DE4119694C2 - Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Zündvorrichtung dieser Art
ist aus DE 39 33 504 A1 bekannt.
Ein Beispiel einer bekannten Zündvorrichtung ist in den
Fig. 6 und 7 dargestellt, bei denen es sich jeweils um ein
Blockschaltbild und um eine teilweise geöffnete Draufsicht
auf die Zündvorrichtung handelt. Gemäß Fig. 6 weist die
bekannte, insgesamt mit dem Bezugszeichen I bezeichnete
Zündvorrichtung folgende Komponenten auf: eine
Leistungstransistorschaltung 1 zum Ein- und Ausschalten der
Stromversorgung an die Primärwicklung 2a der Zündspule 2, die
eine Sekundärwicklung 2b besitzt, welche über einen nicht
dargestellten Verteiler an eine Vielzahl von Zündkerzen
(nicht dargestellt) angeschlossen ist; einen Stromdetektor 3
in Form eines Widerstandes, der zwischen die
Leistungstransistorschaltung 1 und Masse geschaltet ist, um
die zwischen den genannten Anschlüssen auftretende Spannung
zu erfassen, die durch einen von der
Leistungsversorgungsquelle 4 durch die Primärwicklung 2a und
die Leistungstransistorschaltung 1 nach Masse fließenden
Strom erzeugt wird, wenn der Transistor
eingeschaltet ist; und einen Strombegrenzer 5, der über
einen Widerstand 9a an den Verbindungspunkt zwischen der
Leistungstransistorschaltung 1 und dem Widerstand 3
angeschlossen ist, um den von der
Leistungsversorgungsquelle 4 an die Primärwicklung 2a der
Zündspule 2 auf der Basis der am Widerstand 3 liegenden
Spannung gelieferten Strom zu begrenzen. Ein Widerstand 9b
ist mit einem Ende an den Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 9a und dem Strombegrenzer 5 angeschlossen,
während er mit dem anderen Ende an Masse gelegt ist. Die
Leistungstransistorschaltung 1 weist folgende
Schaltungselemente auf: einen npn-leitenden
Leistungstransistor 1a, dessen Kollektor an das eine Ende
der Primärwicklung 2a der Zündspule 2, und dessen Emitter
an das andere Ende des Widerstandes 3 angeschlossen ist;
einen npn-leitenden Schalttransistor 1b, dessen Kollektor
mit dem Kollektor des Leistungstransistors 1a verbunden
ist, dessen Emitter an die Basis des Leistungstransistors
1a und dessen Basis über einen Widerstand 9c an einen
Verbindungspunkt zwischen dem einen Ende eines
Widerstandes 11, der mit dem anderen Ende an der
Leistungsversorgungsquelle 4 liegt, und dem Kollektor
eines Transistors 12 angeschlossen ist. Der Emitter des
Transistors 12 liegt an Masse, während die Basis an einen
Signalgenerator (nicht dargestellt) angeschlossen ist, der
ein Zündsignal synchron mit der Umdrehung des Motors
erzeugt.
Der konstruktive Gesamtaufbau der bekannten
Zündvorrichtung 1 ist in Fig. 7 dargestellt. Gemäß Fig. 7
ist eine Platine 7 für eine hybride integrierte Schaltung
(im folgenden als HIC-Platine bezeichnet) in einem Gehäuse
6 untergebracht, wobei die Platine eine hybride
integrierte Schaltung (im folgenden als HIC bezeichnet)
aufweist, welche die Widerstände 9a-9c (in Fig. 7 nicht
dargestellt), eine leitende, den Stromerfassungswiderstand
3 bildende Schicht und ein IC-Chip aufweist, das den
Strombegrenzer 5, etc. bildet, der auf seiner Oberfläche
aufgebracht ist. Die HIC-Platine 7 besitzt eine Vielzahl
von auf ihrer Oberfläche angebrachten Klemmen 7a-7f, die
mit dem IC-Chip 5 durch im Inneren des Chips gebildete
Stromkreise (nicht dargestellt) elektrisch verbunden sind.
Ein Stecker 10 ist Teil des Gehäuses 6 und besitzt eine
Vielzahl von Steckerklemmen 10a-10c, die jeweils mit den
Klemmen 7a-7c auf der HIC-Platine 7 verbunden sind. Die
HIC-Platine 7 ist durch einen Elastomerharnstoff (nicht
dargestellt) mit einer inneren Bodenoberfläche des
Gehäuses 6 fest verbunden. Die leitende Schicht 3 besteht
aus einem dünnen metallischen Film und ist mit einem Ende
an die Klemme 7e zum Emitter des Leistungstransistors 1a
der Leistungstransistorschaltung 1, und mit dem anderen
Ende an die Klemme 7c zur Steckerklemme 10b angeschlossen,
die so ausgelegt ist, daß sie an Masse liegt, wenn der
Stecker 10 mit dem passenden Abschnitt des Zündgerätes
gekuppelt ist, welches die Elemente 2, 4, 11 und 12 der
Fig. 6 umfaßt. Die anderen Klemmen der
Leistungstransistorschaltung 1 sind jeweils mit den
entsprechenden Klemmen 7d, 7f der HIC-Platine 7 verbunden.
Im Betrieb wird der Transistor 12, wenn vom nicht
dargestellten Signalgenerator an die Basis des Transistors
12 ein Zündsignal geliefert wird, leitend, wodurch die
Leistungstransistorschaltung 1 eingeschaltet wird.
Infolgedessen fließt ein Strom von der
Leistungsversorgungsquelle 4 durch die Primärwicklung 2a
der Zündspule 2, den nun leitenden Leistungstransistor 1a
und den Widerstand 3 nach Masse, so daß am Widerstand 3
eine Spannung erzeugt und an den Strombegrenzer 5 angelegt
wird. Aufgrund dieser Spannung steuert der Strombegrenzer
5 den in der Primärwicklung 2a der Zündspule 2 fließenden
Primärstrom. Gemäß diesem Primärstrom wird an der
Sekundärwicklung 2b der Zündspule 2 eine Hochspannung
erzeugt und an einen (nicht dargestellten) Verteiler
geliefert, um eine entsprechende Zündkerze zur Erzeugung
eines Funkens zu veranlassen.
Bei der wie oben erläutert aufgebauten Zündvorrichtung I
ist es jedoch nach dem Zusammenbau derselben erforderlich,
die HIC-Platine 7, die sehr spröde und brüchig ist, an der
inneren Bodenoberfläche des Gehäuses 6 durch einen
Elastomerhaftstoff mit äußerster Vorsicht zu befestigen,
um eine Beschädigung der Platine zu verhindern. In dieser
Hinsicht ist der Zusammenbau, obwohl der
Elastomerhaftstoff zur Aufnahme von Spannungen dient, die
auf die HIC-Platine 7 bei der Befestigung am Gehäuse 6
übertragen werden können, eher mühsam und unzulänglich,
was die Herstellungskosten vergrößert. Darüber hinaus ist
es zur Verhinderung einer unabsichtlichen Beschädigung des
auf der Oberfläche der HIC-Platine 7 gebildeten IC-Chips 5
erforderlich, auf der Oberfläche der HIC-Platine 7 einen,
den IC-Chip 5 bedeckenden Schutzüberzug aufzubringen.
Weiter muß nach der Befestigung am Gehäuse 6 die
HIC-Platine 7 getrocknet oder in einer
Hochtemperaturatmosphäre während einer vorbestimmten
Zeitdauer (d. h. etwa eine Stunde lang) exponiert werden,
bis sich der Haftstoff verfestigt. Aus diesen Gründen ist
es schwierig, den gesamten Herstellungsprozeß zu
automatisieren.
Da weiter ein großer Primärstrom in der auf der Oberfläche
der HIC-Platine 7 aufgebrachten leitenden Schicht 3
fließt, muß die dünnfilmartige leitende Schicht 3 eine
ausreichende Länge und Breite besitzen, um sowohl dem
Erfassungsstrom den erforderlichen Widerstand zu bieten, als
auch den Durchfluß eines großen Primärstroms zu ermöglichen.
Dies führt zu einer Vergrößerung der Abmessungen der HIC-
Platine 7 und somit der Größe der gesamten Zündvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zündvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor, die einfach mittels eines
automatisierten Herstellungsprozesses herstellbar ist, kleine
Abmessungen aufweist und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird gelöst, wie in den Ansprüchen 1 und 2
gekennzeichnet.
Um die genannten Ziele zu erreichen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Zündvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor geschaffen, die folgende Komponenten
aufweist: eine Leistungstransistorschaltung zum Ein- und
Ausschalten der Stromzufuhr zur Primärwicklung der Zündspule;
einen Stromdetektor zur Erfassung des an die
Zündspulenprimärwicklung gelieferten Stromes; und einen
Strombegrenzer zum Steuern des an die
Zündspulenprimärwicklung gelieferten Stromes auf der Basis
des vom Stromdetektor erfaßten Stromes. Der Stromdetektor
weist einen getrennt vom Strombegrenzer gebildeten Leiter
auf, der die Verbindung zwischen der Stromtransistorschaltung
und dem Strombegrenzer herstellt.
Vorzugsweise weist der Stromdetektor einen leitenden Draht
mit einem vorbestimmten elektrischen Widerstand auf, der
ausreicht, an ihm eine Spannung zu erzeugen, wenn die
Leistungstransistorschaltung eingeschaltet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die
Leistungstransistorschaltung, der Stromdetektor und der
Strombegrenzer in einem Gehäuse untergebracht, das einen
einstückig mit ihm verbundenen Stecker aufweist. Der
Stecker besitzt eine erste, eine zweite und eine dritte
Steckerklemme, die sich mit einem ihrer Enden in das
Gehäuse erstrecken. Die Leistungstransistorschaltung ist
am Gehäuse fest montiert und besitzt eine erste Leitung,
die mit der ersten Steckerklemme verbunden ist, eine
zweite Leitung, die mit einem Ende des Stromdetektors
verbunden ist, der seinerseits mit dem anderen Ende an die
zweite Steckerklemme angeschlossen ist, und eine dritte
Leitung, die mit der dritten Steckerklemme verbunden ist.
Der Strombegrenzer weist ein IC-Chip auf, das auf der
zweiten Steckerklemme montiert ist und drei Leitungen
besitzt, welche jeweils mit der zweiten Steckerklemme, der
dritten Steckerklemme und einem Verbindungspunkt zwischen
dem Stromdetektor und der ersten Leitung der
Leistungstransistorschaltung verbunden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Leistungstransistorschaltung, der Stromdetektor und der
Strombegrenzer auf einem Leitungsrahmen montiert und mit
Harz zu einem einstückigen Baustein vergossen, der eine
Vielzahl von Anschlußleitungen besitzt. Der einstückige
Baustein wird von einem Gehäuse aufgenommen und ist darin
fest montiert, wobei das Gehäuse ein Stück mit dem Stecker
bildet und eine Vielzahl von Steckerklemmen besitzt. Der
Baustein besitzt weiter eine Vielzahl von
Anschlußleitungen, die jeweils mit den Steckerklemmen
verbunden sind.
Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele der
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht.
Zunächst sei der wesentliche Gegenstand der Figuren kurz
beschrieben.
Fig. 1 stellt eine teilweise geöffnete Draufsicht auf
eine Zündvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1 dar;
Fig. 3 stellt eine Draufsicht dar, welche die Details
eines IC-Bausteins gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt;
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht,
veranschaulicht aber eine andere Ausführungsform
der Erfindung, welche den in Fig. 3 dargestellten
IC-Baustein verwendet;
Fig. 5 ist ein Querschnitt der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 stellt das Blockschaltbild einer bekannten
Zündvorrichtung dar; und
Fig. 7 ist eine teilweise geöffnete Draufsicht auf die
bekannte Zündvorrichtung der Fig. 6.
Nunmehr werden einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zunächst auf die
Fig. 1 und 2 ist eine Zündvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor dargestellt, die gemäß der Erfindung
aufgebaut ist. Die Zündvorrichtung dieser Ausführungsform
besitzt im wesentlichen die gleiche Schaltungsanordnung
wie die der bekannten Zündvorrichtung gemäß Fig. 6 und
umfaßt ein flaches, dosenförmiges Gehäuse 106 zur
Unterbringung verschiedener elektrischer oder
elektronischer Elemente, wobei ein Stecker 110 einstückig
zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses zwischen
den inneren und äußeren elektrischen Elementen, wie
beispielsweise der Zündspule etc., gestaltet ist. Im
Gehäuse 106 befindet sich eine
Leistungstransistorschaltung 101 (entsprechend der
Schaltung 1 der Fig. 6), die fest auf einer
wärmeabstrahlenden Platte 106a montiert ist, welche
ihrerseits eine Bodenplatte des Gehäuses 106 bildet.
Weiter enthält das Gehäuse einen Strombegrenzer 105 in
Gestalt eines IC-Chips (entsprechend dem Strombegrenzer 5
der Fig. 6). Der Stecker 110 besitzt eine Vielzahl von
Anschlußklemmen, nämlich eine erste bis eine vierte
Anschlußklemme 110a-110d in Form von flachen,
lamellenartigen Leitern, die in das Gehäuse 106
hineinragen. Die Leistungstransistorschaltung 101 weist
einen nicht dargestellten Leistungstransistor auf
(entsprechend dem Leistungstransistor 1a der Fig. 6), der
wie folgt geschaltet ist: der Kollektor ist durch einen
Leitungsdraht 101a mit der ersten Steckerklemme 110a
verbunden, der an ein Ende der Primärwicklung der
Zündspule (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann;
der Emitter ist durch einen Leitungsdraht 101b mit der
vierten Steckerklemme 110d und dann durch den
Stromdetektor 103 (entsprechend dem Widerstand 3 der Fig. 6)
in Form eines leitenden Aluminiumoxiddrahtes mit der
zweiten Steckerklemme 110b verbunden, die ihrerseits für
den Anschluß an Masse ausgelegt ist. Weiter ist der
Kollektor eines nicht dargestellten Schalttransistors
(entsprechend dem Transistor 1b der Fig. 6) mit dem
Kollektor des Leistungstransistors verbunden, während die
Basis über einen Leitungsdraht 101c mit der dritten
Anschlußklemme 110c verbunden ist, die für den Anschluß an
einen Signalgenerator ausgelegt ist (nicht dargestellt),
der seinerseits synchron mit der Drehung des Motors ein
Zündsignal erzeugt, das für vorbestimmte Kurbelpositionen
der Zylinder eines Motors repräsentativ ist. Das IC-Chip
105 ist auf der zweiten Steckerklemme 110b montiert und
über einen Widerstand 109a in Form eines leitenden
Aluminiumoxiddrahtes an einen Anschlußpunkt oder an die
zweite Steckerklemme 110b angeschlossen, an welchem auch
der vom Emitter der Transistorschaltung 101 kommende
Leitungsdraht 101b und der Stromerfassungswiderstand 103
miteinander verbunden sind. Das IC-Chip 105 ist weiter
über einen Widerstand 109b in Form eines leitenden
Aluminiumoxiddrahtes an die zweite Steckerklemme 110b
angeschlossen und über einen Widerstand 109c in Form eines
leitenden Drahtes mit der dritten Steckerklemmen 110
verbunden. Die Anschlüsse der Leitungsdrähte 101a-101c und
der leitenden Drähte 103 und 109a-109c an die
Steckerklemmen bzw. -lamellen 110a-110d erfolgen durch
Löten.
Durch eine Öffnung 106b wird ein geschmolzenes, elektrisch
isolierendes Harz in das Gehäuse 106 eingefüllt und dann
abgekühlt, um einen festen Schutzüberzug 111 zum dichten
Umschließen und Schützen der Transistorschaltung 101 mit
den Leitungsdrähten 101a-101c, dem IC-Chip 105 und den
leitenden Drähten 103 und 109a-109c zu bilden. Ein Deckel
106 ist zum Schließen der Öffnung 106b in das Gehäuse 106
eingesetzt.
Im Betrieb ist die Zündvorrichtung dieser Ausführungsform
durch den Stecker 110 mit einem Zündgerät für den
Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) verbunden, so daß
die erste Steckerklemme 110a mit einem Ende der
Primärwicklung einer nicht dargestellten Zündspule
verbunden ist (entsprechend der Primärwicklung 2a der
Zündspule 2 der Fig. 6), während das andere Ende mit einer
nicht dargestellten Leistungsversorgungsquelle verbunden
ist (entsprechend der Leistungsversorgungsquelle 4 der
Fig. 6). Die zweite Steckerklemme 110b ist mit Masse
verbunden, während die dritte Steckerklemme 110c an einen
nicht dargestellten Signalgenerator angeschlossen ist, der
ein Zündsignal synchron mit der Umdrehung des Motors bei
vorgeschriebenen Kurbelpositionen erzeugt. In dieser Lage
wird die Transistorschaltung 101 durch ein Zündsignal ein-
und ausgeschaltet, das vom Signalgenerator über die dritte
Steckerklemme 110c geliefert wird. Wenn die
Leistungstransistorschaltung 101 eingeschaltet ist, fließt
ein Strom von der nicht dargestellten Versorgungsquelle
über die Primärwicklung der nicht dargestellten Zündspule,
die erste Steckerklemme 110a und den Leitungsdraht 101a in
die Leistungstransistorschaltung 101 und von dort über den
Leitungsdraht 101b, die vierte Steckerklemme 110d, den
Drahtwiderstand 103 und die zweite Steckerklemme 110b nach
Masse. Dabei entsteht am Widerstand 103 eine Spannung, die
über den leitenden Draht 109a an den Strombegrenzer 105 in
Form des IC-Chips übertragen wird, der auf der Basis der
erfaßten Spannung den durch die dritte Steckerklemme 110c
und den Leitungsdraht 101c an die Basis der
Leistungstransistorschaltung 101 fließenden Strom steuert.
Die Folge ist, daß der durch die
Leistungstransistorschaltung 101 und somit durch die
Primärwicklung der Zündspule fließende Strom auf einen
passenden Pegel begrenzt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist
der Strombegrenzer 105 nicht in die HIC-Platine integral
eingearbeitet, was schwer durchführbar ist, sondern
getrennt als einzelner IC-Chip ausgebildet, was leicht zu
bewerkstelligen ist, und wird dann einfach auf die zweite
Anschlußklemme 110b ohne Verwendung irgendeines
Elastomerhaftstoffes montiert, wie dies im Falle der
HIC-Platine 7 der bekannten Zündvorrichtung der Fig. 7
erforderlich ist. Dementsprechend entfällt ein
Trocknungsprozeß, wie er bei der bekannten Zündvorrichtung
zum Trocknen des Elastomerhaftstoffes erforderlich ist,
mit dessen Hilfe die HIC-Platine 7 am Gehäuse 6 befestigt
ist. Die Montage wird also erheblich vereinfacht und
erleichtert und erfordert keine übermäßige Sorgfalt bei
der Handhabung des IC-Chips, so daß der gesamte
Montageprozeß leicht automatisiert werden kann.
Die Fig. 3-5 veranschaulichen eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind, wie Fig. 3
zeigt, eine Leistungstransistorschaltung 201 (entsprechend
der Schaltung 1 der Fig. 6), ein Strombegrenzer 205 in
Form eines IC-Chips (entsprechend dem Strombegrenzer 5 der
Fig. 6), ein Stromerfassungswiderstand 203 in Form eines
leitenden Drahtes (entsprechend dem Widerstand 3 der Fig. 6),
und weitere leitenden Drähte 209a-209c sowie
Leitungsdrähte 201b, 201c zusammen in einem einzelnen
Harzbaustein 220 untergebracht, einschließlich eines
Leitungsrahmens 221 mit einer Vielzahl (vier im
dargestellten Beispiel) von Anschlußleitungen 221a-221d,
die voneinander getrennt sind. Im einzelnen wird der
IC-Baustein 220 wie folgt aufgebaut: zuerst werden die
Leistungstransistorschaltung 201 und der Strombegrenzer
205 jeweils auf einer ersten und einer zweiten
Anschlußleitung 221a, 221b montiert. Der Kollektor der
Leistungstransistorschaltung 201 wird direkt mit der
ersten Anschlußleitung 221a verbunden, während der Emitter
durch einen Leitungsdraht 201b mit der vierten
Anschlußleitung 221d und die Basis durch einen
Leitungsdraht 201c mit der dritten Anschlußleitung 221d
verbunden ist. Der Strombegrenzer 205 in Form eines
IC-Chips ist über einen leitenden Aluminiumoxiddraht 209a
an einen Verbindungspunkt oder an die vierte
Anschlußleitung 221d angeschlossen, an der auch der
Stromerfassungswiderstand 203 und der Leitungsdraht 201b
miteinander verbunden sind. Der Strombegrenzer 205 ist
weiter durch einen leitenden Aluminiumoxiddraht 209b an
die zweite Anschlußleitung 221b, und durch einen leitenden
Aluminiumoxiddraht 209c an die dritte Anschlußleitung 221c
angeschlossen. Danach werden die
Leistungstransistorschaltung 201 und der Strombegrenzer
205, die auf dem Leitungsrahmen 221 mit Hilfe der
Halterungsglieder 222 in der genannten Weise montiert und
verbunden sind, durch eine Preßspritztechnik mit einem
Harz fest versiegelt oder vergossen, um den IC-Baustein
220 zu bilden. Nach dem Vergießen wird der Baustein 220
von den Halterungsgliedern 222 abgetrennt, wobei die aus
dem Gußharz herausragenden Anschlußleitungen 221a-221d in
die Senkrechte umgebogen werden. Anschließend wird der so
gebildete IC-Baustein 220 durch eine Öffnung 206b in ein
flaches und allgemein dosenförmiges Gehäuse 206 mit
einstückig angeformten Stecker 210 eingeführt und an
seinen Sitz gebracht. Dort wird es fest an der
wärmeabgebenden Bodenplatte 206a des Gehäuses 206
befestigt, wobei die umgebogenen Abschnitte der
Anschlußleitungen 221a-221d senkrechte nach oben ragen. Im
vorliegenden Falle wird kein Elastomerhaftstoff verwendet,
wie bei der bekannten Zündvorrichtung gemäß Fig. 7, bei
der eine Trocknung und Erwärmung über eine längere
Zeitdauer bis zur Verfestigung erforderlich ist. Dann
werden die aufrechtstehenden umgebogenen Abschnitte der
Anschlußleitungen 221a, 221b und 221c elektrisch durch
Verlöten mit den inneren Enden der entsprechenden
Steckerklemmen 210a, 210b und 210c verbunden, die im
Körper des Steckers 210 eingebettet sind. Schließlich wird
ein Deckel 206c zum Verschließen der Öffnung 206b des
Gehäuses 206 eingesetzt. Auf diese Weise wird also die
Zündvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung hergestellt.
Bei dieser Ausführungsform werden durch Verwendung des
Leitungsrahmens 211, der viel einfacher gehandhabt werden
kann und viel billiger als eine HIC-Platine wie bei der
bekannten Zündvorrichtung der Fig. 7 ist, die
Produktivität erhöht und die Herstellungskosten wesentlich
reduziert. Darüber hinaus werden die auf dem
Leitungsrahmen 221 montierte Transistorschaltung 210 und
der Strombegrenzer 205 durch Vergießen mit Harz in einen
integrierten Baustein 220 überführt, der in den
Abmessungen kompakt und sehr leicht zu handhaben ist und
der leicht auf dem Gehäuse 206 in zuverlässiger Weise
montiert werden kann, vergleichen mit der HIC-Platine 7 der
bekannten Zündvorrichtung, die zerbrechlich und schwer zu
handhaben ist und leicht beschädigt werden kann. Die
erfindungsgemäße Lösung führt zu einer Verringerung der
Gesamtabmessungen und zu Verbesserungen hinsichtlich der
Zuverlässigkeit und der Produktivität. Weiter besteht
keine Notwendigkeit für einen Schutzüberzug, wie der
Überzug 111 bei der vorhergehenden Ausführungsform der
Fig. 1 und 2 im Falle der Leistungstransistorschaltung 201
und des Strombegrenzers 205.
Obwohl bei den beschriebenen Ausführungsformen leitende
Drähte aus Aluminiumoxid verwendet werden, können sie auch
durch andere geeignete Leiter, wie etwa Metallfolien oder
dgl., ersetzt werden.
Claims (8)
1. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor, mit
- - einer Leistungstransistorschaltung (1, 101, 201) zum Ein- und Ausschalten der Stromzufuhr zur Primärwicklung (2a) einer Zündspule (2);
- - einem Stromdetektor (103, 203) zur Erfassung des die Primärwicklung (2a) durchfließenden Stromes; und
- - einer integrierten Steuerschaltung (5, 105, 205) zur
Steuerung des an die Primärwicklung (2a) gelieferten
Stromes auf der Basis des vom Stromdetektor (103,
203) erfaßten Stromes;
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Leistungstransistorschaltung (101) und die integrierte Steuerschaltung (105) in einem Gehäuse (106) untergebracht sind, welches Steckerklemmen (110) aufweist, deren eine Enden als dem externen Anschluß dienende Steckerfahnen aus dem Gehäuse (106) herausragen, deren andere Enden sich in das Gehäuse (106) hinein erstrecken; und
- - die integrierte Steuerschaltung (105) auf einer (110b) der Steckerklemmen montiert ist.
2. Zündvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Leistungstransistorschaltung (201) und die integrierte Steuerschaltung (205) mit elektrisch isolierendem Harz zu einem integrierten Baustein (220) zusammen mit einer Mehrzahl von Anschlußleitungen (221) vergossen sind, deren eine Enden fahnenförmig aus dem integrierten Baustein (220) herausragen und deren andere Enden sich einen Leiterrahmen bildend in den Baustein (220) hineinerstrecken;
- - die Leistungstransistorschaltung (201) und die integrierte Steuerschaltung (205) auf dem Leiterrahmen (221) montiert sind;
- - der integrierte Baustein (220) in einem Gehäuse (206) untergebracht ist, welches Steckerklemmen (210) aufweist, deren eine Enden als dem externen Anschluß dienende Steckerfahnen aus dem Gehäuse (206) herausragen, und deren andere Enden sich in das Gehäuse (206) hineinerstrecken; und
- - die Anschlußleitungen (221) an ihren einen Enden mit den Steckerklemmen (210) an deren anderen Enden verbunden sind.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuerschaltung (105, 205) eine Strombegrenzerschaltung ist, welche den an die Primärwicklung (2a) gelieferten Strom begrenzt.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Stromdetektor ein Widerstandsdraht (103) ist, der im Gehäuse (106) angeordnet ist.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Stromdetektor ein Widerstandsdraht (103) ist, der im integrierten Baustein (220) angeordnet ist.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Leistungstransistorschaltung (101) fest auf einer wärmeabstrahlenden Platte (106a) montiert ist, welche eine Bodenplatte des Gehäuses (106) bildet.
7. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistungstransistorschaltung (101), die
Steuerschaltung (105), der Stromdetektor (102) und
Verbindungsdrähte (101a-101c) zwischen den
Schaltungsteilen im Gehäuse (106) von elektrisch
isolierendem Harz dicht umschlossen sind.
8. Zündvorrichtung nach Anspruch 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der integrierte Baustein (220) an einer wärmeabstrahlenden Bodenplatte (206a) des Gehäuses (206) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1990062224U JP2510376Y2 (ja) | 1990-06-14 | 1990-06-14 | イグナイタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119694A1 DE4119694A1 (de) | 1991-12-19 |
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