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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
harzvergossenen elektronischen Bauteils.
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Verschiedene
Vorschläge
zur Verbesserung der Zuverlässigkeit
der harzvergossenen elektronischen Bauteile sind gemacht worden,
indem in dem Gussharz entstandene Belastungen verringert wurden,
um das Auftreten von Rissen zu unterdrücken.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-107182 offenbart
ein harzvergossenes Halbleiterbauteil. Das harzvergossene Halbleiterbauteil,
in dem auf einer Leiterplatte ausgebildete Elektroden über Bumps
mit einem Halbleiterchip elektrisch verbunden sind und eine Lücke zwischen
der Leiterplatte und dem Halbleiterchip mit einem Gussharz gefüllt ist
und die Umgebung des Halbleiterchips mit dem Gussharz bedeckt ist,
worin, wenn eine Höhe
des Umfangsabschnitts des die Umgebung des Halbleiterchips bedeckenden
Gussharzes von der unteren Endoberfläche des Halbleiterchips (b)
ist und ein Abstand zwischen der Außenumfangskante des Umfangsabschnitts
und der Unterkante des Halbleiterchips in einer mit der unteren
Endoberfläche
des Halbleiterchips fluchtenden Ebene (a) ist, der Mittelwert von
(a/b) kleiner ist als 2; und das Gussharz ein Harzmaterial der Epoxydgruppe
ist, das aus einem Epoxydharz und kugelförmigen Teilchen aus einem anorganischen
Material von geringer Wärmeausdehnung
mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
ist, der niedriger als derjenige des Epoxydharzes ist; und das Gussharz
das anorganische Material in einem Bereich von 50 bis 80 Gew.-%
des Gesamtgewichts enthält.
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Weiterhin
offenbart die
japanische Offenlegungsschrift
Nr. 9-246300 ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauteils.
Das Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauteils, in dem ein
Chip auf einer Leiterplatte einander gegenüberliegend mit einer Lücke dazwischen
angeordnet ist und die Lücke zwischen
den Chips und der Leiterplatte mit einem unterschichtseitigen Gussharz
gefüllt
ist und der gesamte Chip mit einem oberschichtseitigen Gussharz bedeckt
ist, wobei das Verfahren zur Herstellung des Halbleiterbauteils
den ersten Vorgang des Einspritzens eines Reaktionsharzes vor dem
Abbinden in die Lücke
zwischen dem Chip und der Leiterplatte, den zweiten Vorgang bei
dem das Harz zum Einbringen eines halb-abgebundenen Zustands veranlasst
wird, den dritten Vorgang des Verteilens eines Reaktionsharzes vor
dem Abbinden, um den gesamten Chip abzudecken, und den vierten Vorgang
des vollständigen
Abbindens der beiden laminierten Harze umfasst.
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In
dem Fall, in dem ein Flip-Chip in einem konventionellen harzvergossenen
elektrischen Bauteil enthalten ist, wie in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 10-107182 beschrieben,
wird ein Unterfüllstoffmaterial
zunächst
eingespritzt und unter den Flip-Chip eingefüllt, und dann wird das Unterfüllstoffmaterial
abgebunden und danach wird der Leiterplattenabschnitt einschließlich des
Flip-Chips mit einem Harz durch Transferformen vergossen. Daher erfolgt
vor dem Vergießen
der gesamten Schaltung mit dem Harz der Vorgang des Einspritzens,
Füllens und
Abbindens des Unterfüllstoffmaterials.
Die meisten flüssigen
Unterfüllstoffmaterialien
weisen lineare Ausdehnungskoeffizienten auf, die nahe demjenigen des
Lötmetalls
sind, um die Zuverlässigkeit
der gelöteten
Abschnitte zu sichern, und solche flüssigen Unterfüllstoffmaterialien
müssen
bei niedriger Temperatur gelagert werden und werden auf Raumtemperatur erwärmt, wenn
sie verwendet werden. Jedoch ist die Topfzeit des flüssigen Unterfüllstoffmaterials
kurz und dementsprechend ist die Verwaltung des Unterfüllstoffmaterials
problembehaftet, da es innerhalb der Topfzeitdauer ausgegeben werden
muss. Weiterhin dauert es insbesondere in einem Fall, in dem die
Größe des Flip-Chips
gering und die Bumphöhe
niedrig ist, sehr lange, um das Unterfüllstoffmaterial einzuspritzen
und zu füllen
sowie das Unterfüllstoffmaterial in
den unteren Abschnitt der Bumps einzuspritzen und zu füllen und
das Unterfüllstoffmaterial
abzubinden.
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Da
andererseits jedoch die Zuverlässigkeit des
elektronischen Bauteils verschlechtert werden kann, wenn das Transferformharz
nicht mit dem Unterfüllstoffmaterial
in Kontakt kommt, muss eine Steuerung des Abbindens des Harzes durchgeführt werden,
um den Kontakt zu verbessern, indem das Unterfüllstoffmaterial in einen halbabgebundenen
Zustand gebracht wird, wie in der
japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 9-246300 beschrieben ist.
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WO 99/00834 offenbart ein
mit wärmehärtbarem
Polymer vergossenes elektronisches Bauteil, bei dem eine monolithische
integrierte Schaltung vom Flip-Chip-Typ über Bumps an einer Hybridleiterplatte
angebracht ist, wobei das Polymer die monolithische integrierte
Schaltung vom Flip-Chip-Typ umschließt und in einer Lücke zwischen
der monolithischen integrierten Schaltung vom Flip-Chip-Typ und der
Hybridleiterplatte vorgesehen ist. Das polymervergossene elektronische
Bauteil ist in einer Einheit mit der Hybridleiterplatte, an der
die monolithische integrierte Schaltung vom Flip-Chip-Typ angebracht ist,
integriert. Die Zuverlässigkeit
und Widerstandsfähigkeit
des Bauteils hinsichtlich der Wärmebelastung ist
jedoch begrenzt.
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JP-10-135377 offenbart
ein harzvergossenes elektronisches Bauteil, das eine oberflächenmontierte
integrierte Schaltung auf einer Leiterplatte anbringt, wobei das
Harz ein Epoxyd-Transferformharz ist.
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US-5 434 199 offenbart eine
Epoxyd-Formzusammensetzung für
oberflächenmontierte
Anwendungen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens
zur Herstellung eines harzvergossenen elektronischen Bauteils gemäß Anspruch
1.
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Im
Einzelnen sind die Ziele der vorliegenden Erfindung die Lösung des
konventionellen Problems, dass der Kontakt zwischen dem Transferformharz und
dem Unterfüllstoffmaterial
schlecht ist, des Problems bei dem Vorgang, der das Einspritzen
und Füllen
des Unterfüllstoffmaterials
verlangt, und des Problems, dass durch Wärmebelastung aufgrund der Verwendung
des Unterfüllstoffmaterials
Risse in dem Gussharz auftreten.
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Das
zum Transferformen verwendete Harz kann unter den Flip-Chip einfließen gelassen
werden, indem der lineare Ausdehnungskoeffizient des Transferformharzes
auf 3 × 10–6 bis
17 × 10–6 eingestellt
und ein Füllstoff
zur Zugabe zu dem Harz verwendet wird, der so ausgewählt ist,
dass die Teilchengröße des Füllstoffs
kleiner als ein Wert der Bumphöhe
nach dem Anbringen des Flip-Chips auf der Leiterplatte minus 10 μm wird. In
diesem Fall ist die Differenz zwischen einer Dicke des Transferformharzes
in der Umgebung des Flip-Chips und einer durch die Bumphöhe unter
dem Flip-Chip gebildeten Lücke
(Abstand) groß und
beim Formen bedeckt das Transferformharz zunächst den gesamten Körper des
Flip-Chips und wird dann in den Bumpabschnitt laufen gelassen. Daher
bildet sich ein Hohlraum an einer Position nahe dem Mittelabschnitt
unter dem Flip-Chip. Jedoch kann verhindert werden, dass der Außenumfangsabschnitt,
der die Bumps des Flip-Chips bildet, wo der Wärmebelastungswert hoch wird,
von dem Transferformharz bewegt wird, und unter Verwendung des Harzes
mit dem eingestellten linearen Ausdehnungskoeffizienten und der
eingestellten Füllstoffteilchengröße kann
die Wärmebelastung,
die auf den Bumpabschnitt ausgeübt
wird, auf einen Wert verringert werden, der kleiner als derjenige
in dem Fall ist, in dem das Unterfüllstoffmaterial den linearen
Ausdehnungskoeffizienten von 20 bis 30 × 10–6 hat.
Das heißt,
die widerstandsfähige
Lebenszeit kann verbessert werden.
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Indem
die Chip-Größe des Flip-Chips
kleiner als 5 mm × 5
mm gemacht wird, kann die Wirkung der Wärmebelastung, die durch die
Hohlräume
verursacht wird, die unter dem Flip-Chip entstehen, des Weiteren
so weit verringert werden, dass sie vernachlässigbar ist.
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Weiterhin
kann durch Auftragen eines Beschichtungsmaterials der Polyimid-
oder Polyamidgruppe auf einem anderen Abschnitt der Schaltungskonfigurationsoberfläche des
Flip-Chips als den Bumpkonfigurationsabschnitten die Kontakteigenschaft
zwischen der Schaltungsoberfläche
des Flip-Chips und dem Transferformharz verbessert werden und dementsprechend
kann die Zuverlässigkeit
weiter verbessert werden.
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Des
Weiteren kann ein komplexes elektronisches Leistungssystem-Bauteil leicht konstruiert
werden, indem die Hybridleiterplatte auf dem Anschlussrahmen der
Kupfergruppe angebracht wird; das Leistungssystem-Halbleiterelement
unter Verwendung des Lötmetalls
oder des elektrisch leitenden Klebemittels an einer anderen Position
auf dem Anschlussrahmen als dem Plattenanbringungsabschnitt angebracht
wird; der auf der Leiterplatte vorgesehene Kontaktflächenabschnitt
mit dem Kontaktflächenabschnitt
des Halbleiterelements durch Drahtkontaktierung verbunden wird;
der in dem Anschluss rahmen ausgebildete externe Ausgabeanschlussabschnitt gleichermaßen durch
Drahtkontaktierung mit der Leiterplatte verbunden wird; die Schaltung
unter Verwendung der monolithischen integrierten Schaltung vom Flip-Chip-Typ
auf der Hybridleiterplatte ausgebildet wird, wobei die Schaltung
in einer Steuerschaltung zur Durchführung der Steuerung des Leitens und
Trennens des Stroms des Leistungselements ausgebildet wird.
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Durch
die Verwendung einer Keramik der Aluminiumoxidgruppe als Hybridleiterplatte
kann der lineare Ausdehnungskoeffizient der Hybridleiterplatte auf
einen Wert gesetzt werden, der nahe demjenigen des verwendeten Gussharzes
ist, und dementsprechend kann die durch das Gussharz verursachte
Belastung verringert werden. Durch Verwenden der Kombination aus
dem Leiter der Silber/Platin-Gruppe oder der Kupfergruppe und dem
Hochtemperatur-Lötmetall
der Blei/Zinn-Gruppe als Leiterverdrahtungsmaterialien, die auf
dem verwendeten Keramiksubstrat ausgebildet werden, kann die Hochtemperatur-Widerstandsfähigkeit
sichergestellt und dementsprechend die lange Betriebsdauer erreicht
werden. Weiterhin kann in dem Fall, in dem das Lötmetall der Zinn/Silber-Gruppe
als Lötmetall
verwendet wird, eine bleifreie Verdrahtung erreicht werden.
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Durch
Verwenden des hochwärmewiderstandsfähigen Glas-Epoxyd-Substrats mit einem
linearen Ausdehnungskoeffizienten von unter 17 × 10–6 als
Hybridleiterplatte zur Verringerung der in dem Substrat entstandenen
Belastung, die durch das Gussharz verursacht wird, ist es möglich, das
Substrat der Keramikgruppe zu konstruieren, das seine Kosten verringern
kann. In diesem Fall kann eine bleifreie Verdrahtung durch Verwendung
des Hochtemperatur-Lötmetalls
der Silber/Zinn-Gruppe als Lötmetall
erreicht werden.
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Die
Benetzbarkeit des Lötmetalls
kann durch Einstellen des Silbergehalts im Lötmetall der Silber/Zinn-Gruppe
auf 1 bis 5 % sichergestellt werden.
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In
einem Fall, in dem die vorliegende Erfindung bei einem elektronischen
Bauteil des Leistungssystems durch Einsatz eines Lötmetalls
der Zinn/Antimon-Gruppe angewendet wird, wenn das Lötmetall
zur Anbringung eines Leistungssystem-Halbleiterelements verwendet
wird, kann die Verwendung von Blei in dem gesamten elektronischen
Bauteil beseitigt werden und auch die Zuverlässigkeit kann sichergestellt
werden, da das Lötmetall
der Zinn/Antimon-Gruppe einen hohen Widerstand gegen den Wärmezyklus
besitzt.
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Durch
Verwenden eines Harzes der Epoxydgruppe als Harz, das für das Transferformen
benutzt wird, ist es möglich,
das allgemeine und wirtschaftliche Harz zu verwenden, das beim Halbleiter-Montieren
breiten Einsatz findet.
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Die
hohe Glasübergangstemperatur
kann durch Verwendung des Epoxydharzes als Transferformharz sichergestellt
werden, indem von den Harzen der Epoxydgruppe das Epoxydharz vom
Okto-Kresolnovolak-Typ verwendet wird, und dementsprechend kann
eine hohe Zuverlässigkeit
bis zu einer Sperrschichttemperatur von 150°C sichergestellt werden, das
heißt,
die allgemeine garantierte Betriebstemperatur, indem die Glasübergangspunkttemperatur
des Epoxydharzes zusammen mit dem enthaltenen Füllstoff auf über 150°C erhöht wird.
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Unter
Verwendung von geschmolzenen Siliciumoxidteilchen als Füllstoff,
der zu dem Harz zugegeben wird, kann verhindert werden, dass das
Halbleiterelement und die Hybridleiterplatte durch scharfe Kanten
in den Ecken der Teilchen beschädigt
werden. Obwohl es unter den geschmolzenen Siliciumoxidteilchen zellenförmige geschmolzene Siliciumoxidteilchen
und kugelförmige
geschmolzene Siliciumoxidteilchen gibt, kann am besten verhindert
werden, dass das Halbleiterelement und die Hybridleiterplatte beschädigt werden,
wenn lediglich die zellenförmigen
geschmolzenen Siliciumoxidteilchen verwendet werden.
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In
dem Fall, dass Epoxydharz als Gussharz verwendet wird, kann durch
Hinzufügung
von Silikonöl
zu dem Epoxydharz die auf die enthaltenen Teile ausgeübte Wärmebelastung
verringert und dementsprechend die Zuverlässigkeit verbessert werden.
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Ein
hoch zuverlässiges
elektronisches Bauteil kann hergestellt werden, indem eine Schaltung zum
Durchführen
einer Steuerung des Leitens und Trennens eines Primärstroms
einer Zündspule
für einen
Verbrennungsmotor auf der Hybridleiterplatte konstruiert wird, und
zwar unter Verwendung eines Bipolartransistors oder eines Isolierschicht-Bipolartransistors
für das
Leistungssystem-Halbleiterelement, und sie zu einem harzvergossenen
komplexen Leistungssystem-Halbleiterbauteil in dem harzvergossenen
elektronischen Bauteil, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet
wird. Dann kann durch Einbetten des harzvergossenen komplexen Leistungssystem-Halbleiterbauteils
in eine Zündspule
eine hochzuverlässige
Zündvorrichtung,
die ein harzvergossenes elektronisches Bauteil enthält, hergestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines Beispiels
eines harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die das harzvergossene elektronische
Bauteil der 1 zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte detaillierte
Ansicht, die das harzvergossene elektronische Bauteil der 1 zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte detaillierte
Ansicht, die ein harzvergossenes elektronisches Bauteil zeigt, das
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die das harzvergossene elektronische
Bauteil der 4 zeigt.
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6 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines weiteren
Beispiels eines harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt.
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7 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines weiteren
Beispiels eines harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das harzvergossene elektronische
Bauteil der 7 zeigt.
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9 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines Beispiels
eines konventionellen harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die einen Flip-Chip, von der Bumpseite gesehen, zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das eine Wirkung des vorliegenden Beispiels zeigt.
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12 ist
eine graphische Darstellung der Größe eines erzeugten Hohlraums
gegenüber
der Größe des Flip-Chips.
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13 ist
eine Ansicht, die die Konstruktion einer Zündspulvorrichtung als ein Anwendungsbeispiel
zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, das die Schaltung der Zündspulvorrichtung der 13 zeigt.
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15 ist
ein Diagramm, das die Betriebswellenform zeigt.
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16 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für eine
Anbringungsanwendung zeigt.
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17 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Belastungsanalyseergebnisses
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die die Konstruktion eines Beispiels
eines harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt.
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Eine
monolithische integrierte Schaltung 1 vom Flip-Chip-Typ
(nachstehend als „Flip-Chip" bezeichnet) ist
auf einer Hybrid-IC-Leiterplatte oder einer Glas-Epoxyd-Leiterplatte 3 angebracht,
bei der Leiterdrähte
und Widerstände
durch Bumps 2 auf einem Substrat der Keramikgruppe ausgebildet
sind. Die Leiterverdrahtung ist in dieser Querschnittsansicht nicht
gezeigt.
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Eine
Fläche 7 zur
Drahtkontaktierung ist mit Lötmetall 8 auf
der Hybridleiterplatte 3 aufgelötet und mit einem externen
Eingabe-/Ausgabeanschlussabschnitt 5 mit einem Aluminiumdraht 6 verbunden. Eine
elektrische Funktion wird durch Zuführen elektrischer Leistung
an die Schaltung, durch Eingeben und Ausgeben von Signalen durch
die externen Eingabe-/Ausgabeanschlussabschnitte 5, und
durch die Durchführung
der gewünschten
Verarbeitung der Signale unter Verwendung der Hybridleiterplatte 3 einschließlich der
Flip-Chip-IC 1 eingerichtet.
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Ein
harzvergossenes elektronische Bauteil wird ausgebildet, indem die
Hybridleiterplatte 3 und ein Teil der externen Eingabe-
und Ausgabeanschlüsse 5 mit
einem Transferformharz 4, das einen Füllstoff enthält, transfergeformt
werden (in der Figur nicht gezeigt). In jenem Fall sind, um das
Transferformharz 4 leicht in eine Lücke hinein umherfließen zu lassen,
die durch den Bumpabschnitt 2 des Flip-Chips 1 sichergestellt
wird, die in dem verwendeten Harz enthaltenen Füllstoffteilchen die Teilchen
mit einer ausgewählten
Größe, beispielsweise
die Teilchen, die auf der Grundlage der Größe mit der Höhe des Bumpabschnitts
minus 10 μm
ausgewählt
wurden. Daher kann der gesamte Abschnitt des Flip-Chips 1 einschließlich der
Bumps 2 mit dem Harz, das einen gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, vergossen werden, indem sichergestellt wird, dass das
Harz unter den Flip-Chip 1 umherfließt und die Menge des Füllstoffs
in dem Harz unter dem Flip-Chip 1 gleich der Menge des
Füllstoffs an
dem anderen Abschnitt im Umfangsabschnitt des Flip-Chips 1 gemacht
wird.
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Das
Bezugszeichen 4' in
der Figur gibt das Transferformharz an, das in die Lücke hinein
umherfließt.
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Als
Beispiel für
die Größe der Füllstoffteilchen
wird der Füllstoff
mit einer Teilchengröße verwendet,
die kleiner als 90 μm
ist, indem die Füllstoffteilchen
durch ein Sieb gegeben werden, wenn die Bumphöhe 100 μm beträgt. Wenn die Fluidität und die
Kosten berücksichtigt
werden, wird bevorzugt, dass der Füllstoff mit einer Füllstoffteilchengröße von weniger
als 70 μm
verwendet wird. Die Bumphöhe beträgt gewöhnlich 100 μm bis 150 μm.
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In
der Vergangenheit wurde ein Unterfüllstoffmaterial eines Harzes
der Epoxydgruppe auf den Bumpabschnitt unter der Flip-Chip-IC aufgetragen, das
einen Füllstoff
in flüssigem
Zustand bei Raumtemperatur enthielt, um die Widerstandsfähigkeit
gegen den Wärmezyklus
des Bumpabschnitts zu verbessern. Jedoch ist ein solches Unterfüllstoffmaterial teuer
und der Preis für
eine Anwendungsvorrichtung ist ebenfalls hoch, da die Anwendungsvorrichtung über eine
hohe Positionierungsgenauigkeit verfügen sollte.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist es möglich, ein harzvergossenes
elektronisches Bauteil zu konstruieren, das die Wärmebelastung,
die auf den Abschnitt des Bumps 2 ausgeübt wird, reduziert und die hohe
Zuverlässigkeit
aufweist, indem der lineare Ausdehnungskoeffizient des verwendeten
Formharzes und die Größe der Füllstoffteilchen,
ohne den vorstehend beschriebenen Unterfüllstoff zu verwenden, festgelegt
werden und indem das Transferformen, das allgemein beim Montieren
von Halbleiterprodukten verwendet wird, auf die Hybrid-Schaltung einschließlich der
Flip-Chip-IC angewendet wird.
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Weiterhin
kann die hohe Temperaturbeständigkeit
des harzvergossenen elektronischen Bauteils gesichert werden, indem
das Lötmetall
der Zinn/Blei-Gruppe als das verwendete Lötmetall benutzt wird. Durch
Verwenden des Lötmetalls
der Zinn/Silber-Gruppe als Lötme tall
kann ein bleifreies harzvergossenes elektronisches Bauteil erhalten werden.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Beispiel des harzvergossenen
elektronischen Bauteils der 1 zeigt.
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Die
Bezugszeichen der Teile stimmen mit denjenigen der 1 überein,
ausgenommen die externen Eingabe- und Ausgabeanschlussabschnitte 5a, 5b und 5c.
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3 ist
eine vergrößerte detaillierte
Querschnittsansicht, die den Flip-Chip-Abschnitt des harzvergossenen
elektronischen Bauteils zeigt.
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Die
Flip-Chip-IC 1 ist auf einen Leiterverdrahtungsabschnitt 9 auf
der Hybridleiterplatte 3 durch die Bumps 2 aufgelötet. Die
Oberfläche
des Leiterverdrahtungsabschnitts 9, der ein anderer als ein
zu lötender
Abschnitt ist, wird mit Abdeckglas 10 oder dergleichen
geschützt.
Der Abschnitt des Bumps 2 unter der Flip-Chip-IC 1 ist
mit dem Transferformharz 4 gefüllt, das einen geschmolzenen
Füllstoff 11 enthält, der
aus zellenförmigen
Teilchen, kugelförmigen
Teilchen oder einem Gemisch von diesen zusammengesetzt ist, das
unter einem Transferformdruck eingespritzt worden ist.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Flip-Chip-Abschnitt
eines harzvergossenen elektronischen Bauteils zeigt, in dem ein Holraum
zurückbleibt,
das gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hergestellt ist.
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Da
die Dicke des Harzes rund um den Flip-Chip 1 größtenteils
unterschiedlich von der Dicke des Harzes unter dem Abschnitt des
Bumps 2 ist, bleibt der Hohlraum manchmal unter der Flip-Chip-IC 1 zurück.
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Das
Transferformharz 4 bedeckt die gesamte Flip-Chip-IC in
der Anfangsstufe des Formens wegen der Dicke in der Umgebung der
Flip-Chip-IC 1, und
tritt dann unter den Abschnitt des Bumps der Flip-Chip-IC ein. Daher
wird die Luft, die unter der Flip-Chip-IC 1 zurückbleibt,
zu einem Hohlraum und bleibt nahe dem zentralen Abschnitt unter
der Flip-Chip-IC zurück.
Wenn der Flip-Chip klein ist, ist die Größe des zurückbleibenden Hohlraums nahe dem
Wert, dass die Luft unter der Flip-Chip-IC mit dem Formdruck zusammengedrückt wird.
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Wenn
die Chipgröße groß ist, wird
die Größe des zurückbleibenden
Hohlraums größer als
der Wert, dass die Luft unter der Flip-Chip-IC mit dem Formdruck
zusammengedrückt
wird, da der Widerstand des unter die Flip-Chip-IC eindringenden
Harzes erhöht
ist. Beispielsweise ist, wenn die Chipgröße kleiner als 5 mm × 5 mm ist,
die Größe des erzeugten
Hohlraums kleiner als ∅ 0,5 mm. Wenn der erzeugte Hohlraum
von einer solchen Größe ist,
ist die durch den Hohlraum erzeugte Wärmebelastung unter der Flip-Chip-IC
vernachlässigbar,
selbst wenn der Hohlraum vorhanden ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Flip-Chip-Abschnitt zeigt.
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Das
Bezugszeichen 1 gibt die Flip-Chip-IC an und das Bezugszeichen 2 gibt
den Bump an und das Bezugszeichen 9 gibt den Leiterdraht
auf der Hybridleiterplatte an.
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Beim
Formen deckt das Transferformharz die gesamte Flip-Chip-IC ab, da
die Lücke
zwischen der Flip-Chip-IC und der Leiterplatte des Bumpabschnitts
schmal ist, und dringt dann unter den Chip ein, wie durch die Pfeile
in der Figur gezeigt ist, um den Hohlraum 12 zu erzeugen.
Wie in 4 beschrieben ist, ist die Belastungswirkung aufgrund
des erzeugten Hohlraums vernachlässigbar,
wenn die Chipgröße klein
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht entsprechend der 1 und zeigt
die Konstruktion eines Beispiels eines harzvergossenen elektronischen Bauteils,
in dem die externen Eingabe- und Ausgabeanschlüsse direkt an die Hybridleiterplatte
gelötet sind.
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Jedes
der Bezugszeichen in der Figur entspricht jeweils den vorstehend
beschriebenen Bezugszeichen, und der Füllzustand des Transferharzes
ist nicht gezeigt, ist aber ähnlich
denjenigen in 3 und 4.
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7 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel eines harzvergossenen elektronischen
Komplex-Leistungssystem-Bauteils gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Eine
Flip-Chip-IC 1 ist über
Bumps 2 auf einer Hybrid-IC-Leiterplatte oder einer Glas-Epoxyd-Leiterplatte 3 angebracht,
die Leiterdrähte
und Widerstände
aufweist, die auf einem Substrat der Keramikgruppe ausgebildet sind.
Der Überzug
der Leiterdrähte
und des Widerstands auf der Hybridleiterplatte ist in dieser Querschnittsansicht
nicht gezeigt.
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Einzelne
Teile, wie etwa ein Kondensator 13 und so weiter, sind
auf der Hybridleiterplatte 3 unter Verwendung von Lötmetall 8 angebracht.
Weiterhin ist eine Fläche 7 zur
Drahtkontaktierung mit Lötmetall 8 angelötet und
mit einem externen Ausgabe-/Eingabeanschluss 5 oder einem
Leistungssystem-Halbleiterelement (einem Bi polar-Leistungstransistor,
einem Isolierschicht-Bipolartransistor oder dergleichen) 14 durch
einen Aluminiumdraht 6 verbunden. Das Leistungssystem-Halbleiterelement
ist auf einem Basisabschnitt 16 angebracht, auf dem die
Hybridleiterplatte 3 mit Lötmetall 15 angebracht
ist. Die Hybridleiterplatte 3 ist an dem Basisabschnitt 16 unter
Verwendung eines Klebstoffs 17 der Epoxydgruppe oder Silikongruppe
angebracht und befestigt. Eine elektrische Funktion wird durch Zuführung elektrischer Leistung
zu der Schaltung und durch Eingeben und Ausgeben von Signalen durch
den externen Eingabe–/Ausgabeanschlussabschnitt 5 und
durch Durchführen
der gewünschten
Verarbeitung der Signale unter Verwendung der Hybridleiterplatte 3 einschließlich der
Flip-Chip-IC 1 eingerichtet.
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Ein
harzvergossenes elektronisches Bauteil wird durch Transferformen
der Hybridleiterplatte 3, der gesamten Oberfläche oder
einer Seitenoberfläche
auf der Anbringungsseite der Hybridleiterplatte 3 des Basisabschnitts 16 ausgebildet,
auf dem das Leistungssystem-Halbleiterelement und ein Teil der externen
Eingabe- und Ausgabeanschlüsse 5 mit
einem einen Füllstoff
enthaltenden Transferformharz 4 angebracht sind (in der
Figur nicht gezeigt).
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In
diesem Fall sind, wie in 1 beschrieben ist, um das Transferformharz 4 leicht
in eine Lücke, die
durch den Bumpabschnitt 2 des Flip-Chips 1 sichergestellt
ist, umherfließen
zu lassen, die in dem verwendeten Harz enthaltenen Füllstoffteilchen
die Teilchen, die auf der Grundlage der Größe mit der Höhe des Bumpabschnitts
minus 10 μm
ausgewählt sind.
Daher kann der gesamte Abschnitt des Flip-Chips 1 einschließlich der
Bumps 2 mit dem Harz, das einen gleichen linearen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist, vergossen werden, indem sichergestellt wird, dass das
Harz unter den Flip-Chip 1 umherfließt und die Menge des Füllstoffs
in dem Harz unter dem Flip-Chip 1 gleich der Menge des
Füllstoffs an
dem anderen Abschnitt in dem Umgebungsabschnitt des Flip-Chips 1 gemacht
wird.
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Gemäß des vorliegenden
Beispiels ist es möglich,
ein harzvergossenes elektronisches Komplex-Leistungssystem-Bauteil
zu konstruieren, das die auf den Abschnitt des Bumps 2 ausgeübte Wärmebelastung
reduziert und die hohe Zuverlässigkeit aufweist,
indem der lineare Ausdehnungskoeffizient des verwendeten Formharzes
und die Größe der Füllstoffteilchen
ohne Verwendung des vorstehend beschriebenen Unterfüllstoffs
festgelegt werden und indem das Transferformen, das beim Montieren
von Halbleiterprodukten häufig
eingesetzt wird, auf die Hybridschaltung einschließlich der
Flip-Chip-IC und des Leistungssystem-Halbleiterelements angewendet
wird.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das harzvergossene elektronische
Bauteil zeigt, das durch die Querschnittsansicht der 7 gezeigt
ist.
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Die
Bezugszeichen der Teile stimmen mit denjenigen in 1 überein,
ausgenommen die externen Eingabe- und Ausgabeanschlussabschnitte 5a, 5b, 5c und 5d.
Der externe Ausgabeanschluss 5d ist mit dem Basisabschnitt 16 integriert
und dient als Kollektorausgabeanschluss des Leistungssystem-Halbleiterelements.
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9 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines konventionellen harzvergossenen
elektronischen Bauteils zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die die Flip-Chip-IC 1, von der Bumpseite
gesehen, zeigt.
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Wie
in der Figur gezeigt ist, wird ein Beschichtungsmaterial 19 der
Polyimidgruppe oder Polyamidgruppe auf die Oberfläche mit
Aus nahme der Abschnitte des Bumps 2 der Flip-Chip-IC 1 in
dem Schaltungsabschnitt des Chips aufgetragen (das Schaltungsmuster
und so weiter sind in der Figur nicht veranschaulicht). Dadurch
kann die Kontaktierungseigenschaft zwischen der Schaltungsoberfläche der
Flip-Chip-IC 1 und dem Transferformharz verbessert werden.
Durch Verwendung der vorliegenden Struktur wird daher die auf die
Bumpabschnitte ausgeübte
Wärmebelastung
weiter reduziert und dementsprechend kann die Zuverlässigkeit
verbessert werden.
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11 ist
ein Diagramm, das die Wirkung zeigt, dass bei dem harzvergossenen
elektronischen Bauteil, das nur das Transferformharz verwendet, ohne
das Unterfüllstoffmaterial
zu verwenden, die in den Bumps verursachte Belastung im Vergleich
zu dem herkömmlichen
elektronischen Bauteil reduziert ist. Da die Bumps direkt durch
das integrierte Transferformharz eingeschränkt sind, wird die Steuerung des
Wärmeausdehnungszustands
einzigartig durchgeführt
und dementsprechend wird die in den Bumps verursachte Belastung
durch die Menge gesenkt.
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12 ist
eine graphische Darstellung der Größe eines erzeugten Hohlraums
gegenüber
der Größe des Flip-Chips.
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Die
Größe des unter
der Flip-Chip-IC erzeugten Hohlraums nimmt zu, wenn die Seitenlänge des Flip-Chips
zunimmt. Jedoch wird insbesondere, wenn die Seitenlänge des
Flip-Chips 5 mm überschreitet,
die Hohlraumgröße rasch
erhöht,
da der Widerstand des unter der Flip-Chip-IC eindringenden Harzes
erhöht
ist und dementsprechend die Luft unter der Flip-Chip-IC innerhalb
der Formhaltezeit nicht ausreichend komprimiert werden kann. Wenn
die Hohlraumgröße zunimmt,
erzeugt das Harz eine Biegebelastung in dem Chip, wenn sich die
Temperatur ändert.
Die Biegebelastung ist auf einem vernachlässigbaren Niveau, wenn die
Hohlraumgröße kleiner als
1 mm ist, aber die Biegebelastung wird nicht vernachlässigbar,
wenn die Hohlraumgröße größer als jener
Wert ist.
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Daher
ist die vorliegende Erfindung wirksam, wenn die Chipgröße des Flip-Chips
kleiner als 5 mm × 5
mm ist. Jedoch verändert
sich der Wert der Hohlraumgröße unter
dem Chip in Abhängigkeit
von der erforderlichen Widerstandsfähigkeit.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es möglich, das
Verfahren zum Montieren einer Hybridleiterplatte bereitzustellen,
auf der eine Flip-Chip-IC
angebracht ist, die die hohe Zuverlässigkeit sicherstellen kann, indem
der lineare Ausdehnungskoeffizient des Transferformharzes und die
Größe der in
dem Harz enthaltenen Füllstoffteilchen
festgelegt werden, ohne den Unterfüllstoff zu verwenden.
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In
jenem Fall kann, indem die Chipgröße unter 5 mm × 5 mm eingestellt
wird, die Wirkung der Wärmebelastung
aufgrund des unter dem Chip erzeugten Hohlraums auf ein vernachlässigbares
Niveau unterdrückt
werden und die Zuverlässigkeit kann
weiterhin verbessert werden.
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Durch
Auftragen eines Beschichtungsmaterials der Polyimid- oder Polyamidgruppe
auf den anderen Abschnitt als die Bumpkonfigurationsabschnitte der
Schaltungsoberfläche,
auf der die Bumps des Flip-Chips ausgebildet sind, kann die Kontaktierungseigenschaft
zwischen der Schaltungsoberfläche
des Flip-Chips und dem Transferformharz verbessert werden und dementsprechend
kann die Zuverlässigkeit
weiter verbessert werden.
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Ein
hoch zuverlässiges
harzvergossenes elektronisches Komplex-Leistungssystem-Bauteil kann leicht
erhalten werden, indem die Hybridleiterplatte, auf der die Flip-Chip-IC
und ein Leistungssystem- Halbleiterelement
angebracht sind, auf dem Anschlussrahmen angebracht wird und indem
sie unter Verwendung des Harzes, das durch die vorliegende Erfindung
festgelegt wird, nach dem Verdrahten durch Drahtkontaktierung transfergeformt
werden.
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Unter
Verwendung einer Keramik der Aluminiumoxidgruppe als Hybridleiterplatte
kann durch Verwendung eines Leiters der Silber/Platin-Gruppe oder
der Kupfergruppe als Leiterverdrahtung auf der Leiterplatte und
Verwendung eines Hochtemperaturlötmetalls
der Zinn/Blei-Gruppe als Lötmetall
für die Bumps
der Flip-Chip-IC und zum Anbringen der einzelnen Teile ein hochtemperaturbeständiges harzvergossenes
elektronisches Bauteil, an dem eine Hybridleiterplatte angebracht
ist, konstruiert werden. Weiterhin kann durch Verwendung eines Lötmetalls der
Zinn/Silber-Gruppe ein bleifreies harzvergossenes elektronisches
Bauteil, an dem eine Hybridleiterplatte angebracht ist, konstruiert
werden.
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Durch
Verwendung eines hochwärmewiderstandsfähigen Glas-Epoxyd-Substrats
als Hybridleiterplatte und durch Verwendung des Hochtemperaturlötmetalls
der Zinn/Silber-Gruppe als das Lötmetall,
das für
die Bumps der Flip-Chip-IC und zum Anbringen der einzelnen Teile
verwendet wird, kann ein bleifreies und kostengünstiges harzvergossenes elektronisches
Bauteil, an dem eine Hybridleiterplatte angebracht ist, konstruiert
werden.
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In
dem Fall, in dem als das Lötmetall,
das für die
Bumps der Flip-Chip-IC
und zum Anbringen der einzelnen Teile benutzt wird, das Lötmetall
der Zinn/Silber-Gruppe verwendet wird, kann durch Einstellen des
Silbergehalts in dem Lötmetall
der Silber/Zinn-Gruppe auf 1 bis 5 % eine Benetzbarkeit, die äquivalent
dem Lötmetall
der eutektischen Zinn/Blei-Gruppe ist, sichergestellt werden und
die Zuverlässigkeit
kann sogar im Fall der Bleifreiheit sichergestellt werden.
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Durch
Zusammenbauen der Hybridleiterplatte unter Verwendung des Lötmetalls
der Zinn/Silber-Gruppe und durch Verwenden des Lötmetalls der Zinn/Antimon-Gruppe
zum Anbringen des Leistungssystem-Halbleiterelements kann ein bleifreies
harzvergossenes elektronisches Komplex-Leistungssystem-Bauteil konstruiert
werden.
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Unter
Verwendung eines Harzes der Epoxydgruppe, das allgemein beim Halbleiter-Montieren für das Transferformen
verwendet wird, ist es möglich,
das wirtschaftliche Harz zu verwenden. Durch Verwendung des Epoxydharzes
vom Okto-Kresolnovolak-Typ als das Epoxyd und durch Einstellen der Glasübergangspunkttemperatur
des Epoxydharzes auf eine höhere
Temperatur als 150°C
kann die Zuverlässigkeit
des enthaltenen Flip-Chips und des Leistungssystem-Halbleiterelements,
wenn es enthalten ist, bis zur Sperrschichttemperatur von 150°C, das heißt, zur
allgemein garantierten Betriebstemperatur, sichergestellt werden,
da der lineare Ausdehnungskoeffizient des Harzes nicht groß variiert.
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Durch
Verwendung geschmolzener Siliciumoxidteilchen mit einer Zellenform,
einer Kugelform oder einem Gemisch von diesen als dem zu dem Harz
zugegebenen Füllstoff
kann verhindert werden, dass die Halbleiterteile, die einzelnen
Teile und die Leiterplatte durch scharfe Kanten in Ecken der Teilchen
beschädigt
oder angegriffen werden.
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Durch
Hinzufügung
von Silikonöl
zu dem Epoxydharz tritt innerhalb des Harzes Schlupf auf, um Belastung
zu zerstreuen, und dementsprechend kann die Belastung verringert
werden.
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Eine
kostengünstige
und hochzuverlässige Zündspule,
die ein komplexes harzvergossenes elektronisches Bauteil enthält, kann
hergestellt werden, indem eine Schaltung zum Durchführen des
Leitens und Trennens von Primärstrom
einer Zündspule
für einen
Verbrennungsmotor auf der Hybridleiterplatte einschließlich der
Flip-Chip-IC des komplexen harzvergossenen elektronischen Bauteils
unter Verwendung eines Bipolartransistors oder eines Isolierschicht-Bipolartransistors
als Leistungselement und durch Einbetten des harzvergossenen komplexen Leistungssystem-Halbleiterbauteils
in die Zündspule für den Verbrennungsmotor
konstruiert werden.
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Nachstehend
folgt eine Beschreibung an einem Beispiel für eine Zündspule, bei der die vorliegende
Erfindung angewendet wird.
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13 zeigt
ein Beispiel für
eine Zündspule für ein Fahrzeug,
in der das harzvergossene elektronische Bauteil enthalten ist. Die
Figur des vorliegenden Beispiels zeigt eine Zylinderspule, die das
harzvergossene elektronische Bauteil der vorliegenden Erfindung
enthält,
in dem die Schaltungskonstruktion zu einer Zündschaltung zur Zündung ausgebildet
ist.
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Ein
primärer
und ein sekundärer
Spulenabschnitt 30 (Details sind weggelassen) und das harzvergossene
elektronische Bauteil 20 gemäß der vorliegenden Erfindung
sind in einem Gehäuse 23 der Zylinderspule 31 enthalten
und mit Epoxydharz 24 vom Einspritztyp eingebettet. Die
Signaleingabe an die Spule und die elektrische Leistungseingabe
werden durch Anschlüsse 22 eines
Verbindungsabschnitts 21 durchgeführt. Durch die Spule erzeugte sekundäre Spannung
wird einer (nicht gezeigten) Zündkerze
durch eine Feder 28 zugeführt, die an einem Hochspannungsanschluss 27 angebracht
ist. Ein Schutzmanschettenabschnitt 29 befindet sich mit der
Zündkerze
in Eingriff, um sie wasserdicht zu machen. Eine Zündkerzenlochdichtung 26 befindet
sich mit einem Zündkerzenlochabschnitt
an der Anbringung am Motor in Eingriff, um ihn wasserdicht zu machen.
Ein an dem Spulengehäuse
angebrachter Buchsenabschnitt 25 dient zum Befestigen der
Zylinderspule an dem Motor mit Bolzen bzw. Schrauben oder dergleichen.
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In
dem Fall, in dem das harzvergossene elektronische Bauteil in der
Spule mit Epoxydharz eingebettet ist, wie vorstehend beschrieben,
ist es auch notwendig, die durch einen linearen Ausdehnungsunterschied
erzeugte Belastung zu beachten. Jedoch in dem Fall, in dem das Unterfüllstoffmaterial auf
den Bumpabschnitt der Flip-Chip-IC aufgetragen und dann geschmolzen
wird, wie in der herkömmlichen
Technik beschrieben, wenn die Materialien unterschiedlich und die
linearen Ausdehnungskoeffizienten verschieden sind, wird in der
Grenzfläche
eine Belastung erzeugt, so dass die Zuverlässigkeit verringert wird, selbst
wenn die Kontaktierungskraft in der Sperrschicht verbessert ist.
Gemäß dem vorliegenden
Beispiel ist es möglich,
das Potenzial des Auftretens von Fehlern in Bezug auf an diesem
Punkt erzeugter Belastung zu beseitigen, da das harzvergossene elektronische
Bauteil direkt mit dem Epoxydharz 24 vom Einspritztyp geformt
wird.
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Durch
diese Ausführung
ist es daher möglich,
ein Verbrennungsmotor-Zündspulenbauteil
bereitzustellen, das ein harzvergossenes elektronisches Bauteil
umfasst, bei dem eine monolithische integrierte Schaltung vom Flip-Chip-Typ über Bumps auf
einer Hybridleiterplatte angebracht ist und mit einem Transferformharz
montiert ist, wobei das harzvergossene elektronische Bauteil eine
monolithische integrierte Schaltung vom Flip-Chip-Typ mit einer Größe von weniger
als 5 mm × 5
mm; einen Formkörper,
der in eine Einheit integriert ist, die die Hybridleiterplatte einschließt, auf
der die monolithische IC vom Flip-Chip-Typ durch Transferformen
mit dem Transferformharz angebracht ist; und eine Struktur umfasst,
dass der Formkörper
in den Spulenhauptkörper
mit einem Gussharz mit einem höheren
Wärmeausdehnungskoeffizienten
als einem Wärmeausdehnungskoeffizien ten
des Transferformharzes eingebettet ist und ein Transferformharzabschnitt,
der den Formkörper
bildet, zeigt ein Diagramm einer kontinuierlichen gleichförmigen Belastung
einschließlich des
Transferformabschnitts zwischen der monolithischen integrierten
Schaltung vom Flip-Chip-Typ und der Hybridleiterplatte.
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14 ist
ein Diagramm, das die Schaltung der Zündspule der 13 zeigt.
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Aus
einer Leistungsversorgung 33 wird der Spule 31,
die das harzvergossene elektronische Bauteil mit der Schaltungskonstruktion
der Zündvorrichtung
enthält,
elektrische Leistung zugeführt.
Ein Hybridschaltungsabschnitt 30, auf dem eine Flip-Chip-IC
und ein Leistungselementabschnitt 30 (in diesem Fall ein
Isolierschicht-Bipolartransistor) angebracht sind, sind in dem harzvergossenen
elektronischen Bauteil 20 mit der Schaltungskonstruktion der
Zündvorrichtung
enthalten. Der Primärstrom
der Spule 30 wird durch Verarbeitungssignale von einem (nicht
gezeigten) Motorsteuergerät
geleitet und getrennt, indem die Hybridleiterplatte 30 verwendet
und dann das Leistungselement 30 angesteuert wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine hohe Spannung in der sekundären Seite der Spule 30 erzeugt
und der Zündkerze 32 zugeführt.
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15 zeigt
die Betriebswellenform der 14.
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Wie
in der Figur gezeigt ist, wird eine Sekundärspannung V2 in der sekundären Seite
der Spule erzeugt, wenn der Primärstrom
I1 getrennt ist. Obwohl es in der Figur nicht dargestellt ist, wird
der Primärstrom
im Allgemeinen in 6 bis 8 A getrennt und zu diesem Zeitpunkt wird
die erzeugte Sekundärspannung
20 bis 30 kV.
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16 zeigt
einen Zustand der Anbringung der Spule 31 an einem Motor.
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Da
die Spule 31 in dem vorliegenden Beispiel eine Zylinderspule
ist, werden die Spulen 31 in die Zündkerzenlöcher des Motors eingefügt und angebracht.
In dem Fall, in dem die vorliegende Ausführungsform des harzvergossenen
elektronischen Bauteils in der Spule 31 wie vorstehend
beschrieben enthalten ist, ist es besonders notwendig, die Wärmebelastung
zu berücksichtigen,
da die Spule direkt an dem Motor angebracht ist.
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17 zeigt
ein Beispiel der Analyse von in den Bumps erzeugter Beanspruchung.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird das harzvergossene elektronische
Bauteil mit dem Transferformharz in einer Einheit transfergeformt,
die die Hybridleiterplatte einschließt, auf der die Flip-Chip-IC angebracht
ist, die durch das Transferformen ausgebildete Struktur wird zu
einer Einheit und die Wirkung der Wärmebelastung kann verringert
werden, da keine Notwendigkeit herrscht, das konventionell verwendete
Unterfüllstoffmaterial
einzusetzen, die auf den Bumps ausgeübte Belastung kann reduziert
werden und der Herstellungsprozess wird vereinfacht.
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Weiterhin
kann durch die vorstehend beschriebene Konstruktion das harzvergossene
elektronische Bauteil durch Reduzieren der Chip-Größe auf die
Größe unter
5 mm × 5
mm und des Abstands (Lücke)
zwischen der Flip-Chip-IC und der Hybridleiterplatte auf den Wert
unter 10 μm
in kleiner Größe hergestellt
werden, und gleichzeitig kann vermieden werden, den Hohlraum zu
erzeugen, der dazu neigt, unter dem Chip erzeugt zu werden, die
Wirkung der Wärmebelastung
aufgrund des Hohlraums kann auf ein vernachlässigbares Niveau un terdrückt werden, selbst
wenn der Hohlraum erzeugt wird, und weiterhin kann die Zuverlässigkeit
sichergestellt werden.
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Des
Weiteren kann die Zündspulenvorrichtung
von kleiner Größe für einen
Verbrennungsmotor bereitgestellt werden, indem das harzvergossene elektronische
Bauteil von solcher Größe in sie
eingebaut wird.