DE4116356C2 - Feuerungsanlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage mit einem
Wärmetauscher zur Rückübertragung der Rauchgasabwär
me. Die Wärmerückgewinnung aus den Rauchgasen mittels
eines solchen Wärmetauschers dient üblicherweise da
zu, die für die Feuerungsanlage benötigte Verbren
nungsluft und/oder das Kesselspeisewasser eines durch
die Feuerungsanlage beheizten Dampferzeugers vorzu
wärmen. Eine derartige Feuerungsanlage ist aus der
deutschen Offenlegungsschrift 36 36 554 bekannt, bei
der das Rauchgas aus einem Dampferzeuger nach Durch
strömen einer Entstickungsanlage zunächst die heiße
Seite eines Wärmetauschers durchströmt, anschließend
einen Niederdruck-Speisewasservorwärmer durchläuft,
dann einen Elektrofilter und anschließend wieder die
kalte Seite des Wärmetauschers.
Derartige Feuerungsanlagen werden nachträglich oder
beim Neubau mit katalytischen oder nicht katalyti
schen Reduktionsstufen für die Stickoxide und einer
Rauchgasentschwefelungsanlage ausgestattet. Aus wirt
schaftlichen Gründen, d. h. wegen geringerer Wirkungs
gradverluste und wegen deutlich niedrigerer Investi
tionskosten wird die katalytische oder nicht kataly
tische Reduktionsstufe für die Stickoxide bevorzugt
im Rauchgasstrom stromauf von der Wärmerückgewinnung
angeordnet. Diese Reduktionsstufe liegt dann auch
stromauf von einem bei mit Kohle beheizten Feuerungs
anlagen immer erforderlichen Entstauber.
Schwierigkeiten bereiten bei dieser Anordnung die
niedrigen Rohrwandtemperaturen eines nach der Reduk
tionsstufe für die Stickoxide angeordneten Speisewas
ser- oder Kondensatvorwärmers, da es wegen des nach
der Reduktionsstufe bzw. am Ende des Dampferzeugers
vorhandenen Ammoniakschlupfes und der Schwefeloxide
auf den Heizflächen zu Ablagerungen aus Ammoniumbi
sulfat und Staub kommt. Diese Ablagerungen sind kor
rosiv, vermindern den Wärmeübergang und führen zu
Verstopfungen. Die Ablagerungen müssen daher durch
geeignete Verfahren entfernt werden. Es ist möglich,
die Ablagerungen durch
Waschen zu entfernen, jedoch müssen die Wärmetauscherflächen
konstruktiv entsprechend ausgeführt sein. Dabei ist
zum Abwaschen der Ablagerungen ein Kesselstillstand in
nicht vorhersehbarer Zeitdauer erforderlich.
Eine andere Möglichkeit, die Wärmetauscherheizflächen von
Ablagerungen zu befreien, besteht darin, diese, wenn es
sich um Speisewasservorwärmer handelt, zu entleeren und mit
heißem Rauchgas bzw. Dampf zu beaufschlagen. Die Rauchgas-
bzw. Dampftemperatur muß dabei über der Sublimationstemperatur
der Ammoniumsalze liegen. Auch in diesem Fall ist ein
Kesselstillstand erforderlich, über deren Häufigkeit und
Zeitdauer keine Erfahrungen vorliegen.
Schließlich ist es auch möglich, die Wärmetauscherflächen
so groß zu dimensionieren, daß der Wärmeübergang trotz der
Ablagerung bis zu einem üblicherweise erforderlichen Kesselstillstand
ausreichend ist. In diesem Falle wären so
große Nachschaltheizflächen erforderlich, daß eine derartige
Auslegung unwirtschaftlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerungsanlage
mit einem Wärmetauscher im Rauchgasstrom zu schaffen,
dessen Wärmetauscherflächen eine Temperatur aufweisen,
bei der noch keine erhöhte Gefahr von Ablagerungen besteht
bzw. die sich leicht von Ablagerungen befreien lassen und
die es erlaubt, den Wärmetauscher zur Rückübertragung der
Abwärme in den Rauchgasen auf Teilbereiche des Dampferzeugers
der Feuerungsanlage bei sehr niedriger Temperatur zu
betreiben, ohne daß bei diesen Wärmetauscherflächen die
Gefahr von Ablagerungen und Korrosion besteht.
Ausgehend von dieser Aufgabe wird bei einer Feue
rungsanlage der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen,
erfindungsgemäß im Rauchgasstrom anschließend an eine
beispielsweise katalytische Reduktionsstufe für
Stickoxide und vor einem Rauchgasentstauber einen
Wärmetauscher anzuordnen, diesen Wärmetauscher mit
einem im geschlossenen Kreislauf geführten rauchgas
freien oder weitgehend rauchgasfreien Wärmeträger zur
Aufnahme von Wärme aus dem Wärmetauscher im Rauch
gasstrom zu beaufschlagen und wenigstens einen Wärme
tauscher im Wärmeträgerkreislauf zur Aufnahme von
Wärme aus dem Wärmeträger anzuordnen.
Da sich der Wärmeträger von den in den Rauchgasen
enthaltenen Bestandteilen, wie Staub, Ammoniumsulfat
und Schwefeloxiden freihalten läßt, kann der zweite
Wärmetauscher mit sehr niedrigen Rohrwandtemperaturen
betrieben werden, ohne daß die Gefahr von Taupunkts
unterschreitungen und der Bildung von Ammoniumbisul
fat besteht. Der erste Wärmetauscher im Rauchgasstrom
läßt sich auf einfache Weise so gestalten, daß er
sich von hier ggf. eintretenden Ablagerungen befreien
läßt, was mit den vorher beschriebenen Verfahren,
d. h. mit Wasser, mit heißem Rauchgas oder mit Dampf
geschehen kann.
Vorzugsweise kann im Wärmeträgerkreislauf Luft als
Wärmeträger verwendet werden, da in diesem Fall keine
besonderen Vorkehrungen bezüglich der Dichtigkeit des
Wärmeträgerkreislaufs getroffen werden müssen. Es ist
jedoch auch möglich, andere Fluide, vorzugsweise sol
che, die auch bei höheren Temperaturen bis über 300°C
einen niedrigen Dampfdruck entwickeln, einzusetzen.
Zur Vorwärmung von Speisewasser kann ein im Wärmeträ
gerkreislauf angeordneter Speisewasservorwärmer die
nen, da der
Wärmetauscher im Rauchgasstrom in einem Temperaturbereich
liegt, der hierfür besonders geeignet ist. Stromab vom
Speisewasservorwärmer kann im Wärmeträgerkreislauf noch ein
Kondensatvorwärmer angeordnet sein, der bei sehr niedrigen
Rohrwandtemperaturen betrieben wird. Hierdurch ergibt sich
die Möglichkeit, Kondensat mit niedriger Eintrittstemperatur
vorzuwärmen, wodurch sich Inventitionskostenvorteile wegen
kleinerer druckführender Berührungsflächen ergeben.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die erfindungsgemäße Feuerungsanlage
mit ihrem Wärmeträgerkreislauf im Rauchgasstrom
eines kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinenprozesses angeordnet
ist. Der für den Dampfturbinenprozeß benötigte Dampferzeuger
kann vorteilhafterweise mit Kohlenstaub nachgefeuert
sein, wobei der für die Verbrennung benötigte Sauerstoff
in den Abgasen der mit Luftüberschuß betriebenen Gasturbine
enthalten ist. Für die Feuerung des Dampferzeugers
wird daher keine oder nur wenig zusätzliche Verbrennungsluft
benötigt. Aus diesem Grunde sind bei den üblichen Kombikraftwerken
die Nachschaltheizflächen am Kesselende als
Berührungsheizflächen, z. B. als Teilstromspeisewasservorwärmer
ausgeführt. Aufgrund der niedrigen Rohrwandtemperaturen
besteht bei der Anwendung der katalytischen oder
nicht katalytischen Reduktion von Stickoxiden in den Rauchgasen
wegen des nach dem Katalysator bzw. am Ende des Dampferzeugers
vorhandenen Ammoniakschlupfes und des Schwefeltrioxides
auf den Heizflächen die Gefahr von Ablagerungen,
die im wesentlichen aus Ammoniumsulfat bestehen. Die
bisher bekannten Heizflächen lassen sich nicht mit Wasser
reinigen. Demgegenüber besteht bei der erfindungsgemäßen
Feuerungsanlage mit einem Wärmetauscher im Rauchgasstrom,
einem Wärmeträgerkreislauf zur Aufnahme von Wärme aus dem
Wärmetauscher im Rauchgasstrom und wenigstens einem Wärmetauscher
im Wärmekreislauf zur Aufnahme von Wärme aus dem
Wärmeträger und zur Abgabe an wenigstens einen Teilbereich
der Feuerungsanlage z. B. an einen Speisewasservorwärmer
und/oder einen Kondensatvorwärmer eine erheblich geringere
Ablagerungsgefahr, da die Wärmetauscherflächen im Rauchgasstrom
konstruktiv geeigneter und nicht so niedrige Temperaturen
erreichen wie die Wärmetauscherflächen von direkt im
Rauchgasstrom angeordneten Speisewasservorwärmern oder Kondensatvorwärmern.
Des weiteren lassen sich die Wärmetauscherflächen
leichter reinigen.
Wird Luft als Wärmeträger im Wärmeträgerkreislauf eingesetzt,
besteht noch der Vorteil, daß sich ein Teilstrom der
erwärmten Luft abzweigen und einer Kohlenstaubmühle
und/oder als zusätzliche Verbrennungsluft einem oder mehreren
Brennern des Dampferzeugers zuleiten läßt.
Besonders vorteilhaft ist es für den Wärmetauscher im Rauchgasstrom
einen an sich bekannten Regenerativwärmetauscher,
z. B. einen rotierenden Ljungström-Wärmetauscher zu verwenden,
da die Wärmetauscherflächen ständig umlaufen und sich,
ohne Kesselstillstände in Kauf nehmen zu müssen, kontinuierlich
mittels auf der Rauchgasseite des Regenerativwärmetauschers
angeordneten Staubbläsern reinigen lassen.
Besonders wirkungsvoll läßt sich ein solcher Staubbläser
gestalten, wenn eine Luftkammer auf der Rauchgasseite vor
einer Radialdichtung angeordnet wird und durch Luft aus dem
Wärmeträgerkreislauf beaufschlagt wird. Die Luftkammer kann
dabei auf der heißen Seite oder auf der kalten Seite des
Regenerativwärmetauschers angeordnet sein. Durch die kontinuierliche
Beaufschlagung der Luftkammer, wird das zwischen
den Heizflächen befindliche Rauchgasvolumen völlig verdrängt
und kann dadurch beim Eintreten der Heizfläche auf
die Wärmeträgerseite (z. B. Luftseite) nicht in den Wärmeträgerkreislauf
gelangen und dort zu Verschmutzungen oder
Ablagerungen führen.
Um weiterhin zu verhindern, daß mit Schadstoffen belastete
Rauchgase in den Wärmeträgerkreislauf eingeschleppt werden,
kann im Wärmeträgerkreislauf stromauf vom Regenerativwärmetauscher
ein Umwälzgebläse angeordnet sein, durch das der
Druck auf der Luftseite oberhalb des Druckes auf der Rauchgasseite
des Regenerativwärmetauschers gehalten wird. Geringfügige
Undichtigkeiten der Radialdichtungen zwischen
der Rauchgasseite und der Luftseite des rotierenden Wärmetauschers
führen dann allenfalls dazu, daß Luft aus dem
Wärmeträgerkreislauf in den Rauchgasstrom gelangt. Des weiteren
läßt sich aufgrund des Überdrucks im Wärmeträgerkreislauf
auf einfache Weise die Luftkammer mit Luft aus dem
Wärmeträgerkreislauf über eine Abzweigleitung beaufschlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kombikraftwerks
mit dem erfindungsgemäßen Wärmetauscherkreislauf,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Wärmetauscherkreislaufs und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers.
Das Kombikraftwerk weist eine Gasturbine 1 auf, die einen
Verdichter 2 und einen Generator 3 antreibt. Die vom Verdichter
2 kommende Luft wird über eine Leitung 6 einer
Brennkammer 4 zugeführt, in die über eine Brennstoffzufuhr
5 Brenngase oder flüssiger Brennstoff eingespeist wird. Da
die Verbrennung in der Brennkammer 4 mit erheblichem Luftüberschuß
ablaufen muß, um die Eintrittstemperatur der Gasturbine
1 nicht über das zulässige Maß ansteigen zu lassen,
enthalten die Turbinengase in der Abgasleitung 7 noch
erhebliche Mengen Restsauerstoff. Die heißen Turbinenabgase
können daher direkt der Feuerung eines Dampferzeugers 8
zugeführt werden und dienen als Sauerstoffträger für den
dem Brenner des Dampferzeugers 8 zugeführten Brennstoff.
Der im Dampferzeuger 8 erzeugte Dampf gelangt über einen
Überhitzer 9 in eine Hochdruckdampfturbine 10 und wird von
dort über einen Zwischenerhitzer 11 einer zweiflutigen
Niederdruckdampfturbine 12 zugeleitet. Die Turbinen 10, 12
treiben einen weiteren Generator 13 an. Der Abdampf der
Niederdruckturbine 12 wird einem Kondensator 14 zugeleitet,
dort kondensiert und mittels einer Kondensatpumpe 14 über
einen Kondensatvorwärmer 16, einem Kondensattank 17 zugeführt.
Von dort gelangt das Kondensat als Kesselspeisewasser
über eine Speisewasserpumpe 19 und einen Speisewasservorwärmer
18 wieder in den Dampferzeuger 8.
Die Rauchgase aus dem Dampferzeuger 8 werden über eine
Rauchgasleitung 20 durch eine katalytische oder nichtkatalytische
Reduktionsstufe 21 für Stickoxide geführt. Dem
Rauchgas wird in der Rauchgasleitung 20 Ammoniak aus einem
Ammoniaktank 22 zugeführt. Die Rauchgase gelangen dann in
einen rotierenden Regenerativwärmetauscher 23 und von dort
über eine Rauchgasleitung 36, einen Entstauber 37 und eine
Rauchgasentschwefelungsanlage 38 in einen Kamin 39 sowie
von dort ins Freie.
Die Luftseite des Wärmetauschers 23 liegt in einem Wärmeträgerkreislauf
aus einem Umwälzgebläse 24 und den Luftleitungen
25, 26, 27, 28. Zwischen den Luftleitungen 26, 27
ist der Speisewasservorwärmer 18 und zwischen den Luftleitungen
27, 28 der Kondensatvorwärmer 16 angeordnet. Über
eine Abzweigung 29 gelangt Luft in eine Kohlenstaubmühle 30
und von dort ein Kohlenstaub-Luftgemisch über eine Leitung
31 zum Dampferzeuger 8. Die Kohlenstaubmühle 30 ist mit
einer Kohlezufuhr 32 verbunden.
Über eine vor dem Wärmetauscher 23 abgehende Entnahmeleitung
33 läßt sich der Luftleitung 29 weniger erwärmte Luft
beimischen, so daß sich die Temperatur der der Kohlenstaubmühle
30 zugeführten Luft einstellen läßt. Falls die Menge
des über die Turbinenabgase durch die Leitung 7 der Feuerung
des Dampferzeugers 8 zugeführten Sauerstoffs nicht zur
vollständigen Verbrennung des zugeführten Brennstoffs ausreicht,
kann der Feuerung über eine Leitung 34 zusätzliche
Verbrennungsluft zugeführt werden. Die der Kohlenstaubmühle
30 und dem Dampferzeuger 8 zugeführte Luft wird über eine
Frischluftleitung 35 stromauf vom Umwälzgebläse 24 ersetzt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Regenerativwärmetauscher
23 Radialdichtungen 40 auf, die die Rauchgasseite 32
von der Luftseite 34 des Wärmetauschers 23 trennen. Diese
Radialdichtungen 40 brauchen nicht vollständig dicht zu
sein, was den Bauaufwand herabsetzt, da im Wärmeträgerkreislauf
24, 25, 26, 27, 28 Überdruck gegenüber der Rauchgasseite
42 herrscht und sich somit eine geringfügige Luftströmung
durch die Radialdichtungen 40 hindurch von der
Luftseite 44 zur Rauchgasseite 42 ergibt.
Die Wärmetauscherflächen des Wärmetauschers 23 lassen sich
kontinuierlich durch einen Staubbläser in Form einer Luftkammer
43 von Ablagerungen befreien. Diese Luftkammer ist
in Drehrichtung der Wärmetauscherflächen des Wärmetauschers
23 unmittelbar vor einer der Radialdichtungen 40 auf der
Rauchgasseite 42 angeordnet und wird über eine Spülluftleitung
45 mit Luft aus dem Wärmeträgerkreislauf 24 bis 28
beaufschlagt. Mittels dieser Spülluft werden Ablagerungen
von den Wärmetauscherflächen abgeblasen. Die Spülluftleitung
45 mündet auf der heißen Seite des Wärmetauschers 23,
jedoch läßt sich die Luftkammer auch auf der kalten Seite
des Wärmetauschers 23 anordnen und mittels einer gestrichelt
dargestellten Spülluftleitung 41 beaufschlagen. Die
Spülluft läßt sich sowohl aus der Luftleitung 25 stromauf
vom Wärmetauscher 23 als auch aus der Luftleitung 26 stromab
vom Wärmetauscher 23 entnehmen.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil auch bei einem üblichen
Kohlekraftwerk mit einer katalytischen oder nichtkatalytischen
Reduktionsstufe in Anschluß an den Dampferzeuger
bzw. allgemein immer dann, wenn die Gefahr von Ablagerungen
und Korrosion besteht, einsetzen. Des weiteren ist es möglich,
andere Fluide als Luft im Wärmekreislauf umzuwälzen,
insbesondere solche, die auch bei höheren Temperaturen bis
über 300°C einen niedrigen Dampfdruck aufweisen.
Claims (15)
1. Feuerungsanlage mit
- - einem im Rauchgasstrom (20, 36) im Anschluß an eine Reduktionsstufe (21) für Stickoxide und vor einem Rauchgasentstauber (37) angeordneten Wärme tauscher (23),
- - einem geschlossenen, einen rauchgasfreien bzw. weitgehend rauchgasfreien Wärmeträger enthalten den Wärmeträgerkreislauf (24 bis 28) zur Aufnahme von Wärme aus dem Wärmetauscher im Rauchgasstrom und
- - wenigstens einem Wärmetauscher (16, 18) im Wärme trägerkreislauf zur Aufnahme von Wärme aus dem Wärmeträger.
2. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Wärmeträgerkreislauf (24 bis 28) mit Luft als
Wärmeträger.
3. Feuerungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Wärmeträgerkreislauf (24 bis 28) ein
Speisewasservorerwärmer (18) angeordnet ist.
4. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Wärmeträgerkreislauf (24 bis 28)
ein Kondensatvorwärmer (16) angeordnet ist.
5. Feuerungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträgerkreislauf
(24 bis 28) im Rauchgasstrom (20, 36) eines
kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinenprozesses (1, 2,
4; 8 bis 13) angeordnet ist.
6. Feuerungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeträgerkreislauf (24 bis 28) im Rauchgasstrom
(20, 36) eines mit Kohlenstaub nachgefeuerten
Dampferzeugers (8) angeordnet ist.
7. Feuerungsanlage nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilstrom (29) der erwärmten Luft
abgezweigt und einer Kohlenstaubmühle zugeleitet wird.
8. Feuerungsanlage nach Anspruch 2, 6 und/oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teilstrom (34) der erwärmten
Luft abgezweigt und als zusätzliche Verbrennungsluft
einem oder mehreren Brennern des Dampferzeugers (8)
zugeleitet wird.
9. Feuerungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Regenerativwärmetauscher
(23) im Rauchgasstrom (20, 36).
10. Feuerungsanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
einen Regenerativwärmetauscher (23) mit rotierender
Heizfläche oder rotierenden Rauchgashauben.
11. Feuerungsanlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
auf der Rauchgasseite (42) des Regenerativwärmetauschers
(23) angeordnete Staubbläser (43).
12. Feuerungsanlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
eine auf der Rauchgasseite (42) vor einer Radialdichtung
(40) angeordnete, durch Luft aus dem Wärmeträgerkreislauf
(24, 28) beaufschlagte Luftkammer (43) als
Staubbläser.
13. Feuerungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkammer (43) auf der heißen Seite (43)
des Regenerativwärmetauschers (23) angeordnet ist.
14. Feuerungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkammer (43) auf der kalten Seite des
Regenerativwärmetauschers (23) angeordnet ist.
15. Feuerungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmeträgerkreislauf
(24-28) stromauf vom Regenerativwärmetauscher
(28) ein Umwälzgebläse (24) angeordnet ist und
der Druck auf der Luftseite (44) oberhalb des Drucks
auf der Rauchgasseite (42) des Regenerativwärmetauschers
(23) gehalten wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4116356A Expired - Fee Related DE4116356C2 (de) | 1991-05-18 | 1991-05-18 | Feuerungsanlage |
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Publication number | Publication date |
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DE4116356A1 (de) | 1992-11-19 |
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