DE2538211C3 - Heizungskessel - Google Patents
HeizungskesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/28—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
- F24H1/287—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes with the fire tubes arranged in line with the combustion chamber
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizungskessel mit einem von RicMchgasrohren durchsetzten Wasserbehälter
und einer Rauchgas- Sammelkammer, in der ein mit dem Wasserbehälter verbundener Zusatzbehälter
angeordnet ist
Heizungskessel lassen sich gewöhnlich in zwei Arten einteilen, nämlich solche, bei denen das Wasser ganz
oder teilweise in Rohren oder einer Umhüllung auftritt, die außen von den Flammen oder den Rauchgasen
bestrichen werden, und die sogenannten Rauchrohroder Rauchgasrohrkessel, bei denen das Wasser in einer
Umhüllung enthalten ist, durch die von den Rauchgasen durchströmte Rohre hindurchlaufen. Bei beiden Arten
treten die Rauchgase noch mit verhältnismäßig hoher Temperatur in den Abzug ein. Die damit abgeführte
Wärmeenergie ist verloren.
Man hat zwar bereits versucht, einen Teil dieser Energie dadurch zurückzugewinnen, daß man in den
Abzug einen Wärmetauscher bringt, durch den das Kesselwasser vorgewärmt wird, jedoch beträgt die
dadurch erzielte Verbesserung des Wirkungsgrades nur einige Prozent, während die in den Rauchgasen beim
Verlassen des Kessels enthaltene Wärmeenergie in der Größenordnung von 20 bis 40% derjenigen liegt, die im
Kessel an das Wasser abgegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den wesentlichen Teil der beim Verlassen des Heizungskessels
in den Rauchgasen normalerweise enthaltenen Energie zurückzugewinnen.
Diese Aufgabe ist bei einem Heizungskessel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Zusatzbehälter von infolge Nachverbrennung an den Mündungen der Rauchgasrohre
auftretenden Flammen beheizbar ist.
Aus den USA-Patentschriften 20 59 128 und 13 55 686 sind zwar bereits als Rauchgasrohrkessel ausgebildete
Dampfkessel bekannt, bei denen sich in einer Rauchgas-Sammelkammer ein mit dem Wasserbehälter des
Kessels verbundener Zusatzbehälter befindet, doch nimmt dieser Zusatzbehälter im einen Fall von den
Rauchgasrohrmündungen einen so großen Abstand ein, daß er kaum von an den Rauchgasrohrmündungen
auftretenden Flammen bestrichen werden kann, während er im anderen Fall zwar dicht genug an den
Rauchgasrohrmündungen angeordnet ist, jedoch als kleinvolumiger reiner Dampfüberhitzer nicht von
solchen Flammen bestrichen werden kann, ohne Schaden zu leiden. Es ist also im letzteren hall die
Feuerung so einzustellen, daß an den Rauchgasrohrmündungen keine Nachverbrennung auftritt Demzufolge
wird in beiden Fällen der erfindungsgemäße
is vorteilhafte Effekt nicht erreicht.
Die Erfindung macht sich das Prinzip des sogenannten Bunsenbrenners zu Nutze und insbesondere die
dabei einstellbare blaue Flamme, wie sie auch bei Schweißbrennern zu finden ist und die sehr energiereich
ist. Eine solche Flamme bildet sich nur unter besiimmten
Bedingungen, so z. B. bei zusätzlicher Luftzufuhr, am Ende eines Rohres, wenn an dessen anderem Ende eine
Verbrennung irgend eines festen, flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffes stattfindet
Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß bei Rauchgasrohrkesseln die normalerweise die Rauchgasrohre
mit einem Abgasstutzen verbindende Rauchgas-Sammelkammer häufiger Beschädigungen aufweist,
die auf eine Flammeneinwirkung hindeuten. Durch die Erfindung wird diese bislang nur sporadisch aufgetretene
und als störend empfundene Nachverbrennung bewußt herbeigeführt und im Sinne der gestellten
Aufgabe genutzt
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung an. Nachfolgend ist
ein entsprechendes Ausführungsbeispiel anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Miitellängsschnitt durch einen stehenden
Heizungskessel, etwas schematisiert,
■»o Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 je einen Querschnitt
entsprechend der Linie H-II, IJH-III ty-d IV-IV in F i g. 1.
Der dargestellte Heizungskessel hat an seinem unteren Ende eine Brennkammer t, umgeben von einer
doppelwandigen Umhüllung 2, deren Zwischenraum 3 Kesselwasser enthält. Dieser Zwischenraum 3 steht in
Verbindung mit dem eigentlichen Heizungskessel 4, der in diesem Beispiel zylindrisch ausgebildet ist. Mit la—Ie
sind die weiteren Elemente der Kesselfeuerung bezeichnet, die in diesem Falle als Kohlenfeuerung
ausgebildet ist, nämlich die Brennkammertür la, der Rost Ib,die Feuerbrücke leder Aschenraum ldund die
Aschenraumtür Ie. Es versteht sich indessen, daß die Erfindung gleichermaßen auch für Heizungskessel mit
anderen Feuerungen geeignet ist.
Die Kreuzschraffur bezeichnet in dem betrachteten Beispiel die auf dem Rost befindliche Kohle, auf der
primäre Flammen angedeutet sind. Die Verbrennung erzeugt Gase, die durch die Rauchgasrohre 5 innerhalb
des Heizungskessels 4 nach oben strömen. Der Übersichtlichkeit halber sind in F i g. 1 nur zwei solche
Rauchgasrohre dargestellt, während bereits Fig.3 deutlich macht, daß erheblich mehr davon auftreten
werden.
Bei herkömmlichen derartigen Heizungskesseln mün-
h~> den die Rauchgasrohre in eine Rauchgas-Sammelkammer,
die mit dem Abzug in Verbindung steht. Die Aufheizung des Wassers, das durch den Rücklauf-Stutzen
6 zugeführt wird, erfolgt dabei durch die
Rauchgasrohre 5 sowie die Brennkammerwand, durch die das eintretende Wasser zunächst vorgewärmt wird.
Beim Verlassen der Rauehgasrohn; 5 haben die Rauchgase noch eine hohe Temperatur, so daß bei
genügender Luftzufuhr für eine vollständige Verbrennung des verwendeten Brennstoff» an der Mündung der
Rauchgasrohre spontan nach dem Prinzip des Bunsenbrenners Sekundärflammen 7 blauer Färbung auftreten,
die eine hohe Wärmeleistung besitzen und in Fig. 1 gleichfalls schematisch dargestellt sind.
Die den Sekundärflammen 7 eigene Wärmeleistung
wird erfindungsgemäß zur Heizung bzw. Überhitzung des Wassers ausgenützt, das sich in einem Zusatzbehälter
8 über der Mündung der Rauchgasrohre 5 befindet, der mit dem Heizungskessel 4 kommuniziert. Der
Zusatzbehälter 8 ist von einer Umhüllung 9 umgeben, die so dimensioniert ist, daß sich die Flammen 7 frei
ausbilden können und ihre Abgase ungehindert Zutritt zu dem üblichen Abgasstutzen 10 finden, wie dies durch
gestrichelte Pfeile in F i g. 1 angedeutet ist. Das heiße Wasser verläßt den Zusatzbehälter 8 durch den
Vorlauf-Stutzen !1 mit höherer Temperatur als beim Verlassen des Heizungskesseis 4, weshalb man den
Zusatzbehäiter auch als Boiler bezeichnen kar..i.
In den Querschnitten der F i g. 3 und 4 erscheint der
gezeigte Heizungskessel in herkömmlicher Weise ausgebildet, während Fig. 2 wiederum die Anordnung
des Zusatzbehälters 8 in der Umhüllung 9 zeigt. Dieser Behälter hat in dem gezeigten Beispiel die Form eines
bikonvex abgeflachten Ballons, um den in ihm auftretenden Druckkräften am besten widerstehen zu
können, jedoch kommt gewünschtenfalls auch eine andere Form in Frage.
Bei normalem Betrieb weist der Abgasstutzen 10 eine erheblich niedrigere Temperatur auf als bei einem
herkömmlichen Heizungskessel gleicher Leistung unter
ίο der Annahme gleicher Wasseraustrittstemperatur. Dies
hängt damit zusammen, daß mit der Erfindung der verwendete Brennstoff 20 bis 30% besser ausgenutzt
wird.
Naturgemäß beschränkt sich die Erfindung nicht auf Kessel der gezeigten Form, sondern kann auf sämtliche
als Rauchgasrohrkessel ausgebildete Heizungskessel, seien es vertikale oder horizontale, solche mit oder ohne
Kesselwasservorwärmung an der Feuerraumwand, solche mit einfachem oder doppeltem Feuerraum,
solche mit einfachem oder gemischtem Wasserkreislauf (Frischwasser neben Heizwasser) und solche für
beliebige andere Brennstoffe, Anw.idung finden. Im
Falle eines Kessels für Zentralheiz'/npsanlagen kann
dieser in bekannter Weise an dem Wassereintritt ein Ventil für die Rückführung des Heizungswassers ebenso
wie beliebige andere Mischventile, seien es automatische oder handgesteuerte, aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Heizungskessel mit einem von Rauchgasrohren durchsetzten Wasserbehälter und einer Rauchgas-Sammelkammer,
in der ein mit dem Wasserbehälter verbundener Zusatzbehälter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter
(8) von infolge Nachverbrennung an den Mündungen der Rauchgasrohre (5) auftretenden
Flammen (7) beheizbar ist
2. Heizungskessel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (8) als
Oberhitzer ausgebildet ist.
3. Heizungskessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (8)
mit Abstand in einer an die Wand des Heizungskessels (4) anschließenden, mit einem Abgasstutzen (10)
verbundenen Umhüllung (9) angeordnet ist
4. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet daß der Zusatzbehälter (8) die Form eines bikonvex abgeflachten Ballons
aufweist.
5. Heizungskesse! nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr der Kesselfeuerung auf eine an den Mündungen der
Rauchgasrohre (5) auftretende blaue Färbung der Flammen (7) eingestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7431012A FR2284831A1 (fr) | 1974-09-13 | 1974-09-13 | Perfectionnement aux chaudieres du type a tubes de fumee |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538211A1 DE2538211A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2538211B2 DE2538211B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2538211C3 true DE2538211C3 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=9143059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752538211 Expired DE2538211C3 (de) | 1974-09-13 | 1975-08-27 | Heizungskessel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2538211C3 (de) |
FR (1) | FR2284831A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2479427B1 (fr) * | 1980-03-26 | 1987-04-10 | Takahashi Yoshishige | Chaudiere a bois pour eau chaude |
FR2618879B1 (fr) * | 1987-07-29 | 1989-12-29 | Baron Andre | Chaudiere notamment a bois, a depression et a alimentation par gravite |
-
1974
- 1974-09-13 FR FR7431012A patent/FR2284831A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-08-27 DE DE19752538211 patent/DE2538211C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2284831A1 (fr) | 1976-04-09 |
DE2538211B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2538211A1 (de) | 1976-04-01 |
FR2284831B1 (de) | 1976-12-31 |
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