DE411608C - Von einem Fuehrersitz aus gesteuerte Ackerbaufraesmaschine - Google Patents

Von einem Fuehrersitz aus gesteuerte Ackerbaufraesmaschine

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DE411608C
DE411608C DED46058D DED0046058D DE411608C DE 411608 C DE411608 C DE 411608C DE D46058 D DED46058 D DE D46058D DE D0046058 D DED0046058 D DE D0046058D DE 411608 C DE411608 C DE 411608C
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milling
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milling machine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Von einem Führersitz aus gesteuerte Ackerbaufräsmaschine. Die bis jetzt bekannten, von einem Führersitz aus gesteuerten Ackerbaufräsinaschinen bestanden meistens aus einem Schleppfahrzeug, an «-elches mittels Kreuzgelenk die eigentliche Ackerbaufrüse angehängt « @tr. Das Schleppfahrzeug hatte stets drei bis @-ier Räder, wovon zwei für den Antrieb und eins bzw. zwei bloße Leiträder waren.
  • Vorliegende Erfin(ltnig bezweckt, den Bau solcher Maschinen behufs ihrer Anwen(htiiini Ackerbau zu verein fachen und leichter zu gestalten.
  • Das Schleppfahrzeug und die Fräsmaschine sind nach vorliegender Erfindung zu einem einzigen in bezug auf eine Vertikalebene starren Körper vereinigt, wobei (las Ganze nur durch zwei Fahrräder getragen und der dritte zur Herstellung des Gleichgewichts nötige ITnterstütztingspunkt von den Friiswerkzettgen selbst gebildet wird oller auch von den die Eindringttngstiefe dieser Frä serwerkzeuge begrenzenden Organe. Die Fahrräder können je nach Wunsch des Führers uni eine tialieztt senkrechte Achse verstellt werden, wodurch das Fahrzeug gelenkt und geschwenkt werden kann.
  • Die beiliegende schematisch ausgeführte Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbaues (fieser netten Fräsmaschine.
  • Ahb- 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Ackerbaufräsmaschine in Arbeitsstellung.
  • Abb. 2 ist eine teilweise ini Schnitt gezeichnete Oueransicht (ler eigentlichen Frise durch einen Schnitt nach Linie :1-ß der Abb. i von rechts aus gesehen.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine iin Augenblick, wo die eigentliche Fräse bei Ausführung einer Schwenkung abgestellt ist.
  • Abb. 4 ist eine Draufsicht der Maschine während einer Schwenkung. Abb. 5 ist eine Seitenansicht der -Maschine während ihrer Fahrt auf einer Straße.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 den Motor mit seinem Kühler 2, 3 ist der Maschinenrahmen und -E ein die Fräse und den Rahmen verbindendes Stützrohr. Dieses Rohr ist steif in bezug auf die Längsachse mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden, aber drehbar ,um eine Welle 6 vermöge einer Lagerbüchse 5. Die Welle 6 betätigt mittels eines Winkelrä dergetriebes 7 eine die beiden Früsen@i#ichseil 9 und 1o antreibende Fräsenwelle B. Auf diesen Fräsenbüchsen sind die Fräswericzeuge i i angeordnet. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur ein Paar dieser Frä.swerkzeuge gezeigt. Die Zelle 6 wird unter Vermittlung einer Kupplung 13 mit Handhebel 14 von einer Zwischenwelle 12 angetrieben. welche mittels Schnecke 15 und Schneckenrad 16 die auf einer Achse 22 sitzenden F ahr -i öder 20, 21 antreibt. Zwischenwelle 12 erhält ihren Antrieb durch ein Wechselgetriebe 17, welches durch eine mittels Fußtritt 19 betätigte Reibungskupplung i8 mit dem Motor i in Antriebst er bindting steht. 24. ist ein Steuerrad, welches durch Ritzel und Zahnbogen 25 und Hebel und Gestänge 26 gestattet, die Fahrräder um aus Abb. 4 ersichtliche, nahezu senkrechte Drehachsen 27 und 28 zu verschwenken. Zu der in genannter Abbildung gezeichneten Lage führt die Maschine eine Schwenkung um Punkt 39, als Schnittpunkt der Radachsen und der Fräsenachsen, aus. Die Achse 22 weist selbstverständlicher Weise an den durch die Achsen 27 , 28 bestimmten Punkten Kreuzgelenke auf, um die Drehbewegung der Achse 22 fortw iillren(1 auf die Fahrräder auch während ihrer Verschwenkung zu übertragen. 2o ist der Führersitz und 3o ein starr mit -dem Stützrohr 4 verbundenes, die Fräse verdecken- ,]es Schutzdach. In Abt). 4 ist dieses Dach weggelassen. An dieses Dach sind mittels Pendelarmen 31 und 3 2 die die Eindringungstiefe der Fräsen regelnden Rollen 33, 34. angeschlossen, deren Lage gegenüber dem Dache durch Stangen 33, 36, welche rin Fräsendach in Gelenklagern 37, 38 gehalten werden, bestimmt.
  • Wie durch Vergleich von Abb. 3 und 3 ersichtlich ist, können diese Stangen in den Gelenklagern verstellt werden und in ihrer Verstellung zum Beispiel mittels Steckstiften gesichert «-erden. So können die Rollen 33, 34. nach Bedarf auf verschiedenen Abstand vom Fräsendach und damit auch von der Fräse eingestellt werden und danach auch die Eindringungstiefe dieser Fräse bestimmt werden, indem die Rollen beidseitig cler Fräsen auf dein Erdreich aufsitzen, wie Abb. i und 2 zeigt.
  • 1li Abt). i befindet sich :Ire Fräse in Arbeitsstellung und bearbeitet den Boden auf eine mittlere Tiefe. Bei sehr höckerigem Boden, wie er oft vorkommt, kann sich die Fräsenwelle 8 auch gegenüber der Achse 22 verschränken, dank der Drehbarkeit des Stiitzrohrs4 im Lager j des Maschinenrahinens 3. So «-erden sowohl die Fahrräder 20, 21 und die Tiefenregelungsrollen 33, 34. stets gleichzeitig finit dein Boden in Berührung bleiben und «erden somit irgendwelche Dreh-e, welche auf unebenem Boden stets auftreten, vermeiden.
  • Soll eilte solche Ackerbaufräsinaschine, am Ende eines Ackerfeldes angelangt, umkehren, so schaltet der Führer die Fräse durch Betätigung des I=landliebels 14 aus. Die \laschine rückt vor. während die Fräse aufhört zu arbeiten, aus dem Boden heraustritt und wie ein Zvlinder weiterrollt, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die Tiefetiregelungsrollen 33, 3.1 stehen alsdann über cler Boctenfläehe, weil clie ganze Maschine tun die Fahrräder 20, 2 1 schwingen muß, wenn die Fräse aus dein Boden lieratistritt. Uni eine Schwenkung auszuführen, stellt der Führer die Fahrräder auf die gewollte Richtung ein, wie Abb. 4. zeigt, und nach Ausführung der Schwenkung kuppelt der Führer die Zwischenwelle 12 mittels der Kupplung 18 und Fußtritt i9 aus, schaltet alsdann die Fräse mittels Hebels 14 ein und setzt alsdann mit betätigter Fräse die Fahrt fort. Oder falls die Kupplung 13 eine Reibungskupplung oder eine elastische Kupplung ist, schaltet er die-Fräse nach der Schwenkung ein, ohne ein Anhalten der Maschirre vornehmen zu müssen. Oder endlich kann der Führer eine Schwenkung ausführen, ohne die Fräse auszuschalten, indem sie während des Umkehrens der Maschine einfach weiterarbeitet.
  • Soll aber die Maschine eine Straße be. fahren, so senkt der Führer die Rollen 33, 3-. bis unter die Fräsewalze, so daß die Fräswerkzeuge vom Boden abstehen, und die '.%laschine wird die Stellung nach Abb. j abgenommen haben. In dieser Ausnahmestellung ruht die Ackerbaufräsmaschine auf den Rädern 2o, 21 und den Rollen 33, 34-.
  • Aus obigem geht hervor, daß die gezeigte Maschine sehr einfach und leicht gehalten ist und dennoch alle für eine Bearbeitung des Ackerbodens durch Fräsen notwendigen Verrichtungen ausführen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Führersitz aus gesteuerte Ackerbaufräsmaschine, dadurch gekennzeichnet, claß sie nur zwei mit einem iN-lotor in Antriebsverbindung stehende Fahrräder aufweist, welche je um eine nahezu senkrechte Achse vierschwenkbar sind und claß die Fräsvorrichtung mit dem übrigen Maschinengestell steif mit Bezug auf dessen Längsachsen verbunden ist, so daß außer den Fahrrädern stets auch die Fr äsvorrichtung mit dem Boden in Berührung bleiben muß.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fr' svorrichtung vom Führersitz ausschaltbar ist, so daß Gestell samt Fräsvorrichtung tun die Fahrräder schwingen müssen, wenn bei Ausschaltung der Fräsvorrichtung die Fräswerkzeuge, ohne mehr in den Boden einzudringen, auf dessen Oberfläche abrollen.
  3. 3. Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung mit denn Gestell durch ein in eine Längsachse der Maschine angeordnetes, um diese Achse drehbares Stützrohr verbunden ist, so daß die Drehachse der Fräs vorrichtung in einer zur genannten Längsachse senkrecht stehenden Ouerebene vierdrehbar ist. .
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig der Fräsvorrichtung zum Regeln der Tiefe der F räsarbeit angeordneten Rollen beim Befahren von Straßen als Hilfslaufräder verwendbar sind.
DED46058D 1924-08-29 Von einem Fuehrersitz aus gesteuerte Ackerbaufraesmaschine Expired DE411608C (de)

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DED46058D DE411608C (de) 1924-08-29 Von einem Fuehrersitz aus gesteuerte Ackerbaufraesmaschine
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DE411608C true DE411608C (de) 1925-04-01

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DE (1) DE411608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861797C (de) * 1949-03-10 1953-01-05 Frank Anton Wilhelm Erkelenz Allzweckschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE861797C (de) * 1949-03-10 1953-01-05 Frank Anton Wilhelm Erkelenz Allzweckschlepper

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