DE4115641A1 - Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkte - Google Patents

Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Kompressen oder andere flache, sterile medizinische Produkte, welche zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite aus Sterilisationspapier einlegbar sind und sodann der dadurch entstehende Aufnahmeraum durch einen Verschluß in Form einer Klebung, Siegelung oder dgl. steril abdichtbar ist.
Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Verpackung dieser Art bestehen die Vorderseite und die Rückseite aus einem glatten Sterilisationspapier, welches auf der Vorderseite eine Druckangabe über den Inhalt, die Gebrauchsangabe und den Namen des Herstellers aufweist und an der Rückseite unbedruckt belassen ist. Der Verschluß wird von einem U-förmig sowie streifenförmig verlaufenden Klebefeld mit V-förmig aufgesetzter Dachseite gebildet. Innerhalb dieses Klebefeldes befindet sich der Aufnahmeraum für das sterile Produkt, welches sowohl aus einer Kompresse, einem medizinischen Tuch, aus Handschuhen, Tapes oder anderen flachen Produkten bestehen kann. Oberhalb des giebelförmig verlaufenden Klebestreifen-Teiles des Verschlusses liegen die Vorderseite und die Rückseite der Verpackung lose aneinander, so daß diese Bereiche zwischen dem Daumen und Zeigefinger einer jeden Hand ergriffen auseinandergezogen und somit der Aufnahmeraum zur Entnahme des medizinischen Produktes, z. B. einer Kompresse, geöffnet werden kann. Durch das lose im Aufnahmeraum lagernde medizinische Produkt, durch die Klebungs- oder Siegelungsvorgänge sowie durch äußere Belastung bei der Stapelung oder Lagerung oder durch Luftfeuchte-Differenzen neigen die glatten Vorder- und Rückseiten derartiger Verpackungen zu Verwerfungen, Knitterungen, Faltenbildungen und dgl., welche die Dichtheit und damit die Sterilität des im Aufnahmeraum befindlichen Produktes gefährden. Denn die geringste Undichtigkeit des Aufnahmeraumes vernichtet die Sterilität des Produktes, welches damit unbrauchbar wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Aufnahmeraum an der Vorder- und/oder Rückseite von die Dichtheit beeinträchtigenden Materialspannungen in Form von Knitterungen, Faltenbildungen oder Verwerfungen weitgehend freigehalten ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorder- und/oder Rückseite vor Aufbringung des Verschlusses vollflächig oder teilflächig mit einer Prägung versehen sind. Obgleich durch eine Prägung bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit papiernes Material, hier Sterilisationspapier, besonders thermisch und mechanisch in Form von Dehnungen, Pressungen, Streckungen und Stauchungen strapaziert wird und dessen anschließende Dichtheit nicht vorhersehbar war, hat sich in überraschender Weise herausgestellt, daß der Aufnahmeraum derartiger Verpackungen durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur weitgehend spannungsfrei gestaltet werden konnte, sondern auch die unabdingbare sterile Abdichtung des darin befindlichen Produktes gewährleistet. Dabei eröffnet der erfinderische Lösungsgedanke unterschiedliche Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten. So kann sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite oder eine dieser beiden Seiten vor ihrem Verschluß vollflächig oder in noch zu spezifizierender Weise teilflächig mit einer Prägung versehen werden.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Vorderseite der Verpackung zur Bildung des Aufnahmeraumes für das Produkt muldenförmig ausgebaucht, hingegen die Rückseite eben belassen.
Zur Schaffung groß zu bemessener Aufnahmeräume empfiehlt es sich nach einer zweiten Alternative sowohl die Vorder- als auch die Rückseite zur Bildung eines entsprechenden Aufnahmeraumes für das Produkt muldenförmig auszubauchen.
Die Erfindung bietet sowohl bei einer vollflächigen als auch bei einer teilflächigen Prägung unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten.
So kann bei einer ersten Ausführungsform die Vorderseite zwar vollflächig mit einer Prägung versehen, hingegen die Rückseite unverprägt belassen oder sowohl die Vorder- als auch die Rückseite vollflächig mit einer Prägung versehen sein. Welche dieser Alternativen gewählt wird, hängt auch von dem im Aufnahmeraum unterzubringenden Produkt ab. Denn durch die Prägung wird auch das Sterilisationspapier drapierfähig und zeichnet sich nicht nur durch eine angenehme Optik, sondern auch durch eine größere mechanische Steifigkeit und eine bequemere Handhabung aus, da nunmehr die Verpackung zum Öffnen des Aufnahmeraumes an den offenen, lose aneinanderliegenden Bereichen von Vorder- und Rückseite bequemer und rutschsicherer zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger einer jeden Hand ergriffen und auseinandergezogen werden kann.
Auch bei einer Teilprägung sind zahlreiche Varianten möglich. So ist nach einer ersten Ausführungsform lediglich die Fläche innerhalb des Verschlußbereiches, d. h. die den Aufnahmeraum bildende Fläche innerhalb des Klebungs- oder Siegelungsstreifens an der Vorder- und Rückseite mit einer Prägung versehen. Dadurch wird auf jeden Fall der das Produkt beinhaltende Aufnahmeraum spannungsfrei gehalten. Um die Spannungsfreiheit jedoch auch auf den Bereich des umlaufenden Verschlusses auszudehnen, ist sowohl die Vorder- als auch die Rückseite vor Aufbringung ihres Verschlusses und auch dessen Fläche mit einer Prägung versehen, hingegen die Fläche im Mittenbereich des Aufnahmeraumes an der Vorder- und Rückseite unverprägt belassen. Dadurch kann einerseits durch die Konfiguration der unverprägt belassenen Fläche im Mittenbereich die Kontur des darin befindlichen Produktes hervorgehoben werden und andererseits durch die umfangsschlüssige Prägung und die daraus resultierenden homogenen Spannungen die unverprägten Flächen im Mittenbereich falten- und knitterungsfrei gespannt werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsalternative ist die Vorderseite innerhalb der Fläche des Verschlusses mit einer Prägung versehen, hingegen die Rückseite unverprägt belassen. In diesem Fall hält die verprägte Vorderseite die unverprägte Rückseite unter Spannung und damit faltenfrei.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist lediglich die Vorderseite innerhalb einer Fläche des nachfolgenden Verschlusses mit einer Teilprägung unter Freilassung einer unverprägten Fläche im Mittenbereich des Aufnahmeraumes versehen, wohingegen die Rückseite unverprägt belassen ist. Auch in diesem Fall sorgt die innerhalb des Verschlusses umlaufende, mit einer Teilprägung versehene Fläche dafür, daß sowohl die unverprägte Fläche im Mittenbereich der Vorderseite als auch die unverprägte Rückseite falten- und knitterungsfrei ausgebildet sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Aufnahmeraum durch eine gezielte, in abgerundeten Eckenbereichen radial verlaufende Prägung muldenförmig ausgeformt. Mit einer beispielsweise in abgerundeten Eckenbereichen sternförmig radial verlaufenden Prägung werden die daran angrenzenden Seitenbereiche angehoben, wodurch ein relativ stabiler Aufnahmeraum für das Produkt entsteht und damit auch die äußere Konfiguration des Aufnahmeraumes nicht dem Zufall überlassen bleibt.
Nach einer weiteren Ausführungsalternative ist die Prägung gleichmäßig homogen ausgebildet, d. h. sie weist nach sämtlichen Seiten hin keine Texturbildung in Form von ausgerichteten Fasern, sondern eine völlig gleichmäßige, spannungsfreie Verprägung auf. Und schließlich ist nach einer dritten Alternative die Prägung derart ausgerichtet unter Spannung in das Sterilisationspapier eingeformt, daß mindestens die den Aufnahmeraum bildenden Flächen nach ihrem Verschluß faltenfrei gespannt bleiben. In diesem Fall kann durchaus durch eine speziell in ein oder mehrere Richtungen des Aufnahmeraumes ausgerichtete Prägung dessen Flächenbereiche unter Zugspannung gesetzt werden, so daß die den Aufnahmeraum bildenden Flächen faltenfrei gespannt bleiben.
Auch bezüglich des Verschlusse bietet die erfindungsgemäße Lösung mehrere Möglichkeiten. So kann der Verschluß außer der bekannten Klebung und Siegelung auch aus einer weiteren Prägung und damit einer Sekundärprägung bestehen.
Mehrere Ausführungsformen der neuen Verpackung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht auf eine Verpackung mit einer vollflächigen Prägung an der Vorderseite mit einer unverprägten, ebenen Rückseite,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Verpackung mit einer vollflächig verprägten Vorder- und Rückseite,
Fig. 4 die Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine innerhalb des Verschlusses an der Vorder- und Rückseite vollflächig verprägten Verpackung,
Fig. 6 die Draufsicht auf eine sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite rahmenförmige Prägung unter Einschluß der Verschlußflächen, jedoch unter Freilassung einer unverprägten Fläche im Mittenbereich,
Fig. 7 die Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 die Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 5,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Verpackung mit einer vollflächigen Prägung innerhalb der umlaufenden Verschlußfläche an der Vorderseite bei unverprägter ebener Rückseite,
Fig. 10 die Draufsicht auf eine Verpackung mit einer rahmenförmigen Prägung innerhalb des umlaufenden Verschlusses an der Vorderseite unter Freilassung eines unverprägten Mittenbereiches und einer unverprägten ebenen Rückseite,
Fig. 11 die Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 9 und
Fig. 12 die Schnittansicht entlang der Linie XII-XII von Fig. 10.
In sämtlichen Figuren ist die Verpackung mit 1, ihre Vorderseite mit 2, ihre Rückseite mit 3 und der muldenförmig ausgebauchte Aufnahmeraum für das Produkt 4 mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet. Die Prägung 6 ist in den Draufsichten jeweils mit einer Kreuzschraffur und in den Schnittansichten mit einer geraden Linie und einer dazu quer verlaufenden Wellenlinie dargestellt. Die den Verschluß 7 in Form einer Klebung, Siegelung oder Sekundärverprägung darstellende Fläche 7 ist U-förmig mit aufgesetztem Dach 8 ausgebildet und schließt den Aufnahmeraum 5 für das Produkt 4 steril ab. Dieser Verschluß 7 ist in den Draufsichten sämtlicher Figuren als gestrichelte Doppellinie und in den Schnittansichten als zwischen den Rändern der Vorderseite 2 und der Rückseite 3 befindliche Sandwich-Linie dargestellt. In dem in den Draufsichten oberhalb der Dachfläche 8 befindliche Papierbereich 9 liegen die Vorderseite 2 und die Rückseite 3 lose aneinander, um zur Öffnung des Verschlusses 7 zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger einer jeden Hand ergriffen und senkrecht zur Bildebene auseinandergezogen zu werden. Aus diesem Grunde wird dieser Flächenbereich 9 nachfolgend als Griff-Öffnungsbereich bezeichnet.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Vorderseite 2 zur Bildung des Aufnahmeraumes 5 für das Produkt 4 muldenförmig ausgebaucht, hingegen die Rückseite 3 eben ausgebildet. Ferner ist die Vorderseite 2 vollflächig mit der Prägung 6 versehen, hingegen die Rückseite 3 unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 sind sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 3 zur Bildung eines entsprechend großen Aufnahmeraumes 5 muldenförmig ausgebaucht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 8 ist lediglich die Fläche 10 innerhalb des Verschlusses 7 an der Vorder- und Rückseite 2, 3 mit einer Prägung 6 versehen. Sowohl der Bereich des Verschlusses 7 als auch die Griff-Öffnungsfläche 9 sind unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 weisen sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 3 und auch die Fläche 11 im Bereich des Verschlusses 7 eine Prägung 6 auf, bevor die Fläche 11 mit dem Kleber, der Siegelung oder einer Sekundärprägung verschlossen werden. Hingegen ist eine Fläche 12 im Mittenbereich des Aufnahmeraumes 5, dessen Produkt-Konfiguration in den Draufsichten durch eine strichpunktierte Linie 13 angedeutet ist, an der Vorder- und Rückseite 2, 3 unverprägt belassen.
In den beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 8 einerseits und der Fig. 6 und 7 andererseits ist sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 3 zur Bildung eines entsprechenden Aufnahmeraumes 5 muldenförmig ausgebaucht.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 9 bis 12 ist die Vorderseite 2 mit einer Prägung 6 bzw. Teilprägung 6′ versehen, hingegen die Rückseite 3 unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 11 ist die Vorderseite 2 innerhalb der vom Verschluß 7 eingerahmten Fläche 10, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit einer Prägung 6 versehen, hingegen die Rückseite 3 eben ausgebildet. Dadurch wird der Aufnahmeraum 5 allein durch die muldenförmige Ausbauchung in der Vorderseite 2 gebildet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 12 ist die Vorderseite 2 innerhalb der Fläche 10 des Verschlusses 7 mit einer Teilprägung 6′ unter Freilassung einer unverprägten Fläche 12 im Mittenbereich des Aufnahmeraumes 5 versehen.
An Hand der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird deutlich, daß bei sehr flachen Produkten 4, beispielsweise in Form von Kompressen, zur Bildung eines Aufnahmeraumes 5 eine einseitige muldenförmige Ausbauchung, vornehmlich in der Vorderseite 2, genügen kann, so, wie es den Fig. 2, 11 und 12 zu entnehmen ist.
Bei dicken Produkten 4 ist es jedoch von Vorteil, sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rückseite 3 jeweils vor der Aufbringung ihres Verschlusses 7 mit dem muldenförmig ausgebauchten Aufnahmeraum 5 zu versehen.
Besonders vorteilhaft wird der Aufnahmeraum 5 durch eine gezielte, in den Eckenbereichen 14 bis 17 vorzunehmende Abrundung und eine radial verlaufende, sternförmige Prägung 18 gebildet, so, wie es in den Eckenbereichen 14 und 17 der Fig. 10 einskizziert ist.
Je nach Anforderungen an die Festigkeit der Verpackung in bezug auf das darin aufzunehmende Produkt sowie auf die Drapierfähigkeit des Sterilisationspapiers kann die Prägung gemäß den Fig. 2 und 4 gleichmäßig homogen ausgebildet sein.
Nach einer dritten Alternative kann die Prägung auch derart ausgerichtet unter Spannung in das Sterilisationspapier eingeformt sein, daß mindestens die den Aufnahmeraum 5 bildenden Flächen 10, 12 nach Aufbringung des Verschlusses 7 faltenfrei gespannt bleiben, so, wie es aus den Ansichten der Fig. 6 und 10 entnommen werden kann.
In sämtlichen Schnittabbildungen gemäß den Fig. 2, 4, 7, 8, 11, 12 wurden die Vorderseite 2 und die Rückseite 3 als getrennte Papierseiten dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß bei der erfindungsgemäßen Verpackung die Vorderseite 2 und die Rückseite 3 gemäß Fig. 12 auch an einer Seite 19 zusammenhängend ausgebildet und durch eine Faltung aufeinandergelegt sein können. Bei dieser Ausführungsform entfällt der Verschluß 7 an der Seite 19. Und schließlich kommen als Verschluß 7 nicht nur die bekannten Klebungen oder Siegelungen, sondern auch eine zweite und damit Sekundärprägung in Frage.
In der Reihenfolge der Herstellung der vorbeschriebenen Verpackungen ist wesentlich, daß die Prägung 6, 6′, 18 stets vor der Aufbringung des Verschlusses 7 in Form einer Klebung, Siegelung oder Sekundärprägung in das Sterilisationspapier eingeformt wird. Durch diese Vorbehandlung wird das Papier nicht nur drapierfähig, sondern auch entsprechend spannungsfrei gestaltet sowie mit einer günstigen Festigkeit und Belastbarkeit versehen, die dem aufzunehmenden Produkt sowie der Dichte, Haltbarkeit und Güte seiner Verpackung zugute kommen.
Bezugszeichenliste:
 1 Verpackung
 2 Vorderseite
 3 Rückseite
 4 Produkt
 5 Aufnahmeraum
 6, 6′, 18 Prägungen
 7 Verschluß
 8 Dach
 9 Griff-Öffnungsbereich
10, 11, 12 Flächen
13 Linie
14, 15, 16, 17 Eckenbereiche
19 zusammenhängende Seite

Claims (13)

1. Verpackung für Kompressen oder andere flache, sterile medizinische Produkte, welche zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite aus Sterilisationspapier einlegbar sind und sodann der dadurch entstehende Aufnahmeraum durch einen Verschluß (7) in Form einer Klebung, Siegelung oder dgl. steril abdichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- (2) und/oder die Rückseite (3) vor Aufbringung des Verschlusses (7) vollflächig oder teilflächig mit einer Prägung (6, 6′, 18) versehen sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) zur Bildung des Aufnahmeraumes (5) für das Produkt (4) muldenförmig ausgebaucht, hingegen die Rückseite (3) eben ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorder- (2) als auch die Rückseite (3) zur Bildung des Aufnahmeraumes (5) für das Produkt (4) muldenförmig ausgebaucht sind.
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) vollflächig mit einer Prägung (6) versehen, hingegen die Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorderseite (2) als auch die Rückseite (3) vollflächig mit einer Prägung (6) versehen sind.
6. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Fläche (10) innerhalb des Verschlusses an der Vorder- (2) und Rückseite (3) mit einer Prägung (6) versehen ist.
7. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorder- (2) als auch die Rückseite (3) vor Aufbringung ihres Verschlusses (7) und auch dessen Fläche mit einer Teilprägung (6′) versehen, hingegen eine Fläche (12) im Mittenbereich des Aufnahmeraumes (5) an der Vorder- (2) und Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
8. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) innerhalb der Fläche (10) des Verschlusses (7) mit einer Prägung (6) versehen, hingegen die Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
9. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) innerhalb der Fläche (10) des nachfolgend aufzubringenden Verschlusses (7) mit einer Teilprägung (6′) unter Freilassung einer unverprägten Fläche (12) im Mittenbereich des Aufnahmeraumes (5) versehen, hingegen die Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (5) durch eine gezielte, in abgerundeten Eckenbereichen (14 bis 17) radial verlaufende Prägung (18) muldenförmig ausgeformt ist.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (6, 6′) gleichmäßig homogen ausgebildet ist.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (6, 6′) derart ausgerichtet unter Spannung in das Sterilisationspapier eingeformt ist, daß mindestens die den Aufnahmeraum (5) bildenden Flächen (10, 12) nach Aufbringung des Verschlusses (7) faltenfrei gespannt bleiben.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (7) aus einer Sekundärprägung oder in an sich bekannter Weise aus einer Klebung oder Siegelung besteht.
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