DE4115641A1 - Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkte - Google Patents
Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für
Kompressen oder andere flache, sterile
medizinische Produkte, welche zwischen einer
Vorderseite und einer Rückseite aus
Sterilisationspapier einlegbar sind und sodann der
dadurch entstehende Aufnahmeraum durch einen
Verschluß in Form einer Klebung, Siegelung oder
dgl. steril abdichtbar ist.
Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung
bekannt gewordenen Verpackung dieser Art bestehen
die Vorderseite und die Rückseite aus einem
glatten Sterilisationspapier, welches auf der
Vorderseite eine Druckangabe über den Inhalt, die
Gebrauchsangabe und den Namen des Herstellers
aufweist und an der Rückseite unbedruckt belassen
ist. Der Verschluß wird von einem U-förmig sowie
streifenförmig verlaufenden Klebefeld mit V-förmig
aufgesetzter Dachseite gebildet. Innerhalb dieses
Klebefeldes befindet sich der Aufnahmeraum für das
sterile Produkt, welches sowohl aus einer
Kompresse, einem medizinischen Tuch, aus
Handschuhen, Tapes oder anderen flachen Produkten
bestehen kann. Oberhalb des giebelförmig
verlaufenden Klebestreifen-Teiles des Verschlusses
liegen die Vorderseite und die Rückseite der
Verpackung lose aneinander, so daß diese Bereiche
zwischen dem Daumen und Zeigefinger einer jeden
Hand ergriffen auseinandergezogen und somit der
Aufnahmeraum zur Entnahme des medizinischen
Produktes, z. B. einer Kompresse, geöffnet werden
kann. Durch das lose im Aufnahmeraum lagernde
medizinische Produkt, durch die Klebungs- oder
Siegelungsvorgänge sowie durch äußere Belastung
bei der Stapelung oder Lagerung oder durch
Luftfeuchte-Differenzen neigen die glatten Vorder- und
Rückseiten derartiger Verpackungen zu
Verwerfungen, Knitterungen, Faltenbildungen und
dgl., welche die Dichtheit und damit die
Sterilität des im Aufnahmeraum befindlichen
Produktes gefährden. Denn die geringste
Undichtigkeit des Aufnahmeraumes vernichtet die
Sterilität des Produktes, welches damit
unbrauchbar wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren Aufnahmeraum an der Vorder- und/oder
Rückseite von die Dichtheit beeinträchtigenden
Materialspannungen in Form von Knitterungen,
Faltenbildungen oder Verwerfungen weitgehend
freigehalten ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem
eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Vorder- und/oder Rückseite
vor Aufbringung des Verschlusses vollflächig oder
teilflächig mit einer Prägung versehen sind.
Obgleich durch eine Prägung bei hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit papiernes Material, hier
Sterilisationspapier, besonders thermisch und
mechanisch in Form von Dehnungen, Pressungen,
Streckungen und Stauchungen strapaziert wird und
dessen anschließende Dichtheit nicht vorhersehbar
war, hat sich in überraschender Weise
herausgestellt, daß der Aufnahmeraum derartiger
Verpackungen durch die erfindungsgemäße Anordnung
nicht nur weitgehend spannungsfrei gestaltet
werden konnte, sondern auch die unabdingbare
sterile Abdichtung des darin befindlichen
Produktes gewährleistet. Dabei eröffnet der
erfinderische Lösungsgedanke unterschiedliche
Variations- und Gestaltungsmöglichkeiten. So kann
sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite oder
eine dieser beiden Seiten vor ihrem Verschluß
vollflächig oder in noch zu spezifizierender Weise
teilflächig mit einer Prägung versehen werden.
Nach einer ersten vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung ist die Vorderseite
der Verpackung zur Bildung des Aufnahmeraumes für
das Produkt muldenförmig ausgebaucht, hingegen
die Rückseite eben belassen.
Zur Schaffung groß zu bemessener
Aufnahmeräume empfiehlt es sich nach einer zweiten
Alternative sowohl die Vorder- als auch die
Rückseite zur Bildung eines entsprechenden
Aufnahmeraumes für das Produkt muldenförmig
auszubauchen.
Die Erfindung bietet sowohl bei einer
vollflächigen als auch bei einer teilflächigen
Prägung unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten.
So kann bei einer ersten Ausführungsform die
Vorderseite zwar vollflächig mit einer Prägung
versehen, hingegen die Rückseite unverprägt
belassen oder sowohl die Vorder- als auch die
Rückseite vollflächig mit einer Prägung versehen
sein. Welche dieser Alternativen gewählt wird,
hängt auch von dem im Aufnahmeraum
unterzubringenden Produkt ab. Denn durch die
Prägung wird auch das Sterilisationspapier
drapierfähig und zeichnet sich nicht nur durch
eine angenehme Optik, sondern auch durch eine
größere mechanische Steifigkeit und eine bequemere
Handhabung aus, da nunmehr die Verpackung zum
Öffnen des Aufnahmeraumes an den offenen, lose
aneinanderliegenden Bereichen von Vorder- und
Rückseite bequemer und rutschsicherer zwischen dem
Daumen und dem Zeigefinger einer jeden Hand
ergriffen und auseinandergezogen werden kann.
Auch bei einer Teilprägung sind zahlreiche
Varianten möglich. So ist nach einer ersten
Ausführungsform lediglich die Fläche innerhalb des
Verschlußbereiches, d. h. die den Aufnahmeraum
bildende Fläche innerhalb des Klebungs- oder
Siegelungsstreifens an der Vorder- und Rückseite
mit einer Prägung versehen. Dadurch wird auf jeden
Fall der das Produkt beinhaltende Aufnahmeraum
spannungsfrei gehalten. Um die Spannungsfreiheit
jedoch auch auf den Bereich des umlaufenden
Verschlusses auszudehnen, ist sowohl die Vorder-
als auch die Rückseite vor Aufbringung ihres
Verschlusses und auch dessen Fläche mit einer
Prägung versehen, hingegen die Fläche im
Mittenbereich des Aufnahmeraumes an der Vorder- und
Rückseite unverprägt belassen. Dadurch kann
einerseits durch die Konfiguration der unverprägt
belassenen Fläche im Mittenbereich die Kontur des
darin befindlichen Produktes hervorgehoben werden
und andererseits durch die umfangsschlüssige
Prägung und die daraus resultierenden homogenen
Spannungen die unverprägten Flächen im
Mittenbereich falten- und knitterungsfrei gespannt
werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsalternative ist die Vorderseite
innerhalb der Fläche des Verschlusses mit einer
Prägung versehen, hingegen die Rückseite
unverprägt belassen. In diesem Fall hält die
verprägte Vorderseite die unverprägte Rückseite
unter Spannung und damit faltenfrei.
Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform ist lediglich die Vorderseite
innerhalb einer Fläche des nachfolgenden
Verschlusses mit einer Teilprägung unter
Freilassung einer unverprägten Fläche im
Mittenbereich des Aufnahmeraumes versehen,
wohingegen die Rückseite unverprägt belassen ist.
Auch in diesem Fall sorgt die innerhalb des
Verschlusses umlaufende, mit einer Teilprägung
versehene Fläche dafür, daß sowohl die unverprägte
Fläche im Mittenbereich der Vorderseite als auch
die unverprägte Rückseite falten- und
knitterungsfrei ausgebildet sind.
Nach einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform ist der Aufnahmeraum durch eine
gezielte, in abgerundeten Eckenbereichen radial
verlaufende Prägung muldenförmig ausgeformt. Mit
einer beispielsweise in abgerundeten
Eckenbereichen sternförmig radial verlaufenden
Prägung werden die daran angrenzenden
Seitenbereiche angehoben, wodurch ein relativ
stabiler Aufnahmeraum für das Produkt entsteht und
damit auch die äußere Konfiguration des
Aufnahmeraumes nicht dem Zufall überlassen bleibt.
Nach einer weiteren Ausführungsalternative
ist die Prägung gleichmäßig homogen ausgebildet,
d. h. sie weist nach sämtlichen Seiten hin keine
Texturbildung in Form von ausgerichteten Fasern,
sondern eine völlig gleichmäßige, spannungsfreie
Verprägung auf. Und schließlich ist nach einer
dritten Alternative die Prägung derart
ausgerichtet unter Spannung in das
Sterilisationspapier eingeformt, daß mindestens
die den Aufnahmeraum bildenden Flächen nach ihrem
Verschluß faltenfrei gespannt bleiben. In diesem
Fall kann durchaus durch eine speziell in ein oder
mehrere Richtungen des Aufnahmeraumes
ausgerichtete Prägung dessen Flächenbereiche unter
Zugspannung gesetzt werden, so daß die den
Aufnahmeraum bildenden Flächen faltenfrei gespannt
bleiben.
Auch bezüglich des Verschlusse bietet die
erfindungsgemäße Lösung mehrere Möglichkeiten. So
kann der Verschluß außer der bekannten Klebung und
Siegelung auch aus einer weiteren Prägung und
damit einer Sekundärprägung bestehen.
Mehrere Ausführungsformen der neuen
Verpackung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Die Draufsicht auf eine Verpackung
mit einer vollflächigen Prägung an
der Vorderseite mit einer
unverprägten, ebenen Rückseite,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Verpackung mit einer vollflächig
verprägten Vorder- und Rückseite,
Fig. 4 die Schnittansicht entlang der
Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine innerhalb des
Verschlusses an der Vorder- und
Rückseite vollflächig verprägten
Verpackung,
Fig. 6 die Draufsicht auf eine sowohl an der
Vorder- als auch an der Rückseite
rahmenförmige Prägung unter
Einschluß der Verschlußflächen,
jedoch unter Freilassung einer
unverprägten Fläche im Mittenbereich,
Fig. 7 die Schnittansicht entlang der
Linie VII-VII von Fig. 6,
Fig. 8 die Schnittansicht entlang der
Linie VIII-VIII von Fig. 5,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Verpackung
mit einer vollflächigen Prägung
innerhalb der umlaufenden
Verschlußfläche an der Vorderseite
bei unverprägter ebener Rückseite,
Fig. 10 die Draufsicht auf eine Verpackung
mit einer rahmenförmigen Prägung
innerhalb des umlaufenden
Verschlusses an der Vorderseite unter
Freilassung eines unverprägten
Mittenbereiches und einer
unverprägten ebenen Rückseite,
Fig. 11 die Schnittansicht entlang der
Linie XI-XI von Fig. 9 und
Fig. 12 die Schnittansicht entlang der
Linie XII-XII von Fig. 10.
In sämtlichen Figuren ist die Verpackung
mit 1, ihre Vorderseite mit 2, ihre Rückseite
mit 3 und der muldenförmig ausgebauchte
Aufnahmeraum für das Produkt 4 mit der
Bezugsziffer 5 bezeichnet. Die Prägung 6 ist in
den Draufsichten jeweils mit einer Kreuzschraffur
und in den Schnittansichten mit einer geraden
Linie und einer dazu quer verlaufenden Wellenlinie
dargestellt. Die den Verschluß 7 in Form einer
Klebung, Siegelung oder Sekundärverprägung
darstellende Fläche 7 ist U-förmig mit
aufgesetztem Dach 8 ausgebildet und schließt den
Aufnahmeraum 5 für das Produkt 4 steril ab. Dieser
Verschluß 7 ist in den Draufsichten sämtlicher
Figuren als gestrichelte Doppellinie und in den
Schnittansichten als zwischen den Rändern der
Vorderseite 2 und der Rückseite 3 befindliche
Sandwich-Linie dargestellt. In dem in den
Draufsichten oberhalb der Dachfläche 8 befindliche
Papierbereich 9 liegen die Vorderseite 2 und die
Rückseite 3 lose aneinander, um zur Öffnung des
Verschlusses 7 zwischen dem Daumen und dem
Zeigefinger einer jeden Hand ergriffen und
senkrecht zur Bildebene auseinandergezogen zu
werden. Aus diesem Grunde wird dieser
Flächenbereich 9 nachfolgend als
Griff-Öffnungsbereich bezeichnet.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 1
und 2 ist die Vorderseite 2 zur Bildung des
Aufnahmeraumes 5 für das Produkt 4 muldenförmig
ausgebaucht, hingegen die Rückseite 3 eben
ausgebildet. Ferner ist die Vorderseite 2
vollflächig mit der Prägung 6 versehen, hingegen
die Rückseite 3 unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4
sind sowohl die Vorderseite 2 als auch die
Rückseite 3 zur Bildung eines entsprechend großen
Aufnahmeraumes 5 muldenförmig ausgebaucht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5
und 8 ist lediglich die Fläche 10 innerhalb des
Verschlusses 7 an der Vorder- und Rückseite 2, 3
mit einer Prägung 6 versehen. Sowohl der Bereich
des Verschlusses 7 als auch die
Griff-Öffnungsfläche 9 sind unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7
weisen sowohl die Vorderseite 2 als auch die
Rückseite 3 und auch die Fläche 11 im Bereich des
Verschlusses 7 eine Prägung 6 auf, bevor die
Fläche 11 mit dem Kleber, der Siegelung oder einer
Sekundärprägung verschlossen werden. Hingegen ist
eine Fläche 12 im Mittenbereich des
Aufnahmeraumes 5, dessen Produkt-Konfiguration in
den Draufsichten durch eine strichpunktierte
Linie 13 angedeutet ist, an der Vorder- und
Rückseite 2, 3 unverprägt belassen.
In den beiden Ausführungsbeispielen der
Fig. 5 und 8 einerseits und der Fig. 6 und 7
andererseits ist sowohl die Vorderseite 2 als auch
die Rückseite 3 zur Bildung eines entsprechenden
Aufnahmeraumes 5 muldenförmig ausgebaucht.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den
Fig. 9 bis 12 ist die Vorderseite 2 mit einer
Prägung 6 bzw. Teilprägung 6′ versehen, hingegen
die Rückseite 3 unverprägt belassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 11
ist die Vorderseite 2 innerhalb der vom
Verschluß 7 eingerahmten Fläche 10, wie aus Fig. 5
ersichtlich, mit einer Prägung 6 versehen,
hingegen die Rückseite 3 eben ausgebildet. Dadurch
wird der Aufnahmeraum 5 allein durch die
muldenförmige Ausbauchung in der Vorderseite 2
gebildet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 10 und 12
ist die Vorderseite 2 innerhalb der Fläche 10 des
Verschlusses 7 mit einer Teilprägung 6′ unter
Freilassung einer unverprägten Fläche 12 im
Mittenbereich des Aufnahmeraumes 5 versehen.
An Hand der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele wird deutlich, daß bei sehr
flachen Produkten 4, beispielsweise in Form von
Kompressen, zur Bildung eines Aufnahmeraumes 5
eine einseitige muldenförmige Ausbauchung,
vornehmlich in der Vorderseite 2, genügen kann,
so, wie es den Fig. 2, 11 und 12 zu entnehmen
ist.
Bei dicken Produkten 4 ist es jedoch von
Vorteil, sowohl die Vorderseite 2 als auch die
Rückseite 3 jeweils vor der Aufbringung ihres
Verschlusses 7 mit dem muldenförmig ausgebauchten
Aufnahmeraum 5 zu versehen.
Besonders vorteilhaft wird der Aufnahmeraum 5
durch eine gezielte, in den Eckenbereichen 14
bis 17 vorzunehmende Abrundung und eine radial
verlaufende, sternförmige Prägung 18 gebildet, so,
wie es in den Eckenbereichen 14 und 17 der Fig. 10
einskizziert ist.
Je nach Anforderungen an die Festigkeit der
Verpackung in bezug auf das darin aufzunehmende
Produkt sowie auf die Drapierfähigkeit des
Sterilisationspapiers kann die Prägung gemäß den
Fig. 2 und 4 gleichmäßig homogen ausgebildet
sein.
Nach einer dritten Alternative kann die
Prägung auch derart ausgerichtet unter Spannung in
das Sterilisationspapier eingeformt sein, daß
mindestens die den Aufnahmeraum 5 bildenden
Flächen 10, 12 nach Aufbringung des Verschlusses 7
faltenfrei gespannt bleiben, so, wie es aus den
Ansichten der Fig. 6 und 10 entnommen werden
kann.
In sämtlichen Schnittabbildungen gemäß den
Fig. 2, 4, 7, 8, 11, 12 wurden die
Vorderseite 2 und die Rückseite 3 als getrennte
Papierseiten dargestellt. Es versteht sich jedoch,
daß bei der erfindungsgemäßen Verpackung die
Vorderseite 2 und die Rückseite 3 gemäß Fig. 12
auch an einer Seite 19 zusammenhängend ausgebildet
und durch eine Faltung aufeinandergelegt sein
können. Bei dieser Ausführungsform entfällt der
Verschluß 7 an der Seite 19. Und schließlich
kommen als Verschluß 7 nicht nur die bekannten
Klebungen oder Siegelungen, sondern auch eine
zweite und damit Sekundärprägung in Frage.
In der Reihenfolge der Herstellung der
vorbeschriebenen Verpackungen ist wesentlich, daß
die Prägung 6, 6′, 18 stets vor der Aufbringung
des Verschlusses 7 in Form einer Klebung,
Siegelung oder Sekundärprägung in das
Sterilisationspapier eingeformt wird. Durch diese
Vorbehandlung wird das Papier nicht nur
drapierfähig, sondern auch entsprechend
spannungsfrei gestaltet sowie mit einer günstigen
Festigkeit und Belastbarkeit versehen, die dem
aufzunehmenden Produkt sowie der Dichte,
Haltbarkeit und Güte seiner Verpackung zugute
kommen.
Bezugszeichenliste:
1 Verpackung
2 Vorderseite
3 Rückseite
4 Produkt
5 Aufnahmeraum
6, 6′, 18 Prägungen
7 Verschluß
8 Dach
9 Griff-Öffnungsbereich
10, 11, 12 Flächen
13 Linie
14, 15, 16, 17 Eckenbereiche
19 zusammenhängende Seite
2 Vorderseite
3 Rückseite
4 Produkt
5 Aufnahmeraum
6, 6′, 18 Prägungen
7 Verschluß
8 Dach
9 Griff-Öffnungsbereich
10, 11, 12 Flächen
13 Linie
14, 15, 16, 17 Eckenbereiche
19 zusammenhängende Seite
Claims (13)
1. Verpackung für Kompressen oder andere
flache, sterile medizinische Produkte, welche
zwischen einer Vorderseite und einer Rückseite aus
Sterilisationspapier einlegbar sind und sodann der
dadurch entstehende Aufnahmeraum durch einen
Verschluß (7) in Form einer Klebung, Siegelung
oder dgl. steril abdichtbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorder- (2)
und/oder die Rückseite (3) vor Aufbringung des
Verschlusses (7) vollflächig oder teilflächig mit
einer Prägung (6, 6′, 18) versehen sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite (2) zur Bildung des
Aufnahmeraumes (5) für das Produkt (4)
muldenförmig ausgebaucht, hingegen die
Rückseite (3) eben ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Vorder- (2) als auch die
Rückseite (3) zur Bildung des Aufnahmeraumes (5)
für das Produkt (4) muldenförmig ausgebaucht sind.
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite (2) vollflächig mit einer
Prägung (6) versehen, hingegen die Rückseite (3)
unverprägt belassen ist.
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Vorderseite (2) als auch die
Rückseite (3) vollflächig mit einer Prägung (6)
versehen sind.
6. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich eine Fläche (10) innerhalb des
Verschlusses an der Vorder- (2) und Rückseite (3)
mit einer Prägung (6) versehen ist.
7. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Vorder- (2) als auch die
Rückseite (3) vor Aufbringung ihres
Verschlusses (7) und auch dessen Fläche mit einer
Teilprägung (6′) versehen, hingegen eine
Fläche (12) im Mittenbereich des
Aufnahmeraumes (5) an der Vorder- (2) und
Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
8. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite (2) innerhalb der Fläche (10)
des Verschlusses (7) mit einer Prägung (6)
versehen, hingegen die Rückseite (3) unverprägt
belassen ist.
9. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite (2) innerhalb der Fläche (10)
des nachfolgend aufzubringenden Verschlusses (7)
mit einer Teilprägung (6′) unter Freilassung einer
unverprägten Fläche (12) im Mittenbereich des
Aufnahmeraumes (5) versehen, hingegen die
Rückseite (3) unverprägt belassen ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Aufnahmeraum (5) durch eine gezielte, in
abgerundeten Eckenbereichen (14 bis 17) radial
verlaufende Prägung (18) muldenförmig ausgeformt
ist.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Prägung (6, 6′) gleichmäßig homogen ausgebildet
ist.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Prägung (6, 6′) derart ausgerichtet unter Spannung
in das Sterilisationspapier eingeformt ist, daß
mindestens die den Aufnahmeraum (5) bildenden
Flächen (10, 12) nach Aufbringung des
Verschlusses (7) faltenfrei gespannt bleiben.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Verschluß (7) aus einer Sekundärprägung oder in an
sich bekannter Weise aus einer Klebung oder
Siegelung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115641 DE4115641C2 (de) | 1991-05-14 | 1991-05-14 | Verpackung für Kompressen oder andere flache, sterile medizinische Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115641 DE4115641C2 (de) | 1991-05-14 | 1991-05-14 | Verpackung für Kompressen oder andere flache, sterile medizinische Produkte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115641A1 true DE4115641A1 (de) | 1992-11-19 |
DE4115641C2 DE4115641C2 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6431597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115641 Expired - Fee Related DE4115641C2 (de) | 1991-05-14 | 1991-05-14 | Verpackung für Kompressen oder andere flache, sterile medizinische Produkte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4115641C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830898A1 (de) * | 1998-07-10 | 2000-01-13 | Hexal Ag | Vorrichtung zur Verbesserung der Entnahmefähigkeit von in Beuteln verpackten, haftklebend ausgerüsteten, flächigen Substratabschnitten |
DE19938027C2 (de) * | 1999-08-11 | 2002-10-31 | Bebig Isotopentechnik Und Umwe | Sterilisierbarer Strahlenschutzbehälter und Verfahren zur Sterilisierung radioaktiver Strahlenquellen |
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DE7125074U (de) * | 1971-10-14 | Nvtextielmaatschappij L Van Heek & Zonen | Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstande | |
DE2421433A1 (de) * | 1974-05-03 | 1975-11-13 | Braun Melsungen Ag | Flachbeutel aus folien von thermoplastischen kunststoffen fuer biologische und therapeutische fluessigkeiten |
-
1991
- 1991-05-14 DE DE19914115641 patent/DE4115641C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4115641C2 (de) | 1994-09-29 |
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