DE2450701C2 - Windelverschluß - Google Patents

Description

— daß ein einseitig mit Klebstoff beschichteter zweiter Streifen (20) mit einem als Verankerungsteil (36) dienenden größeren Bereich an der Windeünnenseite befestigt ist,

— daß an einem kleinen ersten Bereich der klebstoffbeschichteten Seite des ersten Streifens (22, 22a^ ein kleiner Bereich der klebstoffbeschichteten Seite des zweiten Streifens (20) geklebt äst, und

— daß ein zweiter Bereich der klebstoffbeschichteten Seite des ersten Streifens (22, 22a,) an der nicht mit Klebstoff beschichteten Seite des zweiten Streifens (20) lösbar befestigt ist, wodurch beim Anlegen der Windel der zweite Bereich des ersten Streifens (22, 22a) von der unbeschichteten Seite des zweiten Streifens (20) abziehbar und an einer anderen Stelle der Windel befestigbar ist

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2. WindeJ-'erschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem als Befestigungsteii dienenden Ende (34) gegenübes liegende Ende (32) des ersten Streifens (22) eoenfalls als Verankerungsteil auf der Außenhaut (16) der WtrJel angeklebt ist.

3. Windelverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Bereich des ersten Streifens (22), an dem der kleinere Bereich des zweiten Streifens (20) angeklebt ist, zwischen dem als Befestigungsteil dienenden Ende (34) und dem als Verankerungsieil dienenden anderen Ende (32) des ersten Streifens (22) liegt.

4. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Bereiche des ersten bzw zweiten Streifens an einer Seitenkante der Windel liegen.

5. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (36) und zweite (32) Verankerungsteil etwa gleich lang sind und an der Innen- und Außenfläche der Windel anschließend an einen Seitenrand der Windel befestigt sind und daß der zweite Verankerungsteil (32) mit dem Befestigungsteil (34) in einem Stück ausgebildet ist.

6. Windelverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff beschichtete Seite (30) des Befestigungsteils (34) auf der Außenseite des ersten Verankerungsteils (36) gering haftend bzw. lösbar befestigt ist.

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Die Erfindung betrifft einen Windelverschluß mit einem einseitig mit Klebstoff beschichteten ersten Streifen der mit seinem als Verankerungsteil dienenden eisten Ende auf der wasserundurchlässigen Außenhaut einer Wegwerfwindel mit saugfähigem Grundkörper

angeklebt ist

Ein bekannter Windelverschluß dieser Art (US-PS 36 46 937) hat ein selbstklebendes Klebeband mit einem an der Unterlage befestigten und einem ablösbaren Ende. Das ablösbare Ende ist auf einer an der Innenseite der Windel befestigten Trennschicht aufgebracht- Dieser Windelverschluß hat den Nachteil, daß bei angelegter Windel die von dem Klebeband aufgenommenen Zugkräfte ungleichmäßig auf die Windel übertragen werden, was zum Verziehen der Windel, d. h. der wasserundurchlässigen Außenhaut führt. Diese wirft daraufhin Falten und wird undicht.

Ein weiterer bekannter Windelverschluß (US-PS 36 42 001) weist ein ar: der Außenseite einer Windel festgeklebtes Klebeband auf, dessen freistehendes Ende zurückgefaltet und von einem Abziehstreifen abgedeckt wird, der nicht an der Windel befestigt ist Zum Anlegen der Windel muß dieser Streifen abgezogen werden, so daß das mit Klebstoff beschichtete Klebeband freiliegt und ungewollt irgendwo haften bleibt. Außerdem werden Zugkräfte von Klebebändern dieser Art ungleichmäßig auf die Außenhaut der Windel übertragen, so daß sich diese leicht verzieht

Ein anderer bekannter Windelverschluß (US-PS 27 14 889) besteht aus einem einseitig mit Klebstoff beschichteten Klebestreifen, der mit einem Ende fest auf der Außenseite der· Windel angebracht ist Das freistehende Ende ist in sich sogefaltet, daß die mit Klebstoff beschichteten Seiten bis auf einen Griffbereich aufeinanderliegen. Zum Anlegen der Windel wird der Streifen auseinandergezogen und an der Windel befestigt Nachteilig ist, daß sich der Streifen bei guter Klebewirkung der beschichteten Seite schlecht auseinanderziehen läßt oder sich bei schwächerer Klebewirkung selbständig an der angelegten Windel lösen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gut haftenden Windelverschluß zu schaffen, der die bei angelegter Windel auftretenden Zugkräfte so überträgt, daß die wasserundurchlässige Außenhat f!er Windel sich nicht verzieht, und der ohne Abziehfolien oder Trennschichten einfach herzustellen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Windelverschluß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ausgestaltet.

Der Windelverschluß weist erste und zweite Verankerungsteile sowie einen Befestigungsteil auf. Die Verankerungsteile sind anschließend an einen Seitenrand der Windel mit der Innen- und Außenfläche der Windel verbunden und stehen mit dem Befestigungsteii in Kraftschluß. Dadurch kann der mit Klebstoff beschichtete Befestigungsteil an einem gewünschten Punkt der Windel befestigt werden, und der vom Befestigungsteil auf die Windel ausgeübte Zug wird durch die Verankerungsteile in günstiger Weise übertragen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der zweite Verankerungsteil in einem Stück mit dem Befestigungsteil ausgebildet. Dies erlaubt eine einfachere Herstellung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Verankerungsteil auf den Befestigungsteil geklebt und der Befestigungsteil vor Anlegen der Windel mit seiner Klebefläche auf die unbeschichtete Fläche des ersten Verankerungsteils umgefaltet. Dies gewährleistet vor Gebrauch der Windel Schutz für die Klebefläche des erfindungsgemäßen Windelverschlusses, sowie ein leichteres Verpacken der Windel.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeich-

nungen näher erläutert werden; es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Windelverschluß und den anschließenden Bereich der Windel, wobei der Befestigungsteil des Windelverschlusses zum Anlegen bereit dargestellt ist,

F i g. 2 eine Ansicht nach F i g. 1 mit umgefaltetem Befestigungsteil,

Fig.3 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform des in F. g. 1 dargestellten Windelverschlusses,

Fig.4 den in Fig.3 dargestellten Windelverschluß mit zum Verpacken umgefaltetem Befestigungsteil.

Der erfindungsgemäße Windelverschluß wird üblicherweise nahe der Ecke einer rechteckigen Wegwerfwindel unter Überlappung des Seitenrandes der Windel angebracht. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Windelverschluß praktisch in Verbindung mit jeder Windelform Anwendung finden, besonders geeignet ist er jedoch in Verbindung mit herkömmlichen und für die Aufnahme in Schachteln geeignet zusammengefalteten Windeln.

Die F i g. I und 2 zeigen einen am Seitenrand einer Windel angebrachten erfindungsgemäßeu Windelverschluß 10. Die Windel besteht aus einer inneren wasserdurchlässigen Innenhaut 14, beispielsweise einem Vlies, und einer biegsamen wasserundurchlässigen Außenhaut 16, beispielsweise einer 0,025 mm dicken Polyäthylenfolie, und einem zwischen diesen angeordneten absorbierenden Grundkörper IZ Die Außenhaut 16 läuft um die Seitenkante des Grundkörpers 12 herum und überlappt in einem schmalen Bereich 18 die Innenhaut 14. Innenhaut 14 und Außenhaut 16 sind bei 18 miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt

Der Windelverschluß selbst wird aus einem ersten Streifen 22 und einem zweiten Streifen 20 gebildet Der zweite Streifen 20 ist an der Windelinnenfläche mit der Innenhaut 14 und der Außenhaut 16 verbunden. Dies kann beispielsweise durch einen Klebstoff erfolgen, mit dem eine Seite 24 vollständig beschichtet ist und der durch Aufdrücken haftet Der Streifen 20 ragt über die Seitenkante 26 der Windel hinaus und ist im Gebiet 28 mittels der mit Klebstoff beschichteten Fläche 24 auf den ersten Streifen 22 aufgeklebt.

Der erste Streifen 22 kann ebenfalls auf einer Seite 30 vollständig mit Klebstoff beschichtet sein. Der in den F i g. 1 und 2 links vom Gebiet 28 liegende Bereich 32 des Streifens 22 bildet für den erfindungsgemäßen Windelverschluß 10 einen zweiten Verankerungsteil, während der rechts vom Gebiet 28 liegende Bereich 34 als Befestigungsteil bezeichnet werden kann. Der Verankerungsteil 32 ist mittels der Klebeschicht 30 mit der Außenhaut 16 fest verbunden. Im Gebiet 28 liegen die Klebeschichten 24 und 30 aufeinander und bilden eine feste Verbindung der Streifen 20 und 22, so daß sie eine Kraftübertragung zum Befestigungsteil 34 gewährleisten.

In ausgefaltetem Zustand bildet der erfindungsgemäße (Windelverschluß im Querschnitt nach F i g. 1 die Form eines »Y«, dessen beide nach ob^n ragende Arme zur festen Verankerung des Windelverschlusses mit der Innen- und Außenseite der Windel als Verankerungstei-Ie dienen. Da der Verankerungsteil 20 sowohl mit der Innenhaut 14 als auch mit der Außenhaut 16 verbund jn ist, wird darüber hinaus die vom Windelverschluß 10 auf die Windel ausgeübte Beanspruchung sich gleichmäßiger auf die Winde! übertragen und dadurch in geringerem Maße unerwünschtes Dehnen und schließlich Zerreißen der aus Kunststoff gebildeten Außenhaut 16 verursachen.

Die in F i g. 1 zwischen A und B liegende Zone kommt beim Anlegen der Windel um den Kinderkörper mit der Haut des Kindes in Berührung und ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Windelverschlusses frei von Klebstoff gehalten. Dies verschont in gewünschtem Maße die empfindliche Haut des Kleinkindes selbst bei der Ausführung von Bewegungen vor Reizungen.

F i g. 2 zeigt, daß die verpackte Windel keinerlei vorstehende Verschlußfortsätze aufweist Der Befestigungsteil 34 ist so umgefaltet daß seine Klebeschicht 30 auf der nicht beschichteten Fläche 36 des zweiten Streifens 20 liegt Vorzugsweise ist die unbeschichtete Fläche 36 auf irgendeine übliche Art und Weise ausgebildet die keine feste Verbindung mit der Klebeschicht 30 eingeht Die verbleibende leichte Bindung reicht aus, um den Befestigungsteil 34 in der in F i g. 2 gezeigten Lage für die Herstellung und Verpackung der Windel zu halten, erlaubt jedoch für das Anlegen der Windel ein leichtes Ablesen des Befestigungsteiles 34 zu der in F i g. 1 gezeigten Anordnung.

Die F i g. 3 und 4 zeiger, eine andere erfindur.gsgemäße Ausführungsform. Hierin sind die Windel und der Streifen 20 entsprechend der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ausgebildet Der Streifen 22a ist jedoch nicht direkt mit der Windel verbunden, sondern lediglich im Gebiet 28a mit dem ersten Streifen 22, welches einen kleineren Bereich der mit Klebstoff beschichteten Flächen 24 und 30a umfaßt. F i g. 4 zeigt daß der Streifen 22a wie in den F i g. 1 und 2 zur Verpackung umfaltbar ist und mit der Klebeschicht 30a die unbeschichtete Fläche 36 des zweiten Streifens 20 berührt

Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform beinhaltet die Vorteile der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2, nämlich die ungewöhnlich starke Verankerung des Windelverschlusses an der Windel, ist jedoch im Aufbau einfacher, damit leichter an der Windel anzubringen und kostengünstiger herstellbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Windelverschluß mit einem einseitig mit Klebstoff beschichteten ersten Streife:· (22,22a), der mit seinem als Verankerungsteil dienenden ersten Ende (32) auf der wasserundurchlässigen Außenhaut (16) einer Wegwerfwindel mit saugfähigem Grundkörper angeklebt ist, dadurch gekennzeichnet,