DE3137681C1 - Fotolaborarbeitstasche - Google Patents

Description

30

Die Erfindung betrifft eine Fotolaborarbeitstasche gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus dem DE-GM 78 34 984 ist eine Tasche der oben genannten Art bekannt Bei dieser wird in der durchsichtigen Wand im Bereich des umschlagbaren Teils eine Ausnehmung angebracht, auf die von der Außenseite ein Träger in der Weise aufgebracht wird, daß die durchsichtige Wand auf der Innenseite im Bereich der Ausnehmung ein Klebemittel aufweist. Die Wand aus Papier besitzt an dem diesem gegenüberliegenden Teil ebenfalls eine Ausnehmung, damit die Wand aus Papier vor dem Verschließen nicht mit dem Klebemittel in Berührung gelangt Da die beiden Ausnehmungen genau deckungsgleich sein müssen, werden sie erst nach dem Verbinden der beiden Wände in einem Arbeitsgang angebracht Erst anschließend kann der Träger aufgebracht werden. Zum erstmaligen Verschließen wird der dem umschlagbaren Teil der durchsichtigen Wand gegenüberliegende Streifen der Wand aus Papier als Abreißstreifen abgetrennt und dann die Tasche verschlossen. Dabei wirkt das Klebemittel mit der Papierqberfläche zusammen, was zu Rupfproblemen bei der Öffnung der Tasche führen ss kann und damit ein Wiederverschließen erschwert.

Aufgabe der Erfindung ist es» eine Fotolaborarbeitstasche der oben genannten Art zu schaffen, deren HersteHungund Handhabung vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden so Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb des Öffnungsrandes ein vorzugsweise durch Druck und/oder durch Wärme aktivierbarer Klebstoffstreifen angebracht Dadurch wird erreicht, daß gewünschtenfalls und insbesondere nach Abschluß der Fotolahorarbeiten die Tasche endgültig verschließbar ist.

Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Tasche von ihrer Vorderseite her;

Fig.2 die in Fig. 1 gezeigte Tasche mit abgetrenntem Abreißstreifen und in verschlossenem Zustand; und

F i g. 3 die in F i g. 1 gezeigte unverschlossene Tasche von ihrer Rückseite her.

Die Tasche 1 weist eine Vorderwand 2 aus einem eine ausreichende Steifigkeit aufweisenden Papier einer 100 bis 150 g-Qualität und einer Rückwand 3 aus einer durchsichtigen dünnen Kunststoffolie oder auch Pergamin auf. Die beiden Wände sind entlang ihrer beiden Seitenränder 4, 5 und des Bodenrandes 6 verschweißt oder verklebt.

Auf der Vorderwand 2 sind die bei Fotolaborarbeitstaschen üblichen Daten aufbringbar. Die Vorderwand 2 weist einen angrenzend an die Öffnung 7 und über diese hervorstehend und um den Rand der Öffnung über die Rückwand 3 umschlagbaren Streifen 8 auf. An diesen schließt sich ein Abreißstreifen 9 an, welcher durch eine Perforationslinie 10 mit dem Streifen 8 verbunden ist.

Die Vorderwand weist in dem über die Öffnung 7 hervorstehenden Streifen 8 eine Ausnehmung 11 auf, die in dem Ausführungsbeispiel kreisrund ist, die aber auch andere Formen besitzen kann. Auf der der Rückwand 3 abgewandten äußeren Seite der Vorderwand 2 ist ein die Ausnehmung 11 überdeckender Träger 12 vorgesehen, welcher auf seiner der Ausnehmung 11 zugewandten Seite einen Kleber 13 aufweist welcher auf dem Papier der Vorderwand 2 festklebt und auf einem Material, aus dem die Rückwand 3 gebildet ist, wiederablösbar ist Ferner ist der Kleber 13 auch mit einer auf der Rückseite 14 des Trägers 12 vorsehbaren Schicht und insbesondere einer Silikonschicht wiederablösbar verbindbar. Die Rückseite 14 des Trägers 12 ist zu diesem Zweck silikonbeschichtet so daß ein Verkleben bei Aufeinanderliegen mehrerer Taschen verhindert wird.

In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel war die mit dem Kleber 13 im geschlossenen Zustand der Tasche 1 zusammenwirkende Rückwand 3 als Kunststoffolie bzw. Pergamin ausgebildet Es kann auch ein anderes Material gewählt werden, wobei es entscheidend darauf ankommt daß die mit dem Kleber 13 zusammenwirkende Seite der Rückwand 3 so ausgebildet ist daß beim Abheben des Klebers 13 von der Oberfläche der Wand 3 keine Fasern aus der Oberfläche ausreißen, damit ein Wiederverschließen möglich ist

In einem kleinen Abstand von der Öffnung 7 erstreckt sich quer über die gesamte Öffnung eine Spur 15 mit einem durch Wärme und/oder Druck aktivierbaren Klebstoff.

Im Betrieb wird bei der Annahme eines Fümes der Abreißstreifen 9 abgetrennt und dem Kunden ausgehändigt Der Film wird in die Tasche 1 eingelegt. Anschließend wird die Tasche durch Umschlagen des Streifens 8 über die Öffnung 7 und Andrücken des Klebers 13 an die Außenseite der Rückwand 3 wiederöffenbar verschlossen. Im Fotolabor wird die •Tasche geöffnet und der Film entnommen. Nach Abschluß aller Fotoarbeiten kann der Streifen 8 wieder mittels des Klebers 13 verschlossen werden. Darüber hinaus wird durch Aktivieren des Klebstoffes der Spur 15 mittels Druck und/oder Wärme die Öffnung der Tasche dauerhaft verschlossen, so daß der Inhalt beim Rücktransport bis zum Endabnehmer nicht herausfällt.

Beim Aufeinanderstapeln der noch nicht verwendeten Tüten liegt stets die mit Kleber 13 versehene Fläche auf der mit Silikon beschichteten Rückseite 14 eines Trägers 12 einer benachbarten Tüte. Dadurch wird ein Verkleben vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

- Leerseite -

- Leerseite -

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Fotolaborarbeitstasche mit einer Vorderwand und einer Rückwand, von denen eine aus einem eine ausreichende Steifigkeit ausweisenden Papier und die andere aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise dünnere Kunststoffolie, gebildet ist, und die aus Papier gebildete Wand an ihrem äußeren Rand einen Abreißstreifen aufweist, und mit einer Öffnung und einem über die Öffnung hervorstehenden und zum Verschließen umschlagbaren Teil, wobei dieser Teil auf seiner der anderen Wand zugewandten Seite einen klebenden Bereich mit einem wiederlösbaren Kleber und auf seiner anderen Seite an der entsprechenden Stelle einen Kleber abweisenden Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den umschlagbaren Teil (8) aufweisende Wand (2) aus dem Papier gebildet ist und die aus dem durchsichtigen Material gebildete Wand (3) unterhalb des klebenden Bereiches (13) endet.

2. Fotolaborarbeitstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Öffnungsrandes ein vorzugsweise durch Druck und/oder durch Wärme aktivierbarer Klebstoffstreifen (15) angebracht ist