DE4113120C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochfrequenz-Antennensystem
für einen Kernspintomographen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein derartiges Antennensystem geht aus der
Veröffentlichung "ntz Archiv", Bd. 11, 1989, H. 5, Seiten
237 bis 242 hervor.
Es sind Geräte zum Erzeugen von Schnittbildern eines Untersuchungsobjektes,
vorzugsweise eines menschlichen Körpers,
mit magnetischer Kernresonanz bekannt. Diese sogenannten
Kernspintomographen enthalten einen Grundfeldmagneten,
der die Kernspins im menschlichen Körper ausrichtet,
und ferner Gradientenspulen, die ein räumlich
unterschiedliches Magnetfeld erzeugen, sowie Hochfre
quenz(HF)-Antennen zur Anregung der Kernspins und zum
Empfang der von den angeregten Kernspins emittierten Signale.
Beim Einsatz einer derartigen HF-Antenne, die eine
Anregungs- und eine Meßspule enthält, wird die Induktivität
der Spule zusammen mit einer veränderbaren Kapazität
als LC-Resonanzkreis gestaltet, wobei dann die Kondensatoranordnung
der gewünschten Frequenz entsprechend abgestimmt wird.
In einer bekannten Ausführungsform eines Kernspintomographen
mit einem im allgemeinen supraleitenden Grundfeldmagneten,
der als Solenoid gestaltet ist und dessen Grundfeld
sich in Richtung der Zylinderachse erstreckt, kann
die Anregungsspule der Antenne beispielsweise aus Leitern
bestehen, die sich parallel zur Zylinderachse erstrecken
und in einem für niederfrequente Gradientenfelder frequenzdurchlässigen,
jedoch für die hochfrequenten Antennenfelder
undurchlässigen Hüllrohr, einem sogenannten HF-Schirm
aus elektrisch gut leitendem Material, angeordnet sind.
Die Enden dieser Leiter sind jeweils über wenigstens einen
Resonanzkondensator mit dem Hüllrohr verbunden. Zwischen
dem Leiter und dem Hüllrohr bildet sich ein gleichphasig
schwingendes HF-Feld aus. Das Hüllrohr ragt über die stirnseitigen
Enden der Leiter hinaus, so daß eine Rundhohlleiterantenne
mit aperiodischer Wellenausbreitung entsteht,
deren Koppelelemente die Leiter der Anregungsspule der
Antenne sind (US-Patent 46 80 550).
Zur Abbildung kleinerer Körperpartien werden in solchen
Kernspintomographen sogenannte Oberflächenspulen oder Lokalspulen
eingesetzt. Mit diesen Lokalspulen erhält man
ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis, da Rauschsignale nur
aus einem verhältnismäßig kleinen Körperbereich empfangen
werden. Diese Oberflächenspulen bestehen im einfachsten
Fall aus einer kreisförmigen Drahtschleife, die hochfrequenzmäßig
beschaltet ist. Um die Auswirkungen einer Feldinhomogenität
möglichst gering zu halten, verwendet man
diese Lokalspule lediglich als Meßspule, während als Anregungsspule
eine Ganzkörperantenne eingesetzt wird, die
ein HF-Feld mit guter Feldhomogenität erzeugt. In dieser
Ausführungsform eines Antennensystems sind somit an der
Bilderzeugung zwei verschiedene resonante HF-Antennen
beteiligt.
Zur Vermeidung der Verkopplung der hochfrequenten Wechselfelder
der Anregungsantenne und der Empfangsantenne kann
beim Senden die Empfangsantenne und beim Empfang die Sendeantenne
über gleichstromgesteuerte HF-Schalter, vorzugsweise
eine Schaltung mit PIN-Dioden, verstimmt werden (US-Patent
48 01 885). Dabei wird die Verkopplung über die
hochfrequenten Magnetfelder reduziert. Zusätzlich kann
jedoch noch eine Verkopplung des elektrischen Feldes der
Sendeantenne mit der Zuleitung der Lokalspule auftreten.
Aus der eingangs genannten Literaturstelle aus "ntz Archiv"
ist es bekannt, bei zum Senden und Empfangen gemeinsam
verwendeten HF-Antennen zur Unterdrückung von Mantelwellen,
die auf den Antennenzuleitungen durch Wechselwirkung
zwischen unsymmetrischen Koaxialleitungen und dem
HF-Feld entstehen und das Signal-zu-Rausch-Verhältnis verschlechtern,
Symmetrierglieder wie z. B. Mantelwellensperren
anzuordnen. Derartige Mantelwellensperren sind beispielsweise
der DE-OS 38 11 983 zu entnehmen. Wegen der
Toroid-Form dieser daraus bekannten Entkopplungselemente
lassen sich unerwünschte Streufelder und damit Verkopplungen
dieser Elemente mit dem Antennenfeld vermeiden. Ferner
ist in der Literaturstelle aus "ntz Archiv" für den Fall
getrennter HF-Antennen zum Senden und Empfangen vorgeschlagen,
während der Sendeimpulse die Empfangsantenne mit
Hilfe von Kapazitätsdioden zu verstimmen und so von der
Sendeantenne zu entkoppeln.
Bei einem HF-Antennensystem mit getrennter Sende- und
Empfangsantenne führt die Zuleitung einer als Empfangsantenne
dienenden Lokalspule zwangsläufig durch das Feld des
Grundfeldmagneten sowie der Sendeantenne. Befindet sich
nun diese Zuleitung in einem Bereich außerhalb von Äquipotentialflächen
des Sendefeldes, so treten an der Oberfläche
der Zuleitungen Potentialunterschiede auf, und das
in die elektrisch leitenden Teile der Zuleitung eindringende
Feld ruft aufgrund einer Kraftwirkung auf freie
Ladungsträger einen Stromfluß hervor. Das damit verbundene
elektromagnetische Feld kann einen Patienten, auf dessen
Körper die Zuleitung aufliegen kann, in unerwünschter
Weise lokal erwärmen. Bei einer vorbestimmten Länge der
Zuleitung kann es in Verbindung mit ihrer Lage im Feld der
Sendeantenne zu Resonanzen und stehenden Wellen auf der
Zuleitung kommen, die zu verhältnismäßig hohen Strömen
führen. Außerdem kann durch diese Verkopplung eine Verzerrung
des Feldes der Sendeantenne und damit eine entsprechende
Bildstörung entstehen. Diese Schwierigkeiten versucht
man dadurch zu umgehen, daß man die Zuleitungen zu
Lokalspulen im Bereich der unerwünschten Kopplung so weit
wie möglich auf Äquipotentialflächen legt (vgl. z. B. Betriebsanleitung
zum "Siemens MAGNETON SP/MAGNETON SP4000,
Version A2.5", Teil 1, 1989, Kapitel E1, Abs. 7.2). Die
entsprechenden Maßnahmen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem
HF-Antennensystem der eingangs genannten Art mit einer
Lokalspule als Empfangsantenne diese unerwünschten Folgen
einer Kopplung der Lokalspulenzuleitung mit dem HF-Feld
der Sendeantenne mit verhältnismäßig einfachen Mitteln zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit dem kennzeichnenden
Merkmal des Anspruchs 1.
Die mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des HF-Antennensystems
verbundenen Vorteile sind insbesondere darin zu
sehen, daß für die Zuleitung zur Empfangsantenne, die solche
Entkopplungselemente enthält, vorzugsweise zusätzliche
Induktivitäten, eine besondere Kabelführung nicht mehr erforderlich
ist. Außerdem wird die Leistungsdichte innerhalb
der Zuleitung während der Sendephase auf verhältnismäßig
geringe, ungefährliche Werte begrenzt.
Weitere besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Antennensystems
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des HF-Antennensystems
besteht darin, daß als Entkopplungselemente
Mantelwellensperren vorgesehen sind, die ein Toroid bilden
(DE-OS 38 11 983).
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein HF-Antennensystem
mit einer Anordnung der Antennenleiter in einem
HF-Schirm als Querschnitt schematisch veranschaulicht ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist jeweils eine Ausführungsform
von Entkopplungselementen des Antennensystems dargestellt.
Fig. 5 zeigt ein Entkopplungselement in der Ausführung
als toroidale Mantelwellensperre.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines HF-Antennensystems
als Teil eines Kernspintomographen mit einem in
der Figur nicht dargestellten hohlzylindrischen Grundfeldmagneten.
Für die Anregungsspule einer zirkular polarisierenden
Senderantenne sind beispielsweise vier Antennenleiter
vorgesehen, von denen in der Figur nur zwei dargestellt
und mit 2 und 3 bezeichnet sind. Diese Antennenleiter
sind über Resonanzkondensatoren 4 und 5 mit einem
hohlzylindrischen HF-Schirm 6 verbunden, der für die niederfrequenten
Gradientenfelder durchlässig und für HF-Felder
undurchlässig ist und aus elektrisch gut leitendem
Material, beispielsweise einer Kupferfolie, besteht, die
auf einem nicht dargestellten Träger befestigt ist. Der
HF-
Schirm 6 mit der Länge L bildet mit den Antennenleitern 2 und
3, deren Länge S wesentlich geringer ist, eine Rundhohlleiter
antenne mit aperiodischer Wellenausbreitung, deren Koppelele
mente die Antennenleiter 2 und 3 sind. Zur Messung in einem
verhältnismäßig eng begrenzten Körperbereich ist eine Lokal
spule 8 mit einer Zuleitung 9 vorgesehen.
Das elektrische Feld der Antennenleiter 2 und 3 ist in der
Figur durch nicht näher bezeichnete Pfeile angedeutet, deren
Länge die Stärke des elektrischen Feldes E angeben soll. Das
Grundfeld verläuft in Richtung der z-Achse eines Koordinaten
systems und die z-Achse selbst stellt eine Äquipotentialfläche
dar. Ferner besteht eine Äquipotentialfläche in der Ebene z=0,
die in der Figur strichpunktiert angedeutet ist. Bei dieser
linear polarisierenden Antenne ist auch die Ebene y=0 eine
Äquipotentialfläche. Befindet sich die Zuleitung 9 zur Lokal
spule 8 im Feld E in einem Bereich außerhalb der genannten
Äquipotentialflächen, so bestehen auf der Leiteroberfläche
Potentialunterschiede und das in den Leiter eindringende Feld
ruft aufgrund der Kraftwirkung auf die freien Ladungsträger
einen Stromfluß hervor, dessen elektromagnetisches Feld den
Patienten, auf dessen Körper die Zuleitung aufliegen kann,
lokal erwärmen kann. Bei vorbestimmter Länge der Zuleitung 9
in Verbindung mit ihrer Lage im HF-Schirm 6 kann es
zu Resonanzen und somit zu stehenden Wellen auf der Zuleitung
9 kommen. Dann sind die beim Senden auf der Abschirmung der
Zuleitung 9 induzierten Ströme verhältnismäßig hoch. Ferner
kann durch diese Verkopplung eine Verzerrung des Feldes E der
Antennenleiter 2 und 3 und damit eine entsprechende Bildstö
rung entstehen.
Gemäß der Erfindung sind deshalb in der Zuleitung 9 zur Lokal
spule 8 in vorbestimmten Abständen a Entkopplungselemente 10,
vorzugsweise Induktivitäten, vorgesehen, deren hoher Wider
stand die Zuleitung 9 in einzelne voneinander entkoppelte
Leiterelemente mit der Länge a aufteilt. Der Abstand a dieser
Entkopplungselemente wird im allgemeinen 20 cm nicht wesent
lich überschreiten und vorzugsweise etwa 10 cm betragen.
In Reihe mit den Entkopplungselementen 10 am Eingang der Lo
kalspule 8 kann vorzugsweise noch ein in der Figur nicht dar
gestellter Empfangsverstärker angeordnet sein.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird ein Entkopplungs
element 10 beispielsweise dadurch gebildet, daß ein Koaxial
leiter der Zuleitung mit einem Innenleiter 12 und einer Ab
schirmung 13 mit wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei
Schleifen 14 mit entsprechend hoher Induktivität versehen
wird, die durch einen Resonanzkondensator 16 überbrückt wer
den. Der Resonanzkondensator 16 dient zur Erhöhung der Impe
danz des Entkopplungselements 10 und bildet deshalb einen
Parallelresonanzkreis mit der Induktivität der Schleifen 14.
Bei einem Kernspintomographen für beispielsweise 40 MHz und
mit einer Induktivität der drei Schleifen 14 von beispiels
weise 1 µH wird die Kapazität des Resonanzkondensators 16
beispielsweise etwa 10 pF betragen. Die Leiterschleifen 14 und
der Resonanzkondensator 16 können beispielsweise in ein nicht
näher bezeichnetes Gehäuse eingegossen sein.
Gemäß Fig. 3 besteht ein Entkopplungselement 10 der Zuleitung
9 aus zwei oder mehreren Leiterschleifen 15 in der Form einer
8. Die Leiterschleifen 15 sind ebenfalls durch einen Resonanz
kondensator 17 überbrückt. Diese Ausführungsform des Entkopp
lungselementes 10 hat den Vorteil, daß die Leiterschleifen 15
intrinsisch von einem homogenen hochfrequenten Magnetfeld ent
koppelt sind.
In der Ausführungsform eines Entkopplungselements 10 gemäß
Fig. 4 sind zwei getrennte Zylinderspulen 22 und 23 mit
jeweils mehreren nicht näher bezeichneten Windungen vorgese
hen, die auf einem gemeinsamen Kern aufgewickelt sein können,
vorzugsweise jedoch in der dargestellten Ausführungsform wie
auf getrennten Kernen 24 bzw. 25 angeordnet sind. Diese Kerne
24 und 25 bestehen aus unmagnetischem Material, beispielsweise
Kunststoff. Die beiden Zylinderspulen 22 und 23 sind ebenfalls
in der Form einer 8 gewickelt und so verschaltet, daß sie ent
gegengerichtete Eigenfelder erzeugen, die in der Figur durch
Pfeile 26 und 27 angedeutet sind. Der Anfang der Zylinderspule
22 und das Ende der Zylinderspule 23 sind durch einen Resonanz
kondensator 18 überbrückt. Beispielsweise erhält man für eine
Zuleitung 9 zur Lokalspule 8 mit einer Gesamtlänge von 1 m
und einer Länge a der einzelnen Leitungsstücke zwischen den
Entkopplungselementen 10 von jeweils 10 cm sowie einem Außen
durchmesser der Abschirmung 13 von beispielsweise 0,6 mm und
mit insgesamt 10 Entkopplungselementen 10 und mit den beiden
getrennten Zylinderspulen 22 und 23 mit jeweils 20 Windungen
und einer Induktivität L = 2 µH der Zylinderspulen 22 und 23
und einer Kapazität des Resonanzkondensators 18 C = 6,2 pF und
einer Betriebsfrequenz und Eigenresonanz der Entkopplungsele
mente 10 von 40 MHz eine Zuleitung, mit der beim Einbringen
der Lokalspule 8 in das nicht näher bezeichnete Abbildungs
volumen um den Ursprung des Koordinatensystems im Hochfre
quenzschirm 6 des Kernspintomographen praktisch keine Verkopp
lung der Hochfrequenzfelder und somit weder eine Resonanzver
schiebung und noch eine Änderung des Reflexionsfaktors.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist als Entkopplungsele
ment 10 eine toroidale Mantelwellensperre vorgesehen, wie sie
beispielsweise aus der erwähnten DE-OS 38 11 983
bekannt ist. Die Windungen 28 der Zuleitung 9 sind auf einen
Kern 29 aufgewickelt und der nicht näher bezeichnete Anfang
und das Ende sind durch einen Resonanzkondensator 19 über
brückt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein Kernspintomograph
mit einem in Richtung der z-Achse, d. h. in Achsrichtung des
hohlzylindrischen HF-Schirms 6 verlaufenden Grund
feld, vorgesehen. Die Erfindung kann jedoch auch bei anderen
Bauformen des Kernspintomographen, beispielsweise mit einem
sogenannten C-Magneten oder H-Magneten, angewendet werden.
Claims (9)
1. Hochfrequenz-Antennensystem für einen Kernspintomographen
mit einer Sendeantenne zur Anregung von Kernspins
und einer Empfangsantenne in der Form einer Lokalspule,
sowie mit einer entkoppelten Zuleitung zu der Lokalspule,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (9) zur Lokalspule (8) mittels mehrerer in Reihe
liegender, untereinander um vorbestimmte Abstände (a) beabstandeter
Entkopplungselemente (10) in entsprechende
voneinander entkoppelte Leiterelemente unterteilt ist, wobei
die Abstände (a) so gewählt sind, daß keine Resonanzen
und stehenden Wellen auf der Zuleitung (9) auftreten.
2. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Induktivitäten als Entkopplungsele
mente.
3. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch Leiterschleifen (14, 15) als Entkopp
lungselemente.
4. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leiterschleifen (14, 15)
mit einem Resonanzkondensator (16, 17) versehen sind, der mit
den Induktivitäten der Leiterschleifen (14, 15) einen Paral
lelschwingkreis bildet.
5. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch jeweils zwei Zylinderspulen (22,
23) in der Form einer 8 als Entkopplungselemente (10).
6. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß Zylinderspulen (22, 23) mit
Windungen in der Form eines Rechtecks vorgesehen sind.
7. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Windungen der Zylinder
spulen (22, 23) auf einem Kern (24, 25) aus nichtmagnetischem
Material mit wenigstens annähernd rechteckigem Querschnitt
aufgewickelt sind.
8. Hochfrequenz-Antennensystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine toroidale
Mantelwellensperre (30) als Entkopplungselement (10) vorgese
hen ist.
9. Hochfrequenz-Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch die Anordnung eines Empfangs
verstärkers zwischen der Lokalspule (8) und den Entkopplungs
elementen (10).
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