DE4032707A1 - Entstoerfilter fuer eine gradientenspule in einem kernspinresonanz-bildgeraet - Google Patents
Entstoerfilter fuer eine gradientenspule in einem kernspinresonanz-bildgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Entstörfilter zur Entstörung einer
Zuleitung zu einer Gradientenspule in einem Kernspinresonanz-
Bildgerät.
In einem Kernspinresonanz-Bildgerät oder Kernspin-Tomographen
werden zur Erzeugung von Schnittbildern eines Patienten vom
Patienten ausgesendete und von einer Antenne empfangene hoch
frequente Kernspinresonanzsignale ausgewertet. Die Kernspinre
sonanzsignale sind sehr leistungsschwach, so daß ein besonderer
Augenmerk auf eine ungestörte Verarbeitung gerichtet werden muß,
insbesondere ist eine Einkopplung von Störungen auf die Emp
fangsantenne zu vermeiden. Daher sind in geeigneter Weise die
Antennen oder Resonatoren zur Anregung und Aufnahme von Kern
resonanzsignalen und die Spulen zur Erzeugung der erforderlichen
Magnetfelder in einer hochfrequenzdichten Kabine angeordnet, in
die Störsignale nicht eindringen können. Sie stellt außerdem
sicher, daß die von den Antennen erzeugten Hochfrequenzfelder
nicht als Störsignal nach außen gelangen können.
Die Spulen zur Erzeugung der magnetischen Gradientenfelder, im
folgenden als Gradientenspulen bezeichnet, werden über eine
außerhalb der Hochfrequenzkabine angeordnete Gradientenstromver
sorgung gespeist, so daß über die Zuleitungen zu den Gradienten
spulen Störungen in den Innenraum der Hochfrequenzkabine ge
langen können. Zur Unterdrückung dieser Störungen sind die Zu
leitungen zu den Gradientenspulen über Entstörfilter in die
Hochfrequenzkabine geführt.
Beim Entwurf eines Entstörfilters für die Zuleitungen zu den
Gradientenspulen sind die folgenden Randbedingungen zu beachten.
Über das Entstörfilter muß ein hoher Gleichstrom bei niedriger
Gleichstromdämpfung und hoher Hochfrequenzsperrdämpfung in die
Hochfrequenzkabine geführt werden. Dabei können Induktivitäten
im Entstörfilter, wegen der Sättigung durch das hohe Gleichmag
netfeld im Kernspinresonanz-Bildgerät und der für die Erregung
der Gradientenspulen benötigten hohen Ströme, nicht mit Ferrit
materialen realisiert werden. Die Gradientenfelder werden wäh
rend eines Sende-Empfangszyklus in einer bestimmten Reihenfolge
zu- und abgeschaltet, daher darf das Entstörfilter für die
Gradientenstromversorgung nur eine maximale kapazitive Last
darstellen. Die Kapazitätswerte im Entstörfilter sind von den
Nenndaten der Gradientenstromversorgung abhängig, sie sollen
einen maximalen Wert nicht übersteigen.
Bisherige Lösungen sahen als Entstörfilter Tiefpaßfilter vor,
die alle Frequenzen ab einer bestimmten unteren Grenzfrequenz
aus der Hochfrequenzkabine fernhalten. Die untere Grenzfrequenz
ist dabei im wesentlichen durch die Anstiegs- oder Abfallflanke
beim Zu- bzw. Abschalten der Gradientenspulen vorgegeben. Tief
paßfilter werden insbesondere deshalb in Kernspinresonanz-Bild
geraten verwendet, um die Kernspinresonanz der Kerne von ver
schiedenen Stoffen auszuwerten. Sie sind unempfindlich gegen
Toleranzen und müssen daher nicht mit großer Präzision herge
stellt oder abgestimmt werden. Die in den Tiefpaßfiltern ver
wendeten Spulen erfordern jedoch einen hohen Raumbedarf, da hohe
Induktivitätswerte bei einem niedrigen Gleichstromwiderstand
realisiert werden müssen. Um eine ausreichende Sperrdämpfung zu
erreichen, kommen nur Tiefpaßfilter höherer Ordnung in Frage.
Die dabei benötigten Spulen müssen einzeln geschirmt sein, da
ihre Induktivitäten sonst wegen gegenseitiger Kopplungen herab
gesetzt ist. Aus diesem Grund sind bisher nur Tiefpaßfilter von
höchstens fünfter Ordnung realisiert worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Ent
störfilter zur Entstörung einer Zuleitung zu einer Gradienten
spule in einem Kernspinresonanz-Bildgerät den Raumbedarf und
den Aufwand zu verringern. Dabei muß das Entstörfilter einen
hohen Gleichstrom bei sehr niedriger Gleichstromdämpfung und
einer hohen Hochfrequenzsperrdämpfung führen können. Die kapa
zitive Belastung des Gradientenverstärkers durch das Entstör
filter soll gering sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Entstörfilter als
Bandsperre für die Betriebsfrequenz des Kernspinresonanz-Bild
gerätes ausgebildet ist. Damit ist es möglich, Entstörfilter
höherer Ordnung aufzubauen. Die dazu benötigten Induktivitäten
sind klein, wodurch der Raumbedarf ebenfalls klein gehalten ist.
Eine Entkopplung der Induktivitäten kann leicht durchgeführt
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß
das Entstörfilter einen richtungssymmetrischen Vierpol mit zwei
Eingangsanschlüssen und zwei Ausgangsanschlüssen darstellt, daß
der erste Eingangsanschluß und der erste Ausgangsanschluß in die
Zuleitung zur Gradientenspule einfügbar ist, daß der zweite Ein
gangsanschluß und der zweite Ausgangsanschluß mit einem Bezugs
potentialleiter verbunden ist, daß eine Anzahl von Sperrkreisen
in Reihe zwischen dem ersten Eingangsanschluß und dem ersten
Ausgangsanschluß angeordnet ist, daß eine Anzahl von Saugkreisen
jeweils zwischen den Eingangsanschlüssen, zwischen den Verbin
dungspunkten der Sperrkreise und dem Bezugspotentialleiter und
zwischen den Ausgangsanschlüssen angeordnet ist, wobei die
Anzahl von Saugkreisen um eins größer ist als die Anzahl von
Sperrkreisen. Bei einem derartigen Aufbau des Filters läßt sich
durch eine Kettenschaltung von entsprechend vielen Saugkreisen
und Sperrkreisen die gewünschte Sperrdämpfung und die erforder
liche Bandbreite verwirklichen.
Ein einfacher Aufbau des Entstörfilter ist möglich bei einer
Ausgestaltung, bei der die Sperrkreise aus einer Parallelschal
tung einer Sperrkreisspule mit einem Sperrkreiskondensator und
die Saugkreise aus einer Reihenschaltung einer Saugkreisspule
mit einem Saugkreiskondensator bestehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Sperrkreisspulen in ihrer Mitte eine Anzapfung be
sitzen, die über Kondensatoren mit dem Bezugspotentialleiter
verbunden sind. Damit läßt sich auch für Frequenzen oberhalb der
Grenzfrequenz der Bandsperre eine Entstörung erreichen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die Sperr
kreisspulen in einer Ebene angeordnet, und bestehen aus in
dieser Ebene mäanderförmig ausgebildeten Leiterstücken. Damit
ist eine gute Entkopplung der Sperrkreisspulen voneinander er
reicht und die Bauhöhe des Entstörfilters kann klein gehalten
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Sperrkreisspulen auf einer ersten Seite einer
Leiterplatte kontaktiert sind, daß auf derselben Seite der
Leiterplatte Leiterbahnen angeordnet sind, die die Saugkreis
spulen derjenigen Saugkreise bilden, die mit den Verbindungs
punkten der Sperrkreise verbunden sind, daß die Sperrkreiskon
denstoren und die Saugkreiskondensatoren, die zu den Saugkreisen
gehören, die mit den Verbindungspunkten verbunden sind, auf der
ersten Seite der Leiterplatte angeordnet sind und daß die zweite
Seite der Leiterplatte nahezu vollständig mit einer dünnen Me
tallisierung bedeckt ist, die mit dem Bezugspotentialleiter ver
bunden ist. Diese Ausführungsform ist besonders montagefreund
lich, da auf der Leiterplatte die Sperrkreiskondensatoren und
Saugkreiskondensatoren eingelötet werden können, bevor die eine
relativ großen Leiterquerschnitt aufweisenden Sperrkreisspulen
mit der Leiterplatte kontaktiert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß die Sperr- und Saugkreise des Vierpols in einem
allseitig geschlossenen Abschirmgehäuse angeordnet sind, daß
der erste Eingangsanschluß und der erste Ausgangsanschluß über
jeweils eine isolierte Durchführung aus dem Abschirmgehäuse ge
führt sind, daß der Bezugspotentialleiter mit dem Abschirmge
häuse verbunden ist und daß das Verhältnis von Länge zu Breite
des Abschirmgehäuses so gewählt ist, daß die Hohlleiterdämpfung
größer als die Filterdämpfung ist. Damit ist sichergestellt,
daß die Entstörwirkung des Filters nicht durch eine das Ent
störfilter überbrückende Hohlleiterwelle herabgesetzt ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die mit den Anschlüssen
verbundenen Saugkreise im Abschirmgehäuse direkt mit den Durch
führungen und dem Abschirmgehäuse verbunden, wobei die durch
diese Saugkreise gebildeten Leiterschleifen senkrecht aufein
ander stehen. Somit setzt die Entstörwirkung des Filters direkt
an den Durchführungen im Abschirmgehäuse ein, weil die an den
Durchführungen im Gehäuse angeordneten Saugkreise Störungen an
den Durchführungen zum Bezugspotential abführen. Dadurch, daß
die Leiterschleifen senkrecht aufeinanderstehen, wird eine
magnetische Kopplung zwischen den Saugkreisen an den Durch
führungen nahezu vermieden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind in einem
Abschirmgehäuse zwei Entstörfilter in geringem Abstand ange
ordnet, daß sich die Sperrkreisspulen der beiden Entstörfil
ter decken, wobei die Richtung des Gleichstromes in den beiden
Entstörfiltern gegensinnig ist, so daß sich das vom Gleichstrom
hervorgerufene Magnetfeld im Abschirmgehäuse nahezu aufhebt.
Durch diese Anordnung der beiden Entstörfilter für die Hin-
und Rückleitung einer Gradientenspule hebt sich das vom Gra
dientenstrom erzeugte magnetische Feld nahezu auf. Das homo
gene magnetische Grundfeld in der Hochfrequenzkabine ist somit
vom Entstörfilter nahezu ungestört.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dar
gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Grundkomponenten eines Kernspinresonanz-Bildgerätes;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild einer ersten Ausführungsform
eines Entstörfilters;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Realisierung des Entstörfilters
nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Entstörfilters nach Fig. 3;
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
des Entstörfilter das auch Frequenzen oberhalb der Band
sperren-Grenzfrequenz dämpft;
Fig. 6 das elektrische Schaltbild einer Variante des Entstörfil
ters nach Fig. 5, bei der das elektrische Potential zwi
schen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen festgelegt ist;
Fig. 7 den charakteristischen Verlauf der Sperrdämpfung des Ent
störfilters nach Fig. 2, 5 und 6;
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht ein Abschirmgehäuse;
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Abschirmgehäuse, in dem zwei Ent
störfilter in geringem Abstand angeordnet sind, daß sich
die Sperrkreisspulen der beiden Entstörfilter decken;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Abschirmgehäuse, in dem sechs
Entstörfilter angeordnet sind.
Zur Erläuterung der Erfindung werden zunächst anhand von Fig. 1
die Grundkomponenten eines Kernspinresonanz-Bildgeräts oder
Kernspin-Tomographen dargestellt. Die Spulen 1 bis 4 erzeugen
ein nahezu homogenes magnetisches Grundfeld hoher Feldstärke,
in welchem sich bei Anwendung zur medizinischen Diagnostik der
zu untersuchende Körper 5 eines Patienten befindet. Diesem sind
außerdem Gradientenspulen zugeordnet, die zur Erzeugung unab
hängiger, zueinander senkrechter Magnetfeldkomponenten der Rich
tungen x, y, z gemäß dem Koordinatenkreuz 6 vorgesehen sind. In
der Fig. 1 sind der Übersichtlichkeit halber nur die
Gradientenspulen 7 und 8 gezeichnet, die zusammen mit einem Paar gegenüber
liegender, gleichartiger Gradientenspulen zur Erzeugung eines
Gradienten in x-Richtung dienen. Die gleichartigen, nicht ein
gezeichneten Gradientenspulen zur Erzeugung eines Gradientenfel
des in y-Richtung liegen parallel zum Körper 5 und oberhalb so
wie unterhalb von ihm, die für das Gradientenfeld in z-Richtung
liegen quer zur Längsachse zum Körper 5 am Kopf- und am Fußende.
Die Anordnung enthält außerdem noch eine zur Erzeugung und Auf
nahme der Kernresonanz dienende Hochfrequenzspule 9. Die von
einer strichpunktierten Linie 10 umgrenzten Spulen 1 bis 4 und
7 bis 9 stellen das eigentliche Untersuchungsgerät dar. Damit
ist in dem Kernspinresonanz-Bildgerät auch ein Raum festgelegt,
der weitgehend frei von Störsignalen sein muß, er wird im nach
folgenden als Hochfrequenzkabine bezeichnet. Die in der Hoch
frequenzkabine angeordneten Spulen 1 bis 4 und 7 bis 9 werden
von einer elektrischen Anordnung aus betrieben, die ein Netz
gerät 11 zum Betrieb der Spulen 1 bis 4, sowie eine Gradienten
stromversorgung 12, an welcher die Gradientenspulen 7 und 8 so
wie die weiteren Gradientenspulen liegen, umfaßt. Der von der
Gradientenstromversorgung 12 gelieferte Strom zur Erregung der
Gradientenspulen liegt in der Größenordnung von 200 A. Die kapa
zitive Last der Gradientenstromversorgung 12 darf z. B. 20 nF
nicht übersteigen. Die Hochfrequenzspule 9 ist über einen Signal
verstärker 14 bzw. einen Hochfrequenzsender 15 an einem Prozeß
rechner 17 gekoppelt, an dem zur Ausgabe der Abbildung ein Bild
schirmgerät 18 angeschlossen ist. Die Komponenten 14 und 15 bil
den eine Hochfrequenzeinrichtung 16 zur Signalerzeugung und -auf
nahme. Ein Umschalter 19 ermöglicht das Umschalten von Sende-
auf Empfangsbetrieb.
Die Zuleitungen von der Gradientenstromversorgung 12 zu den Gra
dientenspulen 7 und 8 für das Gradientenfeld in x-Richtung und
für die nicht gezeichneten Gradientenspulen zum Erzeugen der
Gradientenfelder in y- und z-Richtung müssen bei der Durchfüh
rung in die Hochfrequenzkabine 10 entstört werden. Dazu werden
die Zuleitungen über Entstörfilter 20 in die Hochfrequenzkabine
10 geführt, hier ist nur ein Entstörfilter 20 dargestellt,
selbstverständlich muß in jede Zuleitung ein Entstörfilter 20
eingefügt sein. Ohne Entstörfilter 20 würden über diese Zulei
tungen unerwünschte Signale eingekoppelt, die fälschlicherweise
von der Hochfrequenzspule 9 als Kernspinresonanzsignale aufge
nommen werden könnten. Außerdem werden zur Anregung der Kernre
sonanz in der Hochfrequenzkabine 10 leistungsstarke Hochfrequenz
impulse von mehreren Kilowatt Spitzenleistung erzeugt. Die Ent
störfilter 20 sollen ebenfalls verhindern, daß diese Signale als
Störsignale außerhalb der Hochfrequenzkabine 10 auftreten.
Die Entstörfilter 20 sind als Bandsperren ausgebildet mit einer
Mittenfrequenz, die der Betriebsfrequenz des Kernspinresonanz-
Bildgerätes entspricht. Damit ist eine ausreichende Störunter
drückung gewährleistet, weil insbesondere die Hochfrequenzspule
9 nur selektiv empfindlich für die Betriebsfrequenz des Kern
spinresonanz-Bildgerätes ist.
Ein Schaltbild eines als Bandsperre aufgebauten Entstörfilters
20 elfter Ordnung zeigt Fig. 2. Das Entstörfilter 20 ist als
richtungssymmetrischer Vierpol mit zwei Eingangsanschlüssen 22
und 24 und zwei Ausgangsanschlüssen 26 und 28 aufgebaut, wobei
die Anschlüsse 24 und 28 über einen Bezugspotentialleiter 29 mit
einander verbunden sind. Zwischen dem ersten Eingangsanschluß 22
und dem ersten Ausgangsanschluß 26 sind in Reihe fünf Sperrkrei
se 30 geschaltet, die aus einer Parallelschaltung eines Sperr
kreiskondensators Cp mit einer Sperrkreisspule Lp bestehen. Die
Sperrkreise 30 sind so abgestimmt, daß sie sich bei der Betriebs
frequenz des Kernspinresonanz-Bildgerätes in Resonanz befinden.
Ihre Impedanz ist also für die Betriebsfrequenz sehr hoch. Zwi
schen den Eingangsanschlüssen 22 und 24, zwischen den Verbin
dungspunkten 32 zwischen den Sperrkreisen 30 und dem Bezugspo
tentialleiter 29 und zwischen den Ausgangsanschlüssen 26 und 28
ist jeweils ein Saugkreis 34 geschaltet. Somit sind in dem Ent
störfilter sechs Saugkreise 34 und fünf Sperrkreise 30 vorge
sehen. Bei dieser Struktur des Entstörfilters 20 ist die An
zahl der Saugkreise 34 um eins größer als die Anzahl der Sperr
kreise 30.
Die Saugkreise 34 bestehen aus einer Reihenschaltung einer
Saugkreisspule Ls mit einem Saugkreiskondensator Cs und sind
ebenfalls wie die Sperrkreise 30 auf die Betriebsfrequenz des
Kernspinresonanz-Bildgerätes abgestimmt. Ihre Impedanz ist also
für die Betriebsfrequenz sehr niedrig. Die von den Sperrkreisen
30 noch durchgelassenen Störsignale und Signalreste mit der Be
triebsfrequenz werden über die Saugkreise 34 unmittelbar zum
Bezugspotentialleiter 29 abgeleitet.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht den mechanischen Aufbau des Ent
störfilters 20 gemäß dem Schaltbild nach Fig. 2. Zwischen dem
ersten Eingangsanschluß 22 und dem ersten Ausgangsanschluß 26
sind die Sperrkreisspulen Lp in einer Ebene angeordnet. Jede
Sperrkreisspule Lp besteht aus mäanderförmig ausgebildeten
Leiterstücken. Bei der hier gewählten Dimensionierung eines
Sperrkreises 30 genügt zur Realisierung der Induktivität von
z. B. 15 nH der Sperrkreisspule Lp ein U-förmig ausgebildetes
Leiterstück. Da über die Sperrkreisspulen Lp der hohe Gleich
strom von z. B. 200 A für die Gradientenspule fließt, ist der
Querschnitt der Sperrkreisspulen Lp so groß gewählt, daß der
Gleichstromwiderstand zwischen den Anschlüssen 22 und 26 aus
reichend niedrig ist, z. B. 0,6 bis 0,8 mOhm. Der Querschnitt
der Sperrkreisspulen Lp ist rechteckig gewählt, so daß eine
ebene Grundfläche über eine isolierte Verschraubung mit einer
Leiterplatte 36 kontaktiert werden kann. Dazu ist auf der Lei
terplatte 36 auf der Seite, auf der die Sperrkreisspulen Lp
kontaktiert werden sollen, eine Leiterbahn ausgebildet, deren
Form mit der Form der Grundfläche der Sperrkreisspulen Lp über
einstimmt. Diese Leiterbahn weist überstehende Anschluß-Leiterbahnen 38
auf, die jeweils an den Enden der U-förmig ausgebil
deten Sperrkreisspulen Lp hervortreten. Die Anschluß-Leiterbah
nen 38 dienen zum Einlöten der Sperrkreiskondensatoren Cp und
schaffen somit die Verbindung einer Sperrkreisspule Lp mit einem
Sperrkreiskondensator Cp zu einem Sperrkreis 30. Mit jedem Ver
bindungspunkt 32 ist eine weitere Leiterbahn 40 verbunden, die
parallel zu den Schenkeln der U-förmig ausgebildeten Sperrkreis
spulen Lp ausgerichtet ist. Die Länge ist so bemessen, daß sie
die halbe Induktivität für die Saugkreisspulen Ls bildet. In der
Verlängerung zu den Leiterbahnen 40 sind, gleichlang wie die
Leiterbahn 40, Leiterbahnen 42 angeordnet. Sie bilden die andere
Hälfte der Induktivität der Saugkreisspule Ls. Die Verbindung
der Leiterbahnen 40 und 42 wird über die Saugkreiskondensatoren
Cs hergestellt. Das dem Saugkreiskondensator Cs abgewandte Ende
der Leiterbahnen 42 ist mit einer die Rückseite der Leiterplatte
36 bedeckenden Metallisierung 44 verbunden. Die Metallisierung
44 ist mit dem Bezugspotentialleiter 29 verbunden.
Somit bilden die Leiterbahnen 40 und 42 mit den Saugkreiskonden
satoren Cs die Saugkreise 34, die zwischen den Verbindungspunk
ten 32 und dem Bezugspotentialleiter 29 angeordnet sind.
Die Saugkreise 34, die direkt zwischen den Anschlüssen 22, 24
und 26, 28 angeordnet sind, sind nicht auf der Leiterplatte 36,
sondern direkt mit den Anschlüssen 22 und 26 und in unmittel
barer Nähe dieses Anschlusses 22, 26 mit einem Entstörfilter
gehäuse (hier nicht dargestellt) verbunden. Das Entstörfilter
gehäuse ist seinerseits über die Metallisierung 44 mit dem Be
zugspotentialleiter 29 verbunden. Ein derartiger Saugkreis 34
ist gebildet durch einen Saugkreiskondensator Cs mit seinen An
schlüssen. Die Länge der Anschlüsse des Saugkreiskondensators Cs
ist so gewählt, daß sie die Saugkreisspule Ls bilden. Zur Vermei
dung von magnetischen Kopplungen zwischen dem Saugkreis 34 an
den Anschlüssen 22 und 24 und dem Saugkreis 34 an den Anschlüs
sen 26 und 28 sind die durch die Leiterschleifen der Anschlüsse
gebildeten Flächen senkrecht zueinander angeordnet. Das ist in
der Fig. 3 so verdeutlicht, daß die Leiterschleife des Saugkrei
ses 34 am Anschluß 22 senkrecht zur Zeichnungsebene angeordnet
ist und die Leiterschleife des Saugkreises 34 am Anschluß 26
parallel zur Zeichnungsebene liegt.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht das in Fig. 3 in Draufsicht
dargestellte Entstörfilter 20. In Fig. 4 ist der große Quer
schnitt bzw. die Dicke der Leitungsstücke zum Aufbau der Sperr
kreisspulen Lp zu erkennen. Die Anschlußpunkte 22 und 26 sind
rechtwinklig abgebogen, wobei hier noch einmal der Aufbau der
Sperrkreise 34 an den Anschlüssen 22, 24 und 26, 28 dargestellt
ist. Die Leiterplatte 36 ist auf der den Sperrkreisspulen Lp ge
genüberliegenden Seite mit der Metallisierung 44 versehen.
Eine verbesserte Sperrdämpfung in dem Frequenzbereich oberhalb
der oberen Grenzfrequenz der Bandsperre weist eine in Fig. 5 dar
gestellte zweite Ausführungsform des Entstörfilters 20 auf, bei
dem jede Sperrkreisspule Lp in ihrer Mitte eine Anzapfung 46
besitzt. Jede Anzapfung 46 ist über einen Kondensator Cz mit
dem Bezugspotentialleiter 29 verbunden. Der Aufbau des Entstör
filters 20 entspricht sonst dem in Fig. 2 dargestellten Entstör
filter 20.
Eine weitere Variante des Entstörfilters 20 stellt die Schaltung
nach Fig. 6 dar. Dort weist ebenfalls wie in Fig. 5 jede Sperr
kreisspule Lp eine Anzapfung 46 auf. Jedoch ist bei einer Anzap
fung 46, hier bei der ganz rechts gezeichneten Sperrkreisspule
Lp, anstatt des Kondensators Cz ein Widerstand R zwischen der
Anzapfung 46 und dem Bezugspotentialleiter 29 angeordnet. Durch
den Widerstand R ist das Gleichspannungspotential an den Anschlüs
sen 22 und 26 in Bezug auf den Bezugspotentialleiter 29 festge
legt. Ist jeweils ein Entstörfilter 20 nach Fig. 6 sowohl in der
Hin- als auch in der Rückleitung zu einer Gradientenspule, z. B.
7 und 8, eingefügt, dann liegt bei gleich großen Widerständen R
das Potential des Bezugspotentialleiters 29 in der Mitte zwi
schen dem Potential an den Anschlüssen der Gradientenspule.
Die Sperrdämpfung der Entstörfilter 20 ist in Fig. 7 dargestellt.
Das Frequenzverhalten der Entstörfilter 20 nach Fig. 2, Fig. 5 und
Fig. 6 ist im Bandsperrbereich um 40 MHz gleich. Mit allen Vari
anten des Entstörfilters 20 wird eine Sperrdämpfung von -105 dB
bei einer Bandbreite von 7 MHz erreicht. Oberhalb von 50 MHz
unterscheidet sich jedoch das Frequenzverhalten der Entstörfil
ter 20. Während das Entstörfilter 20 nach Fig. 2 oberhalb von
50 MHz keine nennenswerte Dämpfung mehr aufweist, besteht für
die Entstörfilter 20 nach Fig. 5 und 6 durch die Kondensatoren Cz
noch eine Dämpfung von ca. -30 dB. Diese zusätzliche Dämpfung
ist erwünscht, um Störungen im Oberschwingungsbereich der Be
triebsfrequenz zu bedämpfen.
Die Bandbreite der Entstörfilter 20 läßt sich vergrößern, z. B.
um eine Entstörwirkung für mehrere Betriebsfrequenzen zu er
reichen, indem die Induktivität der Sperrkreisspule Lp vergrö
ßert und/oder die Kapazität des Sperrkreiskondensators Cp ver
kleinert und/oder die Kapazität des Saugkreiskondensators Cs
vergrößert und/oder die Induktivität der Saugkreisspule Ls
verkleinert wird.
Zur Vermeidung von elektromagnetischen Einkopplungen ist das
Entstörfilter 20 in einem Abschirmgehäuse 48 untergebracht, wie
es in Fig. 8 in Perspektive schematisch dargestellt ist. Aus dem
Abschirmgehäuse 48 sind über Durchführungen die Anschlüsse 22
und 26 herausgeführt sind. Die Anschlüsse 24 und 28 des Entstör
filters sind mit dem Abschirmgehäuse 48 verbunden. Bei der Fest
legung der Länge 50 und der Breite 52 des Abschirmgehäuses 48
ist zu beachten, daß das Abschirmgehäuse 48 einen Hohlleiter
darstellt, über den zwischen den Stirnflächen, in denen sich die
Anschlüsse 22 und 26 befinden, über Hohlleiterwellen Energie
übertragen werden kann. Die Länge 50 und die Breite 52 des Ab
schirmgehäuses 48 sind so gewählt, daß die Hohlleiterdämpfung
für die Betriebsfrequenz größer ist als die Filterdämpfung des
Entstörfilters.
Fig. 9 zeigt den konstruktiven Aufbau eines Entstörfilters für
eine Hin- und eine Rückleitung zu einer Gradientenspule z. B.
zur Spule 7 und 8, hier mit Lx bezeichnet. Die linken Anschlüsse
22 und 26 in der Fig. 9 sind mit der Gradientenstromversorgung 12
und die rechten Anschlüsse 26 und 22 mit der Gradientenspule Lx
verbunden. Der Stromfluß durch die beiden Entstörfilter 20 ist
dabei durch die Pfeile 54 und 56 vorgegeben. Die Filter 20 sind
nun so ausgebildet und im Gehäuse so angeordnet, daß sich die
Sperrkreisspulen Lp beider Entstörfilter decken. Der Abstand 57
der Sperrkreisspulen Lp der beiden Entstörfilter 20 ist gering
und nur durch die Dicken der Leiterplatten 36 und eines Trag
bleches 58 vorgegeben. Durch diesen geringen Abstand der paral
lel geführten Sperrkreisspulen Lp der beiden Entstörfilter 20
ist das durch den Gradientenstrom verursachte Magnetfeld im Ent
störfilter weitgehend kompensiert und kann somit das homogene
Grundfeld in der Hochfrequenz-Kabine nicht mehr nennenswert be
einträchtigen.
Fig. 10 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die Anordnung
von sechs Entstörfiltern zur Entstörung der Zuleitungen von drei
Gradientenspulen Lx, Ly, Lz in einem Gehäuse 48. Alle sechs Ent
störfilter, die in die Zuleitungen eingefügt sind, können kom
pakt in einem Gehäuse 48 untergebracht werden, da die magneti
schen Kopplungen zwischen den einzelnen Störfiltern gering sind.
Zum einen ist durch die dichte Führung der Entstörfilter 20 für
die Hin- und Rückleitung einer Gradientenspule das vom Gradien
tenstrom hervorgerufene Magnetfeld weitgehend kompensiert, wie
auch das Magnetfeld von unsymmetrischen Störströmen kompensiert
ist. Zum anderen sind die Induktivitäten der Sperrkreisspulen
Lp und der Saugkreisspulen Ls klein und somit auch das durch
symmetrische Störströme hervorgerufene Magnetfeld.
Claims (12)
1. Entstörfilter zur Entstörung einer Zuleitung zu einer Gra
dientenspule (7, 8, Lx, Ly, Lz) in einem Kernspinresonanz-Bildgerät,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entstörfilter (20) als Bandsperre für die Betriebsfrequenz des
Kernspinresonanz-Bildgerätes ausgebildet ist.
2. Entstörfilter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Entstörfilter (20) einen
richtungssymmetrischen Vierpol mit zwei Eingangsanschlüssen (22,
24) und zwei Ausgangsanschlüssen (26, 28) darstellt, daß der
erste Eingangsanschluß (27) und der erste Ausgangsanschluß (26)
in die Zuleitung zur Gradientenspule (7, 8, Lx, Ly, Lz) einfügbar
ist, daß der zweite Eingangsanschluß (24) und der zweite Aus
gangsanschluß (28) mit einem Bezugspotentialleiter (29) verbun
den ist, daß eine Anzahl von Sperrkreisen (30) in Reihe zwi
schen dem ersten Eingangsanschluß (22) und dem ersten Ausgangs
anschluß (26) angeordnet ist, daß eine Anzahl von Saugkreisen
(34) jeweils zwischen den Eingangsanschlüssen (22, 24), zwischen
den Verbindungspunkten (32) der Sperrkreise (30) und dem Bezugs
potentialleiter (29) und zwischen den Ausgangsanschlüssen (26, 28)
angeordnet ist, wobei die Anzahl von Saugkreisen (34) um eins
größer ist als die Anzahl von Sperrkreisen (30).
3. Entstörfilter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrkreise (30) aus einer Parallel
schaltung einer Sperrkreisspule (Lp) mit einem Sperrkreiskonden
sator (Cp) und die Saugkreise (34) aus einer Reihenschaltung
einer Saugkreisspule (Ls) mit einem Saugkreiskondensator (Cs)
bestehen.
4. Entstörfilter nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Sperrkreisspule (Lp) in
ihrer Mitte eine Anzapfung (46) besitzt, die über einen Konden
sator (Cz) mit dem Bezugspotentialleiter (29) verbunden ist.
5. Entstörfilter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Anzapfung (46) anstatt über einen
Kondensator (Cz) über einen Widerstand (R) mit dem Bezugspoten
tialleiter (29) verbunden ist.
6. Entstörfilter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperrkreis
spulen (Lp) in einer Ebene angeordnet sind und aus in dieser
Ebene mäanderförmig ausgebildeten Leiterstücken bestehen.
7. Entstörfilter nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Sperrkreisspule (Lp) aus
einem U-förmig ausgebildeten Leiterstücken besteht und daß die
Enden des Leiterstückes über einen Sperrkreiskondensator (Cs)
miteinander verbunden sind.
8. Entstörfilter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrkreisspulen (Lp) auf
einer ersten Seite einer Leiterplatte (36) kontaktiert sind, daß
auf derselben Seite der Leiterplatte (36) Leiterbahnen angeord
net sind, die die Saugkreisspulen (Ls) derjenigen Saugkreise
bilden, die mit den Verbindungspunkten (32) der Sperrkreise (30)
verbunden sind, daß die Sperrkreiskondensatoren (Cp) und die
Saugkreiskondensatoren (Cs), die zu den Saugkreisen (34) gehö
ren, die mit den Verbindungspunkten (32) verbunden sind, auf der
ersten Seite der Leiterplatte (36) angeordnet sind und daß die
zweite Seite der Leiterplatte (36) nahezu vollständig mit einer
Metallisierung (44) bedeckt ist, die mit dem Bezugspotentiallei
ter (29) verbunden ist.
9. Entstörfilter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperr- und
Saugkreise (30 bzw. 34) in einem allseitig geschlossenen Ab
schirmgehäuse (48) angeordnet sind, daß der erste Eingangsan
schluß (22) und der erste Ausgangsanschluß (26) über jeweils
eine Durchführung aus dem Abschirmgehäuse (48) geführt sind, daß
der Bezugspotentialleiter (29) mit dem Abschirmgehäuse (48) ver
bunden ist und daß das Verhältnis von Länge (50) zu Breite (52)
des Abschirmgehäuses so gewählt ist, daß die Hohlleiterdämpfung
größer als die Filterdämpfung ist.
10. Entstörfilter nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit den Anschlüssen (22, 24
und 26, 28) verbundenen Saugkreise (34) im Abschirmgehäuse (48)
direkt an den Durchführungen und dem Abschirmgehäuses (48) ver
bunden sind, wobei die durch diese Saugkreise (34) gebildeten
Leiterschleifen senkrecht aufeinander stehen.
11. Entstörfilterkombination mit zwei Entstörfiltern (20) zur
Entstörung der Hin- und Rückleitung einer Gradientenspule
(7, 8, Lx, Ly, Lz) in einem Kernspinresonanz-Bildgerät, da
durch gekennzeichnet, daß in einem Ab
schirmgehäuse (48) zwei Entstörfilter (20) in geringem Abstand
(57) angeordnet sind, daß sich die Sperrkreisspulen (Lp) der
beiden Entstörfilter (20) decken wobei die Richtung des Gleich
stromes in den beiden Entstörfiltern (20) gegensinnig ist, so
daß sich das vom Gleichstrom hervorgerufene Magnetfeld im Ab
schirmgehäuse (48) nahezu aufhebt.
12. Entstörfilterkombinationen zur Entstörung der Hin- und
Rückleitung von drei Gradientenspulen (Lx, Ly, Lz) in einem
Kernspinresonanz-Bildgerät, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Abschirmgehäuse (48) drei
Entstörfilterkombinationen angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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