DE4107898C2 - Einrichtung zum Verschließen der Entnahmeöffnung eines Entnahmefaches - Google Patents

Einrichtung zum Verschließen der Entnahmeöffnung eines Entnahmefaches

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Das Entnahmefach hat eine die Verbindung zum Geldaus­ gabeautomaten herstellende Geldzuführöffnung und eine verschließbare Entnahmeöffnung, aus der der Benutzer die im Geldfach abgelegten Geldscheine entnehmen kann. Zum Verschließen der Entnahmeöffnung ist eine Außen­ klappe vorgesehen, die geöffnet wird, wenn nach einer ordnungsgemäß angeforderten, überprüften und gebuchten Geldausgabetransaktion die Geldscheine im Entnahmefach abgelegt worden sind.
Derartige Entnahmefächer sind im allgemeinen weitgehend autonome Gerätemodule mit eigenen Antriebseinrichtun­ gen, Überwachungseinrichtungen usw., die lediglich elektrisch mit der Steuerung des Geldausgabeautomaten verbunden sind. An die Entnahmefächer werden besondere Anforderungen gestellt, da sie einerseits dem Zugriff und damit auch den Manipulationen von unseriösen Benut­ zern ausgesetzt sind; andererseits sind sie sehr häufig an Außenwänden von Bankgebäuden angeordnet, so daß sie auch extremen Witterungsbedingungen standhalten müssen. Eine grundsätzliche Anforderung an derartige Entnahme­ fächer ist deshalb ein einfacher und robuster Aufbau und die Möglichkeit, auf Fehlbedienungen oder kriminelle Manipulationen in einer Weise zu reagieren, daß ein Zugriff auf den eigentlichen Geldautomaten ausgeschlos­ sen wird bzw. daß nach einer derartigen Manipulation die gesamte Einrichtung blockiert wird, so daß weitere Manipulationen jedenfalls nicht mehr möglich sind. Ein besonders kritischer Bereich bisher bekannter Einrich­ tungen ist die Zuführöffnung, die eine Verbindung zu dem zugeordneten Geldausgabeautomaten herstellt. Einer­ seits ermöglicht diese Zuführöffnung bei geöffneter Außentüre einen Zugriff zum Geldautomaten, andererseits hat es sich gezeigt, daß durch die Zuführöffnung hin­ durch bei geöffneter Außentüre häufig ein starker Luft­ strom entsteht, welcher durch einen im Inneren des Bankgebäudes beispielsweise durch eine Klimaanlage er­ zeugten Überdruck oder Unterdruck bewirkt wird. Durch diesen Luftstrom können im Entnahmefach abgelegte Geld­ scheine nach außen, nach innen oder auch in den Mecha­ nismus des Entnahmefaches geweht werden, was auf jeden Fall vermieden werden muß.
Eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus IBM TDB, Vol. 31, Nr. 3, August 1988, S. 432, 433, bekannt. Die Einrichtung dient zur Ausgabe von Geld­ scheinen, wobei der Zugriff auf die Geldscheine über eine verschwenkbare Außenklappe erfolgt. Die Außenklappe wird zum Zugriff auf die Geldscheine nach außen geschwenkt.
Aus der DE 39 15 030 A1 ist weiterhin eine Einrichtung zur Ausgabe von Banknoten bekannt, die eine Trommel ent­ hält. Die Trommel transportiert die Banknoten zur Ent­ nahmeöffnung, aus der sie gesammelt entnommen werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die einfach und robust im Aufbau ist und die sicherstellt, daß bei geöffneter Außentüre die Verbindung des Entnahmefaches zum Geldausgabeautomaten gesperrt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Außentüre ist durch eine zwischen eine die Entnah­ meöffnung verschließenden Schließstellung und einer in das Entnahmefach eingeschwenkten Öffnungsstellung ver­ schwenkbare Außenklappe gebildet. Derartige schwenkbare Klappen können konstruktiv sehr robust und sehr einfach ausgeführt werden, da die Schwenkbewegung ohne kompli­ zierte Übertragungsmittel direkt durch einen drehenden Antriebsmotor bewirkt werden kann. Die der Außenklappe zugeordnete Innenklappe ermöglicht es, ohne einen ge­ sonderten Antrieb gleichzeitig mit dem Öffnen der Außenklappe die Zuführöffnung zu verschließen und umge­ kehrt. Die Schwenkverbindung der Innenklappe mit der Außenklappe einerseits und die Zwangsführung der Innen­ klappe andererseits können wiederum sehr einfach und robust ausgeführt werden, wie anhand der Ausführungs­ beispiele näher erläutert wird.
Durch die Abdeckung der Zuführöffnung bei geöffneter Außenklappe wird einerseits ein krimineller Zugriff zum Geldausgabeautomaten verhindert, andererseits ein star­ ker Luftstrom durch das Entnahmefach hindurch wirksam unterbunden.
Die Innenklappe ist vorzugsweise um eine am freien Ende der Außenklappe angeordnete, zur Schwenkachse derselben parallele Anlenkachse schwenkbar mit dieser verbunden, so daß sowohl die Außenklappe als auch die Innenklappe eine gemeinsame Schwenkebene haben, was zu einer kon­ struktiv einfachen Lösung führt. Die Zwangsführung der Innenklappe wird vorzugsweise durch Führungskulissen gebildet, in die an der Innenklappe angeordnete Kulis­ sensteine eingreifen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Entnahmefach kastenartig mit einer Ablagemulde zur Aufnahme der Geldes, einer Vorderwand, einer Rück­ wand und zwei Seitenwänden ausgebildet ist, wobei die Entnahmeöffnung in der Vorderwand und die Zuführöffnung in der Rückwand ausgebildet sind. Dabei ist vorgesehen, daß die Schwenkachse der Außenklappe im Bereich einer der Ablagemulde fernen Oberkante der Entnahmeöffnung an­ geordnet ist, so daß die Außenklappe aus einer im we­ sentlichen vertikalen Schließstellung nach hinten und oben verschwenkt wird; Die Innenklappe ist so ausge­ legt, daß sie bei der Schließstellung der Außenklappe von deren Unterseite nach hinten und oben gerichtet ist, so daß sie die obere Begrenzung eines von der Zu­ führöffnung zur Ablagemulde führenden Geldtransportkanals bildet. Bei der Öffnungsstellung der Außenklappe ist die Innenklappe vorzugsweise in Verlängerung der Außen­ klappe ausgerichtet, derart, daß die Innenklappe zur Unterkante der Zuführöffnung oder in diese hinein ragt; die Außenklappe und die Innenklappe bilden ge­ meinsam eine obere Begrenzung des nach außen offenen Entnahmefaches bei gleichzeitiger Abdeckung der Zuführ­ öffnung.
Für den Fall, daß aus Platzgründen die Innenklappe so kurz ausgebildet werden muß, daß sie bei der Schließ­ stellung der Außenklappe den oberen Bereich des Entnah­ mefaches nicht vollständig abdeckt, ist zusätzlich eine im Bereich der Zuführöffnung schwenkbar gelagerte Ab­ weiserklappe vorgesehen, die die von der Innenklappe belassene Lücke schließt, so daß sichergestellt ist, daß die häufig mit hoher Geschwindigkeit in das Entnah­ mefach transportierten Geldscheine nicht in den Raum oberhalb der Innenklappe gefördert werden und beim Öff­ nen der Außenklappe wieder in die Zuführöffnung rut­ schen.
Für den Antrieb der Außenklappe und der damit gekoppel­ ten Innenklappe ist ein in zwei Drehrichtungen betreib­ barer Antriebsmotor vorgesehen, welcher über eine Ge­ triebeanordnung mit einer in dem das Entnahmefach bil­ denden Gehäuse schwenkbar gelagerten Klappenwelle für die Außenklappe verbunden ist. Zwischen dem Antriebsmo­ tor und der Klappenwelle ist erfindungsgemäß eine in ihrer Kupplungskraft einstellbare Rutschkupplung vorge­ sehen, die einerseits wirksam wird, wenn beispielsweise ein Benutzer seine Hände zwischen die Außenklappe und die Entnahmeöffnung bringt; die Rutschkupplung hat auch noch weitere Funktionen, wie anhand eines Ausführungs­ beispieles genauer erläutert wird. Diese Funktionen be­ ziehen sich insbesondere auf die Möglichkeit, die Außenklappe in ihrer Schließstellung zu verriegeln, so daß sie nicht von Hand geöffnet werden kann; sie bezie­ hen sich außerdem auf die Möglichkeit, den Klappenan­ trieb zu blockieren, wenn die Außenklappe bei der Schließbewegung auf ein Hindernis stößt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abweiserklappe auf einer im Gehäuse drehbar ge­ lagerten zweiten Schwenkwelle angeordnet ist und daß auch die zweite Schwenkwelle über ein Übertragungsge­ triebe mit der Klappenwelle gekoppelt ist. Auf diese Weise wird auch die Verstellbewegung der Abweiserklappe über den einzigen vorgesehenen Antriebsmotor gesteuert.
Die Verriegelung der Außenklappe in ihrer Schließstel­ lung wird bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung über mit der Antriebswelle umlaufende Arretiernocken bewirkt, die mit auf der Klappenwelle angeordneten, von dieser radial abstehenden Arretierhebeln zusammenwir­ ken. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Arretierung der Außenklappe in ihrer Schließstellung durch in den Führungskulissen ausgebildete Rastausnehmungen, in die die mit der In­ nenklappe verbundenen Kulissensteine eingreifen, be­ wirkt wird. Zum Entriegeln sind gesonderte Aushebeklin­ ken vorgesehen, die über die Antriebswelle betätigt werden.
Da die Innenklappe gemäß der vorliegenden Erfindung die Zuführöffnung zwar abdeckt, jedoch nicht vollständig verschließt, kann es bei besonders großen Druckunter­ schieden auf der Zuführseite bzw. der Entnahmeseite des Entnahmefaches erforderlich sein, zusätzliche Mittel zum weitgehend luftdichten Verschließen der Zu­ führöffnung vorzusehen. In diesem Fall ist der Zuführ­ öffnung eine zusätzliche Schiebetüre zugeordnet, die zwischen einer die Zuführöffnung verschließenden Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar gelagert ist. Der Verstellantrieb für die Schiebetüre ist vorzugsweise einerseits durch eine in Schließrich­ tung wirkende Schließfeder sowie andererseits durch eine an der Schiebetüre angreifende Seilzuganordnung gebildet, wobei die Seilzuganordnung über die Antriebs­ welle und damit ebenfalls über den einzigen vorgesehe­ nen Antriebsmotor betätigt wird.
Der dem Entnahmefach zugeordnete Antriebsmotor wird vorzugsweise durch eine dem Geldausgabeautomaten zuge­ ordnete Steuerung angesteuert, die ihrerseits durch im Entnahmefach angeordnete Sensoren ausgegebene Signale verarbeitet, wie anhand der Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. Durch diese Sensoren kann beispielswei­ se die Lage der Außenklappe, die jeweilige Stellung der Rutschkupplung, das Vorhandensein von Gegenständen im Entnahmefach usw. erkannt und an die Steuerung gemeldet werden. Dadurch kann erreicht werden, daß das Entnahme­ fach bei erkannten Störungen möglichst im geschlossenen Zustand blockiert und die Anlage außer Betrieb gesetzt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen, der folgenden Beschrei­ bung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenba­ rung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Mehrere Ausführungsbei­ spiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Entnahmefaches in einer ersten Aus­ führung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Entnahmefach gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Entnahmefaches der Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III;
Fig. 4 eine Einzelheit aus der Fig. 3 in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Fig. 3 in einer anderen Betriebsstellung;
Fig. 6 eine Einzelheit aus der Fig. 5 in unterschiedlichen Betriebsstellungen;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Entnahmefa­ ches in einer anderen Ausgestaltung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Entnahmefach gemäß der Fig. 7;
Fig. 9 eine Einzelheit aus Fig. 7 in mehre­ ren Betriebsstellungen;
Fig. 10 eine Einzelheit der Fig. 8 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles X;
Fig. 11 ein Diagramm für den Betriebsablauf der Einrichtung;
Fig. 12 eine Einzelheit des Abtriebszahnrades;
Fig. 1 zeigt ein Entnahmefach 2 mit einer Vorderwand 4, einer Rückwand 6, einer Bodenwandanordnung 8 und einer Deckenwand 10. In der Vorderwand 4 ist eine rechteckige Entnahmeöffnung 12 und in der Rückwand 6 eine rechteckige Geldzuführöffnung 14 ausgebildet. Das Entnahmefach 2 ist an einer äußeren Panzerwand 16 eines Tresors so angeordnet, daß sich die Entnahmeöffnung 14 mit einer Tresorwandöffnung 18 deckt. Das Entnahmefach 2 ist beispielsweise in eine Durchbrechung 20 einer Ge­ bäudeaußenwand 22 so eingesetzt, daß es die gesamte Mauerdicke überbrückt.
Die Entnahmeöffnung 12 ist durch eine Außenklappe 24 verschließbar, die eine der Form der Entnahmeöffnung entsprechende Form hat und um eine im Bereich der Ober­ kante der Entnahmeöffnung 12 angeordnete horizontale Schwenkachse 26′ verschwenkbar ist. Die Außenklappe 24 kann zwischen der in Fig. 1 mit durchgehenden Linien dargestellten Schließstellung und der strichpunktiert dargestellten Öffnungsstellung verschwenkt werden.
Am unteren freien Ende der Außenklappe 24 ist um eine zur Schwenkachse 26′ parallele Anlenkachse 28 eine In­ nenklappe 30 schwenkbar befestigt. Zur Führung der In­ nenklappe 30 ist an wenigstens einer, vorzugsweise aber an beiden Seitenwänden des Entnahmefaches 2 je eine Führungskulisse 32 angeordnet, in die je ein an der In­ nenklappe 30 angeordneter Kulissenstein 34 eingreift. In Fig. 1 ist nur eine Führungskulisse 32 und ein Ku­ lissenstein 34 dargestellt; der Kulissenstein 34 ist vorzugsweise als Rolle ausgebildet.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, steht die Innenklappe 30 bei der Schließstellung der Außenklappe 24 von deren Unterkante aus schräg nach hinten und oben und ist im wesentlichen so ausgerichtet, daß sie eine obere Be­ grenzung für eine der Zuführöffnung 14 nachgeordneten in der Bodenwandanordnung 8 ausgeformten Ablagemulde 36 für die Geldscheine bildet. Dadurch werden die durch die Zuführöffnung mit hoher Geschwindigkeit zugeführten Geldscheine nach unten in die Ablagemulde 36 abgelenkt.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen läßt, wird beim Ver­ schwenken der Außenklappe 24 aus der Schließstellung in die strichpunktiert dargestellte Öffnungsstellung die Innenklappe 30 über die Führungskulissen 32 so geführt, daß sie bei der Öffnungsstellung der Außenklappe im we­ sentlichen in Verlängerung zu dieser steht und in die Zuführöffnung 14 hineinragt und diese abdeckt. Auf diese Weise ist die Zuführöffnung 14 bei geöffneter Außenklappe 24 verschlossen, so daß einerseits ein Zu­ gang zum Tresor 16 durch die Tresorwandöffnung 18 hin­ durch nicht möglich ist und andererseits sich ein Luft­ strom durch das Entnahmefach 2 nicht ausbilden kann.
Wie insbesondere die strichpunktiert dargestellte Stel­ lung der Außenklappe 24 sowie der Innenklappe 30 zei­ gen, ist die Längenabmessung der letzteren auf die dar­ gestellte Länge begrenzt; sie deckt deshalb bei der Schließstellung der Außenklappe 24 den oberen, die An­ triebsmechanik des Entnahmefaches enthaltenden Raum nicht vollständig ab, so daß die Gefahr besteht, daß zugeführte Geldscheine in den Raum oberhalb der Innen­ klappe 30 gelenkt werden. Aus diesem Grund ist eine Abweiserklappe 38 vorgesehen, die zwischen einer in Fig. 1 mit durchgehenden Linien dargestellten Be­ triebsstellung und einer strichpunktiert dargestellten Außerbetriebsstellung um eine im Bereich der Oberseite der Zuführöffnung 14 angeordnete, zur Schwenkachse 26′ parallele zweite Schwenkachse verschwenkt werden kann. Die Abweiserklappe 38 bildet in ihrer Betriebsstellung im wesentlichen eine Verlängerung der Innenklappe 30 und ergänzt diese so, daß der obere Bereich des Entnah­ mefaches bei der Schließstellung der Außenklappe 24 vollständig abgedeckt ist, so daß zugeführte Geldschei­ ne sicher in die Ablagemulde 36 gelenkt werden. Bei der Außerbetriebsstellung legt sich sie Abweiserklappe 38 an die Deckenwand 10 an; sie hat in dieser Stellung keine Funktion. Wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, grei­ fen die einander zugewandten Kanten der Innenklappe 30 und der Abweiserklappe 38 nach Art einer Verzahnung in­ einander.
Die Schwenkwelle 40 der Abweiserklappe 38 ist in dem das Entnahmefach bildenden Gehäuse schwenkbar gelagert und wird über ein als Gelenkhebelgetriebe 42 ausgebil­ detes Übertragungsgetriebe synchron zur Außenklappe 24 angetrieben, wie weiter hinten genauer beschrieben wird.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Außen­ klappe 24 an einer die Schwenkachse 26 definierenden Klappenwelle 26 befestigt, die in den beiden Seitenwän­ den 44, 46 des Entnahmefaches 2 drehbar gelagert ist. Als Verstellantrieb für die Außenklappe 24 ist ein elektrischer Antriebsmotor 48 oberhalb der Deckenwand 10 angeordnet, dessen Motorwelle 50 durch die in Fig. 2 linke Seitenwand 44 hindurchragt und an ihrem Ende ein Zahnritzel 52 trägt. Das Zahnritzel 52 ist mit einem Zahnrad 54 im Eingriff, welches auf dem in Fig. 2 linken Ende einer ebenfalls in den Seitenwänden 44, 46 drehbar gelagerten Antriebswelle 56 befestigt ist. Die Antriebswelle 56 trägt an ihrem in Fig. 2 rechten Ende eine Kupplungsscheibe 58. Auf dem in Fig. 2 rech­ ten, durch die rechte Seitenwand 46 hindurchragenden Ende der Antriebswelle 56 ist ein Abtriebszahnrad 60 drehbar gelagert, welches an der Kupplungsscheibe 58 anliegt. Es wird durch eine die Antriebswelle 56 umge­ bende Schraubenfeder 62 an die Kupplungsscheibe 58 an­ gedrückt. Zur Regulierung der Vorspannung der Schrau­ benfeder 62 ist ein auf einem Gewinde 64 der Antriebs­ welle 56 verschraubbarer Stützring 66 vorgesehen. Das Abtriebszahnrad 60 kämmt mit einem am rechten Ende der Klappenwelle 26 befestigten Zahnsegment 68, welches ge­ nauer in Fig. 3 zu erkennen ist. Durch einen Vorwärts- oder Rückwärtslauf des Antriebsmotors 48 werden die An­ triebswelle 56, das damit über die Kupplungsscheibe 58 reibschlüssig verbundene Abtriebszahnrad 60, das Zahn­ segment 68 sowie die damit verbundene Klappenwelle 26 angetrieben und die Außenklappe 24 zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung verstellt. Die durch die Kupplungsscheibe 58, das Abtriebszahnrad 60, die Schraubenfeder 62 und den Stützring 66 gebildete Rutschkupplung 70 kann in ihrer Kupplungskraft so ein­ gestellt werden, daß die Außenklappe 24 im Normalbe­ trieb sicher verstellt wird, bei einer Störung jedoch rutscht, so daß beispielsweise die Hand eines Benutzers beim Schließvorgang nicht verletzt wird. Die Rutsch­ kupplung 70 hat jedoch weitere Funktionen, die im fol­ genden beschrieben werden.
An der Stirnseite des Zahnrades 54 bzw. einer mit die­ sem drehfest verbundenen Abschlußscheibe 72 ist ein als Rolle ausgebildeter Arretiernocken 74 exzentrisch zur Antriebswelle 56 angeordnet. Dieser wirkt mit einem an der Klappenwelle 26 befestigten, radial zu dieser ste­ henden Arretierhebel 76 zusammen. In gleicher Weise ist an der Kupplungsscheibe 58 exzentrisch zur Antriebswel­ le 56 ein als Rolle ausgebildeter Arretiernocken 78 an­ geordnet, welcher mit einem an der Klappenwelle 26 be­ festigten, radial zu dieser stehenden Arretierhebel 80 zusammenwirkt. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist der Arretierhebel 80 über einen Verbindungsniet 82 fest mit dem ebenfalls drehfest auf der Klappenwelle 26 angeordneten Zahnsegment 68 verbunden. Im Gegensatz dazu ist der in Fig. 2 linke Arretierhebel 76 direkt drehfest auf der Klappenwelle 26 angeordnet.
Um bei schwergängiger Außenklappe, z. B. bei Frost, diese sicher zu öffnen, reicht das Haltemoment der Rutschkupplung nicht aus. Für diesen Fall ist zwischen Kupplungsscheibe 58 und Abtriebszahnrad 60 eine Ein­ richtung zur Zwangsmitnahme vorgesehen, die vor allem beim Öffnen der Außenklappe wirksam wird.
Die Kupplungsscheibe 58 trägt ein radial von dieser ab­ stehendes Anschlagsegment 84, welches mit einem am Ab­ triebszahnrad 60 ausgebildeten Anschlagsegment 86 zu­ sammenwirkt (siehe beispielsweise Fig. 3 und 4). Die Kupplungsscheibe 58 und das Abtriebszahnrad 60 können zwischen der in Fig. 3 dargestellten ersten Grundstel­ lung, bei der das Anschlagsegment 84 der Kupplungs­ scheibe 58 am rechten Ende des Anschlagsegmentes 86 des Abtriebszahnrades 60 anliegt, und einer zweiten Extrem­ stellung, bei der das Anschlagsegment 84 an der anderen Seite des Anschlagsegmentes 86 anliegt, relativ zuein­ ander verdreht werden. Die in Fig. 3 dargestellte erste Grundstellung ist die normale Arbeitsstellung der Rutschkupplung. Um die Außenklappe 24 aus der in Fig. 3 dargestellten Schließstellung im Uhrzeigersinn in ihre Öffnungsstellung zu verschwenken, dreht sich die Kupplungsscheibe 58 im Gegenuhrzeigersinn um etwa 180° und nimmt das Antriebszahnrad 60 ohne Rutschbewe­ gung mit. Dabei passieren die Arretiernocken 74 bzw. 78 die jeweils zugeordneten Arretierhebel 76 bzw. 80, ohne diese zu berühren. Am Ende dieser Bewegung nehmen das Abtriebszahnrad 60 und die Kupplungsscheibe 58 die in Fig. 4a dargestellte zweite Grundstellung ein. Zum Schließen der Klappe dreht sich die mit der Antriebs­ welle 56 fest verbundene Kupplungsscheibe 58 im Uhrzei­ gersinn bis in die in Fig. 3 dargestellte erste Grundstellung zurück, wobei sie das Abtriebszahnrad 60 mitnimmt, welches über das Zahnsegment 68 die Außen­ klappe 24 schließt. Anschließend dreht sich die An­ triebswelle 56 und die damit fest verbundene Kupplungs­ scheibe 58 im Uhrzeigersinn weiter, bis der Arretiernocken 78 die gestrichelt dargestellte Lage einnimmt und an der in Fig. 3 linken Längskante 88 des Arretierhe­ bels 80 anliegt. Bei dieser Bewegung bleibt das Ab­ triebszahnrad 60 stehen, da es über das Zahnsegment 68 und die damit verbundene, ihre Schließstellung einneh­ mende Außenklappe 24 blockiert wird. Der Arretiernocken 78 arretiert in dieser Arretierstellung den Arretierhe­ bel 80 und damit die Außenklappe 24, die deshalb von Hand nicht mehr geöffnet werden kann. Diese Arretier­ stellung ist schematisch in Fig. 4b dargestellt; man erkennt, daß das Anschlagsegment 84 der Kupplungsscheibe 58 sich vom Anschlagsegment 86 des Abtriebszahnrades 60 abgehoben hat. Der restliche Weg bis zum Anliegen des Anschlagsegmentes 84 an der anderen Seite des An­ schlagsegmentes 86 wird nicht ausgenutzt. In einer Aus­ gestaltung ist vorgesehen, daß das Anschlagelement 86′ des Abtriebszahnrades 60′ tangential auf eine an diesem ausgebildete Führung 89 aufgeschoben ist derart, daß es beim Öffnen der Außenklappe durch das Anschlagsegment der Kupplungsscheibe in Aufschieberichtung belastet wird; wenn das Anschlagsegment der Kupplungsscheibe beim Schließen der Außenklappe an das Anschlagsegment 86′ anläuft, wird letzteres vom Zahnrad 60′ abgescho­ ben, so daß der Antriebsmotor nicht mehr blockiert wer­ den kann.
Zum Öffnen der Außenklappe 24 dreht sich die Antriebs­ welle 56 und die damit fest verbundene Kupplungsscheibe 58 in Fig. 4b im Gegenuhrzeigersinn. Da der Arretier­ hebel 80 wegen seiner Anlage am Arretiernocken 78 in der ersten Phase dieser Bewegung nicht folgen kann, rutscht die Rutschkupplung 70 durch, bis eine Schwenk­ bewegung des Arretierhebels 80 möglich ist. Diese Stel­ lung der Rutschkupplung 70 ist in Fig. 4c dargestellt (in der gleichen Weise werden auch der Arretiernocken 74 und der Arretierhebel 76 auf der in Fig. 2 linken Seite des Entnahmefaches zuerst voneinander entrie­ gelt). Am Ende des Öffnungsvorganges wird die Rutsch­ kupplung 70 in der beschriebenen Weise wieder in die in Fig. 4a dargestellte zweite Grundstellung einge­ stellt.
Wenn beim Schließen der Außenklappe 24 diese durch die noch im Entnahmefach befindliche Hand des Benutzers oder durch andere Hindernisse blockiert wird, wird wie­ derum die Rutschkupplung 70 wirksam. Bei einer Blockie­ rung der vollständig geöffneten Außenklappe 24 ver­ stellt sich die Rutschkupplung 70 aus der in Fig. 4a dargestellten zweiten Grundstellung um den ganzen Rutschweg in die in Fig. 6a dargestellte Kupplungs­ stellung, wobei sich in der letzten Phase der Drehbewe­ gung die der ersten Längskante 88 abgewandte zweite Längskante 90 am Verriegelungsnocken 78 anlegt. Damit ist der gesamte Klappenmechanismus in Öffnungsstellung blockiert. Wenn die Außenklappe 24 etwa auf halbem Schließwege blockiert wird, verstellt sich die Rutsch­ kupplung 70 etwa in die in Fig. 6b dargestellte Stel­ lung, wobei der Arretiernocken 78 sich an die Unterkan­ te 92 des Arretierhebels 80 anlegt und den Verstellan­ trieb blockiert. Damit auch in der letzten Phase der Schließbewegung der Außenklappe 24 noch eine solche Blockierung möglich ist, ist dem Arretierhebel 80 ein weiterer, diesem gegenüber verschwenkbarer Arretierhebel 94 zugeordnet, welcher ebenfalls auf der Klappen­ welle 26 schwenkbar gelagert ist. Der mögliche Schwenk­ winkel des zusätzlichen Arretierhebels 94 ist durch einen in diesem ausgebildeten Bogenschlitz 96 und einen am Arretierhebel 80 angeordneten, in den Bogenschlitz 96 eingreifenden Arretierstift 98 begrenzt. Außerdem ist der zusätzliche Arretierhebel 94 durch eine um die Klappenwelle 26 herumgewundene Vorspannfeder 100, die sich an einem festen Punkt des Gehäuses abstützt und an einen mit dem zusätzlichen Arretierhebel 94 verbundenen Mitnehmerstift 102 anlegt, in Richtung der in Fig. 5 dargestellten, ausgeschwenkten Wirkstellung vorge­ spannt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, kann sich die Rutschkupplung 70 bei einer Blockierung der Außenklappe 24 in einer fast geschlossenen Stellung in die in der Fig. 5 dargestellte Kupplungsstellung einstellen, bei der sie zur Anlage an der Unterkante 104 des zusätzli­ chen Arretierhebels 94 kommt, so daß der Verstellan­ trieb blockiert wird.
Die zuvor besprochenen unterschiedlichen Stellungen des Verstellantriebes einerseits und der Rutschkupplung an­ dererseits können überwacht werden, wobei bei bestimm­ ten Stellungen durch eine mit dem Verstellmotor 48 ver­ bundene Steuerung bestimmte Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, wie weiter hinten beschrieben wird.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das Gelenkhebelgetriebe 42 zur Betätigung der Abweiserklap­ pe 38 am Zahnsegment 68 angelenkt, so daß die Abweiser­ klappe über das Zahnsegment und die Antriebswelle 56 ebenfalls vom einzigen Antriebsmotor 48 betätigt wird.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Entnahmefaches. Dieses stimmt in wesentlichen Teilen mit dem Entnahmefach der Fig. 1 überein, so daß es nicht in allen Einzelheiten beschrieben werden muß. Es umfaßt eine Außenklappe 124, eine Innenklappe 130, eine Abweiserklappe 138, einen Verstellantrieb mit einer An­ triebswelle 156, ein Zahnsegment 168 und eine Schwenk­ welle 126 für die Außenklappe.
Wie insbesondere Fig. 7 erkennen läßt, hat die Füh­ rungskulisse 132 gegenüber der Führungskulisse des er­ sten Ausführungsbeispieles eine etwas andere Form, der­ art, daß bei der Öffnungsstellung der Außenklappe 124 die Innenklappe 130 nicht durch die Zuführöffnung 114 hindurch greift, sondern etwa an deren Unterkante endet. Die Innenklappe 130 nimmt bei geöffneter Außen­ klappe 124 im wesentlichen nur die Funktion wahr, einen Durchgriff zum Tresor 116 zu verhindern. Um einen Luft­ strom durch das Entnahmefach 102 wirksam zu unterbin­ den, ist eine zusätzliche Schiebetüre 202 für die Zu­ führöffnung 114 vorgesehen. Diese ist zwischen einer in Fig. 7 mit durchgehenden Linien dargestellten Öff­ nungsstellung und einer gestrichelt dargestellten Schließstellung in nicht näher dargestellten Gleitfüh­ rungen verschiebbar. Die Schiebetüre 202 wird durch eine einerseits an dieser, andererseits an einem festen Punkt des Gehäuses des Entnahmefaches 102 befestigten Zugfeder 204 in Richtung der Schließstellung vorge­ spannt. Zum Öffnen der Schiebetüre 202 dient eine Zug­ bandanordnung 206. Wie auch Fig. 8 zeigt, greifen an der Schiebetüre 202 zwei Zugbänder 208, 210 an, von denen in Fig. 7 nur das Zugband 208 zu sehen ist. Die Zugbänder 208, 120 werden über zugeordnete, auf einer Tragachse 212 drehbar angeordnete Umlenkrollen 214, 216 geführt und auf zugeordnete Wickelrollen 218, 220 auf­ gewickelt. Die Wickelrollen 218, 220 sind auf der An­ triebswelle 156 so angeordnet, daß diese die Wickelrol­ len 218, 220 nur auf einem Teil ihrer Drehbewegung mit­ nimmt, im übrigen diesen gegenüber jedoch eine Leerdre­ hung ausführt. Der Mechanismus zur Übertragung der Drehbewegung der Antriebswelle 156 auf die Wickelrollen ist in Fig. 9 schematisch dargestellt. Wenn die Außen­ klappe 124 aus der in Fig. 7 mit durchgehenden Linien dargestellten Schließstellungen in die Öffnungsstellung verschwenkt werden soll, dreht sich die Antriebswelle 156 in Fig. 7 und in Fig. 9 im Uhrzeigersinn. Wie in Fig. 9a oben schematisch dargestellt ist, hat die Wic­ kelrolle 218 eine segmentartige Ausnehmung 219, in der sich ein mit der Antriebswelle 156 fest verbundener, von dieser radial abstehender Mitnehmerstift 157 frei bewegen kann. Bei geschlossener Außenklappe 124 ist die Schiebetüre 202 geöffnet (Fig. 9a). Zum Öffnen der Außenklappe 124 bleibt die Außenklappe 124 zunächst ge­ schlossen, bis der Verriegelungswinkel durchlaufen ist. Dieser Weg entspricht dem Weg zum Schließen der Schie­ betüre 202, der durch die Zugfeder 204 in seine Schließstellung gezogen wird. Danach erst öffnet die Außenklappe, wobei die entsprechende Drehung der An­ triebswelle bezüglich der Wickelrolle 218 ein Leerweg ist. Beim Schließen der Außenklappe 124 dreht sich die Antriebswelle 156 in Fig. 7 und 9 im Gegenuhrzeiger­ sinn. Dabei hebt sich der Mitnehmerstift 157 von der Anschlagkante 221 ab und durchläuft zunächst die Seg­ mentausnehmung 219 im Gegenuhrzeigersinn, bis sie sich an die andere Anschlagskante 223 der Wickelrolle 218 anlegt. Bis zu diesem Augenblick bleibt die Schiebetüre 202 noch geschlossen. Erst in der letzten Phase der Schließbewegung der Außenklappe 124 bzw. während der Verriegelungsbewegung wird die Wickelrolle 218 durch den Mitnehmerstift 157 mitgenommen und in die in Fig. 9a dargestellte Stellung verstellt, wobei das Zugband 208 aufgewickelt und die Schiebetüre 202 geöffnet wird.
Zum Verriegeln der Außenklappe 124 in ihrer Schließ­ stellung ist die Führungskulisse 132 an ihrem in Fig. 7 linken Ende mit einer Rastausnehmung 133 versehen, in die der als Rolle ausgebildete, mit der Innenklappe 130 verbundene Kulissenstein 134 bei der Schließstellung der Außenklappe 124 einrasten kann. Eine mit der An­ triebswelle 156 über einen nicht näher dargestellten Kurbelzapfen verbundene Sicherungs- und Aushebeklinke 135 ist mit einer Ausnehmung 137 versehen, die den Ku­ lissenstein 134 umgreift. Wenn die Außenklappe 124 aus der in Fig. 7 dargestellten Schließstellung, bei der der Kulissenstein 134 in der Rastausnehmung 133 liegt, geöffnet werden soll, dreht sich die Antriebswelle 156 im Uhrzeigersinn, wobei die anhand des ersten Ausfüh­ rungsbeispieles beschriebene Rutschkupplung zunächst rutscht, ohne daß die Außenklappe 124 verstellt wird. Dabei wird der Kulissenstein 134 aus der Rastausnehmung 133 ausgehoben. Bei der anschließenden Drehung der An­ triebswelle 156 wird, wie bereits weiter vorne be­ schrieben, die Außenklappe 124 geöffnet, der Kulis­ senstein 134 in der Führungskulisse 132 nach rechts verschoben und die Innenklappe 130 in die strichpunk­ tierte Stellung verstellt. Wie Fig. 7 weiter erkennen läßt, ist die Sicherungs- und Aushebeklinke 135 über ein Langloch 139 mit dem Kurbelmechanismus der An­ triebswelle 156 verbunden, so daß dieser Kurbelmecha­ nismus in bekannter Weise einen Überhub durchführen kann; das heißt, daß der Hub der Sicherungs- und Aushe­ beklinke geringer als der Hub des Kurbelmechanismus ist. Außerdem ist die Sicherungs- und Aushebeklinke 135 durch eine Zugfeder 141 in Richtung nach unten vorge­ spannt, so daß sie nur dann, wenn der Kurbelmechanismus der Antriebswelle 156 seinen oberen Bogen durchläuft, in eine den Kulissenstein aus der Rastausnehmung 133 aushebende Stellung verstellt wird.
An der Wickelrolle 218 ist eine Anschlagnase 223 ange­ ordnet, die bei geschlossener Stellung der Schiebetüre 202 zur Anlage an eine aus der Deckenwand 110 ausge­ stanzte und abgebogene Anschlaglasche 225 kommt. Diese hält die Wickelrolle in dieser Endstellung, so daß das Zugband 208 nicht infolge einer Weiterdrehung der Wickel­ rolle locker durchhängen kann.
Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, sind im Entnahmefach Lichtschranken 227 angeordnet, die erkennen, ob Gegen­ stände in der Ablagemulde liegen. Sie geben entspre­ chende Erkennungssignale an die zentrale Steuerung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, kann die Stellung der Klap­ penwelle 26 über eine mit dieser verbundene Detektor­ fahne 27 und eine Gabellichtschranke 29 erkannt werden; die Stellung der Antriebswelle 56 kann in entsprechen­ der Weise über eine mit dieser verbundene Detektor­ scheibe 57 und eine Gabellichtschranke 59 erkannt wer­ den. Die von diesen Einrichtung erzeugten Signale gehen an die zentrale Steuerung.
Weitere Detektoren können beispielsweise in der Zufuhr­ öffnung 14 angeordnet sein.
Mit Hilfe dieser Überwachungseinrichtungen ist es mög­ lich, die absoluten und die relativen Stellungen von Außenklappe 24 und Antriebswelle 56 zu erkennen und damit auch die jeweilige Kupplungsstellung der Rutsch­ kupplung 70. Wird die Rutschkupplung beispielsweise durch Blockierung der Außenklappe 24 verstellt, so wei­ chen die Sollstellungen der Außenklappe und der An­ triebswelle 56 voneinander ab. Die entsprechende Mel­ dung veranlaßt z. B. ein Wiederöffnen der Klappe, wobei die Rutschkupplung in ihrer zweiten Grundstellung wie­ der ausgerichtet wird, sowie ein erneutes Schließen nach einem vorgegebenen Zeitablauf.
Ein möglicher Betriebsablauf mit unterschiedlichen Störfällen ist in Fig. 11 dargestellt.
Fig. 10 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Störerkennungseinrichtung, mit einer auf der Klappen­ welle 326 angeordneten Taktscheibe 327, die von einer geeigneten Elektronik überwacht wird. Die Taktscheibe 327 ist zweikanalig ausgeführt, um gegebenenfalls auch Rückwärtsbewegungen (Öffnen) durch Handeingriff erken­ nen zu können. Damit kann die Laufzeit der Außenklappe 324 beim Schließen überwacht werden.
Auf der Antriebswelle 356 ist eine Lochscheibe 357 an­ geordnet, die mit Gabellichtschranken 359 abgelesen wird. Die Signale der Gabellichtschranke 359 dienen als Zeitreferenz. Werden bei Blockierung der Außenklappe Abweichungen von den Solltaktverhältnissen festge­ stellt, wird eine Fehleroperation durchgeführt, d. h. beispielsweise die Außenklappe erneut geöffnet und nochmals geschlossen. Zusätzlich können die Taktscheibe 327 und die Lochscheibe 357 noch Endlagenmarkierungen aufweisen.

Claims (11)

1. Einrichtung zum Verschließen der Entnahmeöffnung eines Entnahmefaches für Wertgegenstände, beispielsweise für aus einem Geldausgabeautomaten ausgegebene Geldscheine, wobei das Entnahmefach eine der Entnahmeöffnung abgewandte Zuführöffnung hat, umfassend eine zwischen einer die Entnahmeöffnung verschließenden Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschwenkbaren Außenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklappe (24) zum Öffnen in das Entnahmefach (2) einschwenkbar ist und daß am freien, der Schwenkachse (26′) abgewandten Ende der Außenklappe (24) eine Innenklappe (30) schwenkbar befestigt ist, deren freies Ende über eine Zwangsführung (32, 34) so geführt ist, daß sie bei der Öffnungsstellung der Außenklappe (24) die Zuführöffnung (14) abdeckt und bei der Schließstellung der Außenklappe (24) die Zuführöffnung (24) freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklappe (24) im wesentlichen rechteckig ausgebildet und um die im Bereich einer ersten Längskante derselben liegende Schwenkachse (26′) schwenkbar gelagert ist und daß die Innenklappe (30) um eine im Bereich einer zweiten Längskante der Außenklappe (24) liegende, zur Schwenkachse (26′) parallele Anlenkachse (28) schwenkbar mit der Außenklappe (24) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwangsführung durch an we­ nigstens einer Seitenwand des Entnahmefaches (2) angeordnete Führungskulissen (32) sowie an der In­ nenklappe (30) angeordnete, in die Führungskulis­ sen eingreifende Kulissensteine (34) gebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Entnahmefach (2) ka­ stenartig mit einer Ablagemulde (36) zur Aufnahme der Wertgegenstände, einer Vorderwand (4), einer Rückwand (6) und zwei Seitenwänden (44, 46) ausge­ bildet ist, wobei die Entnahmeöffnung (12) in der Vorderwand (4) und die Zuführöffnung (14) in der Rückwand (6) ausgebildet sind, und daß die Schwenkachse (26′) im Bereich einer der Ablagemulde (36) fernen Oberkante der Entnahmeöffnung (12) angeordnet ist, wobei bei der Öffnungsstel­ lung der Außenklappe (24) diese schräg nach hinten und unten gerichtet ist und die Innenklappe (30) im wesentlichen in Verlängerung der Außenklappe (24) bis in den Bereich einer Unterkante der Zu­ führöffnung (14) oder in diese hineinragt (Schließstellung).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenklappe (24) in ihrer Schließ­ stellung im wesentlichen parallel zur Vorderwand (4) angeordnet ist und daß die Innenklappe (30) von der Unterkante der Außenklappe (24) im wesentlichen schräg nach hinten und oben ausgerichtet ist und zur Oberkante der Zuführöffnung (14) weist (Öffnungsstellung).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich der Oberkante der Zuführöff­ nung (14) eine Abweiserklappe (38) um eine zur Schwenkachse (26′) der Außenklappe (24) parallele zweite Schwenkachse (40) schwenkbar gelagert ist, die zwischen einer ersten Stellung, bei der sie in Verlängerung der ihre Freigabestellung einnehmen­ den Innenklappe (30) angeordnet ist, und einer in der Öffnungsstellung eingenommenen zweiten Stellung, bei der sie im wesentlichen nicht in den Innenraum des Entnahmefaches (2) ragt, verstellbar ist und daß die Abweiserklappe (38) und die Innenklappe (30) in der Schließstellung zusammen eine Ablagemulde abdecken.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Außenklappe (24) während ihrer Bewegung von der Öffnungsstellung in die Schließstellung angehalten und vorzugsweise in der Schließstellung arretiert werden kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Außenklappe (24) mit einer Antriebskraft erfolgt, die auf einen vorgegebenen Wert begrenzt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbegrenzung zum Ende der Bewegung der Außenklappe (24) in die Schließstellung nicht wirksam ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bewegung der Abweiserklappe (30) mit der Bewegung der Außenklappe (24) gekoppelt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungskulissen (132) an ihren der Schließstellung der Außenklappe (124) entsprechenden Enden Rastausnehmungen (133) haben, in die die Kulissensteine (134) der Innenklappe (130) einrastbar sind, und daß den Kulissensteinen jeweils Aushebeklinken (135) zugeordnet sind, die derart bewegbar sind, daß die Kulissensteine vor der Öffnungsbewegung der Außenklappe (124) aus den Rastausnehmungen (133) ausgehoben werden.
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