DE4107544A1 - Kartenleser - Google Patents

Kartenleser

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kartenleser mit einem Gehäuse, das einen Eintrittsschlitz und daran anschließend einen Transportkanal sowie längs dieses Transportkanals eine Kartenantriebsvorrichtung, einen Magnetkopf zum Lesen magnetischer Karten und einen Kontaktkopf zum Lesen von IC-Karten aufweist.
Ein derartiger Kartenleser ist aus der EP-A 02 15 712 bekannt und erlaubt es, magnetische Karten, IC-Karten oder gemischte Karten, die sowohl mit einer Magnetspur als auch mit einer durch einen Chip gebildeten integrierten Schaltung versehen sind, zu lesen.
Seit einigen Jahren findet man auch optische Karten und zum Lesen solcher optischen Karten geeignete Lesegeräte auf dem Markt, wie sie beispielsweise in den Patenten CH-A 5 74 144 und 6 22 896 beschrieben sind. Diese optischen Karten sind optisch codiert und haben eine Spur mit einer mikroskopischen Struktur, die, wenn sie von einer Lichtquelle beleuchtet wird, spezifische Reflexions- und Beugungseffekte bewirkt. Die unter charakteristischen Winkeln reflektierten und gebeugten Strahlen werden von optischen Detektoren empfangen. Diese optischen Karten haben den Vorteil, daß sie eine erhöhte Sicherheit der Codierungen gegenüber Fälschun­ gen bieten.
Die magnetischen und optischen Karten können als Identifizierungskarten dienen, also für personalisierte Operationen, insbesondere als Kreditkarten oder als Karten mit vorbezahltem Guthaben, vor allem als Telephonkarten, bei denen die Guthaben-Bits als Funktion der erhaltenen Dienstleistung gelöscht werden. Die Entwertung optischer Karten erfolgt durch thermische Zerstörung der mikroskopischen Struktur, indem die verbrauchten Werte- oder Guthaben-Bits erwärmt werden. IC-Karten, also mit einer integrierten Schaltung bzw. einem Chip versehene Karten, erlauben bekanntlich erweiterte, komplexere Anwendungen auf dem Gebiet der Dienstleistungen.
Bis heute brauchte man zur Benutzung optischer Karten optische Lesegeräte, deren Verwendung nur auf diese optischen Karten begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, das Anwendungsgebiet eines Kartenlesers von dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Typ zu er­ weitern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht da­ rin, einen kombinierten Kartenleser, wie erwähnt, zu schaffen, dessen Aufbau sehr einfach ist und dessen Wartung und Überprüfung sehr leicht durchgeführt werden können.
Zu diesem Zweck ist das Gehäuse des Kartenlesers aus zwei Teilen, einem Unterteil und einem Deckel, zusammengesetzt, die durch ein Scharnier miteinander gelenkig verbunden sind, damit das Gehäuse geöffnet werden kann; jeder der beiden Teile weist eine den Transportkanal für die Karte begrenzende Wand auf, derart, daß dieser Transportkanal im geöffneten Zustand des Deckels offen und frei zugänglich ist.
Der Kontaktkopf, der im hinteren Teil des Transportkanals, bezogen auf die Verschiebungsrichtung der Karte, angeordnet ist, ist vorzugsweise zwischen einer vom Transportkanal abgehobenen Ruhestellung und einer Arbeitsstellung kippbar montiert, wobei er durch eine Zone des Vorderrandes einer eingeführten Karte in die Arbeitsstellung bewegbar ist.
Die Erfindung betrifft außerdem eine optische Karte, die dazu bestimmt ist, von einem Kartenleser gemäß der Erfindung gelesen zu werden; diese optische Karte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie drei neben­ einander angeordnete Spuren aufweist, von denen die beiden äußeren Spuren Werte- und Codierungsspuren sind, während die mittlere Spur eine Synchronspur ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine von einem Kartenleser nach der Erfindung lesbare Karte, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß eine in Verschiebungs­ richtung der Karte gesehen vordere Kartenecke diejenige Zone des vorderen Kartenrands bildet, durch welche der Kontaktkopf in seine Arbeitsstellung bewegt wird, wobei diese Kartenecke vom Benutzer derart abgeschnitten werden kann, daß diese in den Kartenleser eingeführte Karte den Kontaktkopf in seiner Ruhestellung beläßt.
Die Möglichkeit, mit ein und demselben Karten­ leser Karten dreier verschiedener Typen und außerdem auch gemischte Karten, das heißt mit einem Chip bzw. einer integrierten Schaltung und einer magnetischen Spur versehene Karten, zu verwenden, wobei für alle diese Karten nur ein einziger Eintrittsschlitz vorge­ sehen ist, stellt einen guten wirtschaftlichen Kompro­ miß dar und erlaubt eine große Anpassungsfähigkeit sowie eine rationelle Verwendung dieser Karten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen perspektivisch dargestellten Kar­ tenleser im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 denselben Kartenleser im geöffneten Zu­ stand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geöffneten Kar­ tenleser mit allen wesentlichen Teilen,
Fig. 4 schematische Ansichten von vier ver­ schiedenen Typen von Karten, die mit dem Kartenleser nach der Erfindung benutzt werden können,
Fig. 5 einen Teil einer Spur einer optischen Karte in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Kontaktkopfes in Form einer Wippe und
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Karten­ auswurfsystems.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Kar­ tenleser hat ein Gehäuse aus zwei Teilen, nämlich einem Unterteil 1 und einem an diesem Unterteil mittels eines Scharniers 3 angelenkten Deckel 2, der um ungefähr 180° geöffnet werden kann. Auf der Vorderseite des Gehäuses ist ein zum Einschieben der Karte bestimmter Eintritts­ schlitz 4 vorgesehen, der durch einen Rand 4a auf dem Unterteil 1 und einen Rand 4b auf dem Deckel 2 begrenzt wird. Wenn der Kartenleser nicht benutzt wird, ist der Eintrittsschlitz 4 durch eine innere Klappe 5 abge­ deckt, die durch eine in den Schlitz eingeführte Karte in die Offenstellung gestoßen werden kann. Hinter dem Eintrittsschlitz 4 und vor der Klappe 5 ist ein Ein­ gangskaliber 19 angebracht, welches nur ebene Karten einzuschieben erlaubt, das Einführen verformter Karten jedoch verhindert.
An den Eintrittsschlitz 4 schließt sich ein Transportkanal 6 an, der sich längs des ganzen Gehäuses erstreckt. Dieser Transportkanal 6 und der Eintritts­ schlitz 4 sind durch eine Nut gebildet, die auf der Innenseite des Deckels 2 vorgesehen und durch zwei seitliche gerade Ränder 7, 8 begrenzt wird. Im ge­ schlossenen Zustand des Deckels 2 wird der Transport­ kanal 6 auf der der Nut gegenüberliegenden Seite durch eine ebene Fläche 9 einer auf dem Unterteil 1 befestig­ ten Unterlage begrenzt. Dank dieser Anordnung ist der Transportkanal 6 im geöffneten Zustand des Deckels frei zugänglich, was die Montage und die Wartung des Karten­ lesers erleichtert.
Längs des Randes 8 der Nut sind drei seitliche Andruckorgane 10 installiert, welche eine eingeführte Karte gegen einen Bezugsrand 21 des Transportkanals 6 drücken; dieser Bezugsrand 21 ist auf dem Unterteil 1 geformt und sichert eine korrekte Lage der Karte längs des erwähnten Transportkanals. Außerdem ist im Boden der Nut des Deckels 2 ein rechteckförmig ausgedehntes Andruckorgan 11 vorgesehen, welches an der Oberseite der eingeführten Karte anliegt und diese gegen die Leseköpfe drückt, welche später beschrieben werden. Am in Verschiebungsrichtung der Karte gesehen hinteren Ende des Transportkanals 6 ist ein Anschlag 20 installiert.
Der Antrieb der Karte im Sinne des Einschiebens oder des Herausschiebens erfolgt durch ein einziges Paar von Rollen, die im mittleren Bereich des Unter­ teils 1 und des Deckels 2 vorgesehen sind, und zwar durch eine Antriebsrolle 12a, die im Unterteil 1 mon­ tiert ist und in üblicher Weise von einem nicht darge­ stellten Motor gesteuert wird, und eine Druckrolle 12b, die im Deckel 2 montiert ist und der Antriebsrolle 12a in der geschlossenen Stellung des Deckels 2 gegenüber­ liegt. Damit ein Antrieb der Karte möglich ist, muß die Länge des Transportkanals 6 kleiner als die doppelte Länge einer Karte sein; vorzugsweise beträgt die Länge des Transportkanals 80 bis 95% des Doppelten der Länge einer Karte. Im betrachteten Beispiel hat der Transportkanal 6 eine Länge von 158 mm, da die Länge einer genormten Karte 85 mm beträgt.
Längs des Transportkanals 6 sind verschiedene Leseköpfe installiert, welche die verschiedenen Karten­ typen zu lesen erlauben, nämlich ein Magnetkopf 13 zum Lesen magnetischer Karten, ein optischer Kopf 14 zum Lesen optischer Karten und ein Kontaktkopf 15 zum Lesen von IC-Karten, das heißt von Karten, die mit einer integrierten Schaltung bzw. einem Chip versehen sind. Der Magnetkopf 13 und der optische Kopf 14 sind im mittleren Bereich des Unterteils 1 installiert und liegen dem Andruckorgan 11 gegenüber, das auf dem Deckel 2 angebracht ist. In diesem, flächenmäßig ausgedehnten Andruckorgan 11 sind außerdem ein Lösch­ kopf 17 und ein Kopf 18 zur visuellen Markierung der optischen Karten vorgesehen, wobei der Kopf 18 dazu dient, Werteinheiten darstellende Bits als Funktion der erhaltenen Dienstleistungen zu löschen. Bei den op­ tischen Karten handelt es sich insbesondere um Karten mit vorbezahltem Guthaben. Der Löschkopf 17 und der Kopf 18 werden von Heizelementen gebildet.
Der Löschkopf 17 hat zwei Heizelemente auf der­ selben Unterlage und erlaubt es, Werte-Bits auf zwei parallelen Spuren zu löschen, die sich beiderseits einer Synchronisationsspur befinden; diese Spuren werden später anhand der Fig. 5 beschrieben.
Der Kopf 18 zum visuellen Markieren, das heißt zum Schwärzen, weist ein Heizelement ähnlicher Natur auf, das es erlaubt, eine sichtbare Markierung auf einer serigraphierten Hilfsspur einer optischen Karte mit einem thermographischen Lack zu erzeugen, welcher durch Erwärmung geschwärzt wird. Diese Hilfsspur, die getrennt von den optischen Spuren neben diesen verläuft und nicht gelesen wird, dient dazu, eine sichtbare Markierung nach Art eines Thermometers zu erzeugen, derart, daß der Benutzer auf einen Blick aus der Länge des geschwärzten Bereichs dieser Spur ablesen kann, wieviele optische Bits bereits entwertet worden sind und wie groß noch sein Guthaben ist.
Der Kontaktkopf 25 ist im hinteren Bereich des Deckels 2 installiert, und im hinteren Bereich des Unterteils 1, diesem Kontaktkopf 15 gegenüberliegend, sind Anlagerollen 16 vorgesehen, die es erlauben, die Karte am Kontaktkopf 15 anzulegen. Dieser Kontaktkopf 15 hat die Form einer Wippe und ist um eine Achse 15a (Fig. 6) kippbar montiert, wobei er einerseits eine vom Transportkanal 6 abgehobene Ruhestellung und an­ dererseits eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in die er durch den vorderen Rand einer eingeführten Karte verschwenkt wird und in welcher er diese Karte berührt.
In der Nut des Deckels 2, die den Transportkanal 6 bildet, ist längs des Randes 8 in der hinteren Hälfte des Deckels ein Kartenauswerfer 22 angeordnet.
Um eine korrekte Positionierung des Deckels 2 in bezug auf den Unterteil 1 zu gewährleisten, ist der Un­ terteil mit Zentrierungsstiften 23a versehen, die in entsprechende, am Deckel 2 vorgesehene Zentrierungs­ öffnungen 23b beim Schließen des Deckels eingreifen.
Im normalen Falle geschieht der Auswurf der Karte in üblicher Weise durch die Antriebsrolle 12a mit Hilfe des Motors, der von einem Mikroprozessor ge­ steuert wird.
Im Falle einer Stromunterbrechung erfolgt der Auswurf der Karte mit Hilfe des schematisch in Fig. 7 dargestellten Kartenauswurfsystems. Dieses System weist den eigentlichen Auswerfer 22, einen Elektromagneten 24, eine Rückholfeder 25 für den Anker dieses Elektro­ magneten, einen Hebel 27, einen Sperrklinkenmechanismus 29, mit welchem der Hebel 27 und der Auswerfer 22 ge­ kuppelt werden können, eine Auswerffeder 28 und eine Einstellschraube 30 auf. Im Falle einer Stromunter­ brechung wird der bewegliche Anker des Elektromagneten 24 durch die Rückholfeder 25 zurückgezogen, wodurch der Hebel 27 freigegeben wird. Dadurch können sich die Kompressionsfedern 26, die vermittels der Druckrolle 12b bisher einen entsprechenden Druck auf die Karte C ausgeübt haben, unter Verringerung dieses Drucks ent­ spannen und den Hebel 27 nach oben stoßen. Das hat zur Folge, daß der Sperrklinkenmechanismus 29 gelöst wird und der vom Hebel 27 freigegebene Auswerfer 22 durch die Auswerffeder 28 beschleunigt wird, wodurch die Karte C in Richtung auf den Ausgang des Transportkanals gestoßen wird. Durch die Klappe 5 und die Reibung wird die Karte dabei gebremst und kann dann vom Benutzer vollständig aus dem Kartenleser herausgezogen werden. Der Hebel 27 wird mittels einer schwachen Feder, die in Fig. 7 nicht dargestellt ist, in seine Ausgangs­ stellung zurückbewegt.
Wenn ein anderer Benutzer eine Karte einzu­ schieben sucht, wird diese durch den Auswerfer 22 zurückgestoßen, der noch nicht durch den Sperrklinken­ mechanismus verriegelt ist, solange die Stromunter­ brechung andauert.
Wenn der Strom wieder einsetzt, wird der be­ wegliche Anker des Elektromagneten angezogen und ver­ bleibt in dieser angezogenen Stellung. Dadurch wird der Hebel 27 verriegelt. Die Einführung einer Karte bewirkt, daß der Auswerfer 22 wieder gespannt und dabei unter dem Sperrklinkenmechanismus 29 hindurchge­ schoben wird, so daß die Sperrklinke einrastet und den Auswerfer 22 in dieser Lage zurückhält, bis eine erneute Stromunterbrechung stattfindet.
Der vorstehend beschriebene Kartenleser, der ge­ wöhnlich in einen Kasten oder Behälter eingesetzt wird, kann in jeder beliebigen Orientierung funktionieren, wobei es keine Rolle spielt, ob der Eintrittsschlitz horizontal oder vertikal angeordnet ist.
In Fig. 4 sind verschiedene Kartentypen veran­ schaulicht, die mit dem vorstehend beschriebenen Kar­ tenleser gelesen werden können, nämlich eine magne­ tische Karte C1 mit einer magnetischen Spur M, eine op­ tische Karte C2 mit einer das reflektierte Licht ver­ ändernden Spur P, eine IC- oder Chip-Karte C3, auch µp- Karte genannt, die mit einer integrierten Schaltung CP versehen ist, und schließlich eine gemischte Karte C4, die sowohl eine magnetische Spur M als auch eine integrierte Schaltung CP trägt. Die optische Karte C2 weist an ihrem in Verschiebungsrichtung der Karte gesehen vorderen Rand eine Ecke A auf, die vom Benutzer abgeschnitten oder abgebrochen werden kann, derart, daß diese Karte beim Einführen in den Kartenleser den Kontaktkopf 15 in der Ruhestellung beläßt. Zu diesem Zwecke ist die Anordnung des wippenförmig ausgebildeten Kontaktkopfs 25 so getroffen, daß er in seiner oberen Lage verbleibt, wenn die eingeschobene Karte eine optische Karte mit einer abgebrochenen oder abge­ schnittenen Ecke ist. Der wippenförmige Kontaktkopf 15 verschwenkt nur dann in seine untere Arbeitslage, wenn eine andere Karte eingeschoben wird, auf die sich dann die Kontakte des Kontaktkopfs absenken.
In Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil der Spur P einer optischen Karte C2 dargestellt. Diese Spur wird von drei nebeneinanderliegenden Streifen gebildet, von denen die beiden äußeren Streifen P1 und P2 Werte- und Codierungsstreifen sind, während der mittlere Streifen P3 ein Synchro-Streifen ist. Das ermöglicht es, auf einer Querlinie jedesmal zwei Werte-Bits BV anzuordnen, wie es schematisch durch Kreise angedeutet ist.
Das Lesen einer Karte geschieht folgendermaßen:
Sobald eine vom Benutzer eingeschobene Karte zwischen die Antriebsrolle 12a und die Druckrolle 12b gelangt, wird sie mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und stets vollständig zum Lesen in den Kartenleser ein­ geführt. Wenn dabei eine magnetische Information er­ faßt wird, wird die Karte als eine magnetische Karte behandelt. Wenn ein optisches Signal erfaßt wird, wird die Karte als eine optische Karte behandelt. Wenn die Karte weder eine optische noch eine magnetische In­ formation aufweist, dann wird sie als IC-Karte behan­ delt, und es wird eine Verbindung zwischen dieser Karte und einer außerhalb des Kartenlesers befindlichen elektronischen Einheit mit Hilfe des Kontaktkopfes 15 hergestellt.
Die optische Synchronisierungsspur P3 einer op­ tischen Karte (Fig. 5) weist eine Folge von optischen Strukturen auf, die ein spezifisches elektronisches Signal für die Detektoren des optischen Kopfes bilden, wodurch Synchronisierungsimpulse zum gleichzeitigen Lesen der ebenfalls spezifische Strukturen aufweisenden benachbarten optischen Felder der bewegten optischen Karte erzeugt werden. Wenn die optische Karte voll­ ständig gelesen worden und als gültig identifiziert worden ist, wird die Karte durch die Antriebsrolle 12a, die entsprechend vom Motor gesteuert wird, wieder zurückbewegt, um den zu löschenden Werte-Bit unter dem Lesekopf und vor dem Löschkopf 17 zu positionieren. Die Rolle der Synchronisierungsspur P3 besteht im letzterwähnten Falle darin, eine genaue Positionierung der optischen Karte zu gewährleisten, damit ein optischer Bit physisch gelöscht werden kann. Die Operation des Positionierens wiederholt sich dann nach dem Löschen eines Bits, wenn noch weitere Bits ge­ löscht werden müssen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend be­ schriebene Ausführungsbeispiel eines Kartenlesers be­ schränkt, sondern läßt hinsichtlich der Ausgestaltung der einzelnen Teile mannigfache Varianten zu.

Claims (11)

1. Kartenleser mit einem Gehäuse, das einen Ein­ trittsschlitz (4) und daran anschließend einen Transportkanal (6) sowie längs dieses Transportkanals eine Kartenantriebsvorrichtung (12a, 12b), einen Magnetkopf (13) zum Lesen magnetischer Karten (C1) und einen Kontaktkopf (15) zum Lesen von IC-Karten (C3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß längs desselben Transportkanals (6) außerdem ein optischer Kopf (14) zum Lesen optischer Karten (C2) angeordnet ist.
2. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Unterteil (1) und einem Deckel (2), welche durch ein Scharnier (3) gelenkig miteinander verbunden sind, um das Gehäuse öffnen zu können, und daß jeder dieser beiden Teile eine den erwähnten Transportkanal (6) begrenzende Wand derart aufweist, daß dieser Transportkanal bei geöffnetem Deckel offen und frei zugänglich ist.
3. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder dieser beiden Teile (1, 2) einen den erwähnten Eintrittsschlitz (4) begrenzenden Rand (4a, 4b) aufweist.
4. Kartenleser nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Transportkanal (6) und die Öffnung des erwähnten Eintrittsschlitzes (4) von einer auf der Oberfläche eines der beiden erwähnten Teile (2) vorge­ sehenen Nut gebildet ist, daß wenigstens einer der Ränder (8) dieser Nut mit seitlichen Andruckorganen (10) versehen ist und daß die der Nut gegen­ überliegende Oberfläche (9) des anderen Teils (1) eben ist.
5. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Transport­ kanals (6) 80% bis 95% des Doppelten der Länge einer Karte beträgt und daß die erwähnte Kartenantriebsvor­ richtung aus einem Paar von Rollen besteht, nämlich einer Antriebsrolle (12a) und einer Druckrolle (12b), welche im zentralen Bereich des Unterteils (1) und des Deckels (2) vorgesehen sind.
6. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Transportkanals (6) außerdem ein Löschkopf (17) und ein Kopf zur visuellen Markierung (18) der vorbezahlten optischen Karten (C2) vorgesehen sind.
7. Kartenleser nach den Ansprüchen 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß einer der erwähnten, das Ge­ häuse bildenden Teile, vorzugsweise der Unterteil (1), im zentralen Bereich seitlich der Rolle (12a) der Kar­ tenantriebsvorrichtung mit dem Magnetkopf (13) und dem optischen Kopf (14) sowie im hinteren Bereich, bezogen auf die Verschiebungsrichtung der Karte, mit Stütz­ rollen (16) versehen ist, daß der andere Teil, vorzugsweise der Deckel (2), seitlich der anderen Rolle (12b) der Kartenantriebsvorrichtung, dem Magnetkopf (13) und dem optischen Kopf (14) gegenüberliegend, mit einem Andruckorgan (11) und im hinteren Bereich, den Stützrollen (16) gegenüberliegend, mit dem Kontaktkopf (15) versehen ist, und daß der Löschkopf (17) und der Kopf zur visuellen Markierung (13) im Bereich des An­ druckorgans (11) installiert sind.
8. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kontaktkopf (15) im hinteren Bereich des Transportkanals (6), be­ zogen auf die Verschiebungsrichtung der Karte, zwischen einer vom Transportkanal (6) entfernten Ruhestellung und einer Arbeitsstellung kippbar montiert ist und daß dieser Kontaktkopf von einer Zone am Vorderrand einer eingeführten Karte in seine Arbeitsstellung bewegt werden kann.
9. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Klappe (5) vorgesehen ist, welche den Eintrittsschlitz (4) während der Nichtbenutzung abdeckt und die durch eine einge­ führte Karte in den geöffneten Zustand gestoßen wird, und daß vorzugsweise hinter dem erwähnten Eintritts­ schlitz (4) und vor der erwähnten Klappe (5) ein Ein­ gangskaliber (19) zur Verhinderung des Einschiebens einer verformten Karte angeordnet ist.
10. Optische Karte, die dazu bestimmt ist, von einem Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ge­ lesen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei nebeneinander angeordnete Spuren aufweist, von denen die beiden äußeren Spuren (P1, P2) Werte- und Codie­ rungsspuren sind, während die mittlere Spur (P3) eine Synchronspur ist.
11. Optische Karte, die dazu bestimmt ist, von einem Kartenleser nach Anspruch 8 gelesen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Ecke (A) dieser Karte (C2), bezogen auf die Verschiebungsrich­ tung der Karte, die erwähnte Zone am Vorderrand bildet und vom Benutzer abgeschnitten werden kann, derart, dass diese in den Kartenleser eingeführte Karte den Kontaktkopf (15) in der Ruhestellung beläßt.
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