DE2224692A1 - Magnetschloß - Google Patents

Magnetschloß

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DE2224692A1
DE2224692A1 DE19722224692 DE2224692A DE2224692A1 DE 2224692 A1 DE2224692 A1 DE 2224692A1 DE 19722224692 DE19722224692 DE 19722224692 DE 2224692 A DE2224692 A DE 2224692A DE 2224692 A1 DE2224692 A1 DE 2224692A1
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holder
pins
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DE19722224692
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Bruce S Larkspur Calif Sedley (V St A)
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Boehme Inc H O
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Boehme Inc H O
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description

betreffend
Magnetschloß
Die Erfindung betrifft ein Schloß, das magnetische oder magnetisch betätigbare Verriegelungselemente, insbesondere Verriegelungsstifte, aufweist, die durch eine mit einem Magnetcode versehene Karte verschiebbar sind.
Karten-betätigbare Magnetschlösser, etwa nach den US-Patentschriften 2 648 729 und 3 444 711, werden in weitem Umfang zur Betätigung von Schranken (beispielsweise für Tore von Parkgeländen, Drehkreuzen, Türen und dergleichen)1 in verschiedenen Ausführungen als Zugangskontrolleinrichtungen eingesetzt. Bei diesen Schlössern ist üblicherweise ein Kern vorgesehen, der eine Mehrzahl magnetischer Sperrstifte tragt, die in ganz bestimmtem Muster angeordnet sind und deren Enden in Öffnungen
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hineinragen, die in einer Sperrplatte ausgebildet sind. Die Enden aller oder einiger der Sperr- oder Verriegelungsstifte werden normalerweise in einige der Löcher in der Sperrplatte ' gedrückt, um eine Relativverschiebung zwischen dem Kern, und der Sperrplatte zu verhindern. Wird eine mit einem Magnetcode versehene Durchlaß- oder Berechtigungskarte in das Schloß eingesetzt (d.h. eine Karte, bei der magnetische Bereiche oder Elemente in einer Musterverteilung vorgesehen sind, die dem Muster der Sperrstifte entspricht, die in dite Öffnungen der Sperrplatte hineinragen), so werden die Sperrstifte aus den Öffnungen in der Sperrplatte herausgezogen, und der Kern oder die Sperrplatte lassen sich verschieben, um einen Schalter zu betätigen oder eine Schranke zu öffnen, um damit den Zutritt zu einem umgrenzten Bereich, z.B. ein Parkgelände, einen Versammlungsraum, eine Industrieanlage, einen privaten Club und dergleichen, freizugeben.
Bereits in der US-Patentschrift 3 444 711 ist ausgeführt, daß einer oder mehrere der magnetischen Sperrstifte dadurch in die Öffnungen der Sperrplatte gedrückt werden können, daß eine "Programmkarte" in des Schloß eingesetzt wird. Diese Programmkarte weist ein Muster magnetisierter Bereiche oder Felder auf, die auf einen oder mehrere der Sperrstifte ausgerichtet sind und diese verschieben, wenn die Karte in das Schloß eingesetzt ist, wobei dann die Durchlaßberechtigungskarte zur Öffnung des Schlosses mit einem Magnetcode zur Verschiebung jener Magnetstifte versehen ist, die durch die Programmkarte in die Öffnungen der Sperrplatte eingerückt werden. Das Muster oder die Kombination der Sperrstifte, die in die Öffnungen der Sperrplatte hineinragen, läßt sich auf einfache Weise durch Einsetzen einer neuen Programmkarte (d.h. einer Karte mit anderer Musterverteilung der magnetisierten Bereiche) in das Schloß verändern, wodurch dann die "alten" Berechtigungskarten (d.h. jene, die der "alten" Programmkarte entsprechen) nicht mehr eine Verschiebung aller Stifte bewirken können, um das Schloß zu öffnen. Da sich dadurch die "Kombination" oder das "Programm" des Schlosses leicht ändern läßt,· wird
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ein solches Schloß als "programmierbares" Schloß bezeichnet.
Obgleich sich solche programmierbaren Schlösser, wie sie etwa in der US-Patentschrift 3 444 711 beschrieben sind, als in hohem Maß zuverlässig erwiesen haben und ein großer wirtschaftlicher Erfolg geworden sind, ergab sich doch das Bedürfnis nach Schlössern, deren"Kombination" rasch und auf einfache Weise ohne Öffnen des Gehäuses des Schlosses und eine Änderung der "Programmkarte" verändern läßt. Solche Schlösser werden insbesondere für Zugangskontrollsysteme zu umgrenzten Bereichen (beispielsweise Gebäuden oder Parkgeländen) gewünscht, bei denen der Zutritt verschiedenen Personengruppen (beispielsweise für tagsüber oder nachts arbeitende Studenten oder Tages- und Nachtschichtarbeiter) eine Einlaßberechtigung während bestimmter Zeitperioden eines Tages ermöglicht werden soll, während zu anderen Perioden ein Zutritt ausgeschlossen sein soll.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein programmierbares Magnetschloß zu schaffen, dessen "Programm" sich auf einfache Weise ändern läßt.
Ein erfindungsgemäßes Schloß erfüllt die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine manuell oder automatisch betätigbare Schalter einrichtung vorgesehen ist, um das Schloß rasch und auf einfache Weise durch mit Magnetcode versehene Karten bestimmter Musterverteilung betätigbar zu machen oder zu sperren.
Die Erfindung ist bei einem Magnetschloß dieser Gattung dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrstift-Halterung und ein Sperrteil aneinander angrenzend angeordnet sind, daß im Schloß eine Schlüsselöffnung vorhanden ist, daß wenigstens zwei magnetisierte oder auf Magnetwirkung ansprechende Sperrstifte verschiebbar in der Sperrstif t-Halterung angeordnet sind, daßpin mit dem Sperrteil verbundener erster Anschlag oder Gegenhalter mit einem Teil des ersten der Sperrstifte in Wirkverbindung steht zur Verhinderung im wesentlichen jeder Relativ-
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verschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil, daß ein mit dem Sperrteil verbundener zweiter Anschlag oder Gegenhalter mit einem Teil des zweiten Sperrstifts in Wirkverbindung steht zur Verhinderung einer zu großen ReIativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil, daß der eine der Sperrstifte normalerweise in einer Sperrstellung gehalten wird, in der er bei einer Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil mit dem ersten der Anschläge zusammenwirkt, daß der andere Sperrstift normalerweise in eine Sperrstellung gedrückt wird, in der er bei einer Relativverschiebung zwischen.der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil mit dem zweiten Anschlag zusammenwirkt, daß jeder der Sperrstifte durch das beim Einsetzen eines, insbesondere mit Magnetcode versehenen Schlüssels in die Schlüsselöffnung zwischen dem jeweiligen Sperrteil und einem auf Magnetwirkung ansprechenden oder magnetisierten. Bereich des Schlüssels wirkenden Magnetfeld ausrückbar ist., daß eine begrenzte Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil möglich ist, wenn der erste Sperr- , stift aus seiner Sperrstellung ausgerückt ist und der andere · Sperrstift noch in seiner Verrlegelungsstellung steht, und daß eine beliebige .Relativverschiebung zwischen der Halterung und dem Sperrteil ermöglicht ist, wenn beide Sperrstifte aus ihrer Sperrsteilung ausgerückt sind.
Vorteilhafterweise sind die Sperrstift-Halterung und das Sperrteil untereinander angeordnet, und die Schlüsselöffnung liegt unter dem unteren der beiden genannten Teile.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist außer-' dem im Schloß ein Versatz-Sperrteil vorgesehen, um ein Öffnen des Schlosses ohne eine richtig codierte Berechtigungskarte zu verhindern.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 die Draufsicht auf ein versatz- oder schnappsicheres durch Dualcode betätigbares Schloß, das nach der Lehre der Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2 die Schnittseitenansicht, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Seitenschnittansicht;
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 ähnliche Seitenschnittansicht;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild eines Schaltkreises, der sich in Verbindung mit dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schloß verwenden läßt, und
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Schlosses.
Das in den Zeichnungen dargestellte Schloß 10 weist eine Oberplatte 12, ein Paar guer dazu auf Abstand stehender Programmkarten-Führungsstege 14, eine Kartenhalteplatte 16, ein Paar seitlich angeordneter, auf Abstand stehender Kernführungsstäbe 18, eine Sperrplatte 20, eine Grundplatte 22 und ein Paar seitlich angeordneter, auf Abstand stehender Führungsschienen 24 für die Durchlaßberechtigungskarte auf. Diese Teile werden in Vertikalrichtung aufeinanderfolgend durch vier Schrauben Unterlegsicherungsscheiben 28 und Muttern 30 zusammengehalten (Fig. 6).
Die seitlich auf Abstand stehenden Kernführungsstangen 18 bilden einen Schlitz zwischen der Kartenhalteplatte 16 und der Sperrplatte 20 zur einschiebbaren Aufnahme eines im wesentlichen flachen Kernteils 32.
Das Kernteil 32 weist eine Matrix von senkrecht, zu seiner Oberfläche liegenden Löchern 34 auf, von denen bei einigen magnetische Sperrstifte 36 eingesetzt sind. Die Sperrstifte 36 sind im wesentlichen zylindrisch und sind gleitbar in die zugeordneten Löcher 34 im Kernteil 32 eingesetzt und lassen sich somit' senkrecht zur Oberfläche des Kernteils, d.h. auf- und abwärts verschieben.
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Weiterhin ist im Kernteil 32 ein Loch 3 8 zur Aufnahme eines nach oben ragenden Abstandstifts 40 ausgebildet, der auf der Sperrplatte 20 befestigt ist,und eine abgesetzte Öffnung oder Bohrung 42 dient zur gleitbaren Aufnahme eines abgesetzten Stifts 44 zur Verhinderung eines Versatzes (Fig. 2, 3 und 4).
Ein Betätigungszapfen 46 ist auf dem verschiebbaren Kern 32 befestigt und ragt durch vertikal ausgerichtete Längsschlitze 48, 50 in der Kartenhalteplatte 16 bzw. der Deckplatte 12. Zwischen .dem Betätigungszapfen 46 und dem vorderen Ende der Kartenhalteplatte 16 ist eine Druckfeder 51 befestigt,die den Betätigungszapfen 46 und den Kern 32 in ihre zurückgesetzte oder zu- . rückgezogene Stellung am vorderen Ende (. d.h. links in den Zeichnungen) des Schlosses 10 drückt.
Ein Paar von mit Blattfeder betätigbaren Armen 56 bzw. 58 versehenen Mikroschaltern 52 bzw. 54 sind auf die Deckplatte 12 hinter dem Schlitz 50 aufgesetzt. Die Arme 56 und 58 erstrekken sich über das hintere Ende des Schlosses 50 und sind so angeordnet, daß der Betätigungsstift 46 mit ihnen in Wirkverbindung tritt, wenn der verschiebbare Kern 32 rückwärts verschoben ist (in den Fig. 2, 3, 4 und 6 nach rechts). Wie Fig. 6 am besten erkennen läßt, ist der Arm 56 des Schalters 52 vor dem Arm 58 angeordnet, so daß zunächst der Schalter 52 vor dem Schalter 54 geschlossen wird, wenn der Betätigungsaapfen 46 nach rückwärts bewegt wird. ' x
Die Sperrplatte 20 weist eine in Matrizenverteilung angeordnete Anzahl kleinerer Löcher 60 und größerer Löcher 62 auf, die im wesentlichen in Vertikalrichtung auf die Löcher 34 im verschiebbaren Kern 32 ausgerichtet sind, wenn der Kern in seiner zurückgezogenen Stellung (die Stellung, wie in Fig. 2 gezeigt) steht. Wie Fig. 2 am besten erkennen läßt, wird das untere Ende der Sperrstifte 36 unter Wirkung der Schwerkraft normalerweise in den Löchern 60 und 62 der Sperrplatte gehalten. Die rückwärtigen Kanten der Löcher 60 und 62 dienen als Anschläge oder Gegenhaiterung für die Sperrstifte 36, um eine Rückwärtsverschiebung des Kerns zu verhindern oder zu begrenzen. Die Unter-
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platte 22 verhindert, daß die Sperrstifte 36 durch die Löcher Sperrplatte hindurchfallen. "
Aus der soweit gegebenen Beschreibung ist ersichtlich, daß der Kern 32 von seiner zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) nicht rückwärts verschoben werden kann, wenn einer oder mehrere der magnetischen Sperrstifte 36 in eines der kleineren Löcher 60 der Sperrplatte 20 hineinragen. Ragt keiner der Sperrstifte in die kleineren Löcher 60,· jedoch in eines der größeren Löcher 62 der Sperrplatte, so läßt sich der Kern 32 um ein begrenztes Stück rückwärts verschieben (in den Zeichnungen nach rechts) bis zu der Zwischenstellung in Fig. 3. Ragt keiner der Sperrstifte 36 in die Löcher 60 und 62 der Sperrplatte hinein, so kann der Kern voll zurückgeschoben werden (Fig. 4).
Die Blattfederarme oder Ansätze 56 bzw. 58 der Schalter 52 bzw. 54 sind so angeordnet, daß der am Kern 32 befestigte Betätigungszapfen 46 bei einer Verschiebung des Kerns 32 in die Zwischenstellung (Fig. 3) auf den Federarm 56 wirkt und den Schalter 52 schließt. Bei einer weiteren Rückwärtsverschiebung des Kerns 32 in die volle Ausrückstellung (Fig. 4) wirkt der Betätigungszapfen 46 dann auf den Betätigungsarm 58 und schließt damit den Schalter 54. / .-"
Die Sperrstifte 36 lassen sich aus ihren zugeordneten Löchern und 62 in der Sperrplatte 20 durch Einsetzen einer mit Hagnetcode versehenen Durchlaßberechtigungskarte in der Schloß-. 10 'nach, oben verschieben. Die seitlich auf Abstand stehenderj Führungs- schienen 24 für die Berechtigungskarte sind mit einem,Absatz -versehen, um einen Kartenaufnahmeschlitz 78 unter der Unter- . platte 22 auszubilden, während die oberen Vorderkanten 80 der Schienen an ihren vorderen Enden 80 nach außen aufgeweitet sind, um das Einsetzen der Berechtigungskarte zu erleichtern.
Da der Berechtigungskarten-Aufnahmeschlitz 78 auf der Unterseite der Einheit 10 angeordnet ist und nach unten offen ist, so ■ fallen in den Schlitz 78 eingesetzte falsche Teile (z.B. Streich hö.lzer, Stöcke, Münzen und dergleichen) durch den Schlitz heraus
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und beeinträchtigen nicht die Funktionstüchtigkeit der Einheit.
Eine richtig codierte Berechtigungskarte (d.h. eine Karte, mit der sich das Schloß ·10 betätigen läßt) weist magnetisierte Bereiche oder "Flecken" 84 auf, die so angeordnet sind, daß sie unter den Sperrstiften 36 zu stehen kommen, wenn die Karte in den Schlitz 78 eingesetzt wird. Diese Flecken sind so gepolt, daß sie die Stifte 36 aus den Löchern der Sperrplatte herausschieben. Weist nun die in den Schlitz 78 eingesetzte Berechtigungskarte magnetisierte Flecken 84 auf, die unter allen der Sperrstifte 36 zu stehen kommen (z.B. eine Tag-Nacht-Berechtigungskarte 82·, Fig. 4 und 6), so werden alle Stifte aus den Löchern 60 und 62 der Sperrplatte 20 nach oben herausgestoßen, so daß sich der Kern 32 voll ausrücken läßt (Fig. 4), wobei der Betätigungszapfen 46 dann beide Schalter 52 und 54 schließt. Weist die Berechtigungskarte dagegen nur magnetisierte Bereiche 84 unter jenen Stiften 36 auf, die in den kleineren Löchern 60 der Sperrplatte stehen (beispielsweise eine Nacht-Durchlaßberechtigungskarte 82, Fig. 3 und 6), so ragen noch einer oder mehrere der Sperrstifte 36 in eines oder mehrere der größeren Löcher der Sperrplatte hinein, so daß nur eine begrenzte Verschiebung des Kerns möglich ist, d.h. bis zu der Zwischenstellung (Fig. 3), in der der Betätigungszapfen 46 nur den unteren Schalter 52 schließt.
Der Kern läßt sich durch eine richtig programmierte magnetische Berechtigungskarte (beispielsweise Karten 82 und 82', Fig. 3, 4 und 6) rückwärts verschieben, die in den Aufnahmeschlitz 78 einsetzbar ist. Ein nach unten ragender Flansch 85 am hinteren Ende des Kerns 82 liegt über dem hinteren Ende des Aufnahmeschlitzes 78 und kann durch die in den Schlitz 78 eingesetzte Berechtigungskarte rückwärts verschoben werden.
Die seitlich auf Abstand angeordneten Programmkarten-Führungsstege 14 begrenzen einen nach hinten geöffneten Schlitz 66 zwischen der Oberplatte 12 und der Halteplatte 16 zur Aufnahme einer Programmkarte 6 8-. Die hinteren Enden 70 der Programmkarten-Führungsstege 14 und die untere hintere Kante der Oberplatte 12
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sind abgeschrägt, um das Einsetzen der Programmkarte 68 zu erleichtern, und das vordere Ende der Kartenhalteplatte 16 ist nach oben aufgebogen, um einen Anschlagflansch 71 zu bilden, der eine Vorwärtsverschiebung der in den Schlitz 66 eingesetzten Programmkarte zu begrenzen. Das hintere Ende der Platte 16 ist bei 73 nach oben gebogen, um die Programmkarte im Schlitz 66 zu halten.
Die Programmkarte 68 ist mit magnetisierten "Flecken" 69 versehen, die so angeordnet und polarisiert sind, daß bestimmte Sperrstifte 36 aus den zugeordneten Löchern 60 oder 62 in der Sperrplatte 20 herausgezogen werden. Am vorderen Ende der Programmkarte 6 8 ist ein Längsschlitz 72 ausgebildet, der zur Aufnahme des Betätigungszapfens 46 dient und eine Vor- oder Rückverschiebung verhindern soll.
Die Programmkarte 68 und die Durchlaßberechtigungs.karte 82 entsprechen vorzugsweise den Karten, wie sie in der US-Patentschrift 3 444 711 und . ... ... (US-Patentanmeldung Ser.No. 763 452) dargestellt und beschrieben sind. Solche Karten weisen vorzugsweise eine Schicht oder Folie eines Kautschuk- oder Kunststoff-Bindematerials auf, in das ferromagnetische Partikel eingebracht und im wesentlichen gleichmäßig darin verteilt sind. Die magnetischen "Flecken" 69 und 84 werden vorzugsweise durch selektives Magnetisieren diskreter Bereiche der Karte quer zu deren Dicke erzeugt. Die Verwendung einer solchen Berechtigungskarte im Gegensatz zu einer Klemm- oder Paß-Karte (beispielsweise der Art, wie sie in der US-Patentschrift 2 595 769 beschrieben sind) ermöglicht die Anordnung des Schlitzes 78 auf der Unterseite der Einheit 10, da die magnetisierten Flecken die Sperrstifte 36 nach oben abstoßen können.
Aus Gründen der klareren Darstellung sind die Polarisationsrichtungen der magnetischen Sperrstifte 36 und der Magnetflecken und 84 auf den Karten 68 und 82 in den Zeichnungen nicht näher dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Polarisationsrichtungen der magnetischen Stifte 36 verändert werden können, solange die magnetischen Flecken auf der Programmkarte
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und die richtig codierten Berechtigungskarten entsprechend abgeändert werden, so daß alle der Stifte 36 aus den zugeordneten Löchern 60 und 62 in der Sperrplatte 20 herausgestoßen werden. Zur Verdeutlichung, wie die magnetischen Stifte polarisiert werden können, sei auf die US-Patentschrift . ... ...
(US-Patentanmeldung Ser. No. 862 590) verwiesen.
Ein Stift 44 zur Verhinderung des Versatzes ist in einer Öffnung 42 des Kerns 32 vorgesehen, um ein Öffnen der Verriegelung der Einheit 10 durch nichtberechtigte Personen, d.h. durch Personen, die sich nicht durch richtig codierte Berechtigungskarte ausweisen können, zu verhindern. Ist eine solche den Versatz verhindernde Einrichtung nicht vorgesehen, so könnte durch einen kurzen harten Schlag auf die Oberseite der Einheit 10 (sofern die Oberseite zugänglich ist) erreicht werden, daß die magne- . tischen Sperrstifte 36 nach oben und aus den Löchern 60 und 62 in der Sperrplatte 20 herausspringen könnten, so daß dann ein kartenähnlicher Gegenstand im geeigneten Augenblick eingeschoben werden könnte, um den Kern 32 rückwärts zu verschieben und damit die Schalter 40 und 42 zu betätigen. Ist weiterhin die Einheit 10 nicht sicher verschraubt oder auf andere Weise in einer senkrechten Stellung befestigt, so ließe sich die Einheit durch Auf-den-Kopf-Stellen entriegeln, wobei dann die Stifte 36 aus den Löchern der Sperrplatte herausfallen würden.
Der Stift 44 zur Verhinderung eines Versatzes oder unberechtigten Öffnens ist mit einem vergrößerten Umfangsflansch 44a am unteren Ende versehen, und die Öffnung 42, in die dieser Stift hineinragt, ist mit einem am oberen Ende nach innen ragenden Flansch 43a versehen. Wird nun ein scharfer Schlag auf das Schloß 10 ausgeübt oder wird dieses umgedreht,um die Sperrstifte 36 aus ihren zugeordneten Öffnungen 60 und 62 in der Sperrplatte 20 herauszubringen, so wird auch der Stift 44 nach oben verschoben, so daß dessen oberes Ende in den hinteren Abschnitt des Schlitzes 48 der Kartenhaiteplatte 16 hineinragt (siehe die in gestrichelter Linie ausgeführte Stellung des Stifts 44 in Fig.2), Dadurch, daß das obere Ende des Stifts 44 in den Schlitz 48 hineinragt, ist eine Rückwärtsverschiebung des Kerns 32 verhindert,
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so daß auch eine Betätigung der Schalter 52 und 54 nicht möglich ist. Der untere Flansch 44a des Stifts 44 und der obere Flansch 42a in dem Stiftaufηahmeloch 42 verhindert, daß-der Stift 44 aus dem Loch 42 herausspringen kann..
Der Stift 44 ist vorzugsweise aus einem nicht-magnetischen Material, beispielsweise Messing, hergestellt, das durch die magnetischen Felder der magnetischen Sperrstifte 36 nicht bee'influßbar ist. .. .
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung einen Schaltkreis 100, der in Verbindung mit der Verriegelungsvorrichtung 10 verwendbar ist. Der Schaltkreis 100 weist die Schalter 52 und 54, ein Betätigungsglied 104 (beispielsweise zur Betätigung einer Parkgeländeschranke) und einen manuell oder automatisch betätigbaren (beispielsweise durch ein Zeitsignal) Kontroll- oder Steuerschalter 102 zur wahlweisen Verbindung des Schalters 52 mit dem Betätigungselement 104 auf. Es sei bemerkt, daß der zweite oder obere Schalter 54 zum Schließen des Schaltkreises und Betätigen des Betätigungselements 104 geschlossen sein muß, wenn der Kontroll- oder Steuerschalte 102 offen ist (ausgezogene Linie in Fig. 5). Ist der Kontroll- oder Steuerschalter geschlossen, so läßt sich das Betätigungselement 104 trotzdem durch den ersten oder unteren Schalter 52 betätigen.
Die Sperr- oder Verriegelungsvorrichtung 10 wird vorzugsweise beim Eingang eines umgrenzten Bereichs, beispielsweise'eines Parkgeländes, angebracht, und das Betätigungselement 104 (Fig.5) steht in Wirkverbindung mit einer nicht gezeigten Eingangsschranke, beispielsweise einem Parkgeländetor. .
Um einen oder mehrere der Sperrstifte 36 aus den zugeordneten Löchern 60 und 62 in der Sperrplatte 20 herauszuziehen, wird eine Programmkarte 68 in den dafür bestimmten Aufnahmeschlitz 66 zwischen der Oberplatte 12 und der Kartenhalteplatte 16 eingesetzt. Der-obere Flansch 71 am vorderen Ende der Kartenhalteplatte. 16 verhindert, daß die Programmkarte 68 zu weit nach vorn eingeschoben werden kann, während der leicht nach oben
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gebogene Abschnitt 73 die Programmkarte leicht wieder entfernbar an der zugeordneten Stelle festhält.
Richtig codierte Berechtigungskarten 82 und 82' können an solche Personen ausgegeben werden, denen· der Zugang zu dem umgrenzten Bereich gestattet werden soll. Da die Berechtigungskarte 82 das Schloß 10 nur Öffnet, wenn der Kontrollschalter (Fig. 5) geschlossen ist, sollten diese Karten an jene Personen ausgegeben werden, deren Zutrittberechtigung nur während bestimmter Zeitperioden, z.B. bei Nacht, gültig sein soll.
Die andere Berechtigungskarte 82' ist so codiert, daß alle Sperrstifte 36 aus den Öffnungen 60 und 62 der Sperrplatte herausgeschoben werden und beide Mikroschalter 52 und 54 betätigbar sind, um die nicht gezeigte Eingangsschranke zu betätigen, und zwar unabhängig davon, ob der Kontrollschalter 102 geschlossen oder geöffnet ist. Diese Karten werden daher nur an solche Personen ausgegeben, denen ein Zutritt zu jeder Zeit.gestattet sein soll.
Die Berechtigungskarten 82 und 82' sollten selbstverständlich so codiert sein, daß jene Sperrstifte 36 zurückgestoßen werden, die nicht durch die Programmkarte 68 angezogen werden. Ist keine Programmkarte 68 in den Schlitz 66 eingesetzt, so muß die Berechtigungskarte mit Magnetflecken versehen sein, durch die alle erforderlichen Stifte 36 abgestoßen werden.
Wird eine "Nachf'-Berechtigungskarte 82 in den Berechtigungskarten-Aufnahmeschlitz 78 (Fig. 3) eingesetzt, so stoßen die darauf vorgesehenen Magnetflecken 84 jene Stifte 36 zurück, die in die kleineren Öffnungen 60 der Sperrplatte hineinragen, wobei eine weitere Verschiebung der Karte 82 in den Schlitz hinein, den Kernflansch 85 und den Kern 3 2 um ein begrenztes Stück nach rückwärts verschiebt, bis die Stifte 36 in die größeren Löcher 62 der Sperrplatte hineinragen und gegen die Hinterkanten dieser Löcher anliegen. Wird der Kern 32 bis zu dieser Zwischenstellung verschoben, so betätigt der Betätigunqszapfen 46 den Blattfederarm 56 und schließt den Schaltor 5Γ,
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jedoch bleibt der Schalter 54 offen, und das Betätigungselement 104 bleibt nicht betätigt, bis der Kontrollschalter 102 geschlossen ist.
Soll nun die Zutrittsberechtigung für jene Personen mit "Nacht"-Berechtigungskarten 82 auf bestimmte Zeiten beschränkt werden, so muß lediglich der Kontrollschalter 102 geschlossen werden. Die "Nachf'-Berechtigungskarten 82 sind zur Betätigung des Betätigungselements 104 und zur Öffnung der nicht gezeigten Eingangsschranke sofort unwirksam, wenn der Kontrollschalter 102 geöffnet wird. Der Kontrollschalter 102 kann sowohl manuell (z.B. durch einen geeigneten Schlüssel) oder automatisch (z.B. durch ein bestimmtes Zeitsignal) betätigbar sein.
Die "Tag-Nachf'-Berechtigungskarte 82' ist mit magnetisierten Flecken 84 und 84' versehen, die alle Sperrstifte 36 aus den Löchern 60 und 62 der Sperrplatte herausdrücken, so daß die Berechtigungskarte 82· den Kern 32 voll zurückschieben kann (Fig. 4), d.h. in eine Stellung, in der der Betätigungszapfen 46 beide Schalter 52 und 54 schließt. Damit läßt sich mit der Tag-Nacht-Berechtigungskarte 82' das Betätigungselement 104 betätigen, unabhängig davon, ob der Kontrollschalter (z.B. während des Tages) geöffnet oder (etwa bei Nacht) geschlossen ist.
Die soweit beschriebene Sperr- und Verriegelungseinheit 10 kann .in vielfacher Weise abgewandelt werden. Während bei der soweit beschriebenen bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, daß sich das Schloß zu ν er sch led en-θα Zeiten durch Karten mit zwei verschiedenen Codes betätigen läßt, ist es selbstverständlich, auch möglich, die Einheit so auszulegen, daß sie sich durch Karten mit jeder beliebigen Anzahl verschiedener Codes betätigen läßt, und zwar einfach dadurch, daß zusätzliche, zunehmend größer werdende Sätze von Öffnungen in der Sperrplatte und zusätzliche Mikroschalter vorgesehen werden.
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Claims (15)

  1. - 14 - lA-40 711
    Patentansprüche
    Magnetschloß, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrstift-Halterung (32) und ein Sperrteil (20) aneinandergrenzend angeordnet sind, daß im Schloß eine Öffnung (78) für den Magnetschlüssel vorhanden ist, daß wenigstens zwei magnetisierte oder auf Magnetwirkung ansprechende Sperrstifte (36) verschiebbar in der Sperrstift-Halterung angeordnet sind, daß ein mit dem Sperrteil verbundener erster Anschlag oder Gegenhalter (60) mit einem Teil des ersten der Sperrstifte in Wirkverbindung steht zur Verhinderung im wesentlichen jeder Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil, daß ein mit dem Sperrteil verbundener zweiter Anschlag oder Gegenhalter (62) mit einem Teil des zweiten Sperrstifts in Wirkverbindung steht zur Verhinderung einer zu großen Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil, daß der eine der Sperrstifte normalerweise in einer Sperrstellung gehalten wird, in der er bei einer Relativverschiebung zwischen 'der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil mit dem ersten der Anschläge zusammenwirkt, daß der andere Sperrstift normalerweise in eine Sperrstellung gedruckt wird, in der er bei einer Relativverschiebung zwischen der Sperrstifthalterung und dem Sperrteil mit dem zweiten Anschlag zusammenwirkt, daß jeder der Sperrstifte durch das beim Einsetzen eines insbesondere mit Magnetcode versehenen Schlüssels (82, 82') in die Öffnung zwischen dem jeweiligen Sperrteil und einem auf Magnetwirkung ansprechenden oder magnetisierten Bereich-des Schlüssels wirkenden Magnetfeld ausrückbar ist, daß eine begrenzte Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil möglich ist, wenn der erste Sperrstift aus seiner Sperrstellung ausgerückt ist und der andere Sperrstift noch in seiner Verriegelungsstellung steht, und daß eine beliebige Relativverschiebung zwischen der Halterung und dem Sperrteil ermöglicht ist, wenn beide Sperrstifte aus ihrer Sperrstellung ausgerückt sind.
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  2. 2.) MagrYetschloß nach Anspruch 1, dadurch ge ,kennzeichnet, daß die Sperrstift-Halterung (32)-und das Sperrteil (20) untereinander angeordnet sind und daß die Schlüsselöffnung (78) unter dem unteren der beiden genannten Teile angeordnet ist.
  3. 3.) Magnetschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erregung eines Betätigungselements (104) eine Steuerschaltung (100) vorgesehen ist,, die einen ersten Schalter (5-2) aufweist, der bei der begrenzten Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil betätigbar ist, daß zur selektiven Erregung des auf das Betätigungselement wirkenden Schalters ein Kontrollschalter (102) vorhanden ist, und daß bei einer unbegrenzten Relativerschiebung zwischen der Halterung und dem Sperrteil zur Erregung des Betätigungselements eine zweite Schaltereinheit (54) zu betätigen ist.
  4. 4. ) Magnetschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche', dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrstift-Halterung (32) ein dritter auf Magnetwirkung ansprechender oder magnetisierter Sperrstift (36) verschiebbar eingesetzt ist, daß mit dem Sperrteil (20) ein dritter Anschlag oder Gegenhalter verbunden ist, der mit einem Teil des dritten Sperrstifts in Wirkverbindung tritt, daß der dritte Sperrstift normalerweise in einer Sperrstellung gehalten wird, in der er gegen den dritten Gegenhalter anliegt, und daß in dem Schloß eine weitere Aufnahmeöffnung (66) für ein Programmteil, insbesondere eine Programmkarte, (68) vorgesehen ist, in die das Programmteil einsetzbar ist, das einen auf Magnetwirkung ansprechenden oder magnetisierten Bereich aufweist, der zum Ausrücken des dritten Sperrstifts aus dessen Sperrstellung dient.
  5. 5.) Magnetschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a,-durch gekennzeichnet, daß die Sperrstift-' Halterung und d-as Sperrteil durch eine Federeinrichtung (51)
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    normalerweise in bezug aufeinander in Sperrstellung gehalten werden und daß dabei jeder Sperrstift in zugeordneter Sperrstellung steht.
  6. 6.) Magnetschloß nach einem der vorstehenden'Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Versatzsperrteil (44), das in Funktion tritt, wenn die Sperrstifte durch eine nicht-magnetische Kraft aus ihren jeweiligen Sperrstellungen ausgerückt sind, um dann eine unbefugte ReIatiwerSchiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil zu verhindern.
  7. 7.) Magnetschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstift-Halterung (32) und das Sperrteil (20) als im wesentlichen benachbart angeordnete flache Teile ausgebildet sind, daß jeder der auf Magnetwirkung ansprechenden oder magnetisierten Sperrstifte ein im wesentlichen längliches zylindrisches Teil ist, das gleitbar in die Sperrstift-Halterung eingesetzt ist und sich im wesentlichen in Richtung seiner Achse verschieben läßt, daß eine Mehrzahl von Öffnungen (60, 62) in dem Sperrteil vorgesehen- ist, die jeweils zur Aufnahme eines Endbereichs eines zugeordneten zylindrischen Sperrteils bestimmt sind, daß wenigstens eine der Öffnungen (62) des Sperrteils größer ausgebildet ist als die anderen Öffnungen (60), daß als erster Gegenhalter ein Teilbereich der Umfangskante der kleineren Öffnung (60) des Sperrteils dient und daß als zweiter Gegenhalter ein Teilbereich der Umfangskante der größeren Öffnung (62) des Sperrteils vorgesehen ist.
  8. 8. ) Magnetschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die im wesentlichen zylindrischen Sperrstifte (36) in ihrer Längsrichtung magnetisch polarisiert sind.
  9. 9.) Magnetschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselöffnung (78) als Kartenauf nahmesch Ii tz ausgebildet ist, der ein vorderes Ende aufweist, in das ein als Karte (82,.82') ausgebildeter Schlüssel einschiebbar ist, und ein offenes hinteres Ende besitzt, und daß zur Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und dem Sperrteil ein Flansch (85) dient, der entweder mit der Sperrstift-Halterung (32) oder dem Sperrteil (20) verbunden ist und der .über dem offenen hinteren Ende des Schlüsselaufnahmeschlitzes (78) angeordnet und bei der Relativverschiebung mit einer in den Schlitz einschiebbaren Schlüsselkarte in Wirkverbindung tritt.
  10. 10.) Magnetschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrstift-Halterung über dem Sperrteil angeordnet ist und daß die Sperrstifte normalerweise durch Schwerkraftwirkung in ihrer jeweiligen Sperrstellung gehalten werden.
  11. 11.) .Magnetschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrstift-Halterung relativ zum Sperrteil verschieblich ist, daß der Flansch (85) mit der Sperrstift-Halterung (32) verbunden ist, und daß erste und zweite Schaltereinrichtungen (52, 54) und ein mit der .Sperrstif t-Halterung verbundenes Betätigungselement (46) vorgesehen vorgesehen' sind, um bei einer Rückwärtsverschiebung der Sperrstift-Halterung relativ zum Sperrteil die erste und zweite Schaltereinheit aufeinanderfolgend zu betätigen.
  12. 12.) Magnetschloß nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß die Sperrstift-Halterung relativ zum Sperrteil verschieblich ist und daß eine Federeinrichtung (51) die Sperrstift-Halterung normalerweise in eingerückter Stellung hält, in der jeder der auf Magnetwirkung ansprechenden oder magnetisierten Sperrstifte (36) mit einem Ende in ,eine zugeordnete Öffnung (60, 62) des Sperrteils (20) hineinragt.
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  13. 13.) Magnetschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrstift-Halterung relativ zum. Sperrteil verschieblich ist und daß ein nicht-magnetisches Versatzsperrteil (44) gleitbar in die Sperrstift-Halterung eingesetzt ist, daß Sperr- oder Halterungselemente (42) oberhalb und angrenzend an das Versatzsperrteil angeordnet sind, so daß bei einem Ausrücken der Sperrstifte aus der Sperrstellung nach oben unter Wirkung einer nicht-magnetischen Kraft das Versatzsperrteil ebenfalls nach oben verschoben wird, so daß eine Rückwärtsverschiebung der Sperrstif t-Halterung verhindert ist.
  14. 14.) Magnetschloß, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen ebene flache Sperrstift-Halterung (32) vorgesehen ist, in die eine Mehrzahl von gleitbaren Magnetstiften (36) eingesetzt ist, die quer zu. dieser Halterung und über die gesamte Dicke verschiebbar sind, daß eine im wesentlichen ebene flache Sperrplatte (20) dem Sperrstift-Halterungsteil benachbart und parallel zu diesem angeordnet ist, daß eine Mehrzahl von Öffnungen (60, 62) zur Aufnahme von Teilbereichen der Stifte zur Verhinderung oder Begrenzung einer Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und der Sperrplatte in der Sperrplatte ausgebildet ist, daß die Öffnungen in der Sperrplatte wenigstens eine kleine Öffnung (60) umfassen, die zur Aufnahme eines Teilbereichs eines der magnetischen Sperrstifte dient, um im wesentlichen jede ReIatiwerSchiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und der Sperrplatte zu verhindern, und daß wenigstens eine größere Öffnung (62) in der Sperrplatte vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines Teilbereichs des anderen der magnetischen Sperrstifte dient, um eine größere Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung (32) und der Sperrplatte (20) zu verhindern, daß ein Teilbereich des einen der Sperrstifte normalerweise in die kleinere Sperrplattenöffnung (60) hineinragt, während ein Teilbereich des zweiten der Sperrstifte normalerweise in die größere Öffnung (62) der Sperrplatte ragt, und daß ein dritter magnetischer Sperrstift vorgesehen ist, von dem
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    ein Teilbereich normalerweise in eine weitere Öffnung in der Sperrplätte hineinragt, daß im Schloß ein erster Schlitz (66) zur Aufnahme einer Programmkarte (68) vorgesehen ist, an dem ein magnetischer Bereich (69) ausgebildet ist, der. zum Ausrücken des dritten Sperrstifts aus seiner zugeordneten Öffnung in der Sperrplatte dient, daß im Schloß ein weiterer Schlitz (78) zur Aufnahme einer Durchlaß- oder Berechtigungskarte (82, 82') vorhanden ist, die einen oder mehrere magnetisierte Bereiche (84, 84') aufweist, die zum Ausrücken des ersten oder des ersten und zweiten Sperrstifts aus deren zugeordneten Öffnungen in der Sperrplatte dienen, daß eine Einrichtung zur Erzeugung einer begrenzten Relativverschiebung zwischen der Sperrstift-Halterung und der Sperrplatte vorgesehen ist, wenn der erste Sperrstift aus der kleineren Öffnung der Sperrplatte ausgerückt ist, und die gleichzeitig eine größere Relativverschiebung zwischen der Sperrstifthalterung und dem Sperrteil bewirkt, wenn der zweite. Sperrstift aus der größeren Öffnung der Sperrplatte ausgerückt ist.
  15. 15.) Magnetschloß, gekennzeichnet durch eine erste und zweite Schaltereinrichtung (52, 54), ein verschiebbares Teil, eine Schlüssel-betätigbare Einrichtung zur wahlweisen Verschiebung des verschiebbaren Teils, eine Betätigungseinrichtung (46) zur Betätigung der ersten Schaltereinrichtung (52). in Abhängigkeit von einer begrenzten Verschiebung des verschiebbaren Teils und zur Betätigung der zweiten Schaltereinrichtung (54) in Abhängigkeit von einer größeren Verschiebung des verschiebbaren_ Teils, eine Mehrzahl von auf Magnetwirkung ansprechenden Sperrstiften· (36), die normalerweise zur Verhinderung jeder Verschiebung des verschiebbaren ' Teils in zugeordneter Sperrstellung gehalten sind, wobei wenigstens einer der auf Magnetwirkung ansprechenden Sperrstifte beim Einsetzen einer mit einem Magnetcode "versehenen Programmkarte (68) in das Schloß aus seiner Sperrstellung ausrückbar Ist und wobei beim Einsetzen einer ersten Art eines Schlüssels (82) in das Schloß wenigstens ein anderer
    der Sperrstifte aus seiner Sperrstellung ausrückbar ist, UtTi eine begrenzte Verschiebung des verschiebbaren Teils zu ermöglichen, und dadurch, daß wenigstens ein weiterer der auf Magnetwir-kung ansprechenden Sperrstifte beim Einsetzen eines zweiten Schlüssels (821) in das Schloß zur Ermöglichung einer unbegrenzten Verschiebung des verschiebbaren Teils aus seiner Sperrstellung ausrückbar ist.
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