DE1549817A1 - Von Hand betaetigbarer Belegkartenleser - Google Patents
Von Hand betaetigbarer BelegkartenleserInfo
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Description
TIL·:) EAl1TOIiAL CaS:I ÜüWTSüLui COlIPANf
'.Dayton, Ohio (Y.St.A.)
Pat eηtanme 1 dun:.;; 'f.r.:
Unser As.: -955/GerEiany
Unser As.: -955/GerEiany
VOj-HAiD BETaTIGBAKiK 3J)LüGKAxiIiäNIiSSSIi
Die Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zum lesen von Daten von Formularen. Insbesondere befaßt sich die Erfindung
r:iit einem von Hand betätigbaren, photoelektrischen Kartenleser, der aufeinanderfolgende Lochapalten oder lichtdurchlässige
Bereiche in der unter Ablesung befindlichen Belegkarte nacheinander
liest, 7/enn die Belegicarte von Hand durch den Leser gezogen wird.
In der einschlägigen 'iechnik besteht ein Bedürfnis nach
einem billig herstellbaren und zuverlässig arbeitenden Gerät zum Lesen von Daten oder Informationen enthaltenden Aufzeichnungsträgern
und zum Weitergeben der gelesenen Daten oder Informationen an eine Auswertevorrichtung, z.B. einen Elektronenrechner, einen
Kartenlocher oder eine andere durch das Gerät gesteuerte Vorrichtung. Die auf den Aufzeichnungsträgern enthaltenen Daten
oder Informationen können in I'Orm von Mustern von Lochungen
oder lichtdurchlässigen Bereichen dargestellt sein.
Das erfindungsgemäße Belegkarterilesegerät arbeitet zuver- "
lässig und ist billig in der Herstellung. Bb enthält ein Gehäuse
mit einer Kartensohute, durch die die abzulesende Karte hindurch-
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bewegt worden kann. Die abzulesende Karte wird in die Schute
eingeführt und durch innerhalb des Gehäuses angeordnete Steuervorrichtungen in Anlageberührung mit einem Anschlag gebracht.
Sobald die Karte in der Schute in die zum Ablesen richtige Lage gebracht.worden ist, wird die Steuervorrichtung von Hand in
die Stellung "Lesen" bewegt. Diese 2ewegung veranlaßt die Einschaltung
einer photoelektrischen Vorrichtung an der innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Lesestelle und erlaubt ein Erfassen
der Karte und ein Bewegen derselben von Hand an der Lesestelle vorbei und aus dem Gehäuse heraus.. Ss sind Vorrichtungen vorgesehen,
um die Auswertevorrichtung über die jeweils unter Ablesung befindliche Spalte zu informieren, v/enn die Datenspalten
nacheinander an der Lesestelle vorbeibewegt werden. Es sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, die verhindern, daß
die Daten beim Yorbeibewegen an der Leses belle zweimal abgelesen werden, liachdem die abzulesende Karte durch die Schute
bewegt wurde und diese verlassen hat, werden die photoelektrischen Vorrichtungen wieder abgeschaltet» ..."-..
Photoelektrische Lesevorrichtungen verwendende Kartenleser mit von Hand einführbaren Karten sind bekannt. Bei einer solchen
bekannten Anordnung wird die Karte beim Ablesen der auf ihr \
befindlichen Informationen ortsfest gehalten. ;
Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung ist der erfindungsgemäße Kartenleser in der Lage, die auf den Karten
befindlichen Daten spaltenweise nacheinander abzulesen, sobald V
die abzulesende Karte von Hand an der Iieaestelle vortoeigeeogea ; *. ,
109814/1080 . bad original' ..;;■■
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Aufgabe der 3r finding ist die Schaffung eines kompakten,
billig herstellbaren, und zuverlässigen Rartenlesegerätes zur
Verwendung mit elektronischen Datunverarceitungsgeräten. ■ ·'
Gegenstand der Jirfindunr ist ein von Hand betätigbares
Belegkartenlesegeriit zum Ablesen "von. Daten von jeweils einzeln
von Hand eingeführten Karten, mit einer ICartenaufnähmeschute,
einer pho to elektric eher. Kartanlesevorrichtung zum Ablesen von.
Daten von den: in" die Schute eingefüirrten Karten und zum Erzeugen
entsprechender Aus gangs sign tile, die ,einer -zugeordneten Auswertevorrichtung
zugeführt werden, .
Die Erfindung ist gekennaeicnnet lurch eine von :Iand betätigbare
Steuervorrichtung mit .Tvvei Stellungen ("Arbeitsbereit11
und "Lesen"), wobei in der einen Stellung ("Arbeitsbereit") eine an dieser vorgesehene Anschlagvorrichtung als Begrenzungsanschlag
für die Vorderkante der eingeführten Karte wirkt, und
wobei in der anderen Stellung ("Lesen"/ der Anschlag aus der
Bevyegungshahn der Vorderkante der Karte entfernt wird, so daß
letztere von Hand durch die Schute an der photoelektrischen
Lesevorrichtung vorbeibewegt werden kann und ein Einschalten
der photoelektrischen Lesevorrichtung zum nacheinander erfolgenden
Ablesen der Datenspalten von der Karte während dieser von Hand durchgeführten Bewegung der Karte bewirkt.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben, und zu:ar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht des erfindungsgeiaäßein Belegkarten-'
gerätes, :
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Fig. 2 eine Ansicht der rechten Seite des in gezeigten Gerätes,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 von Fig. 1
•mit Darstellung der unteren und oberen Gehäusehalften und
der Belegkartenführungsschute, durch die die jeweils abzulesende
Karte bewegt wird,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die untere, in Pig. 4 gezeigte Gehäusehälfte mit Darstellung der Vorrichtungen, die
das Arbeiten des Lesegerätes solange verhindern, bis die abzulesende PCarte in der Schute richtig ausgerichtet ist
und die das Einstellen der Breite der Schute auf die entsprechende
Breite der verwendeten Karte ermöglichen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterseite der oberen,
in Fig. 3 gezeigten Gehäusehalfte mit Darstellung der Vorrichtung,
die eine Doppelablesung der durch das Lesegerät geführten Karte verhindert,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 4
gezeigte Kartendurchlaßvorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der in 7ig. 6 gezeigten Kartendurchlaßvorrichtung,
Fig.' 8 eine auseinandergezogene, in Blickrichtung gemäß Pfeil"A von Fig. 7 dargestellte Ansicht der einzelnen
Führungs- und Anschlagsglieder der Kartondurchlaßvorrichtung,
Fig. 9 eine vergößerte Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigten Abtastmittel, die mit einer abgeschrägten Ecke der
abzulesenden Karte so"zusammenarbeiten, daß eine Steuervorrichtung
in die Stellung "Lesen" bewegt worden kann, und
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Pig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht der Vorrichtung,
die ein Bewegen der Karte durch die in Pig. 3 gezeigte
Kartenschute nur in einer ilichtung zuläßt.
Sas erfindungsgemäße Belegkartenlesegerät 20 enthält ein
Gehäuse, das aus unteren und oberen Gehäusehalften 22 und 24
(51Ig. 1 , 2 und 3) besteht. Die Genäusehälften 22 und 24 sind
aus geeignetem lichtdichten Material, beispielsweise■' lie tall
oder undurchsichtigem Kunststoff, hergestellt. Ihre Verbindungskanten sind mittels bekannter Lichtabdichtungsverfahren aneinander
fest verbunden. An der unteren Gehäusehälfte 22 ist
ein liehrstift-Steclcer-Terbinduiigsglied 26 zusammen mit einem
Liehrleiterkabelträger 28 vorgesehen, um die Lesestation 30
des Gerätes mit einer Auswertevorrichtung 32 zu verbinden,
letztere kann ein Elektronenrechner, ein Kartenlocher oder eine andere geeignete. Vorrichtung sein, die durch die vom
Kartenlesegerät 20 kommenden Daten steuerbar sin.d.
In einer Seite des Kar te π le seger:.'te s 20 (Pig. 3) ist
eine trichterförmige Öffnung 34 vorgesehen, i.-i die die Belegkarte
38 von Hand einfiihrbar ist« Die trichterförmige Öffnung mündet in eine Schute 36, iiJ-die sich zwischen den
unteren und oberen Hälften 22, 24 des Gehäuses erstreckt.
Die vom Kartenlosegerät 20 zu lesende Karte 38 (Mg, 9
uri'd 10) kann von üblicher Art und Ausführung sein, und die
auf ihr befindlichen Daten können in Form rechteckiger oder runder Lochungen oder in Porm durchscheinender Bereiche im
undurchaichtigen Kartenmaterial aufgezeichnet sein.
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Beim Einführen der Belegkarte 38 in die Schute 36 kommt
ihre eine Längskante in Anlage mit einer ortsfest angeordneten Seitenwand 40■der Schute 36, während ihre andere Längskante
gegen eine Kartendurclilaßvorri chtung 42 anschlägt, die sich an der der Seitenwand.40 gegenüberliegenden Seite der Schute
befindet, wie dies in Jl^. 4 gezeigt ist. Die Kartendurehlaß—
vorrichtung 42 stellt 'die Breite der Sch te selbsttätig auf
die entsprechende Breite der zu lesenden Karte ein, um dadurch
zu gewährleisten, daß eine richtige Ausrichtung der Karte während ihrer Vorbeibewegung an der Lesestation 30 bei minimalster
Schräglage erfolgt. Die Kartendurchlaßvorrichtung 42 bildet einen verstellbaren ortsfesten Anschlag una aient dazu, die infolge
von sich ändernden Bedingungen der Umgebungsatmosphäre
(Temperatur, Feuchtigkeit usw.) eintretenden Breitenschwankungen
der Karten zu kompensieren. Einzelheiten dieser Vorrichtung werden nachfolgend noch beschrieben. Die Kartandurchlaßvorrichtung
42 ist insofern von Bedeutung, als sie eine beträckfcliche
Verkürzung der Schutenlänge in Richtung der Kartenbewegung und dadurch den Bau eines sehr kompakten Kartenlesers ermöglicht.
Beim weiteren Einführen der Belegkarte 38 in die Schute stößt ihre Vorderkante 37 gegen eine allgemein mit der Bezugszahl 44 (Mg. 4) bezeichnete Steuervorrichtung, vorausgesetzt,
daß die Karte richtig in die Schute 36 eingeführt worden ist. Die Vorderkante 37 der abzulesenden Karte ist mit einer
schrägen Ecke 39 versehen? die zu dem Anschlag 46 eine komplementäre
Lage einnimmt, wenn die Karte richtig in die Schute eingeführt wird (Pig. 9).
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Wird die abzulesende Karte 38 und somit auch ihre schräge
• Ecke 39 ordnungsgemäß in die Schute 36 eingeführt und weiter
einwärts geschoben, dann schlägt die Vorderkante der Karte 38
gegen an einer Steuerschiene 52 (Fig. 4) schwenkbar angebrachte Glieder 48 und 50 an und schwenkt diese im Uhrzeigersinn bzw.
■Gegenuhrzeigers-inn in Hichtung auf die Gehäuseseite 54. federn
.(J1Ig. 9) suchen die Glieder 48 und 50 von der Seite 54 weggeschwenkt zu,halten, so daß sie über einer Stütze 58 (Pig. 3)
liegen. Dadurch wird verhindert, daß die Steuerschiene 52 und
ein Handgriff 62 aus der Stellung "Arbeitsbereit" (Fi£. 3 und A)
in die Stellung "lesen" (in Pig. 5 in Strichlinien und durch
den Bezugsbuchstaben 3 angedeutet) bewegt werden können, wenn
die abzulesende Karte nicht ordnungsgemäß in die Schute 36
eingeführt worden ist*
Verschwenkt die Vorderkante 37 einer eingeführten Karte
die Glieder 48 und 50 in Puichtun^ auf die Gehäuseseite 54 und
kommt dabei die Vorderkante 37 in Anlage mit einer Vorderkante des Handgriffes 62, dann werden die Glieder 4B und 50 von der
Stütze 58 weggeschwenkt. Der Handgriff 62 kann dann, wie aus Fig, 3 ersichtlich, in Richtung auf die Grundplatte"64 in die
in Strichlinien angedeutete Stellung B (= lesen) nach unten bewegt werden. Die von, der Steuerschiene 52 getragenen Glieder
48 und 50 gleiten dabei entlang der Seite 66 der Stütze 58 abwärts,
wenn der Handgriff 62 nach unten bewegt wird.
lird der Handgriff 62 in die Stellung "lesen" gebracht,
dann bewirkt er dad Schließen zweier Schalter 68 und 7o (Pig. 4), die die üchtquelle 72 (Fig. 3) entsprechend erregen, wodurch
der Auswertevorrichtung 32 angezeigt wird, daß eine neue Belegkarte
abzulesen ist· Die lichtquelle 72 ist an der einen Seite der Belegschute 36 angeordnet,'während sich eine.Lichtempfangsvorrichtungj74
auf der gegenüberliegenden Seite der Schute 36 befindet. In der Abdeckplatte 78 sind geeignete Ausnehmungen
oder Schlitze 76 so vorgesehen, daß sie mit den Zeiien der
Löcher oder lichtdurchlässigen Bereiche ausgerichtet sind, die in der Karte als abzulesende Daten vorgesehen sind. .
ITachdem der Handgriff 62 in die Stellung "Lesen" gebracht
wurde, braucht der das Gerät Bedienende lediglich seine Finger in die entsprechend groß ausgearbeitete Ausnehmung 80 (Fig. 4)
des Gehäuses zu legen, um dadurch die Vorderkante 37 der eingelegten Karte 38 zu erfassen und letztere rn der Lesestelle 30
vorbeizuziehen. Der Anschlag 46 ist am Handgriff 62 befestigt,
ürsterer wird somit beim Abwärtsbewegen, des Handgriffes aus der
Bewegungsbahn der Karte entfernt.
Beim Vorbeiziehen der Beleglcarte 38 an der Lesestelle 30
werden die in der Karte enthaltenen Daten spaltenweise nacheinander
abgelesen. Die Lichtquelle 72 besteht aus je einer Lampe
für jede auf der Karte vorhandene Informationszeile, während die lichtempfindliche Vorrichtung 74 je ein lichtempfindliches Element
84 für jede solche Informationszeile enthält.
Die Lampen 82 und die lichtempfindlichen Elemente 84 sind an .der Lesestelle 30 mit den zugehörigen Schlitzen 76 der Abdeckplatte
78 (Fig. 3 und 4) ausgerichtete Die abzulesende Karte ist mit Ausnahme der in ihr vorgesehenen, lichtdurchlässigen Bereiche
lichtundurchlässig, so daß die lichtempfindlichen Elemente 84
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* nur dann erregt v/erden, wenn licht durch einen lichtdurchlässigen
Bereich der Karte und durch den entsprechenden Schlitz
76 für die Informations zeile in der abzulesenden Spalte fällt.
Sämtliche Zeilenpositionen einer bestimmten Date'nspalte
einer Karte werden gleichzeitig abgelesen., Das Ablesen der
Datenspalten der Karte erfolgt nacheinander beim Vorbeibewegen der Karte an der Lesestelle. In den abzulesenden Karten kann
eine zusätzliche Zeile von Lochungen oder lichtdurchlässigen Bereichen vorgesehen werden, um die Auswertevorrichtung 32
darüber zu informieren, welche Datenspalte gerade abgelesen
wird, wenn die Karte an der Lesestelle 30 vorbeibewegt wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine der normalerweise für Daten vorgesehenen Zeilen mit einem lichtdurchlässigen
Bereich in jeder Spalte zu versehen, wodurch eine Takt-Zeile entsteht, die das betreffende lichtempfindliche Element jedesmal
dann erregt, wenn eine Datenspalte abgelesen wird. Dabei kann
der Gerätebediener die abzulesende Karte mit beliebiger Geschwindigkeit ain&ejr Lesestelle vorbeiziehen, wobei die Auswertevorrichtung 32 richtig über die gerade abgelesene Spalte informiert wird.
Eine normale Belegkarte kann in zwölf Datenzeilen und in achtzig Spalten eingeteilt sein. Da die Vorderkante 37 der
abzulesenden !Karte 38 die verschwenkbaren Glieder 48 und 50
äjueret wegbewjegen muß, damit der Handgriff 62 in die Stellung
"Lesen" brin^bar ist, kann der zwischen der Vorderkante der
Karte und der Leseatelle liegende Teil der Karte nicht abgelesen
werden. In dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden etwa
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sechzig der achtzig Spalten an der Lesestelle abgelesen. Die jeweilige Anzahl von ablesbaren Spalten kann jedoch dadurch
etwas verändert werden, daß der Ort der Anbringung der Lesestelle 30 in bezug auf die Glieder 48 und 50 verändert wird.
Zwischen der Lesestelle und den Gliedern 48 und 50 ist eine Vorrichtung 83 (Fig. 5) vorgesehen, die eine Doppelablesung
von Daten der Karte verhindert , wenn letztere an der Lesestelle 30 vorbeibewegt wird. Diese Vorrichtung 83»
die nachfolgend, noch näher beschrieben wird, läßt das Durchziehen
der Karte durch die Schute 36 nur in einer Richtung zu.
Wird die abzulesende Karte durch die Schute 36 hindurchbewegt, dann wird die Rückkehr des Handgriffs 62 in die
Stellung "Arbeitsbereit" durch die Karte verhindert. Wenn sich
die Hinterkante der Karte durch die Schute 36 bewegt und den Handgriff 62 freigibt, dann kehrt dieser in die Stellung
"Arbeitsbereit" (S1Ig. 3) zurück, wodurch ein Öffnen der Schalter
68 und 70 und eine Abschaltung der Lesestelle 30 erfolgt. Der ι
Kartenleser 20 ist dann bereit, das Lesen einer weiteren Karte ;
in der gleichen Y/eise durchzuführen.
Wird eine abzulesende Karte in die Schute 36 eingeführt,
dann kommt eine Längsseite der Karte in Anlage mit der bereits
beschriebenen Kartendurchlaßvorrichtung 42 (Pig. 4, 6, 7 und 8).
Die Kartendurchlaßvorrichtung 42 steuert die Breite der SohUte 3 >
und besitzt eine Grundplatte 86, die an der unteren Gehäusehälfte 22 befestigt und mit einer Ausnehmung versehen ist, in
der eine Welle 88 eingesetzt ist.
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Die ^artendurchlaßvorrichtung 42 enthält ferner eine
Anzahl Klemmbacken 90, 91» 92 und 93, die schwenkbar auf der
Well© 88 gelagert sind und mittels Federn 94 und 96 in ihrer
geschlossenen Stellung gehalten werden (Pig. 4, 6 und 7).
Eine zwischen den Klemmbacken befindliche und an der Grundplatte
86 befestigte Schiene 98 dient zum Begrenzen des Bewegungsausmaßes,
mit dem sich die KlemmbackeφQ bis 93 zueinander
in.Richtung auf ihre geschlossenen Stellungen bewegen
können.
Die Klemmbacken 90 bis 93 sind jeweils mit einem planaren Führungsglied 90c bis 93c versehen, das an einer entsprechenden
Seite der zugehörigen Klemmbacke so angeordnet ist, daß eine Anordnung mehrerer voneinander be abständeter Anschläge entsteht»
wenn sich die Klemmbacken in ihrer verschachtelten geschlossenen Stellung (Pig, 7) befinden.
Die Vorderkanten der Pührungsglieder 90c bis 93c sind mit
Arbeitsflächen 100 versehen, die miteinander ausgerichtet (Pig. 8)
und der trichterförmigen Öffnung 34 zugewandt sind. Viird eine
abzulesende Karte in die Schute 36 eingeführt, dann gleitet die eine Längskante der Karte entlang'der ortsfesten Seitenwand 40 (Pig. 4), während die andere Längskante in Anlageberührung
mit der Kartendurchlaßvorrichtung 42 komnt. Ist beispielsweise
die Breite der abzulesenden Karte wesentlich größer als die normale Kartenbreite, dann stößt die Kartenkante gegen die
Arbeitsflächen 100, z.B. der drei innersten Klemmbacken 90 bis
92 (die der ortsfesten Seitenwand 40 am nahesten sind) an und
bewegt diese gegen die Kraft der Pedern 94 und 96 aus der
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geschlossenen Stellung heraus. Da die übrig gebliebene Klemmbacke 93-nicht aus der Bahn der zum Ablesen eingeführten Karte
herausbewegt wurde, bildet das Führungsglied 93c einen ortsfesten
seitlichen Anschlag, der sowohl die Schutenbreite für die je-
weilig verwendete Karte bestimmt als auch eine Führungsfläche
schafft, um die Karte in ausgerichteter Lage in der "Schute zu
halten. Freie Jinden einer an der Grundplatte 86 befestigten
Blattfeder 102 ragen in -die Schute 36 hinein und dienen ebenfalls
dazu, die Karte während des Ablesens ausgerichtet zu halten, und zwar dadurch, daß sie beim Durchlauf-durch die
Schute 36 und durch die Lesestelle 30 gegen die ortsfeste Seitenwand 40 gedrückt wird.
Die Lampen 82 können üblicher Art sein, die in einer mittels Schrauben 106 an der oberen Gehäusehälfte 24 angebrachten
Halterung 104 befestigt sind. Die lichtempfindlichen Diemente 84 können in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen der
Auswertevorriciltung, mit der der Kartenleser verwendet wird, bekannte Photowiderstände oder Sperrschicht-Photozellen sein.
Die lichtempfindlichen Elemente 84 sind in Trägerblöcken 107 und 109 (Fig. 3) befestigt, υ ie an der Grundplatte 64 angeschraubt
sind (Schrauben 111)» Die Photozellen 84 sind jeweils
mittels nichtgezeigter Leiter mit dem Verbindungsglied 26 und mittels einer nichtgezeigten bekannten Schaltung mit der Auswertevorrichtung
32 verbunden.
Die Schalter 68 und 70 sind betrieblich mit der Steuervorrichtung 44 durch zwei Arme 105 verbunden, die jeweils mit
einem Ende an der Schiene 52 befestigt sind, während ihr anderes
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Ende an einer vT el Ie 113 (rig. 3) angelenkt ist, die" in der
unteren Gehäuse haltete 23 gelagert ist (Pig« 4). Die Steuervorrichtung
44 wird la Gehäuse über die Arme 1o5 aus der Stellung "Arbeitsbereit" (Pig» 3) in die in strichpunktierten
Linien S gezeigte -Stellung "Lesen" verschwenkt.
"7/ird die Steuervorrichtung 44 in die Stellung "Lesen"
bewegt, dann schließt ein auf einem der Arme 105 Vorgeaehener
Ansatz 1o8 (!'ig«. 4) den Schalter 68, wodurch die Lampen 82
eingeschaltet werden. Während der gleichen Bewegung schließt ein auf dem anderen Arm 105 vorgesehener Ansatz 110 den
Schalter 70, der als rtückstells chalter "arbeitet und die Auswertevorrichtung
32 informiert, daß nunmehr eine neue Karte abgelesen werden kann«, Wird die eingeführte Belegkarte wieder
aus der Schute 36 und dem Gehäuse herausgezogen, dann bewegt sich die Steuervorrichtung 44 infolge der Einwirkung einer
Peder 112 in die Stellung "Arbeitsbereit" zurück und die
Schalter 68 und 70 öffnen sich wieder.
Ti/ie bereits kurz erwähnt, ist eine Vorrichtung 83 (Pig· 5)
vorgesehen, die eine Doppelablesung der Daten der Karte verhindert,
wenn letztere durch die Schute 36 bewegt wird. Wie in Pig. 5 gezeigt, befindet sich je eine Vorrichtung 83 an beiden
Seiten der im Gehäuse vorgesehenen Ausnehmung 8O0 Die Vorrichtungen 83 enthalten jeweils einen Trägerblock 114 (Pig. TO),
i
der eine ebeiie Pläche 116, die parallel zu der ebenen Pläche
der Abdeckplatte 78 in der unteren Gehäuse half te 22 verläuft,?
sowie eine Schrägfläche 120 aufweist« Bine zylindrische Rolle
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sitzt drehbar auf einer ',Teile 124, deren Enden sich durch
Ausnehmungen 126 der Seitenplatten 128 erstrecken, dio mittels Schrauben 130"am Block 114 befestigt sindo letzterer ist mittels
Schrauben 132 an der oberen G-ehäusehälfte 24 angebracht und mit
einer Halterung 134 (Fig. 10) versehen, die eine Feder 136 abstützt.
Diese drückt die Rolle 122 in keilförmige Anlage zwischen den ebenen Teil der Platte 78 und der Schrägfläche 120.
Solange eine Karte 38 in Richtung des Pfeiles G (Fig. 10)
gezogen, d.h. bewegt, wird, dreht sich die gegen die Rückseite der Karte anliegende Rolle 122 geringfügig und drückt die Feder
136 zusammen, so daß sich die Rolle 122 in einem erweiterten Bereich, der zwischen der Platte 78 und der Schrägfläche 120
vorgesehen ist, frei drehen kann, wodurch die eingeführte Karte ordnungsgemäß durch die Schute 36 gezogen werden kann. Versucht
der Gerätebediener jedoch die Karte in einer der Pfeilrichtung C entgegengesetzten Richtung in der Schute 36 zu bewegen, dann
wird die Karte 38 durch die unter dem Einfluß der Feder 136 stehende Rolle 122 keilartig sofort gegen einen Teil der durch
die Platte 78 und die Schrägfläche 120 gebildeten Fläche 118
festgeklemmt. Dadurch wird verhindert, daß der Gerätebediener j
die Karte in der Schute 36 zurückbewegen kann. Eine solche Zurückbewegung hätte nämlich eine Doppelablesung der Daten der
Karte zur Folge, wenn die Karte sich nochmals an "der Lesestelle· !JO
vorbeibewegt. ·'. *
• BAD ORIGINAL
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1098U/1680 :0
. ■.'. _■ *m
Claims (1)
1» Von Hand "betätigbares Belegk&rtenlesegerät zum Ablesen
von Paten von jeweils einzeln von f^äeinge führ ten Karten,
mit einer Kartenaufnahmeschute, einer photoelektrischen Kartenlesevorriehtungzum
Ablesen von Daten von den in die Schute eingeführten Karten und zum Erzeugen entsprechender Ausgangssignale,
die einer zugeordneten Auswertevorrichtung zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine von Hand betätigbare Steuervorrichtung
(44') mit zwei Stellungen ("Arbeitsbereit" und "Lesen"), wobei in der einen Stellung ("Arbeitsbereit")eine an dieser (44)
vorgesehene Anschlagvorrichtung (46) als Begrenzungsanschlag
"ft- . ' ■ ■ -
für die Vorderkante der eingeführten Karte (38) wirkt, und
wobei in der anderen Stellung ("Lesen") der Anschlag (46) aus der Bewegungsbahn der Vorderkante der Karte (33) entfernt wird,
so daß letztere von Hand durch die Schute (36) an der photoelektrischen Lesevorrichtung (30) vorbeibewegt werden kann
und ein Einschalten (Schalter 63) der photoelektrischen Lesevorrichtung
(30) zum nacheinander erfolgenden Ablesen der Datenspalten von der Karte (38) während dieser von Hand durchgeführten Bewegung der Karte bewirkt.
2, Belegkartenlesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch mehrere verschwenkbare, zueinander versetzt angeordnete Kartenausrichteglieder (90 bis 93)» die an der einen Seite der
Kartenaufnahmeschute (36) angebracht sind und in diese verschiedenweit
hineinragen, so daß verschiedene der Ausrichte-
1098 14/1680 -—— — - ν
21.3.1967 '' ... BAD QRKaiNAL
glieder (90 bis 93) durch die Vorderkante einer eingeführten
Karte (38) entsprechend deren Breite seitlich verschwenkbar sind, wobei das nächstfolgende, nicht verschwenkte Ausrichteglied
(90 bis 93) zum Ausrichten der Karte (38) in bezug auf ein an der anderen Seite der Kartenaufnahmesehüte (36) angeordnetes,
ortsfestes Führungsglied (40) dient.
3. Belegkartenlesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Fördersteuervorrichtung (84), die ein manuelles Ziehen der eingeführten Karte (38) durch die Kartenaufnahmeschute
(36) nur in einer .Richtung zuläßt.
4. Belegkartenlesegerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördersteuervorrichtung (84) eine die eine y/and der Kartenaufnahme schute (36) bildende Platte (78), zumindest
einen Trägerblock (114), von dem eine-Flache (116)
einen Teil der anderen Wand der Eartenaufnahmeschute (36)
bildet, während eine zweite Fläche (120) des Trägerblockes (114) in einer Schrägen zu der ersten Fläche (116) liegt, und ein Paar
Rollen (122) enthält, die in einer an dem Trägerblock (114)
befestigten Halterang (134) gelagert sind und Drehbewegungen sowie Relativbewegungen zu der schrägen Fläche (120) ausführen
können, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim manuellön
"Durchziehen einer eingeführten Karte (38) in leserichtung durch
die Schute (36) die Rollen (122) frei drehbar sind und eine
solche Durchziehbewegung zulassen, daß jedoch bei Einleitung einer manuellen Bewegung der Karte (3ö) in entgegengesetzter
1098U/168Q
21.3.1967 · .
'Richtung durch die Schute (36) die EoIlen (122) zwischen der
ersten und zweiten Pläche -(116, -120) des Trägerblockes (114)
Iceilartig festgeklernnt werden, wodurch eine weitere Bewegung
der Karte in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird,,
5. Belegkartenlesegerät nach Anspruch T9 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei verschvienkbare Blockierglieder '(48, 50)
vorgesehen sind, die an den beiden Seiten der von Hand betätigbaren
Steuervorrichtung (44). angebracht sind und normalerweise eine erste Stellung einnehmen, in der sie eine Betätigung der
Steuervorrichtung (44) verhindern, und daß bei vollständiger Einführung der Karte (38) in die Schute (36) die Blockierglieder
(48, 50) durch die Vorderkante der eingeführten Karte (38) in eine zweite Stellung verschwenkbar sind, damit die Steuervorrichtung
(44) in ihre zweite Stellung ("lesen") bringbar ist.
6. Belegkartenlesegerät nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet,
daß zwei angelenkte Arme (105)? die die von Hand
betätigbare 3teu.erv-a-rrich.tung (44) abstützen, und Ansätze (108,
110) auf diesen Armen (105) vorgesehen sind, die jeweils einem von zwei elektrischen Schaltern (68, 70) zugeordnet sind, so
daß die Schalter (60, 70) durch die Ansätze (108, 110) geschlossen
werden, wenn die von Hand betätigbare Steuervorrichtung (44) in ihre zweite Stellung ("Lesen") gebracht wird,
wobei einer(68) der beiden Schalter zur Erregung der photoelektrischen
Lesevorrichtung (30) dient, während der andere (70)
BAD OfiiGlNAL 21-3-1967 1098 U/1680
bewirbt, daß ein elektrisches oignal an die Auswerte vorrichtung
(32) gegeben'wird, im anzuzeigen, daß eine Karte (38) zum Ablesen
bereit ist.
21.3.1967
1098U/ 1680
Leerseite
k-y-%.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53751866A | 1966-03-25 | 1966-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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