DE4105456C2 - Vorrichtung zur optischen Überwachung von Druckprodukten - Google Patents
Vorrichtung zur optischen Überwachung von DruckproduktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen
Überwachung von Druckprodukten der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art, wie sie z. B. aus der JP-A-62-111 53
bekannt ist.
Eine derartige Vorrichtung wird für verschiedene Druckmaschinen,
wie zum Beispiel Rotations-Offset-Druckmaschinen, verwendet
und zwar insbesondere zur Feststellung von Fehlern wie zum
Beispiel Schmutz auf einem Druckprodukt.
Bei einer aus der US 4 488 808 bekannten Vorrichtung zur
Überwachung von Druckprodukten ist ein Detektor-Meßkopf vorgesehen,
der auf der Druckoberfläche vorhandene Verschmutzungen
und andere Druckfehler überwacht. Derartige Verschmutzungen auf
der Druckoberfläche werden durch Faktoren wie zum Beispiel verspritzte
Druckfarbe, Wassertropfen oder Öltropfen hervorgerufen
und müssen während des Druckvorganges überwacht werden. Der
Detektor-Meßkopf ist derart angeordnet, daß er sich in einer
Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung, d. h. in Zeilenrichtung
der Druckoberfläche erstreckt. Der Detektor-Meßkopf weist eine
Anzahl von Lichtsendern auf, die in Zeilenrichtung des Druckproduktes
hintereinander angeordnet sind und deren Licht von
der Oberfläche des Druckproduktes auf jeweilige Lichtempfänger
reflektiert wird. Auf diese Weise tastet der Detektor-Meßkopf
aufeinanderfolgend die Druckoberfläche in einer linearen Weise
ab, um auf diese Weise Verschmutzungen und andere Druckfehler
auf der Druckoberfläche zu überwachen. Die Ausgangssignale der
Lichtempfänger werden nach einer ersten Signalverarbeitung über
einen Multiplexer aufeinanderfolgend einem Analog-Digitalwandler
zugeführt, dessen Ausgangssignale in einem Speicher gespeichert
und dann nach Abschluß der Abtastung eines vollständigen Druckprodukts
mit einer ebenfalls gespeicherten digitalen Darstellung
eines fehlerfreien Druckprodukts verglichen werden. Da der
Raumbedarf der einzelnen Lichtempfänger relativ groß ist, ist
die Auflösung relativ gering. Da alle Ausgangssignale der Lichtempfänger
über einen einzigen Multiplexer und nachgeschalteten
Analog-/Digitalwandler verarbeitet werden, ist auch eine Vergrößerung
der Auflösung durch Vergrößern der Anzahl der Lichtempfänger
und damit der von ihnen abgetasteten Bildflächenelemente
nicht möglich, da hierbei die Grenzen der Verarbeitungsgeschwindigkeit
üblicher digitaler Bauteile sehr schnell
erreicht würden.
Aus der US-PS 4 298 807 ist eine weitere Vorrichtung zur optischen
Überwachung von Druckprodukten bekannt, bei der Druckprodukte
zeilenförmig mit Hilfe von über Lichtleiter zugeführtem
Licht beleuchtet und gleichzeitig mit einer Zeile von Lichtempfangselementen
abgetastet werden, deren Ausgangssignale über
jeweilige Verstärker Multiplexern zugeführt werden. Hierbei
werden die Ausgangssignale von acht Lichtempfangselementen in
einem Multiplexer zusammengefaßt und in nachfolgenden Verstärkern
und Analog-/Digitalwandlern in Digitalformat umgewandelt.
Die Ausgangssignale sämtlicher Multiplexer werden nach der
Digitalisierung einer Fehlererfassungseinheit zugeführt. Bei
einer Vergrößerung der Auflösung durch Anzahl der Lichtempfänger
ist eine entsprechende Vergrößerung der Anzahl der Multiplexer
erforderlich, was auch zu einer untragbar großen Anzahl von
Verbindungsleitungen zu der Fehlererfassungseinheit führen
würde. Diese Fehlererfassungseinheit müßte in diesem Fall auch
eine Verarbeitungsgeschwindigkeit aufweisen, die mit üblichen
digitalen Techniken nicht oder nur mit hohen Kosten erreicht
werden kann.
Aus der JP-A-62-111 53 und der JP-A-60-64851 ist weiterhin eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der der
Detektor-Meßkopf so ausgebildet ist, daß von den einzelnen Bildflächenelementen
reflektiertes Licht unter Verwendung von Lichtwellenleitern
auf die Lichtempfänger übertragen wird, wodurch
eine Auflösung erreicht werden kann, die kleiner als die Größe
eines Lichtempfängers ist. Aufgrund der vergrößerten Anzahl der
Lichtempfänger ist die Länge des Detektor-Meßkopfes entsprechend
vergrößert, so daß der Abstand zwischen den Bildflächenelementen
und den entsprechenden Lichtempfängern im Mittelbereich der
Druckoberfläche von dem Abstand zwischen den Bildflächenelementen
und den entsprechenden Lichtempfängern an den Rändern der
Druckoberfläche abweicht. Als Ergebnis wird die Länge der Lichtwellenleiter,
die die Bildflächenelemente am Mittelbereich mit
den Lichtempfängern verbinden, kurz, während die Länge der
Lichtwellenleiter, die die Bildflächenelemente an den Rändern
der Druckoberfläche mit den Lichtempfängern verbinden, sehr
groß wird. Dies führt zu dem Problem, daß der Dämpfungsfaktor
der empfangenen Lichtmenge in den Bildflächenelementen an den
beiden Rändern der Druckoberfläche vergrößert wird, so daß
es unmöglich wird, in exakter Weise Fehler, wie zum Beispiel
Verschmutzungen auf der Druckoberfläche, festzustellen. Insbesondere
dann, wenn die Auflösung vergrößert wird, wird aufgrund
der kleinen Fläche der Bildflächenelemente die zu erfassende
Lichtmenge sehr klein, so daß die Dämpfung bei einem derartigen
Lichtwellenleiter negative Auswirkungen auf die Erfassung von
Fehlern hat. Außerdem wird auch bei dieser bekannten Vorrichtung
bei einem Druckvorgang mit hoher Geschwindigkeit und einer
Unterteilung des Überwachungsbereichs in eine große Anzahl von
Bildflächenelementen die Informationsmenge in gleicher Weise
vergrößert. Daher stellen die Vergrößerung der Auflösung und ein
Hochgeschwindigkeits-Druckvorgang zwei Probleme dar, die einander
entgegenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der Defekte des Druckproduktes
selbst bei hoher Geschwindigkeit mit hoher Auflösung
festgestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist
eine exakte Überwachung der Druckoberfläche von Druckprodukten
bei hoher Geschwindigkeit möglich.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung umfaßt Lichtempfangselemente
zur Erfassung von Licht, das von einer Anzahl
von Bildflächenelementen oder Einheits-Pixelbereichen, die sich
in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung einer Druckoberfläche
eines Druckproduktes erstrecken, reflektiert wird, Lichtwellenleiter
zur Übertragung des von den Bildflächenelementen
reflektierten Lichtes an die Lichtempfangselemente und Signalverarbeitungseinrichtungen
zur Verarbeitung der von den Lichtempfangselementen
erzeugten Signale, wobei jedes Lichtempfangselement
jeweils einem Bildflächenelement entspricht, wobei die
Lichtempfangselemente in einer Mehrzahl von Spalten in der
Laufrichtung des Druckproduktes angeordnet sind, wobei eine
vorgegebene Anzahl von Spalten jeweilige Gruppen bildet.
Die Signalverarbeitungseinrichtungen umfassen Analog-Multiplexereinrichtungen
zur Multiplex-Verarbeitung von Analog-Ausgangssignale
der Lichtempfangselemente einer jeweiligen Gruppe
sowie digitale Multiplexereinrichtungen der in A/D-Wandlern
digitalisierten Multiplex-Analogausgangssignale der Anzahl der
Analog-Multiplexereinrichtungen.
Die Analog-Multiplexereinrichtungen schließen vorzugsweise einen
logarithmischen Verstärker ein, der die Analog-Ausgangssignale
der Lichtempfänger logarithmiert und in eine Leuchtdichte umgewandelt
wird.
Die Lichtempfangselemente sind vorzugsweise mit den zugehörigen
Analog-Multiplexereinrichtungen auf einer gemeinsamen Druckschaltung
angeordnet.
Weil bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Lichtempfangselemente
in der Richtung angeordnet sind, in der sich das Druckprodukt
bewegt, ist der Unterschied in der Länge der Lichtwellenleiter
nicht größer als der maximale Unterschied zwischen der
Länge der Lichtwellenleiter auf beiden Seiten der Druckoberfläche
und der Länge der Lichtwellenleiter am Mittelpunkt der
Druckoberfläche. Die Länge der Lichtwellenleiter kann daher so
gleich wie möglich gemacht werden, so daß erreicht werden kann,
daß die elektrischen Eigenschaften gleich sind.
Die Analog-Ausgangssignale von den Lichtempfangselementen in
jeder Gruppe von Spalten der Lichtempfangselemente wird im
Multiprozessorbetrieb verarbeitet. Die Multiplex-Analogausgangssignale
wird mit hoher Geschwindigkeit dadurch verarbeitet, daß
sie in den digitalen Multiplexereinrichtungen erneut einer
Multiplexerverarbeitung unterworfen wird. Zusätzlich ist eine
Mehrzahl von Systemen der digitalen Multiplexereinrichtungen in
den Vergleichseinheiten vorgesehen, so daß die Multiplexinformationen
jedes Systems mit hohen Geschwindigkeiten in paralleler
Weise verarbeitet werden kann.
Analog- und Digital-Multiplexereinrichtungen sind als solche
selbstverständlich bekannt. Die Überwachung des Druckproduktes
mit hoher Geschwindigkeit bei hoher Auflösung wird jedoch erst
durch die erfindungsgemäße Kombination von Analog- und
Digital-Multiplexereinrichtungen und die erfindungsgemäße Anordnung
der Lichtempfangselemente in Spalten und Gruppen ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Konstruktionsanordnung
einer Ausführungsform der Vorrichtung zur optischen
Überwachung von Druckprodukten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die einen Teil eines
Meßkopfes der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht des Meßkopfes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht, die die wesentlichen Teile der Fig. 3
zeigt,
Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht, die einen vollständigen Meßkopf zeigt,
Fig. 7 eine Unteransicht der Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht des Meßkopfes nach Fig. 7, wobei in
diesem Fall der Boden des Meßkopfes entfernt ist,
Fig. 9 eine Seitenansicht, wobei die Lichtempfangselemente
entfernt sind, das Gehäuse im Querschnitt gezeigt ist
und lediglich eine Lichtquelle dargestellt ist,
Fig. 10 eine Unteransicht der Fig. 9,
Fig. 11A eine Seitenansicht der Fig. 9,
Fig. 11B eine geschnittene Seitenansicht der Fig. 9,
Fig. 12 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform der
Gesamtkonfiguration der Vorrichtung zeigt,
Fig. 13 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
eines Signalverarbeitungssystems eines
Detektormeßkopfes zeigt,
Fig. 14 ein Schaltbild einer Druckschaltung nach
Fig. 13,
Fig. 15 ein Zeitdiagramm der Schaltung nach Fig. 13,
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer Relais-Verarbeitungseinheit,
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer Multiprozessorschaltung nach
Fig. 16,
Fig. 18 ein Zeitdiagramm eines Ausgangssignals von einem
Warteschlangenpuffer einer Multiprozessorschaltung nach
Fig. 17,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm eines Ausgangssignals von dem
Warteschlangenpuffer nach Fig. 17, nachdem ein
Relais-Verarbeitungsvorgang vervollständigt wurde.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bezug genommen, die die
Grundkonzeption oder Anordnung einer Ausführungsform der
Überwachungsvorrichtung für Druckprodukte zeigt. Ein zu
bedruckendes Material 1 oder eine Materialbahn wird durch eine
Mehrzahl von Förderwalzen 13 von einer Druckeinheit 2 zu einer
Faltmaschineneinheit 4 transportiert und geführt. Ein
Hauptmeßkopf 7 für die Vorderseite und ein Hauptmeßkopf 8
für die Rückseite sind im Weg einer Förderbahn angeordnet, um
Verschmutzungen auf der Vorderseite 5 sowie der Rückseite 6 der
Materialbahn 1 festzustellen. Weiterhin ist eine Berührungswalze
9, die mit der Materialbahn 1 in Berührung steht und daher von
dieser Materialbahn 1 in Drehung angetrieben wird, auf der in
Bewegungsrichtung hinter dem Hauptmeßkopf 7 liegenden Seite
angeordnet, dem die Bahn 1 zugeführt wird. Ein Codierer 10 ist
an der Berührungswalze 9 befestigt. Ein Startmarkenmeßkopf 11
ist an der Position der Berührungswalze 9 befestigt und wird
dazu verwendet, um beispielsweise eine Startzeit einer
Signalverarbeitung zu bestimmen. Der Startmarkenmeßkopf 11
stellt eine bestimmte Marke fest, die auf einer nicht bedruckten
Druckoberfläche ausgebildet ist, wodurch die Signalverarbeitung
gestartet wird.
Signale, die von den vorstehend genannten Hauptmeßköpfen 7
und 8 erfaßt werden, werden einer Hauptverarbeitungseinheit 13
über ein Relais-Verarbeitungsteil 12 zugeführt. Andererseits
sind der Codierer 10 und der Startmarkenmeßkopf 11 mit der
Hauptverarbeitungseinheit 13 über eine Markenmeßkopf-Verarbeitungseinheit
14 verbunden. Die Hauptverarbeitungseinheit
13 steuert eine Druckmaschine 15.
Die Hauptmeßköpfe 7 und 8 sind jeweils geradlinige Bauteile,
die sich in einer Richtung senkrecht zu der Richtung erstrecken,
in der sich die Druckoberflächen bewegen. Diese Meßköpfe 7 und
8 tasten die Druckoberflächen 5 und 6 jedesmal dann ab, wenn
lineare Erfassungsbereiche, die jeweils eine feste Breite
aufweisen, an den Meßköpfen 7 und 8 vorbeilaufen, so daß
aufeinanderfolgend Verschmutzungen überwacht werden, die auf den
Druckoberflächen vorhanden sein können. Die Meßköpfe 7 und 8
haben jeweils viele Lichtempfangselemente 20, von denen jedes
einem jeweiligen Bildflächenelement 30 entspricht, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Bildflächenelement ist einer von
vielen Erfassungszonen, die durch den linearen Erfassungsbereich
L unterteilt sind, der auf den Druckoberflächen 5 und 6
gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform weist ein derartiges
Bildflächenelement 30 eine Breite von 5 mm in der Richtung
der Erfassungslinie senkrecht zu der Richtung, in der sich die
Materialbahn 1 bewegt, und eine Breite von 1 mm in der Richtung
auf, in der sich die Materialbahn bewegt.
Wie dies in den Fig. 2, 4 und 6 gezeigt ist, sind die
Lichtempfangselemente 20 derart in der Richtung angeordnet, in
der sich die Materialbahn 1 bewegt, daß sie eine Vielzahl von
Spalten 21 von Lichtempfangselementen bilden. Diese
Lichtempfangselemente 20 der Hauptmeßfühler 7 und 8 sind
bezüglich jedes Bildflächenelementes 30 angeordnet, der
seinerseits benachbart zu dem nächsten Bildflächenelement
angeordnet ist. Die Anzahl der Lichtempfangselemente 20
entspricht der festen Anzahl von Bildflächenelementen 30.
Eine feste Anzahl von Spalten 21 der Lichtempfangselemente, acht
Spalten bei dieser Ausführungsform, werden als ein Block von
Spalten von Lichtempfangselementen betrachtet. Damit sind acht
Blöcke gebildet, die vom Block B0 bis zum Block B7 reichen. In
jedem Block sind vier Reihen von Lichtempfangselementen 20 in
der Richtung angeordnet, in der sich die Materialbahn 1 bewegt,
während acht Spalten in der Richtung senkrecht zu der Richtung
angeordnet sind, in der sich die Materialbahn 1 bewegt. Daher
sind insgesamt 32 Lichtempfangselemente in jedem Block
angeordnet.
Jedes Lichtempfangselement 20 entspricht einem Bildflächenelement
30. Lichtwellenleiter 40 sind zwischen den
Lichtempfangselementen 20 und den Bildflächenelementen 30
angeordnet. Von einem Bildflächenelement 30 reflektiertes
Licht wird durch die jeweiligen Lichtwellenleiter 40 zu den
Lichtempfangselementen 20 übertragen.
Die Lichtwellenleiter 40 sind in der aus Fig. 2 erkennbaren
Weise angeordnet. Wenn das zu erfassende Bildflächenelement
30 von einem seiner Enden aus quer zur Bewegungsrichtung der
Materialbahn in 30a, 30b, 30c und 30d unterteilt ist, und wenn
die Lichtempfangselemente 20 einer Spalte 21 mit 20a, 20b, 20c
und 20d von einem Ende der Spalte aus bezeichnet sind, so ist
ein erster Lichtwellenleiter 40a zwischen dem Bildflächenelement
30a und dem Lichtempfangselement 20a angeordnet,
ein zweiter Lichtwellenleiter 40b ist zwischen dem Bildflächenelement
30b und dem Lichtempfangselement 20b angeordnet,
ein dritter Lichtwellenleiter 40c ist zwischen dem Bildflächenelement
30c und dem Lichtempfangselement 20c angeordnet,
und ein vierter Lichtwellenleiter 40d ist zwischen dem Bildflächenelement
30d und dem Lichtempfangselement 20d angeordnet.
Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist die Länge des
Lichtwellenleiters 40 daher lediglich die Differenz zwischen dem
ersten Lichtwellenleiter 40a und dem zweiten Lichtwellenleiter
40b. Die Beziehung zwischen jeder Reihe 21 von
Lichtempfangselementen und jedem Bildflächenelement 30 ist
gleich der vorstehend beschriebenen, so daß die Länge der
Lichtwellenleiter gleich gemacht werden kann.
Die Hauptmeßköpfe 7 und 8 weisen jeweils ein hohles
rechtwinkeliges parallelepiped-förmiges Gehäuse 71 auf. Die
Lichtempfangselemente 20 und die Lichtwellenleiter 40 sind in
diesem Gehäuse 41 angeordnet. Dies heißt mit anderen Worten, daß
eine Seite des Gehäuses 71 auf die Druckoberfläche 5 oder 6
gerichtet ist. Eine Befestigungswand 72 zur Befestigung der
Lichtempfangselemente 20 ist an einer Stelle im Inneren des
Gehäuses 71 angeordnet, wobei diese Stelle durch einen festen
Abstand von der Druckoberfläche 5 oder 6 getrennt ist. Ein Kopf
73, der dem linearen Erfassungsbereich L senkrecht zur Richtung
gegenüberliegt, in der sich die Druckoberfläche 5 oder 6 bewegt,
ist so angeordnet, daß er auf die Druckoberfläche 5 gerichtet
ist. Die ersten Enden der Lichtwellenleiter 40 sind linienförmig
in dem Kopf 73 angeordnet, während die anderen Enden der
Lichtwellenleiter 40 mit den Lichtempfangselementen 20 in allen
Blöcken B0, B1, B2 usw. des vorstehenden Gehäuses 71 verbunden
sind, um den linearen Erfassungsbereich L abzutasten.
Weiterhin sind, wie dies in den Fig. 3, 5 und 8 bis 11
gezeigt ist, Lichtquellen 16 vorgesehen, die durch den Kopf 73
hindurch aufeinander gerichtet sind.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild, das die Gesamtkonfiguration
des Steuersystems dieser Ausführungsform zeigt. Das Steuersystem
besteht aus einer Markenkopf-Verarbeitungseinheit 14, dem
Hauptmeßkopf 7 für die Vorderseite der Materialbahn, dem
Hauptmeßkopf 8 für deren Rückseite, einer ersten Relais-Verarbeitungseinheit
301 und einer zweiten Relais-Verarbeitungseinheit
302, wobei diese beiden Relais-Verarbeitungseinheiten
für die Vorderseite vorgesehen sind,
einer ersten Relais-Verarbeitungseinheit 303, einer zweiten
Relais-Verarbeitungseinheit 304, wobei diese beiden Relais-Verarbeitungseinheiten
für die Rückseite der Materialbahn
bestimmt sind, sowie aus einer Fehlererfassungs-Verarbeitungseinheit
300. Diese ersten und zweiten Relais-Verarbeitungseinheiten
301, 303, 302 und 304 verarbeiten von
den Meßköpfen 7 und 8 zugeführte Analoginformation in digitale
Information, so daß diese einer Multiplexverarbeitung
unterworfen wird. Die Fehlererfassungs-Verarbeitungseinheit 300
stellt Fehler auf der Druckoberfläche auf der Grundlage von
digitalen Informationen fest, die von den Relais-Verarbeitungseinheiten
geliefert werden.
Diese Fehlererfassungs-Verarbeitungseinheit 300 ist mit
Speichern M0, M1, M3 . . . M7 für die Vorder- und Rückseiten
sowie mit Vergleicher-Bestimmungs-Teilen C1, C2, C3 . . . C7
versehen. Kriterium-Daten sowie Daten für zulässige Werte sind
in diesen Speichern M0, M1, M3 . . . M7 gespeichert. Die
Vergleicher-Bestimmungs-Teile C1, C2, C3 . . . C7 vergleichen
jeweils die Kriterium-Daten mit den erfaßten Daten. Die
Fehlererkennungs-Verarbeitungseinheit 13 ist weiterhin mit einer
Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 1 und einer CPU 2 zur
Durchführung verschiedener Kontrollfunktionen versehen, wie zum
Beispiel zur Anzeige der Bestimmungs-Ergebnisse und für den
Auswurf von fehlerhaften Druckerzeugnissen auf der Grundlage
der Bestimmungsergebnisse.
Eine Kathodenstrahlröhrenanzeige (CRT) D, eine Tastatur K und
ein Drucker P sind alle mit dem Bus einer Haupt-CPU 400 über
eine Maschinenschnittstelle MM1 verbunden, so daß
Bestimmungsergebnisse auf der Kathodenstrahlröhrenanzeige
überwacht werden können.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen das Signalverarbeitungssystem des
vorstehend beschriebenen Hauptmeßkopfes. Die Hauptmeßköpfe 7
und 8 führen genau die gleiche Verarbeitung für die Vorder- und
Rückseiten der Materialbahn durch, so daß nur ein Beispiel der
Signalverarbeitung für den Hauptmeßkopf 7 für die
Vorderseite im folgenden erläutert wird.
Wie dies weiter oben erläutert wurde, überwacht der
Hauptmeßkopf 7 die Druckoberfläche 5, auf der der
Überprüfungsbereich in die Bildflächenelemente 30 unterteilt
ist. Dieser Überprüfungsbereich liegt in einer Richtung
senkrecht zu der Richtung, in der sich die Materialbahn 1
bewegt. Bei dieser Ausführungsform ist, wie dies in Fig. 13
gezeigt ist, der Überprüfungsbereich in 256 Bildflächenelemente
unterteilt. Wenn dieser Überprüfungsbereich in
Segmente 0, 1, 2, 3 . . . 255 von einem Ende aus unterteilt ist,
so sind die Bildflächenelemente 30 alle optisch über
Lichtwellenleiter 40 mit den jeweiligen Lichtempfangselementen
20 in acht Blöcken B0, B1, B2 . . . B7 verbunden.
Weil die Blöcke B0, B1 . . . alle in der gleichen Weise aufgebaut
sind, wird nur der Block B0 im folgenden erläutert. Jedes
Lichtempfangselement 20 entspricht einer Überprüfungsposition.
Daher sind, wenn den Lichtempfangselementen 20 jeweils Ziffern
zugeordnet werden, so daß sie den Überprüfungspositionen
entsprechen, die Lichtempfangselemente vom 0 bis 31 im Block B0
angeordnet. Eine Reihe einer gedruckten Schaltung, die in einer
Richtung senkrecht zu der Richtung angeordnet ist, in der sich
die Materialbahn 1 bewegt, wird als Einheits-Druckschaltung
betrachtet, so daß vier Reihen von Einheits-Druckschaltungen 51,
52, 53, 54 einstückig zusammengebaut sind. Bezogen auf den Block B0 sind acht
Lichtempfangselemente, nämlich das 0. Lichtempfangselement, das
4. Lichtempfangselement, das 8. Lichtempfangselement . . ., das
24. Lichtempfangselement und das 28. Lichtempfangselement sind
in der ersten Einheits-Druckschaltung 51 angeordnet. Weitere
acht Lichtempfangselemente, nämlich das 1. Lichtempfangselement,
das 5. Lichtempfangselement, das 9. Lichtempfangselement, . . .,
das 25. Lichtempfangselement und das 29. Lichtempfangselement
sind auf der zweiten Einheits-Druckschaltung 52 angeordnet.
Acht weitere Lichtempfangselemente, nämlich das
2. Lichtempfangselement, das 6. Lichtempfangselement, das
10. Lichtempfangselement, . . ., das 26. Lichtempfangselement und
das 30. Lichtempfangselement sind in der dritten Einheits-Druckschaltung
53 angeordnet. Schließlich sind acht
Lichtempfangselemente, nämlich das 3. Lichtempfangselement, das
7. Lichtempfangselement, das 11. Lichtempfangselement, . . ., das
27. Lichtempfangselement und das 31. Lichtempfangselement in der
vierten Einheits-Druckschaltung 54 angeordnet. Wenn die
vorstehend genannte Anzahl der Lichtempfangselemente
verallgemeinert wird, so gilt die Gleichung
0 + 4 (n + 8m) mit (n = 0-7, m = 0-7) für die ersten Einheits-Druckschaltungen
51, die Gleichung 1 + 4 (n + 8m) mit (n = 0-7,
m = 0-7) für die zweiten Einheits-Druckschaltungen 52, die Gleichung
2 + 4 (n + 8m) mit (n = 0-7, m = 0-7) für die dritten Einheits-Druckschaltungen
53, und die Gleichung 3 + 4 (n + 8m) mit
(n = 0-7, m = 0-7) für die vierten Einheits-Druckschaltungen 54,
wobei m = 0-7 die Blöcke 0-7 bezeichnet.
Analoginformationselemente von 8 Kanälen (die im folgenden auch
als Ch bezeichnet werden) werden jeweils den Einheits-Druckschaltungen
51, 52 . . . von den acht Lichtempfangselementen
20 zugeführt. Diese Analoginformationselemente werden durch
einen Abtast-Halteverstärker 200 und einen Multiplexer (MPX) in
Signale eines Kanals in Multiplexformat verarbeitet und
weitergeleitet. Der Abtast-Halteverstärker 200 und der
Multiplexer (MPX) bilden eine Analog-Multiplexereinrichtung.
Die Analogformation, die von den Lichtempfangselementen 20
abgegeben wird, wird nicht als Rohsignal verarbeitet. Vielmehr
wird der Wert der Analoginformation in einem Analogverstärker 201
logarithmiert und damit in die Leuchtdichte umgewandelt, die
verarbeitet wird. Die Leuchtdichte ändert sich für einen
menschlichen Betrachter logarithmisch, so daß es möglich ist,
die Information in einer Weise zu bestimmen, die der
tatsächlichen visuellen Betrachtung nahekommt. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß die Analoginformation logarithmiert
wird. Weiterhin wird die Analoginformation, die von dem
vorstehend genannten Multiplexer MPX in Multiplexformat gebracht
wurde, über einen Pufferverstärker 202 weitergeleitet. Der
logarithmische Verstärker 201, der Multiplexer MPX und der
Pufferverstärker 202 bilden einen Teil jeder der integrierten
Einheits-Druckschaltungen 51-54.
Der Abtast-Halteverstärker 200 bringt ein Signal auf
Multiplexformat, in dem er dieses Signal mit Hilfe eines
Abtast-Haltesignals SH abtastet und in ein zeitserielles Signal
umwandelt. Achtkanal-Mehrfachleitungen G1, G2, G3, G4 für den
Ausgang erstrecken sich von den Einheits-Druckschaltungen
51, 52, 53 bzw. 54. Die Zeitsteuerung des Abtast-Haltesignals
SH für diesen Abtast-Halteverstärker 200 erfolgt mit
entsprechenden Verschiebungen derart, daß sich immer ein
Überprüfungsbereich mit einer Länge von 1 mm in der
Vorschubrichtung der Materialbahn ergibt. Diese Zeitsteuerung
des Abtast-Haltesignals beruht auf einem Impulssignal, das von
dem vorstehend genannten Codierer 10 geliefert wird, so daß sich
eine Unabhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit der
Materialbahn ergibt. Der Abtast-Halteverstärker 200 ist so
eingestellt, daß eine Zeit, die als eine Einheit betrachtet
wird, 100 Mikrosekunden beträgt.
Die Achtkanal-Mehrfachleitungen G1, G2, G3, G4, die ein
Multiplexsignal liefern, erstrecken sich von jedem der Blöcke
B0, B1, B2, B3 und sind über insgesamt 32 Mehrfachleitungen mit
der ersten Relais-Verarbeitungseinheit 301 und der zweiten
Relais-Verarbeitungseinheit 302 verbunden, wobei die
Verarbeitung in diesen Einheiten im nächsten Schritt erfolgt.
Die Information in den Blöcken B0 bis B3 wird der ersten Relais-Verarbeitungseinheit
301 zugeführt, während die Information in
den Blöcken B4 bis B7 der zweiten Relais-Verarbeitungseinheit
302 zugeführt wird. Eine Verarbeitung von 16 Signalen wird
jeweils in der ersten und der zweiten Verarbeitungseinheit 301,
302 durchgeführt. In beiden Verarbeitungseinheiten wird die
gleiche Verarbeitung ausgeführt, und als Beispiel wird die erste
Relais-Verarbeitungseinheit 301 im folgenden erläutert.
Wie dies aus den Fig. 15 und 16 zu erkennen ist, wird in der
Relais-Verarbeitungseinheit 301 die Analoginformation, die in
den vorstehend genannten Blöcken B0, B1, B2 . . . in
Multiplexformat umgewandelt wurde, von Analogsignalen in
Digitalsignale in Analog-/Digital-Wandlereinheiten AD0, AD1,
AD2, AD3 . . . umgewandelt. Diese Analog-/Digital-Wandlereinheiten
bestehen jeweils aus einem Analog-/Digitalwandler, dem ein
Ausgangspuffer nachgeschaltet ist. Die digitalisierten Signale
werden mit Hilfe eines Warteschlangenpuffers 303′ im
Multiprozessorbetrieb verarbeitet, der eine digitale
Multiplexereinrichtung bildet. Bei diesem Multiprozessorbetrieb
werden die Signale G1, G2, G3, G4, die von den vier Blöcken B0
bis B3 geliefert werden, zusammen in Multiplexformat gebracht.
Während die Signale auf Multiplexformat gebracht werden, wird
die Information in der Reihenfolge der Überprüfungspositionen
neu angeordnet.
Ein Beispiel der Mehrfachverarbeitung für den Block B0 wird im
folgenden erläutert. Wie dies in den Fig. 17 und 18 gezeigt
ist, werden die Multiplex-Informationselemente Ch0, Ch4, Ch8
. . ., die von den Achtkanal-Mehrfachleitungen G1, G2, G3, G4
geliefert werden, in der Reihenfolge von Ch0, Ch1, Ch2, Ch3 . . .
unter der Zeitsteuerung durch ein Auswahlsignal SEL ausgelesen
und dann in dem Warteschlangenpuffer gespeichert. Dieses
Auswahlsignal wählt den Ausgangspuffer des Analog-/Digital-Konverters
aus. Das vorstehende Verfahren wird für alle
restlichen Blöcke B1, B2 und B3 ausgeführt. Wie dies in Fig. 19
gezeigt ist, werden 32 Informationselemente für jeden Block von
dem Warteschlangenpuffer 303 in der Reihenfolge der Blöcke 0, 1,
2 und 3 abgegeben. Diese Informationselemente werden in zeitlich
serieller Weise innerhalb der Einheitszeit (100 Mikrosekunden)
abgegeben. Das heißt, daß 128 Informationselemente der Kanäle
Ch0, Ch1, Ch2, Ch3 . . . für vier Blöcke in einer zeitlich
seriellen Weise in der Reihenfolge der Überprüfungsposition
abgegeben und dann der Fehlerverarbeitungseinheit zugeführt
werden.
Die Information, die verarbeitet und in zeitlich serieller Weise
übertragen wurde, wird in der Fehlerverarbeitungseinheit
parallel verarbeitet. Im folgenden wird die Überwachung der
Vorderseite der Druckoberfläche erläutert. Multiplexinformationen,
die 128 Kanälen für zwei Gruppen der Blöcke entspricht, wird
über die Relais-Verarbeitungseinheiten 301, 302 von dem
Hauptmeßkopf 7 aus übertragen. Die Multiplexinformation wird
über eine Bild-Sammelschiene oder eine Bild-BUS zugeführt und
parallel verarbeitet. Die Digitalinformation, die von einer
der Relais-Verarbeitungseinheiten 301 übertragen wird, wird im
folgenden erläutert. Die Multiplex-Informationselemente des
Kanals 0 bis 127 werden gepuffert und aufeinanderfolgend in den
Vergleichs-Bestimmungsteilen C0, C1 . . . verarbeitet. Multiplex-Informationselemente,
die dem Umfang von 32 Kanälen entsprechen,
werden gleichzeitig gepuffert und verarbeitet. In dieser Phase
werden Informationselemente, die dem Umfang von 32 Kanälen der
Informationselemente der Kanäle 128 bis 255 entsprechen, die
von der anderen Relais-Verarbeitungseinheit 302 übertragen
wurden, ebenfalls parallel gleichzeitig verarbeitet. Damit kann
die Information mit hoher Geschwindigkeit in paralleler Weise
dadurch verarbeitet werden, daß zwei Systeme von digitalen
Multiplexleitungen vorgesehen werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann ein
Hochgeschwindigkeitsverfahren dadurch ausgeführt werden, daß
sowohl die Analoginformation als auch die Digitalinformation in
Multiplexformat verarbeitet wird. Zusätzlich wird auf die Anzahl
der Signalleitungen verwiesen. 256 Informationselemente, die von
den Lichtempfangselementen geliefert werden, können über 32
Leitungen weitergeleitet werden, und zwar aufgrund der Analog-Multiplexverarbeitung.
Weiterhin können aufgrund der digitalen
Multiplexverarbeitung die gleichen Informationselemente über
vier Leitungen übertragen werden, was eine weitere Verringerung
gegenüber den 32 Leitungen darstellt. Die Verdrahtung kann daher
vereinfacht werden, was zu einer Kostenverringerung führt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur optischen Überwachung von Druckprodukten,
mit mindestens einem Meßkopf (7, 8) zur Erfassung von Licht,
das von einer Anzahl von sich zeilenförmig quer zur Laufrichtung
des Druckproduktes erstreckenden Bildflächenelementen (30a-30c)
reflektiert wird, wobei der Meßkopf (7, 8) eine Vielzahl von
Lichtwellenleitern (40) einschließt, die von den Bildflächenelementen
zu jeweiligen Lichtempfangselementen (20) führen,
und mit Signalverarbeitungseinrichtungen (300-304) zur Verarbeitung
der Analog-Ausgangssignale der Lichtempfangselemente
(20) synchron zur von einem Codierer ermittelten Produktgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangselemente (20) in
mehreren, eine vorgegebene Zahl von Lichtempfangselementen (20)
umfassenden Spalten (21) in der Laufrichtung des Druckproduktes
(1) angeordnet und Gruppen (B0-B7) mit einer vorgegebenen
Anzahl von Spalten von Lichtempfangselementen (20) zugeordnet
sind, daß die Signalverarbeitungseinrichtungen eine Anzahl von
Analog-Multiplexereinrichtungen (51-54) zur Multiplexverarbeitung
der Analog-Ausgangssignale der Lichtempfangselemente (20)
einer jeweiligen Gruppe (B0-B7) und digitale Multiplexereinrichtungen
(301-304) zur Multiplexverarbeitung der in A/D-Wandlern
(AD0, AD1, . . .) digitalisierten Multiplex-Analogausgangssignale
der Anzahl der Analog-Multiplexereinrichtungen
(51-54) umfassen, und daß die Ausgangssignale der digitalen
Multiplexereinrichtungen (301-304) in einer Anzahl von
Vergleichs-Bestimmungseinrichtungen (C0-C7) einer mit Speichern (M0-M7) versehenen Fehlererfassungs-
und Verarbeitungseinheit (300) parallel ausgewertet
und verarbeitet werden, wobei die Zeitsteuerung sowohl für die Analog-Multiplexereinrichtungen
(51-54) als auch für die digitalen
Multiplexereinrichtungen (301-304) von dem Codierer (10)
abgeleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangselemente (20) mit
den Analog-Multiplexereinrichtungen auf einer gemeinsamen
Druckschaltung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaltung logarithmische
Verstärker (201) zur Verstärkung der Ausgangssignale der Lichtempfangselemente
(20) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßkopf (7, 8) 256 Lichtempfangselemente
(20) und zugeordnete Lichtwellenleiter (40)
umfaßt, daß die Anzahl der Lichtempfangselemente (20) in acht
Gruppen (B0-B7) von Lichtempfangselementen (20) unterteilt
sind, die jeweils acht Spalten (21) von vier Lichtempfangselementen
(20) umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Analog-Ausgangssignale einer
Zeile einer Gruppe (B0-B7) von Lichtempfangselementen (20)
jeweils in einer der Analog-Multiplexereinrichtungen (MPX) zu
einem gemeinsamen Multiplex-Analogausgangssignal vereinigt
werden und daß die Multiplex-Analogausgangssignale der Analog-Multiplexereinrichtungen
auf zwei digitale Multiplexereinrichtungen
(301, 302/303, 304) aufgeteilt und in digitale Multiplex-Ausgangssignale
umgewandelt werden.
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