DE4101432A1 - Verfahren und einrichtung zum absenken von gleisen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum absenken von gleisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absenken von über einer
Sollhöhe liegenden Gleisen durch Entnahme von Bettungsmaterial
des Gleisbettes.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-PS 23 09 190 bekannt. Ver
fahren dieser Art werden notwendig, da im Zuge laufender Wartung
einer Gleisanlage das Bettungsmaterial periodisch etwa in Ab
ständen von einem bis eineinhalb Jahren gestopft wird und dabei
häufig neues Bettungsmaterial zugesetzt wird, so daß jedesmal bei
einer Wartung das Gleis gegenüber seiner ursprünglichen Soll-Lage
ansteigt.
Bei einem bekannten Verfahren wird ein auf einem gleisgängigen
Behandlungswagen angeordneter Endlosförderer verwendet, welcher
den Gleisrost umschlingt, unterhalb des Gleisrostes in Fahrtrich
tung des Behandlungswagens fortschreitend Bettungsmaterial ab
trägt und dieses Bettungsmaterial in einen Fülltrichter auf den
Behandlungswagen bringt, so daß es im Nachlaufbereich des Behand
lungswagens erneut in Zwischenschwellenbereichen eingefüllt
werden kann.
Dieses bekannte Verfahren läßt sich auf freien Gleisstrecken mit
Erfolg anwenden. Es haben sich jedoch Schwierigkeiten bei der
Anwendung dieses bekannten Verfahrens dann ergeben, wenn in einem
Bahnsteigbereich oder in einem Tunnelbereich die Schwellenenden
bis nahe an ein Begrenzungsprofil, etwa einen Bahnsteig oder eine
Tunnelwand, heranreichen, weil dann häufig kein Platz mehr be
steht, um den Endlosförderer störungsfrei um den Gleisrost herum
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren anzugeben,
die auch unter solchen räumlich beschränkten Verhältnissen ange
wandt werden können.
Ein erstes Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß in einem ersten Schritt von einem das Gleis schrittweise
befahrenden, mit einer Saugeinrichtung ausgerüsteten Behandlungs
wagen Bettungsmaterial aus den Zwischenschwellenbereichen entnom
men wird unter Belassung von schwellentragenden Stützrippen des
Gleisbettes,
daß in einem zweiten Schritt das Gleis in dem gemäß dem ersten Schritt behandelten Bettungsbereich angehoben wird, wähend der Anhebung das die Stützrippen bildende Bettungsmaterial nach den Zwischenschwellenbereichen hin geräumt wird und das Gleis sodann auf ein neues Niveau abgesenkt wird und
daß in einem dritten Schritt wenigstens ein Teil des entnommenen Bettungsmaterials in die Zwischenschwellenbereiche des auf das neue Niveau abgesenkten Gleises eingefüllt wird.
daß in einem zweiten Schritt das Gleis in dem gemäß dem ersten Schritt behandelten Bettungsbereich angehoben wird, wähend der Anhebung das die Stützrippen bildende Bettungsmaterial nach den Zwischenschwellenbereichen hin geräumt wird und das Gleis sodann auf ein neues Niveau abgesenkt wird und
daß in einem dritten Schritt wenigstens ein Teil des entnommenen Bettungsmaterials in die Zwischenschwellenbereiche des auf das neue Niveau abgesenkten Gleises eingefüllt wird.
Es hat sich wider Erwarten gezeigt, daß es trotz des hohen spezi
fischen Gewichts der Bettungsmasse, im allgemeinen Schotter, und
trotz der Struktur von Gleisbetten möglich ist, das Bettungsmate
rial durch Anwendung entsprechend großer Strömungsgeschwindig
keiten an der Saugstelle mit ausreichender Förderleistung abzu
saugen. Bei dem Absaugen ist man ungestört durch seitliche Be
grenzungen der Gleisanlage, da über die Schwellenenden hinaus
kein wesentlicher Platzbedarf besteht. Deshalb ist es möglich,
dieses Verfahren insbesondere innerhalb von Bahnsteigprofilen und
Tunnelprofilen anzuwenden.
Das angegebene Verfahren läßt sich mit verhältnismäßig einfachen
Einrichtungen durchführen, da bei der Absaugung zunächst die
Stützrippen stehenbleiben können, also die schwer zugänglichen
Bereiche unterhalb der Schwellen nicht abgesaugt werden müssen.
Deshalb kann der erste Schritt verhältnismäßig schnell durchge
führt werden, ohne daß die Gleisanlage betriebsuntauglich wird.
Beispielsweise ist es möglich, in einer ersten verkehrsarmen
Betriebsperiode, beispielsweise während der Nachtzeit, den ersten
Schritt durchzuführen, und den zweiten und dritten Schritt in
einer bzw. zwei späteren verkehrsarmen Betriebsperioden, wobei
zwischen solchen aufeinanderfolgenden verkehrsarmen Betriebs
perioden jeweils ein Schienenverkehr jedenfalls notdürftig mög
lich ist. Nach dem dritten Schritt, das heißt Wiedereinfüllung
von Bettungsmaterial in die Zwischenschwellenbereiche, kann das
Gleisbett dann in einem vierten Schritt bis zum Erreichen des
Sollniveaus gestopft werden. Unter "Stopfen" wird dabei ver
standen, daß das Bettungsmaterial in den Schwellenumgebungsbe
reichen unter die Schwellen hineingedrückt und dort verdichtet
wird. Dieses Stopfen kann in üblicher Weise unter laufender
Niveaukontrolle so genau durchgeführt werden, daß sich das
gewünschte Sollniveau einstellt.
Ein Problem bei der oben angegebenen Verfahrensweise ist
folgendes: Um das Gleis überhaupt absenken zu können, muß - näm
lich in dem zweiten Schritt - Bettungsmaterial aus den Auflage
bereichen der Schwellen entfernt werden. Da nun das Bettungs
material am ordnungsgemäß ausgebildeten Gleiskörper in den
Zwischenschwellenbereichen bis annähernd Kopfniveau der Schwellen
aufgeschüttet ist, gelangt man zu dem Bettungsmaterial unterhalb
der Schwellen nur dann, wenn man vorher Bettungsmaterial aus den
Zwischenschwellenbereichen in einer Menge entnimmt, die größer
ist als diejenige Menge von Bettungsmaterial, die man insgesamt
entnehmen müßte, um das Sollniveau herzustellen. Dies bedeutet,
daß man nach dem Absenken des Gleises wieder Bettungsmaterial
einfüllen und die Sollhöhe durch Korrigieren des Gleisniveaus
nach oben herstellen muß. Zieht man nun in Betracht, den zweiten
und dritten Schritt des oben angegebenen Verfahrens zu einem
späteren Zeitpunkt oder zu späteren Zeitpunkten durchzuführen, so
bedeutet dies, daß das im dritten Schritt wiedereinzufüllende
Bettungsmaterial außerhalb des Gleiskörpers gelagert werden muß,
um im zweiten Schritt überhaupt Zugang zu dem Bettungsmaterial
der Stützrippen zu bekommen. Eine sofortige Wiederverfüllung nach
Durchführung des ersten Schrittes ist nicht möglich. Das Lagern
des Bettungsmaterials außerhalb des Gleiskörpers bereitet aber in
Bahnsteig- und Tunnelbereichen häufig Schwierigkeiten, insbeson
dere wenn der Verkehr in einer Zwischenperiode aufrechterhalten
werden soll. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß das abge
saugte Bettungsmaterial nach dem ersten Schritt abtransportiert
und nach dem zweiten Schritt wieder herangebracht und eingefüllt
wird. Das Abtransportieren und Wiederantransportieren kann bei
spielsweise nach dem Verfahren und mit Hilfe der Einrichtung nach
der europäischen Patentschrift 96 236 durchgeführt werden.
Für die Durchführung des zweiten Schrittes kann das Gleis bei
spielsweise durch herkömmliche stationäre Winden oder dergleichen
angehoben werden. Es ist dann möglich, daß das die Stützrippen
bildende Bettungsmaterial während des zweiten Schrittes von Hand
auf die Zwischenschwellenbereiche verteilt wird. Es ist aber auch
denkbar, daß das die Stützrippen bildende Bettungsmaterial
während des zweiten Schrittes von einem das Gleis befahrenden
weiteren Behandlungswagen aus auf die Zwischenschwellenbereiche
verteilt wird. In diesem letzteren Fall könnte auch das Anheben
des Gleises von diesem weiteren Behandlungswagen aus nach oben
erfolgen.
Es wird weiter eine Einrichtung zum Absenken eines über einer
Sollhöhe liegenden Gleises angegeben, welche in Übereinstimmung
mit dem eingangs erwähnten Stand der Technik nach der DE-PS
23 09 190 einen auf dem Gleis fahrbaren Behandlungswagen mit
einer Bettungsmaterialentnahmevorrichtung umfaßt. Dabei ist zur
Lösung der oben formulierten Aufgabe vorgesehen, daß die Bet
tungsmaterialentnahmevorrichtung ein Sauggebläse und eine Saug
düsenanordnung umfaßt, welche in mindestens jeweils einem
Zwischenschwellenbereich auf das Gleisbett einwirkt, sowie För
dermittel zum Abfördern des abgesaugten Bettungsmaterials.
Wesentlich ist dabei auch, daß der Behandlungswagen schrittweise
so feinfühlig verfahrbar ist, daß die Saugdüsenanordnung jeweils
in vertikaler Flucht mit den Zwischenschwellenbereichen positio
niert werden kann. Im Hinblick auf eine Minimierung zusätzlicher
Räumarbeiten kann dabei vorgesehen sein, daß die Saugdüsenanord
nung einen Zentralteil zwischen den Schienen und Seitenteile
außerhalb der Schienen umfaßt.
Um eine optimale Absaugung in jedem Zeitpunkt der nach unten
fortschreitenden Materialabtragung zu gewährleisten, ist vor
gesehen, daß die Saugdüsenanordnung höhenverstellbar am Behand
lungswagen angeordnet ist, insbesondere daß die Saugdüsenanord
nung bis unter Schwellenbasisniveau absenkbar ist.
Im Hinblick auf die häufig bestehende Unmöglichkeit seitlicher
Zwischenlagerung des Bettungsmaterials kann weiter vorgesehen
sein, daß die Fördermittel zur Beschickung einer auf dem Behand
lungswagen und/oder mindestens einem mit dem Behandlungswagen
verbundenen Transportwagen vorhandenen Siloanordnung ausgebildet
sind. Dabei kann ein Transportwagen beispielsweise nach den
Angaben der europäischen Patentschrift 96 236 ausgebildet sein.
Will man auf das Ausräumen der Stützrippen von Hand verzichten,
so kann ein weiterer gleisbefahrender Behandlungswagen mit
Räummitteln zum Ausräumen des die Stützrippen bildenden Bettungs
materials vorgesehen sein, der ggf. mit einer Gleisehebeeinrich
tung und ggf. auch mit einer Wiedereinfülleinrichtung ausgerüstet
sein kann. Dieser weitere Behandlungswagen kann - wie oben
angegeben - in einer späteren oder auch in der gleichen verkehrs
armen Bearbeitungsperiode zum Einsatz gebracht werden wie der
erste Behandlungswagen.
Sodann wird zur Lösung der oben formulierten Aufgabe ein weiteres
Verfahren vorgeschlagen derart, daß von einem das Gleis schritt
weise befahrenden, mit einer Saugvorrichtung und einer Gleishebe
vorrichtung ausgerüsteten Behandlungswagen aus das Gleis zwischen
endständigen Laufwerken des Behandlungswagens angehoben wird,
Bettungsmaterial im angehobenen Gleisabschnitt aus den Zwischen
schwellenbereichen und aus den Schwellenauflagebereichen abge
saugt wird, das Gleis im Zuge des Weiterfahrens des Behandlungs
wagens in dem bereits durch Absaugung behandelten Gleisbettbe
reich auf ein Restbett abgesenkt wird und mindestens ein Teil des
abgesaugten Bettungsmaterials zwischen den Schwellen des wieder
abgesenkten Gleises neu verfüllt wird, wobei ein erstes endstän
diges Laufwerk des Behandlungswagens auf dem im ursprünglichen
Gleisbett verlegten Gleis und ein zweites endständiges Laufwerk
des Behandlungswagens auf dem durch das Restbett getragenen Gleis
läuft.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß in einem einzigen Arbeits
ablauf die Absenkung des Gleises und die Neuverfüllung erfolgen
kann, so daß dann nur noch während der gleichen oder einer
späteren Arbeitsperiode gestopft werden muß. Andererseits er
fordert diese Verfahrensweise einen größeren maschinellen Aufwand
insofern, als an dem Behandlungswagen eine Gleishebevorrichtung
und eine Räumvorrichtung zum Ausräumen des Bettungsmaterials aus
den Schwellenauflagebereichen vorgesehen werden muß. Daneben ist
es natürlich auch denkbar, die Saugvorrichtung so saugkräftig zu
gestalten oder in ihrer Saugrichtung so variabel zu gestalten,
daß durch die Saugvorrichtung mit den Zwischenschwellenbereichen
jeweils auch ein benachbarter Schwellenauflagebereich abgetragen
werden kann. Dies erfordert aber einen größeren Aufwand hin
sichtlich der Saugvorrichtung.
Da es ohnehin von Zeit zu Zeit empfehlenswert ist, das Bettungs
material zu reinigen, wird vorgeschlagen, daß zumindest der
wieder einzufüllende Teil des abgesaugten Bettungsmaterials vor
der Wiedereinfüllung gereinigt wird. Es sei hier im Rückblick auf
das erstbehandelte Verfahren erwähnt, daß natürlich auch bei
diesem eine solche Reinigung möglich ist. Dort ist aber diese
Reinigung völlig unproblematisch, da das Bettungsmaterial dort
ohnehin stationär oder auf Silowagen zwischengelagert wird und
bei der einen oder anderen Umlagerung ohne weiteres gereinigt
werden kann.
Bevorzugt läuft das zweite hier behandelte Verfahren in der Weise
ab, daß die Absaugung hinter dem vorlaufenden Laufwerk des Be
handlungswagens und die Wiedereinfüllung hinter dem nachlaufenden
Laufwerk des Behandlungswagens erfolgt.
Da - wie eingangs festgestellt - im Zuge von Wartungsarbeiten
häufig neues Bettungsmaterial zugesetzt wird, ergibt es sich, daß
bei einem Absenken des Gleises auf Sollniveau ein Rest an
Bettungsmaterial anfällt, der nicht wieder verfüllt werden kann.
Demgemäß kann es notwendig sein, daß überschüssiges Bettungs
material abtransportiert wird. Auch bei dem hier an zweiter
Stelle behandelten Verfahren wird man vorsehen, daß das wieder
eingefüllte Bettungsmaterial bis zum Erreichen eines Sollniveaus
des Gleises gestopft wird, um die notwendige Verdichtung des
Bettungsmaterials im Schwellenauflagebereich zu erhalten und die
genaue Sollhöhe einzujustieren.
Entsprechend dem zweiten genannten Verfahren ist auch eine
weitere Einrichtung vorgesehen, die wiederum von einem Behand
lungswagen mit einer Bettungsmaterialaufnahmevorrichtung entspre
chend der DE-PS 23 09 190 ausgeht. Im Hinblick auf die Durchfüh
rung des zweitgenannten Verfahrens wird dabei vorgeschlagen, daß
an dem Behandlungswagen zwischen seinen endständigen Laufwerken
eine Gleishebevorrichtung und im Bereich der durch diese bewirkte
Gleisanhebung eine mit einem Sauggebläse verbundene Saugdüsenan
ordnung zur Absaugung des Bettungsmaterials aus jeweils minde
stens einem Zwischenschwellenbereich und mindestens einem benach
barten Schwellenauflagebereich des Gleisbettes vorgesehen sind
und daß im Bereich eines nachlaufenden Laufwerkes oder in Fahrt
richtung diesem nachgeschaltet Füllmittel vorgesehen sind zum
Wiedereinfüllen von abgesaugtem Bettungsmaterial in die Zwischen
schwellenbereiche des auf dem Restbett aufliegenden Gleises.
Dabei ist es wiederum möglich, daß die Saugdüsenanordnung einen
Zentralteil zwischen den Schienen und Seitenteile außerhalb der
Schienen aufweist. Weiter kann zur Erzielung optimaler Ansaug
wirkung vorgesehen sein, daß die Saugdüsenanordnung absenkbar am
Behandlungswagen angeordnet ist, wobei insbesondere auch der Fall
in Betracht gezogen wird, daß die Saugdüsenanordnung bis unter
das Auflageniveau der Schwellen absenkbar ist. Für den Fall, daß
- was im Rahmen der Erfindung lieg - die Saugdüsenanordnung nicht
ausreicht, um durch entsprechende Bemessung des Sauggebläses und
entsprechende Einstellbarkeit der Saugrichtung gleichzeitig mit
der Absaugung der Zwischenschwellenbereiche auch die Schwellen
auflagebereiche abzusaugen, ist weiter vorgesehen, daß an dem
Behandlungswagen Räumorgane angebracht sind, welche Bettungs
material aus dem Schwellenauflagebereich in einen benachbarten
Zwischenschwellenbereich räumen. Dabei können die Räumorgane
mechanischer oder pneumatischer Art sein.
Um einen ständigen Fluß des abgesaugten Bettungsmaterials zu den
Füllmitteln zu ermöglichen, kann weiter vorgesehen sein, daß auf
dem Behandlungswagen Fördermittel vorgesehen sind, welche das
abgesaugte Bettungsmaterial zu den Füllmitteln fördern. Um
während des Überganges des Bettungsmaterials von der Absaugstelle
zur Wiedereinfüllungsstelle eine Reinigung vornehmen zu können,
kann weiter vorgesehen sein, daß den Fördermitteln eine Reini
gungsvorrichtung zugeordnet ist, welche das wieder einzufüllende
Bettungsmaterial vor der Wiedereinfüllung reinigt. Die Reini
gungsvorrichtung kann etwa von einem üblichen Sieb gebildet sein.
Um während des Absaugens in einem ersten Bereich gleichzeitig in
einem zweiten Bereich wiederverfüllen zu können, wird man mit
Vorteil darauf achten, daß der Abstand der Saugdüsenanordnung und
der Füllmittel einem Vielfachen der Teilung der Schwellen in
Gleislängsrichtung entspricht.
Um der Möglichkeit des notwendigen Abtransports von nicht mehr
benötigtem Bettungsmaterial Rechnung zu tragen, kann man vor
sehen, daß den Fördermitteln Verzweigungsmittel zugeordnet sind,
welche einen Teil des abgesaugten Bettungsmaterials den Füll
mitteln zuleiten und einen Rest des abesaugten Bettungsmaterials
abzweigen. Dabei kann auf dem Behandlungswagen den Verzweigungs
mitteln nachgeschaltet ein Abtransportförderer angebracht sein,
welcher den nicht wieder einzufüllenden Rest des Bettungs
materials einer auf dem Behandlungswagen und/oder mindestens
einem angeschlossenen Transportwagen angebrachten Siloanordnung
zuführt. Bezüglich der in Frage kommenden Transportwagen kann
wieder auf die europäische Patentschrift 96 236 verwiesen werden.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 eine Gleisanlage im Längsschnitt mit einer Einrichtung
zur Durchführung des weiter oben behandelten ersten
Verfahrens und zwar des ersten Schrittes dieses
Verfahrens;
Fig. 2 die Gleisanlage gemäß Fig. 1 bei der Durchführung des
zweiten Schrittes des erstgenannten Verfahrens;
Fig. 3 eine Gleisanlage im Schnitt mit einer Einrichtung zur
Durchführung des oben an zweiter Stelle behandelten
Verfahrens;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht zu Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Gleiskörperumfassungs
profil im Bereich eines U-Bahn- oder S-Bahn-Bahn
steigs.
In Fig. 5 ist der Bahnsteig mit 10 bezeichnet. An ihn schließt
sich eine betonierte Gleiskörpereinfassung 12 an, deren Boden
bereiche das Gleisbett 14 aus Schotter aufnimmt. In diesem Gleis
bett 14 sind Schwellen 16 verlegt, auf denen zwei Schienen 18
befestigt sind. Am einen Ende der Schwellen 16 ist eine Strom
schienenanordnung 20 angebracht. Das Bettungsmaterial des Gleis
bettes reicht bis zum Kopfniveau 22 der Schwellen 16. Der Gleis
rost 16, 18 wird ursprünglich so verlegt, daß die angepaßten
Personenzugwaggons mit Eingangsniveau auf dem Niveau 24 des
Bahnsteigs 10 liegen. Dies ist notwendig, um einen ungestörten
Personenzugverkehr zwischen dem Bahnsteig 10 und dem Waggoninne
ren zu gewährleisten, insbesondere auch im Hinblick auf das Ein
fahren von Behindertenfahrzeugen vom Bahnsteig in den jeweiligen
Waggon.
Zu berücksichtigen ist nun, daß das Bettungsmaterial des Gleis
bettes 14 in periodischen Abständen im Bereich der Schwellen 16
gestopft werden muß, um einen ordnungsgemäßen Bahnbetrieb auf
recht zu erhalten. Dabei wird allein schon durch das Stopfen das
Niveau des Gleisrostes 16, 18 gegenüber dem Soll-Niveau angehoben
und dies noch mehr, wenn entsprechend häufiger Übung anläßlich
des Stopfens zusätzliches Bettungsmaterial zugeführt wird. Dies
bedeutet, daß nach mehrmaliger Wartung der Gleisanlage eine
erhebliche Niveauerhöhung des Gleisrostes 16, 18 eintritt. Dann
stimmt das Niveau des Bahnsteigs 10 nicht mehr mit dem Boden
niveau ursprünglich angepaßter Personenwaggons überein und es
wird eine Anpassung nötig.
Man erkennt aus Fig. 5 sehr deutlich, daß im Hinblick auf die
Bahnsteigkante 28 und im Hinblick auf die Stromführungsschiene 20
ein Ausfräsen von Bettungsmaterial mit einer den Gleisrost
umschlingenden Fräskette, entsprechend der deutschen Patent
schrift 23 09 190 nicht ohne weiteres möglich ist. Problemlösun
gen sind deshalb einerseits in den Fig. 1 und 2 und anderer
seits in den Fig. 3 und 4 vorgeschlagen.
Man erkennt in den Fig. 1 und 2 eine Gleisanlage mit Schwellen
16 und Schienen 18 auf einem Gleisbett, nämlich im Schotterbett
14. Auf den Schienen 18 steht ein Behandlungswagen 30 mit einem
in Fahrtrichtung vorderen Laufwerk 32 und einem in Fahrtrichtung
hinteren Laufwerk 34. Auf dem Behandlungswagen 30 ist ein starkes
Gebläse 36 installiert, das mit Saugrüsseln versehen ist. Es sind
insgesamt drei Saugrüssel 38 vorgesehen, deren mittlerer (siehe
Fig. 1) der Größe eines Zwischenschwellenbereichs A in Schienen
längsrichtung und dem Schienenabstand zwischen den Schienen 18
entspricht. Seitlich von den Schienen 18 sind jeweils zwei
weitere Saugrüssel (nicht eingezeichnet) vorgesehen, deren Quer
schnitt in Längsrichtung wiederum annähernd dem Schwellenabstand
entspricht und deren Ausdehnung quer zur Schienenlängsrichtung
dem Überstand der Schwellen über die Schienen entspricht. Der
Behandlungswagen 30 wird in Pfeilrichtung 40 schrittweise vor
gefahren. Jedesmal, wenn die Saugrüssel 38 in vertikaler Flucht
mit einem Zwischenschwellenbereich A stehen, werden die Saugrüs
sel 38 abgesenkt und es wird Schotter abgesaugt. Mit fortschrei
tender Absaugung können die Saugrüssel 38 in Pfeilrichtung 42
weiter abgesenkt werden. Das abgesaugte Bettungsmaterial gelangt
aus dem Gebläse 36 auf ein Förderband 44. Das Förderband 44
bringt das Bettungsmaterial auf einen angekuppelten Nachlaufwagen
46, der mit einem Silo 48 bestückt ist (siehe europäische Patent
schrift 96 236). Durch das Absaugen entstehen zwischen aufeinan
derfolgenden Schwellen 16 Gruben 50 in dem Gleisbett 14, die sich
annähernd über die Gesamtlänge der Schwellen 16 erstrecken.
Zwischen den Gruben 50 bleiben Stützrippen 52 stehen, auf denen
der Gleisrost 16, 18 nach wie vor ruht. In diesem Zustand gemäß
Fig. 1 ist noch ein Notverkehr auf dem Gleis möglich. Das aus
Gruben 50 entnommene Bettungsmaterial wird auf dem Transportwagen
46 abtransportiert.
In einer zweiten betriebsarmen Periode, etwa in der nächstfolgen
den Nacht, wird gemäß Fig. 2 der Gleisrost 16, 18 durch Winden 54
angehoben, so daß sich die Schwellen 16 von den Stützrippen 52
geringfügig abheben. Nunmehr können die Stützrippen 52 in die
Gruben 50 geschaufelt werden, so daß sich ein neues niedrigeres
Niveau 56 des Restbettes 58 ergibt (niedriger im Vergleich zu dem
Niveau 59 gemäß Fig. 1, von dem ausgegangen wurde). Durch Absen
ken der Winden 54 wird der Gleisrost 16, 18 sodann wieder abge
senkt auf das Niveau 56, wie im rechten Endbereich der Fig. 2
erkennbar ist. In der gleichen Bearbeitungsperiode oder in einer
späteren kann nun zwischen aufeinanderfolgenden Schwellen Bet
tungsmaterial 60 wieder eingefüllt werden und zwar insbesondere
dasjenige Bettungsmaterial, das vorher bei dem Bearbeitungsvor
gang gemäß Fig. 1 mittels der Transportwagen 46 abtransportiert
worden war. Dieses Bettungsmaterial wird dann im Bereich der
Schwellen 16 so gestopft, daß das gewünschte Sollniveau herge
stellt wird.
Zum Abräumen der Stützrippen 52 können auch mechanische Hilfs
mittel eingesetzt werden, die auf einem weiteren Behandlungswagen
angebracht sein können. In diesem Fall kann auch das Abheben der
Schwellen von den Stützrippen 52 durch Hebemittel erfolgen, die
auf dem weiteren Behandlungswagen zwischen dessen entständigen
Radsätzen angebracht sind.
In den Fig. 3 und 4 sind analoge Teile mit gleichen Bezugs
zeichen versehen wie in den Fig. 1 und 2, jeweils vermehrt um
die Zahl 100. Man erkennt in Fig. 4 die Unterteilung der Saug
rüsselanordnung in einen zentralen Saugrüssel 138a und in zwei
seitliche Saugrüssel 138b.
An dem Behandlungswagen 130 ist eine Schienenhebevorrichtung 164
angebracht, welche mit Schienenheberollen 166 an den Schienen
köpfen angreift und in Pfeilrichtung 168 anhebbar ist. Durch
Anheben der Schienenhebevorrichtung 164 kann der Gleisrost zwi
schen den Laufwerken 132, 134 nach oben durchgebogen werden unter
Abheben der Schwellen von dem ursprünglichen Gleisbett. Mittels
der Saugrüssel 138a, 138b kann das Bettungsmaterial in den
Zwischenschwellenbereichen A abgesaugt werden. An dem Behand
lungswagen 130 sind ferner Räumwerkzeuge 170 angebracht, mittels
welcher das Bettungsmaterial aus den Schwellenauflagebereichen B
jeweils ausgeräumt werden kann, in den Bereich eines benachbarten
Zwischenschwellenbereichs A. Auf diese Art und Weise kann das
Bettungsmaterial aus den Zwischenschwellenbereichen A und den
Schwellenauflagebereichen B auf einmal abgesaugt werden. Dabei
erfolgt die Absaugung des Bettungsmaterials aus den Schwellen
auflagebereichen zweckmäßig dann, wenn das Bettungsmaterial aus
einem benachbarten Zwischenschwellenbereich A abgesaugt ist und
die Rüssel 138a und 138b wieder teilweise nach oben zurückgezogen
sind. Die Räumwerkzeuge 170 können entsprechend der Unterteilung
der Rüssel 138a und 138b unterteilt sein. Das abgesaugte Bet
tungsmaterial wird auf einem Förderband 172 einem Fülltrichter
174 zugeführt. In dem Fülltrichter 174 ist ein Reinigungssieb 176
vorgesehen, auf welches das Bettungsmaterial von dem Förderband
172 fällt. Das brauchbare Bettungsmaterial gelangt von dem Sieb
176 zu einem Trichterausgang 178, der dann mit einem Zwischen
schwellenbereich A fluchtet, wenn die Rüssel 138a und 138b über
einem in Fahrtrichtung weiter vorn liegenden Zwischenschwellen
bereich A stehen. Das gereinigte Bettungsmaterial gelangt so in
Pfeilrichtung 180 wieder in einen Zwischenschwellenbereich A,
während abgesiebte Verunreinigungen durch ein weiteres Förderband
182 auf einen Transportwagen gelangen, etwa nach der europäischen
Patentschrift 96 236. Das Föderband 182 ist in Pfeilrichtung 184
verstellbar. Wird das Förderband 182 nach links verstellt, so
fällt ein Teil des auf dem Sieb verbliebenen Bettungsmaterials
ebenfalls auf das Förderband 182 und wird abtransportiert. Damit
kann etwaiges überschüssiges Bettungsmaterial abtransportiert
werden, wenn dies zur Herstellung des Sollniveaus notwendig ist.
Wenn der Behandlungswagen 130 in Pfeilrichtung 140 weiterfährt,
so legt sich der Gleisrost 118, 116 auf das abgesenkte Niveau
156. Das vordere Laufwerk 132 läuft ständig auf dem höheren
Niveau, während das nachlaufende Laufwerk 134 ständig auf dem
abgesenkten Niveau 156 läuft. Das abgesenkte Niveau 156 ent
spricht noch nicht dem Sollniveau, sondern liegt tiefer als
dieses. Das Sollniveau wird in einem späteren Behandlungsschritt
erreicht, bei dem das neuverfüllte Bettungsmaterial 160 unter die
Schwellenauflagebereiche B gestopft wird (nicht dargestellt).
Claims (27)
1. Verfahren zum Absenken von über einer Sollhöhe liegenden
Gleisen (16, 18) durch Entnahme von Bettungsmaterial des
Gleisbettes (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt von einem das Gleis (16, 18) schrittweise befahrenden, mit einer Saugeinrichtung (36, 38) ausgerüsteten Behandlungswagen (30) Bettungsmaterial aus den Zwischenschwellenbereichen (A) entnommen wird unter Belassung von schwellentragenden Stütz rippen (52) des Gleisbettes (14),
daß in einem zweiten Schritt das Gleis (16, 18) in dem gemäß dem ersten Schritt behandelten Bettungsbereich angehoben wird (bei 54), während der Anhebung das die Stützrippen (52) bildende Bettungsmaterial nach den Zwischenschwellenbereichen (A) hin geräumt wird und das Gleis sodann auf ein neues Niveau (56) abgesenkt wird und
daß in einem dritten Schritt wenigstens ein Teil des entnommenen Bettungsmaterials (60) in die Zwischenschwellenbereiche (A) des auf das neue Niveau (58) abgesenkten Gleises (16, 18) eingefüllt wird.
daß in einem ersten Schritt von einem das Gleis (16, 18) schrittweise befahrenden, mit einer Saugeinrichtung (36, 38) ausgerüsteten Behandlungswagen (30) Bettungsmaterial aus den Zwischenschwellenbereichen (A) entnommen wird unter Belassung von schwellentragenden Stütz rippen (52) des Gleisbettes (14),
daß in einem zweiten Schritt das Gleis (16, 18) in dem gemäß dem ersten Schritt behandelten Bettungsbereich angehoben wird (bei 54), während der Anhebung das die Stützrippen (52) bildende Bettungsmaterial nach den Zwischenschwellenbereichen (A) hin geräumt wird und das Gleis sodann auf ein neues Niveau (56) abgesenkt wird und
daß in einem dritten Schritt wenigstens ein Teil des entnommenen Bettungsmaterials (60) in die Zwischenschwellenbereiche (A) des auf das neue Niveau (58) abgesenkten Gleises (16, 18) eingefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleisbett (14) nach dem dritten Schritt in den
Zwischenschwellenbereichen (A) bis zum Erreichen eines Soll
niveaus gestopft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgesaugte Bettungsmaterial nach dem ersten Schritt
abtransportiert und nach dem zweiten Schritt wieder heran
gebracht und eingefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleis (16, 18) für die Durchführung des zweiten
Schrittes durch stationäre Winden (54) oder dergleichen
angehoben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Stützrippen (52) bildende Bettungsmaterial während
des zweiten Schrittes von Hand auf die Zwischenschwellen
bereiche (A) verteilt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Stützrippen (52) bildende Bettungsmaterial während
des zweiten Schrittes von einem das Gleis befahrenden weiteren
Behandlungswagen aus auf die Zwischenschwellenbereiche (B)
verteilt wird.
7. Einrichtung zum Absenken eines über einer Sollhöhe liegenden
Gleises (16, 18), umfassend einen auf dem Gleis fahrbaren
Behandlungswagen (30) mit einer Bettungsmaterialentnahmevor
richtung (36, 38),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bettungsmaterialentnahmevorrichtung (36, 38) ein
Sauggebläse (36) und eine Saugdüsenanordnung (38) umfaßt,
welche in mindestens jeweils einem Zwischenschwellenbereich
(A) auf das Gleisbett (14) einwirkt, sowie Fördermittel (44)
zum Abfördern des abgesaugten Bettungsmaterials.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (38) einen Zentralteil zwischen den
Schienen (18) und Seitenteile außerhalb der Schienen (18)
umfaßt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (38) höhenverstellbar am Behand
lungswagen (30) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (38) bis unter Schwellenbasis
niveau absenkbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel (44) zur Beschickung einer auf dem
Behandlungswagen (30) und/oder mindestens einem mit dem
Behandlungswagen (30) verbundenen Transportwagen (46) vor
handenen Siloanordnung (48) ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
gekennzeichnet durch einen weiteren das Gleis (16, 18) befah
renden Behandlungswagen mit Räummitteln zum Ausräumen des die
Stützrippen (52) bildenden Bettungsmaterials.
13. Verfahren zum Absenken von über einer Sollhöhe liegenden
Gleisen (116, 118) durch Entnahme von Bettungsmaterial des
Gleisbettes (114),
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem das Gleis (116, 118) schrittweise befahrenden,
mit einer Saugvorrichtung (136, 138) und einer Gleishebe
vorrichtung (164) ausgerüsteten Behandlungswagen (130) aus
das Gleis (116, 118) zwischen endständigen Laufwerken (132,
134) des Behandlungswagens (130) angehoben wird, Bettungsma
terial im angehobenen Gleisabschnitt (116, 118) aus den Zwi
schenschwellenbereichen (A) und aus den Schwellenauflage
bereichen (B) abgesaugt wird, das Gleis (116, 118) im Zuge des
Weiterfahrens des Behandlungswagens (130) in dem bereits
durch Absaugung behandelten Gleisbettbereich auf ein Restbett
abgesenkt wird und mindestens ein Teil des abgesaugten Bet
tungsmaterials zwischen den Schwellen (16) des wiederabge
senkten Gleises (16, 18) neu verfüllt wird, wobei ein erstes
endständiges Laufwerk (132) des Behandlungswagens (130) auf
dem im ursprünglichen Gleisbett (114) verlegten Gleis (116,
118) und ein zweites endständiges Laufwerk (134) des Behand
lungswagens auf dem durch das Restbett (156) getragenen Gleis
(116, 118) läuft.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bettungsmaterial aus den Schwellenauflagebereichen (B) in
jeweils mindestens einen benachbarten Zwischenschwellenbe
reich (A) durch Räumungsmittel (170) verlagert und dem Sog
ausgesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der wieder einzufüllende Teil des abgesaugten
Bettungsmaterials vor der Wiedereinfüllung gereinigt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugung hinter dem vorlaufenden Laufwerk (132) des
Behandlungswagens (130) und die Wiedereinfüllung hinter dem
nachlaufenden Laufwerk (134) des Behandlungswagens (130)
erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß überschüssiges Bettungsmaterial abtransportiert wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wiedereingefüllte Bettungsmaterial bis zum Erreichen
eines Sollniveaus des Gleises (116, 118) gestopft wird.
19. Einrichtung zum Absenken eines über einer Sollhöhe liegenden
Gleises (116, 118), umfassend einen das Gleis (116, 118)
befahrenden Behandlungswagen (130) mit einer Bettungs
materialentnahmevorrichtung (136, 138, 170),
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Behandlungswagen (130) zwischen seinen endstän
digen Laufwerken (132, 134) eine Gleishebevorrichtung (164)
und im Bereich der durch diese bewirkte Gleisanhebung eine
mit einem Sauggebläse (136) verbundene Saugdüsenanordnung
(138) zur Absaugung des Bettungsmaterials aus jeweils minde
stens einem Zwischenschwellenbereich (A) und mindestens einem
benachbarten Schwellenauflagebereich (B) des Gleisbettes
(114) vorgesehen sind und daß im Bereich eines nachlaufenden
Laufwerkes (134) oder in Fahrtrichtung diesem nachgeschaltet
Füllmittel (174, 180) vorgesehen sind zum Wiedereinfüllen von
abgesaugtem Bettungsmaterial in die Zwischenschwellenbereiche
(A) des auf dem Restbett (156) aufliegenden Gleises.
20. Einrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (138) einen Zentralteil (138a)
zwischen den Schienen (118) und Seitenteile (138b) außerhalb
der Schienen (118) aufweist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (138) absenkbar am Behandlungs
wagen (130) angeordnet ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugdüsenanordnung (138) bis unter das Auflageniveau
der Schwellen (116) absenkbar ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Behandlungswagen (130) Räumorgane (170) angebracht
sind, welche Bettungsmaterial aus dem Schwellenauflagebereich
(B) in einen benachbarten Zwischenschwellenbereich (B) räumen.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Behandlungswagen (130) Fördermittel (172) vorge
sehen sind, welche das abgesaugte Bettungsmaterial zu den
Füllmitteln (174, 180) fördern.
25. Einrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Fördermitteln (172) eine Reinigungsvorrichtung (176)
zugeordnet ist, welche das wieder einzufüllende Bettungs
material vor der Wiedereinfüllung reinigt.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 und 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Fördermitteln (172) Verzweigungsmittel (184) zugeord
net sind, welche einen Teil des abgesaugten Bettungsmaterials
den Füllmitteln (174, 180) zuleiten und einen Rest des ab
gesaugten Bettungsmaterials abzweigen.
27. Einrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Behandlungswagen (130) den Verzweigungsmitteln
(184) nachgeschaltet ein Abtransportförderer (184) ange
bracht ist, welcher den nicht wieder einzufüllenden Rest des
Bettungsmaterials einer auf dem Behandlungswagen (130) und/oder
mindestens einem angeschlossenen Transportwagen
angebrachten Siloanordnung zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101432 DE4101432A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren und einrichtung zum absenken von gleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101432 DE4101432A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren und einrichtung zum absenken von gleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101432A1 true DE4101432A1 (de) | 1992-07-23 |
Family
ID=6423278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101432 Ceased DE4101432A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Verfahren und einrichtung zum absenken von gleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101432A1 (de) |
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1991
- 1991-01-18 DE DE19914101432 patent/DE4101432A1/de not_active Ceased
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