CH616472A5 - - Google Patents

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CH616472A5
CH616472A5 CH414977A CH414977A CH616472A5 CH 616472 A5 CH616472 A5 CH 616472A5 CH 414977 A CH414977 A CH 414977A CH 414977 A CH414977 A CH 414977A CH 616472 A5 CH616472 A5 CH 616472A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plow
ballast
track
machine
conveyor belt
Prior art date
Application number
CH414977A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Theurer
Karl Foelser
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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Publication date
Priority claimed from AT398776A external-priority patent/AT358087B/de
Priority claimed from AT678276A external-priority patent/AT353306B/de
Application filed by Plasser Bahnbaumasch Franz filed Critical Plasser Bahnbaumasch Franz
Publication of CH616472A5 publication Critical patent/CH616472A5/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/08Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track the track having been taken-up

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstfahrbare Gleisbaumaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten selbstfahrbaren Schotterbett-Reini-gungsmaschine gemäss der CH-PS 423 851 ist eine Räumkette oder auch Förderkette genannt, im Dreieck und schräg zur Gleisebene endlos geführt, wobei das untere Quertrum unterhalb des aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleisrostes verläuft und dabei den Schotter aufnimmt. Dieser Schotter wird zu einer der Förderkette nachgeordneten Siebeinrichtung befördert, von welcher der sogenannte Abraum über Förderbänder entweder seitlich des Gleises abgeworfen oder zu anschliessenden Transportgleisfahrzeugen über Förderbänder abtransportiert wird. Der gereinigte Schotter wird über eine s
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Förderbandanordnung sowie über zwei verschwenkbare Förderbänder wieder eingebracht. Diese Maschine ist aber in Weichenbereichen und in gleislosen Bettungsabschnitten nicht einsetzbar.
Es ist auch eine selbstfahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine bekannt, deren Räumkettenanordnung aus einer schwertartigen, parallel zur Gleisebene verlaufenden und unterhalb des Gleises einschwenkbaren Kratzerkette besteht, mit welcher der Schotter unterhalb der Schwelle herausgeräumt und seitlich neben dem Gleis im Bereich der Bettungsflanke bzw. vor Kopf der Schwellen abgelagert werden kann. Eine Führung dieser Kratzerkette über einen relativ breiten Gleisbereich, beispielsweise für Weichen, ist aber nicht möglich, da die Kette nur auf einem seitwärts frei auskragenden Arm gelagert ist und daher zu stark belastet werden würde. Beim Ausräumen des Schotters unter Weichen ist es bei Verwendung dieser Maschine daher erforderlich, den Schotter vorerst unter einem Gleisstrang und anschliessend daran in einem zweiten Arbeitsgang unter dem zweiten Gleisstrang, z.B. dem Abzweiggleis, herauszuräumen. Diese Maschine erfordert weiter eine zusätzlich gesonderte Einrichtung zum Aufnehmen und Hochfördern des ausgeräumten, im Bereich der Bettungsflanken abzulagernden Schotters zu einer Siebeinrichtung.
Es ist weiter eine Schotterbett-Reinigungsmaschine gemäss CH-PS 567 625 bekannt, mittels welcher der Einsatz zweier getrennter Vorrichtungen zum Räumen und zum Hochfördern des Bettungsschotters im Bereich von Weichen vermieden werden soll. Diese in der Praxis noch nicht verwirklichte gleisfahrbare Reinigungsmaschine umfasst eine endlose Aushubkette, deren Räumbreite durch Veränderung der Winkellage der das Querstück bildenden Kettenführungsteile untereinander vergrössert bzw. verkleinert werden kann. Diese Maschine ist jedoch im Aufbau relativ kompliziert, da die Kette durch zusätzliche Abstütz- und Führungsorgane gehalten werden muss und darüber hinaus eine hohe Leistung des Kettenantriebes erfordert.
Schliesslich ist auch eine von der Anmelderin entwickelte Schotterbett-Reinigungsmaschine für Weichen bekannt, bei welcher zur wahlweisen Veränderung der Räumbreite das untere Trum der endlosen Räumkette aus mehreren zueinander einstell- bzw. fixierbaren Teilen besteht, wobei die beiden der Siebeinrichtung nachgeordneten Verteilförderbänder für die Zuführung der Bettungsmaterialien über die gesamte Räumbreite einstell- bzw. verstellbar ausgebildet sind. Diese Schotterbett-Reinigungsmaschine hat sich bisher in der Praxis sehr bewährt und ist aber lediglich zum gleis- bzw. schienengebundenen Einsatz geeignet.
Es ist zwar bereits gemäss der CH-PS 525 334 und CH-PS 525 330 bekannt, im Zuge von Gleisumbauverfahren Vorrichtungen und Einrichtungen zum Schotterbettreinigen bzw. Wiedereinbringen und Verteilen innerhalb eines solchen Gleisumbauzuges vorzusehen, die wahlweise sowohl mit Schienen-fahrwerken als auch mit gleislosen Fahrwerken ausgestattet sind, jedoch sind diese dazwischengeschalteten Einrichtungen und Vorrichtungen für einen selbständigen Einsatz nicht verfahrbar und sind insbesondere nur für Streckeneinsätze und nicht zum Einsatz in Weichen oder derartig breiten Gleisbereichen geeignet.
Diese bekannten Maschinen sind demnach entweder nur für das Reinigen des Bettungsschotters bei verlegtem Gleis oder nur für das Reinigen eines gleislosen Bettungslängsabschnittes geeignet, wobei ein wechselweiser Einsatz nicht möglich ist oder nur unter Verwendung relativ komplizierter und aufwendiger Zusatzvorrichtungen. Derartige Maschinen werden auch beim Bearbeiten bzw. Reinigen von Schotterbetten im Zusammenhang mit der Einbringung von Sand für eine sogenannte Sandsanierung von Gleissträngen verwendet, jedoch auch nur bei geraden Streckenabschnitten und nicht im Bereich von Weichen o. dgl. Gleisverzweigungen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher insbesondere in Gleisweichen oder Gleisverzweigungen, insbesondere in gleislosen Bettungslängsabschnitten entsprechend der Lage derartiger Gleisweichen, gearbeitet werden kann und die eine rasche und wirtschaftliche Bearbeitung bzw. eine möglichst genaue Wiederherstellung des gewünschten Bettungsprofils ermöglicht und mit welcher insbesondere eine möglichst einfache Überleitung von gleislosen Bettungsabschnitten in gleisgebundene Bereiche und umgekehrt ermöglicht wird.
Die erfindungsgemässe Gleisbaumaschine ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Eine mit den erfindungsgemässen Merkmalen ausgebildete Maschine kann nunmehr sehr rasch von bzw. zu dem Einsatzort verfahren werden, wobei nahezu jedwede Schotterbettformen für Weichen o. dgl. Gleisverzweigungen ohne Schwierigkeiten durch entsprechende Einstellung der Verteil- und Planiereinrichtung bzw. der Endlosförderer rasch und mit grosser Genauigkeit hergestellt werden. Darüber hinaus kann eine solche Maschine universell, und zwar unabhängig vom jeweiligen Gleisverlauf, insbesondere davon ob das Bettungsmaterial im Bereich von verlegten Gleisen oder von gleislosen Bettungslängsabschnitten und unabhängig davon, ob in Weichen oder geraden Strecken gereinigt, wiedereingebracht und verteilt werden soll, zum Einsatz gebracht werden. Die Bearbeitungen sind weiters ohne wesentliche Unterbrechungen möglich, wobei auch in dem sich verbreiternden Bereich eines Bettungslängsabschnittes der Schotter in einem einzigen Arbeitsgang gereinigt und durch die äusserst flexible Gestaltung bzw. Ausbüdung der Wiedereinbring- und Planiereinrichtungen an die wechselnden Räumbreiten über die gesamte Räumbreite bzw. die Breite des jeweils bearbeiteten Bettungslängsabschnittes gleichmässig verteilt werden kann. Vor allem durch das Zusammenwirken eines kontinuierlich über die gesamte Breite des Bettungslängsabschnittes durchgeführten Aushubs mit dem unmittelbar danach erfolgenden Wiedereinbringen, Verteilen und Profilieren dieses Bettungsabschnittes wird der Verlauf der Bettungsoberfläche genauer, wodurch auch die Genauigkeit der Lage des Gleises erhöht wird. Weiter wird durch das verteilte Wiedereinbringen und Planieren bzw. Profilieren eine durchgehende Auflage für das Gleis auch im Bereich von Weichen u. dgl. geschaffen, so dass eine Überbeanspruchung einzelner Gleisteile, wie beispielsweise der Schwellen durch Biegung bei einer unebenen Auflage und eine Beschädigung derselben vermieden wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Maschine liegt darin, dass der Arbeitseinsatz beim Behandeln des Bettungsmaterials im Übergang von einem Bereich mit verlegten Gleisen auf einen gleislosen Bettungslängsabschnitt ohne wesentliche Unterbrechung fortgesetzt werden kann, wodurch zusätzliche weitere Aufenthalte und somit Stehzeiten vermieden und die Leistung der Maschine im gesamten gesehen gesteigert wird. Durch die kontinuierliche Bearbeitung des Bettungsmaterials wird auch die Reinigung exakter und gleich-mässiger durchgeführt, so dass bei gleislosem Bearbeiten nach dem Verlegen des Gleises ein wesentlich verbesserter einheitlicher Zustand des Schotterbettes geschaffen wird, wodurch die Genauigkeit der Gleislage ebenfalls verbessert wird.
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist zwischen Speichereinrichtung und Förderbandanordnung ein zentraler, um eine - vorzugsweise etwa in Maschinenmitte angeordnete und senkrecht zur Gleisebene verlaufende -Schwenkachse verstellbarer und insbesondere als endloses Förderband ausgebildeter Endlosförderer zur wahlweisen s
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Beschickung einer der beiden Seitenbereiche des Stirnpfluges angeordnet, wobei das Förderband und die Speichereinrichtung vorzugsweise über einen eigenen Längsförderer der Förderbandanordnung mit einem Auslass der Siebeinrichtung für das gereinigte Bettungsmaterial verbunden sind. Diese Ausbildung ermöglicht neben der gezielten Ablage des gereinigten Bettungsmaterials in den Querbereichen des Bettungslängsabschnittes auch eine gezielte Wahl der den einzelnen Bereichen zuzuführenden Schottermengen, wobei sich vor allem die Speicherung zur Abdeckung des Schotterbedarfes bei sich kontinuierlich verbreiternden Bettungslängsabschnitten als sehr vorteilhaft für eine ordnungsgemässe Verfüllung bzw. Wiedereinbringung des gereinigten Bettungsmaterials bzw. Schotters erweist, insbesondere im Hinblick auf die verzögerte Beförderung des von der Räumkette aufgenommenen Schotters, insbesondere durch den Siebvorgang und den damit zusammenhängenden Transportwegen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mit dem etwa spitzwinkelig und mit seinen beiden Pflughälften starr oder für einen der Maschinenbreite entsprechenden Schotterverteilbereich verstellbar ausgebildeten Stirnpflug — zur wahlweisen Verteilung bzw. Planierung der Aussenbereiche links oder rechts der Maschine - zwei um im wesentlichen vertikal zur Gleisebene verlaufende Achsen verschwenkbare Seitenpflugteile verbunden, wobei das endlose Förderband in seiner Länge für einen wenigstens zwei Gleisquerschnittsbreiten umfassenden Schotterverteilbereich bemessen ist. Eine mit diesen Merkmalen ausgebildete selbstfahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine hat insbesondere den Vorteil, dass damit alle vorkommenden Gleisweichen bzw. -Verzweigungen, insbesondere dass gleislose Bettungsabschnitte in kontinuierlicher Weise in einem Arbeitsdurchgang bearbeitet werden können, wobei hinsichtlich der zu verfüllenden Schottermengen und hinsichtlich der zu planierenden bzw. zu profilierenden Bettungsbereiche eine rasche Umschaltung der Arbeitswerkzeuge besonders vorteilhafte Ergebnisse ermöglicht. Durch die zielgerechte Vorlagerung der einzelnen Schottermengen in den jeweils gewünschten Bereichen entlang einer der beiden Pflughälften und dem jeweils zugeordneten Seitenpflugteil wird eine rasche Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Bewältigung der Planierung bzw. Profilierarbeiten in kürzester Zeit erreicht. Diese Pfluganordnung erweist sich durch die relativ universelle Anpassung an wechselnde Räumbreiten auch beim Behandeln bzw. Profilieren grosser Schottermengen über grosse Breiten als sehr wirkungsvoll und ist für die rauhen Bedingungen der Schotterbehandlung sehr robust und betriebssicher. Überdies kann die Bauhöhe dieser Pfluganordnung relativ niedrig gehalten werden, so dass deren Einsatz auch unterhalb eines verlegten Gleises möglich ist.
Zwischen dem endlosen Förderband und der Förderbandanordnung ist in vorteilhafter Weise eine verstell- und arretierbare Umlenk- bzw. Verteilvorrichtung angeordnet, wodurch eine klaglose Beförderung und Verteilung der vom Sieb bzw. der Förderbandanordnung heranbeförderten Bettungsmaterialien erzielt wird und wodurch auch sehr rasch auf unterschiedliche Betriebsverhältnisse abgestellt werden kann.
Zweckmässig weist nach einem weiteren Merkmal die Speichereinrichtung einen im wesentlichen trichterförmig ausgebildeten Speicher auf, dessen untere, von der Auslasschurre beaufschlagbare Austrittsöffnung in der Breite - quer zur Maschinenlängsachse - kleiner als eine Gleisspurdistanz ausgebildet ist. Diese Ausbildung ist im Aufbau relativ einfach und bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass bei Einsatz der Maschine in normalen Zonen, also keine Weichenbereiche -ohne Zuhilfenahme des endlosen Förderbandes - dem Stirnpflug in genügend verteilter Form entsprechende Schottermengen vorgelagert werden, unabhängig davon, ob ein gleisgebundener - oder ungebundener - Bettungsabschnitt bearbeitet werden soll.
Besonders vorteilhaft ist eine Maschine, bei welcher die Auslasschurre der Speichereinrichtung und der Stirnpflug mit den Seitenpflugteilen sowie das endlose Förderband mit der verstell- und arretierbaren Umlenk- bzw. Verteilvorrichtung und vorzugsweise mit allen weiteren Endlosförderern der Förderbandanordnung mit hydraulischen Antrieben verbunden sind, die vorzugsweise mit einer gemeinsamen Antriebsquelle in Verbindung stehen und von einem zentralen Bedienungsstand aus betätigbar sind. Insbesondere ermöglicht eine solche Maschine auch bei sehr schwierigen Gleis- bzw. Bettungsquer-schnittsverhältnissen in Weichen je nach Erfordernis eine Beaufschlagung bzw. individuelle Behandlung der einzelnen zu bearbeitenden Bettungsbereiche mit Hilfe einer zentralen Steuerung für einen kontinuierlichen Arbeitsablauf. Die hydraulische Betätigung bringt weiters insbesondere im Zusammenhang mit den rauhen Bedingungen beim Bearbeiten bzw. Reinigen des Bettungsmaterials eine höchstmögliche Sicherheit gegen Ausfälle und es können mit den Hydraulikvorrichtungen auch rasch hohe Kräfte ausgeübt werden, so dass den hohen Raumgewichten des zu behandelnden Materials entsprechend Rechnung getragen werden kann. Überdies vereinfacht die Verwendung von Hydraulikmedium die Steuerung der einzelnen Einrichtungen bzw. Vorrichtungen und ermöglicht auch feinfühlige Bewegungen zur Steuerung dieser Werkzeuge.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Bedienungsstand im wesentlichen im Bereich unmittelbar über dem Stirnpflug und in Maschinenlängsrichtung gegenüber dem Auslassbereich der Speichereinrichtung angeordnet ist und dass gegebenenfalls die dem Bedienungsstand zugekehrte Seite des Speichers oder nur ein Teilbereich zur insbesondere kontinuierlichen Überprüfung der Speichermenge mit durchsichtigem Material ausgebildet ist. Diese Anordnung ist einerseits sehr zweckmässig und raumsparend, wobei andererseits durch die damit geschaffene Kontrollmöglichkeit sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit und Leistung als auch die Genauigkeit noch weiter gesteigert werden.
Schliesslich kann nach weiteren Ausführungsformen der Erfindung die der Räumkette nachgeordnete Speichereinrichtung und der Stirnpflug zwischen den wahlweise einsetzbaren Schienen- oder gleislosen Raupenfahrwerken insbesondere unmittelbar hintereinander angeordnet sein, wobei vorzugsweise beidseits jedes Raupenfahrwerkes ein Schienenfahrwerk, von welchen zumindest eines höhenverstellbar ist, vorgesehen ist. Diese räumliche Anordnung begünstigt die Belastung des Fahrgestellrahmens durch die während des Arbeitsvorganges auftretenden Kräfte und erleichtert überdies das Auf- und Abgleisen, d. h. den Wechsel von der Verwendung der gleislosen Fahrwerke und der Schienenfahrwerke, da dies ausserhalb des eigentlichen Arbeitsbereiches erfolgt. Gleichzeitig wird auch der Bereich, in dem der Bettungsschotter abgetragen ist, relativ kurz gehalten.
Eine besonders bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass am Maschinenrahmen - zum wahlweisen Verfahren auf den Schienen oder auf der gleislosen Bettung-zwei Schienen-Drehgestellfahrwerke und zwei höhenverstellbare Schienen-Hilfsfahrwerke mit jeweils einem zwischen zwei dieser unterschiedlichen Schienenfahrwerke angeordneten, höhenverstellbaren bettungsgängigen und mit dem Fahrantrieb bzw. der Antriebsquelle verbundenen Raupenfahrwerk vorgesehen sind, und dass zwischçn diesen beiden Dreifach-Fahr-werksanordnungen bzw. der Räumkettenanordnung im Aushubbereich unmittelbar nachgeordnet - als Einrichtung zum Verteilen bzw. Planieren des Bettungsschotters - eine etwa kastenförmig als Schotterspeicher ausgebildete, höhenverstellbare Pfluganordnung vorgesehen ist, die wenigstens zwei,
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jeweils um einen im wesentlichen vertikal zur Gleisebene und im hinteren Bereich des Pflugkastens verlaufende Schwenkzapfen verschwenkbare Seitenpflugteile - zur wahlweisen Verteilung des Schotters in den Aussenbereichen links oder rechts der Maschine — aufweist. Mit einer derart ausgebildeten Maschine kann nunmehr ohne Schwierigkeiten von einem gleisgebundenen zu einem gleisungebundenen Einsatzort rasch und einfach verfahren werden, wobei ohne umständliche Einstellungen rasch und sicher die Einrichtung zum Verteilen bzw. Planieren des Bettungsschotters in kontinuierlicher Weise einsetzbar ist. Durch die speicherförmige Ausbildung der kastenförmigen Pfluganordnung können insbesondere auch grosse Weichenbereiche kontinuierlich mit neuem bzw. gereinigtem Schotter verfüllt und planiert werden, ohne dass Lük-ken o. dgl. entstehen. Darüber hinaus schafft die kastenförmige Pfluganordnung mit den verschwenkbaren Seitenpflugtei-len eine übersichtliche Anordnung für den Bedienungsmann, der jederzeit die entsprechenden Eingriffe bzw. Steuerungen vornehmen kann, um ein optimales Verteilen und Verfüllen zu gewährleisten.
Die Bearbeitung von Weichen o. dgl. Gleisbezeichnungen, insbesondere in gleislosen Bettungsbereichen ist damit ohne wesentliche Unterbrechungen möglich, wobei auch in einem relativ breiten Bereich eines derartigen Weichen-Abschnittes der Schotter im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang gereinigt und über die gesamte Räumbreite gleichmässig verteilt werden kann. Die Vornahme dieser Arbeiten kann nun in einem Bruchteil des bisher aufgewendeten bzw. erforderlichen Arbeitsaufwandes durchgeführt werden, wobei im wesentlichen höchstens ein oder zwei Bedienungsleute erforderlich sind. Auch der Übergang von einem Bereich mit verlegten Gleisen auf einen gleislosen Bettungslängsabschnitt und umgekehrt, wird ohne wesentliche Unterbrechung durchgeführt. Schliesslich wird durch den maschinellen Einsatz einer derartigen Weichen-Schotterbettreinigungsmaschine auch die Genauigkeit der Gleislage wesentlich verbessert.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind etwa zwei, im gleichen oder unmittelbar benachbarten Querschnittsbereich der Kasten-Pfluganordnung in Maschinenlängsrichtung verlaufende und jeweils bis über die Aussenbereiche links und rechts der Maschine in Gleisebene verschwenkbare Schotterverteilförderbänder— zur Verteilung des gereinigten Schotters für einen wenigstens zwei Gleis-Querschnittsbreiten umfassenden Schotterverteilbereich - vorgesehen. Diese einfache Anordnung der Schotterverteilförderbänder ermöglicht eine Verteilung des Schotters auf gleisgebundenen Bettungslängsabschnitten in der Weise, wie es bisher bei Reinigungsmaschinen üblich ist, die für gerade Strecken eingesetzt werden. Eine Verteilung des Schotters mit den beiden Förderbändern, auch für relativ breite Weichen-Gleisbereiche, ist in sehr rascher Zeit durchführbar. In besonders vorteilhafter Weise können die Aussenbereiche links oder rechts der Schiene je nach Erfordernis mit gereinigtem Schotter beschickt werden, in dem nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kasten-Pfluganordnung, im seitlichen Bereich des Pflugkastens und dem jeweiligen Schwenkzapfen benachbart, mit je einem - gegebenenfalls in seiner Öffnungsweite durch eine Verschliessklappe kontinuierlich fernsteuerbaren-Schotterauslass ausgebildet ist.
Es kann endlich nach einer weiteren Ausführung die — vorzugsweise in Verbindung mit einem Bezugssystem höhenverstellbare - Kasten-Pfluganordnung mit Planierschilden, die gegebenenfalls mit Vibrationsantrieben versehen sind, ausgebildet sein. Diese einfache Ausbildung gewährleistet von Haus aus eine genau planierte Oberfläche, wobei meistens je nach dem Verunreinigungsgrad des Schotters entsprechend, die Wiederherstellung eines entsprechend starken Schotterbettes in Verbindung mit einem einfachen Bezugssystem durchgeführt wird.
Die Ausbildung der kastenförmigen Pfluganordnung gewährleistet viele konstruktive Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz für gleisgebundene oder gleisungebundene Bettungslängsabschnitte, d. h. es kann die Anordnung in der Höhe jeweils auf das Erfordernis abgestellt werden, dass der Pflug auch unterhalb des Gleisgerippes in Arbeitsrichtung bei entsprechender Hebung des Gleises durchgezogen werden kann, oder es wird die Pfluganordnung entsprechend hoch bemessen und bei einem gleisgebundenen Bettungslängsabschnitt wird der Pflug lediglich hochgehoben — unter Berücksichtigung entsprechender Auslenkungen bzw. Durchführungsmöglichkeiten beim Gleisgerippe - wobei dann lediglich die Schotterverteilförderbänder in Einsatz kommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Gleisbaumaschine zum Reinigen des Schotters, in Arbeitsstellung auf einem gleislosen Bettungslängsabschnitt in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1, mit einer teilweisen Darstellung des sich in Arbeitsrichtung verbreiternden Bettungslängsabschnittes, beispielsweise im Bereich einer abgehobenen Weiche,
Fig. 3 eine Seitenlängsansicht einer erfindungsgemässen selbstfahrbaren Schotterbettreinigungsmaschine, in Arbeitsstellung auf einem gleislosen Bettungslängsabschnitt in vereinfachter Darstellung vor dem Aufgleisen auf einen gleisgebundenen Bettungslängsabschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 3, mit einer angedeuteten Darstellung des sich in Arbeitsrichtung verbreiternden Weichen-Bettungslängsabschnittes.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind auf einem Fahrgestellrahmen 1 einer Gleisbaumaschine 2, die während des Arbeitseinsatzes in Richtung des Pfeiles 3 vorwärtsbewegt wird, Schienenfahrwerke 4, 5 und über Höhenverstellantriebe 6 gleislose Fahrwerke 7 angeordnet. Die Schienenfahrwerke 4 bestehen aus Drehgestellen und die Schienenfahrwerke 5 aus mit VerStellantrieben 8 höhenverstellbaren Rollen, während die gleislosen Fahrwerke 7 durch Raupenfahrwerke gebildet werden, die mittels der durch Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen gebildeten Höhenverstellantriebe 6 der Höhe nach relativ zum Fahrgestellrahmen 1 bewegbar sind. Zwischen diesen Fahrwerken 4, 5 bzw. 7 ist zum Aufnehmen der Bettungsmaterialien bzw. des mit Sand oder Abraum vermischten Schotters eine im Vieleck umlaufende Räumkette 9 angeordnet, die in Längsführungen 10,11 und einer Querführung 12 geführt ist. Die Querführung 12 besteht aus mehreren untereinander verbind- bzw. mit Keilen fixierbaren Querführungsteilen 13,14. Die mit den Querführungsteilen 13,14 verbundenen Längsführungen 10,11 sind mittels Zylinder-Kolben-Antrieben 15 um je eine im Bereich ihrer von der Querführung am Fahrgestellrahmen 1 abgewendeten Enden angeordnete, horizontale bzw. vertikale Achse 16 bzw. 17 verschwenkbar gelagert. Im Bereich dieser Achsen 16 bzw. 17 ist weiters am Fahrgestellrahmen 1 eine Siebeinrichtung 18 abgestützt, die über einen Antrieb in Vibration versetzt werden kann. Einem Auslass 19 für den gereinigten Schotter dieser Siebeinrichtung 18 ist ein Längsförderer 20 nachgeordnet. Im Bereich des Abwerfendes dieses Längsförderers 20 ist eine Speichereinrichtung 21 vorgesehen, der eine Umlenkbzw. Verteileinrichtung 22 zugeordnet ist und welche einen Speicher 23 aufweist und welcher ein um eine Schwenkachse 24 drehbar gelagertes, endloses Förderband 25 nachgeordnet ist. Dieses Förderband 25 ist über einen eigenen Antrieb 26 vorzugsweise in beide Richtungen antreibbar. Der Speicher 23
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ist seinerseits auf der der Bettung zugewendeten Unterseite mit einer Auslass- bzw. Verteilschurre 27 versehen, die mit einem über Zylinder-Kolben-Antriebe verstellbaren Schieber 28 je nach den Erfordernissen geöffnet oder verschlossen werden kann.
Der Austrittsöffnung dieser Verteilschurre 27 ist ein etwa spitzwinkeliger Stirnpflug 29 nachgeordnet, der aus zwei Pflughälften 30,31 besteht. Dieser Stirnpflug 29 ist - wie schematisch angedeutet - über Höhen verStelleinrichtungen 32 mit dem Fahrgestellrahmen 1 der Maschine 2 verbunden und weist zusätzliche Seitenpflugteile 33 auf, die mittels Antrieben 34 um eine vertikale Achse quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar sind. Einem weiteren Auslass 35 der Siebeinrichtung 18 für den Abraum ist ein Abraumförderband 36 und ein daran anschliessendes Schleuder- bzw. Verladeförderband 37, welches mittels Antrieben um eine vertikale Ächse quer zur Maschinenlängsrichtung verschwenkbar ist, nachgeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, erfolgt die Steuerung der Räumkette 9 sowie der Speichereinrichtung 21 und des Pfluges 29 von einem zentralen Bedienungsstand 38,
wobei zur Steuerung der Vorfahrbewegung der gesamten Maschine sowie des Schleuder- bzw. Verladeförderbandes 37 weitere Bedienungsstände 39 vorgesehen sind. Zur besseren Verteilung bzw. zum Abwurf oder zum Verladen sowohl des gereinigten Bettungsmaterials als auch des Abraumes kann der Antrieb 26 für das Förderband 25 und auch der Antrieb für das Schleuder- bzw. Verladeförderband 37 zur Verstellung der Fördergeschwindigkeit ausgebildet sein, um damit die Wurfweite des abzulegenden Materials beliebig verändern zu können.
Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Maschine ist nun beispielsweise beim Bearbeiten des gezeigten Bettungslängsabschnittes 40, der dem im Bereich einer abgehobenen Weiche entspricht, folgendermassen:
Das nach dem Abheben des aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleises bzw. Weichengerippes verbleibende unebene Schotterbett bzw. das mit Schmutz oder Sand vermengte Bettungsmaterial wird mit der Räumkette 9 abgetragen und in der Längsführung 10 - entsprechend den eingetragenen Pfeilen - zur Siebeinrichtung 18 befördert. Auf den darin angeordneten schwingenden Siebböden wird das Schottermaterial gewünschter Korngrösse von den Verunreinigungen bzw. den Materialien mit kleinerer Körnung getrennt und der gereinigte Schotter über den Auslass 19 dem Längsförderer 20 zugeführt. Im Abwurfbereich dieses Längsförderers 20 wird mit der vom zentralen Bedienungsstand 38 über einen hydraulischen Antrieb fernbetätigbaren Umlenk- bzw. Verteileinrichtung 22 - Fig. 1 - die Menge des gereinigten Materials, die dem Speicher 23 bzw. gleichzeitig oder ausschliesslich dem Endlosförderer 25 zugeführt wird, gesteuert bzw. geregelt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verbreitert sich der zu bearbeitende Bettungslängsabschnitt 40 mit dem Vorrücken in Arbeitsrichtung, so dass die Querführung 12 der Räumkette entsprechend verlängert werden muss. Dies erfolgt durch Einfügen bzw. Einsetzen weiterer Querführungsteile 14 sowie entsprechender Kettenglieder der Räumkette 9. Zu diesem Zweck sind die beiden Längsführungen 10 und 11 mittels der Zylinder-Kolben-Antriebe 15 quer zur Maschinenlängsrichtung bewegbar und es kann überdies die Längsführung 11 zweiteilig ausgebildet sein, um durch ein Verschieben der aus zwei Längsbahnführungsteilen gebildeten Längsführung 11 die Räumkette 9 zu spannen bzw. bei Einfügen eines weiteren Querführungsteiles 14 diese entsprechend zu verlängern.
Um ein über die jeweilige Räumbreite bzw. die Breite der Querführung verteiltes Wiedereinbringen des aufgenommenen Bettungsmaterials zu bewerkstelligen, wird der mit dem Längsförderer 20 angeförderte Schotter durch eine Verstellung der Umlenk- bzw. Verteileinrichtung 22 teilweise dem Speicher
23, der eine Zufuhr des gereinigten Bettungsmaterials in den Bereich unterhalb der Maschine bewirkt, und teilweise dem endlosen Förderband 25 zugeführt, mit dem dem abzweigenden bzw. seitlich ausweichenden Teü des Bettungslängsabschnittes 40 gereinigtes Schottermaterial, beispielsweise durch eine ständige zyklische Verschwenkung desselben verteilt zugeführt wird. Eventuell ist es auch möglich, dieses Förderband in beiden Richtungen antreibbar zu gestalten, so dass, wenn kein seitlicher Abwurf von Bettungsmaterial erforderlich ist, ohne eine Verstellung der Einrichtung 22 das ganze gereinigte Bettungsmaterial in den Speicher 23 abgeworfen wird.
Das abgeworfene Bettungsmaterial wird dann im folgenden, um eine einwandfreie Auflage für die Schwellen des wiederherzustellenden Gleises zu schaffen, mittels des Pfluges 29 in der gewünschten Höhe planiert bzw. eingeebnet, wobei hierzu gegebenenfalls auch eine Bezugsgerade zur Steuerung der Höhe des Pfluges 29 herangezogen werden kann. Um die sich erweiternde Breite des Bettungslängsabschnittes zu berücksichtigen, wird zumindest einer der zusätzlich zum Zentralpflug 29 angeordneten Seitenpflugteile 33 im Zuge der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung seitlich ausgeschwenkt. Durch diese Hintereinanderanordnung und spezielle Ausbildung der Speichereinrichtung 21 bzw. des Pfluges 29 wird vor allem eine genaue und ebene Oberfläche des gereinigten Schotterbettes erzielt, so dass eine exakte Führung des hinteren Raupenfahrwerkes 7 ermöglicht und die Genauigkeit der herzustellenden Schotterbettoberfläche noch weiter erhöht wird.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen des gereinigten Schottermaterials und um eine Zerstörung der Oberfläche des profilierten, gereinigten Schotterbettes zu vermeiden, ist des weiteren auch das Schleuder- bzw. Verteilförderband 37 zur Anpassung an die wechselnden Räumbreiten ausgebildet. Die einzelnen Verstell- bzw. Verschwenkantriebe sind bei der dargestellten Gleisbearbeitungsmaschine als hydraulische Antriebe ausgebildet und werden von einer gemeinsamen Antriebsquelle 41 mit Druckmittel versorgt. Mit dieser gemeinsamen Antriebsquelle 41 sind auch die mit den Schie-nenfahrwerken 4 und den Raupenfahrwerken 7 in Verbindung stehenden Fahrantriebe 42 und 43 verbunden, die zu einer Fortbewegung der Gleisbaumaschine in beiden Fahrtrichtungen ausgebildet sind. Die Steuerung der Antriebe bzw. die Umschaltung von den Schienenfahrwerken 4 auf die Raupenfahrwerke 7 erfolgt von dem zentralen Bedienungsstand 38 oder insbesondere von dem in Arbeitsrichtimg danach angeordneten Bedienungsstand 39. Die Steuerung dieser einzelnen Antriebe 6, 8,15,22, 26,28,32, 34 sowie Fahrantriebe 42 bzw. 43 kann von einem Bedienungspult im zentralen Bedienungsstand 38 sowie zusätzlich oder ausschliesslich durch Bedienungsvorrichtungen, Ventile, Schalter o. dgl. im Bereich der Bedienungsstände 39 erfolgen.
. Selbstverständlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, insbesondere die Pfluganordnung beliebig auszubilden, d. h. insbesondere den Zentralpflugteil ebenfalls aus mehreren zueinander verstellbaren und verschwenkbaren und gegebenenfalls getrennt abhebbaren Teilen 30, 31 auszubilden, um eine universelle Planierung und Anpassung an die gewünschte Oberflächenform des gereinigten Bettungsschotters zu erzielen. Gegebenenfalls ist es weiters möglich, diesem Pflug einen Vibrator zuzuordnen, um gleichzeitig eine Vorverdichtung des gereinigten Schotterbettes durchzuführen.
Darüber hinaus kann auch die Ausbildung der einzelnen endlosen Förderbänder bzw. Längsförderer sowie des Speichers entsprechend abgeändert werden bzw. durch endlos umlaufende Gummiketten oder sonstige Bänder oder Fördervorrichtungen gebildet werden, und insbesondere können über dem Bereich quer zur Maschinenlängsrichtung gesehen, mehrere Verteil- bzw. Auslasschurren am unteren Ende des Speichers 23 angeordnet werden, wobei die Breite der Auslasss
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schurre 27 - quer zur Maschinenlängsachse - vorzugsweise kleiner als etwa eine Gleisspurdistanz ausgebildet ist. Darüber hinaus ist es insbesondere vorteilhaft, wenn das endlose Förderband 25 in seiner Länge für einen wenigstens zwei Gleisquerschnittsbreiten umfassenden Schotterverteilbereich bemessen ist.
Üm ein Anheben der Pfluganordnung in eine profilfreie Stellung auf der Maschine, insbesondere während der Überstellfahrten von einer Arbeitsstelle zur nächsten zu ermöglichen, kann der Zentralpflug 29 durch zwei im Bereich der aneinanderstossenden Enden verbindbare Einzelpflugplatten gebildet werden, die am Ende des Arbeitseinsatzes nach aussen in Richtung der Maschinenlängsseiten verschwenkt und mittels der Höhenverstellantriebe 32 in eine Ruhestellung anhebbar sind. Andererseits ist es aber auch möglich, den Speicher 23 als Ganzes anhebbar zu gestalten, so dass der darunter angeordnete Pflug 29 ebenfalls in zusammengebautem Zustand hochgehoben werden kann. Überdies ist es günstig, wenn zur Überprüfung der im Speicher 23 enthaltenen Schotter- bzw. Bettungsmaterialmengen die dem zentralen Bedienungsstand 38 zugekehrte Seite des Speichers 23 oder nur ein Teilbereich desselben mit durchsichtigem Material bzw. Kontrollöffnungen versehen ist.
Die in Fig. 3 dargestellte selbstfahrbare Schotterbettreini-gungsmaschine 45 weist einen Maschinenrahmen 46 auf, der zum Verfahren auf den auf Querschwellen verlegten Schienen 47 mit zwei Schienendrehgestell-Fahrwerken 48, 49 und zwei mittels Antrieben 50 höhenverstellbar am Fahrgestellrahmen gelagerten Schienen-Hilfsfahrwerken 51, 52 versehen ist. Zum Verfahren auf der gleislosen Bettung 53 sind zwei zwischen diesen verschiedenen Schienenf ahrwerken 48 und 51 bzw. 49 und 52 gleisungebundene Raupenfahrwerke 54, 55 angeordnet, die über Höhenverstellantriebe 56 mit dem Maschinenbzw. Fahrgestellrahmen 46 verbunden sind.
Die Schienenfahrwerke 48, 51 bzw. 49, 52 bilden mit den zwischen diesen jeweils angeordneten gleisungebundenen Raupenfahrwerken 54 bzw. 55 jeweils eine Dreifach-Fahr-werksanordnung 57. Zumindest ein Schienen-Drehgestellfahrwerk 48 bzw. 49 und ein gleisungebundenes Raupenfahrwerk 54 bzw. 55 je einer der Dreifach-Fahrwerksanordnungen 57 ist mit einem am Maschinenrahmen 46 angeordneten Zentralbzw. Fahrantrieb 58 verbunden, so dass die Schotterbettreini-gungsmaschine 45 sowohl auf den Schienen 47 als auch auf der Bettung 53 mit eigener Kraft verfahren werden kann.
Zwischen den beiden Dreifach-Fahrwerksanordnungen 57 ist am Maschinenrahmen 46 weiters eine, durch die Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Kettenquerführungs-teilen - z.B. nach Fig. 4 vier — auf unterschiedliche Arbeitsräumbreiten verstellbare Räumkettenanordnung 59, eine dieser nachgeordnete Siebeinrichtung 60 sowie eine entlang von am Maschinenrahmen 46 angeordneten Führungssäulen 61 über VerStellantriebe 62 der Höhe nach verstellbar bzw. verschieblich gelagerte, kastenförmig ausgebildete Pfluganordnung 63 vorgesehen.
Diese kastenförmig ausgebüdete Pfluganordnimg 63 weist zumindest im Bereich der Seitenwände des Pflugkastens 64 einen mit einem Schieber 65 verschliessbaren Schotterauslass 66 auf. Der Schieber 65 kann in Längsrichtung des Maschinenrahmens 46 mittels von der Kabine aus fernsteuerbaren, hydraulischen Zylinder-Kolben-Antrieben 67 verschoben werden, wodurch der Schotterauslass geöffnet oder geschlossen wird. Jedem Schotterauslass 66 ist ein ausschwenkbarer Seitenpflugteil 68 zugeordnet, der um Schwenkzapfen 69 quer zur Gleis- bzw. Maschinenlängsrichtung mit einem sich am Pflugkasten 64 abstützenden, insbesondere ebenfalls von der Kabine aus fernsteuerbaren, hydraulischen Antrieb 70 verschwenkbar ist.
Des weiteren ist am Maschinenrahmen 46 zur Weiterbeförderung des mit der Räumkettenanordnung 59 aufgenommenen Bettungsmaterials zur Siebeinrichtung 60 ein Zwischenförderband 71 angeordnet und der Siebeinrichtung 60 zum Abbefördern des Abraumes ein Längsförderer 72 und eine knick- bzw. abschwenkbare Schleuderbandanordnung 73 zugeordnet. Die knickbare Schleuderbandanordnung 73 kann um eine vertikale Achse - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich - quer zur Gleislängsachse verschwenkt werden und besteht aus zwei Teilen 74 und 75. Der Schleuderbandteil 75 kann um eine Schwenkachse 76 nach unten in die strichliert gezeichnete Stellung eingeschwenkt werden, so dass sich dieser eingeschwenkte Teil innerhalb des durch die Zug- und Stossvorrich-tungen der Schotterbettreinigungsmaschine 45 begrenzten Lichtraumes befindet und dieses Fahrzeug daher bei den Überstellfahrten keine Sonderbehandlung, wie beispielsweise einen Schutzwaggon, erfordert.
In der Fig. 4 ist weiter die Verteileinrichtung 77 für den von der Siebeinrichtung 60 kommenden gereinigten Schotter besser zu erkennen. Diese Verteileinrichtung besteht aus zwei seitlichen Schurren 78, die unmittelbar in den Pflugkasten 64 der kastenförmigen Pfluganordnung 63 münden und aus einer Mittelschurre 79, deren obere Schurrenwände als Klappen 80 ausgebildet sind, mit welchen die Mittelschurre 79, die auf ein Schotter-Längsförderband 81 mündet, ausschliesslich oder teilweise mit dem gereinigten Bettungsschotter beaufschlagt werden kann. Der dem Schotter-Längsförderband 81 zugeführte, gereinigte Bettungsschotter kann dann entweder über ein schwenkbares Förderband 82 - das gegebenenfalls mit hoher Umfangsgeschwindigkeit zur Verwendung als Schleuderband angetrieben werden kann - oder mittels eines am Schotter-Längsförderband 81 angeordneten Abweisers 83 zwei seitlich desselben befindlichen Schurren zugeführt und zwei zwischen der kastenförmigen Pfluganordnung 63 und der Räumkettenanordnung 59 vorgesehenen, mittels Antrieben quer zur Gleislängsachse verschwenkbaren Schotterverteil-Förderbändern 84 zugeführt werden. Diese Schotterverteil-Förderbänder 84 können gleichfalls mit einem Schleuderantrieb versehen werden, so dass bei grossen Räumbreiten der Räumkettenanordnung 59 zusätzlich zu der Verteilung mit der kastenförmigen Pfluganordnung 63 bzw. dem jeweüigen Seitenpflugteil 68 gereinigter Bettimgsschotter in die Seitenbereiche des zu bearbeitenden Bettungslängsabschnittes verteilt geschleudert bzw. abgeworfen werden kann. Insbesondere kommen diese Schotterverteil-Förderbänder 84 bei einem gleisgebundenen Einsatz der Schotterbettreinigungsmaschine 45 zum Einsatz, da in diesem Fall die kastenförmige Pfluganordnung bzw. der Kastenpflug 63 meist nicht verwendet wird, so dass auch bei diesem Einsatz eine einwandfreie Verteilung des gereinigten Schotters über die gesamte Räumbreite möglich ist. Des weiteren ist es zweckmässig, dem Pflugkasten 64 ein sich zumindest über die Breite der Pfluganordnung 63 und gegebenenfalls bis über die Breite der Seitenpflugteile erstrek-kendes Planierschild 85 nachzuordnen, auf dem zur besseren Profilierung und Vorverdichtung des Bettungsschotters Vibrationsantriebe 86 angeordnet sind.
Der Ablauf des Reinigungsvorganges mit der Schotterbettreinigungsmaschine 45 beim Verfahren in Richtung des Pfeiles A beim gleislosen Einsatz - wie in Fig. 3 dargestellt - ist nun folgendermassen: Der Schotter wird mit der Räumkettenanordnung 59 über den - beispielsweise wie dargestellt im Bereich einer abgehobenen Gleisweiche breiteren - Bettungsbereich 53 durch entsprechende Verlängerung der Kettenfüh-rungs:Querbahnen während des Arbeitseinsatzes durch Einfügen weiterer Kettenführungs-Querbahnteile 87 aufgenommen und im oberen Endbereich derselben entweder dem Zwischenförderband 71 oder nach dem Öffnen einer mit einem Einsteliantrieb 88 betätigbaren Schurre im Boden des Fördertroges der Räumkettenanordnung 59 über einen Förderkanal 89
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unmittelbar dem Pflugkasten 64 der Pfluganordnung 63 zugeführt. Bei Übergabe an das Zwischenförderband 71 wird der aufgenommene Bettungsschotter in der Siebeinrichtung 60 von den Verunreinigungen, wie Abrieb, Feinmaterial u. dgl.
befreit. Dieser Abraum wird dem Längsförderer 72 zugeführt und mit der Schleuderbandanordnung 73 entweder seitlich des bearbeiteten Bettungsabschnittes abgelegt oder auf Gleisfahrzeuge verladen. Der gereinigte Schotter gelangt über die Verteileinrichtung 77 im Bereich des Siebausganges bei der in vollen Linien gezeichneten Stellung der Klappen 80 in die kastenförmige Pfluganordnung 63, die zugleich als Schotterspeicher dient. Entspricht die Räumbreite der Räumkettenanordnung der Breite des Pflugkastens 64, so erfolgt sowohl die Zufuhr als auch die Planierung des gereinigten Bettungsschotters ausschliesslich durch die Unterkante des Pflugkastens 64. Ist die Räumbreite - wie in Fig. 4 gezeigt - breiter als der Pflugkasten 64, wird zumindest ein Seitenpflugteil 68 ausgeschwenkt und der Schotterauslass 66 in der Seitenwand des Pflugkastens 64 geöffnet, so dass der im Pflug- bzw. Schotterkasten 64 gespeicherte Schotter diesem Seitenbereich zugeführt wird. Die endgültige Verteilung und Planierung in diesem Bereich erfolgt mittels des gegebenenfalls auch mit Planierschilden 85 verbundenen Seitenpflugteiles 68. Ist die Räumbreite sehr gross bzw. sehr viel gereinigter Schotter dem Bettungsbereich zuzuführen, so kann zusätzlich über das Schotter-Längsförderband 81 und auf dieses abgesenkten Abweiser 83 den Schotter-Verteilförderbändern 84 Schotter zur Verteilung bzw. zum Abwurf in den seitlichen Aussenbereichen zugeführt werden.
Fällt mehr als der zum Herstellen einer ebenen Bettungsoberfläche benötigte gereinigte Bettungsschotter an, so kann dieser unter Ausnützung des Schotter-Längsförderbandes 81 und des Förderbandes 82 auch seitlich des Bettungskörpers zwischengelagert werden, um beispielsweise bei einem nachfolgenden Gleisumbauverfahren in die Schwellenzwischenfächer, nach dem Verlegen der Schwellen und der Schienen, eingefüllt zu werden.
Die Schienen-Hilfsfahrwerke 51 und 52 dienen, wie dies beispielsweise im linken Teil der Fig. 3 schematisch angedeutet ist, dazu, um am Ende eines Arbeitseinsatzes ohne Unterbrechung des Räumungsvorganges die Maschine anstelle der Abstützung auf der Schotterbettung 53 auf den Schienen 47 abstützen zu können, so dass der Schotter beispielsweise bis an den Beginn der Schiene 47 mittels der Räumkettenanordnung 59 aufgenommen und nach Hochheben derselben mit der Kasten-Pfluganordnung 63 bis in diesen Bereich verteilt werden kann. Somit können Gleislücken, wie sie beispielsweise nach dem Abheben von Weicheneinheiten zwischen den anschliessenden Schienensträngen bestehen, vollständig und durchgehend gereinigt werden und es erübrigt sich sogar ein
Befahren vorhandener Gleisteile mit Raupenfahrwerken, wodurch eventuelle Beschädigungen derselben vermieden werden können. Gegebenenfalls können auch die Schienen-Hilfsfahrwerke 51, 52 zur Fortbewegung der Schotterbettreinigungsmaschine 45 auf den Schienen 47 mit einem Antrieb versehen werden.
Zur Vorverdichtung des gereinigten und verteilten Bet-tungsschotters kann es sich weiters auch als vorteilhaft erweisen, die auf der planierten Bettungsoberseite verfahrbaren, gleisungebundenen Fahrwerke 55 mit einem Vibrationsantrieb zu versehen, so dass im Zusammenwirken mit den über das Raupenfahrwerk auf die Bettung übertragenen Belastungen der Verdichtungseffekt derselben noch verstärkt wird.
Weiters ist durch die spezielle Gestaltung der Weichenreinigungsmaschine, insbesondere der gleichzeitigen Anordnimg der Pfluganordnung 63 sowie der Schotter-Verteilförderbänder 84 ein wahlweiser Einsatz auf Gleisen bzw. in gleislosen Bettungslängsabschnitten möglich, wobei gleichzeitig durch die veränderbare bzw. einstellbare Räumbreite der Räumkettenanordnung 59, unter Verwendung einer unterschiedlichen Anzahl von Kettenführungs-Querbahnteilen 87 auch überbreite Bettungslängsabschnitte, wie sie beispielsweise im Bereich sich verzweigender Gleisanlagen, Weichen, Kreuzungen o. dgl. auftreten, ohne Unterbrechung des Arbeitsfortschrittes bearbeitet werden können. Als besonders vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang auch die gleichzeitige Anordnung zur Vorwärtsbewegung der Maschine aus eigener Kraft, mittels Raupen- bzw. der Schienenfahrwerke, so dass sowohl beim Einsatz auf den unterschiedlichen Gleisanlagen bzw. Gleisbereichen, als auch beim Auf- oder Abgleisen zum bzw. vom gleisgebundenen auf den gleisungebundenen Einsatz die Zuhilfenahme weiterer Fahrzeuge nicht erforderlich ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters möglich, auch andere geeignete Räumkettenanordnungen, mit denen eine wahlweise Veränderung der Räumbreite möglich ist, zu verwenden, so dass die Erfindung keineswegs an die dargestellte Ausführung mit Verwendung mehrerer Kettenführungs-Quer-bahnteile 87 gebunden ist. Auch die Gestaltung der Kasten-Pfluganordnung kann mit zusätzlichen Flanken-Pflugteilen o. dgl. versehen werden, und es können auch mehr als die zwei in den Zeichnungen dargestellten und in der Beschreibung beschriebenen Schotterauslässe in den Seitenwänden des Pflugkastens 64 vorgesehen werden. Des weiteren ist es möglich, die einzelnen Antriebe für die Förderbänder, sowie die einzelnen Verschwenkantriebe derselben und für die Räumkette und weiters die Pfluganordnung anstelle der eingezeichneten und beschriebenen Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung durch Spindel-Wandermutteranordnungen, Zahnstangen mit Ritzel oder ähnliche mechanische Seilzugverstell-vorrichtungen zu ersetzen.
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Claims (12)

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1. Selbstfahrbare Gleisbaumaschine zum Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen von Bettungsmaterialien, und insbesondere zum Reinigen des Schotterbettes im Bereich von Gleisverzweigungen und Weichen, mit einem Fahrantrieb,
einer Räumkette zum Aufnehmen, einer dieser nachgeordneten Siebeinrichtung zur Reinigung und bzw. oder Trennung sowie einer Förderbandanordnung und Einrichtung zum Wiedereinbringen, Verteilen und Planieren dieser Bettungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zum Wiedereinbringen, Verteilen und Planieren der Bettungsmaterialien eine der Räumkette (9) im Aushubbereich in Arbeitsrichtung unmittelbar nachgeordnete Speichereinrichtung (21) mit einer regelbaren Auslasschurre (27) und ein dieser zugekehrter höhenverstellbarer Stirnpflug (29) vorgesehen ist und dass die Maschine (2) mit wahlweise einsetzbaren Schienen-fahrwerken (4, 5) und gleislosen Fahrwerken (7) ausgestattet ist.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Speichereinrichtung (21) und Förderbandanordnung ein zentraler, um eine - vorzugsweise etwa in Maschinenmitte angeordnete und senkrecht zur Gleisebene verlaufende - Schwenkachse (24) verstellbarer und insbesondere als endloses Förderband (25) ausgebildeter Endlosförderer zur wahlweisen Beschickung einer der beiden Seitenbereiche des Stirnfluges (29) angeordnet ist, wobei das Förderband (25) und die Speichereinrichtung (21) vorzugsweise über einen eigenen Längsförderer (20) der Förderbandanordnung mit einem Auslass (19) der Siebeinrichtung (18) für das gereinigte Bettungsmaterial verbunden sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem etwa spitzwinkelig und mit seinen beiden Pflughälften (30, 31) starr oder für einen der Maschinenbreite entsprechenden Schotterverteilbereich verstellbar ausgebildeten Stirnpflug (29) - zur wahlweisen Verteilung bzw. Planierung der Aussenbereiche links oder rechts der Maschine - zwei um im wesentlichen vertikal zur Gleisebene verlaufende Achsen verschwenkbare Seitenpflugteile (33) verbunden sind und dass das endlose Förderband (25) in seiner Länge für einen wenigstens zwei Gleisquerschnittsbreiten umfassenden Schotterverteilbereich bemessen ist.
4. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Förderband (25) und der Förderbandanordnung eine verstell- und arretierbare Umlenk- bzw. Verteilvorrichtung (22) angeordnet ist.
5. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (21) einen im wesentlichen trichterförmig ausgebildeten Speicher (23) aufweist, dessen untere, von der Auslasschurre (27) beaufschlagbare Austrittsöffnung in der Breite — quer zur Maschinenlängsachse - kleiner als eine Gleisspurdistanz ausgebildet ist.
6. Maschine nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasschurre (27) der Speichereinrichtung (21) und der Stirnpflug (30) mit den Seitenpflugteilen (33) sowie das endlose Förderband (25) mit der verstell- und arretierbaren Umlenk- bzw. Verteilvorrichtung (22) und vorzugsweise mit allen weiteren Endlosförderern der Förderbandanordnung mit hydraulischen Antrieben (15, 26, 32,34) verbunden sind, die vorzugsweise mit einer gemeinsamen Antriebsquelle (41) in Verbindung stehen und von einem zentralen Bedienungsstand (38) aus betätigbar sind.
7. Maschine nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsstand im wesentlichen im Bereich unmittelbar über dem Stirnpflug (29) und in Maschinenlängsrichtung gegenüber dem Auslassbereich der Speichereinrichtung (21) angeordnet ist, und dass gegebenenfalls die dem Bedienungsstand (38) zugekehrte Seite des Speichers (23) oder nur ein Teilbereich zur insbesondere kontinuierlichen
Uberprüfung der Speichermenge mit durchsichtigem Material ausgebildet ist.
8. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Räumkette (9) nachgeordnete Speichereinrichtung (21) und der Stirnpflug (29) zwischen den wahlweise einsetzbaren Schienen- oder gleislosen Raupenfahrwerken (4, 5,7) insbesondere unmittelbar hintereinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise beidseits jedes Raupenfahrwerkes (7) ein Schienenfahrwerk (4 bzw. 5), von welchen zumindest eines höhenverstellbar ist, vorgesehen ist.
9. Maschine nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenrahmen (46) — zum wahlweisen Verfahren auf den Schienen (47) oder auf der gleislosen Bettung (53) - zwei Schienen-Drehgestellfahrwerke (48,49) und zwei höhenverstellbare Schienen-Hilfsfahrwerke (51, 52) mit jeweils einem zwischen zwei dieser unterschiedlichen Schienenf ahrwerke (48, 51 bzw. 49, 52) angeordneten, höhenverstellbaren bettungsgängigen und mit dem Fahrantrieb bzw. der Antriebsquelle verbundenen Raupenfahrwerk (54, 55) vorgesehen sind, und dass zwischen diesen beiden Drei-fach-Fahrwerksanordnungen (57) bzw. der Räumketten (59) im Aushubbereich unmittelbar nachgeordnet - als Einrichtung zum Verteilen bzw. Planieren des Bettungsschotters - eine etwa kastenförmig als Schotterspeicher ausgebildete, höhenverstellbare Pfluganordnung (63) vorgesehen ist, die wenigstens zwei jeweils um einen im wesentlichen vertikal zur Gleisebene und im hinteren Bereich des Pflugkastens (64) verlaufenden Schwenkzapfen (69) verschwenkbare Seitenpflugteile (68) - zur wahlweisen Verteilung des Schotters in den Aussenbereichen links oder rechts der Maschine - aufweist.
10. Maschine nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, etwa im gleichen oder unmittelbar benachbarten Querschnittsbereich der Kastenpfluganordnung (63) in Maschinenlängsrichtung verlaufende und jeweils bis über die Aussenbereiche links und rechts der Maschine in Gleisebene verschwenkbare Schotterverteilförderbänder (84) - zur Verteilung des gereinigten Schotters für einen wenigstens zwei Gleis-Querschnittsbreiten umfassenden Schotterverteilbereich -vorgesehen sind.
11. Maschine nach Patentanspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenpfluganordnung (63) im seitlichen Bereich des Pflugkastens (64) und dem jeweiligen Schwenkzapfen (69) benachbart, mit je einem - gegebenenfalls in seiner öffnungsweite durch eine Verschliessklappe kontinuierlich fernsteuerbaren - Schotterauslass (66) ausgebildet ist.
12. Maschine nach einem der Patentansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die - vorzugsweise in Verbindung mit einem Bezugssystem höhenverstellbare - Kastenpfluganordnung (63) mit Planierschilden (85), die gegebenenfalls mit Vibrationsantrieben (86) versehen sind, ausgebildet ist.
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