DE4101417C2 - Selbstfahrender Deckenfertiger - Google Patents

Selbstfahrender Deckenfertiger

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Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Deckenfertiger der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
In der EP 0 292 337 (FR 26 11 766) die ein Deckenmaterial-Durchladefahrzeug mit einer Sprüheinrich­ tung für Bitumenemulsion betrifft, das vor einem klassi­ schen Deckenfertiger fährt, wird als Stand der Technik ein klassischer Deckenfertiger beschrieben, der zwischen dem frontseitigen Gutbunker und der rückwärtigen Aus­ bringvorrichtung für das Deckenmaterial mit einer Bitumenemulsions-Sprüheinrichtung und Dosier- und Sprüh­ steuereinrichtungen ausgestattet ist. Die Integration der Sprüheinrichtung in den Deckenfertiger wird als nachteilig angesehen, da sie in der Konzeption des Deckenfertigers Komplikationen bringt und ein autonomes Arbeiten des Deckenfertigers verhindert. Es ist nicht möglich, ein Bitumenemulsions-Reservoir ausreichenden Fassungsvermögens vorzusehen. Außerdem überfährt zumin­ dest ein Teil des Fahrwerks die aufgesprühte Bitumen­ emulsion, die dadurch zumindest bereichsweise beseitigt, bzw. beschädigt wird.
Aus DE-A-25 02 421 ist ein Spezial-Lastkraftwagen oder -anhänger bekannt, der als Sprühfahrzeug unter anderem für flüssigen Asphalt eingesetzt wird. Ähnliche Spezial­ sprühfahrzeuge für Bitumenemulsion oder flüssigen As­ phalt sind aus US-A-32 06 174 (Lastkraftwagen) und DE-A 39 42 496 (fahrbares Chassis) bekannt. Diese Spezial­ fahrzeuge haben den Nachteil, daß bis zum Abtrocknen des aufgesprühten Mittels gewartet werden muß, ehe die das Deckenmaterial dem Deckenfertiger übergebenden Trans­ portfahrzeuge und der Deckenfertiger darüber fahren kön­ nen. Außerdem wird die aufgesprühte Schicht zwangsweise befahren, beschädigt und teilweise wieder abgetragen. Die Umweltbelastung beim Aufsprühen ist hoch. Die zu be­ handelnden Verkehrsflächen werden unzweckmäßig lange für den freien Verkehr gesperrt.
Aus der DE-A-37 31 716 ist ein Fahrzeug zum Erneuern schadhafter Fahrbahndecken bekannt, an dem zwischen dem Vorderende und dem Hinterende eine Deckenheizeinrich­ tung, pflugscharähnliche Aufreißwerkzeuge, ein Fräs- und Zerkleinerungswerk, eine Nivellierungsplatte für die he­ rausgerissenen und zerkleinerten Deckenbestandteile und zwei hintereinanderliegende Glättbohlen mit jeweils vor­ geschalteter Verteilerschnecke angeordnet sind. Zusätz­ lich ist am Vorderende eine Gutbunker für frisches Deckenmaterial angeordnet, von dem sich ein Längsförde­ rer hinten bis vor die hintere Verteilerschnecke er­ streckt. Zwischen den Aufreißwerkzeugen und dem Fräs- und Zerkleinerungswerk ist unten eine Sprühvorrichtung für ein Erweichungsmittel vorgesehen, mit dem die he­ rausgerissenen Deckenbestandteile im Fräs- und Zerklei­ nerungswerk behandelt werden, um eine wiedereinbaubare Materialvorlage herzustellen, die dann gegebenenfalls mit frischem Deckenmaterial abgedeckt wird. Die Sprüh­ vorrichtung wird aus einem Tank versorgt, der auf dem hinteren Fahrzeugende und im Abstand hinter dem An­ triebsaggregat des Fahrzeugs angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen klassi­ schen Deckenfertiger zu schaffen, der trotz der inte­ grierten Sprüheinrichtung autonom zu arbeiten vermag, und bei dem eine Verschleppung der aufgesprühten Bi­ tumenemulsion vermieden ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmalen gelöst.
Eine Verschleppung der aufgesprühten Bitumenemulsion wird vermieden, da keine Teile des Fahrwerks des Decken­ fertigers auf der aufgesprühten Bitumenemulsion laufen. Es wird kein eigenes Sprühfahrzeug benötigt. Die Modifi­ kation des Deckenfertigers, die für den Einbau der Sprüheinrichtung notwendig ist, läßt sich mit vertretbar geringem baulichen Aufwand vornehmen. Der neue Decken­ fertiger erlaubt auf einfache Weise die Anwendung moder­ ner Bitumenemulsions-Sprühverfahren, die ohne Abtrocknungs- oder Einwirkzeiten der aufgesprühten Bitu­ menemulsion auskommen. Zum Unterbringen der Sprüheinheit wird der unten zwischen dem Fahrwerk und der Gutverteil­ einrichtung vorliegenden Raum des Deckenfertigers gut genutzt. Dabei ist die Sprüheinheit direkt auf den vor­ bereiteten Untergrund ausgerichtet. Die Geruchsbelästi­ gung, das Verspritzen und das Verdampfen von Bestandtei­ len der aufgesprühten Bitumenemulsion werden auf ein Mi­ nimum verringert, weil der Deckenfertiger den Sprühbe­ reich abschirmt und das Deckenmaterial die aufgesprühte Bitumenemulsion gleich zudeckt. Mittels der Heizeinrich­ tung läßt sich eine gleichmäßige und exakt einstellbare Versprühtemperatur der Bitumenemulsion erreichen, was für die Haftung der aufzubringenden Deckenschicht wich­ tig ist. Die richtige Verarbeitungstemperatur der Bitu­ menemulsion läßt sich auch unter extremen äußeren Bedin­ gungen einhalten. Die Sprüheinheit ist nach außen und oben wirksam abgeschirmt und liegt möglichst nahe des vorbereiteten Untergrunds. Der hinter dem Gutbunker ein­ gebaute Tank für die Bitumenemulsion läßt sich groß ge­ nug ausbilden, um ein autonomes Arbeiten des Deckenfer­ tigers zu gewährleisten, der bei Arbeitsfahrt ohne anzu­ halten von vorne her mit dem Deckenmaterial beschickt wird.
Das bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 gewählte Fassungsvermögen des Tanks stellt sicher, daß der Tank nur in großen Zeitabständen nachgefüllt zu werden braucht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 bestreichen die in Reihen angeordneten Düsen die Oberfläche des vorbe­ reiteten Untergrundes gleichmäßig. Die Sprüheinheit ist einfach an die jeweils gefahrene Arbeitsbreite anpaßbar.
Mit der gemäß Anspruch 4 begrenzten Düsengröße lassen sich alle in der Praxis auftretenden Anforderungen er­ füllen.
Die Ausführungsform von Anspruch 5 ist im Hinblick auf die Neigung der Bitumenemulsion zum Erstarren vorteil­ haft.
Die Höhenverstellbarkeit der Sprüheinheit gemäß Anspruch 6 ermöglicht eine zusätzliche Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten.
Vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 7, weil die Abdeckplatten den hinsichtlich der Umweltbe­ lästigung beim Sprühen kritischen Deckenfertigerbereich nach außen abschirmen und eine zusätzliche Abstützung für die Sprüheinheit bilden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 wird mit der Einstellung der Arbeitsbreite der Einbaubohle selbst­ tätig auch die Sprüheinheit an die jeweilige Arbeits­ breite angepaßt.
Die Auffangwanne gemäß Anspruch 9 trägt unabhängig von der Arbeitsbreite zum Einhalten eines gleichmäßigen Auf­ trags von aufgesprühter Bitumenemulsion über die Ar­ beitsbreite bei.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines fahrbaren Deckenfertigers,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Deckenfertigers, und
Fig. 3 eine Detailvariante in Draufsicht.
Aus Fig. 1 und 2 ist ein selbstfahrender Deckenfertiger F entnehmbar, der an einem Fahrgestell 18 einen frontseitigen Gutbunker B, eine von diesem unterseitig zu einer rückwärtigen Gutverteilereinrichtung S führende Gutfördereinrichtung G, eine Einbaubohle A und ein Fahrwerk R aufweist. Die Gutfördereinrichtung G ist zweckmäßigerweise ein Förderband 1, das nach rückwärts leicht ansteigend verläuft und mit einem Antrieb 2 gekoppelt ist. Die Gutverteilereinrichtung S ist eine quer zur Fahrtrichtung liegende ggfs. konstant höhenverstellbare Schnecke 3. Die Einbaubohle A weist, z. B. einen vorderen Hauptteil 4 in etwa in der Breite des Fahrgestells 18 und zwei seitlich ausfahrbare Zusatzteile 5a, 5b (in Fig. 1 gemeinsam mit 5 bezeichnet) auf. Sie ist mittels eines Bohlenrahmens 6 am Fahrgestell 18 des Fertigers F bei 7 schwenkbar gehalten. Nicht dargestellte Arbeitszylinder dienen zum Höhenverstellen der Einbaubohle A. Im Inneren des Fahrgestells 18 ist der Brennstofftank 8 für den nicht-dargestellten Antriebsmotor nahe einen Fahrwerksgetriebe 9 vorgesehen, das zum Antrieb des im gezeigten Fall als Raupenantrieb 11 ausgebildeten Fahrwerks R dient und auch andere Komponenten z. B. den Antrieb 2 und die Schnecke 3 treibt. Ferner ist eine Geschwindigkeits- und Fahrsteuereinrichtung 10 vorgesehen.
Der Deckenfertiger F ist mit einer Sprüheinrichtung X für eine Bitumenemulsion ausgestattet. Die Sprüheinrichtung X ist in den Deckenfertiger F eingebaut; sie kann aber auch eine nachträglich einbaubare Nachrüsteinheit sein. Sie weist einen hinter dem Gutbunker B eingebauten Emulsionstank 13 auf, dem eine Heizung 14 sowie Dosier- und Sprühsteuereinrichtungen 15 zugeordnet sind. Vom Emulsionstank 13 führen Verbindungsleitungen 16 zu einer, z. B. am Fahrgestell 18, unten zwischen dem Fahrantrieb R und der Gutverteilereinrichtung S angeordneten Sprüheinheit 17. Die Heizeinrichtung 14, die schematisch als Block angedeutet ist, umfaßt nicht näher dargestellte Komponenten, mit denen der Emulsionstank 13, die Verbindungsleitungen 16, die ggfs. Pumpe und Filtereinrichtungen enthaltende Dosier- und Sprühsteuereinrichtung 15 sowie die Sprüheinheit 17 derart beheizbar sind, daß die Bitumenemulsion auf einer vorbestimmten Arbeitstemperatur gehalten wird.
Die Sprüheinheit 17 gemäß Fig. 1 und 2 weist einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hauptträger 19 und zwei seitlich relativ zu diesem ausfahrbar angeordneten Verlängerungsträger 20a und 20b auf (in Fig. 1 mit 20 angedeutet). An den Trägern 19, 20, 20a, 20b sind Reihen von Düsen 21 angebracht, deren Düsengröße höchstens 2,5 mm beträgt.
Die Sprüheinheit 17 kann mit Halterungen 23 am Fahrgestell 18 befestigt sein. Ferner könnten Verstellantriebe 22 zum gesteuerten Ausfahren und Einziehen der Verlängerungsträger 20a, 20b vorgesehen sein, um die Sprüheinheit 17 an die jeweilige Arbeitsbreite D anzupassen. Die Sprüheinheit 17 ist gegebenenfalls höhenverstellbar angebracht.
Falls der Deckenfertiger F mit einer in der Breite festen Einbaubohle A ausgestattet ist, kann die Sprüheinheit 17 einfach in der Arbeitsbreite ausgelegt sein.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Einbaubohle A jedoch in ihrer Arbeitsbreite D dadurch verstellbar, daß die Zusatzteile 5a, 5b in Richtung von Doppelpfeilen 25 seitlich aus- und einfahrbar sind. Die Zusatzteile 5a, 5b sind mit Führungen und Abstützungen 24 am Hauptteil 4 gelagert. An den Zusatzteilen 5a, 5b sind außenseitig in Fahrtrichtung nach vorne verlängerte Abdeckplatten 26 befestigt, die die Gutverteilereinrichtung S und auch die Sprüheinheit 17 abdecken. In Anschlußbereichen 27 sind die Verlängerungsträger 20a, 20b der Sprüheinheit 17 mit den Abeckplatten 26 verbunden, so daß die Sprüheinheit 17 bei einer Verstellung der Einbaubohle A selbsttätig an die jeweilig gefahrene Arbeitsbreite D angepaßt wird.
Gemäß Fig. 3 besteht die Sprüheinheit 17′ nur aus einem Hauptträger 19′ und einem dazu parallel verschiebbaren Verlängerungsträger 20c. Beide sind an die Abdeckplatten 26 der Einbaubohle A angeschlossen. Sie überlappen einander im Mittelbereich, wo eine unterseitige Wanne 28 überschüssige Bitumenemulsion auffängt. Der Hauptteil 4 der Einbaubohle A besteht aus zwei relativ zueinander knickbaren Teilen 4a, 4b, um auch ein Dachprofil der Fahrbahn fertigen zu können. Beide Träger 19′, 20c sind mit Düsen 21 bestückt.
Der Fertiger könnte anstelle eines Raupenfahrwerks 11 auch mit einem Räderfahrwerk ausgebildet sein. Ferner könnten, abgesehen von der Sprüheinheit 17, die anderen Komponenten der Sprühvorrichtung X an anderen Stellen des Fertigers untergebracht sein. Denkbar ist es ferner, anstelle eines Emulsionstanks 13 mehrere Emulsionstanks vorzusehen.
Die Dosier- und Sprühsteuereinrichtung 15 der Sprüheinrichtung X ist zweckmäßigerweise mit der Geschwindigkeitssteuereinrichtung 10, 9 des Deckenfertigers in Steuerverbindung, derart, daß der Fahrzeugführer nicht nur die jeweilige Sprühmenge vom Führerstand aus einzustellen vermag, sondern daß auch die Dosierung proportional mit der Fahrgeschwindigkeit des Deckenfertigers, der bis zu 25 m/min fahren kann, automatisch verstellt wird, um bei jeder Fahrgeschwindigkeit die gleiche Bitumenemulsionsmenge pro Flächeneinheit zu versprühen.
Denkbar wäre es ferner, die Sprüheinrichtung mit ihren Komponenten an die Energieversorgung des Deckenfertigers anzuschließen.

Claims (9)

1. Selbstfahrender Deckenfertiger, insbesondere mit Rau­ penfahrwerk, mit einem frontseitigen Gutbunker, von dem eine Gutfördereinrichtung zu einer rückwärtigen Gutver­ teileinrichtung führt, mit einer in Fahrtrichtung hinter der Gutverteileinrichtung angeordneten Einbaubohle, und mit einer am Deckenfertiger angeordneten Sprüheinrich­ tung für eine Bitumenemulsion als Haftvermittler zwi­ schen dem vorbereiteten Untergrund und einer mit dem Deckenfertiger aufzubringenden Deckenschicht, wobei die Sprüheinrichtung eine sich in Fahrtrichtung vor der Ein­ baubohle über die Bohlenbreite erstreckende Sprüheinheit und Dosier- und Sprühsteuereinrichtungen aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sprüheinheit (17, 17′) zwischen dem Fahrwerk (R) und der Gutverteileinrichtung (S) unterhalb der Gutfördereinrichtung (G) am Fahrge­ stell (18) des Deckenfertigers (F) angebracht ist, und daß hinter dem Gutbunker (B) wenigstens ein Emulsions­ tank (13) mit einer zugeordneten Heizung (14) für die Bitumenemulsion in den Deckenfertiger (F) eingebaut ist, der über Verbindungsleitungen (16) mit der Sprüheinheit (17, 17′) verbunden ist.
2. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Emulsionstank (13) ein Fassungsvermögen von 3 bis 4 m³ aufweist.
3. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sprüheinheit (17, 17′) einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Hauptträger (19, 19′) aufweist, daß am Hauptträger (19, 19′) seitlich wenigstens ein Verlängerungsträger (20, 20a, 20b, 20c) seitlich aus­ schwenkbar oder ausfahrbar angeordnet ist, daß am Haupt- oder Verlängerungsträger eine Vielzahl von Düsen (21) in Reihenform angeordnet sind- und daß Verstelleinrichtun­ gen (22) für die Wirklänge der Sprüheinheit (17, 17′) vorgesehen sind.
4. Deckenfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Düsen (21) eine Düsengröße von höchstens 2,5 mm aufweisen.
5. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die dem Emulsionstank (13) zugeordnete Heizung (14) Heizeinrichtungen für Filtereinrichtungen, für die Sprüheinheit (17, 17′) und für die Verbindungsleitungen (16) aufweist.
6. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sprüheinheit (17) höhenverstellbar ist.
7. Deckenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubohle (A) an ihren Seiten in Fahrtrichtung des Fertigers (F) wei­ sende Abdeckplatten (26) besitzt, die die Gutverteilein­ richtung (S) seitlich abdecken und daß sich die Sprüh­ einheit (17, 17′) zwischen den Abdeckplatten (26) er­ streckt und mit diesen verbunden ist.
8. Deckenfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einbaubohle (A) zur Breitenverstellung aus einem Hauptteil (4) und seitlich ausfahrbar gelagerten Zusatzteilen (5, 5a, 5b) besteht, an denen die Abdeck­ platten (26) angebracht sind, und daß die Sprüheinheit (17, 17′) mit den Abdeckplatten (26) teleskopartig aus­ ziehbar verbunden ist.
9. Deckenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbe­ reich der Haupt- und Verlängerungsträger (19, 20a, 20b, 19′, 20c) der Sprüheinheit (17, 17′) eine Auffangwanne (28) für überschüssige Bitumenemulsion vorgesehen ist.
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8368 Opposition refused due to inadmissibility
R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE

Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUSSER,

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: JOSEPH VOEGELE AG, DE

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R082 Change of representative

Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE

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