DE202008012104U1 - Arbeitszug mit einer Fräsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Arbeitszug (1) zur Bearbeitung von Fahrbahnen, umfassend
a) ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug (2) mit einer Fräsvorrichtung (6);
b) ein in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) vor dem Fräsfahrzeug (2) positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug (3) mit einem Vorratsbehälter (4) für Schüttgut (20), wobei das Silofahrzeug (3) eine mechanische Transporteinrichtung (21) aufweist, die zur Förderung des Schüttguts (20) aus dem Vorratsbehälter (4) ausgebildet ist;
c) ein Puffersilo (10) mit einer Dosier- und Auftragseinrichtung (13), wobei die Dosier- und Auftragseinrichtung (13) in der Weise im Arbeitszug (1) angeordnet ist, dass sie das Schüttgut (20) auf die Oberfläche (5) der Fahrbahn in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) vor der Fräsvorrichtung (6) aufbringt; und
d) eine weitere Transporteinrichtung (19; 18, 22, 23, 24), die in der Weise ausgebildet ist, das sie das Schüttgut (20) vom Vorratsbehälter (4) des Silofahrzeuges (3) im Arbeitsbetrieb des Arbeitszuges (1) in den Puffersilo (10) transportiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitszug umfassend ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug mit einer Fräsvorrichtung und ein in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges vor dem Fräsfahrzeug positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug mit einem Vorratsbehälter für Schüttgut, wobei das Silofahrzeug eine mechanische Transporteinrichtung aufweist, die zur Förderung des Schüttguts aus dem Vorratsbehälter ausgebildet ist. Sowohl das Fräsfahrzeug als auch das Silofahrzeug sind somit zwei unabhängig voneinander angetriebene und zu bedienende Maschinen, die in Reihe hintereinander angeordnet sind und über die zu bearbeitende Straßenoberfläche fahren.
  • Eine Fräsfahrzeug wird üblicherweise bei der Bearbeitung von Straßenoberflächen eingesetzt. Das Fräsfahrzeug weist eine Fräsvorrichtung auf, die einen über seinen Umfang mit geeigneten Schneidwerkzeugen bestückten Rotor umfasst. Aufgabe des Fräsfahrzeugs ist es dabei, mittels der Fräsvorrichtung Material von der Oberfläche der zu bearbeitenden Oberfläche, wie beispielsweise einer Straßendecke, abzutragen, eine Profilierung in die Oberfläche einzubringen oder beispielsweise auch eine Materialaufbereitung, zum Beispiel zum Stabilisieren ungenügend tragfähiger Böden etc., zu ermöglichen. Dazu werden derartige Fräsfahrzeuge häufig mit den Fräsfahrzeugen vorausfahrenden Streufahrzeugen kombiniert eingesetzt. Diese Streufahrzeuge bringen geeignete Schüttgüter auf die Straßenoberfläche auf, die anschließend von der Fräsvorrichtung überfahren werden und durch die Fräsvorrichtung unter das abgetragene Material gemischt werden. Bei derartigen Schüttgütern handelt es sich insbesondere um hydraulische Bindemittel, wie Kalk, Zement, Flugasche, Zementsuspensionen, Emulsionen etc., die bei einer Vermischung mit Erdreich eine Bindung der enthaltenen Feuchtigkeit ermöglichen. Die anschließende Einebnung des Untergrunds mittels Gradern und/oder Walzen kann auf diese Weise erheblich erleichtert werden.
  • Es hat sich allerdings gezeigt, dass das vorstehend dargelegte Vorgehen in mehrfacher Hinsicht unbefriedigend ist. Einerseits wird ein hoher Anteil des häufig pulverförmigen Schüttguts durch Wind etc. nach dem Aufbringen und vor dem Überfahren und Einarbeiten durch die Fräsvorrichtung von der Oberfläche des zu bearbeitenden Abschnitts verweht, so dass üblicherweise eine wesentliche größere Schüttgutmenge auf die Straßenoberfläche aufgebracht werden muss, um diesen Verlust wieder auszugleichen. Dieser zum Teil drastische Materialverlust erhöht jedoch die erforderlichen Materialkosten nicht unerheblich. Darüber hinaus ist die massive Staubentwicklung beim Aufbringen des Schüttgutes bzw. durch das anschließende Verwehen insofern nachteilig, als dass die eingesetzten Schüttgüter über eine große Fläche verteilt werden. Dies ist nicht nur für die auf der Baustelle tätigen Bauarbeiter und für die dortigen Maschinen eine Belastung, sondern insbesondere auch unter ökologischen Gesichtpunkten problematisch.
  • Erste Lösungsansätze wurden durch die Integration von Schüttgutvorratsbehältern inklusive Dosier- und Auftragseinrichtung in die Fräsvorrichtung selbst erreicht. Auf diese Weise war es nicht mehr erforderlich, dass ein Streufahrzeug in teils beträchtlichem Abstand vor der Fräsvorrichtung das Schüttgut auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Untergrundes aufträgt. Allerdings sind diese integrierten Vorratsbehälter insofern nachteilig, als dass sie nur über ein vergleichsweise kleines Füllvolumen verfügen. Dies macht häufige Unterbrechungen des Arbeitsvorgangs erforderlich, da der integrierte Vorratsbehälter bereits nach kurzen Arbeitsintervallen/-strecken immer wieder aufgefüllt werden muss. Eine Befüllung erfolgt dazu beispielsweise über Silofahrzeuge, die zur Bevorratung erheblich größerer Mengen an Schüttgut ausgerüstet sind. Bevorzugt weisen diese Silofahrzeuge dazu eine pneumatische Transportvorrichtung (also Transport mittels eines Gasstroms) auf, da diese Art der Transportvorrichtung besonders zuverlässig ist und zudem einen flexiblen Einsatz ermöglicht. So können beispielsweise biegsame Schläuche etc. zum Transport genutzt werden, was insbesondere im häufig räumlich beengten Baustellenbereich von Vorteil ist. Dieser Befüllvorgang ist jedoch vergleichsweise zeitraubend, da ein Betrieb von Silofahrzeugen mittels pneumatischer Transportvorrichtungen nur bei stehendem Silofahrzeug möglich ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass derartige Silofahrzeuge bzw. deren Vorratsbehälter in der Regel mit Druck beaufschlagt werden müssen, um einen Transport über die pneumatische Transportvorrichtung zu ermöglichen. Der Einsatz derartiger Fahrzeuge auf unebenem Untergrund ist daher aus Sicherheitsgründen in der Regel ausgeschlosen.
  • Vorliegend besteht somit das Problem, dass lange Arbeitsintervalle zwangsläufig mit einem hohen Schüttgutverlust und den weiteren damit einhergehenden Nachteilen behaftet ist. Eine Reduktion dieser Nachteile ist zwar durch eine unmittelbare Integration eines Vorratsbehälters in das Fräsfahrzeug möglich. Allerdings bedingt diese Anordnung nur sehr kurze Arbeitsintervalle, womit ein hoher Arbeitszeitverlust durch die häufig erforderliche Wiederbefüllung dieses Vorratsbehälters eintritt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zum Aufbringen von Schüttgut auf eine Straßenoberfläche und dessen anschließende Einarbeitung in abgefrästes Untergrundmaterial anzugeben, bei der die Staubentwicklung und der Schüttgutverlust gering ist und gleichzeitig vergleichsweise lange Arbeitsintervalle möglich sind.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Arbeitszug gemäß einem der unabhängigen Schutzansprüche. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Arbeitszug umfasst somit ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug mit einer Fräsvorrichtung, ein in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges vor dem Fräsfahrzeug positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug mit einem Vorratsbehälter für Schüttgut, wobei das Silofahrzeug eine mechanische Transporteinrichtung aufweist, die zur Förderung des Schüttguts aus dem Vorratsbehälter ausgebildet ist, ein Puffersilo mit einer Dosier- und Auftragseinrichtung, wobei die Dosier- und Auftragseinrichtung in der Weise im Arbeitszug angeordnet ist, dass sie das Schüttgut auf die Oberfläche der Fahrbahn in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges vor der Fräsvorrichtung aufbringt und eine weitere Transporteinrichtung, die in der Weise ausgebildet ist, das sie das Schüttgut vom Vorratsbehälter des Silofahrzeuges im Arbeitsbetrieb des Arbeitszuges in das Puffersilo transportiert. Die Erfindung gemäß dieser Ausführungsform zeichnet sich somit im Wesentlichen dadurch aus, dass durch die Einbindung eines Silofahrzeuges in den Arbeitszug die im Arbeitszug mitgeführte Menge an zum Aufbringen auf die zu bearbeitende Oberfläche verfügbarem Schüttgut sehr groß ist und gleichzeitig keine Unterbrechung des Arbeitsprozesses in kurzen Intervallen zur Auffüllung des im Arbeitszug mitgeführten Schüttguts erforderlich ist. Ermöglicht wird dieser völlig neue Ansatz erst dadurch, dass das Silofahrzeug erhebliche größere Mengen an Schüttgut bevorraten kann und gleichzeitig dieses Schüttgut auch im laufenden Betrieb der Dosier- und Auftragseinrichtung zuführen kann. Der erfindungsgemäße Arbeitszug ermöglicht es somit, über den Arbeitsprozess hinweg eine sehr viel größere Schüttgutmenge mitzuführen, als diejenigen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik, die beispielsweise einen kleinen an die Fräsvorrichtung angebrachten Silo vorsehen.
  • Unter Silofahrzeug ist im folgenden jede Art von selbstfahrender silotragender Einheit zu verstehen. Dies kann beispielsweise ein zwei- oder mehrachsiger Lastkraftwagen mit einem entspre chenden Siloaufbau sein. Unter Silofahrzeug fällt jedoch beispielsweise auch eine Einheit aus einer Zugmaschine und einem Anhänger mit entsprechendem Siloaufbau. Auch hier kann der Anhänger selbstverständliche zwei- oder mehrachsig ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass das Silofahrzeug in seiner Gesamtheit selbstfahrend ist und somit beispielsweise nicht unmittelbar von der Bewegung des Fräsfahrzeugs abhängt.
  • Das Silofahrzeug des erfindungsgemäßen Arbeitszuges weist eine mechanische Transportvorrichtung auf, die das Schüttgut aus dem Vorratsbehälter heraus transportiert. Eine solche mechanische Transportvorrichtung kann beispielsweise eine Förderschnecke, ein Kratzboden, ein Förderband etc. sein. Die mechanische Transportvorrichtung ist vorliegend somit im Wesentlichen dafür verantwortlich, das Schüttgut aus dem Vorratsbehälter des Silofahrzeugs heraus zu befördern und dem weiteren Arbeitsprozess zuzuführen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht ferner einen Puffersilo vor. Der Puffersilo ist wesentlich kleiner als das Vorratssilo des Silofahrzeugs. Dieser Puffersilo wird verfahrensmäßig zwischen das Vorratssilo des Streufahrzeugs und der Dosier- und Auftragseinheit angeordnet. Zentrale Aufgabe des Puffersilos ist es, der Auftrags- und Dosiereinrichtung kontinuierlich Schüttgut zuzuführen. Allerdings ist das Puffersilo nur zur Aufnahme einer vergleichsweise kleinen Menge an Schüttgut ausgebildet, so dass das im Puffersilo vorhandene Schüttgut im Arbeitsprozess auch recht schnell verbraucht ist. Dies ist aber nicht weiter problematisch, da das Puffersilo immer wieder durch das in Arbeitsrichtung voraus laufende Silofahrzeug aufgefüllt wird.
  • Die Steuerung dieses Wechselspiels zwischen Befüllung des Puffersilos und dem Verbrauch des im Puffersilo vorhandenen Schüttguts kann dabei in vielerlei Hinsicht variiert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass die Wiederbefüllung des Puffersilos erst dann beginnt, wenn der Schüttgutinhalt im Puffersilo einen vorher festgelegten Wert unterschreitet. Dazu ist es unter anderem möglich, entsprechende Füllstandssensoren, beispielsweise geeignete Ultraschallsensoren etc., im Puffersilo anzuordnen. Alternativ ist aber auch eine Abstimmung der aus dem Puffersilo abgegebenen Schüttgutmenge auf die in das Puffersilo von dem Silofahrzeug eingefüllte Menge möglich, so dass das Puffersilo nahezu kontinuierlich wieder befüllt wird, womit die im Puffersilo bevorratete Schüttgutmenge nahezu konstant gehalten wird.
  • Die Befüllung des Puffersilos erfolgt über die weitere Transportvorrichtung. Diese ist verfahrensmäßig zwischen der mechanischen Transportvorrichtung und dem Puffersilo angeordnet. Die weitere Transportvorrichtung erhält das Schüttgut von der mechanischen Transportvorrichtung, die das Schüttgut aus dem Vorratsbehälter des Silofahrzeugs heraus transportiert. Diese weitere Transportvorrichtung kann ebenfalls mechanisch arbeitend ausgebildet sein, d. h. hier kommt beispielsweise die Verwendung eines Förderbands oder einer Förderschnecke in Frage.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei der weiteren Transportvorrichtung jedoch um eine pneumatische Transportvorrichtung. Dazu ist das Puffersilo mit dem Vorratssilo des Silofahrzeuges über eine geeignete Transportleitung verbunden. Diese kann beispielsweise in Form von starren Rohren, oder aber bevorzugt in Form von Schläuchen realisiert werden. Letzteres ist beispielsweise insofern von Vorteil, da bei einer pneumatischen Befüllung flexible Transportsschläuche etc. verwendet werden können, wodurch die Einsatzflexibilität des Arbeitszuges noch gesteigert werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist am Puffersilo ferner eine entsprechende Abluftfilteranlage vorhanden. Diese Abluftfilteranlage ermöglicht den Auslass des Transportgases der pneumatischen Befüllung, beispielsweise Druckluft, aus dem Puffersilo. Dabei ist es aufgrund der Tatsache, dass das vorliegend in Betracht kommende Schüttgut häufig pulvrig bis feinpulvrig ist, möglich, dass auch ein erhöhter Staubaustrag aus dem Puffersilo auftreten könnte, wenn das Transportgas aus dem Puffersilo abgeführt wird. Dies verhindert jedoch die Abluftfilteranlage, die Schüttgutpartikel entsprechend aus dem abzulassenden Transportgas herausfiltert. Allerdings zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass es zur pneumatischen Befüllung des Puffersilos vorliegend nicht erforderlich ist, dass der Vorratsbehälter des Silofahrzeugs ebenfalls unter Druck gesetzt werden muss, wie es bei aus dem Stand der Technik bekannten Silofahrzeugen in der Mehrzahl der Fall ist.
  • Auch die Anordnung des Puffersilos im Arbeitszug kann selbstverständlich variieren. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Puffersilo beispielsweise am Fräsfahrzeug angeordnet. Dabei ist es selbstverständlich denkbar, dass Puffersilo fest im bzw. am Fräsfahrzeug zu integrieren. Das Fräsfahrzeug führt bei dieser Ausführungsform somit das Puffersilo immer mit sich, auch wenn gerade kein Schüttgutauftrag auf die Straßenoberfläche statt findet. Dabei hat es sich als besonders günstig heraus gestellt, das Puffersilo in Arbeitsrichtung zwischen der Fahrerkabine des Fräsfahrzeugs und der Fräsvorrichtung anzubringen. Dort ist ausreichend Bauraum zur Verfügung, das Puffersilo in das Fräsfahrzeug zu integrieren, ohne die Außenabmessungen des Fräsfahrzeugs zu vergrößern.
  • Alternativ ist das Puffersilo an das Fräsfahrzeug an- und abmontierbar ausgebildet. Beim Puffersilo handelt es sich hierbei somit um ein separates Anbauelement. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine erhöhte Variabilität aus und ist zudem kostengünstiger, da nicht in jedes Fräsfahrzeug ein Puffersilo fest integriert werden muss. Um das Puffersilo am Fräsfahrzeug anzubringen, ist bei dieser Ausführungsform eine Haltevorrichtung am Fräsfahrzeug vorhanden, die zur Aufnahme des als Anbauelement ausgebildeten Puffersilo ausgebildet ist. Dazu kommen grundsätzlich alle aus dem Stand der Technik für derartige Anbauelemente geeignete Haltevorrichtungen in Frage. Diese sind idealerweise als Schnellverschlüsse ausgebildet, um die erforderlichen Umrüstzeiten zu minimieren. Das Puffersilo wird bei dieser Ausführungsform ferner bevorzugt in Arbeitsrichtung an der Front des Fräsfahrzeuges angeordnet, so dass es bezogen auf den gesamten Arbeitszug zwischen dem Vorratsbehälter und der Fräsvorrichtung liegt. Dadurch wird einerseits eine leichte Zugänglichkeit der Haltevorrichtung gewährleistet und andererseits sind die Transportwege zwischen dem Vorratsbehälter und dem Puffersilo und zwischen dem Puffersilo und der Auftrags- und Dosiereinrichtung verhältnismäßig gering.
  • Auch die Positionierung der Dosier- und Auftragseinrichtung kann variieren. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist diese beispielsweise in der Weise am Fräsfahrzeug angeordnet, dass sie das Schüttgut in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges unmittelbar vor der Fräsvorrichtung auf die Oberfläche der Fahrbahn aufbringt. Diese Ausführungsform ist insofern von Vorteil, da die Verweilzeit des auf die zu bearbeitende Oberfläche aufgebrachten Schüttguts besonders klein ist. Schließlich überfährt die Fräsvorrichtung nahezu unmittelbar nach dem Schüttgutauftrag das Schüttgut und vermengt das Schüttgut dabei im Fräsvorgang mit dem Untergrundmaterial.
  • Eine weitere Variationsmöglichkeit der Dosier- und Auftragsseinrichtung besteht in der Steuerung der Auftragsmenge. Diese kann beispielsweise zeitabhängig erfolgen, so dass über ein bestimmtes Zeitintervall immer der gleiche Materialaustrag stattfindet. Besonders bevorzugt ist es jedoch, den Schüttgutaustrag geschwindigkeitsabhängig zu gestalten. Bei dieser Art der Dosierung hängt die Menge das aufgetragenen Schüttgut somit davon ab, welche Strecke der Arbeitszug zurück legt. Diese Art der Steuerung ist insofern überlegen, als dass ein besonders gleichmäßiger Schüttgutauftrag erhalten werden kann, ohne dass es erforderlich ist, dass der Arbeitszug ein nahezu konstantes Arbeitstempo einhält. Neben diesen Varianten der automatischen Steuerung der Auftragsmenge ist es selbstverständlich auch möglich, eine manuelle Steuerung vorzusehen.
  • Darüber hinaus kann die Dosier- und Auftragseinrichtung ferner weitere Aufgaben übernehmen. So ist es beispielsweise möglich, dass mehrere Schüttgutarten in der Dosier- und Auftragseinrichtung miteinander vermengt werden und erst das erhaltenen Gemenge auf der zu bearbeitenden Oberfläche abgelegt wird. Entsprechend ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass dem Puffersilo und der Auftrags- und Dosiereinrichtung nicht nur eine einzige Sorte an Schüttgut zugeführt wird. Es können vielmehr auch mehrere Schüttgüter bzw. Sorten gemeinsam oder sogar über mehrere nebeneinander angeordnete Transporteinrichtungen getrennt voneinander dem Puffersilo und der Auftrags- und Dosiereinrichtung zugeführt werden.
  • Besonders kompakt ist ein erfindungsgemäßer Arbeitszug dann ausgebildet, wenn die Auftrags- und Dosiereinrichtung mit dem Puffersilo eine gemeinsame bauliche Einheit bildet. Dieser Effekt tritt besonders deutlich dann hervor, wenn es sich bei dem Puffersilo um ein Anbauelement handelt. Auch diese Ausführungsform ist insofern von Vorteil, da die verhältnismäßig komplexe und damit kostenintensive Dosier- und Auftrageinrichtung immer nur in Verbindung mit einem Puffersilo erforderlich ist.
  • Besonders effektiv lässt sich die Staubentwicklung insbesondere im Fräsvorgang bzw. der Schüttgutverlust durch Verwehung dann reduzieren, wenn die Fräsvorrichtung wenigstens teilweise von einer einen Arbeitsraum abdeckenden Haube abgedeckt ist, und wenn die Dosier- und Auftragseinrichtung in den von der Haube abgedeckten Arbeitsraum mündet. Derartige Hauben sind für gattungsgemäße Fräsvorrichtungen bekannt. Die Haube deckt den den Fräsrotor der Fräsvorrichtung umgebenden Arbeitsraum nach oben und zu den Seiten ab und ermöglicht somit beispielsweise Zerkleinerungs- und Vermischungsprozesse und stellt aber auch auf der anderen Seite einen Schutz der Umgebung vor umher fliegendem vom Fräsrotor gelösten Material dar. Besonders bevorzugt ist die Haube dabei relativ zum Fräsfahrzeug heb- und senkbar ausgebildet. Mündet die Dosier- und Auftragseinrichtung in diesen von der Haube abgedeckten Arbeitsraum, findet der Schüttguteintrag somit nahezu gleichzeitig mit dem Fräsvorgang statt. Ein Schüttgutverlust aufgrund von Materialverwehungen ist auf diese Weise somit nahezu ausgeschlossen.
  • Ein zusätzlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, den Raum zwischen der Dosier- und Auftragseinrichtung und der Fräsvorrichtung nach außen hin am Arbeitszug zu begrenzen, um auf diese Weise einer Verwehung der Schüttguts entgegen zu wirken. Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, Staubschutzmatten am Arbeitszug anzuordnen, die wenigstens zwischen Auftrags- und Dosiereinrichtung und Fräsvorrichtung zu den Seiten des Arbeitszuges angebracht sind. Auf diese Weise ist der Bereich des Arbeitszuges, in dem das Schüttgut lose auf der zu bearbeitenden Oberfläche aufliegt, zu den Seiten des Arbeitszuges gegen insbesondere Wind geschützt. Die Staubschutzmatten sind dazu am Arbeitszug in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise über Schnellspannverschlüsse, Einhakösen etc..
  • Obwohl somit zwar grundsätzlich eine feste bzw. dauerhafte Verbindung der Staubschutzmatten mit dem Fräsfahrzeug möglich ist, ist eine ab- und anbaubare Ausführungsform bevorzugt, da auf diese Weise die Variabilität des Arbeitszuges erhöht werden kann. So können beispielsweise verschiedene Staubschutzmatten für unterschiedliche Untergrundbeschaffenheiten besonders geeignet sein. Sind die Staubschutzmatten an- und abbaubar ausgeführt, kann auf solche Unterschiede flexibler reagiert werden. Ferner sind die Staubschutzmatten in der Weise bemessen, dass sie sich vom beispielsweise Maschinenrahmen bis auf die Oberfläche des zu bearbeitenden Untergrundes erstrecken, um den Raum zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung und der Fräsvorrichtung effektiv nach außen hin abzugrenzen.
  • Die Staubschutzmatten stellen keine besonderen Herausforderungen an das zu verwendende Material. Geeignet sind vielmehr sämtlich Materialien, die der mechanischen Belastung Stand halten und gleichzeitig gute Staubschutzergebnisse erzielen. Dies können beispielsweise insbesondere gewebeverstärkte Kunststoff- oder Gummimatten sein.
  • Dieses Lösungskonzept mit Staubschutzmatten kann selbstverständlich mit den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen mit Puffersilo kombiniert werden. Es ist bei der Verwendung von Staubschutzmatten allerdings auch möglich, im Arbeitszug statt eines Silofahrzeuges bzw. ergänzend dazu ein Streufahrzeug vorzusehen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung umfasst der Arbeitszug zur Bearbeitung von Fahrbahnen somit mindestens ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug mit einer Fräsvorrichtung, ein in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges vor dem Fräsfahrzeug positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug mit einer Auftrags- und Dosiereinrichtung (im Folgenden insgesamt auch als Streufahrzeug bezeichnet), mit einem Vorratsbehälter für Schüttgut, und mit einer mechanischen Transporteinrichtung, die zur Förderung des Schüttguts aus dem Vorratsbehälter zur Auftrags- und Dosiereinrichtung ausgebildet ist, eine Führungsverbindung zwischen dem Fräsfahrzeug und dem Streufahrzeug und einer Staubschutzmattenverkleidung, die in Arbeitsrichtung des Arbeitszuges zu beiden Seiten des Arbeitszuges wenigstens zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung und der Fräsvorrichtung angeordnet ist.
  • Kernelemente dieser Ausführungsform liegen somit insbesondere in der Verwendung der Staubschutzmatten und in der Führungsverbindung zwischen dem Fräsfahrzeug und dem Streufahrzeug. Die Staubschutzmatten können grundsätzlich in der vorgehend bereits beschriebenen Weise ausgebildet sein. Allerdings ist es wichtig, dass sich vorliegend die Staubschutzmatten zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung und der Fräsvorrichtung wenigstens zwischen den beiden selbstfahrenden Fahrzeugen, also dem Streufahrzeug und dem Fräsfahrzeug verlaufen. Aus diesem Grund bzw. um den Abstand zwischen den beiden Fahrzeugen im Wesentlichen konstant zu halten, ist eine Führungsverbindung zwischen den beiden Fahrzeugen vorgesehen. Diese kann zwar bis zu einem gewissen Grad längevariabel ausgebildet sein, vorzugsweise handelt es sich aber um eine starre Führungsverbindung, wie beispielsweise eine Stange, die das Heck des voraus fahrenden Streufahrzeugs mit der Front des hinterher fahrenden Fräsfahrzeugs verbindet. Auf jeder Seite dieser beiden Fahrzeuge ist somit wenigstens eine Staubschutzmatte vorgesehen, die mit einem Ende seitlich des Streufahrzeugs (im seitlichen Heckbereich) und wenigstens in Arbeitsrichtung auf Höhe der Auftrags- und Dosiereinrichtung und nicht dahinter liegend angeordnet ist. Diese Staubschutzmatte erstreckt sich auf dieser Seite des Arbeitszuges nach hinten bis zum Fräsfahrzeug mindestens bis auf den Beginn der Fräsvorrichtung und ist entsprechend mit ihrem hinteren Ende wenigstens am Frontbereich des Fräsfahrzeuges befestigt.
  • Insgesamt ermöglicht dieser Aufbau des Arbeitszuges somit, den Zwischenraum im Arbeitszug zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung und der Fräsvorrichtung zu den Seiten des Arbeitszuges hin abzugrenzen, so dass beispielsweise seitlich auf den Arbeitszug auftreffende Winde etc. das auf der zu bearbeitenden Oberfläche aufliegende Schüttgut nicht mehr verwehen können. Die beidseitig des Arbeitszuges angeordneten Staubschutzmatte stellen somit insbesondere eine Art Barriere gegen Wind dar.
  • Vorzugsweise sind die Staubschutzmatten zumindest im Fußbereich mehrlagig ausgebildet, wobei jede Lage mehrere Einzelsegmente umfasst, und wobei die zueinander benachbarten Einzelsegmente in den verschiedenen Lagen sich nach außen hin überlappen. Eine von der Seite her gesehen mehrlagige Ausbildung hat zunächst erst einmal eine erhöhte Widerstandsfähigkeit der Staubmatten zur Folge. Die Segmentierung der einzelnen Lagen ermöglicht ferner eine besonders gute Anpassung der Staubschutzmatten an die darunter liegende Oberfläche. Die Staubschutzmatte ist dazu in mehrere nebeneinander hängend angeordnete Lappen aufgeteilt, die in ihrer Gesamtheit eine durchgehende Fläche bilden. Überfährt der Arbeitszug beispielsweise Bodenunebenheiten, wirkt sich dies somit immer nur auf einen Lappen auf, der durch die Bodenunebenheit beispielsweise zur Seite geschoben wird. Der Rest der Staubschutzmatte wird von der Bodenunebenheit in diesem Fall aber nicht beeinflusst bzw. erst dann zur Seite geschoben, wenn der jeweilige Lappen die Bodenunebenheit überfährt. Auf diese Weise können somit Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenbeschaffenheit besonders gut aufgeglichen werden, ohne dass die Abdichtwirkung der Gesamtheit der Staubschutzmatte in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Dabei muss sich die Segmentierung nicht über die gesamte Höhe der Staubschutzmatte erstrecken. Bevorzugt ist vielmehr, die Segmentierung nur im Wesentlichen im Fußbereich, also im unteren Bereich der Staubschutzmatte vorzusehen. Dadurch ist die Staubschutzmatte in ihrem obe ren Kopfbereich somit über die gesamte Länge der Staubschutzmatte durchgehend ausgebildet. Auf diese Weise kann die Staubschutzwirkung der Staubschutzmatte noch erheblich gesteigert werden. Ist die Staubschutzmatte wenigstens im segmentierten Bereich mehrlagig, also mindestens zweilagig, ausgebildet, können besonders gute Staubschutzergebnisse erzielt werden, wenn sich die zur Seite des Arbeitszuges hin benachbarten Lappen in den einzelnen Lagen überlappen. Auf diese Weise schließt sich an den geschlitzten Bereich zwischen zwei Lappen zur Seite hin ein durchgehende Bereich eines Lappens in der benachbarten Lage an. Zur Seite hin wird im weitesten Sinne somit eine Art Labyrinth-Abdichtung erhalten, so dass auch kein Staub durch den Schlitz zwischen zwei Lappen in einer Lage entweichen kann.
  • Eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an Bewegungen des Arbeitszuges ergibt sich, wenn die Staubschutzmatten wenigstens teilweise faltenbalgartig ausgebildet sind. Eine faltenbalgartige Ausbildung bedeutet im Folgenden insbesondere, dass die Staubschutzmatten zumindest teilweise nahezu zickzackartig, beispielsweise im Sinne einer Ziehharmonika, verläuft. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise Längenänderungen, die insbesondere bei Kurvenfahrten des Arbeitszuges auftreten, besonders gut ausgleichen.
  • Es ist ferner von Vorteil, Haltemittel an den Staubschutzmatten vorzusehen, die in der Weise ausgebildet sind, dass die Staubschutzmatten in ihrem Fußbereich nach außen weisen. Die Haltemittel biegen die herabhängenden Staubschutzmatten somit in Arbeitsrichtung gesehen seitlich nach außen, also von der Seite des Arbeitszuges weg weisend. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Staubschutzmatten mit ihrem Fußbereich nicht in den abzuschirmenden Innenraum weisen und beispielsweise von einem Rad des Streu- oder Fräsfahrzeugs überfahren werden. Derartige Haltemittel können dabei ferner selbstverständlich auch für die zu Beginn erwähnten Ausführungsformen mit Staubschutzmatten (beispielsweise mit Puffersilo) verwendet werden. Die Haltevorrichtung muss entsprechend wenigstens in der Weise ausgebildet sind, dass sie den Fußbereich nach außen biegt. Dazu können beispielsweise Stege oder Bänder in die Seiten der Staubschutzmatten eingelassen sein, die die Staubschutzmatte wenigstens teilweise vertikal durchlaufen. Alternativ ist es möglich, Bänder oder Stege an der Außenseite anzuordnen, die den Fußbereich leicht nach außen ziehen oder biegen.
  • Ist die Auftrags- und Dosiereinrichtung am Silo- oder Streufahrzeug angeordnet, ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen dem Silo- oder Streufahrzeug und dem Fräsfahrzeug wenigstens eine horizontal angeordnete Staubschutzmatte vorhanden ist, die den Zwischenraum zwischen dem Heck des Silo- oder Streufahrzeugs und der Front des Fräsfahrzeugs nach oben hin abgrenzt. Zwischen den beiden Fahrzeugen liegen bei dieser Ausführungsform somit Staubschutzmatten in der Weise vor, dass sie bezüglich der Arbeitsrichtung im Querschnitt das Profil eines umgekehrten Us aufweisen. Es liegen also jeweils eine Staubschutzmatte an den Seiten und eine diese beiden Staubschutzmatten in Ihrem Kopfbereich verbindende Staubschutzmatte, die im Wesentlichen waagerecht angeordnet ist, vor. Nur der Vollständigkeit halber wird ferner festgehalten, dass bei dieser Ausführungsform dieser Staubschutzmattenverbund selbstverständlich aus einem einzelnen oder aber auch aus mehreren Einzelsegmenten bestehen kann.
  • Insbesondere dieser Bereich ist im Übrigen besonders bevorzugt faltenbalgartig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform wird also der Bereich zwischen den beiden Fahrzeugen bzw. zumindest zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung und der Fräsvorrichtung auch nach oben hin abgedeckt, so dass auch einer Staubfreisetzung nach oben entgegen gewirkt wird.
  • Auch dieser erfindungsgemäße Arbeitszug (mit Streufahrzeug) zeichnet sich somit durch eine hohe Einsatzflexibilität bei gleichzeitiger geringer Staubfreisetzung aus. Darüber hinaus ermöglicht auch diese Ausführungsform lange Arbeitsintervalle, da die mitführbare Menge an Schüttgut im in den integrierten Silo- und/oder Streufahrzeug verhältnismäßig groß ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert, wobei funktionsmäßig gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Übersichtlichkeit halber sind sich in den Figuren wiederholende Bauteile nicht in jeder Figur einzeln bezeichnet. Es zeigen schematisch:
  • 1: Eine Seitenansicht auf einen Arbeitszug in einer ersten Ausführungsform;
  • 2: eine Seitenansicht auf das Fräsfahrzeug aus 1;
  • 3: eine seitliche Schnittübersicht durch den Vorratsbehälter des Silofahrzeugs aus 1;
  • 4: eine Seitenansicht auf einen Arbeitszug in einer zweiten Ausführungsform
  • 5: eine Seitenansicht auf einen Arbeitszug in einer dritten Ausführungsform; und
  • 6: eine Seitenansicht auf einen Arbeitszug in einer vierten Ausführungsform.
  • Der Arbeitszug 1 gemäß 1 umfasst ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug 2 und ein in Arbeitsrichtung A des Arbeitszuges 1 vor dem Fräsfahrzeug 2 positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug 3. Das Silofahrzeug 3 weist einen Vorratsbehälter 4 zur Bevorratung von Schüttgut auf, welches im Laufe des Arbeitsprozesses auf die zu bearbeitende Oberfläche 5 aufgetragen wird.
  • 2 verdeutlicht den Aufbau des Fräsfahrzeuges 2. Dieses umfasst eine Fräsvorrichtung 6 mit einem mit Schneidwerkzeugen (nicht einzeln dargestellt) bestückten Rotor 7, der rotierend Material von der zu bearbeitenden Oberfläche abträgt. Der Rotor 7 ist mit einer Haube 9 überdeckt, die die heb- und senkbar am Maschinenrahmen des Fräsfahrzeugs 2 gelagert ist (in den Figuren ist die Habue 9 in einer abgesenkten Position dargestellt). Die Fräsvorrichtung 2 weist ferner einen Puffersilo 10 auf, der gemäß den 1, 2 und 4 bis 6 auf unterschiedliche Arten und Weisen am Fräsfahrzeug angeordnet sein kann.
  • Gemäß der 1 und 2 ist das Puffersilo 10 fest am Maschinenrahmen in Arbeitsrichtung A zwischen einem Führerstand 11 und der Fräsvorrichtung 6 des Fräsfahrzeugs 2 angeordnet. Alternativ dazu ist der Puffersilo in den 4 und 5 in einer an das Fräsfahrzeug an- und abbaubaren Variante ausgeführt. Dazu ist eine entsprechende Haltevorrichtung 12 im Frontbereich 8 am Fräsfahrzeug 2 vorgesehen, so dass das Puffersilo 10 bei den Ausführungsformen des Arbeitszuges 1 gemäß der 4 und 5 in Arbeitsrichtung A zwischen dem Silofahrzeug 3 und dem Fräsfahrzeug 2 bzw. der Fräsvorrichtung 6 angeordnet ist. Die Haltevorrichtung 12 ist somit lösbar ausgebildet, so dass das Puffersilo 10 vom Fräsfahrzeug 2 abgekoppelt werden kann. Die Haltevorrichtung 12 kann ferner Funktionsanschlüsse (nicht dargestellt) enthalten, über die beispielsweise ein Antrieb von Elementen des Puffersilos 10 oder, wie im Folgenden noch ausgeführt wird, einer Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 durch das Fräsfahrzeug 2 ermöglicht wird.
  • Die Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 ist bei den Ausführungsformen des Arbeitszuges 1 gemäß der 1, 2, 4 und 5 am der zu bearbeitenden Oberfläche 5 zugewandten Ende des Puffersilos 10 angeordnet. Die Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 misst einerseits die aufzutragende Schüttgutmenge (beispielsweise in Abhängigkeit von der Zeit oder der zurückgelegten Strecke) ab und führt das Schüttgut der Oberfläche 5 zu bzw. legt das Schüttgut auf der Oberfläche 5 ab. Die Ausführungsform gemäß der 1 und 2 zeichnet sich dabei bezüglich der Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 insbesondere dadurch aus, dass eine unmittelbare Verbindung zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 und dem von der Haube 9 umgebenen Arbeitsraum um den Fräsrotor 7 vorhanden ist. Dies wird durch einen Rüssel 14 erreicht, der von der Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 zur Haube 9 verläuft und in dem von der Haube 9 umgebenen Arbeitsraum mündet. Verwehungen von Schüttgut sind bei dieser Ausführungsform somit so gut wie ausgeschlossen, da das Schüttgut nahezu unmittelbar durch die Fräsvorrichtung 6 in das abgetragene Untergrundmaterial eingearbeitet wird. Die Verweilzeit von auf der Oberfläche 5 abgelegtem Schüttgut ist bei dieser Ausführungsform somit besonders gering.
  • Mündet die Auftrags- und Dosiervorrichtung nicht unmittelbar im Arbeitsraum der Fräsvorrichtung 6, wie beispielsweise bei den Ausführungsformen der 4 bis 6, sind zur Unterbindung einer Staubentwicklung bzw. zum Verhindern des Verwehens von auf der Oberfläche 5 abgelegtem Schüttgut Staubschutzmatten 15 am Arbeitszug 1 angeordnet, die zwischen der Auftrags- und Dosiervorrichtung 13 und dem in Arbeitsrichtung A Beginn der Fräsvorrichtung zu beiden Seiten des Arbeitszuges 1 verlaufen (wobei in den Figuren jeweils nur die linke Staubschutzmatte 15 sichtbar ist) und sich vom Maschinenrahmen kommend bis auf die Oberfläche 5 erstrecken. Die Staubschutzmatten 15 sind in ihrem Fußbereich 16 segmentiert und in ihrem Kopfbereich 17 über die gesamte Länge durchgehend ausgebildet. Die Segmentierung wird dadurch erhalten, dass die Staubschutzmatte vom Fußbereich 16 kommend in Richtung des Kopfbereiches 17 eingeschlitzt sind, so dass mehrere nebeneinander nach unten hängende Lappen 25 erhalten werden. Die Staubschutzmatten 15 sind nicht fest mit dem Fräsfahrzeug 2 verbunden, sondern können bei Bedarf an- bzw. abmontiert werden. Durch die Staubschutzmatten 15 wird somit der Bereich zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 und der Fräsvorrichtung 6 zu den Seiten des Arbeitszuges 1 abgeschirmt, so dass beispielsweise seitliche Winde das auf die Oberfläche 5 abgelegte Schüttgut nicht mehr verwehen können.
  • Sind die Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 und die Fräsvorrichtung 6 nicht beide an ein und demselben Fahrzeug (in den 1, 2, 4 und 5 beispielsweise am Fräsfahrzeug 2) angeordnet, sondern an unterschiedlichen Fahrzeugen, können die Staubmatten 15 auch zwischen diesen beiden Fahrzeugen verlaufen. Diese Situation geht aus 6 hervor. Die Auftrags- und Dosiereinrichtung 13 ist bei dieser Ausführungsform des Arbeitszuges 1 am Silofahrzeug 3 angeordnet (das Silofahrzeug übernimmt somit auch die Dosier- und Auftragsfunktion, so dass es in diesem Fall auch als Streufahrzeug bezeichnet wird), die Fräsvorrichtung 6 ist am Fräsfahrzeug 2 angebracht.
  • Zwischen den beiden Fahrzeugen weisen die Staubmatten 15 daher einen horizontalen Teil auf (in 6 nicht sichtbar), so dass der Zwischenraum zwischen beiden Fahrzeugen auch nach oben von den Staubschutzmatten 15 abgegrenzt wird. Ein Staubaustrag nach oben im Zwischenraum zwischen den beiden Fahrzeugen ist bei dieser Ausführungsform somit ebenfalls unterbunden. Die beiden Fahrzeuge 2 und 3 sind ferner über eine Führungsverbindung (27) miteinander verbunden, bei der es sich um eine starre Stange (beispielsweise ähnlich einer Abschleppstange) handelt, um einen im wesentlichen konstanten Abstand zwischen den beiden Fahrzeugen zu erreichen. Auf diese Weise ist auch gewährleistet, dass die zwischen beiden Fahrzeugen verlaufenden und an beiden Fahrzeugen jeweils befestigten Staubschutzmatten nicht reißen.
  • Der Puffersilo 10 weist ein vergleichsweise kleines Aufnahmevolumen für das Schüttgut auf. Dies ist allerdings unproblematisch, da das im Arbeitszug 1 mitfahrende Silofahrzeug 3 den bezüglich der Aufnahmekapazität wesentlich größeren Vorratsbehälter 4 aufweist, so dass die insgesamt im Arbeitszug 1 mitgeführte Menge an Schüttgut besonders groß ist und lange Arbeitsintervalle möglich sind. Zwischen dem Vorratsbehälter 4 und dem Puffersilo 10 ist eine pneumatische Transportvorrichtung angeordnet, die eine Wiederbefüllung des Puffersilos 10 im laufenden Betrieb des Arbeitszuges 1 in Arbeitsrichtung A ermöglicht. Dazu umfasst die pneumatische Transportvorrichtung unter anderem einen Transportschlauch 18, durch den das Schüttgut vom Vorratsbehälter 4 zum Puffersilo 19 transportiert wird. Der Transport des Schüttgutes vom Vorratsbehälter 4 in das Puffersilo 10 erfolgt allerdings nicht ausschließlich pneumatisch, sondern teilweise auch mechanisch.
  • Der genauere Aufbau des Silofahrzeuges ist in der schematischen Übersicht in 3 verdeutlicht. Das Schüttgut 20 ist im Vorratsbehälter 4 gelagert und wird mit einer mechanischen Transportvorrichtung 21 (z. B. Förderschnecke) aus dem Vorratsbehälter 4 in ein Dosierorgan 22 befördert. Erst im Dosierorgan 22 wird das Schüttgut 20 von einem mittels eines Gebläses 23 erzeugten Gasstroms, der dem Dosierorgan 22 über eine Leitung 24 zugeführt wird, erfasst und über die Transportleitung 18 pneumatisch dem Puffersilo (in 2 nicht dargestellt) zugeführt.
  • Diese Ausführungsform umfasst somit zwei verschiedene funktionsmäßig hintereinander geschaltet Transportvorrichtungen, die zusammen den Transport des Schüttgut 20 vom Vorratsbehälter 4 zum Puffersilo übernehmen. Mit dieser speziellen Ausführung des Silofahrzeugs 3 ist es somit nicht erforderlich, wie bei Silofahrzeugen zur pneumatischen Befüllung üblich, den gesamten Vorratsbehälter unter Überdruck zu versetzen. Dies ermöglicht, dass das Silofahrzeug 3 mitfahrend in den Arbeitszug 1 integriert werden kann und somit die im Arbeitszug 1 im Arbeitsbetrieb mitgeführte Gesamtmenge an Schüttgut sehr groß ist. Die Arbeitsintervalle sind dadurch sehr lang.
  • Damit das im Puffersilo ankommende Transportgas aus dem Puffersilo wieder entweichen kann, ist eine Abluftfilteranlage 26 vorgesehen, die verhindert, dass Schüttgutstaub aus dem Puffersilo (10) durch das entweichende Transportgas ausgetragen wird. Dazu ist die Abluftfilteranlage (26) zweckmäßigerweise fest in das Fräsfahrzeug (2) integriert, wenn auch das Puffersilo (10) fest in das Fräsfahrzeug integriert ist. Diese Situation geht beispielsweise aus den 1 und 2 hervor. Ist das Puffersilo (10) ein Anbauelement, welches je nach Bedarf mit dem Fräsfahrzeug (2) verbunden werden kann (Situation gemäß 4), so wird die Abluftfilteranlage (26) idealerweise in das Anbauelement mit integriert, um auch hier einen Schüttgutstaubaustrag durch abgeführtes Transportgas zu verhindern.
  • Eine Alternative zur pneumatischen Transportvorrichtung ist im Arbeitszug 1 in 5 dargestellt, bei der das Schüttgut mechanisch über ein Förderband 19 vom Vorratsbehälter 4 zum Puffersilo 10 transportiert wird.
  • Weitere Unterschiede der einzelnen Ausführungsformen des Arbeitszuges (1) gemäß der 1 bis 6 liegen ferner im Aufbau des Silofahrzeuges (3). Dies kann beispielsweise gemäß den 1 und 5 eine Zugmaschine und einen von dieser Zugmaschinen gezogenen einachsigen (1) oder zwei- bzw. mehrachsigen (5) Siloanhänger umfassen. Alternativ kann das Silofahrzeug (3) gemäß den 4 und 6 beispielsweise auch eine zwei- oder mehrachsige Zugmaschine mit einem entsprechenden Siloaufbau sein.

Claims (12)

  1. Arbeitszug (1) zur Bearbeitung von Fahrbahnen, umfassend a) ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug (2) mit einer Fräsvorrichtung (6); b) ein in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) vor dem Fräsfahrzeug (2) positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug (3) mit einem Vorratsbehälter (4) für Schüttgut (20), wobei das Silofahrzeug (3) eine mechanische Transporteinrichtung (21) aufweist, die zur Förderung des Schüttguts (20) aus dem Vorratsbehälter (4) ausgebildet ist; c) ein Puffersilo (10) mit einer Dosier- und Auftragseinrichtung (13), wobei die Dosier- und Auftragseinrichtung (13) in der Weise im Arbeitszug (1) angeordnet ist, dass sie das Schüttgut (20) auf die Oberfläche (5) der Fahrbahn in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) vor der Fräsvorrichtung (6) aufbringt; und d) eine weitere Transporteinrichtung (19; 18, 22, 23, 24), die in der Weise ausgebildet ist, das sie das Schüttgut (20) vom Vorratsbehälter (4) des Silofahrzeuges (3) im Arbeitsbetrieb des Arbeitszuges (1) in den Puffersilo (10) transportiert.
  2. Arbeitszug (1) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Transporteinrichtung eine pneumatische Transporteinrichtung (18, 22, 23, 24) ist.
  3. Arbeitszug (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Puffersilo (10) am Fräsfahrzeug (2) angeordnet ist.
  4. Arbeitszug (1) nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (12) am Fräsfahrzeug (2) vorhanden ist, die zur Aufnahme des als Anbauelement ausgebildeten Puffersilo (10) ausgebildet ist.
  5. Arbeitszug (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosier- und Auftragseinrichtung (13) in der Weise am Fräsfahrzeug (2) angeordnet ist, dass sie das Schüttgut (20) in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) unmittelbar vor der Fräsvorrichtung (6) auf die Oberfläche (5) der Fahrbahn aufbringt.
  6. Arbeitszug (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräsvorrichtung (6) wenigstens teilweise von einer einen Arbeitsraum abdeckenden Haube (9) abgedeckt ist, und dass die Dosier- und Auftragseinrichtung (13) in den von der Haube (9) abgedeckten Arbeitsraum mündet.
  7. Arbeitszug (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Staubschutzmatten (15) vorhanden sind, die zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung (13) und der Fräsvorrichtung (6) zu den Seiten des Arbeitszuges (1) angeordnet sind.
  8. Arbeitszug (1) zur Bearbeitung von Fahrbahnen, umfassend a) ein selbstfahrendes Fräsfahrzeug (2) mit einer Fräsvorrichtung (6); b) ein in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges vor dem Fräsfahrzeug (2) positioniertes selbstfahrendes Silofahrzeug (3) mit einer Auftrags- und Dosiereinrichtung (13), mit einem Vorratsbehälter (4) für Schüttgut (20), und mit einer mechanischen Transporteinrichtung (21), die zur Förderung des Schüttguts (20) aus dem Vorratsbehälter (4) zur Auftrags- und Dosiereinrichtung (13) ausgebildet ist; c) eine Führungsverbindung (27) zwischen dem Fräsfahrzeug (2) und dem Streufahrzeug (3); und d) Staubschutzmatten (15), die in Arbeitsrichtung (A) des Arbeitszuges (1) zu beiden Seiten des Arbeitszuges (1) wenigstens zwischen der Auftrags- und Dosiereinrichtung (13) und der Fräsvorrichtung (6) angeordnet ist.
  9. Arbeitszug (1) nach einem der Schutzansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzmatten (15) zumindest im Fußbereich (16) mehrlagig ausgebildet sind, jede Lage mehrere Einzelsegmente (25) umfasst, wobei die in den zur Seite des Arbeitszuges (1) in den Lagen zueinander benachbarten Einzelsegmente (25) sich nach außen hin überlappen.
  10. Arbeitszug (1) nach einem der Schutzansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzmatten (15) wenigstens teilweise faltenbalgartig ausgebildet sind.
  11. Arbeitszug (1) nach einem der Schutzansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel vorhanden sind, die in der Weise ausgebildet sind, dass die Staubschutzmatten (15) in ihrem Fußbereich (16) nach außen weisen.
  12. Arbeitszug (1) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Silofahrzeug (3) und dem Fräsfahrzeug (2) wenigstens eine horizontal angeordnete Staubschutzmatte (15) vorhanden ist, die den Zwischenraum zwischen dem Heck des Silofahrzeugs (3) und der Front des Fräsfahrzeugs (2) nach oben hin abgrenzt.
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