DE409450C - Hydraulische Triebanordnung - Google Patents

Hydraulische Triebanordnung

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DE409450C
DE409450C DEJ23791D DEJ0023791D DE409450C DE 409450 C DE409450 C DE 409450C DE J23791 D DEJ23791 D DE J23791D DE J0023791 D DEJ0023791 D DE J0023791D DE 409450 C DE409450 C DE 409450C
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DE
Germany
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water
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DEJ23791D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/08Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Triebanordnung. Die Erfindung betrifft eine hydraulische Triebanordnung für Fahrzeuge, deren Bewegung durch die Reaktion des durch mehrere Austrittsöffnungen gepreßten Wassers bewirkt wird.
  • Bis jetzt wurden zu diesem Zweck die Wasserstrahlen im allgemeinen parallel mit der Bewegungsrichtung des Schiffes geführt. Bei dieser Anordnung besteht jedoch er Nachteil, daß Wasserteilchen - auf Grund der niedrigen Viskosität des Wassers - sich vom Umfang des Wasserstrahles schon in dem Augenblick losreißen, wo dieser die Ausflußröhre verläßt. Die Teilchen verlassen dadurch ihre aussprüngliche Richtungslinie und suchen seitwärts dahin auszuweichen, wo der Druck am kleinsten ist. Hierdurch wird die effektive Druckfläche des Strahles verringert.
  • LTtn den 'giinstigsten Wirkungsgrad des gesamten Wasserstrahles zu erhalten, gilt es, die größtmögliche Druckfläche desselben nutzbar zu machen unter Berücksichtigung des Grundsatzes, daß das Wasser einem gegebenen Druck schneller an einer kleinen Fläche als an einer größeren Fläche nachgibt.
  • Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß die Triebstrahlen, die aus einem in mehrere Ausflußrohre unterteilten Mundstück austreten, in einer Kegelfläche verlaufen, deren Spitze außerhalb des Mundstückes liegt, so daß die Wasserstrahlen in eine Spitze zusammengeführtwerden und einen Kegel bilden. Auch in diesem Falle wird jeder einzelne Strahl in stillstehendes Wasser hinausgeführt und zeigt dieselbe Neigung zur Streuung mit daraus folgender Verringerung der effektiven Druckfläche. Die Streuung wird aber hier wesentlich gehemmt, indem das vom Strahl durchströmte Wasser seine Bewegung in einem größeren oder kleineren Winkel zur Richtungslinie des Strahles erhält. Die Strahlen werden weiter während ihrer Ausströinung eine kleinere kegelförmige Wassermenge umschließen, die auf Grund der Viskosität des Wassers mitgezogen und verlängert wird, wodurch den Strahlen eine zur Bewegungsrichtung des Schiffes mehr parallele Richtung beigebracht wird. Weil der genannte Wasserkegel von den Strahlen mitgezogen wird, ruft er innerhalb der Strahlen einen niedrigeren Druck hervor, so daß i Wasser von außen zwischen den Strahlen in i den Kegel hineinströmt. Hierdurch erhält das den Kegel umschließende Wasser eine Neigung zum Einwärtsströmen gegen die Längsachse des Kegels und bindet dadurch die Wasserpartikel, die sich sonst losgerissen hätten. Die Neigung des Wassers zum Einwärtsströmen nimmt gegen die Kegelspitze ab, in welcher die Strahlen sich zu einem ebenen Strom vereinigen unter Aufnahme des vom inneren Kegel mitgerissenen Wassers.
  • Weiter ist gemäß der Erfindung mit dem Mundstück eine Rotationspumpe gekuppelt, deren Rotor derart geformt ist, daß das Wasser von der Spitze eines Kegels gegen den Grundflächenumfang desselben geleitet wird. Die Pumpe ist so am Mundstück angebracht, daß das Wasser von den Rotorschaufeln unmittelbar in die Ablaufrohre hineingeleitet wird, so daß der Druck, der dem Wasser bei der Rotation von der Spitze bis zum Grundflächenumfang des Kegels beigebracht wird, vollständig während der Ausströmung ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das Mundstück mit der Pumpe.
  • Abb.2 ist ein Längsschnitt durch den ,äußeren Teil einer Ausflußröhre.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
  • Abb. 4 zeigt in Ansicht die Anordnung außen an einem Schiff.
  • Abb. 5 zeigt dieselbe Anordnung innerhalb eines Schiffes montiert.
  • In Abb. i besteht das Mundstück aus einem kegelförmigen Hohlkörper i, der an seiner Grundfläche einen nach auswärts ragenden Flansch 2 aufweist. In diesem ist eine zweckmäßige Anzahl Löcher 3 vorgesehen, welche in die Verteilerröhren 4. münden. Die Teile der letzteren, die dem Flansch am nächsten liegen, konvergieren, so daß die Achsen der äußeren Enden der Röhren an einer Kegelfläche zu liegen kommen, deren Spitze außerhalb des Mundstückes liegt. In vorliegendem Falle fällt die Kegelspitze mit dem Punkt <d zusammen. Der Kegel i liegt somit zwischen den Röhren 4 und hindert schädliche Wirbelbildungen. Die Löcher 3 im Flansch :2 haben nicht überall denselben Durchmesser; an der Ausflußstelle des Wassers haben sie einen Durchmesser, der dem inneren Durchmesser derRöhren4 entspricht, so daß keine scharfen Kanten entstehen, die einer freien Durchstr ömung des Wassers hinderlich sein können. Aus demselben Grund sind die Löcher 3 am Einfluß gut abgerundet. Um die konver- i gierenden Wasserstrahlen sich leicht der Parallelität mit der Bewegungsrichtung anpassen zu lassen, sind die Enden der Röhren 4 nicht senkrecht auf ihren eigenen Achsen, sondern senkrecht zur Triebrichtung abgeschnitten.
  • Der Flansch 2 ist am Umfang mit Gewinde versehen und in einer als Pumpenstator dienende Kapsel 5 eingeschraubt. Diese ist, um die Einströmung des Wassers zu ermöglichen, an ihrem anderen Ende offen und trägt mittels des Armkreuzes 6 eine Nabe 7, in welcher eine Welle 8 gelagert, die mit der Triebmaschine (nicht gezeigt) gekuppelt ist. Das Ende der Welle 8 ist mittels eines Lagers 9 in dem konischen Hohlkörper i gelagert. Die Lager 7 und 9 können selbstverstündlich als Rollen- oder Kugellager ausgebildet werden.
  • In der Kapsel 5 ist auf der Welle 8 ein Rotor io befestigt, der eine Anzahl Flügel oder Schaufeln i i von zweckmäßiger Form und Steigung aufweist. Die Kapsel 5 und der Rotor io sind derart geformt, daß das Wasser wie von der Spitze eines Kegels gegen dessen Grundflächenumfang geleitet wird, so daß das Wasser von der Pumpe unmittelbar in die Löcher 3 und von da in die Röhren 4 geleitet wird und den durch die Rotation und die Gleitbewegung längs der Kegelfläche des Rotors erhaltenen Druck aufspeichert und ausnutzt.
  • Um die Oberfläche der einzelnen Triebstrahlen zu vergrößern, sind die Röhren 4 am Ausfluß mit inneren Rippen i2 (Abb.2, 3) versehen, so daß der Auslaufquerschnitt kreuz- oder sternförmig wird und dadurch die Oberfläche der einzelnen Strahlen vergrößert wird. Zweckmäßiger strecken sich diese Rippen etwas über die Ausflußenden der Röhren.
  • Anstatt lose Röhren 4 am Mundstück zu befestigen, kann dieses mit den Röhren in einem Stück geformt werden, so daß in demselben Kanäle gebildet werden, die den Röhren entsprechen und denselben Verlauf wie. diese haben.
  • Abb. a. zeigt, wie die Triebanordnung an einem Schiff sitzt. Die Welle 8 wird mit der Schiffsmaschinenwelle verbunden, und der Pumpenstator 5 wird mittels Beschlägen 14 am Schiffsrumpf befestigt. Wenn die Welle 8 umläuft, saugt die Pumpe .Wasser von vorn in die Kapsel 5 und drückt es durch die Röhren 4. hinaus.
  • In Abb.5 ist die Einrichtung innerhalb eines Schiffes angebracht. Der Pumpenstator 5 ist im Hintersteven 15 eingepaßt, so daß nur die Röhren 4 nach außen ragen. -Mit den vorderen Ende des Stators 5 ist eine Einströmungsröhre 16 gekuppelt, die eine Stopfbüchse 17 für die Welle 8 trägt. Die Röhre 16 verläuft so, daß sie den kleinstmöglichen Winkel mit der Längsachse des Schiffes bildet.
  • Zur Steuerung des Schiffes ist in bekannter Weise ein um seine senkrechte Mittelachse drehbares Ruder 18 angeordnet, welches auch dadurch für Rückwärtsgang des Schiffes benutzt werden kann, daß es dann quer gestellt wird.
  • Die Erfindung läßt sich auch für andere Zwecke ausnutzen, als hier beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Triebanordnung für Schiffe, deren Bewegung durch die Reaktion des durch mehrere Austrittsöffnungen gepreßten Wassers bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Triebstrahlen in einer Kegelfläche verlaufen, deren Spitze außerhalb des Mundstückes liegt. a. Triebanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (4) für die einzelnen Triebstrahlen am Auslauf mit inneren Rippen (i2) versehen sind, die den Auslaufquerschnitt der einzelnen Triebstrahlen kreuz- oder sternförmig gestalten. 3. Triebanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußrohre (4) am Auslaufende senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiffes und also schräg zur Auslaufrichtung der einzelnen Strahlen abgeschnitten sind. 4. Triebanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Rippen (i2) der Ausflußrohre (4) über die äußeren Enden derselben hinausragen. 5. Triebanordnung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine mit dem Mundstück gekuppelte Rotationspumpe, deren Schaufeln derart angeordnet sind, daß das Wasser wie von der Spitze eines Kegels gegen dessen Grundflächenumfang gefördert wird. 6. Hydraulische Triebanordnung für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Mundstück und im Stator (5) der Pumpe gelagerte Welle (8) einen mit Schaufeln versehenen kegelförmigen Rotor trägt, der bei seiner Rotation das Wasser unmittelbar in die Einlauföffnungen (3) für die Ausflußrohre (4) fördert.
DEJ23791D Hydraulische Triebanordnung Expired DE409450C (de)

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DE (1) DE409450C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609141A (en) * 1944-10-02 1952-09-02 Sulzer Ag Centrifugal compressor
US5425617A (en) * 1992-06-19 1995-06-20 Teran; Antonio A. Constant static pressure runner in an axial flow turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609141A (en) * 1944-10-02 1952-09-02 Sulzer Ag Centrifugal compressor
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