DE458633C - Schachtelbeklebemaschine mit durch Steuerungstrommeln bewegten, auf einem Schlitten verstellbar angeordneten Werkzeugvorrichtungen - Google Patents

Schachtelbeklebemaschine mit durch Steuerungstrommeln bewegten, auf einem Schlitten verstellbar angeordneten Werkzeugvorrichtungen

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DE458633C
DE458633C DEST39272D DEST039272D DE458633C DE 458633 C DE458633 C DE 458633C DE ST39272 D DEST39272 D DE ST39272D DE ST039272 D DEST039272 D DE ST039272D DE 458633 C DE458633 C DE 458633C
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Description

  • Schachtelbeklebemaschine mit durch Steuerungstrommeln bewegten, auf einem Schlitten verstellbar angeordneten Werkzeugvorrichtungen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bekleben von rohesa Schachteln und deren Deckeln mit Bezügen bzw. eine Maschine, die (-in zugeschnittenes Vorwerkstück in Schachtelform fertigt unter gleichzeitigem Bekleben mit einern C'berzug, der so aufgebracht wird, daß er das in Schachtelform gefertigte Vorwerkstück in dieser Form festhält.
  • Es kommen alle Arten von Schachteln aus Pappe, Blech o. dgl. in Frage, die mit einem Bezug aus Papier o. dgl. beklebt werden .ollen. Der Bezug ist auf der einen Seite mit einer Klebemasse "bestrichen, damit er an der Schachtel anhaftet, und kann auf der Außenseite zu Reklamezwecken bedruckt werden.
  • Die neue Maschine besteht, wie die bekannten Maschinen dieser Art, aus einer den einzelnen Schachtelseiten entsprechenden Anzahl von Werkzeugvorrichtungen, die zur Bearbeitung von Schachteln verschiedener Abinessungen auf einem Schlitten verstellbar angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung ist jede Werkzeugvorrichtung tnit einer Steuerungsvorrichtung versehen, die unmittelbar das Werkzeug vorbringt und zurückführt, so daß dessen Bewegung vollständig zwangläufig erfolgt.
  • Die Steuerungsvorrichtung wird zweckmäßig in Gestalt eines drehbaren Zylinders ausgeführt. der mit am Umfang angeordneten Führungsnuten versehen ist, in die ein mit den Werkzeugschlitten in Verbindung stehender Steuerungsdaumen eingreift, der sich bei der Drehung der Steuerungstrommel in deren Achsrichtung verschiebt.
  • Zu jeder Werkzeugvorrichtung gehört eine Steuerungstrorninel, durch die in bestimniter Folge und in bestimmten Zeiten Relativbewegungen der einzelnen Werkzeugträger hervorgerufen werden, in denen sich die einzelnen Werkzeuge, wie Bürsten, Rollen, sowie Werkzeuge zum Umlegen des Schachtelbezuges um die Kanten, zum Eindrücken desselben in Rillen, zum festen Andrücken u. dgl. befinden. --Mittels der Werkzeugvorrichtungen und ihrer einzelnen Werkzeuge können nicht nur einfache und ebene Schachteln und Schachteldeckel, sondern auch solche mit vorspringenden Ecken mit Überzügen versehen werden. Es sind ferner neue, verstellbare, als Puffer wirkende Vorrichtungen an den Rollen zum Andrücken des Bezuges an die Schachtel sowie neue Werkzeuge, die die über die Kanten der Längsseiten der Schachtel hinausragenden Bezugteile an den Querseiten ankleben, vorgesehen. Endlich ist auch noch eine neue: Vorrichtung geschaffen, die einen nachgiebigen oder pufferartigen, gleichförmigen Druck auf das Werkstück mittels der Andrückblöcke ermöglicht.
  • achsteliend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der Zeichnungen beschrieben und seine Wirkungsweise erläutert. Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt dreier Werkzeugvorrichtungen. Die vierte ist zum klaren Verständnis fortgelassen.
  • Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die vier Werkzeugvorrichtungen, die den Schachtelbezug an den Längs- und Querseiten der Schachtel ankleben.
  • Abb. 3 zeigt teils im Querschnitt und teils in Ansicht eine der #'Verkzeugvorrichtungen mit den zum Beziehen der Schachtellängsseiten erforderlichen Werkzeugen.
  • Abb.4 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Werkzeugvorrichtungen nach Abb.3.
  • Abb.5 zeigt teils im Schnitt und teils in Ansicht eine Werkzeugvorrichtung mit den zum Beziehen der Schachtelquerseiten versehenen Werkzeugen.
  • Abb.6 zeigt in Ansicht eine Andrückrolle mit ihrem Support.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Abb.8 zeigt in der Aufsicht, teils im Schnitt, einen Andrückblock und seinen Führungsschlitten.
  • Abb.9 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges nach Abb. B.
  • Abb. io ist eine Aufsicht auf die Werkzeuge, die den Bezug um die Kanten der Schachtel legen, und auf ihren Führungsschlitten.
  • Abb. i i ist eine Seitenansicht der Werkzeugvorrichtung nach Abb. io.
  • Abb. 12 zeigt in der Aufsicht das Werkzeug zum Umlegen des Bezuges um die oberen Kanten und seinen Führungsschlitten.
  • Abb. 13 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 12.
  • Abb. 14 gibt eine Abwicklung der einzelnen Rinnen in den Steuerungstrommeln wieder und zeigt, wie die einzelnen Bewegungen zu bestimmten Zeiten ineinander greifen.
  • In den Abb. i und 2 wird die Anordnung der Werkzeugvorrichtungen i und 2 gezeigt. Die Vorrichtungen i-i liegen einander gegenüber und bearbeiten die Längsseiten der Schachtel B, während die Vorrichtungen 2-2_ rechtwinklig dazu ebenfalls einander gegenüber angeordnet sind und die Querseiten der Schachtel B bearbeiten. Die Werkzeugvorrichtungen i und 2 sind auf einem Support, z. B. auf dem Tisch 3, angeordnet, der mit Führungsschienen q. a versehen ist. Auf diesem sind die -seitlich vorspringenden Teile q. der "'orrichttingen i und 2 gleitbar angeordnet, so daß die Vorrichtungen in der Richtung zum Mittelpunkt der Maschine verstellt «-erden können, um die für die Schachteln verschiedener Größen und verschiedenen Längs- und Querseitenverhältnisses entsprechend einstellen zu können. Die Vorrichtungen können auf beliebige Art (in der Abbildung nicht gezeigt) mit dem Tisch 3 in gewünschter Lage verspannt werden.
  • Die Werkzeugvorrichtungen i und 2 sind um den Werkstückträger 5 herum, auf dein die Schachtel mit ihrem Bezug ruht, angeordnet. Der Werkstückträger wird durch eine senkrechte Säule oder einen Stöße16, der in (lern Zylinder oder Gehäuse 7 senkrecht verschiebbar angeordnet ist, geführt. In dein Zylinder 7 befindet sich eine Feder 8, die der Abwärtsbewegung des Werkstückträger s 5 entgegenwirkt und denselben nach Vollendung eines Arbeitsganges in die in Abb. r gezeigte Normallage zurückbringt. Über dem Werkstückträger 5 befindet sich die Stempelvorrichtung, die aus dem Hauptstempel 9 und dem Hilfsstempel io besteht. Die Stempel 9 und io werden in senkrechter Richtung teils gemeinsam, teils unabhängig voneinander in bestimmten Maßen und Zeiten auf beliebige Weise, z. B. durch Steuerungstrommeln, verschoben. Nach Abb. 3 besteht die Werkzeugvorrichtung i aus dem Gehäuseteil ii, in dem die Steuerungstrommel 12 drehbar in den Lagern 13-13 angedrdnet ist. An dem einen Ende der Steuerungstrommel ist das Zahnrad 14 befestigt, das von dem Zahnrad 15 angetrieben wird, das wiederum mit dem Antriebsritzel 16 im Eingriff ist. Das Ritzel 16 ist auf der Welle 17 aufgekeilt, die bis zu der gegenüberliegenden Werkzeugvorrichtung i verlängert ist, wo sich auf ihr ein. ähnliches breites Zahnrad 16 befindet, das das Zahnrad 15 dieser zweiten Vorrichtung i antreibt.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, wird die Welle 17 durch das Kegelrad 18, das .auf ihr befestigt ist, angetrieben. Dieses Kegelrad befindet sich im Eingriff mit dem Kegelrad i9, das wiederum -auf der Welle 2o befestigt ist und von dem Kegelrad 21 angetrieben wird. Das Kegelrad 21 befindet sich im Eingriff mit dem Kegelrad 22 und ist auf der senkrechten Welle 23 aufgekeilt, die von irgendeiner Kraftquelle angetrieben wird, die gleichzeitig die Steuerungstrommel, die zur Betätigung der Stempel 9 und io dient, antreibt. Das Zahnrad 15 treibt außer dem Zahnrad 1.1. gleichzeitig die Steuerungstrommel 2.1, an der es befestigt ist. Diese Steuerungstrommel befindet sich ebenfalls in dem Gehäuse i und ist bei 25-25 gelagert. Die Steuerungstrommel 12 ist mit an dem Umfang der Trommel herumlaufenden Steuerrinnen 26 und 27 versehen. Diese Rinnen sind an den einzelnen Stellen des Umfanges verschieden weit voneinander entfernt. In die Rinne 26 greift die Rolle oder der Steuerungsbolzen 28, der auf der kurzen Achse 29 drehbar gelagert ist. Die Achse 29 ist in dem Führungsschlitten 3o befestigt, der in dem Gehäuse i i parallel zur Achse der Steuerungstronnnel 12 verschiebbar angeordnet ist. An dein inneren Rand des Führungsschlittens 30 befindet sich der Supl :Ort 31. der an seinen Enden, wie in den All]). 3, 6 und 7 dargestellt, Lagersupporte 32 hat. In jedem dieser Lagersupporte befindet sich ein Schaft 33. Auf den Schaft ist eine Schraubenfeder 34 gezogen, deren rines Ende gegen einen Bund des Schaftes 33 und deren anderes Ende in dem Lagersupport 32 anliegt. Die Feder wird unter einem bestinnnteli Druck gehalten, der finit Hilfe der Mutter 35, die auf dem Schaft 33 aufg(^-schraubt und durch die Gegenmutter 36 gesichert wird, verändert werden kann. Die Muttern 35 dienen gleichzeitig zum Ausrichten der Rolle 4o. Die Feder 34 dient als Pufferwiderstand bei der Eimvärtsbewegung des Schaftes 33. All dem anderen Ende des Schaftes 33 ist der Lagerteil 37 angebracht, in dein :ich die Welle 38 mit dem auf ihr befestigten Zylinder 39 dreht. Auf dein Zylinder 39 ist die Rolle 4o befestigt, die aus beliebigem Material, entweder hartem oder weichem, bestehen kann. Von dem Support 31 und somit indirekt von dein Führungsschlitten 30 wird noch die Querstange 41 getragen, an der mehrere Bürstenvorrichtungen 42 bogenförmig über der Rolle 4o angeordnet .sind. Die verschiedenen Bürstenelemente haben entsprechend ihrer Lage. auf der Stange .41 verschiedene Längen. Die Stange 41 ist bei 43 drehbar in den Konsolen 44, die an dein Support 31 befestigt sind, belagert. In der zweiten Steuerungsrinne 27 der Steuerungstrommel 12 läuft die Rolle oder der Steuerungsbolzen 45, der auf der kurzen Achse 4(i drehbar gelagert ist. Die Achse 46 ist in einem zweiten Führungsschlitten 47 befestigt, der ebenfalls in einer Schlittenführung im Gehäuse i i parallel zur Achse der Trommel i2 verschoben werden kann.
  • Wie aus den Abb. 3, io und i i ersichtlich, ist an dein inneren Rande des Führungsschlitteils 47 eine Querstange 48 angeordnet, . auf der sich in der Achsrichtung verschiebbare Konsole 49 befinden, die auf beliebige Art auf der Stange 48 durch Klemmschrauben 5o befestigt werden können. Jedes der Konsole 49 hat einen senkrechten Zapfen 51, an dem drehbar das Konso1 52 befestigt ist. An diesem Konsol ist mittels des Verbindungs-0 CY gehalten durch dic Schraube 54, iedes 53, 11 das Werkzeug 55 befestigt, (las den Schachtelbezug um die Schachtelkanten leerumlegt. Das Werkzeug besitzt all seinem vorderen Ende zwei senkrechte angerundete Rippen 56, die die über die Kanten (leg Seitenwand hinausragenden Teile des Schachtelbezuges um die Ecken der Schachtel herum an die Querwände derselben anlegen. Die Werkzeilge erhalten den notwendigen Druck durch eine Feder 57 (Abb. ii), die auf dem Zapfen 51 aufgewickelt ist und deren Enden in den Konsolen 49 und 52 entsprechend befestigt sind.
  • Die zweite Steuerungstroniniel 24 der Werkzeugvorrichtung i hat Führungsrinnen 58 und 59. In der Führungsrinne 58 gleitet die Rolle oder der Steuerungsbolzen 6o, der drehbar auf der kurzen Achse bi gelagert ist. Der Bolzen 61 ist in dein Führungsschlitten 62 befestigt, der in dein Gehäuse i i auf Führungsschienen parallel zur Achse der Steuerungstrommel 24 verschoben werden kann. All dein inneren Rande des Führungsschlittens 62 befindet sich die Querstange 63 (Abb. 3, 12 und 13), an der mittels der Schraube 64 ein Klaininerglied 65 befestigt ist. Zwischen dein Klammerglied 65 und der Stange 63 ist das Werkzeug 66, das zum Umlegen des Bezuges über die oberen Kanten der Schachtel dient, eingeklemmt.
  • In der Steuerungsrinne 59 gleitet die Rolle oder der Steuerungsbolzen 67 auf der kurzen Achse 68. Diese Achse ist in dem Führungsschlitten 69 befestigt, der in dein Gehäuse i i in einer Schlittenführung parallel zur Achse der Steuerungstrommel 24 verschoben werden kann. All dem inneren Rand des Führungsschlittens 69 sind Löcher 70 vorgesehen, in denen sich axial verschiebbare Stifte 71 befinden. An den Enden der Stifte 71 ist die Querstange 72 befestigt. Die Federn 73 sind mit ihrem einen Ende an den Stiften 71 und mit ihrem anderen Ende an dein Führungsschlitten 69 befestigt und üben auf die Stange 72 einen Zug aus, wodurch diese gegen die Anschläge 74-74 an den vorderen Enden der Stangen ; 5 gezogen wird. Die vorderen Enden dieser Stange sind so dünn gehalten, daß sie durch die innen mit Gewinde versehenen Büchsen 76 hindurchgehen. In diese Büchsen wird der mit Schraubengewinde versehene hintere Teil 77 der Stangen 75 eingeschraubt. Auf dein hinteren Teil 77 dieser Stangen befinden sich Schraubenfedern 78, die zusammen mit den Büchsen 76 in Höhlungen an den Seiten des Führungsschlittens 69 gebettet sind. Jede Stange hat an ihrem hinteren Ende einen Schraubenkopf 79, so daß man mit Hilfe eines Maschinenschlüssels die Stangen drehen kann. Bei der Drehung der Stangen 77 schrauben sich diese weiter in die Büchse 76 hinein oder aus ihr heraus, wodurch der Anschlag 74 an dem vorderen Ende der Stangen vorgeschoben oder zurückgezogen wird. Auf diese Weise können die Anschläge 74 unabhängig voneinander verstellt werden, während infolge der Federn 78 trotz der verschiedenen Einstellung der Anschläge 74 der Rückwärtsbewegung der Stange 72 eine deichmäßige Kraft entgegenwirkt. Die Stange 72 ist, wie in Abb. 3 gezeigt, mit einem Schlitz versehen, in dem der Andruckblock 8o durch die Spannschraube 81 in beliebiger Lage befestigt werden kann. Auf der Stirnseite des Andruckblockes 8o ist ein Polster 82 aus Filz o. dgl. befestigt. Wenn der Führungsschlitten 69 auf die Schachtel zu bewegt wird, legen sich die Andruckblöcke gegen die Schachtel, wobei sich der Druck gleichzeitig rückwärts durch die Stange 72 über Anschläge 74 und die Stangen 75 auf die Federn 78 überträgt. Die Verstellbarkeit der Anschläge 7:I hat den Zweck, einen gleichmäßigen Anpressungsdruck des Blockes an der ganzen Oberfläche der Schachtel hervorzurufen.
  • In der Abb.4 wird eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Werkzeugvorrichtung nach Abb. 3 dargestellt. An Stelle der beiden Steuerungstrommeln nach Abb. 3 ist hier nur eine einzige Steuerungstrommel 12a vorgesehen, die bei 13a gelagert ist und die vier Steuerrinnen 26, 27, 58 und 59 aufweist. In die Rinnen greifen die Rollen oder Steuerbolzen 28, 45, 6o und 67 ein, die die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Werkzeugschlitten 30, 4.7, 62 und 69 steuern. Bei dieser Ausführung befinden sich die Werkzeugschlitten 30 und 47 oberhalb und die Werkzeugschlitten 62 und 59 unterhalb der Steuerungstrommel i2-a. Die Trommel wird durch das an ihr befestigte Zahnrad 14 getrieben, das mit dein breiten Zahnrad 16 im Eingriff ist, wie das Zahnrad 15 mit dem Zahnrad 16 nach Abb.. 3.
  • Die in den Abb. 1, 2 und 5 dargestellten Werkzeugvorrichtungen 2, die zur Befestigung des Bezuges an den Querwänden der Schachteln dienen, sind im allgemeinen den bereits beschriebenen Werkzeugvorrichtungen i ähnlich. In jeder Werkzeugvorrichtung befindet sich eine Steuerungstrommel 12b, die bei 131' in dein Gehäuse i i gelagert ist und die durch ein an ihr befestigtes Zahnrad 14 getrieben wird, das mit dem breiten Ritzel 1611 in Eingriff ist. Das Ritzel ist auf der Welle 17a aufgekeilt, die sich bis zur gegenüberliegenden Werkzeugvorrichtung 2 erstreckt und an deren anderem Ende ebenfalls ein Ritzel 16a aufgekeilt ist, das zum Antrieb des Zahnrades 1.4 der zweiten Werkzeugvorrichtung 2 dient. Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ist an der inneren Stirnseite eines Ritzels 16a ein Kegelrad befestigt, das von dem auf der vertikalen Welle 23a befestigten Kegelrad 22't angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 23a erfolgt von derselben Kraftquelle, die auch die Welle 23 und die Steuerungstrommel, die die Stempel 9 und io betätigt, antreibt.
  • Die Steuerungstrommel 12b ist mit drei Steuerrinnen 26a, 58 und 59 versehen, in die die Rollen- oder Steuerbolzen 28, 6o und 67 eingreifen und die entsprechend der Anordnung der Steuerrinnen die Werkzeugschlitten 30, 62 und 69, die sämtlich oberhalb der Steuerungstrommel angeordnet sind, bewegt werden. Der Werkzeugschlitten 31 trägt, wie oben beschrieben, die Bürsten 42 und die Rollen .4o, der Schlitten 62 die Werkzeuge 66, die den Bezug um die Kanten der Schachtel herumlegen, und der Schlitten 69 die Andr ückblöcke 8o.
  • Wie in Abb. 5 dargestellt, ist die Befestigungsart der Rollen :4o und Bürsten 42 an dein Schlitten 30 in verschiedener Hinsicht unterschiedlich von der Befestigungsart dieser Werkzeuge an dem Schlitten 3o nach Abb. 3 und 4. Nach Abb. 5 ist bei 83 an entgegengesetzten Seiten des inneren Endes des Schlittens 30 das Querstück 31 drehbar gelagert. An den Enden des Querstückes befinden sich die Lagersupporte 32, die die Lagerteile 37, in denen wiederum die Rollen d.o gelagert sind, tragen. Die schwenkbare Anordnung des Querstückes gestattet eine Drehung der Rollen 4.o und der Bürsten .42 um die Achse 83 aus ihrer normalen Lage heraus nach oben, so daß die darunterliegenden Werkzeuge 66 und 8o und die mit ihr verbundenen Teile in Tätigkeit treten können.
  • Die Abt. 14 zeigt die Abwicklungen der Steuerrinnen für eine volle Umdrehung jeder Steuerungstroninel. Die Steuerrinnen sind so abgewickelt, als wenn sie gleichzeitig zusammen gedreht würden, so daß die Abwickhingen sehr anschaulich die zeitliche Aufeinanderfolge sowie das Ausmaß der Verschiebungen darstellen. Selbstverständlich kann die Anordnung der einzelnen Rinnen für einen anderen Zweck in beliebiger Weise getroffen werden. In der Abb. 14 stellen die horizontalen Linien die Zeitdauer und die senkrechten Linien das Ausmaß der Bewegungen der verschiedenen Werkzeugschlitten 30, 4.7, 62 und 69 sowie des Haupt- und Hilfsstempels 9 und io dar. Selbstverständlich sind Zeitdauer und Größe der Bewegungen der Schlitten und Stempel mir beispielsweise dargestellt und ändern sich in ihrem Verhältnis zueinander entsprechend dem 1Verkstück.
  • In der Abb. 14. werden die abgewickelten Steuerrinnen durch Linien 26, 26a, 27, 58, 59, 84 und-85 dargestellt. Die Linie 26 ist eine Abwicklung der Steuerrinne 26 der Werkzeugvorrichtung i und zeigt den Verlauf der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Rollen 40 und der Bürsten 42, die den Bezug an die Längsseiten der -Schachtel andrücken. Linie 27 ist eine Abwicklung der Rinne 27 der Vorrichtung i und zeigt den Verlauf der Bewegungen der Werkzeuge »,,die den Bezug UM die Kanten der Schachtel herumlegen. Linie 26'1 ist eine Abwicklung der iZinne 2()° der Werkzeugvorrichtung 2 und zeigt den Verlauf der Vorwärts- und Rücl<[email protected]ärtsbewegungen der Rollen -.o und Bürsten _l2, die den Bezug an die Querseiten de-,-Schachtel anlegen. Die Linie 59 ist eine Abwicklung der Steuerrinnen 58 der Werkzeugvorrichtungeil i und 2 und zeigt den Verlauf der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Werkzeuge Ob-, die an den Längs-und Ouerseiten in Tätigkeit sind. Die Linie 59 zeigt eine Abwicklung der Steuerrinnen 59 der Werkzeugvorrichtungen i und :2 und veranschaulicht die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Andrückblöcke 8o, die den Bezu-- der Schachtel sowohl an die Längs- als auch an die O_uerseiten andrücken. Die Linie 8d veranschaulicht die Abwärts- und Aufwärtsbewegungen sowie den Stillstand cles Hauptstempels 9, und die Linie 85 veranchaulicht die entsprechenden Bewegungen s s und die entsprechenden Stillstände des Hilfsstempels in.
  • Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: Nachdem eine Schachtel oder ein Schachteldeckel so weit fertiggestellt ist, elaß die 'Maschine bezüglich der Formgebung nichts mehr zu tun hat, wird sie in die richtige Lage zu einem passenden Schachtelbezug o. dgl. gebracht. Der Schachtelbezug ist auf einer Seite mit einem Klebemittel, Leim o. dgl., bestrichen. Die Schachtel wird finit dem an seinem Boden haftenden Bezug über die Stempel 9, 1o geschoben, während diese sich in der in Abh. i gezeigten Lage, d. b. nahe der obersten Stellung ihrer Senkrechtbewegtirrg, befinden. Die Stempel 9 und i o bewegen sich dann finit der über sie gesteckten Schachtel, an deren Boden der Bezug angeklebt ist, abwärts, so daß sich der Schachtelbezug auf der Oberfläche des Werkstückträgers oder der Platte 5 anlegt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Stempel 9 und io wird die Platte 5 entgegen der Wirkung der Feder 8 zusammen mit der Schachtel und ihrem Bezuge Heruntergedrückt. Während der anfänglichen Abwärtsbewegung der Stempel 9 und io, die durch die ansteigenden Teile a-a der Linie 84. und 85 veranschaulirht wird (Abb.1.I), wird die Schachtel mit ihrem Bezug bis unter die Bürsten 42 und Rollen 40 der Werkzeugvorrichtungen i heruntergedrückt. Die Bürsten und Rollen sind entsprechend dein Teil a der Linie 26 nach Abb. 1d. so weit nach innen bewegt worden, claß die Bürsten die Bezugsteile an die Längsseiten der Schachtel nach oben zu anlegen, während die unmittelbar unter den Bürsten angeordneten Rolleu 40 den Bezug fest an die Längsseiten der Schachtel anrollen, so daß er an diesen infolge des Klebemittels haftenbleibt. Die Büchse kommt bei ihrer Abwärtsbewegung zum Stillstand, wenn sie sich den Werkzeugen 55, «-elche die Bezüge um die Kanten der Schachtel herumlegen sollen, gegeniiber befindet. Die Zeit der Ruhelage wird durch die Teile b der Linien 84 und 85 nach Abb. 1d. angedeutet. Während dieser Ruhelage werden die Werkzeuge 55 durch die Steuerrinnen 27 der Steuerungstrominel i, wie es durch den Teil a der Linie 27 veranschaulicht ist, nach innen zu bewegt, so daß sie die über die Kanten der Längsseiten hervorstehenden Bezugsteile uni die Kante herum an den Ouerseiten der Schachtel anlegen. Der zum Umlegen und Andrücken des Bezuges an die Querseiten erforderliche Druck wird den Werkzeugen 55 durch die Feder 57 erteilt. Die Werkzeuge 5 5 verweilen in ihrer vordersten Stellung, während der durch den Teil b der Linie 27 (Abb.1.h) veranschaulichten Zeit: Gleichzeitig mit den Werkzeugen 55 werden auch die Bürsten .I2 und die Rollen .Io durch die Führungsschlitze 26Q der Werkzeugvorrichtungen 2 nach innen zu bewegt. Die Bürsten und Rollen sind senkrecht unter den Werkzeugen 55, wie aus Abb. i ersichtlich, angeordnet und werden in der durch den Teil a der Linie 26Q (Abb. i-) angedeuteten Zeit nach innen zu bewegt. In der vordersten Stellung bleiben sie während einer Zeit, die durch b auf der Linie 26Q dargestellt ist. -Nun bewegt sich der Hilfsstempel io entsprechend dem Teil c der Linie 85 langsam nach oben und trennt sich dabei von dein Hauptstempel 9, der sich zusammen mit der Schachtel und deren. Bezug während der Zeit c nach Linie 84 weiter abwärts bewegt. Bei dieser weiteren Abwärtsbewegung der Schachtel drücken die Bürsten .I2 und die Rollen .Io, die sich bereits in ihrer vordersten Stellung befinden, die Bezugsteile an die Querseiten an, die sich dabei auf den durch die Werkzeuge 55 herumgelegten Enden der Längsseitenbezugsteile auflegen. Der Hilfsstempel io bleibt für die Zeit d der Linie 85 in Ruhelage. lach der durch den Teil c der Linie 84. dargestellten Abwärtsbewegung kommt nun auch der Stempel 9 für die Zeit d nach der Linie 8.L in Ruhelage. Während dieser Zeit bewegen sich die Werkzeuge 66 entsprechend den Rinnen 58 in den vier Werkzeugvorrichtungen i und 2 nach innen. Diese Zeit ist dargestellt durch den Teil cr der Linie 58. Die Werkzeuge kehren aber sofort in ihre -Tornialstellung in der durch. den Teil b der Linie 58 dargestellten Zeit zurück. Dadurch wird eine schnelle Vorwärtsbewegung der Werkzeuge 6(1 an den beiden Längs- und Querseiten hervorgerufen. Die Werkzeuge 66 legen die über die oberen Kanten der Seitenwände hervorstehenden Bezugsteile nach innen zu rechtwinklig um, indem sie bis in die in Abb. 3, -., 5 gestrichelt eingezeichneten 1-a,-,re vorrücken. Während dieses Arbeitsvorganges befindet sich der Hilfsstempel io in einiger Entfernung über dem Hauptstempel 9, so daß die Werkzeuge 66 zwischen den Stempeln 9 und io ihre Aufgabe erfüllen kiinnen. In dem Augenblick, in dem die Werkzeuge 66. nach innen zu bewegt werden, werden auch die Andrückblöcke 8o für eine Zeit entsprechend dem Teil a der Linie 59 (Abb. 14) durch die vier Steuerrinnen 59 in den vier Werkzeugvorrichtungen i und 2 nach innen bewegt und leicht an die Längs- und Querseiten der Schachtel angedrückt, und zwar während einer Zeit h der Linie 59. Die Werkzeuge 55, die den Bezug urn die Kanten der Schachtel herumgelegt haben, bleiben für eine Zeit entsprechend dem Teil b der Linie 27 während der zuletzt beschriebenen Arbeitsvorgänge in ihrer Stellung. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Schachtel legen die Werkzeuge 55 den Bezug an die Querseiten der Schachtel fest an, und nun treten, wie bereits oben beschrieben, die Bürsten und Rollen .I2 und d.o in Tätigkeit. Jetzt werden die Werkzeuge 55 in der Zeit ensprechend dem Teil c der Linie 27 in die Normallage zurückgebracht. Nachdem die Werkzeuge 66 vorgerückt und - wieder in ihre Ausgangstellung zurückgebracht sind, bewegt sich der s s Hilfsstempel io in der Zeit entsprechend dem Teil c der Linie 85 wieder abwärts und legt in der Zeit entsprechend dem Teil f der Linie 85 die über die oberen Ränder der Schachtel nach innen zu umgelegten Bezugsteile bei seiner weiteren Abwärtsbewegung an die inneren Seiten der Schachtel an. Der Hilfsstempel io wird so weit abwärts bewegt, bis er auf dem Hauptstempel 9 anliegt. Dieser bewegt sich nun in der Zeit entsprechend dem Teil c der Linie 84 weiter abwärts, und in der Zeit entsprechend dem Teil f dieser Linie werden die Andrückblöcke 8o entsprechend den durch d, e und f dargestellten Zeiten der Linie 8.4 nach innen zu l:ewegt. Für die Zeit entsprechend dem Teil c der Linie 59 werden die Andrückblöcke jedoch ein wenig zurückgezogen und bleiben für die Zeit entsprechend dem Teil d der Linie in dieser Stellung. Dann werden sie wiederum für die Zeit entsprechend (lern Teil e nach innen zu bewegt und bleiben in dieser Stellung für die Zeit entsprechend dem Teil f. Während dieser Zeit f sind sie etwas weiter nach dein Innern zu bewegt als während der Zeit entsprechend dein Teil b der Linie 59 und üben dementsprechend einen größeren Druck auf die Längs- und Querseiten der Schachtel aus. Schließlich kehren sie in der Zeit entsprechend dem Teil g der Linie 59 in ihre Ausgangsstellung zurück. Das Beziehen der Schachtel mit dem Überzug ist nun vollendet und sämtliche Werkzeuge, nämlich die Bürsten 42, .die Rollen .4o, die Werkzeuge 55 und 66 sowie die Andrückblöcke 8o, sind in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen worden. Am Ende der Zeiten f-f der Linien 84. und 85 kehren der Haupt- und Hilfsstempel 9 und io in der Zeit e=ntsprechend den T eilen g-g der Linie 84 und 85 in ihre oberste Ausgangsstellung zurück, indem gleichzeitig eine passende Vorrichtung die fertige Schachtel von den Stempeln bei deren Aufwärtsbewegung abstreift. Schließlich wird die nunmehr frei auf der Platte 5 stehende Schachtel durch eine Auswerfervorrichtung auf ein Förderband o. dgl. gestoßen. Die Platte 5 kehrt bei der Aufwärtsbewegung der Stempel 9 und io ebenfalls in ihre Ausgangsstellung, wie in Abb. i dargestellt, zurück.
  • Die oben beschriebene Maschine kann auch so verwendet werden, daß die Schachtel aus dem zugeschnittenen Vorwerkstück, bei dein die Seitenwände -noch nicht hochgeklappt sind, geformt und gleichzeitig der Bezug mit aufgeklebt wird. Das aus dein Bodenteil und den Seitenteilen bestehende Vorwerkstück wird auf den lassend zugeschnittenen Schachtelbezug, der mit einem Klebemittel bestrichen ist, gelegt, und dann werden die Seitenwände mit dem Bezug der Schachtel senkrecht nach oben umgebogen, in dein der Bezug gleichzeitig dazu dient, die Schachtel in der Schachtelform zu halten. Wenn die Schachtel oder der Schachteldeckel vorspringende Kanten haben, so können an Stelle der einfachen ebenen Rollen .4o Rollen verwendet werden, die einen der vorspringenden Kante entsprechenden Einschnitt haben, so daß der Bezug fest um die Kante der Schachtel herum angedrückt wird. Die Bürsten 4.2 können in diesem Falle fehlen. Selbstverständlich können an Stelle der einfachen ebenen Rollen .Io und Bürsten :12, die in dem Schlitten 30 befestigt sind, wie oben beschrieben, in diesem Schlitten Rollen beliebiger Form zum Andrücken des Bezuges an die Schachtelwände angebracht werden. Das Andrücken kann ferner auch durch eine beliebige andere Vorrichtung erfolgen. Der in den Ansprüchen der Einfachheit halber verwendete Ausdruck »Werkzeuge« ist als Gattungsbegriff aufzufassen. Er umfaßt sämtliche Werkzeuge, die zum Beziehen der Schachtel dienen, wie Bürsten, Rollen, Werkzeuge, die zum Umlegen des Bezuges um die Kanten dienen, Andrückblöcke u. dgl. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaclitelbeklebeniaschine mit durch Steuerungstrommeln bewegten, auf einem Schlitten verstellbar angeordneten Werkzeugvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, claß das zum Bekleben der Schachtel dienende NVerkzeug unmittelbar durch eine Steuerungstrommel vorgebracht und zurückgeführt wird, wobei die Trommel zweckmäßig in Gestalt eines drehbaren, finit einer am Umfang angeordneten Steuernut vcrselienen Zylinders ausgebildet ist, in deren Nut der das Werkzeug l:ewe-ende Steuerungsbolzen eingreift. z. Schachtelheklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Werkzeug -orrichtungen durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung bewegt werden, z. B. durch eine -eineinsame Antriebswelle (i7a) mit breiten Triebritzelii (16a), die mit in der Breite dieser Antrieb,;ritzel verschiebbaren, die Steuerungstrommeln bewegenden "Zahnrädern (i-1) in Eingriff sind. 3. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugvorrichtung aus einem Gehäuse (i i ) mit der Steuerungsvorrichtung und einem durch die Steuerungsvorrichtung bewegten `'Werkzeugschlitten besteht, dessen eines Ende aus dein Gehäuse hinausragt und mit einem zum Bekleben der Schachtel dienenden Werkzeug versehen ist. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Steuerungstrommel mit mehreren Steuernuten versehen ist, durch die zu verschiedenen Zeiten des Beklebevorganges verschiedene Werkzeuge bewegt werden. 5. Schachtelbeklebemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugvorrichtung aus zwei oder mehreren , Steuerungstrommeln besteht, von denen jede mittels eines Steuerungsbolzens einen besonderen Werkzeugschlitten bewegt, an deren Enden besondere und zu verschiedenen "Zeiten bewegte Werkzeuge angeordnet sind. 6. Schachtelbeklebeniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (30) einer W erkzeugvorriclitung (4o, d.2) mit einem unter dem Einfluß einer Feder (3d.) stehenden und mit einem verstellbaren Anschlag (Mutter 35) versehenen Schaft (33) ausgerüstet ist, an dem das Werkzeug (40-) befestigt ist.
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