DE404575C - Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement

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DE404575C
DE404575C DEK88312D DEK0088312D DE404575C DE 404575 C DE404575 C DE 404575C DE K88312 D DEK88312 D DE K88312D DE K0088312 D DEK0088312 D DE K0088312D DE 404575 C DE404575 C DE 404575C
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cement
lime
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light fire
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/42Active ingredients added before, or during, the burning process

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement. Zusatz zum Patent 399446 Der Erfinder hat schon früher gezeigt (Hauptpatent 399.t.[6), daß man gute Zemente von dein Erhärtungsvermögen des Portlandzementes schon bei ganz niederen Temperaturen erhalten kann, wenn man Rohmischungen aus ton- und kalkhaltigen Rohstoffen unter Zugabe von einigen Prozenten Flußspat bei Temperaturen brennt, die nur wenig über der zur Austreibung der Kohlensäure erforderlichen Temperatur liegen.
  • Während die nach dem Hauptpatent hergestellten "Zemente dem Portlandzeinent zwar in vielerlei Beziehung gleichen, -neigen sie ihm gegenüber doch auch gewisse Unterschiede, die sich namentlich im leichteren Raumgewicht und in .der Farbe äußern, welch letztere mehr der Farbe des Portlandzementleicht-Krandes als der des Portlandzementes ähnelt. Die Gewöhnung der Zementverbraucher läßt es aber als wünschenswert erscheinen, Erzeugnisse herzustellen, die auch in ihren äußeren Eigenschaften .dem Portlandzement möglichst vollständig gleichen, und es hat sich gezeigt, (laß dieses Ziel nach dem Verfahren des Hauptpatentes erreicht werden kann, wenn man den Flußspatzusatz weiter steigert und recht erhebliche Flußspatmengen, beispielsweise mehr als ro Prozent, der Rohmischung zusetzt, welche in ihrem Kalkgehalt zwischen dem Kalkgehalt der Romanzemente und kalkreicher Portlandzeinente steht.
  • Die Wirkung der Flußspatzusätze nach der vorliegenden Erfindung kann verstärkt werden, wenn man der Rohmischung gleichzeitig weitere Flußmittel, wie Eisenoxyd, Chromo d xy , Manganoxvd, Bleioxyd, Magnesia o. dgl., einzeln oder in Verbindung miteinander zusetzt.
  • @I?ie obere Grenze des Flußspatzusatzes und des Zusatzes anderer Schmelzmittel ergibt sich aus .der zunehmenden Verdünnung, welche die Zementmasse in bezug auf ihre hydraulisch wirksamen Bestandteile erfährt, wenn der Zusatz an Schmelzmitteln allzu groß wird; sie kann zahlenmäßig nicht angegeben werden, weil die zulässige Höchstmenge allzusehr von der Eigenart der kalk- und tonhaltigen Rohstoffe abhängig ist, ergibt sich aber beim praktischen Versuch durch ein Nachlassen der Festigkeitszahlen der Zemente bei allzu hohen Zusätzen von Flußspat oder anderen Schmelzmitteln.
  • Massen, die nach vorliegender Erfindung gebrannt sind, zeigen trotz der niedrigen Brenntemperaturen ein schaumiges, poröses Gefüge, was zur Folge hat, daß sich solche Massen trotz der eingetretenen Verdichtung, die sie vom gewöhnlichen Leichtbrand grtnirlsätzlich unterscheidet, im Vergleich zum gewöhnlichen Portlandzement außerordentlich leicht mahlen lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Leichtbrandzement nach Patent 39944b, dadurch gekennzeichnet, daß Rohmischungen aus kalk- und tonhaltigen Rohstoffen, deren Kalkgehalt zwischen dem Kalkgehalt der Romanzemente .und kalkreicher Portlandzemente steht, unter Zugabe beträchtlicher Mengen von Flußspat bei Temperaturen gebrannt werden, die nur wenig über der zur Austreibung der Kohlensäure erforderlichen Temperatur liegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß den zu brennenden Massen außer Flußspat noch bekannte andere Schmelzmittel, wie Eisenoxyd, Chromoxyd, Man ganoxyd, Bleioxyd, Magnesia u. dgl., zugesetzt werden. '
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