DE4042522C2 - Speicherzelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speicherzelle. Die Erfindung ist ins
besondere auf eine dynamische Speichereinrichtung mit wahlfreiem
Zugriff anwendbar, die zum Speichern von Daten in einem Zahlensy
stem der Basis N geeignet ist.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm, das einen bekannten herkömmlichen
DRAM darstellt. Eine derartige Einrichtung ist z. B. in IEEE 1985
International Solid-State Circuits Conference, S. 252 bis 253
gezeigt. Bezüglich der Fig. 6 umfaßt der DRAM ein Speicherfeld 51
mit Speicherzellen zum Speichern von Datensignalen, einen Zeilen
adreßpuffer 52 und einen Spaltenadreßpuffer 53, an die Signale
zum Auswählen einer Speicherzelle engelegt werden, einen Zeilen
dekoder 54 und einen Spaltendekoder 55 zum Dekodieren der Adreß
signale, einen mit dem Speicherfeld 51 verbundenen Leseverstärker
56 zum Verstärken von in den Speicherzellen gespeicherten Signalen,
einen mit dem Leseverstärker 56 verbundenen Ein/Ausgabepuffer 57
zum Austauschen von Daten mit der Umgebung, und einen von externen
Signalen, wie z. B. Taktsignalen, Chip-Auswahlsignalen und
Schreib/Lese-Steuersignalen abhängigen Steuerschaltkreis 58 zum Steuern
des DRAM.
Fig. 6 zeigt auch ein schematisches Diagramm einer Speicherzelle
eines herkömmlichen DRAM. Bezüglich der Fig. 6 umfaßt die Spei
cherzelle einen Transistor 60 und einen Kondensator 61. Die Gate
elektrode des Transistors 60 ist mit einer Wortleitung WL und eine
Elektrode mit einer Bitleitung BL verbunden. Der Kondensator 61
ist mit der anderen Elektrode des Transistors 60 verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 wird im weiteren die
Schreib/Leseoperation des herkömmlichen DRAM beschrieben. Zuerst werden
Adreßsignale zum Auswählen einer Speicherzelle von außen an den
Zeilenadreßpuffer 52 und den Spaltenadreßpuffer 53 angelegt.
Die an den Zeilenadreßpuffer 52 und den Spaltenadreßpuffer 53
angelegten Adreßsignale werden vom Zeilendekoder bzw. dem Spalten
dekoder dekodiert. Folglich werden eine Wort- und eine Bitleitung
festgelegt und damit eine Speicherzelle ausgewählt. Beim Schreiben
wird ein extern angelegtes Eingabedatum über den Ein/Ausgabepuffer
57 in die Speicherzelle eingeschrieben. Genauer gesagt schaltet
der Transistor 60 in Abhängigkeit von einem Signal auf der Wort
leitung WL durch und die Ladungen der ausgewählten Bitleitung
werden im Kondensator 61 gespeichert, womit die Schreiboperation
vervollständigt ist. Beim Lesen wird wie beim Schreiben eine
Wortleitung in Abhängigkeit von einem extern angelegten Adreßsignal
festgelegt und die die Daten speichernde Speicherzelle wird ausge
wählt. Anschließend schaltet der Transistor 60 in Abhängigkeit von
dem Signal auf der Wortleitung WL durch und die Ladungen im Konden
sator 61 werden auf die Bitleitung BL übertragen. Die Änderung des
Potentiales auf der Bitleitung BL wird vom Leseverstärker 56 ver
stärkt. Die gespeicherten Ladungen werden als Ausgabedaten über
den Ein/Ausgabepuffer 57 ausgelesen.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen dynamischen RAM umfaßt
eine Speicherzelle einen Transistor und einen Kondensator wie
oben beschrieben worden ist. Daher können nur zwei Pegel, d. h.,
H-Pegel und L-Pegel, der Daten verarbeitet werden. Es ist daher
ein Verfahren zum Speichern von drei oder mehr verschiedenen
Ladungspegeln in einer Speicherzelle vorgeschlagen worden. Durch
Steuerung der Spannung für das Schreiben in eine Speicherzelle,
so daß die Spannung drei oder mehr verschiedene Pegel aufweist,
können nämlich drei oder mehr verschiedene Daten in einem Konden
sator gespeichert werden. Durch Bereitstellen von Speicherzellen
mit einem Transistor und einem Kondensator im DRAM kann damit
eine Datenverarbeitung zur Basis N verwirklicht werden, wie dies
z. B. in IEEE 1988 Custom Integrated Circuits Conference,
S. 4.4.1-4.4.4 beschrieben wurde. Entsprechend dieser Methode ist
es jedoch sehr schwierig, Daten mit drei oder mehr verschiedenen
Pegeln in einen Kondensator einzuschreiben. Es muß ein Schaltkreis
zum Teilen einer Signalspannung in drei oder mehr Signalpegel neu
geschaffen werden, um Daten einzuschreiben. Damit wird die Schal
tung als Ganzes kompliziert.
Aus IBM TDB, Band 18, Nr. 5, Oktober 1974, Seiten 1356, 1357 ist
bekannt, Signale mit mehr als zwei Pegeln durch FETs mit ver
schiedenen Schwellspannungen zu verarbeiten.
Wenn das Dateneinschreiben mit einer in drei oder mehr Span
nungspegel unterteilten Signalspannung ausgeführt wird, ist das
Auslesen der Daten schwieriger wie für den Fall, daß die Signal
spannung in zwei Spannungspegel unterteilt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der Daten, die in einem System zur Basis N dargestellt sind,
in einfacher Weise ohne komplizierte Schaltung in der Speicher
zelle eines dynamischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff gespei
chert werden können, wobei auch die Genauigkeit beim Datenlesen
verbessert werden soll.
Die Aufgabe wird durch die Speicherzelle nach dem Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Beim Betrieb können drei oder mehr verschiedenen Daten in einer
Speicherzelle gespeichert werden, ohne daß eine Schaltung zum
Steuern des Spannungspegels der einzuschreibenden Datensignale
erforderlich ist, da jede der Speicherzellen des dynamischen RAMs
zwei oder mehr Transistoren und zwei oder mehr Kondensatoren
umfaßt.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer Speicherzelle in einem
DRAM entsprechend einer ersten Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines DRAM zeigt,
auf den die Speicherzelle der Fig. 1 angewandt wird;
Fig. 3A, 3B Zeitdiagramme zur Darstellung einer Schreibopera
tion der in Fig. 14 gezeigten Speicherzelle;
Fig. 4A, 4B Zeitdiagramme zur Darstellung einer Leseoperation
der in Fig. 1 gezeigten Speicherzelle;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das den Zustand der Speicherzelle
beim Lesen der Ausgabedaten aus der in Fig. 1 darge
stellten Speicherzelle zeigt; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen DRAMs und einer
Speicherzelle dieses DRAMs.
Bezüglich der Fig. 1 umfaßt die Speicherzelle Transistoren 301
und 302 und Kondensatoren 303 und 304. Eine Elektrode des Tran
sistors 301 ist mit der Bitleitung BL und seine Gateelektrode mit
der Wortleitung WL verbunden. Die Gateelektrode des Transistors 302
ist mit der Wortleitung WL und eine Elektrode mit dem Tran
sistor 301 verbunden. Die Kondensatoren 303 und 304 sind mit der
anderen Elektrode der Transistoren 301 bzw. 302 verbunden. Die
Schwellenspannung Va des Transistors 301 und die Schwellenspannung Vb
des Transistors erfüllen die folgende Gleichung (1).
0 < Va < Vb < 5 [V] (1)
Bezüglich der Fig. 2 umfaßt der DRAM ein Speicherfeld 306 mit
Speicherzellen zum Speichern von Datensignalen, einen Zeilen
adreßpuffer 52 und einen Spaltenadreßpuffer 53, an die Adreß
signale zum Auswählen einer Speicherzelle angelegt werden, einen
Zeilendekoder 54 und einen Spaltendekoder 55 zum Dekodieren der
Adreßsignale, einen Treiber 305, der von den vom Zeilendekoder 54
dekodierten Signalen und einem Wortleitungsspannungs-Steuersignal
abhängig ist, zum Steuern der Spannung auf der Wortleitung, einen
mit dem Speicherfeld 306 verbundenen Leseverstärker 307 zum Ver
stärken der in den Speicherzellen gespeicherten Signalen, einen
mit dem Leseverstärker 307 verbundenen Ein/Ausgangspuffer 57 zum
Austauschen von Daten mit der Umgebung, einen Bitleitungsspannungs-Steu
erschaltkreis 8, der mit dem Ein/Ausgangspuffer 57 verbunden
und von den vom Ein/Ausgangspuffer 57 eingegebenen Datensignalen
abhängig ist, zum Steuern der an die Bitleitung anzulegenden
Spannung, einen Steuerschaltkreis 9, der von externen Signalen
wie einem Taktsignal, einem Chip-Auswahlsignal, einem Schreib/Lese
steuersignal abhängig ist, zum Steuern des DRAM, und einen
Wortleitungsspannungs-Steuerschaltkreis 310, der von den Signalen
vom Steuerschaltkreis 9 und vom Ein/Ausgabepuffer 57 abhängig ist,
zum Anlegen eines Wortleitungsspannungs-Steuersignales an den
Treiber 305.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 3A und 3B
die Schreiboperation beschrieben. In Abhängigkeit von einem
extern angelegten Adreßsignal wird eine Speicherzelle bestimmt.
Bei der Schreiboperation werden zwei alternative Schreibprozesse
vorbereitet. Auf der Basis der Eingabedaten wird einer der zwei
Schreibprozesse ausgewählt. Genauer gesagt wird eine erste Ver
arbeitungsgruppe der Eingabedaten +2, 0 und -2 oder eine zweite
Verarbeitungsgruppe der Eingabedaten +1 und -1 in Abhängigkeit
von den Eingabedaten ausgewählt. In jeder Gruppe wird eine unter
schiedliche Schreiboperation ausgeführt.
Falls das einzuschreibende Datum nämlich +2, 0 oder -2 ist, wird
bei der ersten Verarbeitungsgruppe das Datum entsprechend der in
Fig. 3A gezeigten Schreiboperation in der folgenden Weise
gespeichert. Im ersten Zyklus steuert der in Fig. 2 gezeigte
Treiber 305 als Reaktion auf den Anstieg des Signales und des
Wortleitungsspannungs-Steuersignals vom Wortleitungsspannungs-Steu
erschaltkreis 310 die Spannung Vwl auf der Wortleitung WL auf
einen Pegel, der durch folgende Ungleichung (2) definiert ist.
Va < Vb Vwl (2)
Anschließend fällt ab. Die Transistoren 301 und 302 schalten
beide durch und die Kondensatoren 303 und 304 werden beide mit den
elektrischen Ladungen desselben H- oder L-Pegels geladen.
Im zweiten Zyklus fallen die Signale und erneut ab. In
Abhängigkeit vom Signal und dem Spannungssteuersignal vom
Wortleitungsspannungs-Steuerschaltkreis 301 steuert der Treiber
305 die Spannung Vwl auf der Wortleitung WL auf einen Pegel, der
durch die folgende Ungleichung (3) definiert ist.
Va Vwl < Vb (3)
In diesem Fall schaltet nur der Transistor 301 durch und nur der
Kondensator 303 wird mit den elektrischen Ladungen des H- oder
L-Pegels geladen. Im ersten und zweiten Zyklus werden die elek
trischen Ladungen zum Aufladen der Kondensatoren 303 und 304 wie
bei der ersten Ausführungsform vom Bitleitungsspannungs-Steuer
schaltkreis 8 in Abhängigkeit von den Datensignalen, die vom
Ein/Ausgabepuffer 57 eingegeben werden, gesteuert.
Im folgenden wird die Schreiboperation der entsprechenden Daten
beschrieben. Falls das Eingabedatum gleich +2 ist, wird die
Bitleitung BL als Reaktion auf den Abfall des Signales im
ersten Zyklus auf den H-Pegel gesetzt. Folglich werden die beiden
Kondensatoren 303 und 304 beide mit den Ladungen des H-Pegels
aufgeladen. Im zweiten Zyklus wird die Bitleitung BL als Reaktion
auf den Abfall des Signales auf den H-Pegel gesetzt. Da wie
oben beschrieben nur der Transistor 301 durchgeschaltet ist, wird
in diesem Fall nur der Kondensator 303 mit elektrischen Ladungen
des H-Pegels geladen. Falls das Eingabedatum gleich +2 ist, werden
auf diese Weise beide Kondensatoren 303 und 304 mit elektrischen
Ladungen des H-Pegels geladen.
Falls das Eingabedatum gleich 0 ist, wird die Bitleitung BL als
Reaktion auf den Abfall des Signales im ersten Zyklus auf
den H- oder L-Pegel gesetzt. Folglich werden die Kondensatoren
303 und 304 beide mit elektrischen Ladungen des L- oder H-Pegels
geladen. Falls im ersten Zyklus des H-Pegls gespeichert worden
sind, wird die Bitleitung BL im zweiten Zyklus als Reaktion auf
den Abfall des Signales auf den H-Pegel gesetzt. Folglich
wird der Kondensator 303 mit Ladungen des L-Pegels geladen. Falls
im ersten Zyklus Ladungen des L-Pegels gespeichert worden sind,
wird die Bitleitung BL auf den H-Pegel gesetzt. Folglich wird der
Kondensator 303 mit Ladungen des H-Pegels geladen. Falls das
Eingabedatum gleich 0 ist, werden damit die Kondensatoren 303
und 304 jeweils mit Ladungen verschiedener Pegel aufgeladen.
Falls das Eingabedatum gleich -2 ist, wird die Bitleitung BL
sowohl im ersten als auch im zweiten Zyklus im Gegensatz zum Fall,
bei dem das Datum gleich +2 ist, auf den L-Pegel gesetzt. Folglich
werden die Kondensatoren 303 und 304 mit Ladungen des L-Pegels
geladen.
Falls das einzuschreibende Datum gleich -1 oder +1 ist, d. h. bei
der zweiten Verarbeitungsgruppe, werden die Daten entsprechend
der in Fig. 16B gezeigten Schreiboperation verarbeitet. Im ersten
Zyklus wird nämlich die Spannung Vwl auf der Wortleitung WL als
Reaktion auf den Abfall des Signales und vom Spannungssteuer
signal vom Wortleitungsspannungs-Steuerschaltkreis 301 in einen
Bereich gesteuert, der durch die folgende Ungleichung (3) definiert
ist.
Va Vwl < Vb (3)
Anschließend fällt das Signal ab. Nur der Transistor 301
schaltet durch und nur der Kondensator 303 wird mit elektrischen
Ladungen des H- oder L-Pegels geladen. Im zweiten Zyklus fallen
die Signale und erneut. In Abhängigkeit vom Signal
und dem Spannungssteuersignal vom Wortleitungsspannungs-Steuer
schaltkreis 310 steuert der Treiber 305 die Spannung Vwl auf der
Wortleitung WL auf einen Pegel, der durch folgende Ungleichung (3)
definiert ist.
Va Vwl < Vb (3)
In diesem Fall schaltet wie im ersten Zyklus nur der Transistor 301
durch. Folglich wird wie im ersten Zyklus der Kondensator 303 mit
elektrischen Ladungen desselben Pegels (H- oder L-Pegel) geladen.
Die Ladungen zum Aufladen der Kondensatoren 303 und 304 werden vom
Bitleitungsspannungs-Steuerschaltkreis 8 in Abhängigkeit von den
Datensignalen, die vom Ein/Ausgabepuffer 57 eingegeben werden,
gesteuert.
Nun wird die Schreiboperation der jeweiligen Eingabedaten beschrie
ben. Falls das Eingabedatum gleich +1 ist, wird die Bitleitung BL
als Reaktion auf den Abfall des Signales im ersten Zyklus auf
den H-Pegel gesetzt. In diesem Fall schaltet nur der Transistor 301
durch, so daß nur der Kondensator 303 mit den Ladungen den H-Pegels
geladen wird. Im zweiten Zyklus wird die Bitleitung BL als Reaktion
auf den Abfall des Signales auf den H-Pegel gesetzt und nur der
Kondensator 303 wird mit den Ladungen des H-Pegels geladen.
Falls das Eingabedatum gleich -1 ist, wird die Bitleitung BL als
Reaktion auf den Abfall des Signales im ersten Zyklus auf den
L-Pegel gesetzt. Folglich wird nur der Kondensator 3 mit den
Ladungen des L-Pegels aufgeladen. Im zweiten Zyklus wird die Bit
leitung BL als Reaktion auf den Abfall des Signales auf den
L-Pegel gesetzt und nur der Kondensator 303 wird mit Ladungen des
L-Pegel geladen. Auf diese Weise werden Daten im Kondensator 303
gespeichert, falls das Eingabedatum gleich +1 oder -1 ist.
Wie oben beschrieben worden ist, werden Daten +2, +1, 0, -1 und -2
in den Speicherzellen der Fig. 1 gespeichert. Demgegenüber wird
ein Schreib-Flag, das angibt, ob der Schreibprozeß für die erste
oder zweite Gruppe für die Daten benutzt worden ist, in einem
(nicht gezeigten) getrennt vorbereiteten Speicherbereich gespei
chert. Die Leseoperation wird entsprechend dem während der Schreib
operation gespeicherten Schreibflag ausgeführt.
Fig. 4A stellt ein Zeitdiagramm dar, das die Leseoperation zeigt,
falls das Ausgabedatum gleich +2, 0 oder -2 ist (d. h., den Prozeß
für die erste Gruppe), und Fig. 4B ein Zeitdiagramm, das die
Leseoperation zeigt, falls das Ausgabedatum gleich +1 oder -1 ist
(d. h., den Prozeß für die zweite Gruppe). Im folgenden wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 4A und 4B die Leseoperation
beschrieben. Mit Bezugnahme auf die Fig. 4A wird die Leseoperation
beschrieben, falls das Ausgabedatum gleich +2, 0 oder -2 ist, d. h.,
falls das Schreib-Flag den Prozeß für die erste Gruppe angibt. In
Abhängigkeit von einem extern angelegten Adreßsignal wird eine
Speicherzelle ausgewählt. Lesesteuersignale und werden
von außen angelegt. Entsprechend dem während des Einschreibens
gespeicherten Schreib-Flag und in Reaktion auf den Abfall des
Signales wird die Spannung Vwl auf der Wortleitung auf einen
Pegel eingestellt, der durch die folgende Ungleichung (2) bestimmt
ist.
Va < Vb Vwl (2)
In diesem Fall schalten die Transistoren 301 und 302 beide durch.
Folglich werden die Ladungen in den Kondensatoren 303 und 304 an
die Bitleitung BL angelegt. Als Reaktion auf den Abfall des
Signales wird die Spannung auf der Bitleitung BL über den
Leseverstärker 307 ausgelesen. Falls das Ausgabedatum gleich +2
ist, erreicht die Spannung auf der Bitleitung BL den Wert V5, wie
in Fig. 4A (a) gezeigt ist. Falls das Ausgabedatum 0 ist, erreicht
die Spannung auf der Bitleitung BL den Wert V3, wie in (c) und (d)
der Fig. 4A gezeigt ist. Falls das Ausgabedatum -2 ist, wird die
Spannung auf der Bitleitung BL gleich V1, wie in (f) dargestellt
ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4B wird die Ausleseoperation für
den Fall beschrieben, daß das Ausgabedatum +1 oder -1 ist, d. h.,
falls das Schreib-Flag den Prozeß für die zweite Gruppe angibt.
In Abhängigkeit von einem extern angelegten Adreßsignal wird eine
Speicherzelle bestimmt. Lesesteuersignale und werden von
außen angelegt. Als Reaktion auf den Abfall des Signales und
das während des Einschreibens gespeicherte Schreib-Flag wird die
Spannung Vwl auf der Wortleitung WL in den Bereich gesteuert, der
durch die folgende Ungleichung (3) definiert ist.
Va Vwl < Vb (3)
In diesem Fall schaltet nur der Transistor 301 durch. Wenn der
Transistor 301 durchgeschaltet ist, werden die Ladungen im Kon
densator 303 an die Bitleitung BL angelegt. Als Reaktion auf den
Abfall des Signales wird die Spannung auf der Bitleitung BL
über den Leseverstärker 307 ausgelesen. Falls das Ausgabedatum
gleich +1, wird die Spannung auf der Bitleitung BL gleich V4, wie
in (b) der Fig. 4B dargestellt ist. Falls das Ausgabedatum gleich
-1 ist, wird die Spannung auf der Bitleitung BL gleich V2, wie
dies in (e) der Fig. 4B gezeigt ist. Auf diese Weise werden nur
die im Kondensator 303 gespeicherten Ladungen ausgelesen, wenn
das Ausgabedatum gleich +1 oder -1 ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Spannung Vwl auf der
Wortleitung WL für den Fall, daß das Ausgabedatum gleich +2, 0
oder -2 ist, d. h., bei einem Prozeß der ersten Gruppe, derart
gesteuert, daß diese höher ist als die Schwellenspannungen Va
des Transistors 301 und Vb des Transistors 302, so daß die Ladun
gen in den beiden Kondensatoren 303 und 304 ausgelesen werden.
Demgegenüber wird die Spannung Vwl der Wortleitung WL für den
Fall, daß das Ausgabedatum gleich +1 oder -1 ist, d. h., für einen
Prozeß der zweiten Gruppe, derart gesteuert, daß diese höher ist
als die Schwellenspannung Va des Transistors 301 und niedriger
als die Schwellenspannung Vb des Transistors 302 ist, so daß nur
der Transistor 301 durchgeschaltet wird, wodurch nur die Ladungen
des Kondensators 303 ausgelesen werden. Wie oben beschrieben
worden ist, werden die Ladungen des Kondensators 304 nicht aus
gelesen, falls das Ausgabedatum gleich +1 oder -1 ist. Daher wird
das Ausgabedatum nicht davon beeinflußt, ob sich die Ladungen im
Kondensator 304 auf dem H- oder L-Pegel befinden.
Bei der beschriebenen Ausführung können wie bei der ersten Aus
führungsform fünf verschiedene Daten in die Speicherzellen des
dynamischen RAMs geschrieben oder aus diesem gelesen werden.
Daten, die im Binärsystem bearbeitet worden sind, können damit
im Vierer- oder Fünfersystem verarbeitet werden, was die Daten
verarbeitungsfähigkeit bemerkenswert verbessert.
Bei der beschriebenen Ausführung gibt es zwei Methoden zur Ver
wirklichung der Beziehung zwischen der Schwellenspannung Va des
Transistors 301 und der Schwellenspannung Vb des Transistors 302
(0 < Va < 5 [V]). Eine ist ein Verfahren zur Erhöhung der
Schwellenspannung Vb durch Angleichen der Störstellendosis an den
Kanalbereich des Transistors 302. Bei der anderen Methode wird
die Schwellenspannung Va des Transistors 301 durch Verkürzung der
Gatelänge des Transistors 301 im Vergleich zu derjenigen des
Transistors 302, wodurch der Effekt eines kurzen Kanals benutzt
wird, vermindert.
Falls bei der Ausführungsform das zu speichernde Datum
gleich +2, 0 oder -2 ist, wird das Wortleitungspotential auf einen
Wert eingestellt, der höher als die Schwellenspannung der Transi
storen 301 und 302 ist, wie in Fig. 3A gezeigt. Folglich werden
die dem jeweiligen Datum entsprechenden Ladungen in den beiden
Kondensatoren 303 und 304 gespeichert. Falls das zu speichernde
Datum gleich +1 oder -1 ist, wird das Wortleitungspotential derart
gesteuert, daß dieses höher als die Schwellenspannung des Transi
stors 301 und niedriger als die Schwellenspannung des Transistors
302 ist, wie dies in Fig. 3B dargestellt ist. Folglich werden die
dem jeweiligen Datum entsprechenden Ladungen nur im Kondensator 303
gespeichert. Wie oben beschrieben worden ist, ist kein Schaltkreis
zum Konvertieren der fünf verschiedenen Daten in fünf entsprechende
verschiedene Spannungspegel erforderlich, so daß im Fünfersystem
dargestellte Daten ein der Speicherzelle auf einfache Weise ge
speichert werden können. Mit anderen Worten umfaßt jede Speicher
zelle einer dynamischen Speichereinrichtung mit wahlfreiem Zugriff
zwei oder mehr Transistoren und zwei oder mehr Kondensatoren, so
daß ein Speicherzellenschaltkreis einer dynamischen Speicherein
richtung mit wahlfreiem Zugriff, der fähig ist, drei oder mehr
verschiedene Daten in einer Speicherzelle zu speichern, auf ein
fache Weise geschaffen werden kann.
Claims (3)
1. Speicherzelle für einen dynamischen RAM, die mit einer Wort
leitung (WL) und einer Bitleitung (BL) verbunden ist und ein
Signal mit einem ersten und einem zweiten Signalpegel von einer
Wortleitungs-Steuerungseinrichtung empfängt, mit einer ersten und
einer zweiten Kapazitätseinrichtung (303, 304) zum Speichern
eines Datensignales, einer zwischen die Bitleitung (BL) und die
erste Kapazitätseinrichtung (303) geschalteten ersten Schaltein
richtung (301), die in Abhängigkeit vom ersten Signalpegel auf
der Wortleitung (WL) einschaltet, und einer über die erste
Schalteinrichtung (301) zwischen die Bitleitung (BL) und die
zweite Kapazitätseinrichtung (304) geschalteten zweiten Schalt
einrichtung (302), die zusätzlich in Abhängigkeit vom zweiten
Signalpegel auf der Wortleitung (WL) einschaltet.
2. Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Schalteinrichtung einen ersten bzw.
einen zweiten Feldeffekttransistor (1, 2) eines bestimmten Lei
tungstyps umfaßt.
3. Speicherzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine erste Leitungselektrode des ersten Feldef
fekttransistors (301) mit der Bitleitung (BL), eine zweite Lei
tungselektrode des ersten Feldeffekttransistors (301) mit dem er
sten Kondensator (303) und eine Steuerelektrode des ersten Feldef
fekttransistors (301) mit der Wortleitung (WL) verbunden ist, und
eine erste Leitungselektrode des zweiten Feldeffekttransistors
(302) mit der zweiten Leitungselektrode des ersten Feldeffekttran
sistors (301), eine zweite Leitungselektrode des zweiten Feldef
fekttransistors (302) mit dem zweiten Kondensator (304) und eine
Steuerelektrode des zweiten Feldeffekttransistors (302) mit der
Wortleitung (WL) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
JP12310689 | 1989-05-16 | ||
JP1191978A JPH0358377A (ja) | 1989-07-24 | 1989-07-24 | ダイナミックram用メモリセル回路 |
JP1326660A JPH0369092A (ja) | 1989-05-16 | 1989-12-15 | ダイナミックram用メモリセル回路 |
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Publications (1)
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DE4042522C2 true DE4042522C2 (de) | 1996-09-12 |
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Family Applications (1)
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DE4042522A Expired - Fee Related DE4042522C2 (de) | 1989-05-16 | 1990-05-14 | Speicherzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042522C2 (de) |
-
1990
- 1990-05-14 DE DE4042522A patent/DE4042522C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
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