DE4040383C2 - Alpine Sicherheitsskibindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen
Endes eines Schuhs auf einem Ski und zum Freigeben dieses Schuhendes,
wenn dieses eine überschüssige Belastung auf die Bindung ausübt, mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Das vordere Ende des Schuhs wird in bekannter Weise in einem Backen
der Bindung gehalten. Der Backen weist einen Sohlenhalter auf, welcher
mindestens teilweise die Oberseite des vorderen Endes der Sohle bedeckt
und welcher die Schuhsohle in Abstützung auf der Abstützungsplatte hält.
In vertikaler Richtung ist das vordere Ende der Schuhsohle daher
zwischen der Abstützungsplatte und dem Sohlenhalter eingefügt.
Es ist bekannt, daß die Sohlen aufgrund von Herstellungstoleranzen eine
unterschiedliche Dicke aufweisen können. Außerdem haben die Schuhsoh
len für Kinder oder Jugendliche (Junior-Sohle) eine geringere Dicke als
die Schuhsohle für Erwachsene (Senior-Sohle).
Um eine Anpassung der Bindung an Schuhsohlen unterschiedlicher Dicke
zu ermöglichen, ist es bekannt, den Sohlenhalter mit Höheneinstell
einrichtungen zu versehen. Eine solche Einstelleinrichtung ist z. B. in der
FR-A-2 458 299 beschrieben.
Aus der FR-A-2 555 457 ist eine Abstützungsplatte bekannt, deren
Oberseite höheneinstellbar ist, derart, daß Dickenvariationen der
Schuhsohle kompensiert werden.
Mit den beiden Einstelleinrichtungen werden gute Resultate erzielt, aber
sie erfordern eine manuelle Handhabung.
Eine Bindung, welche anfangs für eine Junior-Sohle eingestellt worden ist,
erfordert zwingend eine manuelle Einstellhandhabung, wenn sie an
schließend mit einer Senior-Sohle verwendet wird. Das vordere Ende der
Sohle wird dabei zwischen der Abstützungsplatte und dem Sohlenhalter
stark festgeklemmt, was eine sehr große Erhöhung der Auslösewerte
verursacht, d. h. der Kraft, welche der Schuh überwinden muß, um
freigegeben zu werden.
In der DE 25 00 686 A1 ist eine Gleiteinrichtung für Skibindungen
beschrieben, bei der in einer Ausnehmung eines auf der Skioberfläche
befestigbaren Trägerkörpers eine Gleitplatte angeordnet ist, wobei es
darum geht, daß die Gleitplatte ohne zusätzliche Befestigungsmittel
festgehalten wird und daher einfach zu montieren ist. Die Gleitplatte,
welche dazu dient, die Reibung zwischen Schuh und Bindung möglichst
gering zu halten, kann aus zwei übereinander angeordneten Teilen
bestehen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Skibindung so auszubilden,
daß ein übermäßig starkes Festklemmen der Schuhsohle in der Bindung
unabhängig von der Dicke der Sohle verhindert wird.
Dies wird bei einer Sicherheitsskibindung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale erreicht. Unabhängig von der Dicke der
Schuhsohle wird eine etwa gleich große Klemmkraft für das Einklemmen
der Schuhsohle erreicht, denn bei einer dickeren Sohle wird das elastische
Scharnier mehr zusammengedrückt als bei einer dünneren Sohle, wobei
die dem Zusammendrücken des Scharniers entgegenwirkende Kraft etwa
gleich groß bleibt. Die aus Tragplatte und Grundplatte bestehende
Abstützungsplatte ist einfach ausgebildet. Die Abstützungsplatte kann als
eigenes, am Ski befestigtes Element oder als Teil der Basisplatte der
Bindung ausgebildet sein.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Skibindung gemäß Anspruch
1 sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer vorderen Bindung,
welche mit einer Abstützungsplatte gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist,
Fig. 2 die Funktionsweise der Abstützungsplatte der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungseinzelheit der Abstützungsplatte der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht der Bindung der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der vorderen Bindung gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Funktionsweise der Abstützungsplatte der Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform,
Fig. 9 die Funktionsweise der Platte der Fig. 8,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform und
Fig. 11 die Funktionsweise der Platte der Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine Bindung 1 bekannter Bauart dargestellt, welche ein Gehäuse 2
aufweist, das im Verhältnis zu einer Basisplatte 3 drehbar ist. Die Basisplatte 3
ist fest mit einem Ski 4 verbunden.
Die Bindung 1 weist darüber hinaus einen Backen 5 auf, welcher dazu bestimmt
ist, das vordere Ende eines Schuhs aufzunehmen. Der Schuh 6 ist in Fig. 1 in
strichpunktierten Linien schematisiert. Der Backen weist insbesondere einen
Sohlenhalter 25 auf, welcher teilweise das vordere Ende der Schuhsohle bedeckt.
Der Sohlenhalter 25 gewährleistet die vertikale Halterung des Schuhs.
Die Sohle des Schuhs 6 ruht in ihrem vorderen Teil auf einer Abstützungsplatte
7. Die Abstützungsplatte 7 ist fest mit der Oberseite des Ski verbunden. In Fig.
1 ist die Abstützungsplatte 7 mit der Basisplatte 3 der Bindung verbunden, welche
sie nach hinten verlängert.
Vorzugsweise weist die Abstützungsplatte 7 in ihrem oberen Teil ein Gleitplättchen
8 auf, welches aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten besteht. Auf
diesem Plättchen 8 ruht die Schuhsohle. Dieses Plättchen ist daher dazu bestimmt,
die Reibungen zwischen der Schuhsohle und dem Ski während der seitlichen
Bewegung des Schuhs im Verlaufe seiner Freigabe zu begrenzen.
Die Abstützungsplatte 7 weist eine Grundplatte 9 auf, welche sich in Kontakt mit
der Oberseite 10 des Ski befindet, und eine Tragplatte 11, welche die Grundplatte
9 überdeckt. Auf der Tragplatte 11 ist das Gleitplättchen 8 z. B. durch Klebung
befestigt.
Die Tragplatte 11 und die Grundplatte 9 sind untereinander in kontinuierlicher
Weise an ihrem hinteren Ende durch einen Bereich 15 verbunden, welcher eine
Art Scharnier bildet.
Die Abstützungsplatte 7 besteht vorteilhafterweise aus einem elastisch verformbaren
Kunststoffmaterial, und der Bereich 15 bildet daher ein elastisches Scharnier,
welches die Tragplatte 11 nach oben zurückstellt.
Das vordere Ende 16 der Tragplatte 11 ist frei und ein fest mit der Basisplatte
3 der Bindung 1 verbundener Anschlag 19 begrenzt die Bewegung dieses freien
Endes 16 nach oben.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Tragplatte 11 mit einer nach unten
ausgerichteten Konkavität gewölbt. Darüber hinaus weist die Grundplatte 9
ungefähr in senkrechter Ausrichtung des Gleitplättchens 8 eine nach oben
vorspringende Rippe 21 auf, deren Oberseite 22 einen Anschlag für die Tragplatte
11 bildet, welcher deren vertikale Bewegung nach unten begrenzt.
In den Fig. 1 und 2 besteht die Rippe 21 aus einer Monoblockgesamtheit mit der
Grundplatte 9. Die Rippe 21 kann jedoch auch aus einem aufgesetzten starren
Block bestehen oder aus einem elastisch verformbaren Block, welcher Dämpfungs
eigenschaften aufweist.
In Fig. 1 ist die Tragplatte 11 in ihrer oberen Position dargestellt, in welcher das
freie Ende 16 der Tragplatte 11 gegen den Anschlag 19 der Basisplatte 3
anschlägt.
In Fig. 2 ist die Tragplatte 11 in ihrer unteren Position dargestellt, in welcher
die Tragplatte 11 sich auf der oberen Seite 22 der Rippe 21 abstützt.
Vorzugsweise ist die Bewegungsamplitude der Tragplatte 11 zwischen ihrer oberen
und ihrer unteren Position in der Größenordnung von 1 bis 3 mm.
Vorzugsweise ist die Elastizität des Bereiches 15, welcher die Grundplatte 9 und
die Tragplatte 11 verbindet, derart bestimmt, daß, wenn ein leerer Schuh in die
Bindung eingreift, d. h. ohne daß der Fuß des Skiläufers im Inneren des Schuhs
ist, die Rückstellkraft des Bereiches 15 ausreicht, um die Tragplatte 11 und den
Schuh elastisch nach oben zurückzustellen, bis das vordere Ende der Sohle
zwischen dem Sohlenhalter 25 des Backens 5 und der Tragplatte 11 in elastischer
Weise festgeklemmt ist.
Wenn demgegenüber der Schuh in die Bindung eingreift, mit dem Fuß des
Skiläufers in seinem Inneren, kommt die Tragplatte 11 in ihrer unteren Position
in Anschlag mit der Rippe 21. Wie dies in Fig. 2 sichtbar ist, kommt hierdurch
die Oberseite 27 der Schuhsohle außer Eingriff mit dem Sohlenhalter 25. Dies
wird bewirkt für Schuhsohlen, deren Dicke über einen Bereich variiert, der im
wesentlichen gleich dem vertikalen Durchfederungsweg der Tragplatte 11 ist. Anders
ausgedrückt, für einen leeren Schuh stellt die Tragplatte 11 den Schuh nach oben
in Anschlag gegen den Sohlenhalter 25 zurück. Für einen Schuh, in welchem sich
der Fuß des Skiläufers befindet, gibt die Tragplatte 11 bis zum Kontakt mit der
Rippe 21 nach.
Hierdurch wird ein starkes Festklemmen der Schuhsohle zwischen der Abstützungs
platte 11 und dem Sohlenhalter 25 vermieden. Für Sohlen, deren Dicke über
diesem Bereich liegt, verhindert man ein überschüssiges Festklemmen der Sohle
zwischen der Platte und dem Sohlenhalter und demzufolge ist der Anstieg der
Auslösewerte der Bindung aufgrund der Festklemmung tolerierbar.
Gegebenenfalls kann gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Raum
zwischen der Tragplatte 11 und der Grundplatte 9 mit einem Material wie z. B.
einem geschlossenzelligen Schaum ausgefüllt sein, derart, daß das Eindringen von
Schnee in diesen Raum verhindert wird und daß eine sehr geringe, d. h.
vernachlässigbare Kraft der Kompression entgegengesetzt wird.
Die Dichtheit kann auch durch seitliche Verkleidungswände 30 verwirklicht werden,
welche fest bzw. einstückig mit der Tragplatte 11 auf jeder ihrer seitlichen Ränder
verbunden sind, derart, daß die aus den Verkleidungswänden 30 und der Tragplatte
11 gebildete Gesamtheit die Grundplatte 9 übergreift. Vorteilhafterweise weisen die
Verkleidungswände 30 eine Höhe auf, welche derart bestimmt ist, daß, wenn die
Tragplatte 11 gegen die Rippe 21 stößt, die Wände 30 in ihrem unteren Teil mit
der Oberseite des Ski fluchten bzw. auf der gleichen Höhe angebracht sind.
Die Verkleidungswände 30 können auch Teil eines Verkleidungselementes sein,
welches sich über der Tragplatte 11 einfügt. In diesem Falle ist das Gleitplättchen
8 fest mit diesem Verkleidungselement z. B. durch Klebung verbunden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher die Abstützungsplatte
57 eine Grundplatte 59 und eine Tragplatte 61 aufweist, auf welcher das
Gleitplättchen 58 befestigt ist. Die Tragplatte 61 ist in kontinuierlicher Weise am
vorderen und hinteren Ende im Bereich von zwei elastisch verformbaren Bereichen
63 und 64, welche ein Scharnier bilden, mit der Grundplatte 59 verbunden. Die
Tragplatte 61 ist ebenfalls mit einer nach unten gerichteten Konkavität gewölbt
und ihre Krümmung ist elastisch verformbar.
In Abwesenheit des Schuhs stellen die elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64
die Tragplatte 61 elastisch nach oben zurück, insbesondere den mittleren Bereich
dieser Platte, welcher das Gleitplättchen 58 trägt.
Wie im vorhergehenden Fall ist eine Rippe 71 fest mit der Grundplatte 59
verbunden, im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem Gleitplättchen 58,
und die Oberseite 72 der Rippe 71 bildet einen Anschlag, welcher die Bewegung
der Tragplatte 61 nach unten begrenzt. Die Rippe 71 ist starr oder sie besteht
aus einem Block aus elastisch verformbaren bzw. Dämpfungsmaterial.
Die Elastizität der elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64 ist derart bestimmt,
daß, wenn ein leerer Schuh in die Bindung eingreift, d. h. ohne daß der Fuß des
Skiläufers im Inneren des Schuhs anwesend ist (Fig. 5), die Tragplatte 61 das
vordere Ende der Sohle in Abstützung gegen den Sohlenhalter 25 des Backens 5
führt. Wenn im Gegensatz hierzu ein Schuh in die Bindung 1 eingeführt ist, wobei
der Fuß des Skiläufers im Inneren angeordnet ist (Fig. 6), wird die Tragplatte 61
abgeflacht und die elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64 verformen sich, bis
die Tragplatte 61 gegen die Rippe 71 stößt.
Anders ausgedrückt, für einen leeren Schuh stellt die Tragplatte 61 den Schuh
nach oben in Anschlag gegen den Sohlenhalter 25 zurück. Für einen Schuh, in
welchem sich der Fuß des Skiläufers befindet, wird die Tragplatte 61 bis zu dem
Kontakt mit der Rippe 21 abgesenkt.
Hierdurch kommt das vordere Ende der Schuhsohle außer Eingriff mit dem
Sohlenhalter 25 oder die Sohle ist nur in reduzierter Weise zwischen dem
Sohlenhalter 25 und der Tragplatte 61 festgeklemmt. Die Bewegungsamplitude der
Tragplatte 61 im Bereich des Gleitplättchens 58 liegt in der Größenordnung von
1 bis 3 mm.
In Fig. 7 ist eine Abstützungsplatte 97 dargestellt, deren Tragplatte 81 und
Grundplatte 99 nach hinten in kontinuierlicher Weise durch einen ein elastisches
Scharnier bildenden Bereich 84 verbunden sind.
Die Tragplatte 81 stützt sich auf der Grundplatte 99 im Bereich ihres vorderen
Endes über eine Kufe 83 ab.
Die Tragplatte 81 ist mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt und
eine im Verhältnis zur Grundplatte 99 vorspringende Rippe 91 begrenzt ihre
vertikale Bewegung nach unten.
In Anwesenheit eines Schuhs, in dem der Fuß des Skiläufers vorhanden ist, wird
die Tragplatte 81 bis zum Kontakt mit der Rippe 91 abgesenkt. Dies verursacht
eine Modifikation ihrer Krümmung, eine Bewegung der Kufe 83 nach vorn und
eine Biegung des Bereiches 84.
Wenn der Schuh außer Eingriff mit der Bindung kommt, wird die Tragplatte 81
elastisch in die Position der Fig. 6 zurückgestellt.
In Fig. 8 ist eine Abstützungsplatte 107 dargestellt, deren Grundplatte 109 und
Tragplatte 108 kontinuierlich über einen ein elastisches Scharnier bildenden Bereich
104 verbunden sind. Die beiden Platten 108 und 109 sind nach vorn über einen
verformbaren Bereich 105 verbunden, der eine Art elastischen Balg bildet, dessen
Falten längs einer horizontalen und querverlaufenden Richtung ausgerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Platten 108 und 109 und
die beiden Bereiche 104 und 105 monoblockartig ausgebildet und aus einem
einzigen Stück aus Kunststoffmaterial durch Formung bzw. Spritzguß verwirklicht.
Fig. 9 zeigt das Verhalten der Abstützungsplatte 107, welche durch einen Schuh
auf Druck bzw. Kompression belastet ist. Die Tragplatte 108 wird abgesenkt, bis
sie gegen die Rippe 101 gegen die elastische Rückstellkraft des ein Scharnier 104
bildenden Bereiches sowie gegen diejenige des Balges 105 anstößt. Die Fig. 9
zeigt, daß der Balg entspannt ist, d. h. er ist auf Streckung belastet gewesen.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der gleichen Bauart einer
Abstützungsplatte 117 mit einer Grundplatte 119 und einer Tragplatte 118
dargestellt, welche auf einer Seite über einen Bereich 114, der ein elastisches
Scharnier bildet, und auf der anderen Seite über einen Bereich 115, welcher einen
Balg bildet, verbunden sind. Eine Rippe 111 begrenzt die Bewegung der
Abstützungsplatte 117 nach unten.
Im Unterschied zu der in Fig. 8 und 9 dargestellten Platte zeigt Fig. 11, daß der
Balg 115 hier auf Druck bzw. Kompression belastet wird, wenn die Abstützungs
platte durch den Schuh eingedrückt wird.
Wie im Falle der Fig. 3 kann ein Verkleidungselement die Tragplatte 107 bzw.
117 übergreifen, derart, daß die seitlichen Öffnungen abgedeckt sind.
Claims (10)
1. Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs
auf einem Ski und zum Freigeben dieses Schuhendes, wenn dieses
eine überschüssige Belastung auf die Bindung ausübt, mit einem
Halteorgan (5) des Schuhendes und einer Abstützungsplatte (7, 57,
97, 107, 117), welche zwischen die Schuhsohle und den Ski eingefügt
ist und auf welcher die Schuhsohle ruht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstützungsplatte (7, 57, 97, 107, 117) eine Tragplatte (11, 61,
81, 108, 118), auf welcher die Sohle ruht, und eine Grundplatte (9,
59, 99, 109, 119) aufweist, welche sich auf der Oberseite (10) des
Ski abstützt und daß die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) und die
Grundplatte (9, 59, 99, 109, 119) übereinander angeordnet und
miteinander in kontinuierlicher Weise mindestens im Bereich eines
ihrer jeweiligen Längsränder durch einen elastisch verformbaren
Bereich (15, 63, 64, 84, 104, 114) verbunden sind, der ein elastisches
Scharnier bildet und die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) nach oben
zurückstellt, derart, daß unter der Wirkung einer vertikalen Kraft
nach unten die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) in Richtung der
Grundplatte gegen die Rückstellkraft des elastisch verformbaren
Bereiches (15, 63, 64, 84, 104, 114) abgesenkt wird.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund
platte (9, 59, 99, 109, 119) eine nach oben vorspringende Rippe (21,
71, 91, 101, 111) aufweist, deren Oberseite einen Anschlag bildet,
welcher die Bewegung der Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) nach
unten unter der Wirkung einer vertikalen Kraft nach unten begrenzt.
3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
platte (61) mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt
ist und daß die Grundplatte (59) und die Tragplatte (61) in
kontinuierlicher Weise im Bereich jedes ihrer jeweiligen Längsränder
durch einen elastisch verformbaren Bereich (63, 64), der ein
Scharnier bildet, verbunden sind.
4. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis
platte (4) der Bindung nach hinten einen oberen Anschlag (19)
aufweist, welcher auf das vordere freie Ende (16) der Tragplatte (11)
wirkt und seine Bewegung nach oben unter der Wirkung der
Rückstellkraft des elastisch verformbaren Bereiches (15) begrenzt.
5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
platte (81) mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt
ist und daß der andere Längsrand der Tragplatte (81) sich frei auf
der Grundplatte (99) über eine Kufe (83) abstützt.
6. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
platte (11) auf jeder ihrer Seiten eine Verkleidungswand (30)
aufweist, derart, daß die Tragplatte (11) und die Verkleidungswände
(30) die Grundplatte (9) übergreifen.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Rand der Verkleidungswände (30) mit der Oberseite des Ski fluchtet,
wenn die Tragplatte (11) gegen den unteren Anschlag (22) stößt.
8. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe
(21, 71, 91) elastisch verformbar ist.
9. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstüt
zungsplatte (107) und die Grundplatte (109) auf einer Seite
kontinuierlich über einen Bereich (104), der ein elastisches Scharnier
bildet, und auf der anderen Seite über einen Balg (105) verbunden
sind und daß die Abstützungsplatte beim Absenken den Balg auf
Dehnung belastet.
10. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstüt
zungsplatte (117) und die Grundplatte (119) auf einer Seite
kontinuierlich durch einen Bereich (114), der ein elastisches Scharnier
bildet, und auf der anderen Seite durch einen Balg (115) verbunden
sind, und daß die Abstützungsplatte beim Absenken den Balg auf
Druck bzw. Kompression belastet.
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