DE4040383C2 - Alpine Sicherheitsskibindung - Google Patents

Alpine Sicherheitsskibindung

Info

Publication number
DE4040383C2
DE4040383C2 DE4040383A DE4040383A DE4040383C2 DE 4040383 C2 DE4040383 C2 DE 4040383C2 DE 4040383 A DE4040383 A DE 4040383A DE 4040383 A DE4040383 A DE 4040383A DE 4040383 C2 DE4040383 C2 DE 4040383C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support plate
plate
base plate
shoe
binding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4040383A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4040383A1 (de
Inventor
Pascal Baron
Jean-Pierre Boussemart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Salomon SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salomon SAS filed Critical Salomon SAS
Publication of DE4040383A1 publication Critical patent/DE4040383A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4040383C2 publication Critical patent/DE4040383C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/001Anti-friction devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08535Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08592Structure or making

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs auf einem Ski und zum Freigeben dieses Schuhendes, wenn dieses eine überschüssige Belastung auf die Bindung ausübt, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Das vordere Ende des Schuhs wird in bekannter Weise in einem Backen der Bindung gehalten. Der Backen weist einen Sohlenhalter auf, welcher mindestens teilweise die Oberseite des vorderen Endes der Sohle bedeckt und welcher die Schuhsohle in Abstützung auf der Abstützungsplatte hält.
In vertikaler Richtung ist das vordere Ende der Schuhsohle daher zwischen der Abstützungsplatte und dem Sohlenhalter eingefügt.
Es ist bekannt, daß die Sohlen aufgrund von Herstellungstoleranzen eine unterschiedliche Dicke aufweisen können. Außerdem haben die Schuhsoh­ len für Kinder oder Jugendliche (Junior-Sohle) eine geringere Dicke als die Schuhsohle für Erwachsene (Senior-Sohle).
Um eine Anpassung der Bindung an Schuhsohlen unterschiedlicher Dicke zu ermöglichen, ist es bekannt, den Sohlenhalter mit Höheneinstell­ einrichtungen zu versehen. Eine solche Einstelleinrichtung ist z. B. in der FR-A-2 458 299 beschrieben.
Aus der FR-A-2 555 457 ist eine Abstützungsplatte bekannt, deren Oberseite höheneinstellbar ist, derart, daß Dickenvariationen der Schuhsohle kompensiert werden.
Mit den beiden Einstelleinrichtungen werden gute Resultate erzielt, aber sie erfordern eine manuelle Handhabung.
Eine Bindung, welche anfangs für eine Junior-Sohle eingestellt worden ist, erfordert zwingend eine manuelle Einstellhandhabung, wenn sie an­ schließend mit einer Senior-Sohle verwendet wird. Das vordere Ende der Sohle wird dabei zwischen der Abstützungsplatte und dem Sohlenhalter stark festgeklemmt, was eine sehr große Erhöhung der Auslösewerte verursacht, d. h. der Kraft, welche der Schuh überwinden muß, um freigegeben zu werden.
In der DE 25 00 686 A1 ist eine Gleiteinrichtung für Skibindungen beschrieben, bei der in einer Ausnehmung eines auf der Skioberfläche befestigbaren Trägerkörpers eine Gleitplatte angeordnet ist, wobei es darum geht, daß die Gleitplatte ohne zusätzliche Befestigungsmittel festgehalten wird und daher einfach zu montieren ist. Die Gleitplatte, welche dazu dient, die Reibung zwischen Schuh und Bindung möglichst gering zu halten, kann aus zwei übereinander angeordneten Teilen bestehen.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Skibindung so auszubilden, daß ein übermäßig starkes Festklemmen der Schuhsohle in der Bindung unabhängig von der Dicke der Sohle verhindert wird.
Dies wird bei einer Sicherheitsskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. Unabhängig von der Dicke der Schuhsohle wird eine etwa gleich große Klemmkraft für das Einklemmen der Schuhsohle erreicht, denn bei einer dickeren Sohle wird das elastische Scharnier mehr zusammengedrückt als bei einer dünneren Sohle, wobei die dem Zusammendrücken des Scharniers entgegenwirkende Kraft etwa gleich groß bleibt. Die aus Tragplatte und Grundplatte bestehende Abstützungsplatte ist einfach ausgebildet. Die Abstützungsplatte kann als eigenes, am Ski befestigtes Element oder als Teil der Basisplatte der Bindung ausgebildet sein.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Skibindung gemäß Anspruch 1 sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer vorderen Bindung, welche mit einer Abstützungsplatte gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 2 die Funktionsweise der Abstützungsplatte der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungseinzelheit der Abstützungsplatte der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht der Bindung der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der vorderen Bindung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Funktionsweise der Abstützungsplatte der Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform,
Fig. 9 die Funktionsweise der Platte der Fig. 8,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform und
Fig. 11 die Funktionsweise der Platte der Fig. 10.
In Fig. 1 ist eine Bindung 1 bekannter Bauart dargestellt, welche ein Gehäuse 2 aufweist, das im Verhältnis zu einer Basisplatte 3 drehbar ist. Die Basisplatte 3 ist fest mit einem Ski 4 verbunden.
Die Bindung 1 weist darüber hinaus einen Backen 5 auf, welcher dazu bestimmt ist, das vordere Ende eines Schuhs aufzunehmen. Der Schuh 6 ist in Fig. 1 in strichpunktierten Linien schematisiert. Der Backen weist insbesondere einen Sohlenhalter 25 auf, welcher teilweise das vordere Ende der Schuhsohle bedeckt. Der Sohlenhalter 25 gewährleistet die vertikale Halterung des Schuhs.
Die Sohle des Schuhs 6 ruht in ihrem vorderen Teil auf einer Abstützungsplatte 7. Die Abstützungsplatte 7 ist fest mit der Oberseite des Ski verbunden. In Fig. 1 ist die Abstützungsplatte 7 mit der Basisplatte 3 der Bindung verbunden, welche sie nach hinten verlängert.
Vorzugsweise weist die Abstützungsplatte 7 in ihrem oberen Teil ein Gleitplättchen 8 auf, welches aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten besteht. Auf diesem Plättchen 8 ruht die Schuhsohle. Dieses Plättchen ist daher dazu bestimmt, die Reibungen zwischen der Schuhsohle und dem Ski während der seitlichen Bewegung des Schuhs im Verlaufe seiner Freigabe zu begrenzen.
Die Abstützungsplatte 7 weist eine Grundplatte 9 auf, welche sich in Kontakt mit der Oberseite 10 des Ski befindet, und eine Tragplatte 11, welche die Grundplatte 9 überdeckt. Auf der Tragplatte 11 ist das Gleitplättchen 8 z. B. durch Klebung befestigt.
Die Tragplatte 11 und die Grundplatte 9 sind untereinander in kontinuierlicher Weise an ihrem hinteren Ende durch einen Bereich 15 verbunden, welcher eine Art Scharnier bildet.
Die Abstützungsplatte 7 besteht vorteilhafterweise aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, und der Bereich 15 bildet daher ein elastisches Scharnier, welches die Tragplatte 11 nach oben zurückstellt.
Das vordere Ende 16 der Tragplatte 11 ist frei und ein fest mit der Basisplatte 3 der Bindung 1 verbundener Anschlag 19 begrenzt die Bewegung dieses freien Endes 16 nach oben.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Tragplatte 11 mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt. Darüber hinaus weist die Grundplatte 9 ungefähr in senkrechter Ausrichtung des Gleitplättchens 8 eine nach oben vorspringende Rippe 21 auf, deren Oberseite 22 einen Anschlag für die Tragplatte 11 bildet, welcher deren vertikale Bewegung nach unten begrenzt.
In den Fig. 1 und 2 besteht die Rippe 21 aus einer Monoblockgesamtheit mit der Grundplatte 9. Die Rippe 21 kann jedoch auch aus einem aufgesetzten starren Block bestehen oder aus einem elastisch verformbaren Block, welcher Dämpfungs­ eigenschaften aufweist.
In Fig. 1 ist die Tragplatte 11 in ihrer oberen Position dargestellt, in welcher das freie Ende 16 der Tragplatte 11 gegen den Anschlag 19 der Basisplatte 3 anschlägt.
In Fig. 2 ist die Tragplatte 11 in ihrer unteren Position dargestellt, in welcher die Tragplatte 11 sich auf der oberen Seite 22 der Rippe 21 abstützt.
Vorzugsweise ist die Bewegungsamplitude der Tragplatte 11 zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Position in der Größenordnung von 1 bis 3 mm.
Vorzugsweise ist die Elastizität des Bereiches 15, welcher die Grundplatte 9 und die Tragplatte 11 verbindet, derart bestimmt, daß, wenn ein leerer Schuh in die Bindung eingreift, d. h. ohne daß der Fuß des Skiläufers im Inneren des Schuhs ist, die Rückstellkraft des Bereiches 15 ausreicht, um die Tragplatte 11 und den Schuh elastisch nach oben zurückzustellen, bis das vordere Ende der Sohle zwischen dem Sohlenhalter 25 des Backens 5 und der Tragplatte 11 in elastischer Weise festgeklemmt ist.
Wenn demgegenüber der Schuh in die Bindung eingreift, mit dem Fuß des Skiläufers in seinem Inneren, kommt die Tragplatte 11 in ihrer unteren Position in Anschlag mit der Rippe 21. Wie dies in Fig. 2 sichtbar ist, kommt hierdurch die Oberseite 27 der Schuhsohle außer Eingriff mit dem Sohlenhalter 25. Dies wird bewirkt für Schuhsohlen, deren Dicke über einen Bereich variiert, der im wesentlichen gleich dem vertikalen Durchfederungsweg der Tragplatte 11 ist. Anders ausgedrückt, für einen leeren Schuh stellt die Tragplatte 11 den Schuh nach oben in Anschlag gegen den Sohlenhalter 25 zurück. Für einen Schuh, in welchem sich der Fuß des Skiläufers befindet, gibt die Tragplatte 11 bis zum Kontakt mit der Rippe 21 nach.
Hierdurch wird ein starkes Festklemmen der Schuhsohle zwischen der Abstützungs­ platte 11 und dem Sohlenhalter 25 vermieden. Für Sohlen, deren Dicke über diesem Bereich liegt, verhindert man ein überschüssiges Festklemmen der Sohle zwischen der Platte und dem Sohlenhalter und demzufolge ist der Anstieg der Auslösewerte der Bindung aufgrund der Festklemmung tolerierbar.
Gegebenenfalls kann gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Raum zwischen der Tragplatte 11 und der Grundplatte 9 mit einem Material wie z. B. einem geschlossenzelligen Schaum ausgefüllt sein, derart, daß das Eindringen von Schnee in diesen Raum verhindert wird und daß eine sehr geringe, d. h. vernachlässigbare Kraft der Kompression entgegengesetzt wird.
Die Dichtheit kann auch durch seitliche Verkleidungswände 30 verwirklicht werden, welche fest bzw. einstückig mit der Tragplatte 11 auf jeder ihrer seitlichen Ränder verbunden sind, derart, daß die aus den Verkleidungswänden 30 und der Tragplatte 11 gebildete Gesamtheit die Grundplatte 9 übergreift. Vorteilhafterweise weisen die Verkleidungswände 30 eine Höhe auf, welche derart bestimmt ist, daß, wenn die Tragplatte 11 gegen die Rippe 21 stößt, die Wände 30 in ihrem unteren Teil mit der Oberseite des Ski fluchten bzw. auf der gleichen Höhe angebracht sind.
Die Verkleidungswände 30 können auch Teil eines Verkleidungselementes sein, welches sich über der Tragplatte 11 einfügt. In diesem Falle ist das Gleitplättchen 8 fest mit diesem Verkleidungselement z. B. durch Klebung verbunden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher die Abstützungsplatte 57 eine Grundplatte 59 und eine Tragplatte 61 aufweist, auf welcher das Gleitplättchen 58 befestigt ist. Die Tragplatte 61 ist in kontinuierlicher Weise am vorderen und hinteren Ende im Bereich von zwei elastisch verformbaren Bereichen 63 und 64, welche ein Scharnier bilden, mit der Grundplatte 59 verbunden. Die Tragplatte 61 ist ebenfalls mit einer nach unten gerichteten Konkavität gewölbt und ihre Krümmung ist elastisch verformbar.
In Abwesenheit des Schuhs stellen die elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64 die Tragplatte 61 elastisch nach oben zurück, insbesondere den mittleren Bereich dieser Platte, welcher das Gleitplättchen 58 trägt.
Wie im vorhergehenden Fall ist eine Rippe 71 fest mit der Grundplatte 59 verbunden, im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dem Gleitplättchen 58, und die Oberseite 72 der Rippe 71 bildet einen Anschlag, welcher die Bewegung der Tragplatte 61 nach unten begrenzt. Die Rippe 71 ist starr oder sie besteht aus einem Block aus elastisch verformbaren bzw. Dämpfungsmaterial.
Die Elastizität der elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64 ist derart bestimmt, daß, wenn ein leerer Schuh in die Bindung eingreift, d. h. ohne daß der Fuß des Skiläufers im Inneren des Schuhs anwesend ist (Fig. 5), die Tragplatte 61 das vordere Ende der Sohle in Abstützung gegen den Sohlenhalter 25 des Backens 5 führt. Wenn im Gegensatz hierzu ein Schuh in die Bindung 1 eingeführt ist, wobei der Fuß des Skiläufers im Inneren angeordnet ist (Fig. 6), wird die Tragplatte 61 abgeflacht und die elastisch verformbaren Bereiche 63 und 64 verformen sich, bis die Tragplatte 61 gegen die Rippe 71 stößt.
Anders ausgedrückt, für einen leeren Schuh stellt die Tragplatte 61 den Schuh nach oben in Anschlag gegen den Sohlenhalter 25 zurück. Für einen Schuh, in welchem sich der Fuß des Skiläufers befindet, wird die Tragplatte 61 bis zu dem Kontakt mit der Rippe 21 abgesenkt.
Hierdurch kommt das vordere Ende der Schuhsohle außer Eingriff mit dem Sohlenhalter 25 oder die Sohle ist nur in reduzierter Weise zwischen dem Sohlenhalter 25 und der Tragplatte 61 festgeklemmt. Die Bewegungsamplitude der Tragplatte 61 im Bereich des Gleitplättchens 58 liegt in der Größenordnung von 1 bis 3 mm.
In Fig. 7 ist eine Abstützungsplatte 97 dargestellt, deren Tragplatte 81 und Grundplatte 99 nach hinten in kontinuierlicher Weise durch einen ein elastisches Scharnier bildenden Bereich 84 verbunden sind.
Die Tragplatte 81 stützt sich auf der Grundplatte 99 im Bereich ihres vorderen Endes über eine Kufe 83 ab.
Die Tragplatte 81 ist mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt und eine im Verhältnis zur Grundplatte 99 vorspringende Rippe 91 begrenzt ihre vertikale Bewegung nach unten.
In Anwesenheit eines Schuhs, in dem der Fuß des Skiläufers vorhanden ist, wird die Tragplatte 81 bis zum Kontakt mit der Rippe 91 abgesenkt. Dies verursacht eine Modifikation ihrer Krümmung, eine Bewegung der Kufe 83 nach vorn und eine Biegung des Bereiches 84.
Wenn der Schuh außer Eingriff mit der Bindung kommt, wird die Tragplatte 81 elastisch in die Position der Fig. 6 zurückgestellt.
In Fig. 8 ist eine Abstützungsplatte 107 dargestellt, deren Grundplatte 109 und Tragplatte 108 kontinuierlich über einen ein elastisches Scharnier bildenden Bereich 104 verbunden sind. Die beiden Platten 108 und 109 sind nach vorn über einen verformbaren Bereich 105 verbunden, der eine Art elastischen Balg bildet, dessen Falten längs einer horizontalen und querverlaufenden Richtung ausgerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Platten 108 und 109 und die beiden Bereiche 104 und 105 monoblockartig ausgebildet und aus einem einzigen Stück aus Kunststoffmaterial durch Formung bzw. Spritzguß verwirklicht.
Fig. 9 zeigt das Verhalten der Abstützungsplatte 107, welche durch einen Schuh auf Druck bzw. Kompression belastet ist. Die Tragplatte 108 wird abgesenkt, bis sie gegen die Rippe 101 gegen die elastische Rückstellkraft des ein Scharnier 104 bildenden Bereiches sowie gegen diejenige des Balges 105 anstößt. Die Fig. 9 zeigt, daß der Balg entspannt ist, d. h. er ist auf Streckung belastet gewesen.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der gleichen Bauart einer Abstützungsplatte 117 mit einer Grundplatte 119 und einer Tragplatte 118 dargestellt, welche auf einer Seite über einen Bereich 114, der ein elastisches Scharnier bildet, und auf der anderen Seite über einen Bereich 115, welcher einen Balg bildet, verbunden sind. Eine Rippe 111 begrenzt die Bewegung der Abstützungsplatte 117 nach unten.
Im Unterschied zu der in Fig. 8 und 9 dargestellten Platte zeigt Fig. 11, daß der Balg 115 hier auf Druck bzw. Kompression belastet wird, wenn die Abstützungs­ platte durch den Schuh eingedrückt wird.
Wie im Falle der Fig. 3 kann ein Verkleidungselement die Tragplatte 107 bzw. 117 übergreifen, derart, daß die seitlichen Öffnungen abgedeckt sind.

Claims (10)

1. Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines Schuhs auf einem Ski und zum Freigeben dieses Schuhendes, wenn dieses eine überschüssige Belastung auf die Bindung ausübt, mit einem Halteorgan (5) des Schuhendes und einer Abstützungsplatte (7, 57, 97, 107, 117), welche zwischen die Schuhsohle und den Ski eingefügt ist und auf welcher die Schuhsohle ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungsplatte (7, 57, 97, 107, 117) eine Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118), auf welcher die Sohle ruht, und eine Grundplatte (9, 59, 99, 109, 119) aufweist, welche sich auf der Oberseite (10) des Ski abstützt und daß die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) und die Grundplatte (9, 59, 99, 109, 119) übereinander angeordnet und miteinander in kontinuierlicher Weise mindestens im Bereich eines ihrer jeweiligen Längsränder durch einen elastisch verformbaren Bereich (15, 63, 64, 84, 104, 114) verbunden sind, der ein elastisches Scharnier bildet und die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) nach oben zurückstellt, derart, daß unter der Wirkung einer vertikalen Kraft nach unten die Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) in Richtung der Grundplatte gegen die Rückstellkraft des elastisch verformbaren Bereiches (15, 63, 64, 84, 104, 114) abgesenkt wird.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund­ platte (9, 59, 99, 109, 119) eine nach oben vorspringende Rippe (21, 71, 91, 101, 111) aufweist, deren Oberseite einen Anschlag bildet, welcher die Bewegung der Tragplatte (11, 61, 81, 108, 118) nach unten unter der Wirkung einer vertikalen Kraft nach unten begrenzt.
3. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ platte (61) mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt ist und daß die Grundplatte (59) und die Tragplatte (61) in kontinuierlicher Weise im Bereich jedes ihrer jeweiligen Längsränder durch einen elastisch verformbaren Bereich (63, 64), der ein Scharnier bildet, verbunden sind.
4. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis­ platte (4) der Bindung nach hinten einen oberen Anschlag (19) aufweist, welcher auf das vordere freie Ende (16) der Tragplatte (11) wirkt und seine Bewegung nach oben unter der Wirkung der Rückstellkraft des elastisch verformbaren Bereiches (15) begrenzt.
5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ platte (81) mit einer nach unten ausgerichteten Konkavität gewölbt ist und daß der andere Längsrand der Tragplatte (81) sich frei auf der Grundplatte (99) über eine Kufe (83) abstützt.
6. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ platte (11) auf jeder ihrer Seiten eine Verkleidungswand (30) aufweist, derart, daß die Tragplatte (11) und die Verkleidungswände (30) die Grundplatte (9) übergreifen.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Verkleidungswände (30) mit der Oberseite des Ski fluchtet, wenn die Tragplatte (11) gegen den unteren Anschlag (22) stößt.
8. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (21, 71, 91) elastisch verformbar ist.
9. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstüt­ zungsplatte (107) und die Grundplatte (109) auf einer Seite kontinuierlich über einen Bereich (104), der ein elastisches Scharnier bildet, und auf der anderen Seite über einen Balg (105) verbunden sind und daß die Abstützungsplatte beim Absenken den Balg auf Dehnung belastet.
10. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstüt­ zungsplatte (117) und die Grundplatte (119) auf einer Seite kontinuierlich durch einen Bereich (114), der ein elastisches Scharnier bildet, und auf der anderen Seite durch einen Balg (115) verbunden sind, und daß die Abstützungsplatte beim Absenken den Balg auf Druck bzw. Kompression belastet.
DE4040383A 1989-12-18 1990-12-17 Alpine Sicherheitsskibindung Expired - Fee Related DE4040383C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8916868A FR2655868B1 (fr) 1989-12-18 1989-12-18 Fixation de securite de ski alpin.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4040383A1 DE4040383A1 (de) 1991-06-20
DE4040383C2 true DE4040383C2 (de) 1994-11-17

Family

ID=9388739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4040383A Expired - Fee Related DE4040383C2 (de) 1989-12-18 1990-12-17 Alpine Sicherheitsskibindung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5215326A (de)
JP (1) JP2656386B2 (de)
DE (1) DE4040383C2 (de)
FR (1) FR2655868B1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2679148B1 (fr) * 1991-07-17 1995-06-23 Salomon Sa Plaque d'appui de chaussure pour fixation de ski.
US5449192A (en) * 1990-09-12 1995-09-12 Salomon S. A. Boot support plate for ski binding
FR2695323B1 (fr) * 1992-09-10 1994-11-04 Salomon Sa Dispositif d'appui d'une chaussure sur un ski.
JPH10500339A (ja) * 1994-05-21 1998-01-13 ペーター ゲッツフリート スキーの縦方向湾曲を適宜制御するための装置
FR2722421B1 (fr) * 1994-07-13 1996-09-27 Salomon Sa Societe Anonyme Element de fixation de ski alpin
FR2763252B1 (fr) * 1997-05-13 1999-07-23 Look Fixations Sa Plaque d'appui pour fixation de securite
AT510021B1 (de) 2010-09-17 2012-01-15 Tyrolia Technology Gmbh Sohlenauflageplatte und skibindung mit einer sohlenauflageplatte
FR2966747B1 (fr) * 2010-10-29 2013-01-11 Salomon Sas Fixation de securite pour la pratique du ski.

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT327071B (de) * 1974-02-20 1976-01-12 Smolka & Co Wiener Metall Gleitplatte fur skibindungen
DE2634748A1 (de) * 1976-01-20 1978-02-09 Hans Meyer Ski mit federbrett
DE2715425A1 (de) * 1977-04-06 1978-10-12 Ludwig Berchtold Skibremse mit getrennt arretierund ausloesbarer bremsgabel
FR2458299A1 (fr) * 1979-06-06 1981-01-02 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski
FR2473328A1 (fr) * 1980-01-10 1981-07-17 Salomon & Fils F Plaque d'appui antifriction pour fixation de securite de ski
DE3142623A1 (de) * 1981-10-28 1983-05-05 Friedrich Dr.-Ing. 3000 Hannover Kaufmann Ski mit rueckgleitsicherung
DE3230186C2 (de) * 1982-08-13 1994-08-25 Salomon Sa Seitenauslösbarer Vorderbacken einer Skibindung
FR2537442A1 (fr) * 1982-12-13 1984-06-15 Salomon & Fils F Fixation de securite pour ski
FR2555457B1 (fr) * 1983-11-30 1986-04-18 Look Sa Dispositif de support d'une chaussure sur un ski, ajustable en hauteur
DE3605313C2 (de) * 1986-02-19 1994-12-08 Geze Sport Seitenauslösbare Sicherheitsskibindung
FR2624386B1 (fr) * 1987-12-09 1995-07-21 Salomon Sa Fixation de securite pour ski

Also Published As

Publication number Publication date
FR2655868B1 (fr) 1992-11-27
JPH04144573A (ja) 1992-05-19
DE4040383A1 (de) 1991-06-20
JP2656386B2 (ja) 1997-09-24
FR2655868A1 (fr) 1991-06-21
US5215326A (en) 1993-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3015478C2 (de)
DE69203083T2 (de) Zwischenliegendes Plättchen für die Führungsschiene eines beweglichen Einzelteils, insbesondere einer Skibindung.
DE8816865U1 (de) Alpiner Skistiefel
DD238726A5 (de) Fuehrungsvorrichtung eines schischuhes, und an diese vorrichtung angepasster schuh und schigrundflaeche
DE1201738B (de) Skibindung mit Sicherheitsvorrichtung
DE4040383C2 (de) Alpine Sicherheitsskibindung
DE3151566C2 (de)
EP0501128B1 (de) Halteelement zum vertikalen Positionieren einer Fensterscheibe
DE2142678B2 (de) Gleitplatte für Auslöseskibindungen
DE3031611C2 (de) Backen einer Skibindung
DE69302636T2 (de) Sicherheitsskibindung
DD239338A5 (de) Seitliche fuehrungsvorrichtung eines skieschuhes, und an diese vorrichtungangepasster schuh und langlaufski
AT402608B (de) Kupplungsvorrichtung zwischen einem schischuh kupplungsvorrichtung zwischen einem schischuh und einem schi und einem schi
DE3717108C2 (de) Sicherheitsskibindung sowie aus Ski und Sicherheitsbindung bestehende Gesamtheit
CH678495A5 (de)
DE2448769C2 (de) Haltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen
DE2548667A1 (de) Skibremse
DE3838586C2 (de) Seitliche Führungsvorrichtung eines Schuhs auf einem Langlaufski
EP0207382B1 (de) Sicherheitsskibindung
AT399100B (de) Abstützungseinrichtung für den vorderen teil der sohle eines schuhs auf einem ski
EP0321687B1 (de) Sicherheitsskibindung
AT403255B (de) Skibindungs-einrichtung
EP2821114A1 (de) Sicherheitsskibindungssystem
EP0665035B1 (de) Skibindungs-Einrichtung
AT390887B (de) Sicherheitsskibindung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee