DE4039795C1 - - Google Patents

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DE4039795C1
DE4039795C1 DE4039795A DE4039795A DE4039795C1 DE 4039795 C1 DE4039795 C1 DE 4039795C1 DE 4039795 A DE4039795 A DE 4039795A DE 4039795 A DE4039795 A DE 4039795A DE 4039795 C1 DE4039795 C1 DE 4039795C1
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/10Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
    • B05B3/1007Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Streuteller für ein Winter­ dienst-Streugerät zum Ausstreuen von granuliertem Streu­ gut, der um eine im wesentlichen vertikale Drehachse rotierend angetrieben und auf seiner Oberseite mit im wesentlichen radial zur Drehachse ver­ laufenden Wurfschaufeln versehen ist, welche unterschied­ liche radiale Längen aufweisen, und dem das Streugut mittels einer Fördereinrichtung aus einem Vorratsbehälter über ein Fallrohr kontinuierlich zugeführt wird.
Es sind Streuteller der gattungsgemäßen Art bekannt, (Firmenschrift Fa. Pietsch KG GmbH & Co), auf deren Ober­ seite Wurschaufeln unterschiedlicher Länge angeordnet sind, welche im wesentlichen radial zur Drehachse des Streutellers verlaufen. Der Streuteller hat eine kreis­ runde Außenkontur, mit der die außen liegenden Enden dieser Wurschaufeln bündig abschließen. Aufgrund der unter­ schiedlichen Längen der Wurfschaufeln liegen die inneren Enden auf unterschiedlich großen Radien. Bei den bekann­ ten Streutellern sind sechs Wurfschaufeln vorgesehen, die untereinander alle unterschiedlich lang sind, wobei die Länge der längsten Wurschaufeln etwa einem Drittel des Streutellerradius′ und die Länge der kürzesten Wurschau­ fel etwa einem Viertel des Streutellerradius′ entsprechen Auf der Oberseite des Streutellers ist zentral ein Prall­ körper angeordnet, welcher an seinem Umfang mit einer Vielzahl von sägezahnartigen Zähnen besetzt ist, deren radial außen liegende Zahnköpfe in Drehrichtung hinter den radial innen liegenden Zahnfüßen liegen.
Zwischen dem Prallkörper und den Wurschaufeln ist ein ra­ dialer Abstand vorgesehen, dessen Größe je nach Länge der Wurschaufel zwischen einem Drittel und etwa der Hälfte des Streutellerradius′ liegt.
Im Betrieb trifft Streugut von einer Granulatrutsche auf den Prallkörper, welcher das Granulat radial nach außen auf die freie Oberseite des Streutellers zwischen Prall­ körper und den Wurfschaufeln schleudert. Dort wird das Streugut wegen der geringen Reibung auf der glatten Ober­ fläche des Streutellers nur stark verzögert und deshalb unkontrolliert in Umfangsrichtung beschleunigt, wodurch zunächst eine nur geringe Radialbeschleunigung entsteht. Das Streugut wird in den radial äußeren Bereichen von den Wurfschaufeln erfaßt und radial nach außen beschleunigt. Auf Grund der unterschiedlichen Längen der Wurschaufeln werden von diesen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unter­ schiedliche Mengen des Streugutes erfaßt und radial nach außen zum Streutellerrand hin beschleunigt und dort ra­ dial ausgeschleudert. Da die äußeren Endkanten der unter­ schiedlich langen Wurschaufeln auf demselben Radius lie­ gen, wird das Streugut annähernd auf die gleiche Radial­ geschwindigkeit beschleunigt, so daß die Wurfweiten der unterschiedlich langen Wurschaufeln in etwa gleich groß sind.
Bei niedrigen Drehzahlen und vor allem bei angefeuchtetem Streugut besteht die Gefahr, daß sich das Streugut im Be­ reich zwischen dem Prallkörper und den Wurschaufeln auf dem Streuteller festsetzt, verkrustet und zeitlich unkon­ trolliert von den Wurfschaufeln erfaßt wird, so daß die Streugutverteilung auf einer zu bestreuenden Verkehrsflä­ che nicht beherrschbar ist.
Des weiteren ist die Streudichte in den Randbereichen der zu bestreuenden Verkehrsfläche, z. B. an den Rändern einer Straße, wesentlich dichter als in dem unmittelbar hinter einem mit einem derartigen Streuteller ausgerüsteten Streufahrzeug liegenden Bereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streutel­ ler der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß un­ abhängig von den jeweils eingestellten drehzahlabhängigen Streubreiten eine gleichförmige Streugutverteilung auf der gesamten Streubreite erzielt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die radial innen liegenden Enden aller Wurfschaufeln auf dem gleichen Radius und die radial außen liegenden En­ den der Wurfschaufeln auf unterschiedlichen Radien liegen und daß die Außenkante des Streutellers in radialer Richtung zur Drehachse mit den außen liegenden Enden der ein­ zelnen Wurfschaufeln bündig abschließt.
Durch die Angleichung der Kontur des Streutellers an die unterschiedlichen Endradien der einzelnen Wurfschaufeln entstehen unterschiedliche Streugutfächer mit unter­ schiedlichen Wurfweiten, unterschiedlichen Breiten und unterschiedlichen Winkellagen zu der in Fahrtrichtung verlaufenden Mittelebene des Streutellers, so daß sich die ungleichförmigen Streugutverteilungen innerhalb der Streugutfächer der längeren Wurfschaufeln durch die klei­ neren Streugutfächer der kleineren Wurfschaufeln ausglei­ chen lassen. Durch die Lage der inneren Wurfschaufelenden auf demselben Radius ist auch eine kontrollierte Erfas­ sung des Streugutes von den einzelnen Wurfschaufeln und somit eine gleichmäßige Lage der einzelnen Streugutfächer erreichbar.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach den Ansprü­ chen 2 und 3 wird erreicht, daß das von den Prallflächen des zentralen Zahnkegels auf den Streuteller auftreffende Streugut sofort von den Wurschaufeln erfaßt und gleich­ mäßig nach außen zum Streutellerrand hin beschleunigt wird, so daß sich ein gleichmäßiger kontinuierlicher Streugutstrom ergibt.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß das Streugut möglichst vollständig, direkt und störungsfrei auf die Prallflächen des zentra­ len Zahnkegels gelangt.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird sicherge­ stellt, daß das Streugut nicht an den Wurfschaufeln hoch­ steigt und sie über die Oberkante verläßt.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung nä­ her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Streuteller in Draufsicht;
Fig. 2 einen Teilschnitt II-II des Streutellers aus Fig. 1;
Fig. 3 verschiedene Varianten der Außenkontur des Streutellers;
Fig. 4 ein Streubild des Streutellers.
Fig. 1 zeigt einen Streuteller 1, welcher auf seiner Oberseite mit drei Gruppen von jeweils drei, also insge­ samt neun in Umfangsrichtung gleichmäßg verteilten Wur­ schaufeln 2, 3 und 4 versehen ist. Der Streuteller 1 ist mittels einer Nabe 5 an einer im wesentlichen vertikalen Welle 6 befestigt, welche um eine Drehachse 7 rotierend antreibbar ist. Koaxial zur Drehachse 7 ist auf der Streutelleroberseite ein kegelstumpfartiger Zahnkegel 8 angeordnet, welcher an seiner Mantelfläche mit achtzehn sägezahnartigen Zähnen 9 versehen ist. Im Fußbereich des Zahnkegels 8 weist der Streuteller 1 einen planebenen Kreisabschnitt 10 auf. Der Radius des Kreisabschnittes 10 und der untere Radius des Zahnkegels 8 entsprechen etwa einem Drittel des maximalen Radius R1 des Streuteller 1.
Die radial außen zwischen dem Zahnkegel 8 und der Außen­ kante 11 liegende Ringzone des Streutellers 1 weißt zur Horizontalebene 12, in welcher der Kreisabschnitt 10 des Streutellers 1 liegt einen Konuswinkel α von etwa 5 bis 10° auf, so daß die Außenkante 11 des Streutellers 1 in vertikaler Richtung über dem Kreisabschnitt 10 liegt.
Oberhalb des Zahnkegels 8 ist koaxial zur Drehachse 7 ein Flüssigkeitsbehälter 13 feststehend angeordnet, welcher mit einer Flüssigkeitszuführeinrichtung 14 versehen ist. Auf der der Flüssigkeitszuführeinrichtung 14 diametral gegenüberliegenden Seite des Flüssigkeitsbehälters 13 ist ein Füllstutzen 15 angeordnet.
Die Zähne 9 des Zahnkegels 8 sind derart angeordnet, daß ihre Zahnköpfe 16 jeweils in Drehrichtung des Pfeiles 17 vor den jeweiligen Zahnfüßen 18 liegen. Die in Drehrich­ tung des Pfeiles 17 vornliegenden Zahnflanken 19 dienen als Prallflächen für das auf den Zahnkegel 8 auftreffende Streugut.
Die radial inneren Enden der Wurfschaufeln 2, 3, 4 enden auf einem Radius R, welcher kleiner ist als der Radius des Zahnkegels 8 bzw. des Kreisabschnitts 10. Die Wurf­ schaufeln 2, 3, 4 schließen sich jeweils lückenlos an eine der Zahnflanken 19 des Zahnkegels 8 an und verlaufen in Richtung der Zahnflanken 19. Die Zahnflanken 19 des Zahnkegels 8 bilden so mit den Wurfschaufeln 2, 3, 4 eine geschlossene radiale Leitfläche 20 für das Streugut.
Die Wurfschaufeln 2, 3, 4 weisen unterschiedliche Längen 12, 13, 14 auf, so daß ihre radial außen liegenden Enden 2/1, 3/1, 4/1 bezüglich der Drehachse 7 auf unterschiedlichen Radien R2, R3, R4 liegen. Die Wurfschaufeln 2, 3, 4 sind dabei so hintereinander angeordnet, daß in Drehrichtung des Pfeiles 17 jeweils auf eine längste Wurfschaufel 2 eine Wurfschaufel 3 mit einer mittleren Länge 13 und auf diese eine Wurschaufel 4 mit der kürzesten Länge 14 folgen.
Die umlaufende Außenkante 11 des Streutellers 1 ist dabei den unterschiedlichen Längen der Wurfschaufeln 2, 3, 4 so angepaßt, daß sie in radialer Richtung mit den äußeren Endkanten 2/1, 3/1 und 4/1 der Wurfschaufeln 2, 3 und 4 jeweils bündig abschließt. Die zwischen den äußeren End­ kanten 2/1, 3/1, 4/1 der einzelnen Wurfschaufeln 2, 3, 4 liegenden Umfangsabschnitte 21, 22 und 23 des Streutel­ lers 1 verlaufen bogenförmig und gehen stetig ineinander über.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, können diese Umfangsab­ schnitte 21, 22, 23 die äußeren Enden 2/1, 3/1, 4/1 aber auch in Form einer Geraden 24 oder eines konkaven Bogens 25 oder eines konvexen Bogens 26 miteinander verbinden.
Die Wurfschaufeln 2, 3, 4 haben ein Querschnittsprofil, das über etwa zwei Drittel ihrer Gesamthöhe von der Streutelleroberseite aus im wesentlichen achsparallel zur Drehachse 7, d. h. im wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben verläuft und im oberen Drittel in Drehrichtung des Pfeiles 17 viertelkreisförmig nach vorne gebogen ist. Die äußeren Endkanten 2/1, 3/1, 4/1 verlaufen von unten nach oben achsparallel zur Drehachse 7 oder rechtwinklig zur Streutelleroberfläche. Dieser Verlauf der Endkanten 2/1, 3/1, 4/1 beeinflußt das Streubild jedoch nur in ei­ nem vernachläßigbaren Umfang.
Dadurch daß die Wurfschaufeln 2, 3, 4 mit ihren radial außen liegenden Enden 2/1, 3/1, 4/1 auf unterschiedlichen Ra­ dien enden, wird erreicht, daß jede Wurschaufel 2, 3, 4 in bezug auf die Wurfrichtung und die Wurfweite ein an­ deres Streubild d. h. einen anderen Streufächer erzeugt (Fig. 4). Das auf den Zahnkegel 8 auftreffende Streugut prallt von den Zahnflanken 19 der Zähne 9 des Zahnkegels 8 auf die Oberfläche des Streutellers 1. Damit das Streu­ gut möglichst ungestört auf den Zahnkegel 8 gelangt, sind die Wurfschaufeln 2, 3, 4 im Bereich ihrer Verbindung mit den Zahnflanken 19 an ihrer Oberkante mit Ausnehmungen 2/2, 3/2, 4/2 versehen. Dort wird es vollständig und re­ gelmäßig von den inneren Endabschnitten der Wurfschaufeln 2, 3, 4 erfaßt und in einem gleichmäßigen Strom radial nach außen beschleunigt. Diese Radialbeschleunigung er­ folgt so lange, bis das Streugut die Wurfschaufeln 2, 3, 4 und zugleich auch den Streuteller 1 an den äußeren End­ kanten 2/1, 3/1, 4/1 verläßt. Im Moment dieses Verlassens bricht auch die Radialbeschleunigung ab, was zur Folge hat, da die Wurfschaufeln 2, 3, 4 unterschiedlich lang sind bzw. auf unterschiedlichen Radien enden, daß die ra­ diale Geschwindigkeit des Streugutes je nach dem von wel­ cher Wurfschaufel 2, 3 oder 4 das Streugut beschleunigt wurde, unterschiedlich groß ist.
Durch die unterschiedlichen Längen der Wurfschaufeln 2, 3, 4 und dadurch, daß die radiale Beschleunigung propor­ tional mit dem Radius zunimmt, wird das Streugut, das den Streuteller auf einem größeren Radius verläßt nicht nur über einen längeren Zeitraum beschleunigt, sondern es wird zusätzlich auch noch mit einer weiter außen größer werdenden Radialkraft beschleunigt. Folglich ist die Ra­ dialgeschwindigkeit an einer kurzen Wurfschaufel 4 am ge­ ringsten und die Radialgeschwindigkeit an der längsten Wurschaufel 2 am größten, so daß unterschiedliche Wurf­ weiten erreicht werden. Da der Auftreffpunkt des Granula­ tes bezüglich des Streutellers 1 für alle Wurfschaufeln 2, 3, 4 gleich ist und die Radialbeschleunigung bei allen Wurfschaufeln 2, 3, 4 im wesentlichen auf demselben Ra­ dius einsetzt, sind auch die Wurfrichtung und der Wurf­ winkel der einzelnen Wurfschaufeln 2, 3, 4 unterschied­ lich, weil, wie gesagt, bei den kurzen Wurschaufeln 4 das Streugut den Streuteller früher verläßt als bei den län­ geren Wurschaufeln 3 bzw. 2, deren Streugutfächer in ei­ ner späteren Drehwinkelstellung beginnen.
Die beim Fahren entstehende Überlagerung der auf diese Art erzeugten Streubilder bzw. Streugutfächer 28, 28 und 30 ergibt eine zumindest nahezu gleichförmige Streugut­ verteilung auf der Fahrbahn.
Maßgebend für die Erzielung der gleichförmigen Streugut­ verteilung auf der Fahrbahn ist, daß das Streugut von al­ len Wurfschaufeln 2, 3, 4 möglichst auf dem gleichen Ra­ dius erfaßt und radial beschleunigt wird und daß es den- Streuteller nach unterschiedlich langen radialen Be­ schleunigungsstrecken, d. h. mit unterschiedlichen Radial­ geschwindigkeiten am Ende dieser Beschleunigungsstrecken verläßt. Nur so ist es möglich, definierte Streubilder zu erzeugen, die jedoch auch von der Beschaffenheit des Streugutes abhängen.

Claims (5)

1. Streuteller für ein Winterdienst-Streugerät zum Aus­ streuen von granuliertem Streugut, der um eine im we­ sentlichen vertikale Drehachse rotierend angetrieben und auf seiner Oberseite mit im wesentlichen radial zur Drehachse verlaufenden Wurfschaufeln versehen ist, welche unterschiedliche radiale Längen aufwei­ sen, und dem das Streugut mittels einer Förderein­ richtung aus einem Vorratsbehälter über ein Fallrohr kontinuierlich zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innen liegenden Enden aller Wurfschau­ feln (2, 3, 4) auf dem gleichen Radius (R) und die radial außen liegenden Enden (2/1, 3/1, 4/1) der Wurfschaufeln (2, 3, 4) auf unterschiedlichen Radien liegen und daß die Außenkante (11) des Streutellers (1) in radialer Richtung zur Drehachse (7) mit den außen liegenden Enden (2/1, 3/1, 4/1) der einzelnen Wurfschaufeln (2, 3, 4) bündig abschließt.
2. Streuteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streuteller (1) einen zentralen Zahnkegel (8) aufweist, dessen Zähne (9) mit ihren in Drehrichtung (Pfeil 17) vornliegenden Zahnflanken (18) als Prallflächen für das auf den Zahnkegel (8) auftreffende Streugut dienen.
3. Streuteller nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Wurschaufeln (2, 3, 4) mit ihren inneren Enden an jeweils eine der Prallfächen (19) des Zahnkegels (8) in Richtung der Prallflächen (19) nach außen anschließen und mit der jeweiligen Prallfläche (19) eine geschlossene Leitfläche (20) für das Streugut bilden.
4. Streuteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (2, 3, 4) im Bereich ihrer Verbindung mit den Prallflächen (19) an ihrer Oberkante mit Ausnehmungen (2/2, 3/2, 4/2) versehen sind.
5. Streuteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfschaufeln (2, 3, 4) im Bereich ihrer Verbindung mit dem Streuteller (1) im wesentlichen achsparallel zur Drehachse (7) verlaufen und daß ihre oberen Endkanten in Drehrichtung nach vorne gebogen sind.
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