DE4412809A1 - Schleuderdüngerstreuer - Google Patents

Schleuderdüngerstreuer

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DE4412809A1
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DE
Germany
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guide surface
centrifugal
throwing
fertilizer spreader
centrifugal fertilizer
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Withdrawn
Application number
DE19944412809
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Scheufler
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderstreuer ist in der DE-OS 28 05 879 beschrieben. Bei diesem Schleuderdüngerstreuer sind die äußeren Enden der Wurfschaufeln mit sogenannten Schwenkflügeln (Fig. 8) ausgestattet, um sowohl die Normaldüngung mit heruntergeklappeten Schwenkflügeln wie auch mit hochgeklappten Schwenkflügeln die Spätdüngung durchführen zu können. Nachteilig ist bei diesem bekannten Schleuderdüngerstreuer, daß auch bei der Normaldüngung diese Schwenkflügel im Einsatz sind und so einem erheblichen Verschleiß unterliegen. Bei insbesondere großen Flächenleistungen pro Jahr, wenn der Schleuderdüngerstreuer überwiegend zur Normaldünung eingesetzt wird und insbesondere beim Ausbringen von Dünger mit einer rauhen Oberfläche unterliegen die Schwenkflügel einem erheblichen Verschleiß, wie auch die übrigen Teile der Wurfschaufeln. Die verschlissenen Wurfschaufeln müssen dann ausgetauscht werden, wobei die mit Schwenkflügeln ausgestatteten Wurfschaufeln relativ teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfache Wurfschaufeln vorzuschlagen, wobei in einfacher Weise die Spätdüngung mit diesen Wurfschaufeln durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Wurfschaufel in deren äußeren Bereich eine die Düngemittel schräg nach oben ablenkende Leitfläche anbringbar ist. Infolge dieser Maßnahme unterliegt die den Düngemittelstrom ablenkende Leitfläche während der Normaldüngung keinem Verschleiß, denn sie wird ausschließlich nur zur Spätdüngung an der Wurfschaufel angebracht.
Diese Lösung hat einen erheblichen Vorteil gegenüber die weitere in der eingangs genannten DE-OS 28 05 879 vorgeschlagenen Maßnahme, die Schleuderscheiben mit den Wurfschaufeln gegen andere Schleuderscheiben mit anders angestellten Wurfschaufeln auszutauschen, wenn von Normal- auf Spätdüngung oder umgekehrt umgestellt werden muß. Dieses ist ebenfalls teuer und aufwendig.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Rückeinsicht eines erfindungsgemäßen Schleuderstreuers mit einem von der Streueinrichtung für Normaldüngung erzeugten Streubild in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schleuderstreuers nach Fig. 1 mit einem von der Streueinrichtung für Spätdüngung erzeugten Streubild in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines für die Normaldüngung ausgestatteten Wurfelementes in vergrößerten Maßstab und Teilansicht,
Fig. 4 das Wurfelement gemäß Fig. 3, wobei jedoch die nach oben ablenkende Leitfläche am Ende der Wurfschaufel eingesetzt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Wurfelementes für Normaldüngung in der Darstellungsweise nach Fig. 3 und
Fig. 6 die Wurfschaufel gemäß Fig. 5, jedoch mit eingesetzter, den Düngemittelstrom nach oben ablenkender Leitfläche.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schleuderstreuer 1 ist mit einem Rahmen 2 und einem in seinem unteren Bereich geteilten Vorratsbehälter 3 ausgestattet, unter dem sich zwei nebeneinander angeordnete Streueinrichtungen 4, bestehend aus jeweils einer in der Horizontalen drehbar angeordneten Schleuderscheibe 5 mit darauf angebrachten Wurfelementen 6, befindet. Die im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Wurfelemente 6 erstrecken sich auf den Schleuderscheiben 5 radial nach außen. Sie bestehen jeweils aus einem im wesentlichen vertikalen Steg 7, an den sich in Drehrichtung, den jeweiligen Schleuderscheiben 5 vorlaufend angeordnet, die U-Schenkel 8 und 9 anschließen. Das aus dem Vorratsbehälter 13 fallende und auf die rotierende Schleuderscheibe 5 gelangende Düngemittel wird in Form eines ungeordneten Düngemittelstroms entlang den Wurfelementen 6, genauer gesagt, entlang dem Steg 7, und sowie oben und unten durch die Leitfläche 8 und 9 begrenzt, radial nach außen geführt und im Abwurfbereich in Richtung der Pfeile 10 unter einem von den Wurfschaufeln 6 bestimmten Abwurfwinkel im Halbkreis seitlich nach hinten abgeschleudert, wobei die Düngemittelpartikel die mit gestrichelten Linien angedeuteten Wurfparabeln 11 beschreiben.
Je nach dem, mit welchen Abwurfwinkeln die Düngemittelpartikel von den Schleuderscheiben 5 abgeschleudert werden, entstehen verschiedene Streubilder für verschiedene Einsatzzwecke.
In Fig. 1 ist der Abwurfwinkel der Wurfelemente 6 so eingestellt, daß das für die Normaldüngung geeignete Streubild A von den in Streurichtung N abgeschleuderten Düngemittelpartikel erzeugt wird. Die Düngemittelpartikel werden über die Wurfbreite W mit flach abfallenden Flanken abgeschleudert. Durch Überlappen der nebeneinander liegenden Streubahnen werden die Düngemittel in gleichmäßiger Streustärke mit einer effektiven Streubreite E auf dem Feld ausgebracht.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schleuderdüngerstreuer 1 werden die Düngemittelpartikel mit einem größeren Abwurfwinkel als bei der Normaldüngung in Streurichtung S abgeschleudert, so daß das Streubild B entsteht.
Die Fig. 3 zeigt den äußeren Teil des Wurfelementes 6 mit dem vertikalen Steg 7 und der unteren Leitfläche 8 und der oberen Leitfläche 9. Das Wurfelement 6 gemäß Fig. 3 ist für die Normaldüngung vorgesehen; dementsprechend verläuft die untere Führungsfläche 8 parallel zu der oberen Leitfläche 9, so daß die Düngemittel in Pfeilrichtung N abgeschleudert werden.
Soll nun mit dem Schleuderdüngerstreuer 1 gemäß Fig. 2 die Spätdüngung durchgeführt werden, so wird im äußeren Bereich der Wurfschaufeln 6 die den Düngemittelstrom nach oben ablenkende Leitfläche 12 an der Wurfschaufel 6 angebracht. Diese Leitfläche 12 ist leicht lösbar und abnehmbar an der Wurfschaufel 6 befestigt. Diese Leitfläche 12 kann an die Wurfschaufel 6 angeschraubt oder eingeclipst sein. Es ist möglich, daß die Leitfläche 12 also als Einsatzclip ausgebildet ist. Durch die Leitfläche wird der Düngemittelstrom in Pfeilrichtung S abgelenkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die untere Leitfläche 13 der Wurfschaufel 6′ eine Aussparung 14 auf, daß heißt, daß der untere äußere Bereich der Leitfläche 13 etwas gegenüber dem inneren unteren Leitflächenbereich 14 eingeprägt ist. In diesem unteren Bereich kann, wie Fig. 6 zeigt, die den Düngemittelstrom nach oben ablenkende Leitfläche 15 zur Durchführung der Spätdüngung eingesetzt werden. Dieses bietet den Vorteil, daß die Leitfläche 15 im vorderen unteren Bereich etwas stärker ausgebildet werden kann, so daß sich eine bessere Befestigungsmöglichkeit für die Leitfläche 15 an der Wurfschaufel 6′ ergibt.
Es ist möglich, daß unterschiedliche Leitflächen mit unterschiedlichen Anstellwinkeln vorgesehen sind, die jeweils an die Wurfschaufeln anbringbar sind.

Claims (6)

1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter (3), in dessen unterem Bereich zumindest ein Dosierorgan angeordnet ist, über welches zumindest einer rotierend angetriebenen Schleuderscheibe (5) die Düngemittel zuführbar sind, wobei auf der Schleuderscheibe (5) Wurfschaufeln (6, 6′) angeordnet sind, mittels welcher die Düngemittel abgeschleudert werden, und wobei die Wurfschaufeln (6, 6′) jeweils eine untere Leitfläche (8, 14) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wurfschaufel (6, 6′) in deren äußeren Bereich ein die Düngemittel nach oben ablenkende Leitfläche (12, 15) anbringbar ist.
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (12, 15) leicht lösbar und abnehmbar an der Wurfschaufel (6, 6′) anbringbar ist.
3. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (12, 15) an die Wurfschaufel (6, 6′) anschraubbar ist.
4. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (12, 15) als Einsatzclip ausgebildet ist.
5. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (15) in eine Aussparung (13) der unteren Leitfläche (14) einsetzbar ist.
6. Schleuderdüngerstreuer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einsetzbare Leitflächen (12, 15) mit unterschiedlichen Anstellwinkeln vorgesehen sind.
DE19944412809 1994-04-14 1994-04-14 Schleuderdüngerstreuer Withdrawn DE4412809A1 (de)

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EP95114780A EP0764762A1 (de) 1994-04-14 1995-09-20 Vorrichtung zur Schalldämmung

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FR2718602A1 (fr) 1995-10-20

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