AT200842B - Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke

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AT200842B
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AT
Austria
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disk
disc
centrifugal
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container
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English (en)
Inventor
Aage Steffensen
Original Assignee
Aage Steffensen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description


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  Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke 
Die Erfindung betrifft ein Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke mit einem nach unten offenen, beispielsweise trichterförmigen Behälter und einer unter dem Behälter gelegenen, mit diesem koaxial angeordneten, langsam rotieren- den und teilweise ausserhalb des Randes der Behälteröffnung gelegenen Austragscheibe. 



   Die bekannten Streugeräte dieser Art sind mit einem mit der Austragscheibe zusammenarbeitenden Schaber versehen, der das auf der Austragscheibe liegende Streugut zu einem Rohr leitet, durch welches das Material auf eine, mit grosser Geschwindigkeit rotierende Schleuderscheibe herabgeführt wird. Das erwähnte Rohr ist fest angeordnet, so dass die Streugutaufprallstelle auf der Schleuderscheibe nicht verlegt werden kann. Der Schaber ist zwar einstellbar, aber diese Einstellbarkeit bewirkt lediglich, dass die von dem Behälter abgegebene Streugutmenge geregelt werden kann. Bei diesem Streugerät kann daher die Richtung der Abschleuderung von der Schleuderscheibe nicht frei gewählt werden. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Streugerät der eingangs genannten Art, das die erwähnten Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet. Erfindungsgemäss wird dies durch die Kombination einer an sich bekann- ten, über dem herausragenden Teil der Austragscheibe, sowie längs der Scheibenperipherie versetzbar angeordneten Schabers und einer unmittelbar unter, jedoch exzentrisch zur Austragscheibe angeordneten, schnell umlaufenden Schleuderscheibe an sich bekannter Art, auf welche das Streugut vom Rande der Austragscheibe frei abfällt, erreicht. Die Aufprallstelle auf der Schleuderscheibe kann hier längs eines Kreisbogens verlegt werden, der die Schleuderscheiben-Umfangslinie schneidet, wobei der Abstand zwischen dem SchleuderscheibenZentrum und der Streugutaufprallstelle geändert werden kann.

   Wenn die Austragscheibe mit der Schleuderscheibe konzentrisch ist, ist es nicht möglich, die Lage des Streusektors wesentlich zu ändern. 



   Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass mittels des neuen Streugerätes eine ausserordentlich gleichartige Verteilung des Streugutes innerhalb eines scharf umgrenzten Streusektors erzielt wird, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass das Streugut in einem völlig 
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Bei einigen bekannten   Streugerâten   ist die Schleuderscheibe mit Rippen versehen, deren äussere Teile biegsam sind, so dass den Rippen eine mehr oder weniger ausgeprägte Krümmung und Neigung im Verhältnis zum Scheibenradius erteilt werden kann. Hiebei soll die Austragrichtung zweckmässigerweise geändert werden können. Die Rippen werden jedoch dann entweder dazu neigen, abzubrechen oder vorzeitig zu verbiegen.

   Bei anderen bekannten Streugeräten kann die Austragrichtung dadurch geändert werden, dass die Rippen um einen in der Nähe des Scheibenzentrums angeordneten Zapfen verschwenkbar und in der eingestellten Lage feststellbar sind. Bei den bekannten Vorrichtungen kann jedoch lediglich die Lage des Streusektors geändert werden, nicht dagegen die Breite desselben, d. h. derjenige Winkel, innerhalb dessen das Streugut augetragen wird. 

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   Die vorliegende Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung einer Konstruktion, die eine Regulierung der Streusektorbreite, d. h. eine Änderung der Grösse des Winkels zu ermöglichen, innerhalb dessen das Gut ausgestreut wird. Die Praxis hat gezeigt, dass die Lage des Streusektors am zweckmässigsten durch Verlegung der StreugutaufprallsteIle auf der Schleuderscheibe geändert werden kann. 



   Das Streugerät gemäss der Erfindung ist dementsprechend weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe um einen etwa in der Mitte zwischen Scheibenzentrum und Scheibenperipherie gelegenen Bolzen verschwenkbar und in jeder beliebigen Stellung auf der Scheibe feststellbar ist. Die Scheibe hat vorzugsweise nur zwei einander diametral gegenüberliegende Rippen, die stets parallel zueinander eingestellt sind. Die Lage des Umdrehungspunktes auf der Schleuderscheibe ist so gewählt, dass jede Rippe so weit verschwenkt werden kann, dass sie in jede gewünschte Stellung zwischen der radialen und der tangentialen Endstellung gebracht werden kann. Sind die Rippen radial eingestellt, so wird das auf der Schleuderscheibe aufprallende Streugut sehr schnell von der Schleuderscheibe weggeschleudert.

   Jeder Par- 
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Schleuderscheibesächlich radial zu dieser ein bis zur oberen Kante der Rippen herabreichender und in der Umdrehungsrichtung unmittelbar hinter der Aufprallstelle des Streugutes auf der Scheibe angeordneter Schirm vorgesehen ist. Hiebei werden die auf die Oberseite der Rippen prallenden Partikel gegen diesen Schirm geschleudert, wonach sie auf die Schleuderscheibe herabfallen. 



   Die von dem Schirm herabfallenden Partikel können gegebenenfalls erneut auf die Oberseite einer Rippe auftreffen, so dass diese Partikel sofort unter der unteren Schirmkante hinweg in tangentialer Richtung fortgeschleudert werden. Um dies zu vermeiden und um der Neigung des Streugutes entgegenzuwirken, beim Aufprall auf die Scheibe nach oben abzuspringen, kann erfindungsgemäss unmittelbar über der oberen   Rippenkante   eine mit der Schleuderscheibe parallele, von der Aufprallstelle des Streugutes sich ein Stück in Umlaufrichtung der Scheibe erstreckende Platte vorgesehen sein. Diese Platte dient dazu, das aufgeprallte Streugut in dem Zwischenrippenbereich zu halten, bis die Streugutpartikel sich beruhigt haben und auf normale Weise durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert werden können.

   Die Platte kann eventuell mit dem oben erwähnten Schirm in einem Stück hergestellt werden 
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Streugerätes dargegestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einem Traktor montierten Streugerätes, Fig. 2 teils im Schnitt, teils in Seitenansicht den unteren Teil des Gerätes, Fig. 3 eine Oberansicht einer mit grosser Umdrehungszahl umlaufenden Schleuderscheibe, Fig. 4 eine Oberansicht eines Teiles des Gerätes, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   Il-Il   in Fig. 4, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie   III-1II   in Fig. 4. 



   In der Zeichnung, Fig. 1-3, bezeichnet 1 einen trichterförmigen Behälter, dessen unterer zylindrischer Teil 2 aus demselben herausragende Zapfen 3 aufweist, die von schrägen Schlitzen 4 in einem zylindrischen Plattenteil 5 aufgenommen werden, dessen untere Kante die wirksame Unterkante des Behälters bildet. 



   Unter der genannten Unterkante ist eine langsam rotierende und teilweise ausserhalb der Behälterseite gelegene Austragscheibe 6 vorgesehen, die einen senkrechten Randteil 7 aufweist. Die Scheibe 6 ist derart angeordnet, dass ihre Achse mit der senkrechten Achse des Behälters 1 zusammenfällt und ist auf einer in einem Gehäuse 9 gelagerten Achse 8 befestigt. Auf einem in das Gehäuse 9 hineinragenden Teil der Achse 8 ist ein Schneckenrad 10 befestigt, das mit einer nicht dargestellten Schnecke kämmt, die auf einer in mit dem Gehäuse in einem Stück hergestellten rohrförmigen Teilen 12 und 13 gelagerten Welle 11 befestigt ist.

   Das vom Traktor aus gesehene hin- 

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 tere Ende des Teiles 12 ist gehäuseartig ausgebildet, und in dem hiebei gebildeten Gehäuse 14 ist eine senkrechte Welle 15 gelagert, die ein konisches Zahnrad 16 trägt, das mit einem auf der Welle 11 befestigten konischen Zahn-   rad 17 kämmt.   An dem oberen Ende der Welle 15 ist eine mit oberseitigen Rippen 19 versehene Schleuderscheibe 18 befestigt. 



   An dem Trichterbehälter 1 sind Schrauben 22 und 23 befestigt, die sich durch Schlitze 24 und 25 in einem abgerundeten Plattenstück 26 erstrecken. Das Plattenstück ist an einem bis zur Austragscheibe 6 herabreichenden plattenförmigen Schaber 27 befestigt, dessen Kanten längs des herausragenden Teiles der Scheibe 6 und längs der Aussenseite des zylindrischen Plattenteiles 5 verlaufen. 



   Das Gerät wird in der auf Fig.   1   gezeigten Weise mittels Stangen 28,29 und 30 an einem Traktor angehängt, wobei die Stangen 28 die üblichen Hebearme des Traktors bilden, die mittels eines Querbalkens 31 miteinander ver-   bunden   sind. Der Querbalken 31 ist durch einen Zapfen 32 mit den Konstruktionsteilen 9, 12, 13 verbunden. Die Konstruktionsteile 9, 12, 13 sind mit nach oben gerichteten Stangen 33 versehen, an deren oberen Enden ein den Behälter 1 tragender Ring 34 befestigt ist. Die Welle 11 wird mit der Kraftübertragungswelle des Traktors verbunden. Das in den Behälter 1 eingefüllte Streugut liegt unten auf der Austragscheibe auf. Diese Scheibe wird in Umdrehung versetzt und rotiert mit einer Umdrehungszahl von beispielsweise 34 Umdrehungen pro Minute.

   Hiebei wird das Streugut unter der Unterkante des zylindrischen Teiles 5 her nach aussen verschoben. Das hiebei auf den ausserhalb des zylindrischen Teiles 5 gelegenen Teil der Austragscheibe 6 gelangende Streugut folgt der Drehbewegung, bis es durch den plattenförmigen Schaber 27 angehalten wird, so dass sich vor dem Schaber ein Streuguthaufen ansammelt. Sobald dieser Haufen eine gewisse Höhe erreicht hat, fällt das Streugut in einem gleichmässigen Strahl auf die Schleuderscheibe   18,   welche mit grosser Umdrehungszahl, z. B. 



  720 Umdrehungen pro Minute umläuft. Das auf die Scheibe 18 herabfallende Streugut wird von den Rippen 19 erfasst und ausgeschleudert. 



   Nach Lösung der Schrauben 22 und 23 kann die Winkelstellung der Platte bzw. des Schabers 27 im Verhältnis zum Behälter 1 geändert werden, wonach die Platte in der neuen Lage festgestellt werden kann. Hiernach trifft das Streugut auf eine andere Stelle der Schleuderscheibe 18 auf und wird in eine andere Richtung ausgeschleudert. Man arbeitet vorzugsweise mit drei verschiedenen Stellungen, nämlich einer mittleren Stellung, bei der das Gut in einem scharf begrenzten Sektor direkt nach hinten ausgeschleudert wird, und zwei Endstellungen, bei denen das Streugut ebenfalls in einem scharf begrenzten Sektor seitlich ausge- worfen wird. 



   Durch Drehung des zylindrischen Teiles 5 wird die Höhe der Unterkante dieses Teiles über der Austragscheibe 6 geändert. Hiedurch kann die Menge des pro Zeiteinheit ausge- schleuderten Streugutes reguliert werden. 



   Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel anzusehen, da innerhalb des Rahmens vorliegender Erfindung verschiedene Variationen möglich sind. So kann das Gerät beispielsweise in anderer geeigneter Weise an dem Traktor aufgehängt sein. 



   Das Gerät kann weiterhin auf eigenen Rä- dern fahren. Der Schaber 27 kann längs einer geraden Schiene verschiebbar angeordnet sein, die in tangentialer Richtung zum Behälter 1 an diesem befestigt ist. Hiebei ist doch dafür Sorge zu tragen, dass der Schaber schmäler gehalten ist, als der auf der Zeichnung dargestellte, um zu vermeiden, dass dieser in den Endstellungen an den senkrechten Randteil 7 anstösst. 



   Bei der in Fig. 4-6 gezeigten Ausführungsform ist das Streugut in einem trichterförmigen Behälter 1 a enthalten. Der untere zylindrische Behälterteil 2 a ist von einem an dem zylindrischen Teil 2 a in senkrechter Richtung verstellbaren Plattenring 3 a umgeben. Durch Höhenverstellung des Plattenringes 3 a kann die Menge des pro Zeiteinheit von dem Behälter la auf eine zentral unter diesem gelegene Austragscheibe   4 a überführten Streugutes   reguliert werden. Während des Betriebes rotiert die Austragscheibe 4 a mit niedriger Umdrehungszahl. 



   Ein an der Rückenseite des Behälters 1 a senkrecht angeordneter, plattenförmiger Schaber 5 a liegt mit seiner unteren Kante an der Oberseite des über den Plattenring 3 a herausragenden Teiles und an der Innenseite des erhöhten Randteiles der Austragscheibe 4 a an. 



  Der Schaber 5 a hat oben einen umgebogenen Flügel 6 a, der längs der Unterseite eines tangential zum Behälter   1 a   gelegenen und einen Teil des den Behälter tragenden Gestelles bildenden Winkeleisens 7 a verschiebbar ist. Der Flügel 6 a hat einen nach oben gerichteten Zapfen 8 a, der in einem Schlitz 9 a des Winkeleisens 7 a verschiebbar gelagert und mit einer Mutter versehen ist, durch die der Schaber   5 a   an dem Winkeleisen 7 a in der gewählten Stellung fixiert werden kann. 



   Unter der Austragscheibe 4 a und exzentrisch zu dieser ist eine schnell umlaufende, aus einer kreisförmigen Platte bestehende Schleuderscheibe 10 a vorgesehen, die auf der Oberseite einige aus Winkeleisen bestehende Rippen 11 a trägt. Der eine Rippenflügel liegt mit seiner Kante an der Oberseite der Scheibe   10 a   an und verläuft senkrecht zur Scheibe. Dieser Flügel hat unten eine herausragende und mittels einer Schraube 13 a an der Scheibe 10 a anschraubbare Zunge 12 a. Nach Lösung der 

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Schraube 13 a ist die Rippe 11 a um die
Schraubenachse verschwenkbar. 



   Ein in der Umdrehungsrichtung der Schleuder- scheibe gesehen hinter dem Schaber 5 a gele- gener Schirm   14 a   in Form einer hauptsächlich senkrecht und radial gestellten Platte ist in nicht gezeigter Weise an einer der den Behälter
1 a tragenden Gestellstangen befestigt. Der
Schirm 14 a hat einen unteren umgebogenen
Teil, der eine sich von dem Schirm 14 a ein
Stück in der Umlaufrichtung der Schleuder- scheibe erstreckende, dicht über den oberen Kanten der Rippen 11 a gelegene und parallel mit der Schleuderscheibe verlaufende Platte bildet. 



   Das in dem Behälter 1 a befindliche Streugut wird mittels der Austragscheibe 4 a umgerührt und rutscht daher leicht auf diese herab, wo es durch den Schaber Ja über den Rand der Austragscheibe hinausgeführt wird und dann auf die Schleuderscheibe 10 a herabfällt. Die Lage des Streusektors wird durch Verschiebung des Schabers   5 a   längs des Winkeleisen 7 a in Querrichtung reguliert, wobei sich die Auftreffstelle auf der Schleuderscheibe 10 a verlagert. 



  Die Breite des Streusektors wird dagegen durch Einstellung der Rippen 11 a reguliert. Wenn diese wie auf der Zeichnung radial eingestellt sind, so erfolgt die Ausstreuung in einem Sektor mit minimaler Breite. Sind die Rippen dagegen tangential gestellt, ergibt sich ein maximaler Streusektor von 3600. 



   Das während des Herabfallens auf die Scheibe 10 a die Vorderkanten der oberen Rippenflügel treffende Streugut wird schräg aufwärts gegen den Schirm 14 a geschleudert, von wo es auf die Schleuderscheibe 10 a herabfällt. Falls das Material auf diesem Wege abermals. von der vorderen Kante einer Rippe 11 a erfasst wird, wird es nach oben und gegen die Unterseite der Platte 15 und von hier auf die Scheibe 10 a geschleudert. Die Platte 15 a trägt dazu bei, ein Abprallen des Streugutes von   der- Scheibe 10 a   und damit ein vorzeitiges Abschleudern desselben zu verhindern. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem nach unten offenen, beispielsweise trichterförmigen Behälter und einer unter dem Behälter gelegenen, mit diesem koaxial angeordneten, langsam rotierenden und teilweise ausserhalb des Randes der Behälteröffnung gelegenen Austragscheibe, gekennzeichnet durch die Kombination einer an sich bekannten, über dem herausragenden Teil der Austragscheibe (6), sowie längs der Scheibenperipherie versetzbar angeordneten Schabers (27) und einer unmittelbar unter, jedoch exentrisch zur Austragscheibe angeordneten, schnell umlaufenden Schleuderscheibe (18) an sich bekannter Art, auf welche das Streugut vom Rande der Austragscheibe frei abfällt, so dass die Lage des Streusektors in unmittelbarer Beziehung zur Einstellung des Schabers steht.

Claims (1)

  1. 2. Streugerät nach Anspruch 1, mit senkrecht zur Austragscheibe stehendem Schaber, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (27) senkrecht zur Schaberebene verstellbar und vorzugsweise in einer auf dem Behälter (1) befestigten Führung gelagert und in dieser feststellbar angeordnet ist. 3. Streugerät nach Anspruch 1 und 2, das mit auf der Schleuderscheibe angeordneten'Rippen zum Auswerfen des Streugutes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe (19) im Verhältnis zur Schleuderscheibe (18) um einen etwa in der Mitte zwischen dem Scheibenzentrum und der Scheibenperipherie gelegenen Bolzen verschwenkbar und in jeder beliebigen Stellung auf der Scheibe feststellbar ist.
    4. Streugerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Schleuderscheibe (10 a) : vorgesehenen und hauptsächlich radial zu dieser angeordneten Schirm (14 a), der bis zu den oberen Kanten der Rippen (11 a) herabreicht und sich, in der Scheibendrehrichtung gesehen, unmittelbar hinter der Aufprallstelle des Streugutes auf der Schleuderscheibe ein Stück in der Umdrehungsrichtung der Scheibe erstreckt.
AT200842D 1957-04-30 1957-04-30 Streugerät für landwirtschaftliche Zwecke AT200842B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308058A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Streuvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308058A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-22 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Streuvorrichtung

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