DE3319559A1 - Streckvorrichtung in einer spinnmaschine - Google Patents

Streckvorrichtung in einer spinnmaschine

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Yoshihara Toyota Aichi Yasui
Yoshiharu Toyota Aichi Yasui
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Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Pellmann - GhAMS-'"StW
Dip!.-Ing. R, Kinne Dipl.-lng. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann
3319559 Dipl.-Ing. K. Grams
_ 3 _ . Dipf.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 - 537377 cable: Germaniapatent Mür
30. Mai 1983
DE 3057/case DS-255 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho
Kariya-shi, Japan
Streckvorrichtung in einer Spinnmaschine
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Faserstreckvorrichtung in einer Spinnmaschine und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Antrieb der unteren Walzen dieser Faserstreckvorrichtung.
Bei einer Streckvorrichtung für textile Fasern in einer
Spinnmaschine , das mehrere Zeilen von paarweise einander zugeordneten oberen und unteren Einzugswalzen entlang der entsprechenden Anzahl von Spinneinheiten der Spinnmaschine umfaßt, ist eine Gruppe von einigen unteren Walzen, die voneinander in jeder der Reihen oder Zeilen von Einzugswalzen Abstand halten,auf einer gemeinsamen Welle montiert und stellt somit einen Verbund oder einen Block
von unteren Walzen dar, wobei mehrere solcher Wellen bzw. Blöcke von unteren Walzen miteinander verbunden sind und dadurch eine Integralstruktur von unteren Einzugswalzen für alle Spinnstellen auf einer Seite di*r Spinnmaschine
bilden. Die so in jeder Zeile angeordneten unteren Walzen werden üblicherweise direkt durch einen Antriebsmecha-
nismus angetrieben, der im Getriebekasten an einem Ende der Spinnmaschine untergebracht ist.
Diese herkömmliche Anordnung für die unteren Einzugswalzen bringt ein Problem beim Austausch von Teilen der Streckvorrichtung mit sich, insbesondere wenn die Endlos transportketten bzw. Bänder ausgetauscht werden sollen, die zum Transport der Fasern und deren ordentlicher Führung um die unteren Walzen in einer bestimmten Zeile gelegt sind. Obwohl alte Bänder leicht entfernt werden können, in dem man sie einfach abschneidet, bedeutet dies, daß neue Bänder eingebaut werden,indem alle unte ren Walzen eines Blocks von einem Walzenträger entfernt ,c werden, und dann die Bänder um die Walzen gelegt werden, wähend diese in ihrer Achsrichtung verschoben werden; dies ist. ein äußerst schwieriger und zeitaufwendiger Vor gang. Falls sich ferner die Fasern um die unteren Walzen an deren Fasertransportabschnitten verwickeln, erfordert es viel Zeit und Mühe, diese Fasern zu entfernen. Da die um die Walzen verwickelten Fasern nicht einfach dadurch entfernt werden können, daß man sie an die Enden der Walzen schiebt, ist es erforderlich, die Fasern abzuschneiden oder zu entwickeln, was wiederum einen beträchtlichen Zeitaufwand bedeutet. Zusätzlich sind der während des Streck- und Spinnvorgangs erzeugte und in den engen den Bändern benachbarten Zwischenräumen angehäufte Faserlint oder Faserknäuel bzw. Flusen äußerst schwierig zu entfernen, da die unteren Walzen miteinander verbunden sind, eine Integraleinheit bilden, die sich über die gesamte Länge der auf einer Seite der Spinnmaschine angeordneten Spinnstelion erstreckt, und da deshalb die Bereiche, in denen sich die Faserknäuel ablagern, aufgrund des verfügbaren Raums für eine Entfernungseinrichtung für diese Faseransammlungen schwer zugänglich sind.
-5-
Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist in der US-PS 2 193 196 dargestellt, wobei getrennte Walzenlagerungen vorgesehen sind, die jeweils ein wegnehmbares Paar von
unteren Walzen haben. Dies erfordert jedoch einen einen 5
zu öffnenden Walzenstand, der auch wegnehmbare obere Walzen hat und somit ist eine aufwendige Walzeneinstellung erforderlich, wenn der Walzenstand geöffnet wird, um die verwickelten Faserknäuel zu entfernen. Zusätzlich läßt diese Walzenanordnung eine schnelle Anhäufung von Fasern zu, so daß der Walzenstand häufiger Reinigung bedarf.
Die Probleme der Faseranhäufung und deren Entfernung wurden angesichts der kürzlichen Entwicklungen auf dem Gebiet des Spinngarns mehr und mehr aktuell. So hat z.B.
kürzlich eine neuartige Spinnmaschine, die ein sogenanntes bandartiges Garn mit Hilfe einer pneumatischen Falschdralldüse erzeugt, das Interesse der Industrie erweckt, da dies ein sehr neues Spinnverfahren ist. Es ist dies
2Q eine Art des Luftstrahlspinnverfahrens, das die Herstellung von Garn in um mehr als das zehnfache verringerter Zeit als beim herkömmlichen Ringspinnverfahren ermöglicht. Diese neue Art des Spinnens erfordert folglich ein starkes Strecken und deshalb ist ihre Streckvorrichtung anfällig für die zuvor erwähnten Probleme, die die praktische Anwendung dieses Luftstrahl-Spinnverfahrens einschränken. D.h., seine mit äußerst hoher Geschwindigkeit arbeitende Streckvorrichtung verschleißt ihre Bänder schneller und, unter dem Einfluß der anliegenden Luftströme, ist eine Verwicklung von Fasern um die Streckwalzen und die Erzeugung von Knäuel während dem Strecken wnhrfschoinl irhnr. Obwohl Unrnorge getroffen werden kann, solche Faserverwicklungen und Knäuelerzeugung zu verrinqern, ist es höchst wünschenswert, eine wirksame Einrichtung zu schaffen, die sowohl die Entfernung von Fasern und Knäuel nach entsprechender Anhäufung
als auch den Austausch von Bändern, falls erforderlich, erleichtert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Probleme zu beseitigen. Eine Aufgabe der Erfindung ist, eine Streckvorrichtung zu schaffen, bei welcher Entfernung von um die unteren Walzen verwickelten Fasern und neben den Bändern angesammelter Knäuel leichter ist und der von Zeit zu Zeit erforderliche Austausch der endlosen Bändern in hohem Maße vereinfacht ist. Ferner soll der Walzenantriebsmechanismus gegen das Eindringen von Fasern geschützt werden. Weiter soll eine genauere Fertigung der unteren Walzen ohne großen Aufwand gege-
, r- ben sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
2Q Hierbei sind die unteren Walzen der Streckvorrichtung derart angeordnet, daß die Zeile der unteren Walzen in getrennte Komponenten unterteilt ist, von denen jede zwei Walzen für jeweils zwei benachbarte Spinnstellen der Spinnmaschine " umfaßt, wodurch jede untere Walze mit einem freien Ende fliegend gelagert werden kann, von dem verwickelte Fasern entfernt werden können und über das ein neues Band leicht eingebaut werden kann.
Für jeweils zwei Spinnstellen sind erfindungsgemäß zwei untere Walzen angeordnet, und ein angetriebener Mechanismus für die unteren Walzen ist vorgesehen, der in Eingriff πι i \ einrm Irnihnndon Mrrhnn i nmiin an einer Antriebswelle steht, die allen Spinneinheiten auf einer Seite der Spinnmaschinn gemeinsam ist. 35
-τι
Bei der herkömmlichen Spinnmaschine, bei welcher die entsprechenden unteren Walzen miteinander verbunden sind, um für alle Spinnstellen auf jeder 5eite der Maschine eine Integraleinheit zu bilden, gab es bezüglich schlechter Übertragung der Antriebsdrehung aufdie unteren Walzen nur geringfügige Probleme. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der unteren Walzen jedoch besteht die Befürchtung, daß erzeugte Faserknäuel oder dergleichen während des n Streckens in den Antriebsmechanismus gelangen und dadurch eine gleichförmige Übertragung der Drehung auf die unteren Walzen verhindern, mit dem Ergebnis, daß deren stetige Drehbewegung gestört ist.
,c Folglich ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine trennende Abdeckung vorgesehen, die die unteren Walzen von ihren treibenden und getriebenen Mechanismen trennt, die zwischen) jedem Paar der entsprechenden nebeneinander liegenden Spinnstellen angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäGen Streckvorrichtung, wobei jedoch die oberen Walzen, die den dargestellten unteren Walzen entsprechen, sowie andere Bauteile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind,
Figur 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Streckvorr i rhi unri, cjRsohon von dor I inie H-II in Figur 1 aus, wobei jedoch die in Figur 1 weggelassenen oberen Walzen dargestellt sind, und
Figur 3 eine Frontansicht der gesamten Spinnmaschine mit
mehreren auf ihren beiden Seiten längs angeordneten Spinnstellen, sowie mit der erfindungsgemäßen eingebauten'Streckvorrichtung, die sich 5
entlang ihrer Länge erstreckt.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Streckvorrichtung eines sogenannten Dreizeilentyps, bei welchem die Streckvorrichtung für jede Spinnstelle vordere, mittlere und hintere Walzen hat, und in einer Spinnmaschine zur Herstellung eines bandartigen Garns Verwendung findet. Parallele, seitlich mit Abstand versetzte Antriebswellen 1, 2 und 3 für die unteren Walzen sind in Reihen angeordnet und werden durch einen Antrieb (nicht gezeigt) 15
an einem Ende (bzw. am Rahmenende, an dem das Getriebe sitzt) der Spinnmaschine angetrieben ; sie verlaufen entlang den entsprechenden Zeilen der hinteren unteren Walzen 4, der mittleren unteren Walzen 5, und der vorderen
on unteren Walzen 6, wobei über die ganze Länge Spinnstellen
auf einer Seite der Spinnmaschine vorgesehen sind. Jede der parallelen, seitlich versetzten Reihen von unteren Walzen 4, 5 und 6 ist so angeordnet, daß jeweils ein Paar von unteren Walzen in jeder Zeile, die entsprechend
2g jeweils zwei benachbarten Spinnstellen zugeordnet sind, eine getrennte Einheit bilden. Zum Drehantrieb der unteren Walzen in jeder dieser Einheiten ist ein angetriebener Mechanismus zwischen den beiden benachbarten Spinnstellen vorgesehen, die die Einheit darstellen, und ein Antriebsmechanismus, der auf jeder der zuvor erwähnten Antriebswellen 1, 2 und 3 für die unteren Walzen angebracht ist, steht wirksam in Eingriff mit dem getriebenen Mechanismus.
Für die seitlich voneinander Abstand haltrnden hinteren unteren Walzen 4 ist ein Zahnrad 7 Test auf der Antriebs-
welle 1 befestigt und steht in Eingriff mit einem Zahnrad 9 auf einer Zwischenwelle 8. Zahnräder 10 an den gegenüber liegenden Enden der Zwischenwelle 8 stehen nacheinander in Eingriff mit Zahnrädern 12 auf Wellen 11, die jeweils die hinteren unteren Walzen 4 tragen. Die Wellen 11 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel getrennte Wellen und werden jeweils von Lagern 13 und getragen. Somit ist jede der Walzen 4 so montiert, daß ein nach außen gerichtetes Ende 4a ein freies Ende ist, d.h. die Walzen 4 fliegend gelagert sind, wodurch ein verwickeltes Faserknäuel leicht entfernt werden kann und · das Abnehmen der Walze 4 selbst erleichtert ist.
Für die mittleren bzw. dazwischenliegenden unteren WaI-zen 5 steht ein Zahnrad 15 auf deren Antriebswelle 2 mit einem Zahnrad 17 auf einer Welle 16 für die mittleren unteren Walzen in Eingriff, wodurch diese durch die Antriebswelle 2 über die getriebene Welle 16, die durch Lager 18 gelagert ist, angetrieben werden. Derart eingebaut hat jede Walze ein nach außen gerichtetes freies Ende 5a, d.h. sie ist fliegend gelagert, so daß ein Faserknäuel leicht von der Walze entfernt werden kann und diese selbst leicht abgenommen werden kann.
Die beiden vorderen unteren Walzen 6 werden auf gleiche Art und Weise wie die mittleren Walzen 5 in Drehung versetzt. Ein auf der Antriebswelle 3 angebrachtes Zahnrad
29 steht nämlich in Eingriff mit einem weiteren Zahnrad
30 auf einer angetriebenen Welle 31, an deren gegenüber — ou liegenden Enden die vorderen unteren Walzen 6 fest montiert sind. Die angetriebene Welle 31 ist auf Lagern 24 gelagert. Somit wird das Pnar von Walzen 6, wie jedes der Paare von Walzen 4 und 5, durch jeweils zwischen ihnen gelegene treibende Zahnräder derart angetrieben, daß jede Walze 6 ein freies Ende 6a hat bzw. fliegend
-ΙΟΙ
gelagert ist, wodurch sie leicht abgenommen oder gereinigt werden kann.
Bei der oben beschriebenen Antriebanordnung der unteren 5
Walzen wird das Drehmoment jeder Antriebswelle 1, 2 und durch den Antriebsmechanismus 7, 15 und 29 auf den getriebenen Mechanismus 9, 12, 17 und 30 übertragen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer Streckvorrichtung für Fasern, die insbesondere bei einer Spinnanlage zur Herstellung eines bandartigen Garns mit Hilfe einer pneumatischen Falschdralldüse eingebaut ist, werden Kammzug, Vorgespinnst oder dergleichen, die durch
, p. ein konusartiges Führungselement 19 zugeführt werden, über die Fasertransportabschnitte der hinteren unteren Walze 4 zu einem umlaufenden Band 20 geführt, das zwischen der mittleren unteren Walze 5 und einer Bandwelle 5b gespannt ist, und anschließend über die vordere untere Walze 6 einer Falschdralldüse 21 zugeführt. Obwohl in Figur 1 nicht gezeigt,steht jeder der unteren Walzen 4, 5 und 6 eine gegen sie gedrückte passende obere Walze als Paarstück gegenüber, und der Kammzug oder dergleichen wird von dem Paar aus oberer und unterer Walze eingezogen und dadurch transportiert, und ist dabei der Streckwirkung durch die Walzen ausgesetzt.
Durch den oben erwähnten Aufbau, bei dem ein Antriebsmechanismus für jeweils zwei Spinnstellen der Spinnmaschine vorgesehen ist, ist es möglich, eine Einrichtung anzubringen, durch welche jede der Spinnstellen unabhängig von der anderen angehalten und winder in Rntrieb gesetzt werden kann, ζ . B. um im Fall einer; Garnrisses bei einer der Spinnstellen das Garn wieder zusammen zu setzer, Wie beispielhaft in Figur 1 ausgeführt ist, kann eine solche Einrichtung aus zwei magnetischen Kupplungen MC
ί* 9
Ψ
-11-
bestehen, die an der Zwischenwelle 8 der Antriebsanordnung für die hinteren unteren Walzen 4 an deren gegenüber liegenden Enden derart angebracht sind, daB wahlweise das Zuführen des Kammzugs, beispielsweise im Fall eines Garnrisses, zu jeder der Walzen unterbrochen werden kann.
Da die Antriebsanordnung für die Walzen zwischen zwei benachbarten Spinnstellen vorgesehen ist, ist eine Einrichtung erforderlich, die ein Eindringen bzw. Anlagern von herumfliegeden Fasern bzw. Faserknäueln in bzw. an diese verhindert. Figur 2 zeigt einen Staubschutz in der Form einer unteren Abdeckung 22, der unter jeder der unteren Walzen 4, 5 und 6 vorgesehen ist, sowie einen ähnlichen Staubschutz bzw. eine obere Abdeckung 23, die über der Antriebsanordnung 29, 30 und 31 so angebracht ist, daß die Walzen und der Antrieb durch diese voneinander getrennt werden, wodurch die Antriebsanordnung gegen die Anhäufung von herumfliegenden Fasern, die ungestörten Betrieb verhindern können, geschützt ist.
Gemäß Figur 2 verhindern die Lager 24, die die Welle 31 der vorderen unteren Walzen, auf der das getriebene Zahnrad 30 in Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 29 angebracht ist, tragen, jeweils auf beiden Seiten der Abdeckung ein Eindringen von herumfliegenden Fasern zum Antrieb aus dem Bereich jeder Walze 6. Falls zu befürchten ist, daß ein Anlagern von Fasern an die Lager in Folge deren Ölundichtigkeit einen weiteren Ölverlust hervor-
ruft kann, obwohl dies vom Aufbau des Lagers abhängt, die Anordnung so ausgebildet sein, daß die Lager 13, 14, 18 und 24 (Figur 1) für die entsprechenden angetriebenen Wellen 11, 16 und 31 innerhalb des Raums zu liegen kommen, der.durch die seitlichen Abdeckungen 32, 33 begrenzt ist, wie in Figur 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist.
Gemäß Figur 2, die eine Draufsicht von den vorderen Walzen 6 aus zeigt, ist ein Gewichts- oder Druckelement 28 zwischen einer Abdeckung 27 und einer Unterlage 26, die die oberen vorderen Walzen 25 trägt, eingesetzt. Das Gewicht 28 drückt die oberen Walzen 25 gegen ihre jeweiligen zugeordneten unteren Walzen, wodurch zwischen ihnen der Einzugsspalt für die Fasern gebildet ist. Ähnliche Gewichte, die auf die entsprechenden Unterlagen auf gleiche Art wirken, drücken die anderen oberen Walzen für ^O den selben Zweck gegen ihre entsprechend zugeordneten unteren Walzen 4 und 5.
Wie offensichtlich ist, gestattet der erfindungsgemäße Aufbau, bei dem die unteren Walzen in jeder Zeile in voneinander getrennte Walzenbereiche unterteilt sind, von denen jeder zwei Walzen für jeweils zwei benachbarte Spinnstellen der Spinnmaschine aufweist, eine fliegende Lagerung jeder unteren Walze; der Vorteil dieser Lagerung mit freiem Ende ist, daß bei der Erneuerung eines Bandes
das alte einfach durch Ziehen zur Seite von der unteren Walze entfernt wird und ein neues auf gleiche Art leicht eingebaut werden kann. Ähnlich werden an der Walze verwickelte Fasern oder angesammelte Faserknäuel vom
freien Ende her einfach abgenommen. 25
Ferner sind treibender und getriebener Mechanismus, die jeweils zwischen zwei benachbarten Spinnstellen vorgesehen sind, in einem vom Faserweg, der durch die zugeordneten oberen und unteren Walzen gebildet wird, ge-30
trennten und abgeschirmten Raum untergebracht. Deshalb ist zufriedenstellenden Eindringen von Fasern in den Hechanismus verhindert, wodurch ungestörte und gleichmäßige Drehung der unteren Walzen gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung vom praktischen Gesichtspunkt aus ist, daß die unteren Walzen mit hoher Genauigkeit bei geringster Unwucht leichter gefertigt
werden können, die jede im wesentlichen als einzelne 5
Einheit gefertigt wird. Diese für den Erhalt guter Qualität des von der Maschine gesponnenen Garns notwendige Eigenschaft sollte nicht übersehen werden.
Die Erfindung wurde zwar anhand eines spezifischen Ausführungsbeispiels beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, daß verschiedenste Änderungen vorgenommen werden können, ohne, vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
,,_ Offenbart ist eine Streckvorrichtung für Textilfasern,
bei welcher die unteren Streckwalzen in jeder entlang den Spinnstellen einer Spinnmaschine verlaufenden Zeile so angeordnet sind, daß jeweils zwei benachbarte nebeneinander liegende untere Walzen einen einzigen Block
2Q für jeweils zwei Spinnstellen bilden, so daß jede untere Walze ein freies Ende hat, d.h. fliegend gelagert ist. Hierdurch kann äußerst einfach ein Band durch ein neues ersetzt werden oder um die Walze verwickelte Fasern entfernt werden. Zwischen jeweils zwei Spinnstellen ist
2g zum Antrieb der derart angeordneten unteren Walzen eine Anordnung vorgesehen, die einen treibenden und angetriebenen Mechanismus umfaßt.
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Streckvorrichtung für eine Spinnmaschine oder dergleichen, gekennzeichnet durch mehrere parallele, seitlich im Abstand versetzte Zeilen von unteren Walzen (4,5,6), wobei jede Zeile eine Welle (11,16,31) umfaßt, auf der jeweils ein Paar in Achsrichtung Abstand haltender unterer Walzen montiert ist,und die jeweiligen Walzen jedes Paars in der gleichen Ebene mit den entsprechenden Walzen eines jeden anderen Paars ausgerichtet sind, sowie durch eine Antriebseinrichtung (1,2,3,8), um jede Welle in Drehung zu versetzen, die zwischen den entsprechenden Walzen eines jeden Paars angeordnet ist, wobei die unteren Walzen jedes Paars dadurch ein freies Ende haben und somit fliegend gelagert sind.
    2, Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11,16,31) von mindestens einer der Zeilen der unteren Walzen (4,5,6) ein Paar von achsgleichen, aber voneinander Abstand haltenden Wollen (11) umfaßt, wobei jede der achsgleichen Wellen eine untere Walze (4) hat, und daß die Antriebseinrichtung (1,2,3,8) eine Antriebswelle (1), eine Zwischenwelle (8) sowie Einrichtungen (7,9,10,12) umfaßt, die eine treibende Verbindung zwischen der Antriebswelle, der Zwischenwelle und jeder der beiden achsgleichen Wellen herstellt
    3939 M4
    Bayer. Verelnsl—'"-"-.hen) KIo 50Θ941
    Postscheck I" ■ · — Kto. βΤΟ-43-ΘΜ
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    3. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen, seitlich im Abstand versetzten Zeilen von unteren Walzen (4,5,6) eine entsprechende Zeile von vorderen unteren Walzen (6), dazwischen-
    ° liegenden unteren Walzen (5) und hinteren unteren Walzen (4) umfaßt, wobei jede der dazwischenliegenden Walzen in paralleler Zuordnung eine Bandwelle (5b) hat, die zu ihr seitlich versetzt im Abstand steht, jede Bandwelle ein freies Ende hat, das im wesentlichen benachbart zum freien Ende seiner zugehörigen dazwischenliegenden unteren Walze ist, und daß ein Band (20) zwischen jeder Bandwelle und ihrer zugehörigen dazwischenliegenden unteren Walze eingebaut und gespannt ist.
    4. Streckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch in Eingriff bringbare Kupplungseinrichtungen (MC), die jeder Welle (11, 16,31) zugeordnet sind, um wahlweise die Drehung irgendeiner der unteren Walzen (4,5,6) zu stoppen.
    5. Streckvorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Staubabschirmeinrichtung (22,23), die zwischen der Antriebseinrichtung (1,2,3,8) und jeder der
    unteren Walzen (4,5,6) angeordnet ist und dadurch im we-25
    sentlichen diese voneinander abschirmt.
DE19833319559 1982-05-31 1983-05-30 Streckvorrichtung in einer spinnmaschine Granted DE3319559A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE3319559C2 DE3319559C2 (de) 1987-09-24

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