DE4034618C2 - Mine - Google Patents

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DE4034618C2 DE19904034618 DE4034618A DE4034618C2 DE 4034618 C2 DE4034618 C2 DE 4034618C2 DE 19904034618 DE19904034618 DE 19904034618 DE 4034618 A DE4034618 A DE 4034618A DE 4034618 C2 DE4034618 C2 DE 4034618C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mine zum Einsatz gegen unterschiedliche Zielgattungen, hier speziell gegen Kampfpanzer bzw. gegen Kampfhubschrauber.
Ein aus der EP 255 130 A1 bekannter Zünder für eine projektilbildende Ladung weist die Besonderheit einer Umschaltmöglichkeit zwischen zwei unterschiedlichen Wirkmecha­ nismen auf, nämlich einerseits zur Projektilbildung gegen hartgepanzerte Ziele und ande­ rerseits zur Splitterbildung gegen schwachgepanzerte Ziele. Zur Projektilbildung erfolgt eine zentrale Anzündung, zur Splitterzerlegung der Gefechtskopf-Einlage dagegen eine örtlich verteilte aber gleichzeitige Anzündung der Sprengladung. Die mittlere Wirkrich­ tung der Splitter ist die gleiche, wie die Projektil-Wirkrichtung, also in Längsrichtung des Gefechtskopfes voraus orientiert, und bedingt deshalb eine zieldeckende Trefferlage, wie sie zwar mittels Suchzünder-Sensoren gegen Kampfpanzer von oben erreichbar ist, aber kaum gegen die schnell manövrierbaren Hubschrauber.
Ein ähnlicher Kombinations-Gefechtskopf, aber mit zwei Wirkmechanismen gleichzeitig, ist aus der US 3 855 933 mit der Besonderheit bekannt, einerseits mittels eines Hohlla­ dungsstrahles ein leichtgepanzertes Mannschafts-Transportfahrzeug und andererseits mittels vorgeformter Splitter (infolge Sollbruchstellen in der Verdämmungs-Wandung sowie durch Kugelsplitter vor der Hohlladungs-Einlage) die abgesessenen Mannschaften in der Umgebung dieses Fahrzeugs bekämpfen zu können. Eine solche Auslegung ver­ spricht allerdings keine besondere Wirkung gegen hartgepanzerte Landfahrzeuge und gegen Kampfhubschrauber.
In dem Sonderdruck "Flugzielgefechtsköpfe" (von Dr. Manfred Held) aus "Internationale Wehr-Revue" Nr. 5/1975 wird auf die Vorherbestimmbarkeit von in Hinblick auf das Zielobjekt optimierten Splitterformen und Splitterverteilungen einge­ gangen.
Speziell zur Bekämpfung von Flugobjekten mit niedriger Flughöhe, wie Hubschraubern, offenbart die DE 33 26 748 A1 einen als höhenabhängig sensorgeführten Zeitzünder ausgebildeten Sprengladungszünder, der auf Ansprechen eines Seismik-Wecksensors zusammen mit der Sprengladung von einer Treibladung vertikal aus einem Minengehäuse ausgestoßen wird, um den Gefechtskopf möglichst genau in der momentanen Flughöhe des Zielobjektes detonieren lassen zu können - was aber jedenfalls gegen am Grund ope­ rierende Kampfpanzer nicht einsetzbar ist.
Eine Mine gegen dieses Ziel ist beispielsweise in der DE 35 15 497 A1 offenbart. Sie wird nach Auffassen eines zu bekämpfenden Panzerfahrzeuges aus einer Starteinrichtung in die Höhe verbracht, von wo sie als zielsuchende Submunition am Fallschirm hängend wieder absteigt und dabei mit Hilfe einer Detektoreinrichtung den Grund entlang einer spiralförmig sich einengenden Detektionsspur nach dem zu bekämpfenden Zielobjekt absucht. Wenn dieses in Wirkrichtung (Längsrichtung) der Submunition voraus detek­ tiert wird, dann wird eine projektilbildende Ladung gezündet, um das Ziel von oben her zu bekämpfen. Zur Bekämpfung eines fliegenden, selbst eines niedrigfliegenden, Zielob­ jektes ist eine solche Submunitions-Mine schon wegen der im Vergleich zum Landfahr­ zeug hohen Manövrierfähigkeit etwa eines Hubschraubers nicht geeignet, und das sprengstoffgeformte Projektil würde die Abwehrwirkung im Ziel nur bei einem Volltref­ fer erbringen, der ebenfalls wegen der hohen Manövrierfähigkeit eines Hubschraubers nur mit geringer Wahrscheinlichkeit realisierbar wäre.
Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine Mine eingangs genannt er Art zu schaffen, die hohe Wirksamkeit nicht nur gegen hart gepanzerte Landfahrzeuge sondern auch gegen Hubschrauber verspricht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bei dieser Lösung wird berücksichtigt, daß gerade gegen niedrigfliegende Hubschrauber, die ständig nicht nur ihre Flugrichtung sondern auch ihre Flughöhe ändern, die vorbekannten sensorgezündeten Abwehrmittel nicht erfolgversprechend einsetzbar sind, weil sie eher für quasi-stationäres Verhalten des abzuwehrenden Zieles ausgelegt sind. Nach der erfin­ dungsgemäßen Losung dagegen wird der Hubschrauber schon in der Aufstiegsphase eines Gefechtskopfes erfaßt, und der wird unter horizontaler Splitterabstrahlung schon in der Aufstiegsphase gezündet, sobald die momentane Flughohe eines dort anwesenden Hubschraubers gekreuzt wird also ohne erst den Übergang in die Abstiegsbewegung mit einer Zielsuche von oben abzuwarten, derer der Hubschrauber sich durch geschicktes Manövrieren leicht entziehen kann. Nur dann, wenn während des Aufstiegs kein zu be­ kämpfendes Flugobjekt angetroffen wurde, erfolgt in als solcher vorbekannter Weise der Übergang in die Suchzünder-Abstiegsbewegung, um den Grund nach einem Panzerfahr­ zeug abzusuchen und dieses dann mit einem sprengstoffgeformten Projektil von oben zu bekämpfen. Weil zunehmend zu erwarten ist, daß Kampfpanzer und Kampfhubschrauber im Verband angreifen, kann durch die Erfindung dieser Gruppierung eine einzige, gegen beide Zielobjekte wirkoptimierte Abwehrwaffe entgegengestellt werden, bei welcher der Gefechtskopf sowohl mit einer projektilbildenden Auskleidung gegen hartgepanzerte Ziele wie auch mit einer Splitterladung versehen ist, welche nun im Mantel des Gefechts­ kopfes angeordnet und in der Flughöhe radial (also gegen die schlecht gepanzerte Kanzel eines Hubschraubers) orientiert ist.
Weitere Einzelheiten und zusätzliche Weiterbildungen ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines in der Zeichnung skizzierten Ausführungsbeispiels zur erfindungsge­ mäßen Mine. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Blockdarstellung die Submunitionsmine in ihrer Starteinrich­ tung,
Fig. 2 eine halbseitig längsgeschnittene Seitenansicht der Submunition zur Mine gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Mine bei ihrem Einsatz zur Bekämpfung eines gegnerischen Hubschraubers und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung zur Veranschaulichung des Einsatzes der Mine gegen einen gegnerischen Kampfpanzer.
Fig. 1 zeigt in einer stark abstrahierten Darstellung eine Mine 10 mit einer Starteinrichtung 12 und einer in der Starteinrichtung 12 angeordneten Submunition 14. Die Mine 10 bzw. ihre Starteinrichtung 12 ist beispielsweise mit einer auf seismische Signale ansprechenden Sensoreinrichtung 16 bzw. mit einer auf akustische Signale ansprechenden Sensoreinrichtung 18 ausgerüstet. Die auf seismische Signale ansprechende Sensoreinrichtung 16 dient hierbei insbesondere zur Feststellung eines sich der Mine 10, nähernden zu bekämpfenden Panzers, während die auf akustische Signale ansprechende Sensoreinrichtung 18 insbesondere zur Feststellung eines sich der Mine 10 nähernden zu bekämpfenden Hubschraubers vorgesehen ist.
Selbstverständlich können die beiden Sensoreinrichtungen 16 und 18 auch für beide Zieltypen, d. h. für zu bekämpfende Panzer und für zu bekämpfende Hubschrauber vorgesehen sein. Die Mine 10 ist mit einer Radareinrichtung 20 ausgerüstet, die durch die Sensoreinrichtung 16 bzw. durch die Sensoreinrichtung 18 aktivierbar ist, was durch den Pfeil 22 bzw. durch den Pfeil 24 schematisch angedeutet ist. Wird mit Hilfe der Radareinrichtung 20 festgestellt, daß sich das zu bekämpfende feindliche Ziel innerhalb des Wirkungsbereiches der Mine 10 befindet, so wird mit Hilfe der Radareinrichtung 20 das Triebwerk 26 der Submunition 14 aktiviert, d. h. gezündet. Das ist in Fig. 1 durch den Pfeil 28 angedeutet. Hierbei wird die Submunition 14 aus der Starteinrichtung 12 gestartet und gleichzeitig eine an der Submunition 14 vorgesehene Detektoreinrichtung 30 aktiviert. Bei der Detektoreinrichtung 30 handelt es sich vorzugsweise um eine Laserentfernungsmesseinrichtung, die eine zur Detektion in radialer Richtung der Submunition geeignete Detektionscharakteristik aufweist. Befindet sich die Submunition 14 bzw. der Gefechtskopf mit dem zu bekämpfenden Hubschrauber auf gleicher Höhe, so wird mit der Detektoreinrichtung 30 der zu bekämpfende Hubschrauber 32 (siehe Fig. 3) erfaßt und die Zündeinrichtung 32 durch ein Zündsignal der Detektoreinrichtung 30 (siehe Fig. 1) ausgelöst. Die Aktivierung der Zündeinrichtung 32 durch die Detektoreinrichtung 30 ist in Fig. 1 durch den Pfeil 34 verdeutlicht. In Fig. 1 ist außerdem eine zweite Detektoreinrichtung 36 schematisch angedeutet, die wie die Detektoreinrichtung 30 mit der Zündeinrichtung 32 für die Submunition bzw. den Gefechtskopf 14 verbunden ist, was durch den Pfeil 38 dargestellt ist.
Während die zur Bekämpfung eines Hubschraubers (siehe Fig. 3) vorgesehene Detektoreinrichtung 30 eine in radialer Richtung der Submunition 14 orientierte Detektionscharakteristik aufweist, was in Fig. 1 durch die beiden voneinander abgewandten Pfeile 40 angedeutet ist, weist die Detektoreinrichtung 36, die - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - zur Detektion eines zu bekämpfenden Panzers 42 dient, eine Detektionscharakteristik auf, die in Längsrichtung der Submunition 14 orientiert ist, was in Fig. 1 durch den Pfeil 44 angedeutet ist.
Fig. 2 zeigt in einer halbseitig längsgeschnittenen Seitenansicht die Submunition 14 mit der Detektoreinrichtung 30 und der Detektoreinrichtung 36, wobei auch in dieser Figur die Detektionscharakteristik der Detektoreinrichtung 30 durch die Pfeile 40 und die Detektionscharakteristik der zweiten Detektoreinrichtung 36 durch den Pfeil 44 angedeutet ist. Die Submunition 14 ist mit einem Fallschirmsystem 46 ausgebildet, das wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - bei der Bekämpfung eines feindlichen Panzers 42 in an sich bekannter Weise zum Einsatz gelangt.
Die Submunition 14 ist zur Ausbildung eines der radialen Detektionscharakteristik (siehe die Pfeile 40) der Detektoreinrichtung 30 zumindest näherungsweise entsprechenden Splitterfächers vorgesehen, der in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 48 bezeichnet ist. Um den Splitterfächer 48 zu realisieren, weist die Submunition 14 - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - einen Mantel 50 mit Splitterkörpern 52 auf. Die Splitterkörper 52 können hierbei in einem im Mantel 50 umlaufenden Hohlraum 54 vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich, daß der Mantel 50 selbst zur Ausbildung der Splitterkörper mit entsprechenden Sollbruchlinien ausgebildet ist. Bei der Ausbildung des Mantels 50 mit Sollbruchlinien ist die Wirkung der durch die Sollbruchlinien selbst festgelegten Splitterkörper geringer als wenn selbständige Splitterkörper 52 in einem dafür vorgesehenen Hohlraum 54 im Mantel 50 der Submunition 14 angeordnet sind. Eine weiter verbesserte Wirksamkeit der selbständigen Splitterkörper 52 ergibt sich, wenn die den Hohlraum 54 für die Splitterkörper 52 zur Außenseite der Submunition 14 begrenzende Wand 56 des Mantels 50 der Submunition 14 mit (nicht gezeichneten) Sollbruchstellen ausgebildet ist.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Mine 10 gegen einen zu bekämpfenden Panzer 42 bzw. gegen einen zu bekämpfenden Hubschrauber 32 beschrieben. Der Funktionsablauf der Mine 10 bei der Bekämpfung eines Panzers 42 ist wie folgt:
Nachdem die Sensoreinrichtung 16 einen sich der Mine 10 nähernden Panzer 42 feststellt, wird die Radareinrichtung 20 aktiviert. Unterschreitet der zu bekämpfende Panzer 42 den Wirkungsbereich der Mine 10, so wird das Triebwerk 26 gestartet, d. h. gezündet. Nachdem ein Panzer 42 am besten durch einen Angriff von oben (-"Top-Attack"-) bekämpft wird, wird die Submunition 14 bis auf eine bestimmte Höhe verbracht. Es erfolgt dann eine Entfaltung des Fallschirmsystemes 46 und eine Absinkbewegung der am Fallschirmsystem 46 hängenden Submunition 14. Während der Absinkbewegung führt die Submunition 14 eine Drehbewegung um die Lotrechte aus, so daß die gegen die Lotrechte geneigte Detektoreinrichtung 36 auf dem Grund eine enger werdende Spiralbahnspur beschreibt. Wird hierbei ein zu bekämpfender Panzer 42 erfaßt, so wird mit Hilfe der Detektoreinrichtung 36 die Zündeinrichtung 32 aktiviert und die projektilbildende Einlage 58 gegen den Panzer 42 abgefeuert.
Die Bekämpfung eines Hubschraubers 32 (siehe Fig. 3) wird wie folgt durchgeführt: Mit Hilfe der Sensoreinrichtung 18 (siehe Fig. 1), die insbesondere auf akustische Signale anspricht, wird ein zu bekämpfender Hubschrauber 32 festgestellt. Mit Hilfe der Radareinrichtung 20 wird festgestellt, ob sich der Hubschrauber 32 im Wirkungsbereich der Submunition 14 befindet oder nicht. Befindet sich der Hubschrauber 32 innerhalb des Wirkungsbereiches, so erfolgt eine Aktivierung des Triebwerkes 26, so daß die Submunition 14 aus der Starteinrichtung 12 aufsteigt. Gleichzeitig erfolgt eine Aktivierung der Detektoreinrichtung 30 mit ihrer in radialer Richtung verlaufenden Detektionscharakteristik. Befindet sich die Submunition bzw. der Gefechtskopf 14 mit dem zu bekämpfenden Hubschrauber 32 auf der selben Höhe, so erfolgt eine Detektion des Hubschraubers 32 mit Hilfe der Detektoreinrichtung 30 und eine Zündung der Zündeinrichtung 32. Hierbei detoniert der Gefechtskopf 14 und die Splitterkörper 52 werden in einem horizontalen Fächer wegbeschleunigt. Die auf dem Hubschrauber 32 auftreffenden Splitterkörper 52 führen zur Zerstörung desselben.
Eine besonders gute Wirksamkeit der Splitterkörper 52 wird erreicht, wenn diese nicht rund oder abgerundet sondern würfel- oder plättchenförmig ausgebildet sind.

Claims (3)

1. Mine (10) mit einer Starteinrichtung (12) für einen vertikal zu startenden Gefechts­ kopf (14) mit einer projektilbildenden Einlage (58), dessen Mantel (50) zu radialer Splitterbildung ausgelegt ist, wobei die Starteinrichtung (12) mit Sensoren (10, 18) für die Annäherung eines Land- oder Luftfahrzeuges (Panzer 42, Hubschrauber 82) und mit einer Radareinrichtung (20) zur Ermittlung dessen Entfernung ausgestattet ist, und wobei der Gefechtskopf (14) mit einer Detektionseinrichtung (30) für ein in der Aufstiegsphase in radialer Richtung zu erfassendes Luftfahrzeug (Hubschrauber 82) ausgestattet ist, die den Gefechtskopf (14) zündet, wenn sich Gefechtskopf (14) und Luftfahrzeug (Hubschrauber 82) auf gleicher Höhe befinden, sowie mit einer weiteren Detektionseinrichtung (36), für ein in der fallschirmgebremsten Abstiegspha­ se in Längsrichtung zu erfassendes Landfahrzeug (Panzer 42), die den Gefechtskopf (14) bei Auffassen des Landfahrzeuges (Panzer 42) voraus zündet.
2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer umlaufenden Ausnehmung (54) im Mantel (50) des Gefechtskopfes (14) würfel- oder plättchenförmige Splitterkörper (52) vorgesehen sind.
3. Mine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (56) des Mantels (50) mit Sollbruchstellen ausgebildet ist.
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