DE4028092A1 - Fassadenwand - Google Patents
FassadenwandInfo
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/965—Connections of mullions and transoms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenwand mit einem Traggerippe
aus lotrechten Pfosten und zwischen eingesetzten Riegeln, die
gemeinsam Gerippefelder zur Aufnahme je eines Plattenelemen
tes, z. B. einer Verglasung und/oder eines Paneels, bilden und
wetterseitig mit Abdeckprofilen bestückt sind, die ebenso wie
Pfosten und Riegel je einen Anlagefalz für den klemmend gehal
tenen Rand des zugeordneten Plattenelementes aufweisen und mit
dem Pfosten bzw. Riegel über ein Kunststoffverbindungsteil
verbunden sind, das mit seinen beiden Enden in je einer in
Profillängsrichtung verlaufenden Nut des Pfostens bzw. Riegels
und des zugeordneten Abdeckprofils festgelegt ist.
Eine derartige Fassadenwand läßt sich der DE-A1-30 40 642 ent
nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derar
tige Fassadenwand hinsichtlich ihres Aufbaus und der Entgla
sungsmöglichkeiten zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Das Kunststoffverbindungsteil besteht aus mehreren mit Längsabstand voneinander angeordneten, aus Kunststoff hergestellten und einen flachen Körper aufweisenden Verbindungselementen;
- b) das in die Nut des Riegel-Abdeckprofils eingreifende Ende jedes Verbindungselementes weist eine lösbare Kupplung bildende Federzungen auf, die mit je einer Rastnase bestückt sind, die in Kupplungsstellung über die Außenkontur des Körpers vorstehen und die hinter schnitten ausgebildete Nut beidseitig verriegelnd hin tergreifen;
- c) jede Federzunge ist gegen die Wirkung einer in einen inneren Hohlraum des Körpers ragende Gegenfeder in diesen Hohlraum hineinverschwenkbar in eine Entkupp lungsstellung, in der die Rastnase zumindest weitgehend innerhalb der Außenkontur des Körpers liegt;
- d) in einer Entkupplungsstellung wird die Federzunge durch die das freie Ende der Federzunge hintergreifende Gegen feder automatisch arretiert;
- e) das freie Ende der Federzunge ist so angeordnet, daß es von einem zwischen Plattenelement und Anlagefalz des Abdeckprofils eingeschobenem Werkzeug beaufschlagbar ist;
- f) im Kreuzpunkt zwischen Pfosten und Riegel ist zwischen den Verbindungselementen ein separater Plattenelement träger befestigt, der jeweils zwei benachbarten Riegeln zugeordnet ist und je eine Auflagefläche für deren Plattenelemente aufweist.
Um das Verschwenken der Federzungen in ihre Entkupplungsstel
lung zu erleichtern und z. B. mit einem Werkzeug durchführen zu
können, ist es zweckmäßig, wenn jede Federzunge eine nasen-
bzw. leistenförmige Handhabe aufweist, die im Vergleich zur
Rastnase einen kürzeren Abstand vom anderen Ende des Verbin
dungselementes aufweist und in Kupplungsstellung über die
Außenkontur des Körpers vorsteht. Die Handhabe liegt also
außerhalb der zugeordneten hinterschnittenen Nut des Rahmen
bauteils und ist daher einem Werkzeug frei zugänglich.
Zur Optimierung der thermischen Trennung ist das Verbindungs
element erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen flachen,
quadratisch oder rechteckig ausgebildeten Körper, der auf
seinen beiden sich gegenüberliegenden Flachseiten jeweils meh
rere, in je einer Reihe mit Abstand nebeneinander angeordnete
Federzungen aufweist, die gegenüber der gegenüberliegenden
Federzungen-Reihe jeweils um etwa einen halben Federzungenab
stand versetzt angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung
der Federzungen kann das Verbindungselement sehr flach gehal
ten werden, was sich hinsichtlich der thermischen Trennung
positiv auswirkt. Die auf beiden Flachseiten des Verbindungs
elementes herausragenden Handhabungen lassen sich mit einem
Werkzeug, z. B. einem Flacheisen, gemeinsam beaufschlagen, so
daß sich das zugeordnete Rahmenbauteil in einfacher Weise ohne
Zerstörung abnehmen läßt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kunststoffverbin
dungsteils fehlt unter dem plattenförmigen Element eine
geeignete Trägerfläche. Üblicherweise greift in diesen Raum
noch ein inneres Kämpferprofil mit seinen Isolierstegen ein.
Erfindungsgemäß ist deshalb der separate Plattenelementträger
vorgesehen, der vorzugsweise in den jeweils das eine Ende der
Verbindungselemente aufnehmenden Nuten des Pfostens sowie der
beiden links und rechts hiervon angeordneten Riegel
verschraubt sein kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Verschraubung von der Wetterseite der Fassade anziehbar ist.
Aus Festigkeitsgründen ist es zweckmäßig, wenn sich der
Plattenelementträger mit einem Schenkel auf einer unteren
Auflagerfläche des Riegels abstützt.
Da das erfindungsgemäße Verbindungselement sehr schmal
ausgeführt werden kann, ergibt sich zwischen den jeweils
nebeneinander angeordneten Plattenelementen nur ein geringer
Abstand. Normalerweise wäre dann der Plattenelementträger zu
schmal, um ihn auf Biegung belasten zu können. Erfindungsge
mäß wurde er daher so ausgebildet, daß das Biegungsmoment in
ein Kräftepaar umgewandelt wird, wobei der Zug von den Schrau
ben aufgenommen und in den Pfosten weitergeleitet werden kann,
während der Druck über die untere Auflagerfläche in den Riegel
und von dort weiter in den Pfosten geleitet wird. Es ergibt
sich somit ein besonders sicheres Auflager für das Platten
element, insbesondere für eine Isolierverglasung.
Der Plattenelementträger ist nicht mehr durchlaufend an den
Profilen integriert, sondern nur örtlich eingesetzt, so daß
sich nicht nur in den horizontalen sondern auch in den senk
rechten Profilen eine Materialersparnis ergibt. Da der
Plattenelementträger herstellungstechnisch nicht mehr an das
Extrusionsprofil gebunden ist, wird er erfindungsgemäß im
Kreuzpunkt zwischen Pfosten und Riegel angeordnet. Das Eigen
gewicht des Plattenelementes wird dadurch direkt in den lot
rechten Pfosten eingeleitet.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Riegel in dem Pfosten
laufen und über je eine hier angeordnete Stoßmanschette dampf
dicht am Pfosten angeschlossen sind. Versiegelungsmassen
fallen somit nicht an. Dies gilt vor allem auch für den Kreuz
punkt, bei dem durch Einsatz von Formteilen aus elastischem
Kunststoff eine Naßversiegelung entfallen kann.
Die erfindungsgemäße Stoßmanschette erfüllt mehrere Aufgaben:
sie bildet in dem Bereich, wo der Riegel in den Pfosten ein
läuft, mit ihrem nach hinten laufenden U-Profil in
Verlängerung der eigentlichen Dichtung für das Plattenelement
die Dampfdichtung und gleichzeitig die ästhetische Abdeckung
des Pfosten-Riegel-Übergangs. Üblicherweise variiert der am
Pfosten-Riegel-Stoß gebildete Spalt und zwar aus Toleranzgrün
den sowie aus Gründen der Wärmedehnung. Zur Überbrückung
dieser Spaltenbreiten sind üblicherweise massive Stoßmanschet
ten erforderlich, die mit einer Breite von 5 bis 8 mm in der
Ansicht liegen. Da erfindungsgemäß der Riegel in den Pfosten
läuft, entsteht keine Stoßfuge. Der Bewegungs- und Toleranz
ausgleich erfolgt im Pfosten-Riegel-Übergang im Falz des
Pfostens, und die Abdeckung des Übergangs ist mit einer
schmalen Ansichtsbreite von nicht mehr als 1,5 mm gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Vorderansicht einen Kreuzpunkt eines Traggerippes
(mit abgenommenen Abdeckprofilen);
Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch komplettiert
durch Abdeckprofile;
Fig. 5 in einer Darstellung gemäß Fig. 2 den Gegenstand
der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab den in Fig. 6 dargestell
ten Horizontalschnitt durch einen Pfosten der
Pfosten-Riegel-Fassade gemäß den Fig. 1-7;
Fig. 9 die Darstellung gemäß Fig. 5 in vergrößertem Maß
stab;
Fig. 10 in schematischer und Explosionsdarstellung einen
Ausschnitt aus einem Horizontalschnitt durch den
Pfosten mit zwei in den Pfosten laufenden Riegeln;
Fig. 11 in vergrößertem Maßstab in Vorderansicht eine Stoß
manschette für den in den Pfosten einlaufenden Rie
gel;
Fig. 12 die Darstellung gemäß Fig. 11 in Stirnansicht;
Fig. 13 die Darstellung gemäß Fig. 11 in Draufsicht;
Fig. 14 ein Plattenelementträger in Draufsicht;
Fig. 15 die Darstellung gemäß Fig. 14 in Vorderansicht;
Fig. 16 einen Schnitt gemäß 1-1 in Fig. 14;
Fig. 17 einen Schnitt gemäß 2-2 in Fig. 14;
Fig. 18 einen Schnitt gemäß 3-3 in Fig. 14;
Fig. 19 einen Schnitt gemäß 4-4 in Fig. 14;
Fig. 20 einen Schnitt gemäß 5-5 in Fig. 14;
Fig. 21 ein in Fig. 8 in Draufsicht dargestelltes Ver
bindungselement in Seitenansicht;
Fig. 22 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 21;
Fig. 23 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 21;
Fig. 24 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 21;
Fig. 25 einen Schnitt gemäß der Linie D-D in Fig. 21;
Fig. 26 einen Schnitt gemäß der Linie E-E in Fig. 25 und
Fig. 27 ein Detail aus der Fig. 22 jedoch mit arretierter
Federzunge.
Die in den Fig. 1-9 dargestellte Fassadenwand weist ein
Traggerippe auf, das aus lotrechten Pfosten 1 und zwischen
diesen eingesetzten und mit diesen rechtwinklig verbundenen
Riegeln 23 besteht, die gemeinsam Gerippefelder zur Aufnahme
je eines Plattenelementes 4, z. B. einer Verglasung und/oder
eines Paneels bilden und wetterseitig mit Abdeckprofilen 3
bzw. 24 bestückt sind. Pfosten 1, Riegel 23 sowie Abdeckpro
file 3, 24 weisen jeweils einen Anlagefalz 1a, 23a, 3a und 24a
auf für den klemmend gehaltenen Rand des zugeordneten Platten
elementes 4. Die Abdeckprofile 3, 24 sind mit dem Pfosten 1
bzw. Riegel 23 über ein Kunststoffverbindungsteil verbunden,
das mit seinen beiden Enden in je einer in Profillängsrichtung
verlaufenden Nut 5, 6; 25, 26 des Pfostens 1 bzw. Riegels 23
und des zugeordneten Abdeckprofils festgelegt ist.
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt
durch den vorzugsweise durch ein Aluminiumprofil gebildeten
Pfosten 1, der über ein das genannte Kunststoffverbindungsteil
bildendes, die statische Verbindungsfunktion übernehmendes
Verbindungselement 2 mit dem Abdeckprofil 3 verbunden ist, das
ebenfalls vorzugsweise aus einem Aluminiumprofil besteht.
Zwischen Pfosten 1 und Abdeckprofil 3 sind als Plattenelemente
4 zwei Isolierverglasungen eingespannt. Pfosten 1 und
Abdeckprofil 3 weisen je die einander zugewandte, beidseitig
hinterschnittene, in Profillängsrichtung verlaufende Nut 5
bzw. 6 auf zur formschlüssigen Aufnahme je eines Endes des
Verbindungselementes 2.
Das in den Fig. 21-27 näher dargestellte Verbindungs
element 2 besteht aus Kunststoff und weist einen flachen, ge
mäß Fig. 21 zumindest angenähert quadratisch ausgebildeten
Körper 7 auf, der an seinem in den Figuren jeweils unten
liegenden Ende mit eine lösbare Kupplung bildenden Federzungen
9 bestückt ist. Diese Federzungen 9 sind auf den beiden sich
gegenüberliegenden Flachseiten 8 des Körpers 7 in jeweils
einer Reihe mit Abstand nebeneinander angeordnet, wobei die
beiden sich gegenüberliegenden Federzungen-Reihen um etwa
einen halben Federzungen-Abstand gegeneinander versetzt ange
ordnet sind, so daß jede Federzunge zwischen zwei gegenüber
liegenden Federzungen angeordnet ist.
Jede Federzunge 9 ist um ihren am äußersten einen Ende des
Körpers 7 liegenden Federzungen-Fuß 10 in einen inneren Hohl
raum 11 des Körpers 7 hinein in eine Entkupplungsstellung ver
schwenkbar und zwar gegen die Wirkung einer in diesen Hohlraum
11 ragenden Gegenfeder 12.
Jede Federzunge 9 ist mit einer Rastnase 13 bestückt, die in
Kupplungsstellung der Federzunge 9 über die Außenkontur des
Körpers 7 vorsteht und die zugeordnete hinterschnittene Nut 6
des Abdeckprofils 3 verriegelnd hintergreift (siehe Fig. 8).
Zur Entkupplung wird jede Federzunge 9 gegen die Wirkung der
sie beaufschlagenden Gegenfeder 12 in den genannten Hohlraum
11 soweit eingedrückt, bis die Gegenfeder 12 das freie Ende
der Federzunge 9 verriegelnd hintergreift. Zur eindeutigen
Definition dieser Entkupplungsstellung ist am freien Ende
jeder Federzunge 9 eine Ausnehmung 14 vorgesehen, in die die
Gegenfeder 12 verriegelnd eingreifen kann (Fig. 27). In
dieser Entkupplungsstellung liegt dann die Rastnase 13
zumindest weitgehend innerhalb der Außenkontur des Körpers 7,
so daß das Verbindungselement 2 mit seinem einen Ende aus der
Nut 6 des Abdeckprofils 3 herausgezogen werden kann.
Um das Eindrücken der Federzungen 9 in ihre Entriegelungs
stellung zu vereinfachen, weist jede Federzunge 9 eine nasen-
bzw. leistenförmige Handhabe 15 auf, die im Vergleich zur
Rastnase 13 einen kürzeren Abstand von dem anderen Ende des
Verbindungselementes 2 aufweist und in der in Fig. 8 darge
stellten Kupplungsstellung über die Außenkontur des Körpers 7
vorsteht. Dadurch ist es möglich, ohne optische Kontrolle und
aufwendige Manipulation beispielsweise mit einer Flachzange
die sich gegenüberliegenden Federzungen 9 gleichzeitig in ihre
Entriegelungsstellung in den Hohlraum 11 des Verbindungsele
mentes 2 hineinzudrücken, wo dann eine automatische
Arretierung aller Federzungen 9 durch die zugeordneten Gegen
federn 12 erfolgt.
Das andere, in den Figuren jeweils obere Ende des Verbindungs
elementes 2 ist als federnde Gabel ausgebildet, deren beiden
federelastisch gegeneinander drückbaren Gabelzinken 16 an
ihrem freien Ende je eine in gespreizter Kupplungsstellung
über die Außenkontur des Körpers 7 vorstehende Rastnase 17
aufweisen, die in Kupplungsstellung die zugeordnete hinter
schnittene Nut 5 des Pfostens 1 beidseitig verriegelnd hinter
greifen. Zur Herstellung der Verbindung wird das Verbindungs
element 2 mit seinen Gabelzinken 16 in die Nut 5 eingescho
ben, wobei die an den Rastnasen 17 vorgesehenen Anlaufschrä
gen beim Einschieben des Verbindungselementes 2 zu einem Zu
sammendrücken der Gabelzinken 16 führen, die bei Erreichen des
Nutgrundes aufgrund ihrer Eigenelastizität selbsttätig in Ver
riegelungsstellung ausfedern. Zur Arretierung dieser Kupp
lungsstellung werden Bolzen 18 zwischen die Gabelzinken 16
eingeschoben. Die Bolzen 18 können eine Längsverzahnung auf
weisen und durch örtliche Halterungen in ihre Arretierungs
stellung fixiert werden.
Die Verriegelung des mit den Federzungen 9 bestückten Endes
des Verbindungselementes 2 mit der Nut 6 des Abdeckprofils 3
erfolgt ebenfalls durch bloßes Einschieben des Verbindungs
elementes 2, wodurch die mit Auflaufschrägen versehenen Fe
derzungen 9 nach innen gedrückt werden, um nach Erreichen des
Nutgrundes wieder ausfedern zu können. Dieses Eindrücken
der Federzungen 9 erfolgt zwar gegen die Wirkung der Gegen
federn 12, jedoch nur so weit in den Hohlraum 11 hinein, daß
die Gegenfedern 12 den freien Rand der Federzunge 9 noch nicht
verriegelnd hintergreifen können.
Zur Querschnittsverringerung sind in dem Körper 7 des Verbin
dungselementes 2 Hohlkammern 21 angeordnet. In Fig. 21 sind
die massiven Trennstege zwischen den einzelnen Federzungen 9
mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet.
Das Verbindungselement 2 vereinigt in sich sowohl eine
thermische Trennung als auch eine statische Verbindung der aus
Metall bestehenden Bauteile 1, 3, ohne hierbei neue Kälte
brücken zu erzeugen. Dennoch handelt es sich um eine leicht
lösbare Verbindung, die die Demontage z. B. des Abdeckprofils 3
ohne Zerstörung ermöglicht. Obwohl die Federzungen 9 die hin
terschnittene Nut 6 beidseitig hintergreifen, also zur Ent
kupplung die auf beiden Flachseiten 8 des Verbindungselementes
2 vorgesehenen Federzungen 9 in den Körper 7 eingedrückt
werden müssen, kann dieser Körper aufgrund der versetzten An
ordnung der Federzungen 9 sehr flach ausgebildet werden und
weist in einem speziellen Ausführungsbeispiel eine Dicke von
nur 11,5 mm auf. Dies ermöglicht sehr günstige Werte für die
thermische Trennung der Rahmenprofile.
Da die Handhabe 15 jeder Federzunge 9 außerhalb der Nut 6
liegt, sind die Handhaben 15 einem Werkzeug ohne weiteres zu
gänglich.
Gemäß der Fig. 1 und 3 ist im Kreuzpunkt zwischen Pfosten 1
und Riegel 23 zwischen den Verbindungselementen 2 ein
separater Plattenelementträger 27 befestigt, der jeweils zwei
benachbarten Riegeln 23 zugeordnet ist und je eine Auflager
fläche 27a, 27b für deren Plattenelement 4 aufweist. Fig. 9
zeigt in einem lotrechten Schnitt die Anordnung dieses
Plattenelementträgers 27, dessen Ausbildung im Detail den
Fig. 14 bis 20 zu entnehmen ist. Demnach stützt sich der
Plattenelementträger 27 mit einem Schenkel 28 auf einer unte
ren Auflagerfläche 29 des Riegels 23 ab. Der Plattenelement
träger 27 ist im Querschnitt angenähert Z-förmig ausgebildet
und greift mit Versteifungsrippen 30 in die Nuten 25 der
Riegel 23 ein.
Die Fig. 10-13 lassen erkennen, daß die Riegel 23 in den
Pfosten 1 laufen und über eine hier angeordnete Stoßmanschet
te 31 dampfdicht am Pfosten 1 angeschlossen sind.
Claims (13)
1. Fassadenwand mit einem Traggerippe aus lotrechten
Pfosten (1) und zwischen diesen eingesetzten Riegeln
(23), die gemeinsam Gerippefelder zur Aufnahme je eines
Plattenelementes (4), z. B. einer Verglasung und/oder
eines Paneels, bilden und wetterseitig mit Abdeckpro
filen (3, 24) bestückt sind, die ebenso wie Pfosten (1)
und Riegel (23) je einen Anlagefalz (3a, 24a; 1a, 23a)
für den klemmend gehaltenen Rand des zugeordneten
Plattenelementes (4) aufweisen und mit dem Pfosten (1)
bzw. Riegel (23) über ein Kunststoffverbindungsteil
verbunden sind, das mit seinen beiden Enden in je einer
in Profillängsrichtung verlaufenden Nut (5, 6; 25, 26)
des Pfostens (1) bzw. Riegels (23) und des zugeordneten
Abdeckprofils (3, 24) festgelegt ist, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) Das Kunststoffverbindungsteil besteht aus mehreren mit Längsabstand voneinander angeordneten, aus Kunststoff hergestellten und einen flachen Körper (7) aufweisenden Verbindungselementen (2);
- b) das in die Nut (26) des Riegel-Abdeckprofils (24) eingreifende Ende jedes Verbindungselementes (2) weist eine lösbare Kupplung bildende Federzungen (9) auf, die mit je einer Rastnase (13) bestückt sind, die in Kupplungsstellung über die Außenkontur des Körpers (7) vorstehen und die hinterschnitten ausge bildete Nut (6) beidseitig verriegelnd hintergreifen;
- c) jede Federzunge (9) ist gegen die Wirkung einer in einen inneren Hohlraum (11) des Körpers (7) ragende Gegenfeder (12) in diesen Hohlraum (11) hineinver schwenkbar in eine Entkupplungsstellung, in der die Rastnase (13) zumindest weitgehend innerhalb der Außenkontur des Körpers (7) liegt;
- d) in einer Entkupplungsstellung wird die Federzunge (9) durch die das freie Ende der Federzunge hinter greifende Gegenfeder (12) automatisch arretiert;
- e) das freie Ende der Federzunge (9) ist so angeordnet, daß es von einem zwischen Plattenelement (4) und An lagefalz (3a) des Abdeckprofils (3) eingeschobenem Werkzeug beaufschlagbar ist;
- f) im Kreuzpunkt zwischen Pfosten (1) und Riegel (23) ist zwischen den Verbindungselementen (2) ein separater Plattenelementträger (27) befestigt, der jeweils zwei benachbarten Riegeln (23) zugeordnet ist und je eine Auflagefläche (27a, 27b) für deren Plattenelemente (4) aufweist.
2. Fassadenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Federzunge (9) des Verbindungselementes (2)
eine nasen- bzw. leistenförmige Handhabe (15) aufweist,
die im Vergleich zur Rastnase (13) einen kürzeren Ab
stand vom anderen Ende des Verbindungselementes (2) auf
weist und in Kupplungsstellung über die Außenkontur des
Körpers (7) vorsteht.
3. Fassadenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (7) jedes Verbindungselementes
(2) auf seinen beiden sich gegenüberliegenden Flachsei
ten (8) jeweils mehrere, in je einer Reihe mit Abstand
nebeneinander angeordnete Federzungen (9) aufweist, die
gegenüber der gegenüberliegenden Federzungenreihe je
weils um etwa einen halben Federzungenabstand versetzt
angeordnet sind.
4. Fassadenwand nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Verschwenkung der Federzunge (9)
eines Verbindungselementes (2) ermöglichende Federzun
genfuß (10) am wetterseitigen Ende des Verbindungsele
mentes (2) liegt.
5. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das raumseitige Ende jedes
Verbindungselementes (2) als federnde Gabel ausgebildet
ist, deren beiden federelastisch gegeneinander drück
baren Gabelzinken (16) an ihrem freien Ende je eine in
gespreizter Kupplungsstellung über die Außenkontur des
Körpers (7) des Verbindungselementes (2) vorstehende
Rastnase (17) aufweisen, die die hinterschnitten ausge
bildete Nut (5) des Pfostens (1) beidseitig verriegelnd
hintergreifen.
6. Fassadenwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung der Kupplungsstellung der Verbin
dungselemente (2) am Pfosten (1) zwischen die beiden
Gabelzinken (16) jedes Verbindungselementes (2)
zumindest ein Bolzen (18) eingeschoben ist.
7. Fassadenwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (18) einteilig mit dem Verbindungsele
ment (2) ausgebildet ist.
8. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenelementträger
(27) in den jeweils das eine Ende der Verbindungsele
mente (2) aufnehmenden Nuten (5, 25) des Pfostens (1)
sowie der beiden links und rechts hiervon angeordneten
Riegeln (3) verschraubt ist.
9. Fassadenwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschraubung von der Wetterseite der Fassade
anziehbar ist.
10. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Plattenelement
träger (27) mit einem Schenkel (28) auf einer unteren
Auflagerfläche (29) des Riegels (23) abstützt.
11. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenelementträger
(27) im Querschnitt angenähert Z-förmig ausgebildet ist.
12. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenelementträger
(27) mit Versteifungsrippen (30) zumindest in die ge
nannten Nuten (25) der Riegel (23) eingreift.
13. Fassadenwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (23) in dem
Pfosten (1) laufen und über je eine hier angeordnete
Stoßmanschette (31) dampfdicht am Pfosten (1)
angeschlossen sind.
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1991
- 1991-07-23 AT AT91112300T patent/ATE96192T1/de not_active IP Right Cessation
- 1991-07-23 DE DE91112300T patent/DE59100506D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-07-23 EP EP91112300A patent/EP0475031B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2607472A1 (de) * | 1975-03-11 | 1976-09-30 | Alusuisse | Vorrichtung zum verbinden zweier bauteile |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt 7408 der Fa. Jansen AG/Schweiz "Vollisolierte Fassaden mit Jansen-VISS-Profilen",eing. 31.5.78, S. 13-19 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |