DE402774C - Presse zur Herstellung von Gefaessen, z.B. Schmelztiegeln, aus knetbarer feuerfester Masse - Google Patents

Presse zur Herstellung von Gefaessen, z.B. Schmelztiegeln, aus knetbarer feuerfester Masse

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DE402774C
DE402774C DEH88096D DEH0088096D DE402774C DE 402774 C DE402774 C DE 402774C DE H88096 D DEH88096 D DE H88096D DE H0088096 D DEH0088096 D DE H0088096D DE 402774 C DE402774 C DE 402774C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

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  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Presse zur Herstellung von Gefäßen, z. B. Schmelztiegeln, aus knetbarer feuerfester Masse. Bisher wurden Schmelztiegel oder sonstige Hohlkörper aus knetbarer Masse" auf der sogenannten Töpferdrehscheibe oder durch Stempelpressen oder durch Preßschnecken, die das Material gegen eine feststehende Form drückten, hergestellt.
  • Bei allen diesen Einrichtungen war es nicht möglich, die innere und äußere Wandung des Preßlings während dessen Herstellung gleichmäßig mit einer Überzugsmasse zu bedecken.
  • Zwar ist es gelungen, an sogenannten Strengpressen den ausgepreßten Strang außen durch besondere Einrichtungen gleichmäßig mit Überzugsmasse zu überziehen, doch konnte dieses bei Hohlkörpern nicht erreicht werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ermöglicht dies dadurch, daß die Masse heim Austritt aus der Preßschnecke ein zwischen dem Preßsch neckengehäuse und der Preßform am Bodenende angeordnetes ringförmiges Zwischenstück passieren muß, in welchem sich ein ringförmiger Schlitz befindet, welcher den bekannten Einrichtungen mit Ringschlitz zur Zuführung äußerer Überzugsmasse gleicht, und durch welchen die Zusatzstoffe mittels Preßluft gleichmäßig an die äußere Wandung der herzustellenden Hohlkörper gepreßt werden, während in der Mitte des für die innere Formgebung des herzustellenden Hohlkörpers dienenden Kernes zwei Rohre angeordnet sind. In dem durch diese zwei Rohre gebildeten, am Bodenende des Formkernes mündenden Zwischenraum wird ebenfalls die Überzugsmasse mittels Preßluft an die innere Wandung des herzustellenden Hohlkörpers gedrückt, so daß beim Fortschreiten des Arbeitsvorganges jeder Teil der inneren und äußeren Wandung des herzustellenden Hohlkörpers gleichmäßig mit der Überzugsmasse bedeckt wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung stellt dar Abb. z einen senkrechten Schnitt der Maschine mit einzelnen Teilen in Seitenansicht, Abb. 2 als Einzelheit das Ringstück im Längsschnitt, Abb. 3 und q. Schmelztiegel von verschie dener Form, die mit dieser Maschine hergestellt werden können.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper a, in welchem eine Schnecke b angeordnet ist, die, auf irgendeine bekannte Weise angetrieben, die seitlich durch ein Mundstück c eintretende Formmasse stetig nach oben fördert. Auf dem zylindrischen Gehäuse a ist ein ringförmiges Zwischenstück d angebracht, das, wie Abb. 2 zeigt, mehrteilig ausgebildet ist, indem es aus einem winkelförmigen Ringstück f und einem Einsatzring g besteht, welche zusammengelegt einen geschlossenen Hohlraum h bilden. In diesem Hohlraum wird vor Beginn des Arbeitsganges die zum Umkleiden der Oberfläche des Schmelztiegels erforderliche Zusatzstoffmenge eingebracht, und- zwar so, daß über den Zusatzstoffen noch ein geringer Hohlraum verbleibt.
  • Am Zwischenstück d sind zwei oder mehrere Stutzen g angeordnet, an welchen die erforderlichen Schläuche für die Druckluftzuführung angeschraubt werden.
  • Wagerecht und senkrecht im Zwischenstück d angeordnete Kanäle e stellen sodann die Verbindung zwischen den Druckluftstutzen und dem Hohlraum h her, so daß bei Beginn des Arbeitsvorganges die Druckluft auf die im Hohlraum h befindliche Umkleidungsmasse wirkt. Der untere, dem Forminnenraum zugewandte Teil des Hohlraums lt wird durch ein federndes, aus dünnem Stahlblech hergestelltes Ringstück i in der Weise abgeschlossen, daß zwischen dem Ringstück i und dem winkelförmigen Ringstück f ein kleiner Spalt von o,i bis o,2 mm _ verbleibt.
  • Tritt nun die Formmasse in den Bereich des Ringstückes d, so wird die Druckluftzuführung in Tätigkeit gesetzt und treibt die im Hohlraum lt befindlichen Zusatzstoffe gegen das Ringstück i, wodurch dasselbe von dem Ringstück f abgedrückt und der dort vorhandene Spalt erweitert wird. Die Zusatzstoffe gelangen somit fein zerteilt an den äußeren Umfang der emporsteigenden Formmasse.
  • Auf dem Zwischenstück d ist die für die Herstellung der Schmelztiegel dienende äußere Form m abnehmbar angebracht. Damit man den fertiggestellten Schmelztiegel von der noch im Gehäuse a befindlichen Formmasse abtrennen kann, ist die nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen.
  • Durch Scharnierhebel n wird die äußere Form m auf das Zwischenringstück d. fest aufgepreßt. Die Scharnierhebel n sind je mit einem Exzenter o versehen, wodurch beim Hochdrücken der Hebel die Exzenter gegen einen im Zwischenringstück d befestig' en Stift p drücken und so ein Abheben der äußeren Form m um das Maß der Exzentrizität von dem Zwischenringstück d bewirken. Durch den hierbei entstehenden Spalt kann man mittels eines eingeführten Stahldrahtes das Abtrennen des fertiggestellten Schmelztiegels von der noch anhängenden Formmasse bewirken.
  • An einem Querstück q, welches durch Gestänge fest mit dem Preßschneckengehäuse a verbunden ist, wird der Kern v lösbar angeordnet. Derselbe wird von zwei konzentrischen Röhren w, w1 durchsetzt. In dem durch diese zwei Röhren gebildeten Hohlraum z werden ebenfalls unter Druckluft Zusatzstoffe eingeführt, die durch eine am Boden der Röhren w, w1 befestigte Verteilungsplatte x an die innere Wandung des herzustellenden Schmelztiegels gelangen und letztere gleichmäßig bedecken. Außerdem dient das innere Rohr w in bekannter .Weise zum Zuführen von Luft, um das Ausheben des Kernes nach Fertigstellung des Schmelztiegels zu erleiohtern.
  • Damit die zuerst eingeführten Teile der Formmasse noch eine besondere Nachpressung erfahren, sind in bekannter Weise am Kern v federnde Segmentstücke y so angeordnet, daß die zuerst eingeführten Formmassenteile beim Auftreffen auf diese Segmentstücke durch den Federdruck eine Nachpressung erfahren.
  • Mit dieser Maschine ist man in der Lage, jedwede Form von Schmelztiegeln oder sonstigen Hohlkörpern aus knetbarer Masse herzustellen, selbst solche, deren oberer Querschnitt eine geringere Weite hat als der mittlere oder untere, wie in Abb. q. dargestellt. Man hat dann nur nötig, den inneren Kern und die äußere Form mehrteilig herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Presse zur Herstellung von Gefäßen, z. B. Schmelztiegeln, aus knetbarer feuerfester Masse, bei welcher die Formmasse durch eine Preßschnecke in eine feste Form mit eingehängtem Kern gepreßt wird, gekennzeichnet durch eine zwischen Preßchneckenrumpf (a) und Bodenende des Formraumes mit einem Ringspalt einmündende Zuführung (d) für Überzugsmasse zur Außenfläche des Formlings in Verbindung mit einer zweiten am Bodenende des Formkerns (v) ausmündenden Zuführung (w, w') für Überzugsmasse zur Innenfläche des Formlings.
DEH88096D 1921-12-15 1921-12-15 Presse zur Herstellung von Gefaessen, z.B. Schmelztiegeln, aus knetbarer feuerfester Masse Expired DE402774C (de)

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