CH174023A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röhren, Rohrstücken, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung, mittelst achsialen hydraulischen Druckes bei gleichzeitiger Anwendung eines Schüttelmechanismus. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röhren, Rohrstücken, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung, mittelst achsialen hydraulischen Druckes bei gleichzeitiger Anwendung eines Schüttelmechanismus.Info
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röhren, Rohrstücken, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung, mittelst achsialen hydraulischen Druckes bei gleichzeitiger Anwendung eines Schüttelmechanismus. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, welches darin besteht, Röhren, Rohrstücke, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung in Formen in der Weise herzu:9tellen, dass während des-Einfüllens des Materials dieses durch einen Schüttelmechanismus ununter brochen gerüttelt wird, während nach dem Auffüllen der Form unter Fortbestehen der Tätigkeit des Schüttelmechanismus auf das eingefüllte Material ein hydraulischer Druck ausgeübt wird, wodurch bezweckt wird, das fertige Formstück im Gegensatz zu andern Herstellungsmethoden homogener zu machen und dessen Festigkeit dadurch wesentlich zu erhöhen, wobei gleichzeitig eine wesentliche Materialersparnis erreicht werden kann. Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt eine auf einem Schüttel mechanismus aufgebaute Platte, auf die die einzelnen Gussformen aufgesetzt werden. In der Mitte der Platte befindet sich eine Säule, auf der in der Mitte drehbar angeordnet ein Träger mit mindestens zwei Armen aufgesetzt ist. Dieser Träger enthält auf der einen Seite einen kurzen Druckzylinder, dessen Kolben boden in einen Stempel mündet, der jeweils genau den Querschnitt des herzustellenden Formstückes aufweist, während der Arm auf der andern Seite einen Fülltrichter enthält, dessen Mundstück ebenfalls dem Querschnitt des herzustellenden Formstückes angepasst ist. Der Träger kann auch derart ausgebildet sein, dass die Arme einen Stern bilden, der um die Mittelsäule schwenkbar angeordnet ist und in dessen einem Arm sich der Druck, zylinder befindet, während in den andern Armen Einfüllmundstücke vorgesehen sind, wodurch ermöglicht wird, dass gleichzeitig mehr als zwei Formen hergestellt werden können. Ausser der Mittelsäule befinden sich auf der Platte Böcke, die miteinander durch eine Traverse, die zweckmässig durch die Mittelsäule zentriert ist, verbunden und in der die Fülltrichter angeordnet sind, wobei die Böcke Anschläge enthalten, gegen die sich der Arm mit dem Druckzylinder während des Druckvorganges abstützen kann. Ist nun eine Form gefüllt, wird über sie der Arm mit dem Druckzylinder geschwenkt und die gefüllte Form hydraulisch gepresst, während auf der andern Seite eine zweite oder mehrere Formen zu gleicher Zeit gefüllt werden können. Während des Füll- und Druckvorganges bleibt der Schüttelmechanis mus ununterbrochen in Tätigkeit. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vor richtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe. Auf der Platte 1 sind die Säule 2 und die Böcke 3 und 4 fest angeordnet. Diese senkrechten Organe werden durch die Tra verse 5 verbunden, welche durch die Muttern 6 gegen eine Verschiebung nach oben gesichert ist. Die Säule 2 trägt auf einem mit dieser festverbundenen Flansch 7 drehbar einen Träger mit den Armen 8 und 9. Am Arm 8 ist der Druckzylinder 10 mit dem Anschluss stutzen 11 und in 'ersterem der Kolben 12 mit der Führung 13 und dem ringförmigen Stempel 14 angeordnet. In der Führung und dem Kolben ist ein Kanal 15 vorgesehen, durch welchen das durch eine Pumpe unter Druck gesetzte Medium, beispielsweise 01 in den Zylinder 10 eingeführt werden kann. Die Böcke 3 und 4 sind mit Anschlägen 16 und 17 versehen, an welchen der den Zylin der tragende Arm 8 gegen Verschieben nach aufwärts Halt findet. Der Arm 9 trägt das dem Querschnitt der Form angepasste Füll mundstück 18, dessen obere Offnung mit den auf der Traverse 5 angebrachten Trichtern 19 und 20 korrespondiert. Auf der Platte 1 werden die Mäntel 21 und 21' und die Kerne 22 und 22' aufgestellt und die ersteren mittelst der Zentriervorrichtungen 23, 23', 24 und 24' in die Zylinderachse gebracht. Die Kerne 22 und 22' werden mittelst der Kerntraverse 25 und dem Finger 26 zentriert. Die Formmäntel 21 und 21' werden zweck mässigerweise zweiteilig gemacht, um das Abheben von fertigen Rohren zu erleichtern. Der Arbeitsvorgang des vorliegenden Ver fahrens ist folgender: Nachdem die beiden Formen auf der Platte 1 zentriert und befestigt sind, wird das zur Herstellung gewählte Material durch den Trichter 20 zugeführt. Durch diesen fällt es in das Füllmundstück 18 und damit in den Hohlraum 27 zwischen Kern 22' und Mantel 21' der Form. Infolge der Schüttel bewegungen durch den unter der Platte 1 angeordneten Schüttelmechanismus wird diese satt mit Material angefüllt. Soll das Rohr armiert werden, wird in den Hohlraum 27 das Armierungsgerippe eingesetzt. Nach dem Füllen der Form wird der Arm 8 mit dem Arm 9 um 180 Grad geschwenkt, bis sich die Achsen der Form und des Druckzylinders decken, und der Kolben wird mit dem ring förmigen Stempel durch Druckerzeugung im Zylinder in den Hohlraum 27 hinein gepresst. Auch während dieses Vorganges ist der Schüttelmechanismus in Bewegung und es wird nun die Form 21, 22 gleichzeitig eben falls mit Material angefüllt. Nach vollzogenem Druckprozess wird der Kolben durch Absaugen des Öls gehoben und die Arme wiederum um 180 Grad geschwenkt und die zweite, inzwischen gefüllte Form kann unter Druck gesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜUHE: I. Verfahren zur Herstellung von Röhren, Rohrstücken, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einfüllens des Materials dieses durch einen Schüttelmechanismus ununterbrochen gerüttelt wird, während nach dem Auffüllen der Form unter Fortbestehen der Tätigkeit des Schüttel mechanismus auf das eingefüllte Material ein konstanter hydraulischer Druck aus geübt wird. Il.Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine auf einem Schüttel mechanismus aufgebaute Platte zur Auf nahme der den herzustellenden Körpern entsprechenden Formen, über welchen ein um eine in der Platte sitzende Säule drehbarer Träger mit mindestens zwei Armen liegt, in dessen einem Arm ein kurzer Druckzylinder angebracht ist, dessen Kolbenboden in einen Stempel mündet, der jeweils genau dem Querschnitt des herzustellenden Formstückes entspricht, während der Arm auf der andern Seite einen Fülltrichter enthält, dessen Mund stück ebenfalls dem Querschnitt des Formstückes angepasst ist, wobei über dem genannten Träger eine auf mit An schlägen für den Druckzylinder versehenen Böcken ruhende Traverse den Abschluss bildet,in der die Einfüllöffnungen für das Material sich befinden, dass Ganze derart, dass zu gleicher Zeit in einem Arm eine Form gefüllt und im andern die Füllung-hydraulisch gepresst werden kann, während das Ganze durch den Schüttelmechanismus konstant gerüttelt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Träger mit den Armen einen mehrteiligen Stern bildet, der um die Mittelsäule schwenkbar an geordnet ist und in dessen einem Arm sich der Druckzylinder befindet, während in den andern Armen Einfüllmundstücke sich befinden, so dass mehr als zwei Formen gleichzeitig gefüllt werden können. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass auf der Platte zur Aufnahme der Formen für die Her stellung der Körper sich in gleichen radialen Abständen Zentrierungen mit Befestigungs klammern befinden, um die Formen be festigen zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH174023T | 1933-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH174023A true CH174023A (de) | 1934-12-31 |
Family
ID=4425131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH174023D CH174023A (de) | 1933-11-06 | 1933-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röhren, Rohrstücken, Masten, Platten und Balken aus Zement oder Beton mit oder ohne Armierung, mittelst achsialen hydraulischen Druckes bei gleichzeitiger Anwendung eines Schüttelmechanismus. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH174023A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2717435A (en) * | 1950-12-06 | 1955-09-13 | Listone Concrete Company Ltd | Machine for moulding pipes, tubes, and the like from cementitious mixes |
US2909826A (en) * | 1954-03-26 | 1959-10-27 | Internat Clay Machinery Of Del | Apparatus for compacting granular materials |
WO1998057786A1 (en) * | 1997-06-16 | 1998-12-23 | Pedershaab A/S | A plant for casting pipes, in particular of concrete |
-
1933
- 1933-11-06 CH CH174023D patent/CH174023A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2717435A (en) * | 1950-12-06 | 1955-09-13 | Listone Concrete Company Ltd | Machine for moulding pipes, tubes, and the like from cementitious mixes |
US2909826A (en) * | 1954-03-26 | 1959-10-27 | Internat Clay Machinery Of Del | Apparatus for compacting granular materials |
WO1998057786A1 (en) * | 1997-06-16 | 1998-12-23 | Pedershaab A/S | A plant for casting pipes, in particular of concrete |
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