DE4024927A1 - Geraet zum ansteuern einer ladungstransfereinrichtung - Google Patents
Geraet zum ansteuern einer ladungstransfereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum An
steuern einer Ladungstransfereinrichtung wie einer la
dungsgekoppelten Einrichtung (CCD).
Üblicherweise enthält das Gerät zum Ansteuern der La
dungstransfereinrichtung einen Treiber, der Steuersi
gnale ausgibt, durch die die Ladungstransfereinrichtung
angesteuert wird, und eine Spannungsversorgungsschal
tung, die eine Spannung an den Treiber anlegt. In der
Ladungstransfereinrichtung überträgt ein Vertikaltrans
fer-CCD in Photodioden akkumulierte elektrische Ladungen
zu einen Horizontaltransfer-CCD oder einer Entladungs-
Drain, wobei die zu dem Horizontaltransfer-CCD übertra
gene elektrische Ladung weiter zu einem erdfreien Diffu
sionsverstärker übertragen und in eine Spannung gewan
delt wird, die als ein Videosignal auszugeben ist, und
wobei eine unerwünschte elektrische Ladung zu der Entla
dungs-Drain übertragen wird.
Wenn ein elektronischer Verschluß betrieben wird, dürfen
z.B. nur die elektrischen Ladungen, die während einer
vorbestimmten Periode in den Photodioden akkumuliert
wurden, von dem Vertikaltransfer-CCD zu dem Horizontal
transfer-CCD übertragen werden, um ein Bild oder eine
Abbildung zu gestalten, weshalb die während einer ande
ren Zeitspanne als der vorbestimmten Periode akkumulier
ten elektrischen Ladungen von dem Vertikaltransfer-CCD
zu der Entladungs-Drain entladen werden müssen. Dieser
Entladungsbetrieb des Vertikaltransfer-CCDs muß mit
hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, so daß der
Bildgestaltungsbetrieb nicht unterbrochen wird.
Da ein großer elektrischer Strom zwischen dem Treiber
und dem Vertikaltransfer-CCD fließt, wenn dieses mit
hoher Geschwindigkeit betrieben wird, tritt jedoch ein
relativer Abfall in der dem Treiber zugeführten Spannung
auf, wodurch unerwünschte elektrische Ladungen nicht
vollständig zu der Entladungs-Drain entladen werden.
Daher werden den einem Originalbild entsprechenden elek
trischen Ladungen elektrische Restladungen überlagert,
wodurch die Bildqualität verschlechtert wird. Eine sol
che Spannungsänderung kann verhindert werden, indem ein
Kondensator mit einer großen Kapazität vorgesehen wird.
Durch diese Maßnahme wird jedoch die Schaltung ver
größert.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Ansteuergerät zu schaffen, mit dem die Effizienz
eines Transfers einer elektrischen Ladung während eines
Hochgeschwindigkeitsbetriebs verbessert ist, um dadurch
eine Verschlechterung der Bildqualität zu verhindern,
ohne die Schaltung zu vergrößern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gerät zum
Ansteuern einer Ladungstransfereinrichtung gelöst, wobei
die Einrichtung einen Treiber, eine Spannungsversor
gungsschaltung und einen Steuermechanismus hat. Der
Treiber steuert die Ladungstransfereinrichtung in Ent
sprechung zu Zeitgabesignalen mit geringer Geschwindig
keit oder mit hoher Geschwindigkeit an. Die Spannungs
versorgungsschaltung legt eine Spannung an den Treiber
an und der Steuermechanismus steuert die Spannungsver
sorgungsschaltung derart, daß die Spannung gemäß einem
Zustand verändert wird, mit dem die Ladungstransferein
richtung betrieben wird.
Erfindungsgemäß wird also die an den Treiber angelegte
Spannung in Entsprechung zu einem Zustand verändert, in
dem die Ladungstransfereinrichtung betrieben wird, wo
durch die Effizienz eines Transfers einer elektrischen
Ladung verbessert wird. Damit wird eine Bildqualitäts
verschlechterung vermieden, ohne die Schaltung zu ver
größern.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer
ersten Ausführungsform eines Geräts zum An
steuern einer Ladungstransfereinrichtung ge
mäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines CCDs
vom Zwischenzeilentyp zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
CCDs vom Rahmen-Zwischenzeilentransfertyp
zeigt;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer VM-
Spannungsversorgungsschaltung zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer VL-
Spannungsversorgungsschaltung zeigt;
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Trei
bers zeigt;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb der er
sten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer VH-
Spannungsversorgungsschaltung zeigt; und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das einen Betrieb der zwei
ten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen erfindungsge
mäßen Aufbau einer ersten Ausführungsform eines Geräts
zum Ansteuern einer Ladungstransfereinrichtung zeigt.
Ein Mikroprozessor (MPU) 1 steuert den Betrieb jeder
Schaltung. Ein Zeitgabe-Generator 2 wird von der MPU 1
gesteuert, um Signale V1 bis V4 und ein Signal TG als
Zeigabesignale zu erzeugen, und ein Treiber 3 erzeugt
Steuersignale ΦV1 bis ΦV4 in Entsprechung zu den Zeit
gabesignalen V1 bis V4 und gibt die Steuersignale
ΦV1 bis ΦV4 an ein CCD 4 aus, das eine gemäß diesen
Steuersignalen betriebene Ladungstransfereinrichtung
ist. Eine Spannungsversorgungsschaltung enthält eine
Spannungsversorgungseinheit 31, eine VM-Spannungsversor
gungsschaltung 32 und eine VL-Spannungsversorgungsschal
tung 33 und liefert eine erste Spannung VH, eine zweite
Spannung VM oder eine dritte Spannung VL an den Treiber
3. Die VM-Spannungsversorgungsschaltung 32 und die VL-
Spannungsversorgungschaltung 33 werden von der MPU 1
gesteuert und zwischen dieser und der VL-Spannungsver
sorgungsschaltung 33 ist ein Inverter 34 angeschlossen,
der die Polarität der Signale invertiert.
Die Spannungsversorgungseinheit 31 erzeugt eine erste
Spannung VH, eine vierte Spannung VM1 bzw. eine fünfte
Spannung VL1. Die erste Spannung VH wird dem Treiber 3
direkt zugeführt; die vierte Spannung VM1 wird der VM-
Spannungsversorgungsschaltung 32 zugeführt und in die
zweite, dem Treiber 3 zuzuführende Spannung VM umgewan
delt; und die fünfte Spannung VL1 wird der VL-Span
nungsversorgungsschaltung 33 zugeführt und in die dritte
Spannung VL umgewandelt, die dem Treiber 3 zuzuführen
ist. Unter diesen Spannungen VH, VM und VL hat die erste
Spannung VH den höchsten, die dritte Spannung VL den
niedrigsten und die zweite Spannung VM einen mittleren
Wert, der zwischen den Werten der ersten Spannung VH und
der zweiten Spannung VL liegt.
Fig. 2 zeigt einen Aufbau eines Zwischenzeilen-CCDs als
das CCD 4. Für jedes Pixel ist eine entsprechende Photo
diode 11 vorgesehen, die eine elektrische Ladung ent
sprechend der von ihr aufgenommenen Lichtmenge ausgibt.
Ein Vertikaltransfer-CCD 12 ist benachbart zu einer
linearen Anordnung der Photodioden 11 vorgesehen und
überträgt in den Photodioden 11 erzeugte, elektrische
Ladungen zu einem Horizontaltransfer-CCD 13 oder zu
einer Entladungs-Drain 14. Ein erdfreier Diffusionsver
stärker (FDA) 15 ist mit dem Horizontaltransfer-CCD 13
verbunden und wandelt eine von dem Horizontaltransfer
CCD 13 übertragene elektrische Ladung in eine Spannung
um und gibt diese aus. Eine Überlauf-Drain 16 ist vorge
sehen, um einen elektrischen Ladungsüberlauf aufgrund
ausgeprägter Lichtbestrahlung zu entladen.
Das CCD 4 kann ein anstelle des in Fig. 2 gezeigten CCDs
vom Zwischenzeilentyp ein CCD vom Rahmen-Zwischenzeilen
typ (FIT) sein, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem
CCD 4 vom FIT-Typ ist ein Speicherbereich 25 vorgesehen,
um die von dem Vertikaltransfer-CCD 12 übertragenen
elektrischen Ladungen zu speichern, wobei die in dem
Speicherbereich 25 gespeicherten elektrischen Ladungen
aufeinanderfolgend an das Horizontaltransfer- CCD 13
ausgegeben werden.
Fig. 4 zeigt einen Aufbau der VM-Spannungsversorgungs
schaltung 32. Ein Kondensator 43 glättet die von der
Spannungsversorgungseinheit 31 eingegebene vierte Span
nung VM1 und gibt die geglättete vierte Spannung VM1 an
einen Spannungsteiler aus, der durch Widerstände 46 bis
48 und Kondensatoren 44 und 45 gebildet ist. Ein Verbin
dungspunkt des Widerstands 47 und des Widerstands 48 ist
mit einer Basis eines NPN-Transistors 41 verbunden,
dessen Emitter über einen Widerstand 49 geerdet und
dessen Kollektor mit dem Kondensator 43 verbunden ist.
Die zweite Spannung VM wird über den Emitter des NPN-
Transistors 41 ausgegeben. Parallel zu dem Widerstand 46
ist ein Schalter 42 angeschlossen, der durch ein Signal
PV ein- oder ausgeschaltet werden kann, das von der MPU
1 ausgegeben wird.
Fig. 5 zeigt einen Aufbau der VL-Spannungsversorgungs
schaltung 33. Ein Kondensator 61 glättet die fünfte
Spannung VL1, die von der Spannungsversorgungseinheit 31
ausgegeben wird, und führt die geglättete fünfte Span
nung VL1 einem Spannungsregler 69 zu, der die Spannung
VL1 in die Spannung V1 umwandelt und die Spannung V1
ausgibt. Von einer Vorspann-Schaltung, die durch Wider
stände 65 bis 67 und Kondensatoren 62 und 63 gebildet
ist, wird diese Spannung V1 in die Spannung VL umgewan
delt und über einen Glättungskondensator 64 ausgegeben.
Parallel zu dem Widerstand 67 ist ein Schalter ange
schlossen, der durch ein Signal ein- oder ausgeschaltet
wird, das durch Invertieren des Signals PV durch den
Inverter 34 erhalten wird, das von der MPU 1 ausgegeben
wird.
Fig. 6 zeigt einen Aufbau des Treibers 3. Ein Schalter
81 wird zwischen Anschlüssen A und B geschaltet, so daß
die erste Spannung VH ausgewählt wird, wenn ein durch
Invertieren eines Signals TG durch einen Inverter 84
erhaltenes Signal einen hohen Pegel hat, und die zweite
Spannung VM ausgewählt wird, wenn dieses Signal einen
niedrigen Pegel hat. Ein Schalter 82 wählt entweder eine
von dem Schalter 81 an einem Anschluß A des Schalters 82
angelegte Spannung oder die an dem Anschluß B des Schal
ters 82 angelegte dritte Spannung VL aus und gibt die
ausgewählte Spannung als das Steuersignal ΦV1 aus. Der
Schalter 82 wird auf den Anschluß A geschaltet, wenn ein
durch Invertieren des Zeitgabesignals V1 durch einen
Inverter 85 erhaltenes Signal einen hohen Pegel hat, und
wird auf den Anschluß B gelegt, wenn das Zeitgabesignal
V1 einen niedrigen Pegel hat.
Die zweite Spannung VM und die dritte Spannung VL werden
jeweils an Anschlüsse A und B eines Schalters 83 ange
legt, von denen eine durch den Schalter 83 ausgewählt
und als das Steuersignal ΦV2 ausgegeben wird. Der Schal
ter 83 wird auf den Anschluß A geschaltet, wenn ein durch
Invertieren des Zeitgabesignals V2 erhaltenes Signal
einen hohen Pegel hat, und wird auf den Anschluß B
gelegt, wenn das Zeitgabesignal V2 niedrigpegelig ist.
Eine Schaltung, die die Steuersignale ΦV3 und ΦV4 auf
der Basis der Zeitgabesignale V3 und V4 erzeugt, hat
einen ähnlichen Aufbau wie der in Fig. 6. In diesem Fall
entsprechen die Signale V1 und V2 den Signalen V3 bzw.
V4.
Nachstehend wird ein Betrieb der ersten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf ein Zeitdiagramm erläutert, das in
Fig. 7 gezeigt ist. In den Fig. 7(c), (e), (f) und (g)
werden die Spannungen VM und VL in einem vergrößerten
Maßstab gezeigt.
Zunächst wird ein Betrieb beschrieben, in dem die La
dungstransfereinrichtung 4 mit niedriger Geschwindigkeit
betrieben wird, um Videosignale entsprechend den in den
Photodioden 11 akkumulierten elektrischen Ladungen aus
zugeben.
Wenn ein Zeitgabesignal TG (Fig. 7(b)) von dem Zeitgabe
generator 2 ausgegeben und dem Treiber 3 eingegeben
wird, wird die höchste Spannung VH (Fig. 7(b)) aus den
von der Spannungsversorgungsschaltung einschließlich der
Spannungsversorgungseinheit 31, der VM-Spannungsversor
gungsschaltung 32 und der VL-Spannungsversorgungsschal
tung 33 angelegten Spannungen ausgewählt. Dann erzeugt
der Treiber 3 die Steuersignale ΦV1 oder ΦV3 mit der
Spannung VH, die den von dem Zeitgabegenerator 2 erzeug
ten Signalen V1 oder V3 entsprechen, und gibt die Steu
ersignale ΦV1 oder ΦV3 an das CCD4 aus. Im Ergebnis
werden die in den Photodioden 11 akkumulierten elektri
schen Ladungen zu dem benachbarten Vertikaltransfer-CCD
12 übertragen.
Der Treiber 3 erzeugt die Steuersignale ΦV1 bis ΦV4
entsprechend den Signalen V1 bis V4, die von dem Zeitga
begenerator ausgegeben werden, und gibt die Steuersi
gnale ΦV1 bis ΦV4 (Fig. 7(b)) an das CCD4 aus, und die
an das Vertikaltransfer-CCD12 übertragenen elektrischen
Ladungen werden aufeinanderfolgend gemäß den Steuersi
gnalen ΦV1 und ΦV4 zu dem Horizontaltransfer-CCD13
transferiert. Wenn das Zeitgabesignal TG dem Treiber 3
nicht eingegeben wird, werden die Steuersignale ΦV1 bis
ΦV4 in Signale umgewandelt, die durch zwei Werte wieder
gegeben sind, d. h. die niedrigste Spannung VL und die
mittlere Spannung VM zwischen den Spannungen VL und VH.
Das Horizontaltransfer-CCD 13 empfängt Signale ΦH1 und
ΦH2 von einem Horizontalansteuerungstreiber (nicht ge
zeigt). Im Ergebnis werden die zu dem Horizontaltransfer-
CCD 13 übertragenen elektrischen Ladungen dem FDA 15
eingegeben und in auszulesende Spannungen umgewandelt.
Demgemäß werden in den Photodioden 11 entsprechend Pi
xeln akkumulierte elektrische Ladungen in Entsprechung
zu einer zu gestaltenden Abbildung von dem CCD 4 als
Videosignale ausgegeben.
In einem Zustand, in dem das CCD 4 mit niedriger Ge
schwindigkeit - wie oben beschrieben - betrieben wird,
ist ein von der MPU 1 an die VM-Spannungsversorgungs
schaltung 32 ausgegebenes Signal PV niedrigpegelig (Fig.
7(d)) und der Schalter 42 der VM-Spannungsversorgungs
schaltung 32 ist daher ausgeschaltet. Wenn man nun an
nimmt, daß die Widerstände 46 bis 48 jeweils Wider
standswerte R1 bis R3 haben, wird eine durch Teilen der
Spannung VM1 durch die Widerstände R1 und R2 und den
Widerstand R3 erhaltene Spannung (R3×VM1/(R1+R2+R3))
an die Basis des NPN-Transistors 41 angelegt. Wenn man
nun davon ausgeht, daß die Spannung zwischen dem Emitter
und der Basis des NPN-Transistors 41 VBE ist, ist die an
dem Emitter ausgegebene Spannung VM
VM = R3 × VM1/(R1 + R2 + R3) - VBE (1)
Andererseits wird das von der MPU 1 ausgegebene Signal
PV von dem Inverter 34 invertiert, so daß der VL-Span
nungsversorgungsschaltung 33 ein Signal mit hohem Pegel
eingegeben wird. Daher wird der Schalter 68 dieser
Schaltung eingeschaltet. Demgemäß wird der Widerstand 67
kurzgeschlossen und der Widerstand 66 wird über den
Schalter 68 geerdet. Wenn man nun annimmt, daß die
Widerstände 65 und 66 jeweils Widerstandswerte R5 und R6
haben, ist die von der VL-Spannungsversorgungsschaltung
33 ausgegebene Spannung
VL = V1(1 + R6/R5) (2)
Die Spannung VM, die, wie zuvor beschrieben, erzeugt
wird, wird an den Anschluß B des Schalters 81 und an den
Anschluß A des Schalters 83 in dem Treiber 3 gelegt; die
Spannung VL wird in dem Treiber 3 an den Anschluß B des
Schalters 82 und an den Anschluß B des Schalters 83
gelegt; und die Spannung VH, die von der Spannungsver
sorgungseinheit 31 ausgegeben wird, wird an den Anschluß
A des Schalters 81 gelegt.
Die Steuersignale ΦV1 bis ΦV4 werden in dem Treiber 3 in
Entsprechung zu den Zeitgabesignalen TG, V1 bis V4 er
zeugt, die von dem Zeitgabegenerator 2 ausgegeben wer
den, und das CCD 4 wird somit - wie zuvor beschrieben -
mit geringer Geschwindigkeit betrieben, um Videosignale
auszugeben.
Da die Betriebsgeschwindigkeit des CCD 4 niedrig ist,
ist eine Impedanz auf der Basis der äquivalenten kapazi
tiven Reaktanz des Vertikaltransfer-CCDs 12 des CCDs 4
relativ niedrig und der durch die Impedanz hervorgeru
fene Spannungabfall ist daher relativ klein. Demgemäß
werden die Spannungen VM und VL auf annähernd den vorbe
stimmten Werten als hoch- oder niedrigpegelige Signale
der Signale ΦV1 bis ΦV4 gehalten (Fig. 7(b), (e) und
(g).
Nachstehend wird ein Betrieb erläutert, bei dem die
Ladungstransfereinrichtung 4 mit hoher Geschwindigkeit
betrieben wird, so daß das Vertikaltransfer-CCD 12 nicht
erwünschte elektrische Ladungen in die Entladungs-Drain
14 entlädt.
Bei diesem Betrieb gibt der Generator 2 zunächst ein
Vertikalsynchronisationssignal VD (Fig. 7(a)) an die MPU
1 aus. Die MPU 1 gibt dann ein Signal PHV an den Zeitga
begenerator 2 synchron zu dem Signal VD als eine Hochge
schwindigkeitsbetriebs-Anweisung aus. Beim Empfang des
Signals PHV gibt der Zeitgabegenerator 2 die Zeitgabe
signale V1 bis V4 mit hoher Geschwindigkeit und mit
entgegengesetzter Phase zu der des üblichen Niedrigge
schwindigkeitsbetriebs aus. Die Zeitgabesignale werden
nämlich bei dem Niedriggeschwindigkeitsbetrieb in der
Reihenfolge V1 bis V4 ausgegeben und bei dem Hochge
schwindigkeitsbetrieb in der Reihenfolge V4 bis V1 aus
gegeben. Der Treiber 3 gibt die Steuersignale ΦV1 bis
ΦV4 mit hoher Geschwindigkeit und mit umgekehrter Phase
bezüglich des Niedriggeschwindigkeitsbetriebs aus. Im
Ergebnis werden die elektrischen Ladungen in dem Verti
kaltransfer-CCD 12 an die Entladungs-Drain 14 übertragen
und entladen.
In einem Zustand, in dem das CCD 4 mit hoher Geschwin
digkeit betrieben wird, wandelt die MPU 1 das Signal PV
(Fig. 7(d)) in ein Signal mit hohem Pegel um und gibt
dasselbe an die VM-Spannungsversorgungsschaltung 32 und
die VL-Spannungsversorgungsschaltung 33 aus.
Daher wird der Schalter 42 in der VM-Spannungsversor
gungsschaltung 32 eingeschaltet, so daß der Widerstand
46 kurzgeschlossen wird. Im Ergebnis wird der Wider
standswert R1 in der Gleichung (1) zu 0. Daher ergibt
sich die von der VM-Spannungsversorgungsschaltung 32
ausgegebene Spannung VM zu
VM = R3 × VM1/(R2 + R3) - VBE (3)
Vergleicht man die Gleichung (3) mit der Gleichung (1),
so ist Spannung VM bei der Gleichung (3) größer als bei
der Gleichung (1), da der Nenner des ersten Ausdrucks
der Gleichung (3) kleiner ist als der der Gleichung (1).
Der Betrag des Anstiegs entspricht einem durch eine
Impedanzveränderung während des Hochgeschwindigkeitsbe
triebs hervorgerufenen verringerten Wert der Spannung;
und zwar der Impedanz, die einen Widerstand einer Lei
tung, die die Spannungsversorgungsschaltung mit dem
Treiber 3 verbindet, und eine äquivalente kapazitive
Reaktanz des CCDs 4 einschließt. Wenn daher die durch
die Gleichung (1) ausgedrückte Spannung VM wie in einer
herkömmlichen Schaltung während des Hochgeschwindig
keitsbetriebs ausgegeben wird, tritt ein Abfall der
Spannung VM auf, wie in Fig. 7(c) gezeigt ist. Da in
dieser Ausführungsform die Spannung VM jedoch durch den
Betrag des Spannungsabfalls unterstützt wird, verbleibt
die Spannung VM auf etwa demselben Wert wie bei dem
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb, wie in Fig. 7(e) gezeigt
ist.
Andererseits wird in der VL-Spannungsversorgungsschal
tung 33 der Schalter 68 ausgeschaltet, da ein Ausgang
des Inverters 34 niedrigpegelig wird, wenn das von der
MPU 1 ausgegebene Signal PV hochpegelig wird. Wenn man
nun annimmt, daß der Widerstand 67 einen Widerstandswert
R7 hat, ergibt sich die von der VL-
Spannungsversorgungsschaltung 33 ausgegebene Spannung VL
zu
VL = V1 (1 + (R6 + R7)/R5) (4)
Vergleicht man die Gleichung (4) mit der Gleichung (2),
so ist der absolute Wert der Spannung VL in der
Gleichung (4) größer als der der Gleichung (2). Da die
Spannung VL jedoch einen negativen Wert hat, wird die
Spannung VL in der Gleichung (4) um einen Wert
entsprechend dem Widerstandswert R7 abgesenkt.
Der Betrag, um den die Spannung VL abgesenkt wird,
entspricht einem Anwachsen des Werts einer Spannung, was
hervorgerufen wird durch eine Veränderung der Impedanz
während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs; die Impedanz
schließt einen Widerstand einer Leitung, die die
Spannungsversorgungsschaltung mit dem Treiber 3
verbindet, und eine äquivalente kapazitive Reaktanz des
CCDs 4 ein. Wenn daher die durch die Gleichung (2)
wiedergegebene Spannung VL - wie bei einer herkömmlichen
Einrichtung - während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs
ausgegeben wird, wird die Spannung VL angehoben, wie es
in Fig. 7(f) gezeigt ist. In dieser Ausführungsform
verbleibt die Spannung VL jedoch auf etwa demselben Wert
wie bei dem Niedriggeschwindigkeitsbetrieb, wie es in
Fig. 7(g) gezeigt ist, da die Spannung VL durch den
erwähnten Spannungsanstieg korrigiert ist.
Gemäß dieser Ausführungsform sind die Spannung VM als
ein hochpegeliges Signal und die Spannung VL als ein
niedrigpegeliges Signal entsprechend den Steuersignalen
ΦV1 bis ΦV4, die durch den Treiber 3 während des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs erzeugt werden, im
wesentlichen dieselben wie die während des
Niedriggeschwindigkeitsbetriebs erzeugten Spannungen.
Die Effizienz eines Transfers von elektrischen Ladungen
von dem Vertikaltransfer-CCD 12 zu der Entladungs-Drain
14 ist daher verbessert und es werden somit sämtliche
unerwünschten elektrischen Ladungen in die Entladungs-
Drain 14 entladen. Demgemäß ist die Bildqualität
verbessert und die ausgeführte Einrichtung ist nicht
vergrößert, da diese Ausführungsform nicht mit einem
Kondensator hoher Kapazität versehen ist.
Es ist anzumerken, daß die Transfereffizienz während des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs bemerkenswert abgesenkt
wird, wenn das CCD vom Rahmen-Zwischenzeilentransfertyp,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, als das CCD 4 in einer
herkömmlichen Einrichtung vorgesehen wird. Gemäß der
Ausführungsform der Erfindung wird jedoch jedes
Verringern der Transfereffizienz auch in diesem Fall
vollständig verhindert.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt. In dieser
Zeichnung haben dieselben oder entsprechende Teile die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1.
In der zweiten Ausführungsform enthält eine Spannungs
versorgungsschaltung eine Spannungsversorgungseinheit 31
und eine VH-Spannungsversorgungsschaltung 35 und gibt
eine erste Spannung VH, eine zweite Spannung VM oder
eine dritte Spannung VL an den Treiber 3 aus. Die VH-
Spannungsversorgungsschaltung 35 ist von der MPU 1
gesteuert und erzeugt die erste Spannung VH, und die
Spannungsversorgungseinheit 31 erzeugt die zweite
Spannung VM, die dritte Spannung VL bzw. die sechste
Spannung VH1. Die zweite und die dritte Spannung VM bzw.
VL werden dem Treiber 3 zugeführt. Die sechste Spannung
VH1 wird der VH-Spannungsversorgungsschaltung 35
zugeführt und in die erste, dem Treiber 3 zuzuführende
Spannung VH umgewandelt. Unter diesen Spannungen VH, VM
und VL hat die erste Spannung VH den höchsten Wert und
die dritte Spannung hat den niedrigsten Wert. Die zweite
Spannung VM hat einen mittleren Wert zwischen der ersten
und der zweiten Spannung.
Fig. 9 zeigt einen Aufbau der VH-Spannungsversorgungs
schaltung 35. Dieser Aufbau ist grundsätzlich derselbe
wie der der VL-Spannungsversorgungsschaltung 33 in der
ersten Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist. Ein
Kondensator 51 glättet die von der Spannungsversorgungs
einheit 31 eingegebene sechste Spannung VH1 und führt
die Spannung VH1 einem Spannungsregler 58 zu, der die
Spannung VH1 in die Spannung V1 umwandelt und diese
ausgibt. Die Spannung V1 wird durch eine
Vorspannschaltung, die durch Widerstände 55 bis 57 und
Kondensatoren 52 und 53 aufgebaut ist, in die Spannung
VH umgewandelt und über einen Glättungskondensator 54
ausgegeben. Parallel zu dem Widerstand 57 ist ein
Schalter 58 angeschlossen, der durch ein von der MPU 1
ausgegebenes Signal PV ein- oder ausgeschaltet wird.
Die anderen Schaltungen sind die gleichen wie in der
ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1. Der Treiber 3 hat
den gleichen Aufbau wie in Fig. 6 und das CCD 4 ist ein
CCD vom Zwischenzeilentyp, wie es in Fig. 2 gezeigt ist,
oder ein CCD vom Rahmen-Zwischenzeilentransfer-Typ
(FIT), wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Ein Betrieb der zweiten Ausführungsform wird nachstehend
unter Bezugnahme auf ein Zeitdiagramm in Fig. 10
erläutert.
Ein Betrieb, während dessen die Ladungstransfereinrich
tung 4 mit niedriger Geschwindigkeit betrieben wird, um
Videosignale entsprechend den in den Photodioden 11
akkumulierten elektrischen Ladungen auszugeben, und ein
Betrieb während dessen die Ladungstransfereinrichtung 4
mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, so daß das
Vertikaltransfer-CCD 12 nicht erwünschte elektrische
Ladungen in die Entladungs-Drain 14 entlädt, sind im
wesentlichen dieselben wie die bei der ersten
Ausführungsform beschriebenen. Daher wird nachstehend
nur der Teil des Betriebs erläutert, der sich von dem
des ersten Ausführungsbeispiels unterscheidet.
In einem Zustand, in dem das CCD 4 mit niedriger
Geschwindigkeit betrieben wird, ist ein Signal PV (Fig.
10(d)), das von der MPU 1 an die VH-
Spannungsversorgungsschaltung 35 ausgegeben wird,
niedrigpegelig. Daher wird der Schalter 58 der VH-
Spannungsversorgungsschaltung 35 eingeschaltet, wodurch
der Widerstand 57 kurzgeschlossen und ein Ende des
Widerstands 56 über den Schalter 58 geerdet wird. Wenn
man annimmt, daß die Widerstände 55 und 56
Widerstandswerte R1 bzw. R2 haben, ergibt sich die von
der VH-Spannungsversorgungsschaltung 35 ausgegebene
Spannung VH zu
VH = V1(1 + R2/R1) (5)
Die - wie oben beschrieben - erzeugte Spannung VH wird
an den Anschluß A des Schalters 81 des Treibers 3 gelegt
(Fig. 6); die von der Spannungsversorgungseinheit 31
ausgegebene Spannung VM wird an die Anschlüsse B des
Schalters 81 und den Anschluß A des Schalters 83 des
Treibers 3 angelegt, und die von der Spannungsversor
gungseinheit 31 ausgegebene Spannung VL wird an die
Anschlüsse B der Schalter 82 bzw. 83 des Treibers 3
angelegt.
Die Steuersignale ΦV1 bis ΦV4 werden in dem Treiber 3
gemäß dem Signal TG und den Signalen V1 bis V4 erzeugt,
wie in der ersten Ausführungsform, und das CCD wird
daher mit einer niedrigen Geschwindigkeit betrieben. Das
Signal TG ist ein erstes, von dem Zeitgabegenerator 2
ausgegebenes Zeitgabesignal und die Signale V1 bis V4
sind zweite, von dem Zeitgabegenerator 2 ausgegebene
Zeitgabesignale.
Da die Betriebsgeschwindigkeit des CCD 4 niedrig ist, ist
eine Impedanz auf der Basis der äquivalenten kapazitiven
Reaktanz des Vertikaltransfers-CCD 12 des CCDs 4 relativ
niedrig und der durch die Impedanz hervorgerufene
Spannungsabfall ist daher relativ gering. Demgemäß wird
die Spannung VH auf im wesentlichen einem vorbestimmten
Wert aufrechterhalten (Fig. 10(e)).
Nachstehend wird ein Betrieb erläutert, während dessen
die Ladungstransfereinrichtung 4 mit hoher Geschwindig
keit betrieben wird, so daß das Vertikaltransfer-CCD 12
nicht erwünschte elektrische Ladungen in die Entladungs-
Drain 14 entlädt.
Da die äquivalente kapazitive Reaktanz des
Vertikaltransfer-CCDs 12 und ein in den Treiber 3
fließender elektrischer Strom während des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs relativ groß sind, ist der
Spannungsabfall während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs
groß im Vergleich zu dem beim
Niedriggeschwindigkeitsbetrieb. Daher wird die Spannung
VH während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs kleiner als
während des Niedriggeschwindigkeitsbetriebs (Fig. 10(c)
und (e)). Obwohl die Spannung VH auf den ursprünglichen
Pegel zurückkehrt, wenn der Hochgeschwindigkeitsbetrieb
beendet wird, benötigt die Wiederherstellung der
Spannung aufgrund der äquivalenten kapazitiven Reaktanz
des Vertikaltransfer-CCDs 12 eine gewisse Zeit.
Wenn ein elektronischer Verschluß betätigt wird, wird
ein Transfer von in den Photodioden 11 akkumulierten
elektrischen Ladungen zu dem Vertikaltransfer-CCD sofort
ausgeführt, nachdem die elektrischen Ladungen während
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs entladen sind. Bei
einem herkömmlichen Gerät wird das Signal TG mit er
Spannung VH erzeugt, bevor die Spannung VH vollständig
auf ihren ursprünglichen Wert zurückgekehrt ist (Fig.
10(c)), und der Pegel des Signals TG ist daher etwas
geringer als der ursprüngliche Wert, und zwar um Δ VH
(Fig. 10(b)). Demgemäß werden die elektrischen Ladungen
nicht vollständig aus den Photodioden 11 zu dem
Vertikaltransfer-CCD 12 entladen und es können somit
einige elektrische Ladungen in den Photodioden 11
verbleiben. Dies verursacht eine Verschlechterung der
Abbildung. Bei der zweiten Ausführungsform kehrt der
Pegel des Signals TG sofort nach dem Ausführen des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs jedoch vollständig auf den
ursprünglichen Wert zurück. Daher wird eine hohe
Bildqualität aufrechterhalten, wie nachstehend
beschrieben wird.
Wenn der Zeitgabegenerator 2 ein Vertikalsynchronisa
tionssignal VD (Fig. 10(a)) an die MPU 1 ausgibt, gibt
diese ein Signal PHV als Hochgeschwindigkeitsbetriebs-
Anweisung synchron zu dem Signal VD an den
Zeitgabegenerator 2 aus. Beim Empfang des Signals PHV
gibt der Zeitgabegenerator 2 die Zeitgabesignale V1 bis
V4 mit hoher Geschwindigkeit und mit umgekehrter Phase
gegenüber dem normalen Niedriggeschwindigkeitsbetrieb
aus. Die Zeitgabesignale werden während des
Niedriggeschwindigkeitsbetriebs in der Reihenfolge V1
bis V4 ausgegeben und während des
Hochgeschwindigkeitsbetriebs in der Reihenfolge V4 bis
V1 ausgegeben. Der Treiber 3 gibt die Steuersignale ΦV1
bis ΦV4 mit hoher Geschwindigkeit und mit entgegenge
setzter Phase zu dem Niedriggeschwindigkeitsbetrieb aus
(Fig. 10(b)). Demgemäß werden elektrische Ladungen in
dem Vertikaltransfer-CCD 12 an die Entladungs-Drain 14
übertragen und entladen.
Sofort nach diesem Hochgeschwindigkeitsbetrieb, zum
Zeitpunkt des Ausgebens des Signals TG, invertiert die
MPU 1 das Signal PV in ein niedrigpegeliges Signal (Fig.
10(d)), so daß der Schalter 58 der VH-
Spannungsversorgungsschaltung 35 ausgeschaltet wird, so
daß der Widerstand 57 nicht mehr kurzgeschlossen ist.
Wenn man annimmt, daß der Widerstand 57 einen
Widerstandswert R3 hat, ergibt sich die von der VH-
Spannungsversorgungsschaltung 35 ausgegebene Spannung VH
zu
VH = V1(1 + (R2 + R3)/R1) (6)
Vergleicht man die Gleichung (6) mit der Gleichung (5),
so ist die Spannung der Gleichung (6) größer als die der
Gleichung (5), d.h. der absolute Wert von VH der
Gleichung (6) ist größer als der der Gleichung (5), da
die Spannung einen positiven Wert hat. Der Betrag des
Anstiegs entspricht einem Absenken des Werts der
Spannung, was durch eine Veränderung der Impedanz
während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs hervorgerufen
wird; die Impedanz schließt eine äquivalente kapazitive
Reaktanz des CCDs 4 ein.
Wenn daher die durch die Gleichung (5) ausgedrückte
Spannung VH während des Hochgeschwindigkeitsbetriebs
ausgegeben wird, wie in einem herkömmlichen Gerät, fällt
die Spannung VH um ΔVH, wie es in Fig. 10(b) gezeigt
ist. In dieser Ausführungsform verbleibt die Spannung VH
jedoch auf etwa demselben Wert wie während des
Niedriggeschwindigkeitsbetriebs, wie es in den Fig.
10(b) und (e) gezeigt ist, da die Spannung VH um den
Betrag des Spannungsabfalls unterstützt wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist derart aufgebaut,
daß, wenn das erste Zeitgabesignal sofort nach dem
Ausführen des Hochgeschwindigkeitsbetriebs ausgegeben
wird, die Spannung VH unterstützt wird und einen
unterschiedlichen Wert gegenüber ihrem Wert während des
Niedriggeschwindigkeitsbetriebs hat. Daher wird ein
Abfall des Pegels des ersten Zeitgabesignals verhindert
und eine hohe Bildqualität wird erhalten. Da diese
Ausführungsform nicht mit einem Kondensator mit großer
Kapazität versehen ist, ist das ausgeführte Gerät nicht
vergrößert.
Obwohl die Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahmne auf die beigefügte Zeichnung beschrieben
worden sind, kann der Fachmann offensichtlich viele
Modifikationen und Veränderungen vornehmen, ohne den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Claims (12)
1. Gerät zum Ansteuern einer Ladungstransferein
richtung (4), das einen Treiber (3) zum Ansteuern der
Ladungstransfereinrichtung (4) in Entsprechung zu Zeit
gabesignalen mit niedriger oder mit hoher Geschwindig
keit und eine Spannungsversorgungsschaltung (31-34)
hat, die Spannung für den Treiber (3) liefert, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (1) zum Steuern der
Spannungsversorgungsschaltung (31-34) derart, daß die
zugeführte Spannung in Entsprechung zu einem Zustand
verändert wird, in dem die Ladungstransfereinrichtung
(4) betrieben wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (1) die Spannungsversor
gungsschaltung (31-34) derart steuert, daß die während
einer Zeitspanne, während der die Ladungstransferein
richtung (4) mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird,
zugeführte Spannung einen anderen Wert hat als die Span
nung, die während einer Zeitspanne zugeführt wird, wäh
rend der die Ladungstransfereinrichtung (4) mit niedri
ger Geschwindigkeit betrieben wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (1) die Spannungsversor
gungsschaltung (31-34) derart steuert, daß der absolu
te Wert der Spannung, die während einer Zeitspanne zuge
führt wird, während der die Ladungstransfereinrichtung
(4) mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, größer ist
als der absolute Wert der Spannung, die während einer
Zeitspanne zugeführt wird, während der die Ladungstrans
fereinrichtung (4) mit niedriger Geschwindigkeit be
trieben wird, und zwar um den Wert, um den die Spannung
durch eine Veränderung einer Impedanz hervorgerufen
verringert wird, die einen Widerstand einer Leitung, die
die Spannungsversorgungsschaltung (31-34) mit dem
Treiber (3) verbindet, und eine äquivalente kapazitive
Reaktanz der Ladungstransfereinrichtung (4) enthält.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgungs
schaltung (31-34) eine Spannungsversorgungseinheit
(31) zum Zuführen einer ersten Spannung an den Treiber,
eine VM-Spannungsversorgungsschaltung (32) zum Zuführen
einer zweiten Spannung an den Treiber und eine VL-
Spannungsversorgungsschaltung (33) zum Zuführen einer
dritten Spannung an den Treiber hat.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannungsversorgungseinheit (31) eine vier
te Spannung erzeugt, die durch die VM-Spannungversor
gungsschaltung (32) in die zweite Spannung umgewandelt
wird, und eine fünfte Spannung erzeugt, die von der VL-
Spannungsversorgungsschaltung (33) in die dritte Span
nung umgewandelt wird.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Widerstände der VM-Span
nungsversorgungsschaltung (32) bzw. der VL-Spannungsver
sorgungsschaltung (33) durch die Steuereinrichtung (1)
verändert werden.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgabesignale ein
erstes Zeitgabesignal (TG) zum Übertragen von elektri
schen Ladungen von einer Photodiode zu der Ladungstrans
fereinrichtung (4) und ein zweites Zeitgabesignal (V1-
V4) enthalten, das die Ladungstransfereinrichtung (4)
veranlaßt, aufeinanderfolgend die elektrischen Ladungen
zu transferieren.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (1) die Spannungsversor
gungsschaltung (31-34) steuert, wenn das erste Zeitga
besignal (TG) sofort nach dem Betreiben der Ladungs
transfereinrichtung (4) mit hoher Geschwindigkeit ent
sprechend dem zweiten Zeitgabesignal (V1-V4) erzeugt
wird, wodurch die während des Hochgeschwindigkeitsbe
triebs gelieferte Spannung unterschiedlich ist von der
Spannung, die sofort nach dem Betreiben der Ladungs
transfereinrichtug (4) mit niedriger Geschwindigkeit
geliefert wird.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (1) die Spannungsversor
gungsschaltung (31-34) steuert, wenn das erste Zeitga
besignal (TG) sofort nach dem Betreiben der Ladungs
transfereinrichtung (4) mit hoher Geschwindigkeit in
Entsprechung zu dem zweiten Zeitgabesignal (V1-V4)
erzeugt wird, wodurch die während des Hochgeschwindig
keitsbetriebs gelieferte Spannung größer ist als die
Spannung, die sofort nach dem Betreiben der Ladungs
transfereinrichtung (4) mit niedriger Geschwindigkeit
gelieferte wird, und zwar um das Absenken eines Werts
der Spannung, was durch eine Veränderung einer Impedanz
hervorgerufen wird, die eine äquivalente kapazitive
Reaktanz der Ladungstransfereinrichtung (4) enthält.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgungs
schaltung eine VH-Spannungsversorgungsschaltung (35)
zum Liefern einer ersten Spannung an den Treiber (3) und
eine Spannungsversorgungseinheit (31) zum Liefern einer
zweiten Spannung an den Treiber (3) hat.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannungsversorgungseinheit (31) eine drit
te Spannung erzeugt, die durch die VH-Spannungsversor
gungsschaltung (35) in die erste Spannung umgewandelt
wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß ein Widerstand der VH-Spannungsversorgungs
schaltung durch die Steuereinrichtung (1) verändert
wird.
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