DE4023344A1 - Fuehrungskanal - Google Patents
FuehrungskanalInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/06—Folding webs
- B65H45/10—Folding webs transversely
- B65H45/101—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
- B65H45/107—Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by means of swinging or reciprocating guide bars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/10—Handled articles or webs
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- B65H2701/112—Section geometry
- B65H2701/1123—Folded article or web
- B65H2701/11231—Fan-folded material or zig-zag or leporello
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die vorgeschlagene Einrichtung betrifft das beidseitige
Antreiben mindestens eines hin- und herschwenkenden Füh
rungskanals einer Einrichtung zum zickzackförmigen Ablegen
einer aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoff, Metall oder
dgl. bestehenden Bahn mit mindestens einem die jeweilige
Schwenkbewegung erzeugenden in seiner Exzentrizität ein
stellbaren umlaufenden und angetriebenen Exzenter und ei
ner in die Antriebsverbindung des mindestens einen Füh
rungskanals geschalteten im Gestell der Maschine drehbar
gelagerten und im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung
der abzulegenden Bahn orientierten Welle.
Derartige Einrichtungen wurden beispielsweise aufgrund der
DE-B 22 33 879 bekannt. Bei der hier beschriebenen Einrich
tung sind an beiden Kanten der abzulegenden Bahn Exzenter
angeordnet, auf denen Pleuelstangen oder dgl. drehbar ge
lagert sind, die wiederum einen hin- und herschwenkenden
Führungskanal an seinen beiden Stirnseiten führen. Beide
Exzentergruppen dieser vorbeschriebenen Einrichtung sind
während des Laufes der Maschine angetrieben, weshalb die
Exzentergruppen in ihrem Umlauf durch eine sie getrieblich
miteinander verbindende Welle in Synchronisation gehalten
werden. Zum Einstellen der in Rede stehenden Exzenter ist
es notwendig, beide Exzentergruppen um das gleiche Maß zu
verstellen, weshalb es auch zum Einstellen einer Synchro
nisiereinrichtung bedarf. Derartige Einstellungen sind bei
spielsweise dazu erforderlich, um verschiedene Größen, d. h.
verschiedene Formate von mit der Einrichtung sich bil
denden Stapeln zu erzielen.
Es besteht daher die Aufgabe,
die vorbekannte Einrichtung derart weiterzuentwickeln, daß
sich eine einfachere Bedienung und zugleich auch eine ein
fachere Bauweise erzielen läßt. Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß die in Rede stehende Welle in Richtung des auf
den Führungskanal gerichteten Kraftflusses zwischen Exzen
ter und Führungskanal angeordnet ist, mindestens eine mit
dem umlaufenden Exzenter verbundene die Welle um ihre
Längsachse in schwingende Bewegung versetzende getriebliche
erste Verbindung, eine zwischen dem Führungskanal und der
schwingenden Welle befindliche zweite getriebliche Verbin
dung und mindestens ein antreibender Exzenter an nur einer
der beiden Seitenkanten der abzulegenden Bahn angeordnet
sind. Dabei kann die zweite getriebliche Verbindung mit
dem jeweiligen Führungskanal mit dessen beiden Stirnseiten
und die erste getriebliche Verbindung mit der schwingenden
Welle im wesentlichen an einem Ende der Welle verbunden
sein. Die schwingende Welle kann dabei hohl sein, so daß
mehrere konzentrische gegenüber dem Gestell der Maschine
drehbar gelagerte Wellen vorgesehen und ineinandergesteckt
werden können. Die Anzahl der konzentrischen Wellen kann
dabei der Anzahl der schwingenden Teile des Führungskanals
entsprechen. Die Exzentrizität des jeweils antreibenden
Exzenters oder der Exzentergruppe kann mit Hilfe einer
Schraube, die von Hand oder motorisch betätigt werden kann,
verstellt werden. Ferner ist eine die Einstellung der je
weilig antreibenden Exzentergruppe fixierende Vorrichtung
vorgesehen, die ebenfalls ihrerseits motorisch verstellt
werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die
einzelnen Merkmale dieses Ausführungsbeispiels können je
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht
sein. Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch
abgebildeten den Erfindungsgedanken nicht begrenzenden
Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Lösung näher
erläutert. Das Ausführungsbeispiel kann in verschiedener
Weise abgeändert werden, ohne den durch die Grundidee
(Ansprüche) abgesteckten Rahmen zu verlassen. In den bei
gefügten Figuren sind im vorliegenden Zusammenhang nicht
wesentliche, dem Fachmann hinreichend bekannte Maschinen
teile wegen einer übersichtlicheren Darstellungsweise nicht
dargestellt. Die Figuren zeigen vielmehr nur diejenigen
Teile, die für die nähere Erläuterung der vorgeschlagenen
Lösung und ihrer Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Schnitt analog der Linie I/I in Fig. 2.
Fig. 2 Schnitt entsprechend der Linie II/II in Fig. 3,
Fig. 3 Detail einer analog zu Fig. 1 ausgebildeten Einrich
tung, jedoch in anderer Phasenstellung und in ande
rem Maßstab,
Fig. 4 Schnitt IV/IV in Fig. 2 in anderem Maßstab.
Die bereits quer zu ihrer Laufrichtung in bestimmten Ab
ständen mit einer Perforation der sog. Querperforation
versehene aus einer oder mehreren Lagen bestehende Bahn 1
aus Papier, Folie, Gewebe oder dgl. läuft von oben her in
den Falzapparat ein. Die Bahn wird beispielsweise an der
Stelle 2 mit Hilfe eines Schlägers 3 im Bereich der Quer
perforation abgeknickt und bildet dadurch einen zickzack
förmigen Stapel 4. Zu diesem Zweck durchläuft die Bahn 1
eine oder mehrere in Laufrichtung der Bahn hintereinander
angeordnete kanalartige Führungsvorrichtungen, welche die
verschiedenen Teile eines Papierführungskanals bilden. Die
Bewegung dieser Teile wird durch mittels Gelenken mit den
Teilen des Führungskanals verbundenen Pleuelstangen 5 und 6
ermöglicht, welche von angetriebenen Exzentern 7 und 8
ihrerseits bewegt werden. Die Exzenter 7 und 8 können da
bei zu einer Exzentergruppe zusammengefaßt sein. Die bei
den Teile 9 und 10 der Führungsvorrichtung oder des Füh
rungskanals sind durch ein Gelenk 11 miteinander verbunden
und demzufolge relativ zueinander verschwenkbar. Der in
Laufrichtung der Bahn 1 erste Teil 9 der Führungsvorrich
tung ist außerdem um ein weiteres Gelenk 12 verschwenkbar,
welches sich in dem Gestell der Falzeinrichtung befindet.
Das zweite Gelenk 12 ist somit ortsfest, während das erste
Gelenk 11 durch die Bewegung der Pleuelstange 5 hin- und
hergeschwenkt wird. Die kanalartige Führungsvorrichtung,
d. h. der Führungskanal ist demzufolge aus zwei in Lauf
richtung der Bahn 1 folgenden hintereinander angeordneten
Teilen zusammengesetzt. Ein solcher Kanal kann jedoch bei
spielsweise auch aus nur einem Teil oder aber auch aus be
liebig vielen hintereinander analog aufgebauten Teilen zu
sammengesetzt sein. Die aus den Exzentern 7 und 8 bestehen
de Exzentergruppe enthält ein Langloch 13, das von einer
Schraube 14 durchgriffen wird. Mit Hilfe der Schraube 14
wird die Exzentergruppe während des Betriebes der Einrich
tung gegenüber einem Flansch 15 fest verspannt. Der Flansch
15 steht über die Welle 16 mit einem Zahnrad 17 in Verbin
dung. Das Zahnrad 17 ist von einer nicht näher dargestell
ten Antriebsquelle her angetrieben, wodurch auch die Ex
zenter 7 und 8 sowie die Pleuelstangen 5 und 6 angetrie
ben werden können. Die Welle 16 ist daher mit Hilfe eines
Lagers 18 in dem Gestell 19 der Maschine drehbar gelagert,
die Pleuelstange 5 mit Hilfe des Lagers 20 gegenüber dem
Exzenter 7 und die Pleuelstange 6 mit Hilfe des Lagers 21
gegenüber dem Exzenter 8. Dadurch, daß die Schraube 14 ein
Langloch 13 durchgreift, können die Exzenter 7 und 8, d. h.
die daraus bestehende Exzentergruppe nach Lösen der Schrau
be 14 so weit verschoben werden wie es das Langloch 13 zu
läßt. Auf diese Weise können die Bewegungsbereiche der
Pleuelstangen 5 und 6 und damit die Ausschläge der einzel
nen Teile des Führungskanals für die Bahn 1 eingestellt
werden. Die Schraube 14 kann dabei entweder eine einfache
oder eine sog. Zugschraube sein. Es ist jedoch auch mög
lich, Differantialschrauben oder dgl. oder andere geeigne
te kraft- oder formschlüssige Einrichtungen wie beispiels
weise Verzahnungen vorzusehen, damit die Gewähr dafür ge
geben wird, daß die jeweils gewünschte Lage der Exzenter
gruppe gegenüber der Welle 16 auch während des Umlaufes der
Exzentergruppe, d. h. der Hin- und Herbewegung des Füh
rungskanals auch dann eingehalten wird, wenn Massenkräfte
an der durch die Schraube 14 beispielsweise gegebenen Fi
xiervorrichtung wirksam werden sollten. Damit die Einstel
lung der Exzentergruppe, beispielsweise des Exzenters 7
gegenüber der Welle 16 und dem Flansch 15 leicht und genau
durchgeführt werden kann, ist in der Exzentergruppe 7, 8
ein Zapfen 22 befestigt. Dieser Zapfen 22 enthält eine Ge
windebohrung 23, die von einer Schraube 24 durchgriffen
wird. Die Schraube 24 ist ihrerseits in dem Flansch 15, d. h.
in einer in diesen eingearbeiteten Bohrung 25 geführt.
Daneben enthält die Exzentergruppe eine Nase 26, die in ei
ner Nut 27, die ihrerseits in den Flansch 15 eingearbeitet
ist, verschoben werden kann. Diese Verschiebung läßt sich
durch Verdrehen der Schraube 24 leicht und genau durchfüh
ren, sofern die Schraube 14 gelöst ist. Nach dem Verstell
vorgang können die Schrauben 24 und 14 entweder von Hand
oder aber durch eine nicht dargestellte motorische Einstel
lung wieder befestigt werden. Dazu kann man sich sog.
Schlagschrauber, wie sie im Handel angeboten werden, bei
spielsweise bedienen. Der Zapfen 22 ist innerhalb eines
Langloches 28 angeordnet, welches seinerseits in den
Flansch 15 eingearbeitet ist. Analog hierzu ist ein weite
res in seinen Abmaßen größeres Langloch 29 koaxial zu dem
Langloch 28 ebenfalls in den Flansch 15 derart eingearbei
tet, daß der Kopf der Schraube 24 in dem Langloch 29 Platz
findet und von außen her zugänglich ist. Da der Kraftfluß
zum Hin- und Herbewegen des aus den Teilen 9 und 10 bei
spielsweise bestehenden Führungskanals von dem Zahnrad 17
über die Welle 16, die Exzentergruppe 7, 8, den Pleuel
stangen 5 und 6 zu den Teilen 9 und 10 des Führungskanals
verläuft, ist die Welle 30 im Sinne dieses Kraftflusses im
wesentlichen zwischen der Exzentergruppe 7, 8 oder einem
dieser Exzenter und dem Führungskanal 9, 10 angeordnet,
wie ein Blick auf Fig. 3 erkennen läßt. Die Welle 30 ist
mit Hilfe von Lagern 31 und 32 in den Gestellteilen 19 und
33 des Maschinengestells drehbar gelagert. Die Welle 30
kann hohl sein, d. h. eine axiale innere Bohrung 34 ent
halten. Auf der Welle 30 ist mit Hilfe von Lagern 35 und
36 eine weitere Hohlwelle 37 gelagert. Mit der Welle 30,
insbesondere mit dem in Fig. 2 an deren linker Seite be
findlichen Ende dieser Welle 30 ist ein erster Hebelarm 38
und mit der Hohlwelle 37 ein zweiter Hebelarm 39 verbunden.
Der erste Hebelarm 38 wird bei Ansicht der Fig. 3 durch den
zweiten Hebelarm 39 verdeckt. Der zweite Hebelarm 39 ist
mit Hilfe einer Zugstange 40 über entsprechende Gelenke 41
und 42 mit der Pleuelstange 5 verbunden. Analog hierzu ist
der erste Hebelarm 38 über eine Zugstange 43 und Gelenke 44
und 45 mit der Pleuelstange 6 verbunden. Wegen des Umlaufes
der Exzenter 7 und 8 geraten die Pleuelstangen 5 und 6 und
wegen der gewählten Verbindung auch die Welle 30 sowie die
Hohlwelle 37 in eine hin- und herschwingende Drehbewegung,
wie dies durch Pfeil 46 angedeutet wird. Die Gelenke 44 und
45 liegen in Fig. 3 im wesentlichen in Blickrichtung hinter
den Gelenken 41 und 42 und sind daher in Fig. 3 weitgehend
verdeckt. Darüber hinaus ist die Welle 30 mit einem dritten
Hebelarm 47 und einem vierten Hebelarm 48 versehen. Die
Hohlwelle 37 ist darüber hinaus mit einem fünften Hebelarm
49 und einem sechsten Hebelarm 50 versehen. Der dritte He
belarm 47 ist mit Hilfe eines Gelenkes 51 mit dem in Lauf
richtung der Bahn 1 unteren Teil 10 des Führungskanals ver
bunden. In analoger Weise hierzu ist der vierte Hebelarm 48
mit Hilfe von Gelenken 52 und 53 und einer zwischengeschal
teten Zugstange 54 ebenfalls mit dem unteren Teil 10 des
Führungskanals für die Bahn verbunden. Die Gelenke 51 und
53 sind daher den beiden Kanten 55 und 56 der Bahn 1 zuge
ordnet, befinden sich in deren Nähe und sind daher verschie
denen Stirnseiten des Führungskanals 10 zugeordnet. Die bei
den Gelenke 51 und 53 sind einander koaxial und liegen in
Blickrichtung der Fig. 3 hintereinander. Analog hierzu ist
der fünfte Hebelarm 49 über ein Gelenk 57 mit dem oberen
Teil 9 des Führungskanals für die Bahn 1 verbunden. Desglei
chen ist der sechste Hebelarm 50 mit Hilfe von Gelenk 58,
Gelenk 59 und Zugstange 60 ebenfalls mit dem oberen Teil 9
des Führungskanals für die Bahn 1 verbunden, jedoch in der
Nähe der anderen Kante 56 der zu falzenden Bahn 1. Die Ge
lenke 53, 59, 57 und 51 können in Blickrichtung der Fig. 3
paarweise hintereinander angeordnet sein, also koaxial zu
einander liegen und sich teilweise gegenseitig verdecken.
Der Führungskanal 9 besteht im wesentlichen aus den beiden
Stirnseiten 61 und 62, die in Fig. 3 deckungsgleich sind
und den Leitblechen 63 und 64. Der sog. untere Falzkanal 10
besteht im wesentlichen aus den Stirnseiten 65 und 66, die
sich in Fig. 3 miteinander decken und den Leitblechen 67
und 68. Dadurch, daß die Welle 30 und die Hohlwelle 37 in
Richtung des Pfeiles 46 hin- und herschwenken, schwenken
auch aufgrund der gewählten Verbindungen die oberen und un
teren Führungsteile 9 und 10 des Führungskanals für die zu
falzende und im Zickzack-Stapel abzulegende Bahn 1. Dadurch,
daß die Exzentergruppe 7, 8 im Langloch 13 verschoben wer
den kann, können die Führungskanäle 9 und 10 verschieden
stark ausschlagen, so daß verschiedenen gegenseitigen Ab
ständen der Knickstellen 2, die durch eine Querperforation
vorgegeben sein können, Rechnung getragen werden kann. Auf
diese Art und Weise ist eine sog. Formatumstellung möglich.
Dadurch, daß nur eine Exzentergruppe verstellt werden muß,
wie dies beispielsweise mit Hilfe der Schraube 24 möglich
ist, muß nur eine Exzentergruppe, die zudem nur einer Kan
te 55 der Bahn 1 angeordnet ist, verstellt werden, um auch
dann eine formatvariable Verstellung zu erzielen, wenn die
Führungskanäle 9 und 10 an ihren beiden Seiten, also je
weils parallel zu den Kanten 55 und 56 der Bahn 1 angetrie
ben werden. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Mög
lichkeit der sog. Formatverstellung, damit auch eine ein
fache Bedienung der Einrichtung und zugleich ein denkbar
einfacher Aufbau der gesamten Falzeinrichtung, wenn man be
rücksichtigt, daß es wegen der beim Hin- und Herschwenken
entstehenden Massenkräfte des Führungskanals 9, 10 zu un
liebsamen Schwingungen dieses Führungskanals kommen kann,
wenn diese Führungskanäle nur auf einer Seite angetrieben
werden sollten, d. h. wenn man berücksichtigt, daß ein
beidseitiger Antrieb der Führungskanäle wegen der heute ho
hen Laufgeschwindigkeiten von vornherein notwendig ist. Der
in Fig. 1 gezeigte Führungskanal besteht aus zwei Teilen 9
und 10. Entsprechend sind zwei Wellen, die Welle 30 und die
Hohlwelle 37 konzentrisch ineinandergesteckt, um damit zu
ermöglichen, daß jedes Teil dieses Führungskanals den ihm
gehörigen Antrieb bekommt. Wenn der hin- und herschwenkende
Teil des Führungskanals nur aus einem einzigen Teil besteht,
dann genügt eine einzige Welle 30; besteht der hin- und her
schwenkende Teil des Führungskanals aus drei oder mehr Tei
len, so müssen entsprechend mehr konzentrische Hohlwellen
über die Welle 30 geschoben werden, um damit zu ermöglichen,
daß jedes dieser hin- und herschwenkenden Teile den zuge
hörigen Antrieb auch erhält. Die Pleuelstangen 5 und 6 so
wie die Gelenke 41, 42, 44 und 45 und daneben die Zugstan
gen 40 und 43 stellen eine erste getriebliche Verbindung
dar, die - zumindest im Sinne des den Führungskanal antrei
benden Kraftflusses - zwischen den Exzentern 7 und 8, d. h.
der Exzentergruppe und der hin- und herschwenkenden Welle
angeordnet sind. Der dritte Hebelarm 47, der vierte Hebel
arm 48, der fünfte Hebelarm 49 und der sechste Hebelarm 50
sowie die dazugehörigen Gelenke 51, 52, 53, 57, 58 und 59
sowie die Zugstangen 54 und 60 stellen eine zweite getrieb
liche Verbindung dar, die zwischen der Welle 30 bzw. den
weiteren konzentrischen Wellen und den einzelnen Teilen 9
und 10 des Führungskanals für die Bahn 1 besteht, also
ebenfalls in den genannten Kraftfluß eingebettet ist. In
Fig. 2 sind die Hebelarme 47 bis 50 einschließlich ihrer
zugehörigen Gelenke der Deutlichkeit halber nach oben ge
klappt wiedergegeben, um so ein anschaulicheres Bild der
Einrichtung zu liefern. In Wirklichkeit jedoch liegen die
Hebel derart angeordnet, wie sie aus Fig. 3 ersichtlich
sind. Die Welle 30 ist, wie es die Fig. 2 leicht erkennen
läßt, im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung der Bahn
wie sie durch den Pfeil 69 angedeutet ist, orientiert. Da
durch, daß die Exzentergruppe 7/8 an nur einer Kante der
Bahn 1, d. h. in der Nähe der Kante 55 angeordnet ist, er
gibt sich, daß die Exzenter und die dazugehörigen Pleuel
stangen, Gelenke und Hebel, d. h. die erste getriebliche
Verbindung an nur dieser einen Kante 55 der Bahn 1 ange
ordnet sind, wohingegen eine derartige getriebliche Ver
bindung an der zweiten Kante 56 der Bahn 1 bei erhöhtem
Aufwand und bei umständlicherer Bedienung möglich, jedoch im
allgemeinen nicht erforderlich ist. Zum besseren Ablegen
der Bahn 1 können die Knickstellen 2 auf bekannte Weise
durch umlaufende grobgängige Schrauben 70 erfaßt und nie
dergedrückt werden. Diese Schrauben sind in der Regel an
getrieben und im Maschinengestell derart verstellbar ge
halten, daß sie in Richtung des Pfeiles 71 verstellt, d. h.
auf die verschiedenen herzustellenden Formate eingestellt
werden können. Zu diesem Zweck wird in der Regel mindest
ens eine Halterung 72 in der Maschine derart vorgesehen,
daß sie entlang mindestens einer Führung, die parallel zu
dem Pfeil 71 verläuft, verschoben und nach Wunsch festge
stellt werden kann.
Teileliste
1 Bahn
2 Knickstelle
3 Schläger
4 Stapel
5 Pleuelstange
6 Pleuelstange
7 Exzenter
8 Exzenter
9 Teil des Führungskanals
10 Teil des Führungskanals
11 Gelenk
12 Gelenk
13 Langloch
14 Schraube
15 Flansch
16 Welle
17 Zahnrad
18 Lager
19 Gestell
20 Lager
21 Lager
22 Zapfen
23 Gewindebohrung
24 Schraube
25 Bohrung
26 Nase
27 Nut
28 Langloch
29 Langloch
30 Welle
31 Lager
32 Lager
33 Teil des Maschinengestells
34 Bohrung
35 Lager
36 Lager
37 Hohlwelle
38 erster Hebelarm
39 zweiter Hebelarm
40 Zugstange
41 Gelenk
42 Gelenk
43 Zugstange
44 Gelenk
45 Gelenk
46 Pfeil
47 dritter Hebelarm
48 vierter Hebelarm
49 fünfter Hebelarm
50 sechster Hebelarm
51 Gelenk
52 Gelenk
53 Gelenk
54 Zugstange
55 Kante
56 Kante
57 Gelenk
58 Gelenk
59 Gelenk
60 Zugstange
61 Stirnseite
62 Stirnseite
63 Leitblech
64 Leitblech
65 Stirnseite
66 Stirnseite
67 Leitblech
68 Leitblech
69 Pfeil
70 Schraube
71 Pfeil
72 Halterung
2 Knickstelle
3 Schläger
4 Stapel
5 Pleuelstange
6 Pleuelstange
7 Exzenter
8 Exzenter
9 Teil des Führungskanals
10 Teil des Führungskanals
11 Gelenk
12 Gelenk
13 Langloch
14 Schraube
15 Flansch
16 Welle
17 Zahnrad
18 Lager
19 Gestell
20 Lager
21 Lager
22 Zapfen
23 Gewindebohrung
24 Schraube
25 Bohrung
26 Nase
27 Nut
28 Langloch
29 Langloch
30 Welle
31 Lager
32 Lager
33 Teil des Maschinengestells
34 Bohrung
35 Lager
36 Lager
37 Hohlwelle
38 erster Hebelarm
39 zweiter Hebelarm
40 Zugstange
41 Gelenk
42 Gelenk
43 Zugstange
44 Gelenk
45 Gelenk
46 Pfeil
47 dritter Hebelarm
48 vierter Hebelarm
49 fünfter Hebelarm
50 sechster Hebelarm
51 Gelenk
52 Gelenk
53 Gelenk
54 Zugstange
55 Kante
56 Kante
57 Gelenk
58 Gelenk
59 Gelenk
60 Zugstange
61 Stirnseite
62 Stirnseite
63 Leitblech
64 Leitblech
65 Stirnseite
66 Stirnseite
67 Leitblech
68 Leitblech
69 Pfeil
70 Schraube
71 Pfeil
72 Halterung
Claims (10)
1. Einrichtung zum beidseitigen Antreiben mindestens eines
hin- und herschwenkenden Führungskanals (9, 10) einer
Einrichtung zum zickzackförmigen Ablegen einer aus Pa
pier, Folie, Gewebe, Kunststoff, Metall oder dgl. be
stehenden Bahn (1) mit mindestens einem die jeweilige
Schwenkbewegung erzeugenden in seiner Exzentrizität ein
stellbaren umlaufenden und angetriebenen Exzenter (7, 8)
und einer in die Antriebsverbindung des mindestens einen
Führungskanals (9, 10) geschalteten im Gestell (19, 33)
der Maschine drehbar gelagerten und im wesentlichen
senkrecht zur Laufrichtung der abzulegenden Bahn (1)
orientierten Welle (30), dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (30) in Richtung des auf den Führungskanal
(9, 10) gerichteten Kraftflusses zwischen Exzenter (7,
8) und Führungskanal (9, 10) angeordnet, mindestens
eine mit dem umlaufenden Exzenter (7, 8) verbundene die
Welle (30) um ihre Längsachse in drehschwingende Bewe
gung versetzende getriebliche erste Verbindung (5, 6,
40 bis 45), eine zwischen dem Führungskanal (9, 10) und
der schwingenden Welle (30) befindliche zweite getrieb
liche Verbindung (47 bis 54, 57 bis 60) und mindestens
ein antreibender Exzenter (7, 8) an nur einer der bei
den Seitenkanten (55, 56) der abzulegenden Bahn (1) an
geordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite getriebliche Verbindung (47 bis 54, 57 bis
60) mit dem jeweiligen Führungskanal (9, 10) mit dessen
beiden Stirnseiten (61, 62, 65, 66) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste getriebliche Verbindung (5, 6, 40 bis 45) mit
der schwingenden Welle (30) im wesentlichen an einem
Ende der Welle (30) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schwingende Welle (30) hohl ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere konzentrische, gegenüber dem Gestell drehbar ge
lagerte Wellen (30, 37) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der konzentrischen Wellen (30, 37) der Anzahl
der schwingenden Teile (9, 10) des Führungskanals ent
spricht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
die Exzentrizität der jeweils antreibenden Exzenter
gruppe (7, 8) einstellbare Schraube (24).
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch moto
rische Verstellbarkeit des jeweils antreibenden Exzen
ters (7, 8).
9. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
die Einstellung der jeweils antreibenden Exzentergruppe
(7, 8) fixierende Vorrichtung (14).
10. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch moto
rische Verstellung der fixierenden Vorrichtung (14).
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4023344A DE4023344A1 (de) | 1990-07-23 | 1990-07-23 | Fuehrungskanal |
ES199191911764T ES2029986T1 (es) | 1990-07-23 | 1991-07-12 | Un canal de guia. |
PCT/DE1991/000573 WO1992001620A1 (de) | 1990-07-23 | 1991-07-12 | Führungskanal |
EP91911764A EP0493548A1 (de) | 1990-07-23 | 1991-07-12 | Führungskanal |
CA002065455A CA2065455A1 (en) | 1990-07-23 | 1991-07-12 | Guideway |
JP3511331A JPH04504098A (ja) | 1990-07-23 | 1991-07-12 | 案内通路 |
US07/836,728 US5219321A (en) | 1990-07-23 | 1992-02-19 | Zigzag folding apparatus |
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