DE4022417C2 - - Google Patents
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- DE4022417C2 DE4022417C2 DE4022417A DE4022417A DE4022417C2 DE 4022417 C2 DE4022417 C2 DE 4022417C2 DE 4022417 A DE4022417 A DE 4022417A DE 4022417 A DE4022417 A DE 4022417A DE 4022417 C2 DE4022417 C2 DE 4022417C2
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/18—Casings combined with other objects
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45D33/00—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
- A45D33/20—Containers with movably mounted drawers
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- Closures For Containers (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Puderdose nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der US-PS 17 61 615 ist eine Puderdose bekannt, die ein
Aufnahmeelement und ein Deckelelement umfaßt, die jeweils
einen Raum zum Aufnehmen eines kosmetischen Materials aufweisen.
Das Deckelelement ist mit dem Aufnahmeelement gelenkig
verbunden, so, daß das Deckelelement bezüglich zum Aufnahmeelement
geschlossen oder geöffnet werden kann. Zusätzlich ist
ein Plattenelement zwischen Aufnahmeelement und Deckelelement
vorgesehen, das gelenkig mit der Gelenkverbindung zwischen
Aufnahmeelement und Deckelelement verbunden ist und so im
geöffneten Zustand der Puderdose den einen oder den anderen
Aufnahmeraum abdecken kann.
Ferner ist in der GB-PS 4 25 533 eine Dose zum Aufnehmen von
Kosmetika oder ähnlichem offenbart, die zwei flache Schalen
aufweist, voneinander durch ein schwenkbares Plattenelement
getrennt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Puderdose so auszubilden, daß sie einen zweiten Aufnahmeraum
aufweist, der nicht sofort als solcher erkennbar ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Durch das Abdecken des Aufnahmeraums im Deckelelement mit
einer verschiebbaren Platte kann nicht ohne weiteres erkannt
werden, daß sich hinter der Platte ein Aufnahmeraum befindet.
In diesem Aufnahmeraum können zusätzliche Utensilien zum
Schminken, wie z. B. Reinigungs- und Abschminkpapiere untergebracht
werden. Von einer Frau kann auch ein empfängnisverhütendes
Mittel, wie beispielsweise ein Kondom oder eine empfängnisverhütende
Pille, diskret mitgeführt werden, ohne daß
jemand es bemerken würde.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel der
Puderdose mit einem Aufnahmeraum, wobei das
Deckelelement geöffnet und ein Plattenele
ment herausgezogen ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht des ersten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Puderdose
mit geschlossenem Deckelelement,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des ersten
Ausführungsbeispiels der
Puderdose im normalen Zustand der Benutzung,
in dem das Deckelelement geöffnet ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der
Puderdose mit einem Aufnahmeraum, wobei das
Deckelelement geöffnet ist und ein Platten
element herausgezogen ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der Puder
dose mit geschlossenem Deckelelement.
Im folgenden wird anhand der Fig. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Puderdose mit einem Auf
nahmeraum beschrieben.
Eine Puderdose weist ein Aufnahmeelement 10 in Form eines
dünnen rechteckigen Parallelepipeds und ein Deckelelement
20 auf, das gelenkig oder über ein Scharnier mit dem Auf
nahmeelement 10 verbunden ist. Das Aufnahmeelement 10 ist
mit einer großen rechteckigen Aussparung 11 im wesentlichen
in seiner oberen Außenfläche versehen. Ein kosmetisches Ma
terial 12, beispielsweise ein kosmetischer Puder oder ein
Puderquast, ist in der Aussparung 11 aufgenommen. Das Aufnah
meelement ist gleichfalls mit einer kleinen rechteckigen Aus
sparung 13 am vorderen Endabschnitt seiner oberen Außenfläche
versehen. Ein erster Eingriffsvorsprung 14 erstreckt sich von
einer vorderen Wand der Aussparung 13 nach hinten. Das Aufnah
meelement 10 weist weiterhin einen Ausschnitt 15 auf, der am
mittleren Teil seines hinteren Endes ausgebildet ist. Das
Deckelelement 20 weist andererseits einen hinteren Endab
schnitt auf, der in den Ausschnitt 15 des Aufnahmeelementes
10 eingesetzt und schwenkbar durch das Aufnahmeelement 10
gehalten ist, so daß das Deckelelement 20 mit dem Aufnahme
element 10 so verbunden ist, daß das Deckelelement 20 bezüg
lich des Aufnahmeelementes 10 geöffnet oder geschlossen wer
den kann.
Das heißt, daß das Deckelelement 20 nahezu die gleiche dünne
rechteckige Parallelepipedform, wie das Aufnahmeelement 10
hat. Das Deckelelement 20 ist in einem Stück mit einem Block
teil 21 in Form eines rechteckigen Parallelepipeds am mittle
ren Teil des hinteren Endes seiner unteren Außenfläche ver
sehen. Der Blockteil 21 hat eine Form, die dem Ausschnitt 15
entspricht, und ist in den Ausschnitt 15 eingepaßt. Ein Stift
17 ist zwischen dem Aufnahmeelement 10 und dem Blockteil 21
vorgesehen. Das Deckelelement 20 ist somit schwenkbar durch
das Aufnahmeelement 10 gehalten.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist das Deckelelement 20
kastenartig mit einer großen Aussparung 42 ausgebildet, die
nach unten offen ist. Ein Plattenelement 30 ist gleitend
nach vorne und nach hinten verschiebbar am Deckelelement 20
so vorgesehen, daß das Plattenelement 30 die Aussparung 42
überdeckt. Es sind insbesondere Führungsrillen 22 an den bei
den Innenwänden 20a des Deckelelementes 20 so ausgebildet,
daß die Führungsrillen 22 neben den Unterkanten des Deckel
elementes 20 angeordnet sind und von vorne nach hinten ver
laufen. Die Führungsrillen 22 sind am vorderen Ende des
Deckelelementes 20 offen und enden an einer Stelle in der Nä
he des hinteren Endes des Deckelelementes 20. Das Plattenele
ment 30 weist in einem Stück damit vorstehende Führungsschie
nen 31 an seinen beiden Seiten auf. Die vorstehenden Füh
rungsschienen 31 verlaufen an den Seitenwänden des Platten
elementes 30 so entlang, wie es den Führungsrillen 22 ent
spricht. Da die vorstehenden Führungsschienen 31 gleitend
verschiebbar in die Führungsrillen 22 gepaßt sind, kann das
Plattenelement 30 stabil relativ zum Deckelelement 20 nach
vorne und nach hinten bewegt werden. Die vorstehenden Füh
rungsschienen 31 haben noch weiter nach außen vorstehende
Teile an den nicht dargestellten hinteren Abschnitten, um zu
verhindern, daß das Plattenelement 30 aus dem Deckelelement
20 herausfällt.
Das Plattenelement 30 weist einen daran angebrachten Spiegel
35 und einen Vorsprung 36 auf, der vom mittleren vorderen
Endabschnitt nach unten verläuft. Der Vorsprung 36 ist mit
einem zweiten Eingriffsvorsprung 37 versehen, der von der
vorderen Stirnfläche des Vorsprunges 36 nach außen verläuft.
Wenn das Deckelelement 20 geschlossen ist, ist der Vorsprung
36 in die Aussparung 13 des Aufnahmeelementes 10 eingesetzt
und steht der zweite Eingriffsvorsprung 37 mit dem ersten
Eingriffsvorsprung 14 in Eingriff, wodurch das Deckelelement
20 in der geschlossenen Stellung gehalten wird.
Eine Blattfeder 28 mit einer Bogenform ist weiterhin am
mittleren Teil der hinteren Innenwand 20b des Deckelelemen
tes 20 vorgesehen. Die Blattfeder 28 kann in einen Kontakt
mit der Rückwand des Plattenelementes 30 gebracht werden,
um dadurch das Plattenelement 30 nach vorne zu drücken und
das Deckelelement 20 in der geschlossenen Stellung zu halten.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein ge
wünschter Zwischenraum zwischen der oberen Außenfläche des
Plattenelementes 30 und der Innenfläche des Deckelelementes
20 begrenzt. Dieser Raum bildet den Aufnahmeraum 43 zur Auf
nahme von kosmetischen Gegenständen, wie beispielsweise Ab
schmink- oder Reinigungspapieren oder Wattebäuschen 40a.
Im folgenden wird die Benutzung der Puderdose beschrieben.
Es sei angenommen, daß das Deckelelement 20 über dem Aufnah
meelement 10 geschlossen ist, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist. Wenn das Deckelelement 20 geöffnet werden soll, wird
die vordere Stirnfläche des Plattenelementes 30 nach hinten
gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Plattenelement 30
längs der Führungsrille 22 nach hinten bewegt. Gleichzeitig
wird der Vorsprung 36, der am Plattenelement 30 vorgesehen
ist, nach hinten bewegt und kommt der zweite Eingriffsvor
sprung 32, der am Vorsprung 36 vorgesehen ist, vom ersten
Eingriffsvorsprung 14 frei, so daß die Ineingriffnahme
zwischen dem ersten und dem zweiten Eingriffsvorsprung 14,
37 gelöst wird. Danach wird das vordere Ende des Deckelele
mentes 20 um den Stift 17 nach oben geschwenkt und wird das
Deckelelement 20 relativ zum Aufnahmeelement 10 geöffnet.
Wenn das Plattenelement 30 nach hinten bewegt wird, drückt
die Rückwand des Plattenelementes 30 gegen die Blattfeder
28, wodurch die Blattfeder 28 kompressiv verformt wird.
Nachdem das Deckelelement 20 geöffnet ist, und das Platten
element 30 von der Beaufschlagungskraft der Blattfeder 28
freigekommen ist, wird somit das Plattenelement 30 aufgrund
der Elastizität der Blattfeder 28 nach vorne bewegt, um
das Plattenelement 30 in einer Ausgangslage anzuordnen, in
der der Aufnahmeraum 43 im Inneren des Deckelelementes 20
durch das Plattenelement 30 verdeckt ist, wie es in Fig. 3
dargestellt ist.
Das hat zur Folge, daß selbst dann, wenn das Deckelelement
20 geöffnet ist, die Abschmink- oder Reinigungspapiere 40a,
die im Aufnahmeraum 43 aufgenommen sind, von außen nicht
sichtbar sind und nicht herausfallen können, so daß die
Puderdose normal benutzt werden kann, während der Spiegel 35
betrachtet wird.
Wenn andererseits das Makeup aufgefrischt werden soll, dann
wird das Reinigungspapier 40a benutzt, um Fett aufzusaugen,
das auf der Haut auftritt, so daß neues Makeup leicht auf
getragen werden kann. In diesem Fall wird nach dem Öffnen
des Deckelelementes 20 das Plattenelement 30 nach vorne ent
gegen der Öffnungsbewegung des Deckelelementes 20 herausge
zogen. Das Plattenelement 30 wird dabei herausgezogen, wäh
rend es durch die Führungsrille 22 geführt wird, so daß der
Teil unter dem Deckelelement 20 geöffnet wird, und somit der
Aufnahmeraum 43 freiliegt. Das hat zur Folge, daß das
Reinigungspapier 40a aus dem Aufnahmeraum 43 problemlos ent
nommen werden kann. Danach werden die restlichen Reinigungs
papiere 40a wieder im Aufnahmeraum 43 aufgenommen und wird
das Plattenelement 30 geschlossen, so daß die Puderdose
wieder wie eine übliche Puderdose benutzt werden kann.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel waren der erste und der
zweite Eingriffsvorsprung am vorderen Endabschnitt der Puder
dose vorgesehen, sie können jedoch auch an den seitlichen
Teilen der Puderdose angeordnet sein. Wenn in diesem Fall
das Plattenelement verschoben wird, werden beide Eingriffs
vorsprünge relativ längs der Anordnungsrichtung der Ein
griffsvorsprünge bewegt, was zu einem Lösen der Eingriffs
vorsprünge führt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel war weiterhin
das Plattenelement nach vorne und nach hinten gleitend ver
schiebbar vorgesehen, es kann jedoch auch in seitliche
Richtung gleitend verschiebbar sein. Das heißt, daß die
Richtung der gleitenden Verschiebung des Plattenelementes und
die Richtung des Lösens der beiden Eingriffsvorsprünge be
liebige Richtungen sein können. Es reicht somit aus, die bei
den Eingriffsvorsprünge so anzuordnen, daß sie durch ein
gleitendes Verschieben des Plattenelementes aus ihrer Inein
griffnahme gelöst werden können.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel waren weiterhin das Auf
nahmeelement und das Deckelelement miteinander über eine Stift
verbindung verbunden, so daß das Deckelelement relativ zum
Aufnahmeelement geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese
Bauelemente können jedoch auch über eine Gelenk- oder
Scharnierverbindung oder über ein flexibles dünnes Platten
teil miteinander verbunden sein. Das Aufnahmeelement und das
Deckelelement können weiterhin ohne jede Gelenkverbindung in
einem Stück miteinander ausgebildet sein.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird fol
gendes erreicht:
- 1) Da das Plattenelement gleitend verschiebbar an der Unter seite des Deckelelementes vorgesehen ist, und die beiden Eingriffsvorsprünge des Plattenelementes und des Aufnahmeele mentes voneinander dadurch gelöst werden, daß gegen das Plat tenelement gedrückt wird, kann das Plattenelement, das dem herkömmlichen Schiebeteil entspricht, relativ groß ausgebildet sein, was das Öffnen des Deckelelementes verbessert oder er leichtert.
- 2) Da das Plattenelement relativ groß ist, kann es gleitend verschiebbar am Deckelelement durch eine einfache Anordnung angebracht werden.
- 3) Da zwischen dem Plattenelement und dem Deckelelement ein Zwischenraum vorgesehen ist, der einen Aufnahmeraum bil det, können im Aufnahmeraum kosmetische Gegenstände, wie beispielsweise Reinigungs- und Abschminkpapiere, aufgenommen werden. Während das herkömmliche Deckelelement nur die zu sätzliche Funktion der Aufnahme eines Spiegels hatte, kann gemäß der Erfindung das Deckelelement in funktioneller Wei se wirksam eingesetzt werden. Das hat zur Folge, daß kosme tische Gegenstände, wie Reinigungs- oder Abschminkpapiere, im Aufnahmeraum aufgenommen werden und zusammen mit den Kosmetika mitgeführt werden, was die Unbequemlichkeit besei tigt, daß diese Gegenstände separat mitgeführt und separat aus einer Handtasche oder ähnlichem herausgenommen werden müssen.
- 4) Da das Plattenelement sowohl als Einrichtung zum Öffnen des Deckelelementes als auch als Einrichtung zum Abdecken des Aufnahmeraumes wirkt, wird die Gesamtstärke der Puder dose nicht übermäßig groß, obwohl der Aufnahmeraum vorgese hen ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 und 5 ein zweites Aus
führungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel hat
den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion wie das in Fig.
1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel. Bei diesem Aus
führungsbeispiel können lediglich empfängnisverhütende Mit
tel 40b, wie beispielsweise Kondome oder empfängnisverhüten
de Pillen, im Aufnahmeraum 43 aufgenommen werden.
Selbst wenn bei diesem Ausführungsbeispiel das Deckelelement
20 geöffnet ist, sind die empfängnisverhütenden Mittel 40b,
die im Aufnahmeraum 43 aufgenommen sind, von außen nicht
sichtbar und an einem Herausfallen gehindert. Während der
normalen Benutzung der Puderdose besteht daher keine Gefahr,
daß andere Personen bemerken, daß die Benutzerin empfängnis
verhütende Mittel 40b mit sich führt. Da bei einer herkömm
lichen Puderdose das Deckelelement nur die zusätzliche
Funktion der Aufnahme eines Spiegels hat, kommt niemand auf
den Gedanken, daß im Inneren des Deckelelementes 20
empfängnisverhütende Mittel 40b aufgenommen sein könnten.
Wenn andererseits die empfängnisverhütenden Mittel 40b nach
dem Öffnen des Deckelelementes 20 benutzt werden sollen, dann
wird das Plattenelement 30 nach vorne, der Öffnungsrichtung
des Deckelelementes 20 entgegengesetzt, herausgezogen. Dabei
wird das Plattenelement 30 gleichmäßig herausgezogen, während
es durch die Führungsrille 22 geführt ist, so daß der untere
Teil des Deckelelementes 20 geöffnet wird, und somit der Auf
nahmeraum 43 freiliegt. Das hat zur Folge, daß die empfäng
nisverhütenden Mittel 40b problemlos aus dem Aufnahmeraum 43
entnommen werden können. Danach wird das Plattenelement 30
geschlossen und wird die Puderdose wie eine gewöhnliche Pu
derdose benutzt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird fol
gendes erreicht:
- 1) Da das Plattenelement gleitend verschiebbar an der Un terseite des Deckelelementes vorgesehen ist und zwischen dem Plattenelement und dem Deckelelement ein Zwischenraum be steht, der den Aufnahmeraum zum Aufnehmen der empfängnisver hütenden Mittel bildet, ist der Aufnahmeraum im Inneren des Deckelelementes normalerweise durch das Plattenelement ver deckt. Die im Aufnahmeraum aufgenommenen empfängnisverhüten den Mittel sind daher während der normalen Benutzung der Puderdose nicht sichtbar. Wenn dementsprechend ein Makeup aufgelegt wird, dann kann die Puderdose wie eine normale Puderdose benutzt werden, indem das Deckelelement geöffnet wird, während dann, wenn die empfängnisverhütenden Mittel benutzt werden, die im Aufnahmeraum aufgenommenen empfängnis verhütenden Mittel dadurch herausgenommen werden können, daß das Plattenelement herausgezogen und damit der Aufnahmeraum geöffnet wird.
- 2) Da bei einer herkömmlichen Puderdose das Deckelelement nur die zusätzliche Funktion der Aufnahme eines Spiegels hat, kommt niemand auf den Gedanken, daß empfängnisverhütende Mittel 40b im Inneren des Deckelelementes 20 aufgenommen sind. Da weiterhin gewöhnlich eine Puderdose mitgenommen wird, kann auch die erfindungsgemäße Puderdose frei und pro blemlos mitgeführt werden, ohne daß jemand ihren Inhalt kennt.
Da das Plattenelement sowohl als eine Einrichtung zum Öffnen
des Deckelelementes als auch als eine Einrichtung zum Überdecken
des Aufnahmeraumes wirkt, wird die Gesamtstärke der Puderdose
nicht übermäßig groß, obwohl der Aufnahmeraum im Deckelelement
vorgesehen ist.
Claims (8)
1. Puderdose, umfassend
ein Aufnahmeelement (10) mit einem Raum (11) zum Aufnehmen eines kosmetischen Materials,
ein Deckelelement (20), das am Aufnahmeelement (10) angelenkt ist,
eine Aussparung auf der Innenseite des Deckelelementes (20), die einen Aufnahmeraum (43) bildet,
ein Plattenelement (30), das auf der Innenseite des Deckelelementes (20) vorgesehen ist und den Aufnahmeraum (43) überdeckt,
eine erste Eingriffseinrichtung (13, 14), die am Aufnahmeelement (10) vorgesehen ist, und
eine zweite Eingriffseinrichtung (36, 37), die am Plattenelement (20) vorgesehen ist und mit der ersten Eingriffseinrichtung in Eingriff tritt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (30) verschiebbar über dem Aufnahmeraum (43) im Deckelelement (20) angeordnet ist.
ein Aufnahmeelement (10) mit einem Raum (11) zum Aufnehmen eines kosmetischen Materials,
ein Deckelelement (20), das am Aufnahmeelement (10) angelenkt ist,
eine Aussparung auf der Innenseite des Deckelelementes (20), die einen Aufnahmeraum (43) bildet,
ein Plattenelement (30), das auf der Innenseite des Deckelelementes (20) vorgesehen ist und den Aufnahmeraum (43) überdeckt,
eine erste Eingriffseinrichtung (13, 14), die am Aufnahmeelement (10) vorgesehen ist, und
eine zweite Eingriffseinrichtung (36, 37), die am Plattenelement (20) vorgesehen ist und mit der ersten Eingriffseinrichtung in Eingriff tritt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (30) verschiebbar über dem Aufnahmeraum (43) im Deckelelement (20) angeordnet ist.
2. Puderdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffseinrichtungen dadurch außer Eingriff gebracht werden können,
daß das Plattenelement (30) im Deckelelement (20) nach innen gegen ein Federelement (28) gedrückt wird.
daß die Eingriffseinrichtungen dadurch außer Eingriff gebracht werden können,
daß das Plattenelement (30) im Deckelelement (20) nach innen gegen ein Federelement (28) gedrückt wird.
3. Puderdose nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen Spiegel, der am Plattenelement (30) angebracht ist.
4. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattenelement (30) eine vordere Stirnfläche
aufweist, die von einer vorderen Endfläche des Deckelelementes
(20) nach vorne vorsteht.
5. Puderdose nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Beaufschlagungseinrichtung, die zwischen dem Deckelelement
(20) und dem Plattenelement (30) vorgesehen ist
und bewirkt, daß die vordere Stirnfläche des Plattenelementes
(30) von der vorderen Endfläche des Deckelelementes
(20) nach vorne vorsteht.
6. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Eingriffseinrichtung einen Eingriffsvorsprung
(14) umfaßt, der von der vorderen Wand einer Aussparung
im Aufnahmeelement (10) nach hinten verläuft.
7. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Eingriffseinrichtung einen Hauptvorsprung,
der von der Unterfläche des Deckelelementes (20) nach
unten verläuft, und einen Eingriffsvorsprung (37) umfaßt,
der von der Vorderwand des Hauptvorsprunges nach vorne
verläuft.
8. Puderdose nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plattenelement (30) eine Einrichtung aufweist, die
verhindert, daß das Plattenelement (30) vom Deckelelement
(20) abfällt, wenn der Aufnahmeraum (43) geschlossen ist.
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DE4022417C2 true DE4022417C2 (de) | 1992-09-03 |
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DE4022417A Granted DE4022417A1 (de) | 1990-05-08 | 1990-07-13 | Puderdose |
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