DE4016686C2 - Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterspeichers - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines HalbleiterspeichersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Halbleiterspeichers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der Entwicklung der Halbleitertechnik wurde der MOS-DRAM
zur Erhöhung der Integrationsdichte und der Kapazität wei
terentwickelt. Die hohe Integrationsdichte bei Halbleiter
speichern macht es erforderlich, die von dem zur Ladungsspei
cherung dienenden Speicherkondensator belegte Fläche zu ver
kleinern. Bei relativ geringer Kondensator-Kapazität, kommt
es leichter zu Lesefehlern des Speicherinhalts und zur Ent
stehung sogenannter Softfehler, hervorgerufen durch eine Zer
störung des Speicherinhalts durch α-Teilchen oder derglei
chen. Außerdem führt die hohe Integration zu einem weiteren
Problem, nämlich zu einer Verkürzung der Gate-Länge eines
Transistors, so daß dadurch die Zuverlässigkeit des Bauele
ments beeinträchtigt wird.
Um diese Probleme zu lösen und eine höhere Integrationsdichte
ebenso wie eine erhöhte Kapazität zu erreichen, wurden ver
schiedene Maßnahmen vorgeschlagen, um aus polykristallinem
Silicium oder dergleichen gebildete Speicherknoten auf einem
Siliciumsubstrat derart auszubilden, daß der Kondensator eine
vergrößerte Fläche und mithin eine größere Kapazität besitzt.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (und
entsprechend der JP-A-53-108 392) zeigt Fig. 15 eine lami
nierte Speicherzelle.
Durch Isolieren eines p-leitenden Siliciumsubstrats 101 mit
einer Isolierschicht 102 ist ein Speicherzellenbereich gebil
det. In diesem wird zwischen benachbarten Source/Drain-Zonen
104 einer n-leitenden Diffusionsschicht eine Gate-Elektrode
106 gebildet, wobei zwischen der Gate-Elektrode 106 und den
Source/Drain-Zonen 104 die Gate-Elektrode 106 liegt, so daß
dadurch als Schalttransistor ein MOSFET gebildet ist. Weiter
hin ist auf dem MOSFET eine erste Kondensator-Elektrode 110
gebildet. Die erste Kondensator-Elektrode 110 steht über ein
in einer Isolierschicht 107 vorgesehenes Speicherknoten-Kon
taktloch 108 in Kontakt mit einer der Source/Drain-Zonen des
MOSFET und bedeckt die Gate-Elektrode 106 des MOSFET sowie
eine Gate-Elektrode (Wortleitung) eines benachbarten MOSFET.
Auf der ersten Kondensator-Elektrode 110 sind zur Bildung ei
nes Kondensators eine Isolierschicht 111 und eine zweite Kon
densator-Elektrode 112 nacheinander auflaminiert. Bezugs
zeichen 107′ und 107′′ sind Zwischenisolierschichten, 113 ist
ein Bit-Leitungs-Kontaktloch und 114 ist eine Bit-Leitung.
Die laminierte Speicherzelle wird folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wird durch die in dem p-leitenden Siliciumsubstrat
101 gebildete Isolierschicht 102 eine Speicherzellenzone de
finiert, es wird auf dem Substrat durch die Gate-Isolier
schicht 105 eine Gate-Elektrode gebildet, und dann werden
Source/Drain-Zonen 104a und 104b in Form einer n-leitenden
Diffusionsschicht gebildet. Damit ist ein MOSFET als
Schalttransistor hergestellt.
Dann wird auf dem MOSFET die Isolierschicht 107 aus Sili
ciumoxid gebildet. In der Isolierschicht 107 wird ein Spei
cherknoten-Kontaktloch 108 für den Kontakt mit der
Source/Drain-Zone 104b gebildet. Dann wird ein Muster der er
sten Kondensator-Elektrode 110 durch eine stark dotierte po
lykristalline Siliciumschicht gebildet.
Anschließend werden auf der ersten Kondensator-Elektrode 110
nacheinander eine Kondensator-Isolierschicht 111 aus Silici
umoxid und eine polykristalline Siliciumschicht aufgebracht.
Schließlich wird die polykristalline Siliciumschicht dotiert
und photolitographisch bearbeitet, sowie einer reaktiven Io
nenätzung ausgesetzt, um ein Muster einer zweiten Kondensa
tor-Plattenelektrode 112 zu erhalten. In diesem Stadium ist
ein MOS-Kondensator gebildet, und der Grundaufbau eines
Zellenteils ist abgeschlossen.
Bei einem solchen Aufbau kann sich die Speicherknoten-Elek
trode bis zu einer Position oberhalb der Element-Isolierzone
erstrecken, und man kann den Stufenunterschied der Speicher
elektrode ausnutzen, um die Kapazität des Kondensators so zu
erhöhen, daß sie um bis zu einige zehn mal größer ist, als
bei einer planaren Struktur.
Allerdings hat ein DRAM mit einer solchen laminierten Spei
cherzellen-Struktur den folgenden Nachteil. Mit erhöhter
Speicherintegration wird jedes Element entsprechend kleiner,
und der Bereich bzw. die Fläche für die Speicherzellen redu
ziert sich ebenso wie die Fläche des flachen Teils der Spei
cherknoten-Elektrode, so daß es schwierig ist, eine große Ka
pazität des Kondensators zu erreichen.
Um diese Nachteile auszuräumen, wird vorgeschlagen, die Spei
cherknoten-Elektrode dick zu machen, um den Bereich ihres
Seitenteils zu vergrößern. Bei diesem Vorschlag jedoch ent
steht das Problem, daß mit dicker werdender Speicherknoten-
Elektrode die Stufenhöhe der Speicherelektrode zunimmt. Damit
wird es aber schwierig, die anschließenden Bearbeitungspro
zesse durchzuführen, insbesondere das Ätzen.
Um dieses Problem wiederum zu vermeiden, wurde vorgeschlagen,
die Speicherknoten-Elektrode in Form einer Mehr-Schicht-
Struktur auszubilden, wie es in Fig. 16 dargestellt und be
kannt ist aus IEDM 1988, S. 592-595. Bei dieser Struktur wird
die Kondensatorfläche wirksam erhöht. Wenn jedoch die Zelle
kleiner wird, so ist dies nicht besonders effektiv. Der Grund
hierfür ist folgender. Wenn die Zelle kleiner wird, ver
größert sich das Verhältnis der Seitenwandfläche bezüglich
der gesamten Speicherelektrodenfläche. Deshalb wird in einer
Speicherknoten-Elektrode mit dem dargestellten Finnen-Aufbau
die Fläche der Seitenwände kleiner also die der Speicherkno
ten-Elektrode einer Ein-Schicht-Struktur mit derselben Höhe.
Wie aus dem obigen ersichtlich ist, werden selbst in dem DRAM
mit dem verbesserten laminierten Speicherzellenaufbau die
Speicherzellenflächen und die Fläche für den flachen Teil der
Speicherknoten-Elektrode verkleinert, wenn die Zellen auf
grund der höheren Bauelementintegration kleiner werden. Des
halb ist es schwierig, einen Kondensator mit ausreichender
Kapazität zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine neuartige
Struktur für die Speicherknoten-Elektrode geschaffen wird,
die es gestattet, eine ausreichende Kapazität des Kondensa
tors auch dann zu erreichen, wenn der von der Speicherzelle
eingenommene Platz relativ klein ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 4
genannten Merkmale.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines
Halbleiterspeichers werden nacheinander drei Schichten, näm
lich die erste leitende Schicht, eine Isolierschicht und eine
zweite leitende Schicht gebildet. Diese werden dann mit einem
bestimmte Muster versehen, und es wird eine dritte leitende
Schicht auf dem dem Drei-Schicht-Muster abgeschieden. Durch
anisotropes Ätzen wird dann eine kästchenähnliche Struktur
gebildet.
Bei der Erfindung wird eine große Kondensatorfläche dadurch
erreicht, daß sämtliche Außen- und Innenwände der Speicher
knoten-Elektrode einen Kondensatorbelag bilden.
Aus der US-PS 4 700 457 ist ein Halbleiterspeicher bekannt,
bei dem zur Erhöhung der Kapazität auf der Oberfläche des
Substrats zunächst eine dielektrische Schicht und dann in ab
wechselnder Folge eine erste Kondensatorelektrode, eine Iso
lierschicht und eine zweite Kondensatorelektrode ausgebildet
sind, so daß ein Stapel mit einer Vielzahl von Kondensator
elektroden gebildet ist. Die jeweils zweiten Kondensatorelek
troden sind mit einer den Schichtaufbau umlaufenden Leitungs
schicht verbunden, wobei die Leitungsschicht mit einer in der
Substratoberfläche gebildeten Diffusionsschicht in Verbindung
steht, die ihrerseits mit der Source- oder der Drain-Zone des
MOSFETs verbunden ist. Vergleicht man einen solchen Aufbau
mit dem bekannten Aufbau nach der oben angesprochenen Fig.
16, so wird ebenfalls nur eine unzulängliche Ausnutzung des
zur Verfügung stehenden Raums erreicht; denn man kann zwar
auf einer relativ kleinen Grundfläche durch Stapeln vieler
Gruppen von Kondensatorelektroden und dielektrischen Schich
ten eine relativ hohe Kapazität erreichen, jedoch bleiben die
Stirnseiten der "Speicherknoten-Elektrode" ungenutzt, da sie
über die umlaufende Leitungsschicht miteinander verbunden
sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(a) bis 1(c) einen DRAM mit einer laminierten Speicher
zellen-Struktur,
Fig. 2 bis 8 die Schritte der Herstellung des DRAM mit der
laminierten Speicherzellen-Struktur nach Fig. 1,
Fig. 9(a) bis 9(c) einen DRAM mit einer laminierten Speicher
zellen-Struktur,
Fig. 10(a) bis 10(c) einen DRAM mit einer laminierten Spei
cherzellen-Struktur,
Fig. 11(a) bis 11(c) einen DRAM mit einer laminierten Spei
cherzellen-Struktur,
Fig. 12 bis 14 eine Darstellung, die zeigt, wie die DRAMs
hergestellt werden, und
Fig. 15 und 16 einen herkömmlichen DRAM.
Fig. 1(a) ist eine Draufsicht auf einen DRAM mit einer la
minierten Speicherzellen-Struktur gemäß dieser Ausführungs
form, bei der benachbarte zwei Bits in Bit-Leitungsrichtung
dargestellt sind. Fig. 1(b) ist eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A′ in Fig. 1(a), und Fig. 1(c) ist eine Schnitt
entlang der Linie B-B′ in Fig. 1(a).
Dieser DRAM weist die Besonderheit auf, daß eine Speicher
knoten-Elektrode 9 mit einem Hohlraum versehen ist, dessen
Innen- und Außenflächen mit einer Kondensator-Isolierschicht
11 und einem Plattenelektrode 12 versehen sind. Andere Teile
sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem oben bereits
erläuterten herkömmlichen DRAM mit der laminierten Speicher
zellen-Struktur.
Die laminierte Speicherzelle ist in einem aktiven Flächen
bereich angeordnet, der durch eine Isolierschicht 2 definiert
wird, die zum Isolieren bzw. Trennen der Elemente in einem p
leitenden Siliciumsubstrat vorgesehen ist. Zwischen benach
barten Source/Drain-Zonen 4a und 4b einer n-leitenden Diffu
sionsschicht befindet sich eine Gate-Elektrode 6, wobei zwi
schen der Gate-Elektrode 6 und den Source/Drain-Zonen 4a und 4b
eine Gate-Isolierschicht 5 liegt. Dadurch wird ein MOSFET
gebildet.
Weiterhin ist auf dem MOSFET ein Kondensator derart ausge
bildet, daß er über ein Speicherknoten-Kontaktloch 8 in einer
Zwischenisolierschicht 7 aus Siliciumoxid in Kontakt steht
mit der Source/Drain-Zone 4a. Der Kondensator umfaßt eine
kästchenförmige Speicherknoten-Elektrode 9 mit zwei Öffnungen
an ihrer Oberseite und in Kontakt mit der Source/Drain-Zone
4a, eine Kondensator-Isolierschicht 11 und einen Plattenelek
trode 12, der an der Innenseite und der Außenseite der Spei
cherknoten-Elektrode 9 gebildet ist.
In dem Oxid der Zwischenisolierschicht 7 ist an einem das
Substrat 1 abdeckenden Bereich ein Kontaktloch 13 für die
Bit-Leitung gebildet, und eine Bit-Leitung 14 in Form einer
zusammengesetzten Schicht aus einer stark dotierten poly
kristallinen Siliciumschicht und eine Molybdän-Silicidschicht
ist durch das Kontaktloch 13 hindurch mit der Source/Drain-
Zone 4b verbunden.
Am Boden der Element-Trennisolierschicht 2 ist als Durch
griffssperre eine p-leitende Diffusionsschicht 3 gebildet.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung die Herstellung dieses
DRAMs erläutert werden.
Zunächst wird in einem einen spezifischen Widerstand von 5 Ωcm
aufweisenden p-leitenden Siliciumsubstrat 1 eine Bauelement-
Trennisolierschicht 2, sowie eine p-leitende Diffu
sionsschicht 3 als Durchgriffssperre nach dem herkömmlichen
LOCOS-Verfahren gebildet. Dann wird als Gate-Isolierschicht 5
eine 10 nm dicke Siliciumoxidschicht 5 sowie als Gate-Elek
trode 6 eine 300 nm dicke polykristalline Siliciumschicht
durch thermisches Oxidieren gebildet, wobei die Schichten an
schließend einer Musterbildung durch photolitographische Ver
fahren und reaktives Ionenätzen unterzogen werden. An
schließend werden Phosphor (P) und Arsen (As) in das Silici
umsubstrat 1 injiziert, wobei die Gate-Elektrode 6 als Maske
dient, um Source/Drain-Zonen 4a und 4b einer n-leitenden Dif
fusionsschicht zu erhalten. Damit ist ein MOSFET als
Schalttransistor gebildet.
Bezugnehmend auf Fig. 2(a) bis 2(c) wird auf dem MOSFET durch
Anwenden des CVD-Verfahrens (Chemische Niederschlagung aus
der Dampfphase) eine BPSG-Schicht gebildet, deren Flachseite
dann einer Warmbehandlung unterzogen wird, um eine Zwische
nisolierschicht 7a mit einer flachen Oberseite zu erhalten.
Weiterhin wird auf die Zwischenisolierschicht 7a mittels des
CVD-Verfahrens eine Zwischenisolierschicht 7b aufgebracht.
Anschließend wird gemäß Fig. 3(a) bis 3(c) die Zwischeniso
lierschicht 7a durch Photolitographie und reaktives Ionen
ätzen selektiv entfernt, um ein Speicherknoten-Kontaktloch 8
zu erhalten. Auf die gesamte Fläche der Isolierschicht 7a
wird eine 200 nm dicke polykristalline Siliciumschicht 9a
aufgebracht, und dann einer Dotierung mit As oder ähnlichen
Ionen unterzogen. Auf der dotierten Schicht 9a wird eine 100
nm dicke Siliciumoxidschicht 9b sowie eine 200 nm dicke poly
kristalline Siliciumschicht 9c mittels des CVD-Verfahrens
aufgebracht, welche dann mit As oder ähnlichen Ionen dotiert
wird.
Gemäß 4(a) bis 4(c) werden die polykristalline Silicium
schicht 9c, die Siliciumoxidschicht 9b und die polykristal
line Siliciumschicht 9a nacheinander mittels Photolitographie
einer Musterbildung und dann einer reaktiven Ionenätzung un
terzogen, und darauf wird dann eine 100 nm dicke po
lykristalline Siliciumschicht 9d aufgebracht, die ihrerseits
mit As oder ähnlichen Ionen dotiert wird.
Anschließend wird die polykristalline Siliciumschicht 9d an
isotrop geätzt, so daß die polykristalline Siliciumschicht 9d
lediglich an den Seitenwänden der mit Muster versehenen poly
kristallinen Siliciumschicht 9c der Siliciumoxidschicht 9b
und der polykristallinen Siliciumschicht 9a verbleibt, wo
durch gemäß Fig. 5(a) bis 5(c) die Speicherknoten-Elektroden
9 entstehen.
Anschließend werden in den Speicherknoten-Elektroden 9 durch
Photolitographie und reaktives Ionenätzen Löcher 10 gebildet,
durch die hindurch die Siliciumoxidschicht 9b entfernt wird,
wozu Amonium-Fluorid-Wasser verwendet wird (Fig. 6(a) bis
6(c)).
Anschließend wird auf die gesamte Oberfläche mittels des CVD-
Verfahrens eine Siliciumnitrid-Schicht von etwa 10 nm Dicke
aufgebracht, und anschließend in einer Dampfatmosphäre etwa
30 Minuten lang bei 950°C oxidiert, um eine Kondensator-Iso
lierschicht 11 einer Zwei-Schicht-Struktur aus einer Silici
umoxidschicht und einer Siliciumnitridschicht zu bilden. Wei
terhin wird auf die gesamte Oberfläche der Kondensator-Iso
lierschicht 11 eine polykristalline Siliciumschicht aufge
bracht, die ihrerseits dotiert wird. Die Siliciumschicht wird
dann einer Musterbildung durch Photolitographie und durch re
aktives Ionenätzen unterzogen, um einen Plattenelektrode 12
zu bilden. Wie aus Fig. 7(a) bis 7(c) hervorgeht, werden
nichtbenötigte Teile der Kondensator-Isolierschichten 11 be
seitigt, wobei der Plattenelektrode 12 als Maske verwendet
wird. Anschließend wird eine Zwischenisolierschicht 7b aus
Siliciumoxid aufgebracht. Mit den oben angegebenen Schritten
werden die Kondensator-Isolierschicht 11 und der Plattenelek
trode 12 auch innerhalb der Speicherknoten-Elektrode 9 ge
schaffen.
Danach wird gemäß Fig. 8(a) bis 8(c) durch Photolitographie
und durch reaktives Ionenätzen ein Bit-Leitungs-Kontaktloch
13 gebildet, und es wird eine aus einer polykristallinen Si
liciumschicht, die mit Arsen oder dergleichen dotiert ist,
und einer Molybdän-Silicid-Schicht bestehende zusam
mengesetzte Schicht aufgebracht. Diese zusammengesetzte
Schicht wird mittels Photolitographie und reaktivem Ionen
ätzen zu einer Bit-Leitung 14 ausgebildet.
Anschließend wird eine Silixiumoxidschicht als Zwischeniso
lierschicht 7c gebildet. In diesem Stadium ist der Grund
aufbau der Speicherzelle gemäß Fig. 1(a) bis 1(c) abge
schlossen.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist die Fläche des Kon
densators gleich eine Summe der Bereiche der inneren und der
äußeren Fläche der Speicherknoten-Elektrode 9. Dadurch erhöht
sich die Flächengröße der Speicherknoten-Elektrode sehr
stark, und entsprechend erhöht sich die Kapazität des Konden
sators.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform besteht eine Speicherknoten-Elek
trode aus einem auf der Seite liegenden Röhrchen, wie es in
den Fig. 9(a) bis 9(c) gezeigt ist.
Die Speicherknoten-Elektrode bei dieser Ausführungsform wird
folgendermaßen hergestellt.
Bei dem oben erläuterten Schritt der Ausbildung der Öffnung
in der Speicherknoten-Elektrode gemäß Fig. 6(a) bis 6(c) des
ersten Ausführungsbeispiels wird bei vorliegender Aus
führungsform die Speicherknoten-Elektrode einer Musterbildung
durch Ätzen derart unterzogen, daß zwei Seiten der Speicher
knoten-Elektroden dadurch abgeschnitten werden, daß die poly
kristallinen Siliciumschichten 9a, 9c und 9d zum Teil besei
tigt werden. Andere Teile werden im wesentlichen in der glei
chen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gebildet.
Da bei diesem Aufbau die Öffnung der Speicherknoten-Elektrode
breit ist, läßt sich die Siliciumoxidschicht 9b leicht ent
fernen, und man kann die Kondensator-Isolierschicht und den
Plattenelektrode in dem entfernten Bereich einfach ausbilden.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Speicherknoten-Elektrode in Form einer auf der Seite lie
genden Tasse gebildet, wie es in den Fig. 10(a) bis 10(c) ge
zeigt ist.
Die Speicherknoten-Elektrode dieses Ausführungsbeispiels wird
folgendermaßen ausgebildet: bei dem oben erwähnten Schritt
zur Ausbildung der Öffnung in der Speicherknoten-Elektrode
gemäß Fig. 6(a) bis 6(c) des ersten Ausführungsbeispiels wird
die Speicherknoten-Elektrode bei dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel einer solchen Musterbildung durch Ätzen unter
zogen, daß eine Seite der Speicherknoten-Elektrode dadurch
abgeschnitten wird, daß der Abschnitt der polykristallinen
Siliciumschicht 9a, 9c und 9d beseitigt wird. Andere Teile
werden im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel gebildet.
Auch bei diesem Aufbau ist die Öffnung der Speicherknoten-
Elektrode breiter als beim ersten Ausführungsbeispiel, und
die Siliciumoxidschicht läßt sich leicht entfernen, so daß
die Kondensator-Isolierschicht und der Plattenelektrode mü
helos in dem entfernten Teil ausgebildet werden können.
Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist die Spei
cherknoten-Elektrode eine Vielschicht-Struktur, wie sie in
den Fig. 11(a) bis 1(c) dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Speicherknoten-Elektrode
folgendermaßen hergestellt: nach der Bildung der po
lykristallinen Siliciumschicht 9c gemäß Fig. 3(a) bis 3(c)
des ersten Ausführungsbeispiels werden eine (nicht gezeigte)
Silciumoxidschicht und eine polykristalline Siliciumschicht
9e auf der Schicht 9c aufgebracht. Andere Teile werden im we
sentlichen genauso gebildet wie beim ersten Ausführungsbei
spiel. Bei dieser Ausführungsform allerdings wird der Schritt
zur Bildung der Öffnung auch in der neu hinzugefügten (nicht
gezeigten) Siliciumoxidschicht und der polykristallinen Sili
ciumschicht 9e durchgeführt.
Da die Speicherknoten-Elektrode eine Mehr-Schicht-Struktur
aufweist, wird die Ladungsspeicherfläche noch weiter her
aufgesetzt. Wenn die Anzahl von Schichten auf Drei-Schichten,
Vier-Schichten und so weiter erhöht wird, läßt sich die La
dungsspeicherfläche zusätzlich erhöhen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Halblei
terbauelements ist nicht auf das Herstellungsverfahren nach
dem ersten Ausführungsbeispiel beschränkt und kann in weiten
Bereichen modifiziert werden.
Nachdem z. B. die 200 nm dicke polykristalline Silicium
schicht 9c aufgebracht und dann mit As-Ionen oder dergleichen
dotiert ist, wie es in Fig. 3(a) bis 3(c) des ersten Ausfüh
rungsbeispiels dargestellt ist, wird parallel zur Längsrich
tung des Kanals ein Resist-Muster 15 gebildet, und an
schließend werden eine polykristalline Siliciumschicht 9c,
eine Siliciumoxidschicht 9b und eine polykristalline Silici
umschicht 9a nacheinander einer Musterbildung unterzogen, wo
bei das Resist-Muster 15 als Maske dient, wie es in den Fig.
12(a) bis 12(c) gezeigt ist.
Nach dem Entfernen des Resist-Musters 15 wird eine 100 nm
dicke polykristalline Siliciumschicht 9d aufgebracht und an
schließend mit As-Ionen oder ähnlichen Ionen dotiert.
Danach wird die polykristalline Siliciumschicht 9d anisotrop
geätzt, so daß die polykristalline Siliciumschicht 9d ledig
lich an den Seitenwänden der polykristallinen Siliciumschicht
9c, der Siliciumoxidschicht 9b und der polykristallinen Sili
ciumschicht 9a verbleibt, wie in den Fig. 13(a) bis 13(c)
dargestellt ist.
Anschließend wird senkrecht zur Kanal-Längsrichtung ein Re
sist-Muster gebildet, und die polykristalline Siliciumschicht
9c, die Siliciumoxidschicht 9b und die polykristallinen Sili
ciumschichten 9a und 9d werden einer Musterbildung unterzo
gen, wobei das Resist-Muster als Maske dient, um so eine
Speicherknoten-Elektrode 9 zu bilden, wie sie in den Fig.
14(a) bis 14(c) gezeigt ist.
Die sich ergebende Struktur gemäß den Fig. 14(a) bis 14(c)
wird dann geätzt, um die polykristalline Siliciumschicht 9b
innerhalb der Speicherknoten-Elektrode 9 mit Hilfe einer
wäßrigen Lösung aus Amonium-Fluorid zu beseitigen, und an
schließend werden die Schritte gemäß den Fig. 6 bis 8 durch
geführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf den Aufbau der Spei
cherknoten-Elektrode in einem DRAM mit laminierter Konden
sator-Struktur sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der
Speicherknoten-Elektrode gerichtet. Aufbau und Verfahren las
sen sich in geeigneter Weise und vielfältig modifizieren.
Die Kondensator-Isolierschicht kann eine Metalloxidschicht
sein, z. B. eine Siliciumoxidschicht oder eine Schicht aus
Tantalpentoxid (Ta₂O₅), anstelle des Zwei-Schicht-Aufbaus aus
der Siliciumoxidschicht und der Siliciumnitridschicht, wie es
oben beschrieben wurde.
Die Gate-Elektrode und das Speicherknoten-Kontaktloch, oder
die Gate-Elektrode und das Bit-Leitungs-Kontaktloch, die
Plattenelektrode und das Bit-Leitungs-Kontaktloch können
selbstausrichtend ausgebildet werden.
Weiterhin kann in dem Kontaktloch durch Wachstum selektiv mo
nokristallines Silicium, Wolfram oder dergleichen gebildet
werden, um die Stufendifferenz in dem Bit-Leitungs-Kon
taktloch zu reduzieren.
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterspeichers,
umfassend folgende Schritte:
es wird ein MOSFET mit einer Gate-Elektrode (6) und zwei leitenden Bereichen, von denen der eine die Source-Zone (4a) und der andere die Drain-Zone (4b) ist, auf einem Halbleiter substrat (1) gebildet;
auf dem MOSFET wird eine Zwischenisolierschicht (7) ge bildet;
über dem einen leitenden Bereich des MOSFETs wird ein Speicherknoten-Kontaktloch (8) ausgebildet;
es wird eine Speicherknoten-Elektrode (9) gebildet, die mit dem einen leitenden Bereich durch das Speicherknoten-Kon taktloch (8) in Kontakt steht;
auf der Speicherknoten-Elektrode (9) wird eine Kon densator-Isolierschicht (11) gebildet, und
auf der Kondensator-Isolierschicht (11) wird eine Plat tenelektrode (12) gebildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung der Speicherknoten-Elektrode (9) folgende Schritte umfaßt:
durch Abscheidung werden nacheinander drei Schichten, eine erste leitende Schicht (9a), eine Isolierschicht (9b), und eine zweite leitende Schicht (9c) gebildet;
die drei Schichten werden mit einem Speicherknoten- Elektroden Muster versehen,
es wird eine dritte leitende Schicht auf dem Drei- Schicht-Muster abgeschieden, und durch anisotropes Ätzen wird die dritte leitende Schicht (9d) so gestaltet, daß sie ledig lich an den Seitenwänden des Muster verbleibt, um auf diese Weise eine die Isolierschicht (9b) einschließende käst chenähnliche leitende Schichtzone zu bilden;
in einem Teil der kästchenförmigen leitenden Schicht zone wird eine Öffnung gebildet, und die Isolierschicht (9b) im Inneren der kästchenförmigen Schichtzone wird durch Ätzen entfernt, um so eine kästchenförmige Speicherknoten-Elektrode zu erhalten, die einen durch Teile der ersten, der zweiten und der dritten leitenden Schicht definierten Hohlraum auf weist.
es wird ein MOSFET mit einer Gate-Elektrode (6) und zwei leitenden Bereichen, von denen der eine die Source-Zone (4a) und der andere die Drain-Zone (4b) ist, auf einem Halbleiter substrat (1) gebildet;
auf dem MOSFET wird eine Zwischenisolierschicht (7) ge bildet;
über dem einen leitenden Bereich des MOSFETs wird ein Speicherknoten-Kontaktloch (8) ausgebildet;
es wird eine Speicherknoten-Elektrode (9) gebildet, die mit dem einen leitenden Bereich durch das Speicherknoten-Kon taktloch (8) in Kontakt steht;
auf der Speicherknoten-Elektrode (9) wird eine Kon densator-Isolierschicht (11) gebildet, und
auf der Kondensator-Isolierschicht (11) wird eine Plat tenelektrode (12) gebildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung der Speicherknoten-Elektrode (9) folgende Schritte umfaßt:
durch Abscheidung werden nacheinander drei Schichten, eine erste leitende Schicht (9a), eine Isolierschicht (9b), und eine zweite leitende Schicht (9c) gebildet;
die drei Schichten werden mit einem Speicherknoten- Elektroden Muster versehen,
es wird eine dritte leitende Schicht auf dem Drei- Schicht-Muster abgeschieden, und durch anisotropes Ätzen wird die dritte leitende Schicht (9d) so gestaltet, daß sie ledig lich an den Seitenwänden des Muster verbleibt, um auf diese Weise eine die Isolierschicht (9b) einschließende käst chenähnliche leitende Schichtzone zu bilden;
in einem Teil der kästchenförmigen leitenden Schicht zone wird eine Öffnung gebildet, und die Isolierschicht (9b) im Inneren der kästchenförmigen Schichtzone wird durch Ätzen entfernt, um so eine kästchenförmige Speicherknoten-Elektrode zu erhalten, die einen durch Teile der ersten, der zweiten und der dritten leitenden Schicht definierten Hohlraum auf weist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Schritt zur Bildung des Spei
cherknoten-Kontaktlochs (8) ein Schritt zur Bildung einer
Bit-Leitung derart durchgeführt wird, daß die Bit-Leitung
(14) an den anderen leitenden Bereich des MOSFETs angeschlos
sen wird, und ein Schritt zur Bildung einer weiteren Zwi
schenisolierschicht auf der Bit-Leitung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Bildung der Plattenelektrode
(12) auf dieser eine weitere Zwischenisolierschicht gebildet
wird, daß in der weiteren Zwischenisolierschicht über dem an
deren leitenden Bereich des MOSFETs ein Bit-Leitungs-Kontakt
loch (13) gebildet wird, und daß eine Bit-Leitung ausgebildet
wird.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da
durch gekennzeichnet,
daß die Ausbildung der Speicherknoten-Elektrode (9)
folgende Schritte umfaßt:
durch Abscheidung werden nacheinander drei Schichten als laminierte Schichten, eine erste leitende Schicht (9a), eine Isolierschicht (9b) und eine zweite leitende Schicht (9c) gebildet:
es wird eine Musterbildung durchgeführt, um die drei Schichten in ein streifenförmiges Muster zu bringen;
auf dem Drei-Schicht-Muster wird eine dritte leitende Schicht (9d) aufgebracht, und durch anisotropes Ätzen wird die dritte leitende Schicht so gestaltet, daß sie lediglich an den Seitenwänden des streifenförmigen Musters verbleibt;
es erfolgt eine zweite Musterbildung in einer Richtung senkrecht zu dem streifenförmigen Muster; und
es wird die Isolierschicht (9b) durch Ätzen entfernt, um auf diese Weise die Speicherknoten-Elektrode (9) zu bil den, in der durch die erste, die zweite und die dritte lei tende Schicht ein Hohlraum definiert ist.
durch Abscheidung werden nacheinander drei Schichten als laminierte Schichten, eine erste leitende Schicht (9a), eine Isolierschicht (9b) und eine zweite leitende Schicht (9c) gebildet:
es wird eine Musterbildung durchgeführt, um die drei Schichten in ein streifenförmiges Muster zu bringen;
auf dem Drei-Schicht-Muster wird eine dritte leitende Schicht (9d) aufgebracht, und durch anisotropes Ätzen wird die dritte leitende Schicht so gestaltet, daß sie lediglich an den Seitenwänden des streifenförmigen Musters verbleibt;
es erfolgt eine zweite Musterbildung in einer Richtung senkrecht zu dem streifenförmigen Muster; und
es wird die Isolierschicht (9b) durch Ätzen entfernt, um auf diese Weise die Speicherknoten-Elektrode (9) zu bil den, in der durch die erste, die zweite und die dritte lei tende Schicht ein Hohlraum definiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Bildung des Speicherknoten-
Kontaktlochs (8) eine Bit-Leitung (14) derart gebildet wird,
daß die Bit-Leitung mit dem anderen leitenden Bereich verbun
den ist, und daß auf der Bit-Leitung (14) eine weitere Zwi
schenisolierschicht (7c) gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Bildung der Plattenelektrode
(12) eine weitere Zwischenisolierschicht auf der Plattenelek
trode gebildet wird, und ein Bit-Leitungs-Kontaktloch (13) in
der weiteren Zwischenisolierschicht gebildet wird.
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- 1990-05-25 KR KR1019900007630A patent/KR930002290B1/ko not_active IP Right Cessation
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 81245 MUENCHEN |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, 81245 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |