DE4010932C2 - - Google Patents
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein münzbetätigtes Unterhal
tungsgerät mit einer einen Mikroprozessor umfassenden einen
Zufallsgenerator aufweisenden Steuereinheit gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Bei münzbetätigten Unterhaltungsgeräten mit Gewinnmöglichkeiten,
wie es z. B. aus der Zeitschrift AUTOMATEN-MARKT,
Jahrgang 5/84, Seiten 70 und 72, bekannt ist, werden nach einem
Einwurf von Münzen, mit einem Wert von mindestens einem
Spieleinsatz, die Umlaufkörper einer Symbol-Spieleinrichtung
in Umlauf versetzt und in zuvor mit einem Zufallsgenerator
ermittelte Rastpositionen stillgesetzt. Beim Stillstand
der Umlaufkörper sind deren über Gewinn oder Nicht-Gewinn
entscheidenden Symbole hinter einem vom Spieler einsehbaren
Sichtfenster sichtbar. Der gewinnbringenden Symbolkombination
ist ein Geldgewinnwert, ein Serienspielgewinnwert
oder ein Jackpot-Gewinnwert zugeordnet. Der erzielte
Gewinnwert wird kumulativ dem entsprechenden Zähler
zugeführt, dessen Zählerstand mit Anzeigemitteln dargestellt
wird. Wird von den stillgesetzten Umlaufkörpern eine
vorgegebene Symbolkombination dargestellt, so wird der
Jackpot ausgelöst. Der dem Jackpot zugeordnete Gewinn wird
kumulativ dem entsprechenden Zähler zugeführt. Von Nachteil
ist jedoch dabei, daß bei einem bestimmten Zählerstand eine
vorgegebene Symbolkombination erzielt werden muß, damit ein
Gewinn gewährt wird.
Des weiteren ist aus der DE 37 32 478 C1 ein Münzspielgerät
mit über Gewinn und Verlust entscheidenden Symbolträgern
sowie mit mindestens zwei Jackpots bekannt. Die Jackpots
werden bei verschiedenen Ereignissen geladen und gelöscht.
Mit den Jackpots zugeordneten Bedienelementen ist die Mög
lichkeit gegeben, den Punktestand des einen Jackpots ganz
oder teilweise auf den des anderen zu übertragen. Die
Punktsumme, die einen Geldwert darstellt, bleibt konstant.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsbildendes Unter
haltungsgerät derart weiterzubilden, daß dieses eine weitere
Gewinn in Aussicht stellende Spieleinrichtung aufweist,
deren in Aussicht gestellter, variabler Gewinn bei einer
Jackpotauslösung ermittelt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße münzbetätigte Unterhaltungsgerät weist
den Vorteil auf, daß bei einem Überlauf des Jackpots dieser
auf einen vorgegebenen Anfangsbetrag zurückgesetzt wird
und daß der in Aussicht gestellte Gewinnwert für eine nach
folgende Jackpotauslösung erhöht wird. Eine weitergehende
Attraktivität wird dadurch erreicht, daß ein möglicher Ge
winnwert symbolisch durch ein Anzeigefeld dargestellt wird.
Jedem Anzeigefeld ist ein Ausspieltableau, bestehend aus
mehreren Gewinnwert darstellenden Anzeigefeldern, zugeordnet.
In dem Tableau wird bei Auslösung des Jackpots zufallsabhängig
ein Gewinnwert ermittelt.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontseite eines münzbetätigten Unterhal
tungsgerätes,
Fig. 2 eine Einrichtung zur Ermittlung eines Jackpot-Gewinns
an einem münzbetätigten Unterhaltungsgerät, als
Blockschaltbild und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung zur Ermittlung des
Jackpot-Gewinns.
Ein in der Fig. 1 mit 1 bezeichnetes münzbetätigtes Unterhal
tungsgerät mit Gewinnmöglichkeit umfaßt eine Symbol-Spielein
richtung 2 mit mehreren nebeneinander angeordneten scheiben
förmigen symboltragenden Umlaufkörpern 3 bis 5. Beim Stillstand
der Umlaufkörper 3 bis 5 sind hinter Sichtfenstern 6, 7 Symbole
sichtbar, die eine Symbolkombination bilden, die über Gewinn
oder Nicht-Gewinn entscheiden. Oberhalb der Sichtfenster 6, 7
ist eine als Laufschriftanzeige ausgebildete LED-Punkt-Matrixan
zeige 8 vorgesehen. Mit der Punkt-Matrixanzeige 8 kann gleich
zeitig der Zählerstand eines Sonderspielezählers, eines
Kreditspeichers und eines Freispielezählers angezeigt werden.
Die Zähler sind Bestandteil einer Steuereinheit 9 mit einem
Mikrocomputer. Seitlich der Symbol-Spieleinrichtung 2 sind
vertikal verlaufende zu einem leiterförmigen Tableau 10, 11,
angeordnete durchscheinend beleuchtbare Anzeigefelder 12 in
streng monotoner Gewinnfolge vorgesehen. Die leiterförmigen
Tableaus 10, 11 sind durch die einzelnen Anzeigefelder 12
verbindenden Balken 13, 14 in zwei Abschnitte unterteilbar. Dem
unteren Abschnitt des leiterförmigen Tableaus 10, 11 sind
Geldgewinne und dem oberen Abschnitt 13, 14 des leiterförmigen
Tableaus 10, 11 sind Sonderspielgewinne zugeordnet. Oberhalb des
Tableaus 11 ist ein Münzeinwurfschlitz 15. Hinter diesem ist
eine aus einem Münzprüfer, Münzstapelrohre und Auszahleinheit
gebildete Münzeinheit angeordnet. Die Münzeinheit ist mit der
Steuereinheit 9 verbunden. Des weiteren sind unterhalb der
Symbol-Spieleinrichtung 2 als Taster ausgebildete Bedienelemente
16 vorgesehen, die mit der Steuereinheit 9 verbunden sind.
Unterhalb der seitlichen Umlaufkörper 3, 4 der Symbol-Spielein
richtung 2 sind mehrstellige Anzeigemittel 17 von Jackpot-
Zählern hinter Sichtfenstern angeordnet. Dem Anzeigemittel 17
sind durchscheinend beleuchtbare einen Gewinnbereich kennzeich
nende Anzeigefelder 18, 19 zugeordnet. Die Anzeigefelder 18, 19
sind den mit den Balken 13, 14 gekennzeichneten Abschnitten der
leiterförmigen Tableaus 11, 12 zugeordnet, wobei das Anzeigefeld
18 dem mit dem Balken 14 gekennzeichneten Abschnitt des Tableaus
11 und das Anzeigefeld 19 dem mit dem Balken 13 gekennzeichneten
Abschnitt des Tableaus 10 zugeordnet ist.
In der Fig. 2 sind in einem Blockschaltbild 22 die zum Verständ
nis der Erfindung notwendigen Teile eines münzbetätigten
Unterhaltungsgerätes 1 mit Gewinnmöglichkeit dargestellt. Die
Steuereinheit 9 umfaßt einen Mikrocomputer 23 und eine Steuer
einrichtung 24 für die nicht dargestellten Antriebsmotore der
scheiben- oder walzenförmig ausgebildeten Umlaufkörper 4 bis 6
der Symbol-Spieleinrichtung 2. Der Mikrocomputer 23 umfaßt einen
nicht dargestellten Mikroprozessor, einen Arbeitsspeicher, einen
Programmspeicher der z. B. den Gewinnplan beinhaltet sowie die
zum Betrieb einer solchen Einheit notwendigen sonstigen Bau
steine, wie Buffer, Taktgeneratoren u. dgl. Eine Ein-/Ausgabe-
Einheit 25 bildet die Schnittstelle zwischen dem Mikrocomputer
23 der Peripherie, wie Bedienelemente 16, Leuchtorgane 27,
Anzeigeelemente 28, die dem Münzspeicher 29, dem Sonderspiele-
und Jackpotzähler 30, 31 des Mikrocomputers 23 zugeordnet sind
sowie einer Geldentgegennahme- und Geldausgabeeinrichtung
umfassende Münzeinheit 33. Eine Versorgungseinheit 32 übernimmt
die Spannungsversorgung des gesamten Unterhaltungsgerätes 1. Von
einem Netztransformator werden die erforderlichen Spannungen
abgeleitet, gleichgerichtet und den verschiedenen Baugruppen zur
Verfügung gestellt.
Den Umlaufkörpern 4 bis 6 der Symbol-Spieleinrichtung 2 sind
Positionserkenner 34 zugeordnet, die mit der Steuereinheit 9 für
die Antriebsmotorsteuerung in Wirkverbindung stehen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform ist anhand
eines in der Fig. 3 dargestellten Ablaufdiagramms erläutert. In
einem ersten Schritt 25 wird von der Steuereinheit 9 der
Zählerstand des Münzspeichers 29 geprüft. Weist dieser einen
spieleinsatzentsprechenden Guthabenstand auf, werden in einem
nachfolgenden Schritt 26 von der Motorsteuerung 24 die Um
laufkörper 4 bis 6 der Symbol-Spieleinrichtung 2 in Umlauf
versetzt. Die Umlaufkörper 4 bis 6 werden von der Motorsteuerung
24 in Rastpositionen stillgesetzt, die von einem Zufallsgenera
tor 37 des Mikroprozessors 23 zuvor ermittelt wurden. Vom
Zufallsgenerator 37 werden die Rastpositionen an einem Gewinn
plan beinhaltenden Programmspeicher des Mikrocomputers 23
weitergeleitet. Der der Rastposition zugeordnete Gewinnwert wird
kumulativ dem entsprechenden Zähler, wie z. B. dem Geldgewinn
zähler 38, Serienspiel- oder Jackpotzähler 30, 31 zugeleitet.
Die Zählerstände werden mit den Anzeigemitteln 17 auf der
Frontseite des Unterhaltungsgerätes 1 angezeigt. Im Schritt 40
wird von der Steuereinheit 9 geprüft, ob der Zählerstand des
Jackpot-Zählers 31 einen vorgegebenen Zählerstand erreicht oder
überschritten hat. Bei einem Nicht-Erreichen oder Nicht-
Überschreiten des vorgegebenen Zählerstandes des Jackpot-Zählers
31 wird im Schritt 41 geprüft, ob von den stillgesetzten
Umlaufkörpern 4 bis 6 eine Symbolkombination angezeigt wird, die
den Jackpot auslöst. Bei einer fehlenden Symbolübereinstimmung
wird zum Schritt 35 zurückgesetzt.
Bei einer Jackpot-Auslösung wird im nachfolgenden Schritt 42 der
Gewinnwert ermittelt. Entsprechend des dem Anzeigeorgan 17 des
Jackpot-Zählerstandes 31 zugeordneten Anzeigefeld 18, 19 erfolgt
eine Ausspielung zur Ermittlung des Gewinnwertes in einem dem
Anzeigefeld 18, 19 zugeordneten Bereich 13, 14 des leiter
förmigen Tableaus 10, 11. Die Tableaus 10, 11 weisen eine
unterschiedliche Bandbreite von z. B. Sonderspielgewinnwerten
auf. Der vom Zufallsgenerator ermittelte Gewinnwert wird durch
ein Aktivieren der dem Anzeigeelement 12 zugeordneten Leucht
organe im zugeordneten leiterförmigen Tableau 10, 11 angezeigt
und im Schritt 43 wird der Gewinnwert im Zähler 30a für Serien
spiele addiert. Es erfolgt nachfolgend ein Zurücksetzen zum
Ausgangsschritt 35.
Ergab die Prüfung des Zählerstandes des Jackpots im Schritt 40,
daß dieser einen vorgegebenen Zählerstand erreicht oder über
schritten hat, so wird im nachfolgenden Schritt 44 von der
augenblicklichen auf ein nachfolgendes einen höheren Gewinnwert
in Aussicht stellendes Anzeigeelement 19 des Jackpot-Zählers
zugeordnetes durchscheinend beleuchtbares Anzeigefeld 19
umgeschaltet. Das erste Anzeigefeld 18 ist einem mit niedrigerem
Gewinnwert zugeordneten, mit einem Balken 14 gekennzeichneten
Abschnitt im leiterförmigen Tableau 11 zugeordnet. Das Anzeige
feld 19 ist einem mit einem Balken 13 kennzeichnenden Abschnitt
im leiterförmigen Tableau 10 zugeordnet, das gegenüber dem
vorgenannten Tableau 11 höherwertige Gewinnwerte oder eine
höhere Gewinnwahrscheinlichkeit aufweist. Im Schritt 45 wird der
Jackpot-Zähler auf einen vorgegebenen Anfangswert gesetzt und es
folgt eine erneute Prüfung im Schritt 35, ob der Münzspeicher 29
einen spieleinsatzaufweisenden Kredit aufweist.
Claims (3)
1. Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät mit einer Mikroprozessor
umfassenden, einen Zufallsgenerator aufweisenden Steuereinheit,
mit Sichtfenstern, hinter denen Symbole von stillgesetzten
Spielmerkmalsträgern einer Symbol-Spieleinrichtung
angezeigt werden, die gewinnbringende oder nichtgewinnbringende
Symbolkombinationen darstellen, mit einem
Jackpot, der um einen vorgegebenen Wert erhöht oder ausgelöst
wird, wenn ein vorbestimmtes Symbol oder eine vorbestimmte
Symbolkombination von den stillgesetzten Spielmerkmalsträgern
in den Sichtfenstern angezeigt wird, und mit
Gewinnwert anzeigenden, zu Ausspiel-Tableaus zusammengefaßten
Anzeigefeldern,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Überschreiten eines vorgebbaren Jackpot-Zählerstandes
eines Jackpot-Zählers (31) oder bei einer Jackpot
auslösenden Symbolkombination von der Steuereinheit (8) mit
dem Zufallsgenerator (37) ein Gewinnwert in dem Ausspiel-
Tableau (10, 11) ermittelbar ist.
2. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ausspiel-Tableau (10, 11) ein beleuchtbares Anzeigefeld
(18, 19) zugeordnet ist, das durchscheinend beleuchtet
wird, wenn in dem jeweiligen Bereich des Ausspiel-Tableaus
(10, 11) eine Gewinnwertermittlung nach einem ausgelösten
Jackpot stattfindet.
3. Unterhaltungsgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Steuereinheit (9) in Abhängigkeit des Jackpot
zählerstandes bei dessen Auslösung ermittelt wird, in welchem
Bereich des Ausspiel-Tableaus (10, 11) die zufallsabhängige
Gewinnwertermittlung stattfindet, und daß der Bereich,
in dem die Ausspielung stattfindet, durch ein Beleuchten
des Anzeigefeldes (18, 19) gekennzeichnet wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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