DE4009157A1 - Verfahren und vorrichtung zur hydro-thermischen behandlung von staerkehaltigen produkten, insbesondere von reis - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur hydro-thermischen behandlung von staerkehaltigen produkten, insbesondere von reisInfo
- Publication number
- DE4009157A1 DE4009157A1 DE4009157A DE4009157A DE4009157A1 DE 4009157 A1 DE4009157 A1 DE 4009157A1 DE 4009157 A DE4009157 A DE 4009157A DE 4009157 A DE4009157 A DE 4009157A DE 4009157 A1 DE4009157 A1 DE 4009157A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- rice
- product
- drying
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B9/00—Preservation of edible seeds, e.g. cereals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L7/00—Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
- A23L7/10—Cereal-derived products
- A23L7/196—Products in which the original granular shape is maintained, e.g. parboiled rice
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L7/00—Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
- A23L7/10—Cereal-derived products
- A23L7/197—Treatment of whole grains not provided for in groups A23L7/117 - A23L7/196
- A23L7/1975—Cooking or roasting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
- Cereal-Derived Products (AREA)
- Grain Derivatives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Vorkochen von stärkehaltigen Produkten, insbesondere von Reis, ge
mäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 5.
Es ist bereits bekannt, Reis einer hydro-thermischen Behandlung,
d. h. einer Behandlung unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und
Wärme, zu unterziehen und einen solcherart behandelten Reis als
Parboiled Reis auf den Markt zu bringen, bei welchem Reis die
Kochzeit wesentlich reduziert ist. Einem solchen hydro-thermi
schen Verfahren können auch andere stärkehaltige Produkte zum
gleichen Zweck unterworfen werden.
Hierzu wurde bereits vorgeschlagen, den Reis in Wasser einzu
weichen, anschließend zu kochen und dann die Reiskörner aus dem
Kochwasser zu entfernen und zu trocknen. Für diese Vorgangsweise
genügen zwar einfache und billige Einrichtungen, eine solche
Vorgangsweise ist jedoch energie- und zeitaufwendig und erlaubt
lediglich eine chargenweise Behandlung des Reises. Für eine in
dustrielle Anwendung ist daher eine solche Vorgangsweise nicht
geeignet.
Es ist auch bereits bekannt, den Kochprozeß in einem Druckge
fäß durchzuführen (EP-A-7 22 333, GB-A 7 81 062, GB-A 8 07 084).
Dadurch wird zwar der Kochprozeß beschleunigt, die hierfür be
nötigten Einrichtungen sind jedoch relativ teuer und ihre Bedie
nung erfordert - schon aufgrund gesetzlicher Vorschriften - ein
besonders geschultes Personal. Auch der Energieaufwand ist bei
diesem bekannten Verfahren verhältnismäßig groß und dieses
Verfahren ermöglicht gleichfalls nur eine chargenweise Behand
lung des Reises.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Reis mit Wasser und
Dampf kombiniert zu behandeln (US-A 25 92 407, US-A 30 86 867).
Die Behandlung ist hierbei im allgemeinen mehrstufig, was einen
noch größeren apparativen Aufwand erforderlich macht und einen
größeren Energieverbrauch mit sich bringt.
Aus der GB-A 1 79 206 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen von Parboil-Reis bekannt geworden, wobei die Erwärmung
des Reises beim Kochvorgang durch Kontakt mit einer heißen
Oberfläche erfolgt. Der durch Aufweichen in unerwärmten Wasser
aufgequollene Reis wird bei dieser bekannten Vorrichtung durch
Schächte geführt, deren Wände aufgeheizt sind. Um dabei den Reis
auf Kochtemperatur zu bringen, muß entweder der Durchlaufweg
durch die Schächte sehr lang sein, was platz- und investitions
aufwendig ist, und/oder der Querschnitt der Schächte muß sehr
klein sein, um das Verhältnis von Reismenge pro zugeführter
Wärmeenergieeinheit zu verbessern, und/oder die Wärmezufuhr muß
mit sehr hoher Vorlauftemperatur erfolgen. Im letzteren Fall ist
aber die Gefahr gegeben, daß die an der Schachtwand unmittelbar
anliegenden Reiskörner stärker beheizt werden, als die in der
Mitte des Schachtes befindlichen Reiskörner, so daß keine gleich
mäßige Behandlung erfolgt. Weiters kann es zu Rösteffekten, ja
sogar zu Verbrennungen der Reiskörner und dadurch hervorgerufenen
unerwünschten Geschmacksveränderungen kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von stärkehaltigen
Produkten, insbesondere von Reis so auszubilden, daß der Ener
giebedarf gesenkt wird, daß teure und nur mit Fachpersonal zu
betreibende Autoklaven vermieden werden, und daß dennoch ein
Produkt guter Qualität erhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 vorgeschlagen.
Dadurch, daß das Produkt zunächst auf Kochtemperatur gebracht
wird, und zwar im allgemeinen bei Atmosphärendruck, also ohne
Verwendung von Druckgefäßen, genügt es, lediglich die zur
Erreichung dieser Kochtemperatur benötigte Wärmemenge anfänglich
einzubringen, um den Kochprozeß drucklos einzuleiten, welcher
dann in der Wärmehaltezone unter dem Einfluß der zuerst einge
brachten Wärmeenergie fortgesetzt wird. Ein derartiges Verfahren
ist somit sehr energiesparend und kann auf einfache Weise konti
nuierlich durchgeführt werden, wobei teure Einrichtungen, wie sie
für mehrstufige Verfahren und für das Kochen in Druckgefäßen
erforderlich sind, vermieden werden.
Die Wärmehaltezone ist naturgemäß so beschaffen, daß die darin
auftretenden natürlichen Wärmeverluste möglichst gering sind. Um
die Kochtemperatur in der Wärmehaltezone aufrecht zu erhalten,
erfolgt daher in der Wärmehaltezone allenfalls eine Zufuhr von
Wärmeenergie lediglich zum Ausgleich der natürlichen Wärmever
luste.
Um das befeuchtete Produkt rascher auf Kochtemperatur bringen zu
können, kann dieses vorher auf eine Temperatur zwischen 50° und
75°C, vorzugsweise etwa 65°C, vorerwärmt werden. Dadurch kann
jene Zone, in der das Produkt durch Zufuhr von Wärmeenergie auf
Kochtemperatur gebracht wird, klein gehalten werden, und der Wär
meübergang erfolgt langsam und schonend. Dieses Vorerwärmen kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Produkt zur Befeuchtung
in Warmwasser eingeweicht wird.
Damit das Trocknen gleichfalls schonend erfolgt, wird dieses er
findungsgemäß zweckmäßig in mehreren Stufen vorgenommen.
Eine Vorrichtung zur Duchführung des Verfahrens weist erfindungs
gemäß die Merkmale des Anspruches 6 auf. In diesem Wärmehaltebe
hälter erfolgt der eigentliche Kochvorgang des zunächst auf Koch
temperatur gebrachten Produktes ohne wesentliche Wärmeenergiezu
fuhr, da nur allfällige Wärmeverluste ausgeglichen werden müssen.
Zu diesem Zweck ist der Wärmehaltebehälter mir einer Heizeinrich
tung versehen, mittels welcher die natürlichen Wärmeverluste
während der Verweilzeit des auf Kochtemperatur gebrachten Produk
tes ausgeglichen werden.
Damit die Temperatur im Wärmehaltebehälter konstant gehalten wird,
kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung im Wärmehalte
behälter ein Temperaturfühler vorgesehen sein, der über einen
Regelkreis die Heizeinrichtung zur Aufrechterhaltung einer vor
bestimmten Temperatur regelt.
Die Heizeinrichtung weist gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung mehrere im Inneren des Wärmehaltebehälters
quer zur Durchflußrichtung des Produktes angeordnete, von einem
heißen Wärmeträgermedium, vorzugsweise Dampf, durchflossene Roh
re auf. Diese Anordnung gewährleistet eine gleichmäßige Wärme
verteilung über den gesamten Durchflußquerschnitt des Wärmehal
tebehälters und ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß der Wärme
übergang durch Kontaktwärme rascher erfolgt.
Zweckmäßig weisen die Rohre einen in der Durchflußrichtung des
Produktes langgestreckten Profilquerschnitt mit einem oberen,
spitz zulaufenden Dachabschnitt und einem an den Dachabschnitt
anschließenden unteren Abschnitt auf, dessen Erstreckung in
Längsrichtung des Rohrquerschnittes größer ist als jene des
Dachabschnittes und dessen Erstreckung senkrecht zur Längsrich
tung des Rohrquerschnittes gegen das dem Dachabschnitt abgewen
dete Ende geringfügig konvergiert. Derartige Rohre besitzen ein
strömungstechnisch günstiges Profil, da der Dachabschnitt den
Strom der durchfließenden Körner des vorzukochenden Produktes
teilt und der untere, geringfügig konvergierende Abschnitt die
Gefahr von Ablagerungen des feuchten und an der Oberfläche lang
sam gelatinisierenden Produktes an der Rohrwandung verhindert.
Der Wärmehaltebehälter kann erfindungsgemäß aus mehreren Ele
menten zusammengesetzt sein, wobei die vom heißen Wärmeträger
medium durchflossenen Rohre in jedem Element zueinander parallel
und in benachbarten Elementen vorzugsweise einander kreuzend an
geordnet sind. Die Ausbildung des Wärmehaltebehälters aus mehre
ren, vorzugsweise gleich aufgebauten Elementen ermöglicht ein
baukastenartiges Zusammensetzen und damit eine Anpassung des
Wärmehaltebehälters an die jeweiligen Anforderungen. Dadurch,
daß die Rohre in jedem Element zueinander parallel verlaufen,
wird eine leichte Zufuhr und Abfuhr des Wärmeträgermediums sicher
gestellt, da es in diesem Fall lediglich notwendig ist, an zwei
gegenüberliegenden Wänden des Elementes die Rohre in einen ge
meinsamen Sammelraum, beispielsweise in Form eines Domes, mün
den zu lassen. Dadurch, daß durch entsprechendes Zusammensetzen
der Elemente die Rohre in benachbarten Elementen einander, vor
zugsweise rechtwinkelig, kreuzen, erfolgt gleichfalls eine Ver
gleichmäßigung der Wärmeverteilung über den Durchflußquerschnitt
des Wärmehaltebehälters.
Die Trocknungseinrichtung ist erfindungsgemäß zumindest teilwei
se von einem in Durchflußrichtung des Produktes an das letzte
Element des Wärmehaltebehälters anschließenden Trocknungselement
gebildet, das von Trocknungsluft, vorzugsweise quer zur Durch
flußrichtung des Produktes, durchströmt ist. Eine solche Aus
bildung weist den Vorteil auf, daß sich der Elementaufbau des
Wärmehaltebehälters in der Trocknungseinrichtung fortsetzen kann,
deren äußere Formgebung dann mit jener der Elemente des Wärme
haltebehälters identisch ist, wodurch auch die Herstellung ver
einfacht wird.
In diesem Teil der Trocknungseinrichtung erfolgt zweckmäßig le
diglich eine Vortrocknung, da es zwecks schonender Behandlung
des Produktes günstig ist, die Trocknung in wenigstens zwei Stu
fen vorzunehmen.
Zweckmäßig ist es daher, wenn die Trocknungseinrichtung zumin
dest teilweise von einem vom Wärmehaltebehälter gesonderten
Trockner gebildet ist, der im Gegenstrom zur Durchflußrichtung
des Produktes von Trocknungsluft durchströmt ist. In diesem
Trockner erfolgt dann zweckmäßig die vollständige Trocknung.
Damit das Produkt beim Verlassen des Wärmehaltebehälters in der
erforderlichen Weise vorgekocht ist, ist es nötig, daß dieses
Produkt im Wärmehaltebehälter eine vorbestimmte Zeit verweilt.
Um dies zu gewährleisten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung am Austragsende des Wärmehaltebehälters bzw. des mit
diesem verbundenen Trocknungselementes eine Einrichtung zum do
sierten Entladen vorgesehen, durch die die Durchsatzkapazität
durch den Wärmehaltebehälter gesteuert werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung, teilweise in perspektiver Darstellung. Die
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines
Elementes, aus dem der Wärmehaltebehälter gemäß der
Ausführungsform nach Fig. 2 zusammengesetzt ist, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines solchen Elementes,
und zwar in einer Darstellung, die zu jener in Fig. 3
um 90° verdreht ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Förderschnecke 1
auf, welcher der vorzukochende Reis über einen Trichter 19 zuge
führt wird. Im Gehäuse der Förderschnecke 1 sind Düsen 2 für die
Zufuhr eines Fluids vorgesehen. Entweder wird über den Trichter
19 bereits angefeuchteter Reis zugeführt und es wird durch die
Düsen 2 heißer Dampf mit einer Temperatur von etwa 100°C einge
leitet, wodurch die im Reis enthaltene Flüssigkeit zum Kochen ge
bracht wird, oder es sind zwei oder mehr solcher Förderschnecken
1 hintereinandergeschaltet, wobei in der ersten Förderschnecke
zur Befeuchtung des Reises über die Düsen 2 Wasser, insbesondere
Heißwasser, eingeleitet wird und in der in Durchflußrichtung
letzten Förderschnecke der erwähnte Dampf eingeleitet wird. Durch
diese Dampfzufuhr wird der Reis bei Atmosphärendruck, also ohne
Verwendung eines Druckgefäßes, auf Kochtemperatur gebracht.
Anschließend gelangt der befeuchtete, Kochtemperatur aufweisende
Reis in einen Wärmehaltebehälter 9, der beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 siloartig ausgebildet und mit wärmeisolierten Wänden
versehen ist, in welchen eine von Heizschlangen gebildete Heiz
einrichtung 20 angeordnet ist. Im Wärmehaltebehälter 9 befinden
sich Temperaturfühler 21, durch die die Heizeinrichtung 20 über
einen Regelkreis 22 zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten
Temperatur geregelt wird. Dabei erfolgt jedoch eine Wärmezufuhr
nur in dem Maße, als sich eine Temperaturminderung des Reises
innerhalb des Wärmehaltebehälters 9 aufgrund von Wärmeverlusten
ergibt. Diese sind jedoch infolge der Wärmeisolierung gering.
Die Verweilzeit des Reises im Wärmehaltebehälter 9 richtet sich
nach der Reissorte und dem gewünschten Grad der Gelatinisierung
und beträgt etwa 10 bis 40 Minuten, insbesondere etwa 15 bis 35
Minuten. Innerhalb dieser Zeit wird die Temperatur des Reises
sicherlich etwas absinken, so daß die Anordnung der Heizeinrich
tung 20 vorteilhaft ist. Aus der geringen Wärmemenge, die jedoch
über die Heizeinrichtung 20 zugeführt werden muß, ist aber auch
ersichtlich, wieviel Energie während der relativ langen Verweil
zeit eingespart werden kann. Vergleichsmeßungen mit herkömmli
chen Verfahren haben gezeigt, daß Energieeinsparungen von etwa
40 bis 60% erreicht werden konnten.
Ist der eigentliche Vorkochvorgang im Wärmehaltebehälter 9 been
det, so wird der Reis über eine Einrichtung 10 zum dosierten Ent
laden in Form einer Zellenradschleuse aus dem Wärmehaltebehäl
ter 9 ausgetragen und über einen Elevator 11 einem Trockner 12
zugeführt. Dieser Trockner ist beim dargestellten Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 als an sich bekannter Bandtrockner ausge
führt, kann aber auch aus einem Schachttrockner bestehen, wie er
im folgenden anhand der Fig. 2 näher beschrieben wird. Zur Ver
meidung von Qualitätsverlusten soll die Trocknung schonend vor
genommen werden. Deshalb ist es zweckmäßig, die Trocknung in
mehreren Stufen durchzuführen, also im vorliegenden Fall mehrere
hintereinandergeschaltete Bandtrockner 12 anzuordnen.
Fig. 2 stellt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung dar. Zur Befeuchtung des Reises wird dieser
zunächst wenigstens einem Einweichbehälter 101 zugeführt, der
mit einer nicht dargestellten Zufuhrleitung für Wasser, mit einer
gleichfalls nicht dargestellten Zufuhrleitung für Dampf und zweck
mäßig auch mit einer an sich bekannten Niveausonde versehen ist.
Nach dem Befüllen des Einweichbehälters 101 mit Reis wird in die
sen Wasser eingelassen, und der Reis verbleibt so lange im Behäl
ter, bis er eine Feuchtigkeit von etwa 30% bis 35% erreicht hat.
Arbeitet man mit Heißwasser, so erfolgt hierbei gleichzeitig
ein Vorwärmen des Reises auf beispielsweise 50° bis 75°C, ins
besondere auf etwa 65°C, arbeitet man mit Frischwasser, so kann
dieses Vorwärmen durch anschließende Dampfzufuhr vorgenommen
werden. Das Vorwärmen des Reises im Einweichbehälter 101 hat den
Vorteil, daß die eigentliche Aufheizzone 201, in welcher der
Reis auf Kochtemperatur gebracht wird, klein gehalten werden kann
und der Wärmeübergang langsam und schonend erfolgt.
Die lange Verweilzeit des Reises in den Einweichbehältern 101 be
dingt, daß für einen quasi-kontinuierlichen Betrieb mehrere, we
nigstens zwei solcher Behälter vorgesehen sein müssen, die wech
selweise entleerbar sind. Es kann natürlich auch von Interesse
sein, für verschiedene Reissorten je einen Einweichbehälter 101
vorzusehen.
Der die erforderliche Feuchtigkeit aufweisende Reis gelangt vom
Einweichbehälter 101 über einen Bandförderer 3 in einen Einfüll
trichter 4, der ein Dosierelement beinhalten kann, um die Zufuhr
des Reises mit Sicherheit gleichmäßig zu gestalten. Über den
Einfülltrichter 4 wird der Reis der bereits erwähnten Aufheiz
einrichtung 201 zugeleitet, in der der befeuchtete Reis auf Koch
temperatur gebracht wird. Der Heißdampf wird über entsprechend
angeordnete Düsen 2 zugeführt, die an Zufuhrleitungen 5 ange
schlossen sind. Je nach Art des Dampfes wird sich dadurch gege
benenfalls auch eine Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes des Rei
ses ergeben, die aber auch 5% im allgemeinen nicht übersteigen
wird. In der Praxis zeigten sich Feuchtigkeitserhöhungen in der
Größenordnung von 1% bis 3%, meist etwa 2%.
Zur besseren Durchmischung des Reises mit dem zugeführten Dampf
ist in der Aufheizeinrichtung zweckmäßig ein Misch- bzw. Rühr
werk vorgesehen, von dem lediglich die Rührwelle 18 dargestellt
ist.
Die Aufheizeinrichtung 201 sitzt am oberen Ende des Wärmehaltebe
hälters 109, dem der Reis, nachdem er auf Kochtemperatur gebracht
wurde, zugeführt wird. Dieser Wärmehaltebehälter 109 ist aus we
nigstens zwei Elementen 109′, 109′′ aufgebaut, deren Wände zweck
mäßig mit einer Isolierummantelung versehen sind. Die Aufent
haltsdauer des Reises in diesem Wärmehaltebehälter beträgt zwi
schen 10 und 40 Minuten, insbesondere zwischen 15 und 35 Minuten,
so daß es bei einem kontinuierlichen bzw. quasi kontinuierlichen
Betrieb erforderlich ist, eine größere Anzahl von Elementen vor
zusehen bzw. diese länger auszubilden, als es in der Zeichnung
dargestellt ist. Während dieser Zeit treten trotz Wärmeisolie
rung Wärmeverluste auf, die ausgeglichen werden müssen. Dies
kann auf dieselbe Weise erfolgen, wie es anhand des in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispieles geschildert wurde. Vorzugs
weise sind jedoch im Inneren jedes Elementes 109′, 109′′ quer zur
Durchflußrichtung des Reises parallel zueinander angeordnete
Rohre 44 vorgesehen, durch welche ein Wärmeträgermedium, vorzugs
weise Heißdampf, strömt. Die Anordnung dieser Rohre 44 gewähr
leistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung über den gesamten
Durchflußquerschnitt und einen raschen Übergang der Wärme durch
Anordnung großer Kontaktflächen.
Die einzelnen Elemente 109′, 109′′ weisen an einander gegenüberlie
genden Wänden jeweils einen Dom 39 bzw. 40 auf, in welche Dome
die Rohre 44 mit ihren Enden münden, so daß über diese Dome die
gemeinsame Zufuhr bzw. Abfuhr des Wärmeträgermediums erfolgt. Die
Einzelheiten dieser Konstruktion werden im folgenden anhand der
Fig. 3 näher erläutert.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist es vorteilhaft, wenn das
Element 109′′ gegenüber dem Element 109′ um 90° verdreht angeord
net ist, so daß die Rohre 44 des einen Elementes die Rohre 44 des
benachbarten Elementes unter einem Winkel von 90° kreuzen. Da
durch wird gleichfalls eine Vergleichmäßigung der Wärmevertei
lung über den Durchflußquerschnitt erzielt.
Selbstverständlich ist es möglich, in jedem der Elemente kreuz
und quer liegende Rohre vorzusehen, wodurch allerdings die Zu
leitungen und Ableitungen kompliziert werden. Ebenso ist es mög
lich, die Rohre gitterartig auszubilden, jedoch sind diese Rohre
schwerer zu reinigen und eine solche Ausbildung bewirkt eine
starke Verengung des Durchflußquerschnittes, so daß die darge
stellte Bauweise bevorzugt wird.
Durch den Aufbau des Wärmehaltebhälters 109 aus einzelnen Ele
menten ist es auf einfache Weise möglich, durch Wahl einer ent
sprechenden Anzahl von Elementen die Durchsatzleistung zu ändern
und an die jeweiligen Gelegenheiten anzupassen. Zwecks einheit
licher Ausbildung der einzelnen Elemente ist es vorteilhaft, wenn
diese, im Querschnitt senkrecht zur Durchflußrichtung des Reises
gesehen, quadratisch ausgebildet sind.
Die gezeigten Elemente 109′, 109′′ sind an ihrem oberen Ende mit
einem erweiterten Rand 6 versehen, in den die untere Wand des
jeweils darüberliegenden Elementes unter Zwischenlage einer ent
sprechenden Dichtung hineingestellt wird. Dies ermöglicht eine
einfache Verbindung der einzelnen benachbarten Elemente. Selbst
verständlich kann diese Verbindung auch in herkömmlicher Weise
über Flanschverbindungen 7 vorgenommen werden, wie dies an der
Unterseite des Elementes 109′′ gezeigt ist.
Die aus dem Wärmehaltebehälter 109 ausgetragenen Reiskörner müs
sen einem Trocknungsvorgang unterworfen werden. Zweckmäßig er
folgt die Trocknung in zwei Stufen, und zwar zunächst in einem
Vortrockner 15, der unmittelbar an der Unterseite des Elementes
109 befestigt ist. Dieser Vortrockner wird quer zur Durchfluß
richtung des Reises von Trocknungsluft durchströmt, die über ein
Gebläse 8 an der einen Seite zugeführt und über eine Abzugshaube
13 an der gegenüberliegenden Seite abgeführt wird. Um allenfalls
in der abgeführten Luft vorhandene Staubpartikel od. dgl. zu be
seitigen, ist es zweckmäßig, der Abzugshaube 13 einen Abschei
der, vorzugsweise ein Zyklon 14, nachzuschalten.
Der im Vortrockner 15 vorgetrocknete Reis gelangt über einen
Elevator 11 in einen vom Wärmehaltebehälter 109 gesonderten
Trockner 112, der gleichfalls aus Elementen 109′, 109′′ zusammen
gesetzt sein kann. Ein Vorteil dieser Ausbildung liegt somit
darin, diese vielfach verwendbaren Elemente in großen Stückzah
len und damit relativ billig herstellen und einsetzen zu können.
Am Austragsende des Vortrockners 15 befindet sich wieder eine
Einrichtung 10 zum dosierten Entladen, deren Durchsatzkapazität
die Durchlaufgeschwindigkeit durch den Wärmehalterbehälter 109
und damit die Verweilzeit des Reises in demselben bestimmt.
Zweckmäßig ist die Durchsatzkapazität bzw. Drehzahl dieser Ein
richtung einstellbar.
Der Trockner 112 wird im Gegenstrom zur Durchflußrichtung des
Reises von unten nach oben von Luft durchströmt, so daß eine
vollständige Trocknung des Reises erfolgt.
In Fig. 3 ist ein Element 109′ im Detail dargestellt. Der Dom
39 ist mit einem Zulaufrohr 41 verbunden, das mit einem Anschluß
flansch 42 versehen ist. Im Inneren des Domes befindet sich vor
der Mündung des Zulaufrohres 41 eine Diffusorplatte 43, um den
zugeführten Dampf innerhalb des Domes 39 auf die Rohre 44 gleich
mäßig zu verteilen. Diese Rohre 44 durchqueren den Querschnitt
des Elementes 109 und münden am anderen Ende in den Dom 40, der
mit einem am unteren Ende des Domes vorgesehenen Abzugsstutzen
45 versehen ist, über den der Dampf und auch das Kondenswasser
abgeführt wird. Es ist jedoch auch möglich, über diesen Abzugs
stutzen 45 ausschließlich das Kondenswasser abzuführen und für
den Dampf einen weiteren Abzug im oberen Bereich des Domes 40
vorzusehen.
Eine solche Ausbildung ist bei Getreidetrocknern üblich.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung eines Elementes 109a mit besonders
ausgebildeten Rohren 144, und zwar in einer Darstellung, in der
der Querschnitt dieser Rohre ersichtlich ist. Die Rohre 144 lie
gen in zwei übereinander angeordneten Ebenen, wobei die Rohre in
diesen beiden Ebenen zweckmäßig zueinander versetzt angeordnet
sind, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu begünstigen.
Die Rohre jeder Ebene sind an ein gemeinsames, an der Außenseite
des Elementes entlanglaufendes Zulaufrohr 141 bzw. 241 angeschlos
sen, wobei an der, in der Zeichnung infolge der Schnittdarstel
lung nicht ersichtlichen gegenüberliegenden Seite, ein entspre
chendes Abzugsrohr liegt. Auch bei dieser Ausführungsform er
folgt die Beschickung der Rohre mit Dampf parallel.
Die Rohre 144 weisen einen in der Durchflußrichtung des Reises
langgestreckten Profilquerschnitt auf. Dieser besteht aus einem
oberen, spitz zulaufenden Dachabschnitt 16 relativ geringer Höhe
und einem darunter anschließenden Abschnitt 17 größerer Höhe,
dessen Breite gegen das untere Ende geringfügig konvergiert. Der
Dachabschnitt 16 zerteilt den Strom der durchfließenden Reis
körner, indem er ein strömungstechnisch günstiges Profil bis
zu seiner größten Breitenausdehnung besitzt. Um die Gefahr von
Ablagerungen des feuchten und an der Oberfläche langsam gelati
nisierenden Reises an der Aussenwand der Rohre 144 möglichst zu
verhindern, schließt an den Dachabschnitt 16 der geringfügig
konvergierende Abschnitt 17 an, der infolge seiner Ausbildung
eine Druckentlastung bewirkt, ohne daß dadurch eine Verringerung
der Wärmeübergangsflächen erfolgt. Ein solches Rohrprofil läßt
sich auch durch Biegen eines Metallbleches um die Dachkante des
Abschnittes 16 und durch Verbinden der beiden Endabschnitte an
der Unterseite des Profiles leicht herstellen.
In einer Vorrichtung gemäß Fig. 2 wurde nach Befüllen des Ein
weichbehälters 101 mit sogenannten Paddy-Reis Frischwasser bis
zum Erreichen einer vorbestimmten Höhe eingelassen. Anschlie
ßend wurde dieses Wasser durch Zufuhr von Dampf auf etwa 70°C
aufgeheizt.
Nach einer Verweilzeit von etwa drei Stunden im Einweichbehälter
101 hatte der Reis einen Feuchtigkeitsgehalt von 30% bis 35% er
reicht und wurde über den Bandförderer 3 in die Aufheizeinrich
tung 201 überführt, worauf der nächste Behälter 101 in der oben
geschilderten Weise mit Reis und Frischwasser befüllt wurde.
In der Aufheizeinrichtung 201 wurde der feuchte, auf etwa 65°C
vorerwärmte Reis über durch die Düsen 2 zugeführten Dampf auf
Kochtemperatur (100°C) bei einer Feuchtigkeit von 32% bis 37%
gebracht. Danach gelangte der Reis in den Wärmehaltebehälter 109,
wo er etwa 30 Minuten verblieb. Anschließend wurde der Reis im
Vortrockner 15 auf eine Restfeuchte von 30% gebracht und hierauf
in einem Dächertrockner 112 (mit dachartigen Einbauten, unter
denen Trockenluft herströmt) durch im Gegenstrom hindurchgeführte
Warmluft zu Ende getrocknet und gekühlt, bis er mit einer Tempe
ratur von etwa 10°C über der Außentemperatur und einer Endfeuch
te von 15% dem Trockner 113 und einem nachfolgenden Kühler ent
nommen wurde. Danach wurde der Reis für mehrere Stunden, zwecks
Konditionierung, abstehen gelassen.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich;
so könnte an Stelle des erwähnten Dächertrockners auch eine Vor
richtung 201 für Trocknungszwecke benützt werden, um so die
Serienfertigung zu begünstigen.
Claims (14)
1. Verfahren zur hydro-thermischen Behandlung von
stärkehaltigen Produkten, insbesondere zum Herstellen von Par
boil-Reis, wobei das befeuchtete Produkt zunächst durch Zufuhr
von Wärmeenergie gekocht und nach dem Kochen getrocknet sowie
gegebenenfalls gekühlt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Produkt zunächst durch Zufuhr von
Wärmeenergie bei Atmosphärendruck auf Kochtemperatur gebracht
wird und nach Erreichen derselben in einer Wärmehaltezone während
einer vorbestimmten Zeit auf dieser Kochtemperatur gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Zufuhr von Wärmeenergie Heißdampfzufuhr erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Wärmehaltezone eine Zufuhr von Wärmeenergie
lediglich zum Ausgleich der natürlichen Wärmeverluste erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das befeuchtete Produkt, bevor es auf Kochtempe
ratur gebracht wird, auf eine Temperatur zwischen 50° und 75°C,
vorzugsweise etwa 65°C, vorerwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Produkt nach dem Kochen in mehreren
Stufen getrocknet wird.
6. Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von
stärkehaltigen Produkten, insbesondere zum Herstellen von Par
boil-Reis, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Kochein
richtung für das befeuchtete Produkt und einer Trocknungseinrich
tung sowie gegebenenfalls einer Kühleeinrichtung für das gekochte
Produkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kocheinrichtung einen,
vorzugsweise wärmeisolierten, Wärmehaltebehälter (9, 109) auf
weist, der das auf Kochtemperatur gebrachte Produkt für eine
vorbestimmte Zeit aufnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dasßder Wärmehaltebehälter (9, 109) mit einer Heizeinrich
tung (20, 44, 144) versehen ist, mittels welcher die natürlichen
Wärmeverluste während der Verweilzeit des auf Kochtemperatur ge
brachten Produktes ausgeglichen werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Wärmehaltebehälter (9, 109) ein Temperaturfüh
ler (21) vorgesehen ist, der über einen Regelkreis (22) die Heiz
einrichtung (20, 44, 144) zur Aufrechterhaltung einer vorbestimm
ten Temperatur regelt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Heizeinrichtung mehrere im Inneren des
Wärmehaltebehälters (109) quer zur Durchflußrichtung des Produk
tes angeordnete, von einem Wärmeträgermedium, vorzugsweise Dampf,
durchflossene Rohre (44, 144) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Rohre (144) einen in der Durchflußrichtung des
Produktes langgestreckten Profilquerschnitt mit einem oberen,
spitz zulaufenden Dachabschnitt (16) und einem an den Dachab
schnitt (16) anschließenden unteren Abschnitt (17) aufweisen,
dessen Erstreckung in Längsrichtung des Rohrquerschnittes grö
ßer ist als jene des Dachabschnittes (16) und dessen Erstreckung
senkrecht zur Längsrichtung des Rohrquerschnittes vorzugsweise
gegen das dem Dachabschnitt (16) abgewendeten Ende geringfügig
konvergiert (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Wärmehaltebehälter (109) aus meh
reren Elementen (109′, 109′′, 109a) zusammengesetzt ist, wobei die
vom Wärmeträgermedium durchflossenen Rohre (144) in jedem Element
zueinander parallel verlaufend und in benachbarten Elementen
quer, insbesondere unter 90°, hierzu angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung zumindest
teilweise von einem in Durchflußrichtung des Produktes an das
letzte Element (109′′) des Wärmehaltebhälters (109) anschließen
den Trocknungselement (15) gebildet ist, das von Trocknungsluft,
vorzugsweise quer zur Durchflußrichtung des Produktes, durch
strömt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Trocknungseinrichtung zumindest
teilweise von einem vom Wärmehaltebehälter (109) gesonderten
Trockner (112) gebildet ist, der im Gegenstrom zur Durchfluß
richtung des Produktes von Trocknungsluft durchströmt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß am Austragsende des Wärmehaltebehäl
ters (9, 109) bzw. des mit diesem verbundenen Trocknungselemen
tes (15) eine Einrichtung (10) zum dosierten Entladen vorgesehen
ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4009157A DE4009157C2 (de) | 1990-03-22 | 1990-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis |
ITMI910447A IT1249044B (it) | 1990-03-22 | 1991-02-21 | Procedimento e dispositivo per trattare idrotermicamente prodotti contenenti amido, specialmente riso |
JP03058986A JP3133773B2 (ja) | 1990-03-22 | 1991-03-22 | 澱粉を含む製品、特に米を熱水作用で処理するための方法と装置 |
US07/819,158 US5293814A (en) | 1990-03-22 | 1992-01-09 | Apparatus for hydro-thermical treatment of starchy products, in particular rice |
US08/135,363 US5427810A (en) | 1990-03-22 | 1993-10-12 | Method for hydrothermal treatment of starch products, particularly rice |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4009157A DE4009157C2 (de) | 1990-03-22 | 1990-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009157A1 true DE4009157A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4009157C2 DE4009157C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=6402779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4009157A Expired - Fee Related DE4009157C2 (de) | 1990-03-22 | 1990-03-22 | Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5293814A (de) |
JP (1) | JP3133773B2 (de) |
DE (1) | DE4009157C2 (de) |
IT (1) | IT1249044B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SG81202A1 (en) * | 1995-04-05 | 2001-06-19 | Nestle Sa | Process for prepareing a parboiled rice |
CN113778153A (zh) * | 2021-09-29 | 2021-12-10 | 吉林大学 | 基于等效水势积的粮食连续干燥双驱动互窗口控制方法 |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA946711B (en) * | 1993-09-02 | 1995-04-20 | Riviana Foods Inc | Apparatus and method for food products |
US5744184A (en) * | 1993-09-02 | 1998-04-28 | Riviana Foods, Inc. | Method for efficient utilization of water in processing food products |
US5852882A (en) * | 1993-09-02 | 1998-12-29 | Riviana Foods, Inc. | Food drying apparatus |
US5613428A (en) * | 1993-09-02 | 1997-03-25 | Riviana Foods, Inc. | Apparatus for cooking food products for consumption |
KR970703450A (ko) * | 1995-03-16 | 1997-07-03 | 모리시타 요이찌 | 가스 선택 투과성 기체 펌프 및 이것을 사용한 보온기(gas-permselective pneumatic pump and incubator using the same) |
KR100349583B1 (ko) * | 1996-06-27 | 2003-02-05 | 엉클 벤즈, 인코포레이티드 | 신속조리용및인스턴트식쌀및이의제조방법 |
EP0954979B1 (de) * | 1998-03-27 | 2004-03-03 | Societe Des Produits Nestle S.A. | Verfahren zur Herstellung für vorgekochten, angesäuerten und geölten Reis |
US6159519A (en) * | 1998-04-29 | 2000-12-12 | Buckeye Feed Mills, Inc. | Method for supplying steam to a grain processor |
DE10106087C2 (de) * | 2001-02-08 | 2002-10-31 | Hubert Goseling | Verfahren zur Herstellung vorgekochter Speisen und Rührwerk |
US6602531B2 (en) | 2001-07-12 | 2003-08-05 | Kazuo Naka | Method for pre-processing of dried food |
DE102007012576A1 (de) | 2007-03-13 | 2008-09-18 | Bühler AG | Konditionierer |
WO2009124405A1 (de) | 2008-04-08 | 2009-10-15 | Bühler AG | Konditionierer |
KR101216058B1 (ko) | 2010-10-14 | 2012-12-27 | 서울대학교산학협력단 | 지소화성 및 난소화성이 증진된 전분의 제조방법 |
MX346955B (es) | 2010-10-22 | 2017-04-06 | Bepex Int Llc | Sistema y método para el tratamiento continuo de sólidos a presión no atmosférica. |
US8904666B1 (en) | 2011-01-04 | 2014-12-09 | Buhler Aeroglide Corporation | Dryer having hygienic panels |
CN104668022A (zh) * | 2015-03-04 | 2015-06-03 | 余庆县农田米业有限公司 | 一种降低大米碎米率的加工冷却装置 |
CN106482490A (zh) * | 2015-11-30 | 2017-03-08 | 湖南角山米业有限责任公司 | 一种大米自动烘干装置 |
CN111495466A (zh) * | 2020-04-23 | 2020-08-07 | 台州东彭净化设备有限公司 | 一种大米冷却装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB179206A (en) * | 1920-11-02 | 1922-05-02 | Simon Ltd Henry | Improvements in or relating to parboiling, gelatinizing and similarly treating rice, and to apparatus therefor |
US2592407A (en) * | 1948-09-09 | 1952-04-08 | Daniel S Fernandes | Method of processing rice for preserving the vitamin contents thereof |
DE3703494A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | House Food Industrial Co | Verfahren zum herstellen von getrocknetem reis mit einem gehalt an vorgelatinierter staerke |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1306835A (en) * | 1919-06-17 | Bominictts josephus pennock | ||
NL86112C (de) * | ||||
US1185622A (en) * | 1914-03-05 | 1916-06-06 | Joseph Edward Boss | Process of conditioning food-forming substances. |
US1231143A (en) * | 1916-03-29 | 1917-06-26 | John E Engstad | Process of preparing cereal food. |
US1443367A (en) * | 1919-02-18 | 1923-01-30 | Joseph E Kennedy | Apparatus for dehydrating fruit, vegetables, and other materials |
GB563792A (en) * | 1943-03-29 | 1944-08-30 | Steei Brothers & Company Ltd | A process and apparatus for the treatment of rice and other cereals |
US2638838A (en) * | 1947-05-16 | 1953-05-19 | Gen Am Transport | Apparatus for treating granular material in a continuous process |
GB722333A (en) * | 1952-02-13 | 1955-01-26 | Hans Knoch | Improvements relating to quick-cooking cereal or farinaceous food products |
GB781062A (en) * | 1953-09-22 | 1957-08-14 | Guardite Corp | Improvements in or relating to quick-cooking cereal and method of making same |
GB807084A (en) * | 1955-08-09 | 1959-01-07 | Konink Pellerij Mercurius V H | A method of preparing quick-cooking and non-glutinous cereals |
US3085492A (en) * | 1956-03-26 | 1963-04-16 | Western Condensing Co | Apparatus for the treatment of dry powdered materials |
US3086867A (en) * | 1960-02-12 | 1963-04-23 | Gen Foods Corp | Process of preparing a quick-cooking brown rice |
US3376806A (en) * | 1967-01-12 | 1968-04-09 | Design & Process Engineering I | Frying apparatus |
US3674514A (en) * | 1970-08-28 | 1972-07-04 | Toshihiko Satake | System for preparing parboiled rough rice |
US4338344A (en) * | 1980-01-18 | 1982-07-06 | General Foods Corporation | Process for producing a quick-cooking rice |
JPS6352845A (ja) * | 1986-08-20 | 1988-03-07 | Shinmei Seisakusho:Kk | 穀物の圧扁フレ−クの製造法及びその装置 |
US4857348A (en) * | 1988-08-25 | 1989-08-15 | General Foods Inc. | Process for producing instantized parboiled rice |
-
1990
- 1990-03-22 DE DE4009157A patent/DE4009157C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-02-21 IT ITMI910447A patent/IT1249044B/it active IP Right Grant
- 1991-03-22 JP JP03058986A patent/JP3133773B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-01-09 US US07/819,158 patent/US5293814A/en not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-10-12 US US08/135,363 patent/US5427810A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB179206A (en) * | 1920-11-02 | 1922-05-02 | Simon Ltd Henry | Improvements in or relating to parboiling, gelatinizing and similarly treating rice, and to apparatus therefor |
US2592407A (en) * | 1948-09-09 | 1952-04-08 | Daniel S Fernandes | Method of processing rice for preserving the vitamin contents thereof |
DE3703494A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-13 | House Food Industrial Co | Verfahren zum herstellen von getrocknetem reis mit einem gehalt an vorgelatinierter staerke |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SG81202A1 (en) * | 1995-04-05 | 2001-06-19 | Nestle Sa | Process for prepareing a parboiled rice |
CN113778153A (zh) * | 2021-09-29 | 2021-12-10 | 吉林大学 | 基于等效水势积的粮食连续干燥双驱动互窗口控制方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI910447A0 (it) | 1991-02-21 |
JP3133773B2 (ja) | 2001-02-13 |
IT1249044B (it) | 1995-02-11 |
ITMI910447A1 (it) | 1992-08-21 |
DE4009157C2 (de) | 1999-05-06 |
US5293814A (en) | 1994-03-15 |
US5427810A (en) | 1995-06-27 |
JPH04211338A (ja) | 1992-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4009157C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur hydro-thermischen Behandlung von Reis | |
DE3249007C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von geschältem Schnellkochreis und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE68902802T2 (de) | Verfahren zur herstellung von parboil-reis. | |
CH427655A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Rösten | |
CH619867A5 (de) | ||
DE3128596A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von flockigem oder gekoerntem material mit gasen oder daempfen im kontinuierlichen betrieb im gegenstrom | |
DE3710529C2 (de) | ||
DE3544387C2 (de) | ||
DE19627227C2 (de) | Verfahren zum Räuchern von Lebensmitteln sowie Vorrichtung hierfür | |
DE102007028912A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Granulaten oder Pellets | |
DE2535068C3 (de) | Kreisförmiger Kasten zum Weichen und Keimen | |
DE2819491A1 (de) | Geraet zum behandeln von viehfutter | |
DE3012949A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum alkalisieren und pasteurisieren von kakaobohnen | |
DE19810240C1 (de) | Trommelkocher | |
DE19820007C1 (de) | Verfahren zum Behandeln von kochbarem körnigem Gut in einem Trommelkocher | |
DE3046851C2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen feuchtehaltiger pulverförmiger Produkte, insbesondere von Stärken und Mehlen | |
DE838239C (de) | Anlage zur vollstaendigen Vorbehandlung von Mahlgut, z.B. Getreide | |
CH615269A5 (en) | Method and device for treating bulk material, in particular for expelling water from and drying farinaceous products | |
EP2992285A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum trocknen von trocknungsgütern, insbesondere lebensmitteln | |
DE645943C (de) | Vorrichtung zum Schaelen und Konditionieren von Brotgetreide | |
DE2018267C3 (de) | ||
DE3836004C2 (de) | ||
DE527427C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl | |
AT147360B (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Backhilfsmitteln sowie von Nährmitteln aus Grünmalz von Getreide- und Hülsenfrüchten. | |
DE358942C (de) | Stehender Trockner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |