DE2819491A1

DE2819491A1 - Geraet zum behandeln von viehfutter

Info

Publication number: DE2819491A1
Application number: DE19782819491
Authority: DE
Inventors: Franciscus Van Deuren
Original assignee: Heesen Nv Simon
Current assignee: Heesen Nv Simon
Priority date: 1977-05-11
Filing date: 1978-05-03
Publication date: 1978-11-16
Also published as: IT7823171A0; GB1567141A; ES469738A1; NL7705234A; IT1094610B; FR2390112A1; DK205078A; US4161139A

Description

Gerät zum Behandeln von Viehfutter

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung von Viehfutter und betrifft insbesondere ein Gerät zum Behandeln von Viehfutter vor dem Pelletisieren desselben.

Viehfutter wird zum überwiegenden Teil für Verteilungs- und Verkaufszwecke pelletisiert, da es in pelletisierter Form am zweckmäßigsten gehandhabt werden kann.

Die Materialien, die der Pelletisierpresse zugeführt werden, erfordern normalerweise eine Konditionierung (Vorbehandlung), beispielsweise durch Behandlung mit Dampf und/oder den Zusatz eines geeigneten Bindemittels, wie beispielsweise Melasse.

Viehfutter sollte vor der Verteilung sterilisiert werden, um sicherzustellen, daß schädliche Bakterien, wie beispielsweise SaI-monellen/zerstört werden.

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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Gerät zu schaffen, mittels welchem Viehfutter vor dem Pelletisieren auf wirtschaftliche Weise konditioniert und sterilisiert werden kann.

Gemäß der Erfindung ist das Gerät zum Behandeln von Viehfutter vor dem Pelletisieren desselben gekennzeichnet durch ein Konditioniergefäß und wenigstens ein Sterilisiergefäß, von denen jedes die Form einer zylindrischen Trommel hat, durch eine Einrichtung zum Fördern des zu behandelnden Materials durch das Konditioniergefäß, in welchem Dampf oder ein anderer Zusatz zugeführt werden kann, durch Einrichtungen zum Weiterleiten des Materials aus dem Konditionsiergefäß zu dem Sterilisiergefäß oder den Sterilisiergefäßen und durch Einrichtungen zum Abgeben des Materials aus dem Sterilisiergefäß oder den Sterilisiergefäßen nach einer erforderlichen Verweilzeit darin, wobei das Konditioniergefäß und das Sterilisiergefäß oder die Sterilisergefäße in gegenseitigem Abstand angeordnet und durch Wände miteinander verbunden sind, um ein integrales Gebilde mit einer einzigen Kammer zwischen den Gefäßen zu bilden, durch die ein Heizmedium hindurchgeleitet werden kann, um so den Inhalt sowohl des Konditioniergefäßes als auch des oder jedes Sterilisiergefäßes zu erhitzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Behand

lungsgerätes , und

die Fig. 2 bis 4 Querschnitte durch das Gerät auf den Linien II-II bzw. III-III bzw. IV-IV von Fig. 1.

Die Zeichnung zeigt, daß das Gerät hauptsächlich aus einem Konditioniergefäß 1 und zwei Sterilisiergefäßen 2 und 3 besteht, die

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alle die Form von zylindrischen Trommeln habe, welche im wesentlichen gleich lang sind.

Die Gefäße 1, 2 und 3 sind in gegenseitigem Abstand parallel so angeordnet, daß sich ihre Achsen horizontal oder im wesentlichen horizontal erstrecken. Das Konditioniergefäß 1 ist mit einer Zuführrutsche 4 versehen, über die zu behandelndes Material in das Gerät eingeleitet wird. Ein drehbar angetriebener Rührer erstreckt sich innerhalb des Gefäßes 1 und dient dazu, Material von der Zuführrutsche 4 aus zu einer Auslaßöffnung 6 an dem zu der Rutsche 4 entgegengesetztem Ende des Gefäßes 1 zu fördern. Eine Einrichtung (nicht dargestell) zum Einleiten von Dampf oder eines anderen Zusatzes in das Konditioniergefäß 1 ist vorgesehen.

Die Gefäße 2 und 3 sind symmetrisch unterhalb des Gefäßes 1 angeordnet und haben Einlasse 7 bzw. 8 (vgl. Fig. 2) für den Empfang von Material, das das Gefäß 1 über die Auslaßöffnung 6 verlassen hat. Ein Schraubenförderer 9 ist in jedem der Gefäße 2 und 3 vorgesehen und dient dazu, Material durch diese Gefäße zu einer Auslaßöffnung 10 zu fördern, die sich an dem zu den Einlassen und 8 entgegengesetzten Ende der Gefäße 2 und 3 befindet.

Die Richtung des Durchgangs von Material durch das Gerät ist in den Figuren der Zeichnung durch Pfeile angegeben.

Die drei Gefäße sind durch Wände 11 miteinander verbunden, die sich tangential zwischen jeweils zwei benachbarten Gefäßen erstrecken, so daß die Gefäße und die Wände zwischen sich eine einzige Kammer begrenzen.

Es ist zu erkennen, daß ein Teil der Umfangswand jedes der drei Gefäße nicht durch die Wände 11 bedeckt ist. Diese Teile bestehen aus abnehmbaren Deckeln 12, 13 und 14, welche geöffnet oder entfernt werden können, um das Inspizieren und Warten des Inneren der Gefäße zu ermöglichen.

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Der Zwischenraum zwischen den nach innen gerichteten Teilen der drei Gefäße und den Wänden 11, die die Kammer bilden, ist an seinen entgegengesetzten Enden verschlossen. Eine Einrichtung (nicht gezeigt) ist vorgesehen, die Dampf oder ein anderes Heizmedium durch die Kammer leitet, um das Material in allen drei Gefäßen zu erhitzen und auf einer erforderlichen Temperatur zu erhalten.

Gemäß Fig. 2 kann die Außenwand des Gerätes einen doppelwandigen oder isolierten Aufbau haben, um Wärmeverluste zu minimieren.

Im Rahmen der Erfindung bietet sich über das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus eine Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, statt zwei Sterilisiergefäßen ein einziges derartiges Gefäß oder tatsächlich mehr als zwei derartige Gefäße vorzusehen. Das Gerät wird so ausgelegt, daß der vorgesehene Durchsatz des Konditioniergefäßes von diesen vorgesehenen Sterilisiergefäßen für die zum Erzielen der Sterilisierung erforderliche Zeit vor der Abgabe aus dem Gerät aufgenommen werden kann.

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Claims

Patentansprüche:

Gerät zum Behandeln von Viehfutter vor dem Pelletisieren desselben, gekennzeichnet durch ein Konditioniergefäß (1) und wenigstens ein Sterilisiergefäß (2 und/oder 3), von denen jedes die Form einer zylindrischen Trommel hat, durch eine Einrichtung (5) zum Fördern des zu behandelnden Materials durch das Konditioniergefäß, in welchem Dampf oder ein anderer Zusatz zugeführt werden kann, durch Einrichtungen (6, 7, 8) zum Weiterleiten des Materials aus dem Konditioniergefäß zu dem Sterilisiergefäß oder den Sterilisiergefäßen und durch Einrichtungen (9, 10) zum Abgeben des Materials aus dem Sterilisiergefäß oder den Sterilisiergefäßen nach einer erforderlichen Verweilzeit darin, wobei das Konditioniergefäß und das Sterilisiergefäß oder die Sterilisiergefäße in gegenseitigem Abstand angeordnet und durch Wände (11) miteinander verbunden sind, um ein integrales Gebilde mit einer einzigen Kammer zwischen den Gefäßen zu bilden, durch die ein Heizmedium hindurchgeleitet werden kann, um so den Inhalt sowohl des Konditioniergefäßes als auch des oder jedes Sterilisiergefäßes zu erhitzen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wände (11) von den Umfangen der Gefäße (1, 2, 3) aus tangential

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erstrecken.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sterilisiergefaße (2, 3) symmetrisch unterhalb eines einzigen Kondxtioniergefaßes (1) angeordnet sind und mit den sie gegenseitig verbindenden Wandabschnitten ein Gebilde mit insgesamt dreieckigem Querschnitt bilden.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Teile des ümfangs jedes Gefäßes (1, 2, 3) als abnehmbare Deckel(12, 13, 14) ausgebildet sind, die Zugang zu dem Inneren der Gefäße für Inspektions- und Wartungszwecke ermöglichen.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände des Gerätes einen doppelwandigen oder isolierten Aufbau haben.

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