DE527427C - Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl

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DE527427C
DE527427C DEO15704D DEO0015704D DE527427C DE 527427 C DE527427 C DE 527427C DE O15704 D DEO15704 D DE O15704D DE O0015704 D DEO0015704 D DE O0015704D DE 527427 C DE527427 C DE 527427C
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DE
Germany
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pressure vessel
dryer
sieve
agitator
producing animal
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DEO15704D
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FRITZ OTTE DR
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FRITZ OTTE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/002Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Tierkörpermehl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Tierkörpermehl, die aus einem stehenden, mit Rührwerk versehenen Druckkessel und einem sich an dessen Unterseite anschließenden Trockner besteht. Nach der Erfindung sind im Druckkessel ein Siebeinsatz mit doppeltem Siebboden und über jedem dieser Siebböden Rührflügel angeordnet, und am Boden des ebenfalls stehenden Trockners sind mit Austrittsöffnungen für Heißluft o. dgl. versehene hohle Rührflügel vorgesehen, deren Achse mit derjenigen des Druckkesselrührwerkes in einer Linie liegt.
  • Der Zusammenbau des Druckkessels mit dein Trockner hat bisher nicht zu den erwarteten Ergebnissen geführt, weil die gleichzeitige Vornahme zweier Arbeitsgänge, d. h. des Dämpfens im Druckkessel und des Trocknens im Trockner, durch die verschiedene Zeitdauer einerseits des Dämpfens, anderseits des Trocknens erschwert wurde. Eine intensive und damit schnellere Trocknung der Masse wird mit der Einrichtung nach der Erfindung durch die hohlen Rührflügel am Boden -des Trockners erzielt, die die Masse anlüften und unter die angehobene Masse heiße Luft o. dggl. führen. Die gleichzeitige Vornahme der genannten beidenArbeitsgänge Lind damit die Erzielung großer Leistungen war ferner bisher dadurch erschwert, daß die im Druckkessel nach dem Dämpfprozeß verbleibenden festen Bestandteile des Gutes dem Druckkessel entnommen und zerkleinert werden mußten und erst hiernach wieder mit dem Leim zusammengebracht und getrocknet werden konnten. Nach der Erfindung wird .der besondere Arbeitsgang des Zerkleinerns in einer Kreuzschlagmühle o. dgl. durch die zweistufige Ausbildung des Rührwerkes erübrigt. Die festen Bestandteile des Gutes (Knochen, Horn) werden jetzt schon im Druckkessel so weit zerkleinert, daß sie unmittelbar in den Trockner eingebracht werden können. Die Unterteilung der Zerkleinerungsvorrichtung hat dabei den Vorteil, daß L-berbeanspruchungen und Verstopfungen der Siebböden vermieden werden. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Antrieb einerseits der Trocknerrührflügel, anderseits derDruckkesselrührflügel sehr vereinfacht wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Druckkessel in einen Dampferzeuger eingebaut, dessen Feuerung gleichzeitig zur Beheizung eines Backofens dient. Auf diese Weise wird eine sehr günstige Wärmeausnutzung ermöglicht, die so erheblich ist, daß man für den Betrieb des Druckkessels (Digestors) mit einer Heizfläche von weniger als 7 m2 auskommt; dies ist bekanntlich die behördlich zugelassene obere Grenze für die Einrichtung von Kesselanlagen in bbwohnten Räumen. Die Benutzung der gleichen Feuerung für den Dampferzeuger und den Backofen bedeutet eine weitere Vereinfachung und Verbilligung der Gesamtanlage. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Digestoranlage schematisch dargestellt.
  • In dem senkrecht stehenden, mit Deckel D und Deckelklappe D, verseheijen Druckkessel befindet sich ein Siebeinsatz A, oberhalb dessen durchlochten Bodens Flügel C umlaufen, die gleichzeitig zerkleinernd und nach unten fördernd wirken. Unterhalb des Bodens des SiebeinsatzesA befinden sichweitereFlügelE, die über einem zweiten Siebboden G umlaufen. An diesen Siebboden G schließt sich ein Verteilungsblech H an, das etwa die Form eines Kegelmantels hat. Im unteren Teil des Digestors X sind am Umfange schraubenlinienförmig verlaufende Rinnen angeordnet. Unmittelbar über dein Boden sind weitere Flügel J vorgesehen.
  • Mit dem Druckkessel ist über einen Absperrschieber K ein Trockner X, verbunden, dessen Boden doppelwandig ausgebildet ist, so daß er mit Dampf beheizt werden kann. Zur Entleerung des Trockners dient eine verschließbare Öffnung R. über dem Boden des Trockners sind Rührarme 0 angeordnet. In den Rührarmen sind Kanäle vorgesehen, die nach oben oder auch nach ,der Seite in .den Trockner münden und denen zentral durch ein Rohr T warme Luft zugeführt werden kann. Durch ein Rohr L' können die Dämpfe und Gase aus dem Trockner abgesaugt werden.
  • Die Flügel C, E und J sind auf einer Welle 13 befestigt, die über einen in der gleichen Richtung nach unten laufenden Wellenstrang von einem Schneckentrieb o. dgl. ihren Antrieb erhält.
  • Der Druckkessel ist in einen Dampferzeuger eingebaut, dessen Feuerung iz gleichzeitig zur Beheizung des Backofens C dient.
  • Die Wirkungsweise ist folgende.
  • Zum Einfüllen von Tierkadavern o:ler Teilen davon und Zusätzen wird je nach der Größe dieser Teile entweder der ganze Dekkel D oder die Deckelklappe D, des Druckkessels geöffnet. Das Gut gelangt in den Siebeinsatz A. Nach dein Verschließen des Druckkessels erfolgt nunmehr idie Einwirkung von Dampf auf das Gut, wobei die Fliigel C, E und J zunächst noch in Ruhe bleiben. Durch die Einwirkung des Dampfes erfolgt ein Zerkochen des Gutes, -so daß Fett, Wasser und Leim ausgeschieden werden. Diese Bestandteile .des Gutes laufen durch den Siebeinsatz A nach unten in den Druckkessel, wobei sie zunächst das Verteilungsblech H passieren und dann über die schraubenlinienförmigen Rinnen zum Boden des Druckkessels gelangen. Infolge der verschiedenen spezifischen Gewichte sammelt sich zuunterst der Leim, hieriiber das Wasser und oben das Fett an. Die einzelnen Schichten dieser flüssigenBestandteile können abgezapft werden.
  • Ist diQAusschei-dung der flüssigen Bestandteile aus dem Gut beendet und die Sterilisation erfolgt, dann wird die Rührwelle angetrieben und der Schieber K geöffnet. Nunmehr findet die Zerkleinerung des Gutes durch die Flügel C und E in Verbindung mit .den Siebböden statt. Auf dem Boden des Druckkessels sammelt sich dann das gemahlene Gut an. Durch die Flügel J wird es durch den Absperrschieber k in den Trockner X, gebracht.
  • Im Trockner X, findet die Trocknung des Gutes statt. Diese wird einmal durch die Heizung des Trockners mittels des Dampfinantels am Boden bewirkt, zum andern durch die während des Umrührens des Gutes mittels der Rührarme O eingeblasene «-arme Luft.
  • Bei der beschriebenen Anordnung können gleichzeitig zwei Arbeitsgänge stattfinden. Während im Druckkessel die mehrstündige Einwirkung von Dampf auf das Gut erfolgt, wird die vorhergehende Beschickung, im Trockner behandelt.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung können auch ähnliche Abfälle, z. B. Müll, auf mehlartige Trockenfuttermittel verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Tierkörpermehl, bestehend aus einem stehenden, mit Ruhrwerk versehenen Druckkessel, an dessen Unterseite sich ein Trockner anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckkessel ein Siebeinsatz mit doppeltem Siebboden, über jedem dieser Siebböden Rührflügel angeordnet sind und am Boden des ebenfalls stehenden Trockners mit Austrittsöffnungen für Heißluft o. dgl. versehene hohle Rührflügel vorgesehen sind, deren Achse mit derjenigen des Druckkesselrührwerks in einer Linie liegt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel in einen Dampferzeuger eingebaut ist, dessen Feuerung gleichzeitig zur Beheizung eines Backofens dient.
DEO15704D 1926-05-20 1926-05-20 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl Expired DE527427C (de)

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DEO15704D DE527427C (de) 1926-05-20 1926-05-20 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl
DEO19037D DE554519C (de) 1926-05-20 1931-04-25 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl

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DEO15704D DE527427C (de) 1926-05-20 1926-05-20 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl
DEO19037D DE554519C (de) 1926-05-20 1931-04-25 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl

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DE527427C true DE527427C (de) 1931-06-17

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DEO15704D Expired DE527427C (de) 1926-05-20 1926-05-20 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl
DEO19037D Expired DE554519C (de) 1926-05-20 1931-04-25 Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl

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DE (2) DE527427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289399B (de) * 1965-06-26 1969-02-13 Bloeink Albert Fahrbare Vorrichtung zur Bereitung von Viehfutter aus Abfaellen von Grosskuechen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289399B (de) * 1965-06-26 1969-02-13 Bloeink Albert Fahrbare Vorrichtung zur Bereitung von Viehfutter aus Abfaellen von Grosskuechen u. dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE554519C (de) 1932-07-09

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