DE400760C

DE400760C - Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmuehle fuer brennstoffhaltiges Schuettgut

Info

Publication number: DE400760C
Application number: DEE30278D
Authority: DE
Original assignee: ELEK ZITAETS AKT GES VORM SCHU; GUSTAV PETRI
Current assignee: ELEK ZITAETS AKT GES VORM SCHU; GUSTAV PETRI
Priority date: 1924-02-03
Filing date: 1924-02-03
Publication date: 1924-08-21

Description

Das Patent 399424 schützt eine mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmühle für brennstofihaltiges Schüttgut mit einem sich nach oben erweiternden, mit einer Haube abgedeckten Behälter für die Sichtung mit der Besonderheit, daß die Einlaßöffnung für die Frischluft und die Auslaßöffnung für den staubtragenden Luftstrom in der oberen Haube der Mühle vorgesehen sind, so daß der

ίο Luftstrom nur an dem oberen Teil der Schlagmühle vorbeistreicht.

Durch das Zusatzpatent ist eine besondere Ausführungsform einer solchen. Mühle geschützt, die sich dadurch kennzeichnet, daß in einen einwärts vorspringenden Kragen am unteren Ende der Mühlenhaube der obere Rand des "kelchartigen Schlagwerkbehälters wie in eine Riiighaube hineinragt, so daß die-: ser obere Rand gegen den sichtenden Luftstrom gedeckt ist. Durch einen außerhalb des Behälters verlaufenden Kanal steht diese Stelle der Mühle mit dem unteren Teil des Schlägerraumes in Verbindung, so daß die vom oberen Schlagkreuz abgeschleuderten gröberen Teilchen dem Bereich des stärksten Zuges des sichtenden Luftstromes entzogen, sind und. aufgefangen werden, um erneut in den Mahlgang zurückzukehren.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung einer solchen Mühle. Sie bezweckt, unter der Ringhaube die staubfeinen Teilchen, die von den gröberen Teilchen mitgerissen werden, von diesen zu trennen und sie dem staubtragenden Luftstrom zuzuführen, der den oberen Teil der Schlagmühle bestreicht. Um dies zu erreichen, werden in der Außenwand der Ringhaube Ein-, trittsöffnungen für Frischluft angebracht. Die Luftströme, die von dem Ventilator in der Mühlenhaube durch diese Öffnungen einge_n saugt werden, bewegen sich radial einwärts gegen die Mühlenachse zu, somit den Teilchen entgegen, die von dem obersten Schlagkreuz vom Rande des kelchartigen Mühlen-, behälters radial nach auswärts geschleudert werden. Diese Luftströme nehmen die staubfeinen Teilchen aus der Ringhaube mit sich und führen sie der Mitte der Mühle zu, wo

sie sich mit dem Luftstrom, der in der Hauptsache die Sichtung bewirkt, vereinigen.

Die Frischluftöffnungen in der Außenwand der Ringhaube sind mit regelbaren Verschlußteilen versehen, um die Stärke der eingesaugten Luftströme und ihre sichtende Wirkung zu regeln.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung. Das Schlägerwerk ι ist mit vertikaler Achse 2 in dem kelchartigen Behälter 3 angeordnet. Dieser Behälter ist in das äußere Mühlengehäuse 4 eingesetzt und durch einen Zwischenraum 5 von ihm getrennt. Das Mühlengehäuse ist mit einer Haube 6 abgedeckt. Sie bildet an der Unterseite einen einspringenden Kragen 7 und enthält eine Saugglocke 8, deren Mündung 9 In der öffnung des Kragens 7 liegt und gegen das Schlägerwerk 1 hin offen ist. Die Saugglocke 8 ist durch einen Rohrstutzen 10 an die Wand der Haube 6 und weiterhin an die nicht gezeichnete Abzugsleitung für den staubtragenden Luftstrom angeschlossen. Im Innern der Glocke sitzt auf der Achse 2 das Lüfterrad·

11, Beim Betrieb der Mühle wird durch den Lüfter ein durch die Pfeile P angedeuteter Luftstrom durch die Frischluftöffnungen

12, 13 in der Haube 6 eingesaugt und, mit Staub beladen, durch das Rohr 10 ausgetrieben.

Der Kragen 7 der Haube 6 und der Oberteil 14 des Mühlengehäuses 4 bilden eine Ringhaube für den oberen Rand des Mühlenbehälters 3. Durch das oberste Schlagkreuz werden Teilchen des Mahlgutes radial auswärts unter diese Haube geschleudert; sie fallen dann in den Zwischenraum 5 und können durch Öffnungen 1S am Boden des Mühlenbehälters 3 in den- Mahlgang zurückgelangen. Der Weg dieser Teilchen um den Rand des Behälters 3 herum ist durch die gestrichelten Pfeile Q angedeutet.

Erfindungsgemäß sind nun in der Außenwand der genannten Ringhaube, die bei der gezeichneten Ausführung durch den. Oberteil 14 des Mühlengehäuses gebildet wird, verschließbare Frischluftöffnungen 16 angebracht. Als Verschlußteile sind Schieber 17 angenommen, die in Führungen an der Wand Ί4 laufen. Durch diese öffnungen werden von dem Lüfter 11 die Luftströme eingesaugt, die in der Zeichnung durch die Pfeile P dargestellt sind. Diese Luftströme nehmen die feinen Teilchen aus der Ringhaube unter dem Kragen 7 mit sich und vereinigen sich in der Saugglocke 8 mit dem durch die öffnungen 12, 13 eintretenden Luftstrom.

Claims

Patent-Anspruch:

Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmühle für brennstoffhaltiges Schüttgut nach Patent 399424, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand (14) der Ringhaube Frischluftöffnungen (16) mit verstellbaren Verschlußteilen (17) angebracht sind.

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