DE4004121A1 - Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum abrollen von materialbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrollen
von Materialbahnen, insbesondere eine
Ausgabevorrichtung für Papierhandtücher von Rolle, die
im wesentlichen aus zwei Seitenwänden mit daran
angeordneten Lagerstümpfen zur Aufnahme einer auf
einer Rollenhülse zu einer Rolle aufgewickelten
Materialbahn besteht.
Das Austauschen von Rollen oder das Ersetzen leerer
Rollenhülsen durch eine neue Rolle erfolgt
insbesondere auf dem Hygienesektor meistens durch
ungelerntes Personal. Die nachstehend abgehandelte
Erfindung wird deshalb am Beispiel des Austausches von
Papierhandtuchrollen beschrieben, ohne sie jedoch
darauf zu beschränken.
Handtuchspender, die von Rolle arbeiten, sind ebenso
wie auch Putztuchabroller in großem Umfang im Einsatz.
Generell unterscheidet man dabei nach der
Rollenaufnahme solche Spender, bei denen die
Papierrolle bereits mit einer festen Achse versehen
ist und solche, bei denen das Papier auf einer
Rollenhülse aufgewickelt ist. Zur ersteren Sorte
rechnet man auch die Rollen, in die vor dem Einsetzen
in den Spender erst eine Welle, die ggf. Teil des
Spenders ist, eingesetzt werden muß. Im vorliegenden
Fall sollen jedoch lediglich die Rollen betrachtet
werden, die nicht auf eine durchgehende Welle
aufgebracht werden müssen, sondern die, bei denen die
Rollenhülse auf zwei Lagerstümpfen gelagert wird. Die
Lagerstümpfe sind dabei an Seitenteilen angeordnet,
die ggf. federnd ausgeführt sind oder zusammengesteckt
werden müssen. Eine andere Möglichkeit ist in der
US-PS 30 88 686 beschrieben. Hier wird ein Seitenteil
in der Bodenplatte geführt und durch Federkraft nach
innen gezogen, d. h., daß zum Auswechseln der Rolle
das eine Seitenteil entgegen der Federkraft nach außen
gezogen werden muß und dann die Rolle eingesetzt
werden kann.
In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß das an und
für sich recht simple Verschieben einer Seitenwange
nach außen auf Schwierigkeiten stößt, wenn es, wie
meistens, unsachgemäß gemacht wird. Die Seitenwange
verleitet dazu, im Bereich der Achsstümpfe anzufassen,
wodurch die am Boden angeordnete Gleitplatte infolge
der Hebelwirkung an der Abdeckplatte des Bodens reibt,
so daß sich die Seitenwange nicht oder nur schwer
verschieben läßt. In jedem Fall ist es daher
erforderlich, mit zwei Händen zu arbeiten, d. h. mit
der einen Hand die Seitenwange zur Seite zu schieben
und mit der anderen Hand die Rolle einzusetzen. Wenn
dann noch eine Abdeckhaube gelenkig am Handtuchspender
angebracht ist, die ebenfalls gehalten werden muß, so
treten größte Schwierigkeiten auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine
Abrollvorrichtung zu schaffen, bei der die
Materialbahnrolle mit einer Hand eingesetzt werden
kann.
Bei einer Vorrichtung zum Abrollen von Materialbahnen,
insbesondere einer Ausgabevorrichtung für
Papierhandtücher von Rolle, die im wesentlichen aus
zwei Seitenwänden mit daran angeordneten Lagerstümpfen
zur Aufnahme einer auf einer Rollenhülse zu einer
Rolle aufgewickelten Materialbahn besteht, wird das
dadurch gelöst, daß die Lagerstümpfe auf einem die
Seitenwände eine Ausgabevorrichtung durchgreifenden
Klapplager angeordnet sind und durch Federkraft in
Arbeitsposition gehalten werden.
Dadurch, daß beide Lagerstümpfe zur Seite geklappt
werden können, kann die Rolle wahlweise von rechts
oder von links, d. h. mit der rechten oder der linken
Hand eingesetzt werden, indem sie zunächst auf einen
Lagerstumpf aufgesetzt wird, diesen nach außen drückt,
worauf sich dieser Vorgang dann auf der Gegenseite
wiederholt, während der erste Lagerstumpf bereits in
die Rollenhülse eingreift.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß wahlweise
rechts oder links angesetzt werden kann, d. h., daß
auch der linkshändige Bediener der Vorrichtung keine
zusätzlichen Schwierigkeiten beim Befüllen hat. Die
Vorratsrolle muß, wie auch die Abgaberolle, so
eingesetzt werden, daß die Abwicklung der Papierbahn -
beim Blick auf die linke Seitenwand des Spenders - im
Gegenzeigersinn erfolgt. Die Lage des Bahnanfangs der
Vorratsrolle ist dabei völlig unerheblich, da die
Vorratsrolle, wenn die Abgaberolle abgewickelt ist,
automatisch mit Abziehen der letzten Bahnlängen von
der Abgaberolle gedreht und damit der Bahnanfang der
Vorratsrolle mit dem Bahnende der Abgaberolle
zusammengeführt wird.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die Lagerstümpfe mit einer Schräge
versehen sind, die die Berührungsfläche zwischen
Wickelhülse und Lagerstumpf in Richtung des
Klappbolzens verringert.
Bei dieser Konstruktion weist der Lagerstumpf in der
Vorderansicht gesehen die Form eines im wesentlichen
rechtwinkligen Dreiecks auf, bei dem die Wickelhülse
auf der horizontalen Seite des Dreieckes liegt. Eine
Spitze des Dreiecks ist dabei zum Klapplager
gerichtet, das, bezogen auf die Arbeitsrichtung, also
die Richtung, in der die Rolle aufliegt und in der das
Papier abgezogen wird, unten angeordnet ist, so daß
beim Abziehen einer Papierbahn von der eingesetzten
Rolle ein Druck auf die horizontale Dreiecksseite
aufgeübt wird, der zusätzlich dazu führt, daß die
Feder, die das Lager andrückt und in seiner Position
hält, unterstützt wird.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es
möglich, die Rolle von unten her an die Lagerstümpfe
heranzuführen und sie gegen die Federkraft nach außen
zu drücken. Sobald der Bereich der Wickelhülse
erreicht ist, klappen die Lagerstümpfe zurück und die
Rolle ist eingesetzt.
Analog einfach ist das Entfernen einer leeren
Wickelhülse. Durch Ziehen der Wickelhülse nach oben
gleitet die Hülse über die Schräge der Lagerstümpfe
und drückt diese nach außen, so daß sie leicht und
schnell entnommen werden kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sehen vor, daß die Klapplager über Klappbolzen und
Augenlager mit den Seitenwänden verbunden sind bzw.,
daß die Klapplager durch eine Andruckfeder gegen die
Seitenwände gedrückt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Darstellung eines
Handtuchrollenspenders,
Fig. 2 in vergrößerter, teilweiser Seitenansicht von
rechts zwei übereinander angeordnete
Abgaberollen,
Fig. 3 den Abschneidemechanismus der Papierbahn,
Fig. 4 und
Fig. 5 im Detail ein Klapplager,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Spenders von links,
Fig. 7 die Vorderansicht des Spenders,
Fig. 8 die Seitenansicht des Spenders von rechts,
Fig. 9 eine alternative Lösung zu Fig. 8.
Im unteren Bereich des Blattausgebers ist eine
Portionierwalze (1) angeordnet, die mit einem
Reibbelag (2) versehen ist. Die Stirnflächen der
Portionierwalze (1) weisen eine Spiralführung (3) auf,
in die je eine Nase (5) eines Schiebers (6) eingreift.
Der Schieber (6) umgreift mit seinem Langloch (7) die
Welle (8) der Portionierwalze (1). Wird durch Ziehen
der Papierbahn (39) die Portionierwalze (1) im
Uhrzeigersinn bewegt, so gleitet die Nase (5) in der
Spiralführung (3) und bewegt dadurch den Schieber (6).
Der Schieber (6), der in seinem unteren Bereich
knieförmig ausgestaltet ist, weist an dem der Nase (5)
gegenüberliegenden Ende ein Gelenk (11) auf, das ihn
mit dem Messer (12) und dem Messerhebel (14), der an
den Lagerböcken (81) der Portionierwalze (1) angelenkt
ist und die Ausnehmung (65) in den Lagerböcken (81)
durchgreift, verbindet. Das Messer (12), das als
gezahntes Messerblatt ausgeführt ist, ragt mit seinem
rückwärtigen Bereich über das Gelenk (11) hinaus und
weist dort Messerbolzen (45) auf, die in die Gabel (9)
des Auslöseankers (10) eingreifen.
Der Auslöseanker (10), der über einen Stehbolzen (44)
gelenkig mit dem Schieber (6) verbunden ist, weist
außen an einer Ankerfläche eine Stopperfläche (17) und
innen an der anderen Ankerfläche die innere
Stopperfläche (82) auf. Beim Abziehen der Papierbahn
(39) über die Portionierwalze (1) wird diese gedreht.
Die auf ihren Stirnflächen (43) angeordneten Anschläge
(18) stoßen dabei gegen die Stopperflächen (17) der
Auslöseanker (10), die mit beiden Stirnflächen (43)
zusammenwirken. In dieser Stoppstellung der
Portionierwalze (1) ist eine Bahnlänge abgewickelt,
gleichzeitig ist damit der Schieber (6) in seine
äußerste Position gefahren, wodurch das Messer (12)
nach außen und damit in den Bereich der abgezogenen
Papierbahn (39) gebracht wurde. Das Messer (12) steht
jetzt mit der Papierbahn (39) im Eingriff, durch
weiteres Ziehen wird die Papierbahn (39) durchtrennt
und gibt den Bahnabschnitt (50) frei, gleichzeitig
wird das Messer entgegen der Federkraftrichtung der
Messerfeder (13) bis zum Anschlag an eine
Rücklaufsperre (42) bewegt, wodurch der Auslöseanker
(10) über den in die Gabel (9) des Auslöseankers (10)
eingreifenden Messerbolzen (45) um den Stehbolzen (44)
gedreht wird, so daß die Stopperfläche (17) sich vom
Anschlag (18) abhebt. Das Messer (12) ist in dieser
Position an der Rücklaufsperre (42) eingerastet und
wird erst dann durch die Messerfeder (13)
zurückgezogen, wenn der Bahnabschnitt (50) abgetrennt
ist, also kein Zug mehr auf das Messer (12) ausgeübt
wird. Ein später zu erläuternder, federbetätigter
Vorschub dreht die Portionierwalze (1) um einige Grad
im Uhrzeigersinn, bis der Anschlag (18) an der inneren
Stopperfläche (82) anliegt und die Portionierwalze (1)
zum zweiten Mal arretiert, weiter, wodurch ein neues
Stück der Papierbahn (39) aus dem Spender
herausgeführt wird, so daß es von Hand ergriffen
werden kann. Gleichzeitig mit dieser Drehung wird die
Nase (5) in der Spiralführung über den Absatz (4)
hinausgeführt und durch die Messerfeder (13) das
Messer (12) von dem Stopper (42) gelöst. Damit kann
die Nase (5) durch die Rückholfeder (15), die am
Schenkel (16) des Messerhebels (14) angreift, in ihre
Ausgangsposition zurückgebracht werden, so daß das
Messer (12) wieder eingefahren ist.
Die Papierbahn (39) befindet sich auf einer
Abgaberolle (38), die im oberen Bereich des Spenders
angeordnet ist und auf Lagerstümpfen (26) ruht. Der
Lagerstumpf (26) besteht aus einem nach unten
abgeschrägten Rohrstück und ist integrales Teil eines
Klapplagers (24), das mittels einer Andruckfeder (25)
durch die rechte bzw. linke Innenwand (56), (57) des
Spenders gedrückt wird und mit dieser über den
Klappbolzen (23) ein- und ausklappbar verbunden ist.
Der Klappbolzen (23) wird von Augenlagern (66)
aufgenommen, die an den Innenwänden (56, 57)
angeordnet sind.
Der Zwischenraum zwischen den Innenwänden (56) und
(57) entspricht der Breite der Abgaberolle (38). Wird
die Abgaberolle (38) eingesetzt, so erfolgt dies von
unten, also entlang der Schräge (47) der Lagerstümpfe
(26), die dabei nach außen klappen, bis die
Wickelhülse (76) der Abgaberolle (38) erreicht ist,
also bis zu dem Zeitpunkt, wo die Andruckfeder (25)
die Lagerstümpfe (26) in die Wickelhülse (76) der
Abgaberolle (38) eindrücken. Der Durchmesser der
Abgaberolle (38) wird durch einen in der Rückwand (53)
angeordneten Begrenzer (51) so beschränkt, daß nur
Abgaberollen (38) mit einem definierten
Maximaldurchmesser eingesetzt werden können.
Auf der Abgaberolle (38) liegt ein Taster (31) auf,
der in einem Lagerbolzen (32) gelagert und mittels
einer Tasterfeder (33) in Auflageposition gehalten
wird. Ein Gelenkbolzen (30) verbindet die Haltestange
(29) mit dem Taster (31) und wird in einer
Haltestangenführung (49) geführt. Der untere Bereich
steht mit der Raste (28) einer Schwenkplatte (27) im
Eingriff, die um den Schwenkbolzen (22) bewegt werden
kann und ein Klapplager (24) trägt. Durch Abziehen der
Papierbahn (39) von der Abgaberolle (38) verringert
sich deren Durchmesser, so daß sich der Taster (31)
kontinuierlich nach unten bewegt und damit die
Haltestange nach oben gezogen wird, bis bei fast
leerer Abgaberolle die Haltestange (29) die Raste (28)
freigibt und die Schwenkplattenfeder (48) die
Schwenkplatte (27) und damit das Klapplager (24) in
Richtung der Zahnrolle (21) bewegt.
Die Vorratsrolle (40) ruht beidseitig in Klapplagern
(24). Eines dieser Klapplager (24) befindet sich
jedoch auf der Schwenkplatte (27), d. h. daß die
Vorratsrolle einseitig versetzt durch die
Schwenkplattenfeder (27) an die Zahnrolle (21), die im
Zahnrollenbock (46) gelagert ist, gedrückt wird. Die
Bremse (20) steht dadurch nicht mehr mit dem Umfang
der Vorratsrolle (40) in Eingriff, so daß diese sich
frei drehen kann. Die Zahnrolle (21) drückt die von
der Abgaberolle (38) kommende Papierbahn (39) gegen
die Vorratsrolle (40), so daß sich deren Bahnanfang
(41) beim Abzug der Papierbahn (39) von der
Vorratsrolle (40) mit abwickelt, die Andruckrollen
(19) erreicht und über die Portionierwalze (1)
geführt, zur Ausgabeöffnung (55) des Spenders gelangt.
Bis zur Erschöpfung der Abgaberolle (38) werden jetzt
gleichzeitig zwei Papierbahnen ausgegeben, d. h. beim
Abreißen der Papierbahn (39) über das Messer (12)
werden auch zwei Blatt entnommen. Diese Doublierung
der Papierbahn (39) dauert bis zur Erschöpfung der
Abgaberolle, d. h. praktisch, daß zwei bis fünf
Doppelblätter ausgegeben werden, ehe ausschließlich
von der Vorratsrolle (40) abgewickelt wird.
Auf der Vorratsrolle (40) liegt mit einem
Füllstandsfühler (37) der Füllstandshebel (34) auf,
der durch die Füllstandsfeder (36) in dieser Position
gehalten wird. Der Deckel (54) des Spenders besitzt in
diesem Bereich ein Füllstandsfenster (35), durch das
die Skala (52) des Füllstandshebels (34) sichtbar ist,
die Füllung des Spenders ist damit von außen sichtbar.
Die Skala (52) ist dabei so ausgelegt, daß bereits
eine Warnung auftritt, wenn 2/3 der Vorratsrolle
verbraucht sind. Erfolgt in diesem Zustand ein
Nachfüllen des Behälters, so wird die jetzt teilweise
abgewickelte Vorratsrolle (40) gegen die leere
Wickelhülse (76) der Abgaberolle (38) getauscht und
eine neue Vorratsrolle (40) in den Spender eingesetzt.
Abweichend von den Fig. 2 bis 8 ist in Fig. 1 und
9 der Auslösemechanismus für die Vorratsrolle (40)
anders aufgebaut. Die Abtastung der Abgaberolle
erfolgt dabei durch ein auf der Abgaberolle (38)
aufliegendes Gleitstück (69), das mit einem
Flachprofil (71) ein intergrales Teil bildet, um den
Bolzen (70) drehbar ist und einen Zapfen (72) an dem
dem Gleitstück (69) gegenüberliegenden Ende aufweist.
Dieser Zapfen (72) greift in die Steuergabel (73)
eines L-Profiles (74) ein, das über einen Lagerzapfen
(75) mit der rechten Innenwand (57) des Spenders
verbunden ist. Der vordere Bereich des L-Profiles (74)
weist einen Hakenanschlag (77) auf, der hinter einen
Vorsprung (78) des auf der Schwenkplatte (27)
angeordneten Klapplagers (24) einrastet.
Mit dem Abwickeln der Papierbahn (39) von der
Abgaberolle (38) verringert sich deren Durchmesser, so
daß das Gleitstück (69) sich in Richtung der
Wickelhülse (76) bewegt. Dadurch dreht sich das
Flachprofil (71) mit dem Zapfen (72), der die
Steuergabel (73) in Richtung der Rückwand (53) des
Spenders bewegt und dadurch das L-Profil (74) so
dreht, daß der Hakenanschlag (77) über den Vorsprung
(78) gehoben wird. Die Zugfeder (79) verbindet einen
Punkt der rechten Innenwand (57) mit dem Ausleger (80)
der Schwenkplatte (27), bzw. des Klapplagers (24) und
zieht dadurch die Vorratsrolle (40) an die Zahnrolle
(21).
Die Zahnrolle (21) sitzt auf der rechten Seite des
Deckels (54) in einem Zahnrollenbock (46), der ein
integrales Teil des Deckels (54) ist. Der Deckel ist
in Deckellagern (58), die sich in der rechten bzw.
linken Innenwand (57), (56) befinden, gelagert. Er
weist in seinem oberen Bereich in der Nähe der
Rückwand (53) einen Halteschlitz (67) auf, in den ein
an der Rückwand angeordneter federnder Haken (68)
eingreift.
Im unteren Bereich des Deckels (54) ist auf
Lagerböcken (81) die Portionierwalze (1) angeordnet,
die beim Abklappen des Deckels (54) dadurch nach vorne
geklappt wird, so daß die Papierbahn (39) beim
Rollenwechsel bequem zwischen den Andruckrollen (19)
und der Portionierwalze (1) hindurchgeführt werden
kann.
Die Welle (8) der Portionierwalze (1) greift durch
einen der Lagerböcke (81) hindurch und trägt an ihrem
äußeren Ende ein Kurvensegment (63), das eine
Transportfläche (64) aufweist. Das Kurvensegment (63)
steht mit der Gleitfläche (60) des Transporthebels
(59) in Eingriff, der durch die Transportfeder (61) an
das Kurvensegment (63) gedrückt wird. Wird die
Papierbahn (39) abgezogen und damit die
Portionierwalze (1) gedreht, so wird gleichzeitig das
Kurvensegment (63) gedreht, d. h. die Gleitfläche
(60), die sich im Ruhezustand der Portionierwalze (1)
auf der Transportfläche (64) befindet, gleitet am
Umfang des Kurvensegments (63) entlang, bewegt den
Transporthebel (59) nach unten und spannt dabei die
Transportfeder (61). In dem Moment, in dem die größte
Spannung der Transportfeder (61) erreicht ist, erfolgt
die Arretierung der Portionierwalze (1) dadurch, daß
die Stopperfläche (17) des Auslöseankers (10) an den
Anschlag (18) der Portionierwalze (1) stößt. Nach dem
Abreißen der Papierbahn (39) kippt das Messer (12)
zurück, damit wird die Sperre gelöst, d. h. der
Anschlag (18) und die Stopperfläche (17) stehen nicht
mehr im Eingriff. Dadurch gleitet die Gleitfläche (60)
auf der Transportfläche (64) ab, d. h. die
Transportfeder (61) zieht den Transporthebel (59) in
seine Ruhelage und bewegt damit die Portionierwalze
(1), bis der Anschlag (18) mit der inneren
Stopperfläche (82) in Eingriff steht, so daß das
Messer (12) in seine Ausgangsstellung zurückgleiten
kann und ein neues Stück der Papierbahn (39) nach
außen transportiert wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Abrollen von Materialbahnen,
insbesondere Ausgabevorrichtung für
Papierhandtücher von Rolle, die im wesentlichen
aus zwei Seitenwänden mit daran angeordneten
Lagerstümpfen zur Aufnahme einer auf einer
Rollenhülse zu einer Rolle aufgewickelten
Materialbahn besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerstümpfe (26) auf einem die Seitenwände
(56, 57) einer Ausgabevorrichtung durchgreifenden
Klapplager (24) angeordnet sind und durch
Federkraft in Arbeitsposition gehalten werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klapplager (24) über
Klappbolzen (23) und Augenlager (66) mit den
Seitenwänden (56, 57) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klapplager (24)
durch eine Andruckfeder (25) gegen die Seitenwände
(56, 57) gedrückt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstümpfe (26)
eine Schräge (47) aufweisen, die die
Berührungsfläche zwischen Wickelhülse (76) und
Lagerstumpf (26) in Richtung des Klappbolzens (23)
verringert.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4004121A DE4004121A1 (de) | 1990-02-10 | 1990-02-10 | Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4004121A DE4004121A1 (de) | 1990-02-10 | 1990-02-10 | Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4004121A1 true DE4004121A1 (de) | 1991-08-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4004121A Withdrawn DE4004121A1 (de) | 1990-02-10 | 1990-02-10 | Vorrichtung zum abrollen von materialbahnen |
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