DE60111869T2

DE60111869T2 - Papierhandtuchspender

Info

Publication number: DE60111869T2
Application number: DE2001611869
Authority: DE
Inventors: William Holden
Original assignee: Holden William Durango
Current assignee: Holden William Durango
Priority date: 2000-09-19
Filing date: 2001-09-19
Publication date: 2006-05-24
Anticipated expiration: 2021-09-20
Also published as: CA2392166A1; US6805271B2; EP1392479B1; EP1392479A4; AU784282B2; DE60111869D1; US20020033406A1; WO2002024419A1; CA2392166C; AU9626201A; ATE299081T1; EP1392479A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Papierhandtuchblattspender nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, der auf der GB-2313105 beruht. Festzuhalten ist jedoch, dass dieses Dokument nur eine Verwendung offenbart, die ganz anders ist als diejenige, die im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart ist. Im Spezielleren richtet sich die vorliegende Erfindung auf einen mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspender, der es nicht notwendig macht, dass ein Benutzer eine Rolle perforierter Papierhandtuchblätter mit einer Hand festhält, um eine gewünschte Anzahl Papierhandtuchblätter leicht abzureißen.
Papierhandtücher werden für gewöhnlich in Küchen, Restaurants und anderen Plätzen verwendet, wo Nahrung zubereitet und serviert wird. Ganz egal, wo Nahrung serviert wird, Papierhandtuchspender werden oft dazu benutzt, um Papierhandtuchblätter zum Entfernen von Vergossenem oder zum Reinigen von Tischen, Böden und Küchengeräten auszugeben. Zusätzlich werden Papierhandtuchspender oft an Freizeitstätten, zusätzlich zu Garagen, Auto- oder Holzbearbeitungswerkstätten oder in anderen Arbeits- oder Freizeitbereichen eingesetzt, wo Leute etwas Vergossenes aufsaugen oder wegputzen, eine Fläche trocknen oder einfach nur ihre Hände reinigen und/oder trocknen müssen. Papierhandtücher werden für gewöhnlich in einer Rolle mit einer Breite von 280 mm (in etwa 11 Zoll) und mit ca. 152–381 mm langen Blättern (6 bis 15 Zoll) verkauft, die Ende an Ende entlang perforierter Abreißlinien verbunden sind. Die Papiexhandtuchblätter sind auf einen Papierkern mit ca. 1 Zoll Durchmesser aufgewickelt und verkaufen sich mit einem Verkaufsdurchmesser der Rolle von ca. vier bis fünf Zoll im Durchmesser.
Papierhandtücher bestehen oft aus ein- oder zweilagigen Blättern aus saugfähigem Papiermaterial. Eine Marke eines solchen Papierhandtuchprodukts ist als BOUNTY bekannt, das ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Procter & Gamble ist. Diese Marke wird in Blattlängen von in etwa einigen Zoll bis ca. 11 mal 11 Zoll im Quadrat geliefert. Eine andere Marke wird als BRAWNY bezeichnet, die ein eingetragenes Warenzeichen der Fort James Corporation ist und herkömmlicher Weise in einer 11 Zoll breiten mal 13,8 Zoll langen Rolle aus Blättern verkauft wird, die Ende an Ende entlang von Perforationsabreißlinien verbunden sind. In machen Fällen können die Blätter von Papierhandtüchern andere Längen- und Breitenabmessungen haben, die meisten Wegwerfpapierhandtuchrollen weisen jedoch regelmäßig wiederkehrende Querperforationen auf, um das Abtrennen einzelner Längen oder Blätter zu erleichtern.
Die vorstehenden Papierhandtuchprodukte werden oft unter Verwendung eines einfachen U-förmigen Bügelhalters ausgegeben. Diese Halter sind für gewöhnlich dazu ausgelegt, mit Holzschrauben auf einer vertikalen Wandfläche oder unter einem horizontalen Holzhängeschrank montiert zu werden. Jedes Ende des U-förmigen Bügels ist dazu ausgelegt, ein Ende des Papierhandtuchkerns zu halten, oder es kann alternativ ein Stab axial durch die Mitte des Papierkerns durchgesteckt und an seinen Enden zwischen dem U-förmigen Bügel oder Rahmen angebracht werden. Mindestens ein Nachteil herkömmlicher Papierhandtuchspender, die einen einfachen U-förmigen Bügelhalter verwenden, besteht darin, dass eine Person für gewöhnlich beide Hände braucht, um sich Papierhandtüchern zu bedienen. Dieser Nachteil stellt für manche Leute eine Unbequemlichkeit und Schwierigkeit dar, wenn eine Hand einen Behälter, einen Gebrauchsgegenstand hält oder ansonsten verschmutzt oder bereits mit irgendetwas anderem beschäftigt ist. In solchen Augenblicken bleibt der Person meistens nichts anderes übrig, als einen Platz zum Abstellen des Behälters oder eines anderen Gebrauchsgegenstands zu finden, so dass beide Hände frei sind und ein Blatt oder mehrere Blätter der Papierhandtücher abgerissen werden kann bzw. können. Wenn ein Benutzer versucht, Trägheit einzusetzen, um ruckartig einige Handtuchblätter von einer Rolle abzureißen, wickelt sich diese oftmals ab. Dem Benutzer bleibt dann die Aufgabe, unbenutzte Handtuchsegmentbahnen wieder aufzuwi ckeln. Wenn ein Benutzer in anderen Fällen versucht, Trägheit einzusetzen, um Blätter von einer Papierhandtuchrolle abzureißen, kann es passieren, dass die ganze Rolle aus Halter herausgezogen wird. Der Benutzer muss dann die Rolle aufheben, den brauchbaren Teil wieder aufwickeln und die Rolle wieder in den Halter einsetzen. Falls noch weiter darüber hinaus eine Handtuchrolle mit einer Hand festgehalten und eine Handtuchbahn mit der anderen abgetrennt wird, kann es sein, dass die Papierhandtücher nicht an den perforierten Rändern zwischen einzelnen Blättern abreißen. Dies hinterlässt ungleichmäßige oder eingerissene Streifen von Papierblättern, die von der Rolle herunterhängen.
Es wäre deshalb höchst wünschenswert, eine Einrichtung zur Ausgabe unterschiedlicher Arten von perforierten Papierhandtüchern bereitzustellen, bei der ein Benutzer nur eine einzige Hand einsetzen muss, um jede beliebige Papierhandtuchlänge leicht auf eine zuverlässige und bequeme Art abzureißen. Zusätzlich wäre es wünschenswert, eine Einrichtung zur Ausgabe perforierter Papierblätter bereitzustellen, bei der ein Benutzer eine einzige Hand einsetzen kann, um perforierte Papiexhandtuchblätter abzureißen, ohne andere Blätter der Papierhandtuchrolle mit seiner Hand zu berühren oder zu verschmutzen.
Herkömmliche Papierblattspender, einschließlich Spender für Papierhandtücher, sind oft schlecht konstruiert oder billig hergestellt, was bedeutet, dass oftmals eine Papierhandtuchrolle aus dem Spender herausfällt, wenn eine Person einen Teil abzureißen versucht. Deshalb wäre es wünschenswert, einen Papierblattspender bereitzustellen, der robust und in Konstruktion und Funktion zuverlässig ist und während eines Spendevorgangs eine Papierhandtuchrolle sicher zurückhält.
Mindestens ein aus der Vergangenheit bekannter Papierhandtuchspender, der dazu ausgelegt ist, mit einer Hand bedient zu werden, umfasst ein Paar ineinandergesteckter Kunststoffbügel, die schwenkbeweglich mit einer Grundplatte verbunden sind. In dieser Auslegung wird eine Papierhandtuchrolle auf einem der Bügel angebracht und über eine Oberkante des anderen Bügels gezogen, um durch eine Abwärtsbewegung abgerissen zu werden. In einer Ausführungsform wird dieser Abreißvorgang durch den Einsatz zahnförmiger Vorsprünge oder einer scharfen Kante verstärkt, die an einem Rand des zweiten Bügels angebracht sind bzw. ist, um zum Abtrennen einer gewünschten Länge Papierhandtuchs von einer Rolle beizutragen. Diese Auslegung besteht, obwohl sie zweckdienlicher ist als die meisten herkömmlichen Rollenspender, aus verhältnismäßig leichtem Kunststoff und einer mehrteiligen Befestigungseinrichtung für die Bügel. Dementspre chend mangelt es dieser Auslegung an Robustheit und sie nutzt nicht die Schwerkraft zur Unterstützung eines Spendevorgangs. Darüber hinaus besteht der Abreißmechanismus einfach aus einer Auslegung mit einer Stange über einem Bügel, der es an Bedienerfreundlichkeit für eine einhändige Betätigung mangelt.
In mindestens einer weiteren Auslegung aus dem Stand der Technik wurde eine Papierhandtuchrolle bereit zur Betätigung in einer Mulde mit einem Schlitz entlang einer Kante des Bodens der Mulde aufgenommen. Ein freies Ende der Handtuchrolle wurde durch den Schlitz gezogen und so als Spendeeinheit betrieben. Bei dieser Vorrichtung gibt es nichts außer der zweiten Hand des Benutzers, was die Drehung der Rolle anhalten könnte, und deshalb weist diese Auslegung viele der Einschränkungen der Auslegungen aus dem Stand der Technik auf, obwohl sie Handtuchteilstücke ausgibt.
Herkömmliche Papierblattspender stellen keinen effizienten Mechanismus zum Begrenzen des Abwickelns einer Rolle Papierhandtücher bereit, es sei denn, man setzt beide Hände ein. Es wäre wünschenswert, es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Papierhandtuchblatt oder mehrere Papierhandtuchblätter unter Einsatzes nur einer einzigen Hand entnehmen zu können. Darüber hinaus wäre es nützlich, es einem Benutzer, indem er auf nur eine Hand angewiesen ist, zu ermöglichen, zuverlässig und bequem Papierblätter aus einem Spender entnehmen zu können, der entweder an einer Wand oder unter einem Hängeschrank angebracht ist.
In der Vergangenheit hatten Papierblattspender auch keine Einrichtungen, um den Spender so in verschiedenen Positionen anzubringen, die das alternative Einlegen einer Rolle perforierter Papierhandtuchblätter von der linken oder rechten Seite her in den Spender und einen zuverlässigen Einhandbetrieb des Spenders möglich machten. Eine in zwei Richtungen mögliche Beschickung und Betätigung eines Papierhandtuchblattspenders ermöglicht es einem Benutzer, eine einzige Hand zum Abreißen einer beliebigen Anzahl von Papierhandtüchern von entweder der linken oder rechten Seite des Spenders her zuverlässig und bequem einzusetzen. Deshalb wäre es wünschenswert, eine Einrichtung bereitzustellen, um perforierte Papierhandtuchblätter so auszugeben, dass die Spendereinheit an unterschiedlichen Positionen wie etwa an einer allgemein vertikalen Fläche oder in einer allgemein horizontalen Befestigungsposition wie etwa unter einem Hängeschrank, entweder in einer Küche oder einem anderen Arbeits- oder Freizeitbereich angebracht werden kann, wobei die Spendereinrichtung für eine umkehrbare Beschickung und Betätigung ausgelegt ist. Solch eine Spendereinrichtung würde es einem Benutzer ermög lichen, einen Spender für perforierte Papierblätter zuverlässig und bequem entweder auf der rechten oder linken Seite einer allgemein ebenen Fläche zur bequemen Ausgabe von perforierten Papierhandtuchblättern anbringen zu können. Es wäre auch wünschenswert, eine Einrichtung zu Ausgabe perforierter Papierhandtuchblätter bereitzustellen, die mit Schrauben auf einer Holz- oder Kunststofffläche oder unter Verwendung eines Magnets auf einer Metallfläche angebracht werden kann, und wobei die Basis wahlweise dazu verwendet werden kann, persönliche oder dekorative Bilder oder Muster oder Information zur schnellen Einsichtnahme zur Schau zu stellen.
Es wäre weiterhin wünschenswert, in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung eine Einrichtung zur Ausgabe perforierter Papierblätter, einschließlich Papierhandtüchern, bereitzustellen, bei der die Spendereinrichtung aus schwerem Drahtmaterial oder einem anderen Aufbau besteht, das/der der Struktur nicht nur Festigkeit, sondern auch eine erhebliche Schwergewichtskomponente verleiht, die zur Bremswirkung während der Entnahme einer Papiersegmentbahn von einer Rolle durch einen Benutzer beiträgt, der während des Entnahmevorgangs nur eine einzige Hand einsetzt.
Zusätzlich wäre es wünschenswert, eine Einrichtung zur Ausgabe perforierter Papierblätter, einschließlich Papierhandtüchern, bereitzustellen, bei der eine Torsionsfeder oder ein elastisches Band eine Wandbefestigung oder Unterschrankbedienung der Spendereinrichtung für perforierte Papierblätter in mehreren Winkeln im Hinblick auf die Basis des Spenders erleichtert. Bei der Wand- oder Unterschrankbefestigungsposition kann solch eine Vorrichtung wie eine Torsionsfeder oder ein elastisches Band so wirken, dass die Spannung zwischen der Spendereinheit und der Rolle perforierter Papierblätter aufrechterhalten bleibt. Ist eine solche Vorrichtung vorhanden, kann die Spendereinrichtung für perforierte Papierhandtuchblätter auch vertikal montiert werden.
Da darüber hinaus Papierhandtücher für gewöhnlich noch in von Benutzern häufig frequentierten Bereichen zu finden sind, wäre es wünschenswert, einen mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtuchblätter bereitzustellen, der eine Fotografie oder einen Dekorgegenstand oder etwas anzeigen kann, was von persönlichem Interesse ist. Dahingehend wäre es wünschenswert, dass das Basisbauteil eines solchen Spenders wahlweise mit einem Fotorahmen, einem Fliesenrahmen oder einem (langen, schmalen Metall-) Element aus rostfreiem Stahl ausgestattet ist. Diese Rahmenoptionen nehmen im Betrieb auf der Rückseite einen flexiblen Magneten oder eine andere Anbringungsanordnung auf.
Angesichts der Einschränkungen herkömmlicher Papierhandtuchblattspender wäre es deshalb wünschenswert, eine Einrichtung zur Ausgabe perforierter Papierhandtuchblätter bereitzustellen, die es einem Benutzer ermöglicht, perforierte Papierhandtuchblätter mit einer einzigen Hand auf eine zuverlässige und bequeme Weise mit einer sicheren Bremswirkung entnehmen zu können, und die die neuartigen, wünschenswerten Elemente, auf die vorstehend verwiesen wurde, eingebaut hat.
Die vorstehend angesprochenen Schwierigkeiten und Einschränkungen sind nicht erschöpfend behandelt worden, vielmehr sind sie ein Teil von vielen, die zeigen, dass sich bei Papierhandtuchspendern aus dem Stande der Technik Verbesserungen vornehmen lassen, die der Mühe wert sind.
AUFGABEN DER ERFINDUNG
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtuchblätter bereitzustellen, der die vorstehend beschriebenen Probleme umgeht oder auf eine Mindestmaß zurückführt und die vorstehend beschriebenen Vorteile erzielt.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtuchblätter bereitzustellen, bei dem eine gewünschte Länge eines perforierten Papierhandtuchblatts oder mehrerer Papierhandtuchblätter mit einer freien Hand ohne Einsatz der zweiten Hand, die in Gebrauch, verschmutzt oder anderweitig beschäftigt sein kann, entnommen werden kann.
Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei der Spender in einer Position zur Beschickung und Ausgabe von Papierhandtüchern entweder auf der rechten oder linken Seite einer Grundplatte montiert werden kann, so dass ein Benutzer eine einzige Hand einsetzen kann, um eine gewünschte Länge perforierter Papierblätter wirksam entnehmen zu können, wenn der Spender entweder auf der rechten oder linken Seite einer Grundplatte montiert ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei ein Benutzer die Spendereinheit aus einer Grundplatte herausschieben und die Spenderein heit auf der Rückseite der Grundplatte zur Beschickung und Ausgabe von perforierten Papierblättern wieder einsetzen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei der Spender betriebsbereit auf vertikalen Holz-, Kunststoff- oder Metallflächen oder unter horizontalen Flächen wie unter Hängeschränken montiert werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei ein Befestigungsbügel dazu verwendet werden kann, den Papierblattspender in einer ortsfesten Position festzustellen und eine ungewünschte Bewegung des Spenders während eines Papierblattausgabevorgangs zu verhindern.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei der Spender im Gebrauch mit nur einer Hand weiterhin auch dann höchst wirksam bleibt, wenn die Größe der Rolle perforierter Papierblätter abnimmt.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei ein Benutzer wirksam Nachrichten oder Fotografien oder andere Gegenstände persönlicher Art mit dem in zwei Richtungen betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtuchblätter anzeigen kann.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei der Kern des Spenders sicher gehalten ist und kein perforiertes Papierhandtuchblatt aus dem Spender gleiten lässt, wenn ein Papierblattsegment vom Spender abgerissen wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei der Kern des Spenders für perforierte Papierblätter sicher gegen Wackeln und ungewünschtes Abwickeln gehalten werden kann, während gleichzeitig eine selektive Drehung zugelassen wird, um eine gesteuerte einhändige Entnahme von perforierten Papierhandtuchblättern, einschließlich Papierhandtuchblättern zuzulassen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei eine Rolle perforierter Papierhandtuchblätter automatisch und sicher gehalten wird, um eine Drehung zu verhindern, wenn ein Papierhandtuchblatt von der Rolle abgerissen wird.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei ein ungewünschtes Abwickeln von großen Längen perforierter Papierblätter auch dann vermieden wird, wenn eine selektive Länge eines perforierten Papierblattsegments mit einem einzigen einhändigen Hub abgerissen wird.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Spender für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei ein Bremsangriff der Fläche einer Papierhandtuchblattrolle verstärkt wird, um einen einhändigen Entnahmevorgang zu erleichtern.
Darüber hinaus besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung noch darin, ein bidirektionales, mit einer Hand betätigbares Spendersystem für perforierte Papierhandtücher bereitzustellen, wobei während der Sequenz des Abreißens eines Papierhandtuchblatts gleichzeitig ein kurzes Segment eines nächsten perforierten Papierhandtuchblatts übrigbleibt, um bei einem darauffolgenden Entnahmevorgangs ergriffen werden zu können.
Die Erfindung ist durch den Gegenstand von Anspruch 1 definiert.
KURZE ZUSAMMENFASSUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die zumindest einige der vorstehenden Aufgaben erfüllen soll, umfasst einen mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspender mit einer Basis, einem Kernhalter, der betriebsbereit ist, eine Rolle perforierter Papierhandtuchsegmente drehbeweglich zu halten, die Ende an Ende miteinander entlang perforierter Abreißlinien verbunden sind, und einen Einhandpapierhandtuchspenderbügel. Der Einhandspenderbügel umfasst eine erste Bremsstange und eine zweite, allgemein parallele Reißstange. Die parallelen Stangen des Einhandspenderbügels nehmen eine Papierhandtuchbahn in einem Ausgabedurchgang auf, der im Betrieb die Handtuchrolle durch die Bremsstange gegen Drehung sichert, und stellen gleichzeitig eine von der Papierhandtuchblattrolle getrennte Reißstange bereit, so dass einzelne Blätter einer in Segmente aufgeteilten Papierhandtuchrolle leicht mit einer Hand entnommen werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Weitere Aufgabe und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von deren bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen deutlich:
1 ist eine axonometrische Ansicht einer bidirektionalen, mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspendervorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
2 ist eine andere perspektivische axonometrische Ansicht einer mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspendervorrichtung nach der in 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform, bei der ein distales Ende eines Spenderbügels gezeigt ist, der so wirkt, dass er eine Papierblattrolle auf einem Kernhalter hält;
3 ist eine weitere perspektivische axonometrische Ansicht der wie in 1 dargestellten Erfindung, wobei die Bauteile der Erfindung zusammengebaut, ohne eine eingelegte Papierhandtuchrolle gezeigt sind, um die strukturellen Details der Erfindung zu enthüllen;
4 ist eine Teilstirnansicht eines Bügelabschnitts der vorliegenden Erfindung und stellt eine Form einer Kombination aus Spenderbügelbremsstange und Spenderbügelreißstange nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar;
5 ist eine Teilstirnansicht des Spenderbügels, die den Drehbetrieb eines distalen Endes der Bügelreißstange gemäß des bidirektionalen Betriebs der vorliegenden Erfindung darstellt;
6 ist eine axonometrische Teilansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt ein Bügelbremsstangenteil dar;
7 ist eine Teilstirnansicht der in 6 dargestellten Bügelbremsstange, die im Detail eine Ausführungsform einer Bremsstange offenbart;
8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die in der allgemeinen Ausrichtung 7 ähnlich ist und eine alternative Gestaltung einer Bügelbremsstange nach der Erfindung darstellt;
9 ist eine Teilquerschnittsansicht, die in der Ausrichtung 8 ähnlich ist, und eine alternative Kombination aus Außenbügelreißstange und Bremsstange nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
10 ist eine Teilquerschnittsansicht, die noch eine andere alternative Bremsstangen- und Reißstangenkombination zeigt;
11 ist eine Teilquerschnittsansicht, die noch eine andere alternative Bremsstangen- und Reißstangenkombination zeigt;
12 ist eine axonometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt in Kombination mit den 13 und 14 einen einzelnen vertikalen, horizontalen und abgewinkelten Rahmenaufbau der vorliegenden Erfindung dar;
13 ist eine Stirnansicht der in 12 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, aber auf einer horizontalen, allgemein ebenen Fläche wie unter einem herkömmlichen Küchenhängeschrank aus Holz angebracht, wobei das Papierhandtuchtragteil und der Spenderbügel bezüglich der wie in 12 zu sehenden Basis gedreht ist;
14 ist eine Querschnittsansicht einer Haltestange entlang der Schnittlinie 14- 14 von 13, um den Kernträger und Spenderbügel im Hinblick auf die Grundplatte selektiv in einem bestimmten Winkel anzuschließen;
15 ist eine axonometrische Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die eine Reiß- und Bremsstange mit verstärkten Halteeigenschaften aufweist;
16 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Schnittlinien 16-16 von 15, die ein hochgradig sicheres Bremsverhältnis einer Bremsstange im Hinblick auf eine Reißstange dieser Ausführungsform der Erfindung offenbart; und
17 ist eine axonometrische Ansicht der in 15 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Papierhandtuchblattrolle entnommen ist, um die Innendetailansicht des Spenders zu enthüllen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die Erfindung richtet sich auf einen neuartigen Papierhandtuchblattspender. Der Spender umfasst eine Basis, die auf einer Unterlage angebracht werden soll, einen Kernhalter, der betriebsbereit ist, um eine Rolle segmentierter Papierhandtuchblätter zu tra gen, und einen Papierhandtuchspenderbügel. Der Spenderbügel umfasst ein Paar zueinander paralleler und zusammenwirkender Stangen, die schwenkbeweglich an der Basis angeschlossen sind. Eine der Stangen berührt eine Handtuchfläche, um die Drehung der Papierhandtuchsegmentrolle abzubremsen, und die andere Stange bietet eine Reißfläche, die bedient werden kann, um die Papierhandtuchblätter mit einer Hand zu entnehmen.
Der Papierhandtuchblattspender kann auf einer allgemein vertikalen Fläche oder alternativ auf einer horizontalen Fläche wie etwa der Unterseite eines Küchenhängeschranks angebracht werden. Die Basis kann mit einem Magneten versehen sein, um zu ermöglichen, dass die Basis lösbar an einer vertikalen Metallfläche wie etwa der äußeren Seitenwand eines Kühlschranks angebracht werden kann. In allen Befestigungsanordnungen wird ein Spenderbügel mit zueinander parallelen Stangen verwendet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, das Kerntragteil mit einer Papierhandtuchrolle zu beschicken und ein freies Ende der Rolle unter eine Bremsstange und über eine Reißstange zu ziehen, so dass eine nach unten über die Reißstange gerichtete Reißbewegung des Handtuchs gleichzeitig die Bremsstange in sicheren Bremsangriff an einer Außenfläche der Papierhandtuchrolle schwenkt. Das Ergebnis ist ein glattes Entfernen einer gewünschten Anzahl von Blättern der Papierhandtuchrolle mit einer Hand und das gleichzeitige Positionieren eines sauberen, kurzen Handtuchsegments, das während des nächsten Entnahmevorgangs ergriffen werden kann.
Mit einer Hand betätigbare Papierhandtuchblattspendevorrichtung
Nun sind mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile angeben, bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu sehen.
In den 1 bis 5 ist eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform besteht ein Basisteil 10 aus einem allgemein rechteckigen Teil, das betriebsbereit ist, um auf einer vertikalen oder horizontalen Fläche angebracht zu werden. Das Basisteil hat eine Länge 12, die in etwa halb so breit sein kann wie eine herkömmliche Papierhandtuchrolle. Die Höhe 14 der Basis beträgt vorzugsweise etwas weniger als die Länge, obwohl es auch anders herum sein kann, je nach der beabsichtigten Anwendung. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform ist die Basis ca. 152 mm (6 Zoll) lang und ca. 102 mm (4 Zoll) hoch. Befestigungsöffnungen (die in den 1, 2 oder 3 nicht gezeigt sind), können durch die Basis hindurch ausgebildet sein, um auf herkömmliche Weise Holzschrauben aufzunehmen. In einer bevorzugten Form ist die Basis als ein allgemein rechteckiger oder quadratischer gestanzter Metallkörper hergestellt. Der Körper kann einen soliden rechteckigen Permanentmagneten tragen. Alternativ kann die Basis je nach Wunsch rund, oval, viereckig oder sogar unregelmäßig sein. Die Basis kann lösbar am Äußeren irgendeiner Metallfläche wie der Seitenwand oder auch der Front eines Kühlschranks angebracht werden. Das Basiselement 10 kann auch so gestaltet sein, dass eine transparente Abdeckung über dem Basiselement angebracht ist, um zu ermöglichen, dass Bilder oder andere persönliche Benutzerinsignien gezeigt werden können. In einer anderen Form kann die Basis aus einem Magnetblock mit einer an die Basis angeklebten magnetischen Unterlage bestehen.
Die Basis 10 dient betriebsbereit dazu, einen allgemein U-förmigen Drahtkernhalter 18 zu tragen. Der Drahtkernhalter 18 besitzt eine erste Stange 20, die schwenkbeweglich an der Basis 10 angebracht ist. Dies kann durch unterschiedliche Mittel bewerkstelligt werden, einschließlich eines länglichen Hülsensegments (nicht gezeigt), das aus dem Metallteil 10 ausgestanzt ist, oder zwei oder mehr Hülsensegmenten 26, die an den unteren Teil der Basis 10 angeschlossen sind. Der Kernhalter 18 besitzt eine zweite Stange 22, die sich parallel zur ersten erstreckt, die dazu dient, ein Kerntragteil 30 schwenkbeweglich zu halten, siehe 3. Das Kerntragteil 30 kann in mehreren allgemein zylindrischen Formen, einschließlich eines wie in 3 dargestellten spiralförmigen Drahtkorbs ausgebildet sein. Bei einer anderen Form des Kerntragteils 30 kann es sich um eine geformte Kunststoffeinheit handeln, die über die gesamte Länge freie Stellen aufweist, aber allgemein in Form eines Zylinders ausgebildet ist. Ungeachtet des Materials oder der genauen Form greift das Kerntragteil 30 passgerecht aber lösbar an der Innenfläche eines Papierkerns einer Papierhandtuchblattrolle ohne relative Drehung an. Das Kerntragteil 30 ist jedoch auf der zweiten Stange 22 des Kernhalters 18 angelenkt und kann sich frei um diesen drehen. Der Durchmesser des Kerntragteils 30 kann variieren, hat aber allgemein die Größe eines herkömmlichen Papierkerns einer Papierhandtuchrolle. Das distale Ende des Kerntragteils endet mit einer Scheibe 32, wie in 1 dargestellt ist, die von der Größe her in den Papierkern einer Handtuchrolle passt, wie in den 1 und 2 gezeigt ist.
Zusätzlich zum Kernhalter 18 trägt die Basis 10 betriebsbereit über eine Schwenkverbindung 38 einen Freihandspenderbügel 40. Der Spenderbügel ist durch eine Schwenkbuchse 38 an den Kernhalter 18 angeschlossen.
Der U-förmige Kernhalter 18 und der Spenderbügel 40 bestehen vorzugsweise aus einer schweren, soliden Drahtkonstruktion, so dass sie robust sind. Andere Materialien und Formen wie rohrförmige Kunststoffstangen sind denkbar und können verwendet werden, jedoch wird ein schwerer Draht, der aus lackiertem minderwertigem Stahl oder auch rostfreiem Stahl besteht, gegenwärtig bevorzugt.
Der Spenderbügel 40 ist ein allgemein U-förmiges Teil, das mit einem Paar zueinander paralleler Stangen 42 und 44 ausgebildet ist. Eine Bremsstange 42 ist betriebsbereit, um sich, diese berührend, quer über eine Außenfläche einer am Kernhalter 18 angebrachten Papierhandtuchblattrolle zu erstrecken. Eine Reißstange 44 erstreckt sich betriebsbereit quer über die Abwickelrichtung einer Papierblattrolle und ist zur Bremsstange 42 parallel, aber davon beabstandet. In der Kombination stellt das Paar Bügelstangen 42 und 44 einen Abwickeldurchgang für das freie Ende einer Papierhandtuchblattrolle bereit.
Wie vorstehend angemerkt, ist die Papierhandtuchrolle für gewöhnlich mit querverlaufenden Perforations- oder Markierungslinien über die Blätter ausgebildet, um ein Abtrennen zu erleichtern. Wenn dementsprechend eine Länge Papierhandtuch allgemein horizontal durch eine einzige Hand eines Benutzers herausgezogen oder bis auf eine gewünschte Länge abgewickelt wird, bis sich eine Markierungslinie in etwa 2,5 bis 5 cm (1 oder 2 Zoll) unter der Reißstange 44 befindet, wird die nach unten abgewinkelte Bewegung durch den Benutzer die Reißstange 44 nach unten ziehen, und die damit verbundene Bremsstange 42 wird gleichzeitig in feste Bremsanlage an der Oberfläche der Papierhandtuchrolle gezogen. Zusätzlich dient eine Abwärtsschwenkbewegung des Bügels 40 und des Kernhalters 18 dazu, die Seite der Papierhandtuchblattrolle gegen eine die Basis 10 tragende vertikale Wand zu drücken.
Während des Abwickel- und Abreißvorgangs kann die Papierhandtuchrolle zusätzlich dadurch am Kernhalter gehaltert sein, dass ein sich allgemein radial erstreckender Arm 46 an einem distalen Ende des Spenderbügels 40 vorgesehen wird, wie in 2 dargestellt ist. Der Arm 46 kann im Hinblick auf den Spenderbügel 40 geschwenkt werden und funktioniert so, dass er während eines Abwickelvorgangs eine Papierhandtuchblattrolle am Kerntragbügel 18 hält.
Wie in den 1 und 2 noch gezeigt ist, ist die Erfindung insofern bidirektional ausgelegt, als ein Benutzer den Spender für perforierte Papierhandtuchblätter der vorliegenden Erfindung so installieren möchte, dass das Kerntragteil 18 entweder von der rechten oder linken Seite des Spenders her beschickt werden kann. Um den Spender bidi rektional zu machen, schiebt ein Benutzer das Kerntragteil 18 außer Angriff an der Basisplatte 10, und schwingt dann den Spenderbügel 40 zur anderen Seite des Kerntragteils 18. Dann steckt der Benutzer die Kerntrageinheit 18 wieder in das andere Ende der Basisplatte 10 ein, so dass der Tragarm 20 von der entgegengesetzten Richtung her durch die Halteklammern 26 eingesteckt wird. Während dieses Vorgangs wird der distale Arm 46 um 180° gedreht, um die Papierblattrolle wie in 2 dargestellt am Kerntragteil 28 zu halten, und dreht sich um 180 Grad wie in 5 gezeigt ist. In der neuen Position befindet sich der distale Arm 46 wieder in einer Lage, die Papierblattrolle am Kerntragteil 18 zu halten.
3 stellt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Bestandteile der Erfindung zusammengebaut, ohne eingelegte Rolle perforierter Papierblätter gezeigt sind, um die strukturellen Details der Erfindung zu enthüllen.
4 stellt eine Teilstirnansicht des Spenderbügels 40 dar, bei dem der Durchmesser der an der Außenfläche der Papierhandtuchrolle angreifenden Bremsstange 42 einen größeren Durchmesser hat als die Reißstange 44. Dementsprechend ist die Reißstange 42 außer Angriff an der Außenfläche einer Papierhandtuchrolle und von dieser entfernt gehalten. Wenn man vorsichtig am freien Ende 50 einer Papierhandtuchblattrolle nach unten zieht, wird eine Handtuchlänge unter die Bremsstange 42 und über die Reißstange 44 gezogen. Nachdem eine gewünschte Länge abgewickelt ist und sich eine Perforationslinie ca. 2,5 cm (in etwa 1 Zoll) unter die Reißstange 44 erstreckt, legt eine schnelle Abwärtsbewegung einen Abwärtsdruck auf die Stange 44 an, der die Bremsstange 42 gegen die Handtuchrolle drückt und einen sauberen Riss mit einer Hand entlang der Perforationslinie 52 der Handtuchrolle erzeugt und eine weitere Drehung der Handtuchrolle bremst.
Nun sind mit Bezug auf die 6 und 7 eine axonometrische und eine Teilstirnansicht einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform des Spenderbügels 40 gezeigt. Die innere Bremsstange 42 hat wieder eine größere Querschnittsabmessung als die Reißstange 44. Jedoch ist in dieser Ausführungsform die innere Bremsstange 42 mit entgegengesetzten, konkaven Längsvertiefungen 50 und 52 ausgebildet. Diese Längsvertiefungen in der Oberfläche der Bremsstange 42 stellen zueinender parallele Stege 54 und 56 bereit. Die in 7 gezeigten Stege dienen dazu, ein Paar paralleler Drucklinien zu bilden, die auf die Außenfläche einer Rolle perforierter Papierhandtücher wirken. Die in 7 gezeigten, nach außen gewandten oder oberen Stege erfüllen keine Funktion, wenn der Spender mit der wie in 6 gezeigten Ausrichtung an der Basis 10 angebracht ist. Wird jedoch der Spenderbügel 40 vom anderen Ende der Basis 10 her angebracht, d.h. seine Enden werden vertauscht und der Spenderbügel 40 umgedreht, kommen die vormals nach außen gewandten Kontaktlinien 54 und 56 mit dem Umfang der Rolle perforierter Papierhandtuchblätter in Berührung.
Mit Bezug auf 8 ist eine andere alternative Ausführungsform einer inneren Bremsstange 42 und einer äußeren Reißstange 44 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die innere Bremsstange wieder in der Querabmessung größer als die äußere Reißstange 44, jedoch ist die innere Bremsstange 42 in dieser Ausführungsform im Querschnitt ungefähr quadratisch und hat vier Seiten 58 mit in etwa gleicher Abmessung. In dieser Ausführungsform wird eine allgemein flache, rechteckige Innenfläche während eines Ausgabevorgangs in Bremskontakt mit der Außenfläche der Rolle perforierter Papierhandtücher gebracht.
Nun ist mit Bezug auf 9 eine Ausführungsform gezeigt, bei der die innere Bremsstange 42, wie zuvor in den 3 und 4 gezeigt, ein Zylinder ist, der eine im Wesentlichen kreisförmigen Außenfläche 60 hat und im Querschnitt größer ist als die Reißstange 42. Jedoch ist in dieser Ausführungsform die äußere Reißstange 44 als solide Stange mit quadratischem Querschnitt und vier Seiten 62 mit in etwa derselben Abmessung gezeigt. In dieser Ausführungsform weist der äußere Bügel ein Paar Kontaktkanten für ein Papierhandtuchblatt 50 auf, das während eines Abreißvorgangs entlang einer Linie von Perforationen in der Papierhandtuchrolle nach unten über den äußeren Bügel gezogen wird.
10 stellt noch eine andere Ausführungsform des inneren Bügels 42 dar. In dieser Ausführungsform ist die Bremsstange 42 im Querschnitt größer als die Reißstange 44, jedoch ist die Form der Bremsstange 42 nicht symmetrisch, und sie ist als eine langgestreckte Stange mit einem Querschnitt mit allgemein gekrümmten entgegengesetzten Seiten 64 und 66 und gekrümmten Enden 68 und 70 ausgebildet. Die Krümmung der gekrümmten Seite 64 ist ungefähr gleich der Krümmung der Außenfläche einer vollen Rolle perforierter Papierhandtücher und weist eine allgemein formentsprechende Kontaktfläche mit dem Außenumfang der Handtuchrolle auf, während sie im Vergleich zu den vorstehend erläuterten Ausführungsformen relativ beabstandete Kontaktlinien 72 und 74 besitzt.
11 offenbart noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die innere Bremsstange 42 ähnlich der in 10 dargestellten Bremsstange ist, die äußere Reißstange 44 jedoch mit einer in etwa quadratischen Querschnittsgestaltung aber mit einer gekrümmten Oberfläche 78 ausgebildet ist, die das Papierhandtuch 50 berührt, wenn es ausgegeben wird, um in Kombination mit dem inneren Bügel 42 eine wünschenswerte Brems- und Abreißgestaltung zu bieten.
Die 12–14 stellen noch eine andere Ausführungsform der Erfindung dar. 12 offenbart eine axonometrische Ansicht der Bestandteile des an einer Basis 10 angebrachten Bügels 40, bei der die Bügelbestandteile und die Papierhandtuchrolle sich von einem zentralen Abschnitt der Basis 10 nach außen erstrecken. Befestigungsöffnungen 82 können durch die Basisplatte 10 hindurch ausgebildet sein, um auf eine herkömmliche Weise Holz- oder Metallschrauben aufzunehmen. Zur Befestigung an einer vertikalen Fläche 80, wie in 12 dargestellt ist, wird der Kernhalter 18 in einer im Basisteil 10 ausgebildeten Hülse 84 angebracht.
13 stellt eine Stirnansicht der in 12 veranschaulichten vorliegenden Erfindung auf einer allgemein horizontalen Fläche wie etwa unter einem Hängeschrank angebracht dar. Die Bestandteile sind im Wesentlichen dieselben wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Kernhalter 18 beschrieben wurde, und wobei ein mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspenderbügel 40 betriebsbereit an einer Basis 10 angeschlossen ist, um im Hinblick auf die Basis zu schwenken. In dieser Ausführungsform ist der Kernhalter 18 jedoch nicht schwenkbeweglich an die Basis 10 angeschlossen, sondern ist vielmehr drehunbeweglich im Hinblick auf die Basis. Dementsprechend wird eine Abwärtsbewegung eines ausgegebenen Blatts 50 der Papierhandtuchsegmente den Papierhandtuchspenderbügel 40 gegen die Oberfläche der Rolle perforierter Papierhandtuchsegmente schwenken und das Abwickeln bremsen, wenn das Handtuchsegment von einem Benutzer mit einer Hand mit Leichtigkeit abgerissen wird.
14 stellt eine Querschnittsansicht einer Befestigungsanordnung des Kernhalters 18 im Hinblick auf die Basisplatte 10 entlang der Schnittlinien 14-14 von 13 dar. Die Befestigungshülse 84 ist ein integraler Bestandteil des Basiselements 10 und erstreckt sich entlang der Länge der Basis, wie in 12 gezeigt ist. Die Befestigungshülse 84 ist als zylindrisches Rohr ausgebildet, das zumindest auf einem Teil seiner Länge eine nicht kreisförmige Innenform hat. Wie in 14 zu sehen ist, ist diese nicht kreisförmige Form als eine zwölfseitige Gestaltung mit zwölf flachen Flächen 92 und zwölf stump fen Winkeln 94 dargestellt. Eine Befestigungsstange 20 des Kernhalters 18 ist so ausgelegt, dass sie axial in die Befestigungshülse 84 gleitet, siehe wieder die 1 bis 3. Jedoch ist zumindest ein Teil der Befestigungsstange mit Stegen und Winkeln ausgebildet, die mit den Flächen 92 und 94 kompatibel sind. Dabei wird eine zwölfflächige Gestaltung bevorzugt, obwohl auch eine Sechseckform ginge. Die Befestigungstange 20 kann durch Reibschluss, eine Raste, eine Feststellschraube oder eine andere herkömmliche Befestigungsanordnung in einer axial gesicherten Position gehalten werden. Das Vorsehen einer zwölfseitigen Zwölfflächenbefestigungsanordnung ermöglicht es einem Benutzer, die Position des Kernhalters 18 im Hinblick auf die Ebene der Basis 10 in Schritten von 30 Grad einzustellen. Sollte eine feinere Einstellung gewünscht weiden, kann die Anzahl der Winkel und Flachstellen erhöht weiden.
Zusätzlich zur Winkeleinstellung ermöglicht es die lösbare Beschaffenheit des Kernhalteteils 20 im Hinblick auf die Basis 10 einem Besucher, den Kernhalter von der Befestigungshülse 84 abzunehmen und die Enden des Kernbefestigungselements 18 zu vertauschen, so dass der Papierhandtuchspender mit einem offenen Ende in eine Position gebracht werden kann, in der sich eine Papierhandtuchrolle leicht auf das Kerntragteil 30 aufschieben lässt. Wie in 5 gezeigt ist, wird die Papierhandtuchrückhaltestange 46, wenn eine alternative Montage mit vertauschten Enden gewünscht wird, um 180 Grad gedieht.
In der in den 12–14 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein elastisches betriebsfähiges Befestigungselement 98 zwischen dem feststehenden Kernhalteelement 18 und dem schwenkbeweglich angebrachten Spenderbügel 40. Dieses drückt den Spenderbügel 40 in Angriff an der Oberfläche der Papierhandtuchrolle (siehe insbesondere die 12 und 13). Alternativ könnte eine Feder oder Torsionsstange (nicht gezeigt) zwischen der Befestigungshülse 38 und der Stange 20 eingebaut sein, um den Spenderbügel 40 zum Kerntragteil 18 hin zu drücken.
Nachdem das Kerntragteil 30 mit einer Papierhandtuchrolle beschickt wurde, kann die Rolle am Kerntragteil 30 durch das Vorsehen des sich an einem distalen Ende des Spenderbügels 40 allgemein radial erstreckenden Rückhaltearms 46 zurückgehalten werden.
Nun ist mit Bezug auf die 15–17 eine andere Ausführungsform der Erfindung offenbart. In dieser Ausführungsform ist die Basis 10 als eine rechteckige Schale mit einem innenliegenden, soliden, rechteckigen Magneten 100 ausgebildet. In dieser Aus führungsform ist das Befestigungselement eine langgestreckte Querhülse 26, um den Schwenkarm oder die Schwenkstange 20 des Kernhaltebügels 18 drehbeweglich zu haltern. In dieser Ausführungsform ist der Kern einer Papierhandtuchrolle von einem Innenelement 30 gehalten, das aus einem Formpolymer mit freien Stellen aber mit einer allgemeinen äußeren Gestaltung eines Zylinders ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform ist der Kernhaltebügel 18 mit einem flexiblen Verbindungsstück 47, wie einer leichten Kette, mit dem Spenderbügel 40 verbunden.
In dieser Ausführungsform ist der Spenderbügel 40 mit einem verstärkten strukturellen Verhältnis der zueinander parallelen Bremsstange 42 und Reißstange 44 zum Bremsen versehen. Im Spezielleren, und wie in den 16 und 17 klar zu sehen ist, besitzt die Bremsstange 42 abstandhaltende Endsegmente 102, die die Bremsstange 42 unter der Reißstange 44 positionieren. Bei dieser physikalischen Anordnung wird ein Papierhandtuch unter die Bremsstange 42 gezogen, zurück über die Bremsstange und hinauf und über die Reißstange 42 in einem S-förmigen Verlauf umgelenkt. Dies stellt einen Umlenkverlauf für die Papierhandtuchblätter bereit, der die Bremswirkung während eines Abreißvorgangs verstärkt. In manchen Fällen kann es sogar wünschenswert sein, die Bremsstange bis vor die Reißstange 44 zu verlängern, um den Umlenkpfad für die Papierhandtuchblätter zu verlängern.
Obwohl wie vorstehend festgestellt das Kerntragteil 30 vorzugsweise fest an der Innenfläche eines Kerns von Papierhandtüchern angreifen sollte, funktioniert die vorliegende Erfindung auch, wenn auch nicht so leicht, mit einem Kerntragteil 30, das einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Papierhandtuchkerns und somit während eines Abwickelvorgangs eine relative Drehung der Papierhandtuchrolle am Kerntragteil zulässt. In dieser Ausführungsform dient jedoch, sobald eine Handtuchlänge abgerissen werden soll, die Bremsstange 42 dazu, eine weitere Drehung zu verhindern und ermöglicht ein einhändiges Abreißen einer gewünschten Länge Papierhandtücher.
Wenn bei einem Entnahmevorgang ein freier Teil der Papierhandtuchrolle nach außen gezogen ist, lässt sich die Abwickelbewegung leicht mit einer Hand bewerkstelligen. Wenn eine gewünschte Länge von der Rolle abgezogen wurde, so dass eine Perforationsrisslinie ein oder zwei Zoll unter der Reißstange 44 freiliegt, wird die gewünschte Länge 50 leicht angewinkelt nach unten gezogen. Diese Zugbewegung dient dazu, den ersten Bügel 42 in bremsenden Kontakt mit der Außenfläche der Rolle zu bringen. Darüber hinaus wird in der Ausführungsform der 1–5, bei der sich die Kernhal testange 18 im Hinblick auf die Basisplatte 10 frei drehen kann, eine Außenfläche der Blattrolle in angreifenden Kontakt an eine Wandfläche gezogen. Dieser zweite Angriff an einer Wandfläche verstärkt die Bremswirkung der Bremsstange 42 und stellt ein sicheres und zuverlässiges Bremsen gegen ungewolltes Abwickeln der Handtuchrolle während eines Entnahmevorgangs sicher.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Basisteil 10 mit einer klaren Glas- oder Kunststoffscheibe versehen sein, um es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Bild oder einen persönlichen Gegenstand zur Darstellung einzuschieben. In dieser Ausführungsform ist der Kernhalter 18 schwenkbeweglich an der Basisplatte 10 entlang eines Rands des Rahmens angebracht, so dass die durchsichtige Oberfläche nicht verdeckt wird. Die Bedienung des Papierblattspenders, einschließlich des Kernhalters 18 und Papierblattspenderbügels, funktioniert genauso wie vorstehend erläutert.
Der Papierhandtuchblattspender kann mit Holz- oder Metallschrauben durch die Basisplatte 10 auf einer allgemein vertikalen Fläche, einschließlich einer Wand oder eines Hängeschranks, oder alternativ auf der Unterseite einer horizontalen Fläche, d.h. der Unterseite eines Küchenhängeschranks, angebracht werden.
Um ein perforiertes Papierblattsegment wie ein Papierhandtuchsegment auszugeben, zieht man das perforierte Blatt unter die innere Bremsstange 42 der zueinander parallelen Stangen des Spenderbügelteils und über die äußere Reißstange 44, bis sich eine Perforationslinie einige Zoll an der am weitesten außen liegenden Reißstange befindet. Ein glatter, etwas abgewinkelter Zug nach unten dient dazu, das Segment der Handtuchblätter entlang der Perforation abzutrennen und gleichzeitig die Papierhandtuchrolle zu bremsen, um eine Drehung der Rolle während des Abreißvorgangs zu verhindern. Das Ergebnis ist eine reibungslose Entnahme einer gewünschten Anzahl von Blättern mit einer Hand und eine gleichzeitige Positionierung eines sauberen, kurzen, perforierten Segments, das während des nächsten Entnahmevorgangs mit einer Hand ergriffen werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER HAUPTVORTEILE DER ERFINDUNG
Nachdem die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang mit den veranschaulichenden Zeichnungen gelesen und verstanden wur de, wird klar, dass mehrere verschiedene Vorteile durch den vorliegenden, mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspender erzielt werden.
Die Erfindung weist zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Papierblattspendern auf und ermöglicht es einem Benutzer, zuverlässig eine gewünschte Länge von Papiersegmenten mit einer Hand abzuwickeln und abzutrennen. Die vorliegende Erfindung besteht vorzugsweise aus einem schweren Draht, der dem Aufbau nicht nur Festigkeit, sondern auch eine Schwerkraftkomponente verleiht, die zur Bremswirkung während der Entnahme einer Länge von Papiersegmenten von einer Rolle beiträgt. Alternativ können andere Materialien wie etwa Kunststoff verwendet werden, der in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fällt. Der Papierblattspenderbügel mit den zueinander parallelen Stangen 42 und 44 ermöglicht es, dass das Papierblatt in einem Unter-/Über-Ausgabeverlauf mitgenommen wird, der so wirkt, dass er die Rolle sicher abbremst, wenn einzelne Handtuchsegmente oder eine Reihe von Handtuchsegmenten von der Rolle abgerissen werden.
Die Konstruktion des Papierhandtuchspenderbügels ermöglicht es einem Benutzer, ein perforiertes Papierblatt oder mehrere perforierte Papierblätter mit einer Hand zu entnehmen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die parallele Bremsstange des Spenderbügels so gestaltet sein, dass im Querschnitt die Kontaktfläche der Bremsstange die Außenfläche einer Rolle perforierter Papierblätter mit einer Fläche berührt, die bezüglich der angrenzenden, allgemein gerundeten Außenfläche der Rolle perforierter Papierblätter nach innen konkav, vertieft oder gewölbt ist. In dieser Auslegung entstehen mindestens zwei parallele Kontaktlinien zwischen der Bremsstange und der Außenfläche der Rolle perforierten Papierblätter. Diese Auslegung stellt wünschenswerte Abreißeigenschaften bereit, wenn ein Benutzer ein perforiertes Papierblatt oder mehrere perforierte Papierblätter entnimmt. Andere Querschnittsauslegungen der Bremsstange 42 und Reißstange 44 bieten wünschenswerte Brems- und Reißeigenschaften für bestimmte Papierhandtuchzusammensetzungen. Dabei beaufschlagt, wenn ein Benutzer ein Papierblatt entnimmt, die vom Benutzer zur Entnahme des Blatts angelegte Abwärtskraft die Bremsstange mit einer Kraft. Diese Abwärtskraft wirkt derart als Bremsmechanismus, dass mindestens zwei parallele Kontaktlinien zwischen der allgemein konkaven Kontaktfläche der Bremsstange und der etwas verformbaren Außenfläche einer Rolle perforierter Papierblätter entstehen. Dieser Bremsmechanismus dient dazu, sowohl die Rolle perforierter Papierblätter während des Entnahmevorgangs festzusetzen, als auch ein unerwünschtes Abwickeln der Rolle zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung eines Papierhandtuchspenders ist dazu ausgelegt, mit einem entweder nach rechts oder links offenen Ende montiert zu werden. Ein Benutzer kann den Spender der vorliegenden Erfindung für perforierte Papierblätter leicht mit einem entweder auf der rechten oder linken Seite offenen Ende mit einer allgemein ebenen Fläche zur Befestigung installieren. Um die Befestigungsrichtung zu verändern, schiebt ein Benutzer die Kerntrageinheit außer Angriff an der Basisplatte, schwingt dann die Bügelstange zur anderen Seite der Rolle und steckt die Einheit in die andere Seite der Basisplatte wieder ein.
Die Erfindung lässt sich mit einer magnetischen Unterseite oder Platte an einem Kühlschrank anbringen, oder mit Schrauben durch die Basisplatte an einer Wand oder unter einem Hängeschrank.
Ist die Erfindung unter einem Schrank angebracht, halten nicht kreisförmige, zusammenwirkende Flächen die Rolle in der gewünschten Winkelposition.
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform wird eine Winkeleinstellung alle dreißig Grad Winkellage bereitgestellt.
In einer alternativen Bedienungsweise möchte ein Benutzer die Rolle perforierter Papierblätter an einer Wand (ähnlich der Anbringung an einem Kühlschrank) aufhängen. In den Wand- oder Unterschrankpositionen kann es nutzbringend sein, eine Torsionsfeder oder ein elastisches Band zu verwenden, um den Kontakt zwischen der Bremsstange und der Rolle perforierter Papierblätter aufrechtzuerhalten.
Das Basisteil 10 kann mit einem Fotorahmen, einem Keramikfliesenrahmen, oder einem langen, schmalen Edelstahlteil versehen werden. Diese Rahmenoptionen besitzen auf den Rückseiten auch einen flexiblen Magneten.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Basisteil 10 mit einem allgemein U-förmigen Rahmen versehen, der sich betriebsbereit um drei Seiten der Basis legt, um einen U-förmigen Kanal zu bilden. Eine klare Glas- oder Kunststoffscheibe ist in den Rahmen eingeschoben, und ein Benutzer kann dann ein Bild oder einen persönlichen Gegenstand zur Darstellung hinter das Glas einschieben. In dieser Ausführungsform ist der Kernhalter 18 dann schwenkbeweglich am unteren Rand des Rahmens angebracht, so dass die darstellende Fläche nicht verdeckt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ein zuverlässiges, mit einer Hand zu bedienendes System zum Abreißen perforierter Papierhandtuchblätter bereit, ohne dass dabei andere Blätter der Papierhandtuchrolle mit der anderen Hand eines Benutzers berührt oder verschmutzt werden. In der in den 15 bis 17 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich eine Bremsstange unter einer Reißstange und der Bewegungsverlauf der Papierhandtuchblätter ist allgemein S-förmig rückwärtsverlaufend und sorgt für eine verstärkte Bremswirkung, wenn ein Papierhandtuchblatt von der Rolle abgerissen wird.
Die Basis kann vorteilhafter Weise mit Schrauben auf einer Holz- oder Kunststofffläche oder unter Verwendung eines Permanentmagneten an einer Metallfläche angebracht werden. Die Basis kann darüber hinaus dazu verwendet werden, persönliche oder dekorative Bilder oder Designs oder Information zur schnellen Einsichtnahme zur Schau zu stellen.
Die vorstehenden bevorzugten und alternativen Ausführungsformen der Erfindung und deren Vorteile sollen nicht als erschöpfend angesehen werden, vielmehr sind sie veranschaulichend für die Erfindung und sollten nicht als diese einschränkend aufgefasst werden.

Claims

Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender, umfassend: eine Basis (10), die an eine Unterlage angeschlossen werden kann; einen Kernhaltebügel (18), der eine Rolle Papierhandtuchblätter aufnehmen kann, die Ende an Ende entlang querverlaufender sägezahnförmiger Reißlinien miteinander verbunden sind, wobei der Kernhaltebügel (18) ein Kerntragteil (30) mit einer mittleren Längsachse aufweist und der Kernhaltebügel (18) an die Basis (10) angeschlossen ist; und einen mit einer Hand betätigbaren Papierhandtuchblattspenderbügel (40), der betriebsbereit an den Kernhaltebügel (18) angeschlossen ist und frei zum Kerntragteil (30) hin und davon weg schwenken kann, wobei der Spenderbügel (40) ein Paar zueinander paralleler Stangen aufweist, die sich in einer mit der mittleren Längsachse des Kerntragteils (30) im Allgemeinen parallelen Stellung erstrecken, wobei das Paar zueinander paralleler Stangen eine Bremsstange (42) umfasst, die sich über eine Außenfläche einer Papierhandtuchrolle und diese kontaktierend erstrecken kann, die auf dem Kerntragteil (30) angebracht ist, und eine Reißstange (44), die an die Bremsstange (42) angeschlossen, aber von ihr beabstandet ist, und sich quer über die Abrollrichtung einer Papierhandtuchblattrolle erstrecken kann und von der Bremstange (42) und von der Papierhandtuchblattrolle weg derart beabstandet ist, dass die Papierhandtuchblattrolle leicht unter die Bremsstange (42) und über die Reißstange (44) gezogen werden kann, so dass ein Abwickeln einer gewünschten Länge Papierhandtuchblätter bis zu einer gewünschten Anzahl von Blättern mit einer Hand bewerkstelligt werden kann, und eine Winkelbewegung der abgerollten Länge von Blättern gegen die Reißstange (44) gleichzeitig die Bremsstange (42) gegen die Außenfläche der Papierhandtuchblattrolle drückt, um die Drehung der Rolle anzuhalten und ein seitliches Abreißen der gewünschten Anzahl von Papierhandtuchblättern mit einer Hand durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Längsachse jedes der Teile, aus denen der Papierhandtuchblattspenderbügel (40) besteht, eine Drehhülse (38) umfasst, um den Spenderbügel (40) schwenkbar am Kernhaltebügel (18) anzuschließen, und die Bremsstange (42) und die Reißstange (44) koplanar sind.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1, bei dem die Bremsstange (42) eine Querschnittsfläche hat, die größer ist als die Querschnittsfläche der Reißstange (44), und die Bremsstange eine Außenfläche einer Papierhandtuchblattrolle berührt, wenn sie am Kerntragteil (30) angebracht ist, während die Reißstange (44) gleichzeitig von der Außenfläche der Papierhandtuchblattrolle beabstandet ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bremsstange (42) im Querschnitt kreisförmig ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bremsstange (42) im Querschnitt allgemein kreisförmig ist, wobei sich längs erstreckende konkave Kanäle (51, 52) entlang entgegengesetzter Seiten der Bremsstange (42) derart erstrecken, dass ein Kontakt der Bremsstange mit einer Rolle von Papierhandtuchsegmenten entlang zueinander parallelen Spitzen (54, 56) an den Rändern eines konkaven Kanals angrenzend an eine Rolle auszugebender Papierhandtücher besteht.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bremsstange (42) im Querschnitt allgemein quadratisch ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Bremsstange (42) im Querschnitt allgemein rechteckig aber mit etwas bogenförmigen Längsseiten (64, 66) ist, die sich in eine Richtung zur Oberfläche einer Rolle von Papierhandtuchsegmenten hin beugen, wenn sie am Kernhalter angebracht ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Reißstange (44) im Querschnitt allgemein kreisförmig ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Reißstange (44) im Querschnitt allgemein quadratisch ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1, und darüber hinaus umfassend: einen Rückhaltearm (46), der an einem distalen Ende des Spenderbügels angeschlossen ist und den axialen Rückhalt einer Papierhandtuchrolle am Kernhaltebügel während eines Vorgangs des Abwickelns und Abreißens von Papierhandtuchsegmenten von der Papierhandtuchrolle erleichtern kann.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1, bei dem der Kernhaltebügel (18) so an die Basis (10) angeschlossen ist, dass eine Rolle von Papierhandtuchsegmenten, wenn sie am Kerntragteil (30) angebracht ist, im Hinblick auf die Basis (10) schwenken kann.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 1, bei dem der Kernhaltebügel (18) in nichtschwenkendem Verhältnis einstellbar derart an die Basis (10) angeschlossen ist, dass der Winkel des Kernhaltebügels im Hinblick auf die Basis eingestellt werden kann.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 11, bei dem eine Befestigungshülse (84) an die Basis (10) angeschlossen ist, um einen entsprechenden Befestigungsstab (20) des Kernhaltebügels (18) aufzunehmen, wobei die Befestigungshülse (84) eine innere, nicht kreisförmige Gestaltung (94) aufweist, die mit einer äußeren, nicht kreisförmigen Gestaltung (92) des Befestigungsstabs (20) kompatibel ist, um eine relative Drehung zwischen der Befestigungshülse (84) und dem Befestigungsstab (20) zu verhindern.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 12, bei dem die nicht kreisförmige Gestaltung (94) der Befestigungshülse (84) im Querschnitt ein Zwölfeck ist, und die nicht kreisförmige Gestaltung (92) des Befestigungsstabs (20) im Querschnitt ein Sechseck ist.
Mit einer Hand betätigbarer Papierhandtuchblattspender nach Anspruch 10 oder 11, und darüber hinaus umfassend: einen Rückhaltearm (46), der schwenkbar an einem distalen Ende des Spenderbügels angeschlossen ist und einen axialen Rückhalt einer Papierhandtuchrolle am Kernhaltebügel während eines Vorgangs des Abwickelns und Abreißens von Papierhandtuchsegmenten von der Papierhandtuchrolle erleichtern kann.