DE4003667A1 - Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines gestricks einer flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines gestricks einer flachstrickmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abziehen eines Gestricks einer Flachstrickmaschine.
Flachstrickmaschinen weisen den Vorteil auf, daß sie ein Zunehmen und Mindern gestatten, so daß Gestricke nach Wunsch fassoniert werden können.
Soll das Fassonieren jedoch partienweise durchgeführt werden, tritt in der Anschlagphase des Strickvorgangs folgendes Problem auf. Ist die Endmaschenreihe eines fassonierten Gestricks z. B. schmaler als die erste Maschenreihe des nächsten zu fassonierenden Gestricks, ist es notwendig, eine große Zahl von Abfallmaschenreihen zwischen der letzten Maschenreihe eines Gestricks und der ersten Maschenreihe des nächsten Gestricks der Partie derart einzuschalten, daß die Abfallmaschenreihen sich fortlaufend verbreitern, bis die Breite der ersten Maschenreihe des nächsten Gestricks der Partie erreicht ist. Andernfalls würde die erste Maschenreihe des nächsten Gestricks der Partie teilweise einer Spannung unterworfen und keine gleichmäßige Breite der Gestricke erreicht.
Um die Anzahl der Abfallmaschenreihen zu verringern, so daß kein derartiges Problem auftritt, auch wenn das Fassonieren partienweise durchgeführt wird, ist eine Anzahl von Abzugsverfahren und -vorrichtungen vorgeschlagen worden.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 51-2 979 sowie die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 59-21 762 offenbaren beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein Abzugskamm 103 des Hakentyps mit mehreren Abzugsnadeln (Häkelnadeln) 101, die gemäß Fig. 21 an ihrem vorderen Ende jeweils einen Haken 102 aufweisen, so betätigt werden, daß die Abzugsnadeln veranlaßt werden, ihre vorderen Enden durch den Spalt 3 zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbrett 2 f und 2 r nach oben zu schieben, und daß die Stricknadeln R eines der Nadelbetten (z. B. des hinteren) in ihre ausgetriebene Stellung gebracht werden, woraufhin ein Anschlaggarn 105 für eine erste Maschenreihe zwischen der Reihe von Abzugsnadeln 101 und der Reihe von Stricknadeln R eingeführt wird, wonach die Stricknadeln R zurückgeführt und gleichzeitig die vorderen Enden der Abzugsnadeln 101 in eine Ebene unterhalb des Spaltes 3 abgesenkt werden, so daß das Anschlaggarn 105 zwischen den Abzugsnadeln 101 und den Stricknadeln R zickzackförmig verläuft, woraufhin der Abzugskamm 103 allmählich abgesenkt wird, während das Anschlaggarn 105 in den Haken 102 der Abzugsnadeln 101 verbleibt, so daß die nächste und nachfolgende Maschenreihen gestrickt werden können.
Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 45-24 306 (US-PS 33 76 716, DE-PS 15 85 008 beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Abzugskamm aus zwei Halbrechen, nämlich einer halbrechenförmigen Reihe von Ösennadeln und einer halbrechenförmigen Reihe von stiftförmigen Nadeln besteht, wobei der aus zwei Halbrechen bestehende Abzugskamm veranlaßt wird, sich durch den Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett nach oben zu schieben, während er in geschlossener Stellung gehalten wird, und daß die Stricknadeln eines der beiden Nadelbetten in ihre ausgetriebene Stellung gebracht werden, wobei sie die Zwischenräume zwischen der Reihe von Ösennadeln und der Reihe stiftförmiger Nadeln des Abzugskamms passieren. Dann wird in die Nadeln der ausgetriebenen Stricknadelreihe ein Anschlaggarn für die erste Maschenreihe in der gleichen Weise eingeführt wie bei dem zuerst erwähnten Verfahren nach dem Stand der Technik, woraufhin die Stricknadeln in ihre zurückgezogene Position gebracht werden, so daß eine erste Maschenreihe aus dem Anschlaggarn in Form von Schleifen zick-zackförmig zwischen den Stricknadeln und den Nadeln des Abzugskamms verläuft. Der Abzugskamm wird nunmehr bis in eine Höhe unterhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten abgesenkt, so daß die Schleifen der ersten Maschenreihe durch die oberen Enden der Ösennadeln der in ihrer geschlossenen Stellung befindlichen Nadeln des Abzugskamms ergriffen werden. Anschließend wird der Abzugskamm allmählich abgesenkt, um das Stricken der nächsten und nachfolgender Maschenreihen zu ermöglichen.
Bei diesen mit bekannten Vorrichtungen arbeitenden Verfahren werden die Stricknadeln nur eines der Nadelbetten in ihre vorgeschobene Stellung gebracht, und die Nadeln des Abzugskamms werden veranlaßt, durch den Spalt hindurch nach oben zu ragen. Die Schleifen S des Anschlaggarns 105, die zwischen den durch den Spalt ragenden Abzugsnadeln und den Stricknadeln eines Nadelbetts gebildet werden, werden durch das vordere Ende der Nadeln des Abzugskamms ergriffen. Während der Abzugskamm allmählich gesenkt wird, werden eine nächste und weitere Maschenreihen gestrickt. Bei diesen Verfahren nach dem Stand der Technik treten die folgenden Probleme auf:
  • a) Gewöhnlich wird das Anschlaggarn 105 zwischen den Stricknadeln und dem Abzugskamm eingeführt, während es gemäß Fig. 22 durch einen geeigneten Greifer 106 gehalten wird. Das vordere Zuführungsende 105 a des Anschlaggarns 105 wird von dem Greifer 106 freigegeben, wenn mehr als zehn weitere Maschenreihen gestrickt worden sind. Daher kann es geschehen, daß die Schleifen S₁, S₂ . . . der ersten Maschenreihe, die nahe der Anfangsseite der Anschlaggarnzuführung gelegen sind, während des Strickens durch den Abzugskamm 103 ausgedehnt werden (Fig. 23).
  • b) daher erhalten die in Längsrichtung des Gestricks auf die Nadelmaschen N₁, N₂ . . . folgenden Maschen auf der Anfangsseite des Anschlaggarns 105 möglicherweise keine ausreichende Abzugsspannung, und infolgedessen neigt ein neu angeschlagenes Gestrick 150 dazu, keine gleichmäßige Spannung über seine ganze Breite zu erhalten. Dies kann oft zu einer Verformung (Beugung) des Gestricks 150 führen (Fig. 23).
  • c) werden die Schleifen S₁, S₂ . . ., die durch den Abzugskamm 103 unter Spannung gehalten werden, gedehnt, erhält der obere Abschnitt 150 a nahe der Kante des Gestricks 150 (Fig. 23) keine ausreichende Spannung, was häufig zum Fallenlassen von Maschen während des Strickens führt.
Außerdem sind bei dem oben erwähnten Verfahren und der Vorrichtung nach dem Stand der Technik, bei denen ein Anschlaggarn dem Abzugskamm so zugeführt werden muß, daß das vordere Ende des Abzugskamms erheblich über den Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett herausragt, folgende Probleme aufgetreten:
  • d) Der für das Passieren des Fadenführers oberhalb des Spaltes erforderliche Raum wird teilweise durch das vordere Ende des Abzugskamms blockiert, und daher ist es notwendig, in einer Ebene oberhalb des Spaltes den Fadenführer für das Anschlaggarn zu verschieben, um ihn von dem Abzugskamm fernzuhalten. Daher sind zum Zuführen des Anschlaggarns zur Verfügung stehende Fadenführer zahlen- und positionsmäßig begrenzt, da sie in einer Ebene oberhalb des Spaltes verschoben werden müssen, um eine mögliche Behinderung durch den Abzugskamm zu vermeiden. Kommt der Fadenführer für das Anschlaggarn mit dem über den Spalt herausragenden Abzugskamm in Berührung, können Schwierigkeiten durch Brechen oder Verbiegen von Abzugsnadeln die Folge sein.
  • e) Wird der Abzugskamm bis zu einem Niveau oberhalb des Spaltes hochgeschoben, kann dann, wenn ein Fadenführer im Wege ist, das obere Ende des Abzugskamms durch den Fadenführer beschädigt werden. Daher ist es notwendig, daß beim Hochschieben des Abzugskamms über den Spalt hinaus alle Fadenführer von seiner Bewegungsbahn ferngehalten werden. Dies bedeutet, daß jeder Fadenführer zuvor um eine erhebliche Strecke seitwärts in eine Lage bewegt werden muß, in der er nicht mit dem Abzugskamm kollidiert.
  • f) Der herkömmliche Abzugskamm besitzt hakenförmige Abzugsnadeln, die weit über den Spalt zwischen den Nadelbetten hinaus nach oben geschoben werden müssen, um mit Anschlaggarn versorgt zu werden. Natürlich sind deshalb die Abzugsnadeln ziemlich lang. Wird ein langes Gestrick durch den Abzugskamm abgesenkt, ist das durch die Abzugsnadeln gehaltene Gestrick einer erheblichen in Richtung auf ein Schmälerwerden des Gestricks wirkenden Kraft ausgesetzt. Daher besteht bei einem Abzugskamm nach dem Stand der Technik mit langen Abzugsnadeln die Schwierigkeit, daß die Nadeln zur Verformung neigen. Ist eine Abzugsnadel verformt, ist es oft schwierig, den Abzugskamm von der Masche mit mechanischen Mitteln zu lösen.
  • g) Der bekannte Abzugskamm mit hakenförmigen Abzugsnadeln weist den Nachteil auf, daß er die Maschen der ersten Reihe, in die er mit seinem oberen Ende eingreift, nicht selbsttätig abschlagen kann und daher eine Einrichtung zum Abschlagen der Maschen von seinem vorderen Ende erforderlich macht. Eine solche Einrichtung kann jedoch nicht unmittelbar unter den Nadelbetten angeordnet sein. Um die Haken des Abzugskamms von dem Gestrick zu lösen, muß eine Einrichtung zum Halten des Gestricks in einer Höhe oberhalb des Hakens des Abzugskamms vorhanden sein (z. B. eine Einrichtung zum Eingreifen und Abwärtsführen des Gestricks). Bei dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist es daher unmöglich, den Abzugskamm vom unteren Ende des Gestricks zu lösen, wenn das Gestrick von geringer Länge ist.
  • h) In dieser Hinsicht weist der oben erwähnte, aus zwei Halbrechen bestehende Abzugskamm den Vorteil auf, daß es möglich ist, die Schleifen der ersten Maschenreihe, in die das obere Ende des Abzugskamms eingreift, abzuschlagen, indem man die stiftförmigen Nadeln des einen Halbrechens absenkt und sie durch die Ösen der Ösennadeln des anderen Halbrechens entfernt, so daß es möglich ist, den Abzugskamm von der unteren Kante des Gestricks selbst dann zu lösen, wenn das Gestrick relativ kurz ist. Die Schwierigkeit bei dieser zuletzt erwähnten Abzugsvorrichtung besteht jedoch darin, daß eine genaue Steuerung zum Ein- und Ausführen des Vorderendes jeder eine gewisse Länge aufweisenden stiftförmigen Nadel gegenüber dem in dem gekrümmten Vorderende einer entsprechend langen Ösennadel ausgebildeten Öse erforderlich ist. Diese genaue Steuerung macht ein hohes Maß von Präzision hinsichtlich des Aufbaus der beiden Nadelreihen und hinsichtlich ihrer gegenseitigen Bewegung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Abzugsverfahren zu schaffen, das die oben genannten beim Stand der Technik auftretenden Probleme a) bis c) ausschaltet und es gestattet, ein Gestrick unter einer über seine gesamte Breite aufgebrachten gleichmäßigen Spannung abzusenken, ohne daß, wie oben erwähnt, eine Schlaffheit von Schleifenmaschen an der Anfangsseite der Anschlaggarnzuführung auftritt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Abzugsverfahren zu schaffen, das alle oben genannten Probleme d) bis h) der Abzugsverfahren und -vorrichtungen nach dem Stand der Technik ausschaltet, sowie eine neuartige Abzugsvorrichtung, die mit Vorteil zur Durchführung des Verfahrens verwendet werden kann.
Zur Lösung der genannten Aufgaben ist erfindungsgemäß ein Abzugsverfahren zum Abziehen eines Gestricks für eine Flachstrickmaschine vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dann, wenn eine Abzugsmaschenreihe auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem hinteren Nadelbett angeschlagen werden soll, folgende Schritte durchgeführt werden:
  • (a) eine Doppelhub-Anschlagmaschenreihe in Form einer Rippenreihe, vorzugsweise in Form 1/4 Rechts-Rechts-Reihen einer sog. "1 × 3-Abzugskonstruktion" (1 × 3 draw-off construction) wird aus einem Anschlaggarn so ausgebildet, daß Garn für eine Vorwärtshub-Rippenreihe und Garn für eine Rückwärtshub-Rippenreihe zickzackförmig zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett eingelegt wird und sich über dem Spalt zwischen den Nadelbetten kreuzt;
  • (b) anschließend werden die Nadeln eines Abzugskamms veranlaßt, in das Vorwärts- und Rückwärtshub-Anschlaggarn an seinen Kreuzungspunkten über dem Spalt derart einzugreifen, daß die Kreuzungspunkte des Garnes der Doppelhub-Rippenreihe bzw. der Rechts-Rechts-Reihe auf eine Höhe unterhalb des Spaltes abgesenkt werden; und
  • (c) nach Beendigung des Rückwärtshubes der Rippen- bzw. Rechts-Rechts-Reihe wird den Nadeln, auf denen die Doppelhub-Rippenreihe bzw. Rechts-Rechts-Reihe liegt, Garn für eine zweite Dopelhub-Anschlagreihe zugeführt und zu einer schlauchförmigen Maschenreihe verstrickt, woraufhin im Anschluß an diese schlauchförmige Maschenreihe ein Gestrick hergestellt wird.
Um die vorstehenden Aufgaben zu erfüllen, ist erfindungsgemäß bei einer Doppelbett-Flachstrickmaschine eine Abzugsvorrichtung mit einem Abzugskamm vorgesehen, der aufwärts und abwärts bewegbar unter dem Spalt zwischen den Nadelbetten angeordnet ist, wobei zu dem Abzugskamm ein Kammbett und mehrere in dem Kammbett angeordnete Abzugsnadeln gehören, sowie eine an dem Kamm angebrachte Antriebseinrichtung zum Auf- und Abbewegen der Abzugsnadeln, wobei die Abzugsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
  • (a) daß die Abzugsnadeln jeweils aus einer Kombination eines Nadelkörpers mit einem Schieber bestehen, der sich in Längsrichtung des Nadelkörpers verschieben läßt, wobei der Nadelkörper an dem Kammbett befestigt ist und ein Teil des Nadelkörpers von dem Kammbett aus nach oben vorsteht;
  • (b) daß der genannte Schieber sowohl gegenüber dem Nadelkörper als auch gegenüber dem Kammbett um eine vorbestimmte Strecke aufwärts und abwärts bewegbar ist und an seinem oberen Ende einen nach vorn ragenden Haken aufweist;
  • (c) daß der von dem Kammbett aus nach oben vorstehende Teil des Nadelkörpers an seinem oberen Ende mit einem nach vorn weisenden Hakenaufnahmevorsprung versehen ist, so daß dann, wenn der Schieber in seine obere Position gebracht wird, der Hakenabschnitt des Schiebers in den Hakenaufnahmevorsprung eintritt und zum Strickgarn in einer Ruhestellung gehalten wird, und daß dann, wenn der Schieber aus seiner oberen Position abgesenkt wird, der Hakenabschnitt aus dem Hakenaufnahmevorsprung zurückgezogen und in eine freiliegende Arbeitsstellung zum Strickgarn gebracht wird, wobei der Hakenaufnahmevorsprung eine nach vorn schräg abfallende Oberseite und eine nach vorn schräg ansteigende Unterseite aufweist; und
  • (d) daß der Schieber mit einer Schieberhebeeinrichtung versehen ist, die den Schieber sowohl gegenüber dem Nadelkörper als auch gegenüber dem Kammbett aufwärts und abwärts bewegt, damit der Hakenabschnitt des Schiebers aus dem Hakenaufnahmevorsprung heraus- und in ihn hineinbewegbar ist.
Im Gegensatz zu bekannten Abzugsverfahren, bei denen die Stricknadeln eines der Nadelbetten (nicht beider) zunächst vorgeschoben und der Abzugskamm aufwärts bis oberhalb des Spaltes bewegt wird, woraufhin den Stricknadeln und dem nach oben ragenden Abzugskamm Garn für eine einfache Maschenreihe zugeführt wird, wobei der Abzugskamm zum Aufbringen einer Spannung in die einfache Maschenreihe eingehakt wird, arbeitet das erfindungsgemäße Abzugsverfahren derart, daß durch je drei Nadeln getrennte Stricknadeln des vorderen und des hinteren Nadelbetts in ihre Arbeitsposition vorgeschoben werden und daß in dieser Stellung zwischen den Nadeln der beiden Nadelbetten Anschlaggarn für eine Doppelhub-Maschenreihe eingelegt wird, so daß eine Vorwärtshub-Rippenreihe im Zickzackmuster zwischen den Nadeln beider Betten und eine Rückwärtshub-Rippenreihe im Zickzackmuster zwischen den Nadeln beider Betten an dem Spalt miteinander kombiniert werden, woraufhin der Abzugskamm veranlaßt wird, an den Garnkreuzungspunkten der Doppelhub-Maschenreihe in das Gestrick einzugreifen, um es abzusenken. Das Anschlaggarn wird an dem Wendepunkt vom Vorwärts- zum Rückwärtshub und an dem Übergangspunkt vom Rückwärtshub zur nächsten Maschenreihe zwischen den Nadeln der beiden Betten eingeführt. Nach dem Ende der Rückwärtshub-Anschlagmaschenreihe wird den Nadeln beider Betten, die die zuvor gebildete Doppelhub-Anschlagreihe halten, Garn für eine weitere Doppelhubreihe zugeführt, die in Schlauchform gestrickt wird und mit einer bestimmten, den Anfangsabschnitt des Garnes der Doppelhub-Rippenreihe haltenden Nadel beginnt.
Im Anschluß an die schlauchförmige Reihe beginnt das Stricken des Gestricks. Somit trägt eine Abzugsnadel, über welche das untere Ende des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angeschlagenen Gestricks mit der Anschlagreihe zusammenhängt, eine Masche außerhalb des Eingriffspunktes der Nadel an dem Anschlaggarn. Wie weiter oben erwähnt, wird nach der vorausgehenden als Rippenware gestrickten Doppelhub-Anschlagreihe eine weitere Doppelhub-Anschlagreihe als Schlauchware gestrickt, woraufhin die nachfolgenden Maschenreihen gestrickt werden. Daher ist die außerhalb der ersten Abzugsnadel gebildete Masche nicht in Gefahr, stärker als die anderen, durch die übrigen Abzugsnadeln abwärts gezogenen Maschen gedehnt zu werden, wenn sie durch die erste Abzugsnadel abgesenkt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Abzugsverfahren, bei dem der Abzugskamm von hinten an den Kreuzungspunkten einer zuvor über dem Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett ausgebildeten Doppelhub-Maschenreihe eingreift, um das Gestrick abzusenken, braucht der Abzugskamm nicht über den Spalt hinaus nach oben geschoben zu werden, der als Passage für den Fadenführer dient, wenn den Nadeln Anschlaggarn zugeführt wird.
Dies bedeutet, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Anschlaggarn den Nadeln mit jedem beliebigen Fadenführer zugeführt werden kann, der eine beliebige Position oberhalb des Spaltes einnimmt, und daß eine als Rippenware gestrickte Doppelhub-Anschlagreihe, die zuvor aus Garn von einem beliebig angeordneten Garnspender gebildet wurde, durch den Abzugskamm ergriffen und bis unterhalb des Spaltes herabgezogen wird, so daß ein Gestrick abgezogen werden kann.
Zu jeder Abzugsnadel der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung gehören ein Nadelkörper mit einem nach vorn weisenden Hakenaufnahmevorsprung an seinem oberen Ende sowie ein Schieber, der an seinem oberen Ende einen nach vorn weisenden Haken trägt, der mit dem Nadelkörper gleitend zusammenarbeitet. Befindet sich der Schieber sowohl gegenüber dem Nadelkörper als auch gegenüber dem Kammbett in seiner unteren Position, ist der Hakenabschnitt des Schiebers aus dem Hakenaufnahmevorsprung herausgetreten, so daß der Hakenabschnitt in einer Position unter dem Hakenaufnahmevorsprung von der Vorderseite des Nadelkörpers aus frei nach vorn ragt, und wenn der Schieber gegenüber dem Nadelkörper sowie dem Abzugskamm nach oben bewegt wird, wird der Hakenabschnitt in dem Hakenaufnahmevorsprung aufgenommen. Der nach vorn weisende Hakenaufnahmevorsprung am oberen Ende des Nadelkörpers fällt an seiner Oberseite nach vorn schräg ab und steigt an seiner Unterseite nach vorn schräg an, so daß dann, wenn der Schieber nach oben oder unten bewegt wird, der Haken aus dem Vorsprung nach unten herausgezogen oder nach oben in ihn hineingeschoben wird. Somit kann der eine Vielzahl derart aufgebauter Abzugsnadeln tragende Abzugskamm veranlaßt werden, sich durch Heben oder Senken der Hakenabschnitte der Schieber in ein Anschlaggarn einzuhängen oder von ihm zu lösen.
Sollen die Hakenabschnitte des Abzugskamms an den Kreuzungspunkten des Vorwärtshub-Anschlaggarns und des Rückwärtshub-Anschlaggarns der Rippenware angreifen, wie oben erwähnt, wird die Schieberhebeeinrichtung betätigt, so daß jeder Schieber gegenüber dem Nadelkörper hochgeschoben wird, und während der Schieber diese Stellung einnimmt, wird der Abzugskamm nach oben bewegt, um die Abzugsnadel über den Spalt hinaus hochzuschieben, woraufhin das obere Ende der Abzugsnadel durch das nach vorn abfallende obere Ende des Hakenaufnahmevorsprungs in eine Position hinter den Kreuzungspunkten des Garnes der Doppelhub-Anschlag-Rippenreihe geführt wird, wobei der Hakenaufnahmevorsprung in eine Ebene oberhalb der Kreuzungspunkte gebracht wird. Der Abzugskamm wird angehoben, bis dieses Stadium erreicht ist, und anschließend wird die Schieberhebeeinrichtung erneut betätigt, um den Schieber sowohl gegenüber dem Nadelbett als auch gegenüber dem Kammbett abzusenken. Gleichzeitig wird der Abzugskamm nach unten bewegt. Der Haken des Schiebers wird aus dem Hakenaufnahmevorsprung herausgezogen und unterhalb des Vorsprungs freigelegt. Nunmehr ist es möglich, daß der Haken in das Doppelhubreihengarn an seinen Kreuzungspunkten eingreift. Anschließend wird ebenso wie bei bekannten Abzugsvorrichtungen der Abzugskamm allmählich proportional zur Strickgeschwindigkeit abgesenkt, so daß einem nach der Anschlagreihe zu strickenden Gestrick die gewünschte Spannung verliehen wird.
Beim Lösen des Abzugskamms von dem in der beschriebenen Weise hergestellten Gestrick wird die Schieberhebeeinrichtung betätigt, um die Schieber gegenüber dem Nadelkörper sowie gegenüber dem Kammbett anzuheben, woraufhin die Hakenabschnitte der Schieber in die Hakenaufnahmevorsprünge der Nadelkörper eintreten, so daß das Garn der Anschlagreihe des Gestricks von den Haken freigegeben wird. Das Garn der Anschlagreihe, das auf diese Weise von den Haken gelöst wurde, wird aufwärts entlang der nach vorn ansteigenden Unterseite der Vorsprünge abgeschlagen, ohne sich an den Vorsprüngen zu verfangen. Auf diese Weise wird das untere Ende eines Strickteils vollständig von dem Abzugskamm abgeschlagen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung;
Fig. 2 die Vorderansicht eines Abzugskamms;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Abschnitts III in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 die Seitenansicht eines Schiebers;
Fig. 6 die Seitenansicht eines Nadelkörpers;
Fig. 7 die Seitenansicht einer Abzugsnadel;
Fig. 8 die Rückansicht einer Abzugsnadel;
Fig. 9 den Schnitt IX-IX in Fig. 8 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 10 den Schnitt X-X in Fig. 8;
Fig. 11 den Schnitt XI-XI in Fig. 2, wobei der Schieber in seiner oberen Position gezeigt wird;
Fig. 12 den Schnitt XI-XI in Fig. 2, wobei der Schieber in seiner unteren Position gezeigt wird;
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung des Abschnitts XIII in Fig. 11;
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung des Abschnitts XIV in Fig. 12;
Fig. 15a bis 15c als Beispiel die Schritte zur Ausbildung von Anschlagmaschinenreihen nach der Erfindung;
Fig. 16a bis 16c Seitenansichten, die Schritte des Zusammenwirkens der Abzugsnadel mit dem Anschlaggarn veranschaulichen;
Fig. 17 eine Darstellung des Anschlaggarns einer Doppelhub-Rechts-Rechts-Maschenreihe mit daran angreifenden Abzugsnadeln von schräg oben gesehen;
Fig. 18 und 19 Seitenansichten eines Gestricks, das durch den Abzugskamm abgesenkt wird;
Fig. 20 die Seitenansicht der Abzugseinrichtung mit von dem Gestrick gelösten Abzugskamm;
Fig. 21 bis 23 Anordnungen nach dem Stand der Technik;
Fig. 21 eine Teilansicht einer bekannten Abzugsvorrichtung;
Fig. 22 die Ausbildung einer Anschlagreihe nach einem bekannten Verfahren;
Fig. 23 das Maschenbild eines Abschnitts in der Nähe des Anfangsendes eines nach einem bekannten Verfahren hergestellten Gestricks.
Das erfindungsgemäße Abzugsverfahren läßt sich unter Verwendung bekannter Abzugseinrichtungen durchführen, an denen einige durch einen Fachmann leicht zu erarbeitende Verbesserungen vorgenommen worden sind. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung gestattet jedoch eine reibungslosere Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der nachfolgenden Beschreibung wird daher zunächst eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung beschrieben und anschließend das erfindungsgemäße Verfahren zum Abziehen eines Gestricks unter Anwendung der Vorrichtung an einem Beispiel erläutert.
Bei der in Fig. 1 bis 14 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Abzugskamm unterhalb des Spaltes 3 zwischen den zwei Nadelbetten 2 f, 2 r einer Flachstrickmaschine 1 mit V-förmiger Anordnung auf- und abbewegbar angeordnet, wobei der Abzugskamm 6 ein Kammbett 5 und mehrere darin angebrachte Abzugsnadeln 4 aufweist. Die Flachstrickmaschine 1 besitzt zwei Seitenrahmen 1 a, an denen nach oben ragende Führungsschienen 7 befestigt sind (Fig. 2), auf welch letzteren Gleitblöcke 8 gleitend gelagert sind. Der untere Teil des Kammbetts 5 des Abzugskamms 6 ist auf beiden Seiten an den Gleitblöcken 8 befestigt. Eine Antriebskette 9 für die Auf- und Abwärtsbewegung ist mit den Gleitblöcken verbunden, um den Abzugskamm 6 zur senkrechten Bewegung zwischen einer vorbestimmten oberen Position und einer vorbestimmten unteren Position zu veranlassen (Fig. 1), so daß die einzelnen Abzugsnadeln des Abzugskamms 6 senkrecht bewegbar sind zwischen einer angehobenen Stellung, in der ihre oberen Enden nach oben über den Spalt 3 hinausragen (Fig. 1) und einer abgesenkten Stellung, in der ihre oberen Enden, wie z. B. in Fig. 20 gezeigt, eine nach Wunsch gewählte untere Position einnehmen.
Im folgenden wird der Abzugskamm 6 näher beschrieben. Zu jeder Abzugsnadel 4 gehört ein Nadelkörper 10, der bei Betrachtung von der Seite flach geformt ist (Fig. 6) sowie ein Schieber 11, der ebenfalls bei Betrachtung von der Seite flach ist (Fig. 5), wobei der Schieber 11 in dem Nadelkörper 10 gleitend gelagert ist, um in Längsrichtung des letzteren Gleitbewegungen ausführen zu können (Fig. 7 bis 10).
Der Schieber 11 besitzt an seinem oberen Ende einen nach vorn weisenden Haken 12 und an seinem unteren Ende einen Fußabschnitt 13, über den der Schieber 11 mit einem im folgenden zu beschreibenden Schieberhebemechanismus verbunden ist; der Fußabschnitt 13 ist teilweise ausgekerbt.
Der Nadelkörper 10 weist eine sich senkrecht erstreckende, auf der Rückseite offene Nut 14 zur Aufnahme des in Längsrichtung gleitenden Schiebers 11 auf sowie nach hinten weisende Ansätze 15 und 16 zur senkrecht unbeweglichen Befestigung des Nadelkörpers 10 an dem Kammbett 5 mit Hilfe eines Gurtes 23 a, der in der nachstehend beschriebenen Weise lösbar in das Kammbett 5 eingesetzt werden kann. Der Schieber 11 ist in der Nut 14 des Nadelkörpers 10 derart gelagert, daß er mindestens über eine vorbestimmte Strecke α gegenüber dem Nadelkörper 10 senkrecht verschiebbar ist.
Der vordere Teil des Nadelkörpers 10 ist in der Nähe seines oberen Endes teilweise ausgeschnitten, um eine nach vorn weisende Aussparung 17 zu bilden, und oberhalb der Aussparung 17 ist ein nach vorn weisender Vorsprung 20 ausgebildet, der im folgenden auch als Hakenaufnahmevorsprung 20 bezeichnet wird und so geformt ist, daß der Hakenabschnitt 12 des Schiebers 11 darin aufgenommen wird, wenn der Schieber 11 senkrecht innerhalb des Nadelkörpers 10 in seine höchste Stellung bewegt wird (Fig. 11 und 13), während die Aussparung 17 so ausgebildet ist, daß dann, wenn der Schieber 11 innerhalb des Nadelkörpers 10 aus seiner höchsten Stellung etwas abwärts bewegt wird (um die Strecke α), der Hakenabschnitt 12 des Schiebers 11 aus dem Hakenausnahmevorsprung 20 zurückgezogen wird, so daß er in der Aussparung 17 freiliegt und eine von der Vorderseite des Nadelkörpers 10 aus vorstehende Stellung einnimmt.
Damit der Hakenabschnitt 12 des Schiebers 11 aus dem Hakenaufnahmevorsprung 20 in die Aussparung 17 hinein und zurück bewegt werden kann, ist in der Vorderseite des Nadelkörpers 10, welche die Aussparung 17 aufweist, eine Öffnung 18 durch Wegschneiden eines Bodenabschnitts der senkrechten Nut 14 ausgebildet (Fig. 13 und 14). Ein weiterer Bodenabschnitt 14 a der Nut 14 am vorderen Ende des Hakenaufnahmevorsprungs 20 bleibt bei der hier beschriebenen Ausführungsform unausgeschnitten (Fig. 13 und 14). Daher ist jede Abzugsnadel 4 bei dieser Ausführungsform so eingerichtet, daß dann, wenn der Hakenabschnitt 12 des Schiebers 11 nach seiner Bewegung aus seiner freien Lage in der Aussparung 17 durch die Öffnung 18 unterhalb des Vorsprungs 20 hindurch in den Vorsprung 20 eintritt, das vordere Ende des Hakens 12 an den Bodenabschnitt 14 a der Nut anstößt, so daß der obere Teil des Schiebers 11 leicht nach hinten gebogen wird und das vordere Ende des Hakens 12 durch elastische Verformung des oberen Teils des Schiebers 11 in Anlage an dem Bodenabschnitt 14 a der Nut gehalten wird.
Die Oberseite 20 b des Hakenaufnahmevorsprungs 20, d. h. das obere Ende des Nadelkörpers 10, fällt nach vorn schräg ab, so daß es den Zwischenraum zwischen dem hinteren Nadelbett 2 r und einem über den Spalt 3 zwischen den Nadeln des vorderen und des hinteren Bettes 2 f und 2 r geführten und verkreuzten Anschlagreihengarn 50 passieren kann und die Abzugsnadel 4 in der Lage ist, ihr oberes Ende über das Anschlaggarn hinaus nach oben zu schieben, ohne in das Garn 50 einzuhaken.
Die Unterseite 20 a des Hakenaufnahmevorsprungs 20 ist, wie nachstehend beschrieben, schräg nach vorn ansteigend geformt, um die Freigabe des Anschlaggarns 50 durch die Abzugsnadel zu ermöglichen.
Auf dem Kammbett 5 sind in paralleler Anordnung mehrere Abzugsnadeln 4 montiert, die jeweils aus einer Kombination eines Nadelkörpers 10 und eines Schiebers 11 der oben beschriebenen Bauart bestehen, und zwar mittels der nachstehend beschriebenen Montageeinrichtung. Gemäß Fig. 3 weist das Kammbett 5 auf seiner Rückseite mehrere parallele Nadelnuten 21 auf, die zur Festlegung der Nadelkörper 10 der einzelnen Abzugsnadeln 4 dienen, wobei jede Nadelnut 21 so ausgebildet ist, daß sie eine zugehörige Abzugsnadel 4 derart aufnehmen kann, daß der obere Endabschnitt des Nadelkörpers 10 über die Oberkante des Kammbetts 5 hinaus nach oben ragt, während der übrige Teil des Nadelkörpers 10 in die Nut 21 eingepaßt ist.
Außerdem sind auf der Rückseite des Kammbetts 5 zwei schwalbenschwanzförmige Nuten 22 a, 22 b ausgebildet, die sich quer zu den Nadelnuten 21 und hinter den einzelnen Nadelkörpern 10 erstrecken (Fig. 3), wobei zwei Gurtelemente 23 a, 23 b einzeln lösbar in die Nuten 22 a und 22 b eingelegt sind, so daß die Nadeln 4 mit ihren in die Nadelnuten 21 eingepaßten Nadelkörpern 10 an dem Kammbett 5 festgelegt sind (Fig. 4).
Weiterhin ist auf der Rückseite des Kammbetts 5, in dem mehrere Abzugsnadeln 4 parallel in der beschriebenen Weise angeordnet sind, unterhalb der Abzugsnadeln 4 eine Schieberhebeeinrichtung 24 vorgesehen, welche die einzelnen Schieber 11 sowohl gegenüber den Nadelkörpern 10 als auch gegenüber dem Kammbett 5 aufwärts und abwärts bewegt, so daß die Hakenabschnitte 12 der Schieber 11 in die Hakenaufnahmevorsprünge 20 der zugehörigen Nadelkörper eintreten und aus ihnen zurückgezogen werden können, wie im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 2 bis 4 ist eine Querleiste 25, die rechtwinklig zu der Reihe von Nadelnuten 21 verläuft, auf- und abbewegbar unterhalb der Reihe von Nuten 21 in Anlage an der Rückseite des Kammbetts 5 angeordnet. Die Querleiste 25 ist mit einer Nut 26 zum Zusammenarbeiten mit den Fußabschnitten 13 der einzelnen Schieber 11 versehen, wodurch die Schieber 11 mit der Querleiste 25 verbunden sind. Ein Paar von Stützplatten 27 zur auf- und abbewegbaren Lagerung der Querleiste 25 ist mittels Halteschrauben 28 an der Querleiste 25 befestigt, wobei die Stützplatten 27 auf- und abbewegbar in einem Paar von Führungsnuten 29 gelagert sind, die in geeigneter Weise auf der Rückseite des Kammbetts ausgeschnitten sind. Mit anderen Worten, die Querleiste 25 ist an dem Kammbett 5 über das Paar von Stützplatten 27 zur Auf- und Abbewegung entlang der Rückseite des Kammbetts 5 gelagert.
Jede Stützplatte 27 trägt einen nach hinten ragenden Nockenstößel 30. Hinter den beiden Stützplatten 27 ist eine mit Nuten versehene Nockenplatte 32 angeordnet, deren Nockennuten 31 jeweils mit einem der Nockenstößel zusammenarbeiten können, um die Querleiste 25 aufwärts und abwärts zu bewegen.
Die mit einer Nut versehene Nockenplatte 32 ist quer verschiebbar entlang einer Führungsnut 33 an der Rückseite des Kammbetts 5 gelagert, wobei die Nockenstößel 30 in den (paarweise) in der Nockenplatte 32 ausgebildeten Nockennuten 31 aufgenommen sind.
Die erfindungsgemäße Schieberhebeeinrichtung ist so eingerichtet, daß bei einer seitlichen Hin- und Herbewegung der Nockenplatte 32 um eine vorbestimmte Strecke entlang dem Kammbett 5 die Querleiste 25 eine senkrechte Bewegung über die Strecke α ausführt, und somit bewegt sich jeder der mit der Querleiste 25 verbundenen Schieber 11 senkrecht über die vorbestimmte Strecke α gegenüber dem zugehörigen Nadelkörper 10 sowie gegenüber dem Kammbett 5. In Fig. 3 und 4 bezeichnet die Bezugszahl 34 eine Druckplatte zum Festhalten der Querleiste 25 in der Führungsnut 33, und die Bezugszahl 35 bezeichnet Befestigungsschrauben für die Druckplatte 34.
Als nächstes wird der Antriebsmechanismus zum seitlichen Hin- und Herbewegen der mit Nuten versehenen Nockenplatte 32 entlang dem Kammbett 5 anhand von Fig. 2 beschrieben. Eine Armplatte 38 mit einer Nockennut 37 von umgekehrter U-Form zum Aufnehmen eines Nockenstößels 36 ist an der mit Nuten versehenen Nockenplatte 32 montiert. An dem Kammbett 5 ist ein Tragteil 39 befestigt, das einen bei 41 angedeuteten Motor mit Untersetzungsgetriebe trägt, der eine Abtriebswelle 40 und einen bei 42 schwenkbar gelagerten Hebel 43 aufweist. Der Hebel 43 besitzt an einem Ende einen langgestreckten Schlitz 44, während sein anderes Ende mit dem Nockenstößel 36 schwenkbar verbunden ist. Eine Kurbel 46 mit einem in den langgestreckten Schlitz 44 eingreifenden Kurbelzapfen 45 ist an der Abtriebswelle 40 des Motors montiert, wobei der Zapfen 45 der Kurbel 46 über den bei 42 an der Tragplatte 39 schwenkbar gelagerten Hebel 43 mit der Nockennut 37 der Armplatte 38 in Verbindung steht.
Die Bezugszahl 47 bezeichnet einen Sensor zum Ermitteln des Umdrehungswinkels der Kurbel 46 für jede halbe Umdrehung, um die Kurbel in Abständen von einer halben Umdrehung zu stoppen.
Die oben beschriebene Schieberhebeeinrichtung der vorliegenden Ausführungsform arbeitet wie folgt:
Nimmt die Kurbel 46 die in Fig. 2 dargestelte Winkelstellung ein, befindet sich jeder Nockenstößel 30 der Querleiste 25 am linken Ende der entsprechenden Nockennut 31, wie gezeigt, und die Querleiste 25 nimmt ihre abgesenkte Position nach Fig. 12 ein. Führt nunmehr die Kurbel 46 eine halbe Umdrehung aus, wird die über den Hebel 43 mit ihr verbundene genutete Nockenplatte 32 aus ihrer Position nach Fig. 2 (Vorderansicht) nach links bewegt, und infolgedessen wird die Querleiste 25 durch die in Eingriff mit den Nockennuten 31 der Nockenplatte 32 gehaltenen Nockenstößel 30 in eine vorbestimmte angehobene Position gebracht. Führt die Kurbel 46 wiederum eine halbe Umdrehung aus, wird die genutete Nockenplatte 32 in der entgegengesetzten Richtung bewegt und infolgedessen die Querleiste 25 durch die in die Nockennuten 31 der Nockenplatte 32 eingreifenden Nockenstößel 30 in ihre oben erwähnte abgesenkte Position gebracht. Wenn die Querleiste 25 in der beschriebenen Weise aufwärts und abwärts bewegt wird, wird jeder Schieber 11, dessen unteres Ende mit der Querleiste 25 verbunden ist, um die vorbestimmte Strecke α aufwärts und abwärts bewegt, und zwar sowohl gegenüber dem Nadelkörper 10 als auch gegenüber dem Kammbett 5, so daß der Haken 12 des Schiebers 11 aus seiner freiliegenden Position aufwärts bewegt und von dem Hakenaufnahmevorsprung 20 des Nadelkörpers 10 aufgenommen wird (Fig. 11) oder aber abwärts aus dem Vorsprung 20 heraus in seine freiliegende Position in der Aussparung 17 unterhalb des Vorsprungs 20 bewegt wird (Fig. 12).
Bei der Flachstrickmaschine 1 nach der Erfindung gemäß Fig. 1 sind eine Haupt-Absenkvorrichtung 48 und eine Hilfs-Absenkvorrichtung 49 unterhalb der Nadelbetten 2 f, 2 r angeordnet, um in einer Höhe unter dem Spalt 3, jedoch über dem abgesenkten Abzugskamm 6 ein mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeschlagenes Gestrick 50 aufzunehmen, während es zusammen mit dem Abzugskamm 6 abgesenkt wird, um das Gestrick 50 anstelle des Abzugskamms 6 abwärts zu bewegen.
Die Haupt-Absenkvorrichtung 48 ist von bekannter Konstruktion, so daß hier keine eingehende Beschreibung und Darstellung erforderlich ist. Für den vorliegenden Zweck genügt es zu erwähnen, daß zu der Haupt-Absenkvorrichtung 48 ein Paar von Rollen 51, 52 gehört, so daß dann, wenn das Gestrick 50 bis in eine Höhe unterhalb des Zwischenraums zwischen den Rollen 51, 52 herabreicht, die Rollen 51, 52 betätigt werden, um das Gestrick 50 zwischen sich zu halten und es anstelle des Abzugskamms nach unten zu bewegen, wenn es von diesem abgeschlagen wird.
Die Hilfs-Absenkvorrichtung 49 weist ein Paar von Rollen 53, 54 auf, die unmittelbar unter den Nadelbetten 2 f, 2 r und in einer Höhe oberhalb der Rollen 51, 52 der Haupt-Absenkvorrichtung 48 angeordnet sind. Die Welle 56 der einen Rolle 54 der Hilfs-Absenkvorrichtung 49 ist an dem Rahmen 1 a horizontal drehbar gelagert, während die Welle 57 der anderen Rolle 53 zwischen den freien Enden der oberen Arme eines Paares von zweiarmigen Hebeln 59 gelagert ist, welch letztere auf der Welle 58 der an den Rahmen 1 a waagerecht drehbar gelagerten Rolle 52 schwenkbar gelagert sind. Somit ist die Rolle 53 auf die Rolle 54 zu und von ihr weg bewegbar. An jedem der unteren Arme der Hebel 59 ist eine Nockenfolgerolle 60 drehbar gelagert, die mit einem am Rahmen 1 a drehbar gelagerten Nocken 61 zusammenarbeitet. Zwischen dem Hebel 59 und dem Rahmen 1 a ist eine Feder 62 auf geeignete Weise angeordnet, die die Nockenrolle 60 in rollendem Kontakt mit dem Nocken 61 hält. Daher kann durch Änderung der Drehwinkelstellung des Nockens 61 die Rolle 53 zwischen einer Position, in der sie von der Rolle 54 getrennt ist (Fig. 1) und einer Position bewegt werden, in der die Rolle 53 mit der Rolle 54 in Kontakt steht (Fig. 18 bis 20). Sind die beiden Rollen 53 und 54 voneinander getrennt, kann der Abzugskamm 6 zwischen ihnen aufwärts und abwärts bewegt werden (Fig. 1), während dann, wenn die Rollen 53 und 54 mit dem dazwischenliegenden Gestrick in Kontakt miteinander stehen, das Gestrick 50 zwischen den Rollen 53 und 54 gehalten wird (Fig. 20).
Damit das Gestrick 50 durch die Hilfs-Absenkvorrichtung 49 nach unten bewegt werden kann, wenn die Rollen 53, 54 in Richtung der Pfeile in Fig. 18 gedreht werden, während sie das Gestrick zwischen sich halten, stehen die Rollen 53, 54 mit einem im folgenden beschriebenen Antriebsmechanismus in Verbindung.
Die Welle 56 der einen Rolle 54 steht über ein Paar von in den Zeichnungen nicht gezeigten miteinander kämmenden Zahnrädern in Verbindung mit einer Umsteuerwelle 63, die drehbar an den Rahmen 1 a gelagert ist, und die Umsteuerwelle 63 und die Welle 57 der anderen Rolle 53 sind durch einen Steuerriemen (timing belt) 72, der zwischen auf den Wellen 63 und 57 sitzenden Riemenscheiben 68, 69 einerseits und einer auf der Abtriebswelle 70 eines nicht gezeigten Motors sitzenden Riemenscheibe 71 andererseits verläuft, und zwar über auf am Hebel 59 befestigte Wellen 64 und 65 drehbar gelagerte bewegliche Riemenscheiben 66 und 67.
Als nächstes wird das erfindungsgemäße Abzugs- bzw. Anschlagverfahren anhand eines Beispiels erklärt, bei dem das Verfahren unter Verwendung der Abzugs- bzw. Anschlagvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform durchgeführt wird.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann ein Gestrick in der im folgenden beschriebenen Weise angeschlagen werden.
Zum Anschlagen eines Gestricks wird der Abzugskamm 6 in einer Bereitschaftsstellung unterhalb des Spaltes 3 gehalten, wie z. B. in Fig. 20 gezeigt.
Nunmehr werden Nadeln R₁ des hinteren Nadelbetts 2 r, die durch Zwischenräume von je drei Nadeln getrennt sind, sowie durch gleiche Zwischenräume getrennte Nadeln F₃ des vorderen Nadelbetts 2 f, wobei die letzteren jeweils gegenüber der Mitte zwischen zwei der erstgenannten Nadeln R₁ liegen, in ihre Arbeitsstellung ausgetrieben. Nachdem ein Anschlaggarn 75 a für den Vorwärtshub des Schlittens den auf Lücke zueinander stehenden Nadeln R₁, F₃ des hinteren bzw. vorderen Nadelbetts zickzackförmig zugeführt worden ist, werden die Nadeln R₁, F₃ zurückgezogen, wodurch eine Rippenreihe bzw. Rechts-Rechts-Reihe 75 a in Form 1/4 Rechts-Rechts-Reihe, bei der 1 Nadel auf 4 Nadeln arbeitet, sog. "1×3-Azugskonstruktion" (1×3 draw-off construction) an dem Spalt 3 entsteht (Fig. 15a).
Als nächstes werden die durch drei Nadeln voneinander getrennten Nadeln F₁, R₃, die gegenüber den Nadeln R₁, F₃ liegen, die das Garn der beim Vorwärtshub des Schlittens gebildeten Rechts-Rechts-Reihe 75 a halten, in ihre Arbeitsstellung ausgetrieben, und nachdem für den Rückwärtshub des Schlittens Anschlaggarn 75 b den Nadeln F₁, R₃ des vorderen bzw. hinteren Nadelbetts zickzackförmig zugeführt worden ist, werden die Nadeln F₁, R₃ zurückgezogen, wodurch eine Rippenreihe bzw. Rechts-Rechts-Reihe 75 b in Form einer 1/4 Rechts-Rechts-Reihe, sog. "1×3-Abzugskonstruktion" an dem Spalt 3 gebildet wird. Somit kreuzen sich die Anschlagreihengarne 75 a und 75 b, die zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett 2 f, 2 r im Zickzackmuster zugeführt worden sind, an dem Spalt 3 (Fig. 15b).
Nachdem die Rippenreihen bzw. Rechts-Rechts-Reihen 75 a, 75 b an dem Spalt 3 gebildet worden sind, wird der Abzugskamm 6 angehoben, wobei der Hakenaufnahmevorsprung 20 am oberen Ende jeder Abzugsnadel 4 durch die abgeschrägte Fläche an seiner Oberseite 20 b in eine Höhe oberhalb eines entsprechenden Kreuzungspunkts der Garne der Maschenreihen 75 a, 75 b geführt wird, und zwar durch einen hinter den Kreuzungspunkten der Garne 75 a, 75 b vorhandenen Zwischenraum (Fig. 16a).
Wenn dieses Stadium erreicht ist, befindet sich der Hakenabschnitt 12 des Schiebers 11 gewöhnlich innerhalb des Hakenaufnahmevorsprungs 20, da der Haken 12 in den Hakenaufnahmevorsprung 20 eintritt, wenn das Gestrick 50 während eines vorhergehenden Abzugsvorgangs von dem Haken 12 abgeschlagen wird.
Wird der Schieber 11 um die vorbestimmte Strecke α gegenüber dem Nadelkörper 10 und dem Kammbett 5 gesenkt, wird der in dem Hakenaufnahmevorsprung 20 liegende Haken 12 zurückgezogen und in der Aussparung 17 auf der Vorderseite des Nadelkörpers 10 freigelegt (Fig. 16b).
Nunmehr wird der Abzugskamm 6 mit dem in der Aussparung 17 freiliegenden Haken 12 abgesenkt, woraufhin der Haken 12 des Schiebers 11 das Anschlaggarn 75 a, 75 b an seinen Kreuzungspunkten ergreift (Fig. 17); in diesem Stadium wird der Abzugskamm 6 in eine Position abgesenkt, in der die oberen Endabschnitte, d. h. die Hakenaufnahmevorsprünge 20 der Abzugsnadeln 4 die Passage des Fadenführers nicht behindern (Fig. 16c).
Ist dieser Zustand erreicht, wird - wie in Fig. 15c angedeutet - Anschlaggarn 75 c, 75 d für eine nach Beendigung der oben erwähnten Rückwärtshub-Anschlagreihe 75 b folgende Doppelhubreihe den Nadeln R₁, R₃ des hinteren und den Nadeln F₁, F₃ des vorderen Nadelbetts zugeführt, um zu glatten schlauchförmigen Maschenreihen (Schlauchware) verstrickt zu werden, die mit der Nadel R₁ beginnt, die das Anfangsende der ersten Rechts-Rechts-Reihe 75 a trägt; anschließend kann nach den Anschlagmaschenreihen 75 c, 75 d ein Gestrick hergestellt werden.
Auf diese Weise kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Gestrick angeschlagen werden. Während des Strickens der Anschlagreihen 75 c, 75 d und weiterer Reihen eines Gestricks 50 wird der Abzugskamm 6 allmählich proportional zur Strickgeschwindigkeit abgesenkt, so daß das Stricken des Gestricks zufriedenstellend durchgeführt werden kann, wobei sowohl die Anschlagreihe 75 c, 75 d als auch das anschließend hergestellte Gestrick 50 unter der erwünschten Spannung gehalten werden (Fig. 18 und 19).
Die Abzugsvorrichtung nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß dann, wenn die einzelnen Schieber 11 durch die Schieberhebevorrichtung 24 um eine vorbestimmte Strecke α gegenüber dem zugehörigen Nadelkörper 10 sowie dem Kammbett 6 angehoben werden, nachdem das Gestrick 50 die gewünschte Länge erreicht hat, das Anschlagreihengarn 75 a, 75 b, das von den einzelnen Haken gehalten wird, an die Unterseiten 20 a der Vorsprünge 20 anstößt und daher von den Haken abgleitet, wenn diese in die zugehörigen Vorsprünge 20 eintreten. Da die Unterseite 20 a jedes Hakenaufnahmevorsprungs 20 nach vorn schräg ansteigt, werden die Anschlaggarne 75 a, 75 b, die von den Haken 12 abgeschlagen werden, nicht durch die Vorsprünge 20 erfaßt. Auf diese Weise wird das untere Ende des Gestricks 50 von dem Abzugskamm 6 abgeschlagen (Fig. 20).
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren mit einem elastischen Garn als Anschlaggarn durchgeführt wird, können die oberen Enden der einzelnen Abzugsnadeln 4, die in das Garn 75 a, 75 b eingreifen, besonders leicht in eine Höhe unterhalb des Spaltes 3 abgesenkt werden, in der sie das Vorschieben der Stricknadeln nicht behindern. Außerdem wird während des Strickens dem Gestrick 50 über seine gesamte Breite eine einheitliche, mäßige Spannung verliehen, so daß das Gestrick 50 glatt abgesenkt werden kann, ohne daß Maschen fallen.
Fig. 18 bis 20 veranschaulichen einen Fall, in dem der Abzugskamm 6 von dem Gestrick 50 gelöst wird, nachdem das untere Ende des Gestricks 50 eine Lage unterhalb des Rollenpaares 51, 52 der Haupt-Absenkvorrichtung 48 erreicht hat. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es jedoch auch möglich, durch einfaches Anheben der Schieber 11 gegenüber den zugehörigen Nadelkörpern 10, so daß die Haken 12 der Schieber 11, die in die Anschlagreihen 75 a, 75 b eingreifen, in die Hakenaufnahmevorsprünge am oberen Ende der Nadelkörper 10 eintreten, die von den Haken 12 erfaßte Anschlagreihe des Gestricks 50 von dem Abzugskamm 6 abzuschlagen, und zwar ohne Rücksicht auf das obere Ende, d. h. den Hakenaufnahmevorsprung 20 des Abzugskamms 6 und auch ohne die Notwendigkeit, das untere Ende des Gestricks 50 - z. B. bis unter das Rollenpaar 53, 54 der Hilfs-Absenkvorrichtung - abzusenken.
Dies bedeutet, daß der Abzugskamm 6 von dem Gestrick 50 gelöst werden kann, wo immer es erforderlich ist, ohne Rücksicht darauf, wie kurz das Gestrick ist.
In einem Fall, in dem, wie als Beispiel gezeigt, die Hilfs-Absenkvorrichtung 49 unmittelbar unter dem Spalt 3 und über der Haupt-Absenkvorrichtung 48 angeordnet ist, kann das Gestrick 50 mittels des Abzugskamms 6 bis in eine Höhe unterhalb des Rollenpaares 53, 54 der Hilfs-Absenkvorrichtung 49 nach Fig. 18 abgesenkt werden, so daß der Abzugskamm 6 von dem Gestrick 50 gelöst werden kann, während das Gestrick 50 zwischen den Rollen 53, 54 gehalten wird, wobei das Gestrick 50 durch die Hilfs-Absenkvorrichtung 49 in eine Position innerhalb des Arbeitsbereichs der Rollen 51, 52 der Haupt-Absenkvorrichtung 48 abgesenkt wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, arbeitet die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung in der Weise, daß ein Gestrick dadurch abgesenkt wird, daß man den Abzugskamm veranlaßt, in eine zuvor ausgebildete Doppelhub-Rippenreihe bzw. Rechts-Rechts-Maschenreihe des Gestricks einzugreifen, und zwar von hinten an den Kreuzungspunkten der über dem Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett liegenden Garne. Somit werden nach dem erfindungsgemäßen Anschlagverfahren die Anschlagmaschenreihen so ausgebildet, daß eine Anfangsmasche aus dem Anschlaggarn außerhalb der Position derjenigen Abzugsnadel gebildet wird, durch welche das untere Ende des Gestricks an der Anfangsseite nahe der Anschlaggarnzuführung abgesenkt wird, und daß eine zweite Doppelhub-Anschlagreihe in Form einer schlauchförmigen Maschenreihe nach der außerhalb der Position der genannten Abzugsnadel gebildeten Anschlagmasche gestrickt wird, so daß die weitere Strickarbeit im Anschluß an die schlauchförmige Maschenreihe erfolgt. Daher neigt die außerhalb der vorgenannten einen Abzugsnadel gebildete Masche beim Absenken nicht zu einer stärkeren Dehnung durch den Abzugskamm als die anderen Maschen, die durch die übrigen Abzugsnadeln abgesenkt werden. Infolgedessen erhält das von dem Abzugskamm erfaßte Gestrick über seine gesamte Breite eine gleichmäßige Spannung.
Erfindungsgemäß ist es daher möglich, ein Gestrick herzustellen, ohne daß die bei den Verfahren nach dem Stand der Technik oft beobachtete Verformung auftritt, sowie ohne solche Schwierigkeiten wie das Fallen von Maschen nahe der Gestrickkante, wie es bei bekannten Verfahren häufig vorkam.
Bei dem erfindungsgemäßen Abzugsverfahren, bei dem der Abzugskamm das Gestrick an den Kreuzungspunkten einer zuvor über dem Spalt zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett ausgebildeten Doppelhub-Anschlagreihe erfaßt, um das Gestrick abzusenken, braucht der Abzugskamm nicht über den Spalt hinauszuragen, der als Fadenführerpassage dient, wenn den Nadeln Anschlaggarn zugeführt wird, und daher bietet das Verfahren verschiedene Vorteile gegenüber bekannten Verfahren. Eine Doppelhub-Anschlag-Rippenmaschenreihe, die zuvor aus Garn von einem beliebig angeordneten Garnspender hergestellt wurde, wird durch den Abzugskamm erfaßt und bis unterhalb des Spaltes abgesenkt, woraufhin das Gestrick hergestellt werden kann, wenn der Abzugskamm bis über den Spalt hochgeschoben werden soll, ist es nicht notwendig, dafür zu sorgen, daß alle Fadenführer außerhalb des Bereichs des Abzugskamms in Wartestellung gehalten werden, um eine mögliche Kollision mit dem Abzugskamm zu verhindern, wie es bei bekannten Verfahren der Fall war. Die Abzugsnadeln des Abzugskamms können von geringer Länge sein, da sie auch dann in den Anschlagfaden eingehakt werden können, wenn sie kurz sind; bei dieser Anordnung ist es möglich, den Abzugskamm reibungslos aus den einzelnen Maschen zu lösen.
Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist und betätigt wird, läßt sich mit Vorteil zur Durchführung des erfindungsgemäßen Abzugsverfahrens verwenden.
Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung ist so eingerichtet, daß durch Aufwärts- und Abwärtsbewegen von mit zugehörigen Nadelkörpern gleitend zusammenarbeitenden Schiebern die einzelnen Hakenabschnitte an den oberen Enden der Schieber aus den zugehörigen Vorsprüngen herausgezogen und wieder hineingeschoben werden, so daß das Zuführen von neuem Garn und das Lösen des Abzugskamms von den Anschlagmaschen erleichert wird; daher gestattet die Abzugsvorrichtung ein akkurates und glattes Eingreifen und Lösen des Abzugskamms in das bzw. von dem Gestrick. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen durch eine stabilere Konstruktion aus.
Ferner erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung keine Maschenabschlageinrichtungen, wie sie bei bekannten Anordnungen gewöhnlich oberhalb des Abzugskamms auf das Gestrick zur Wirkung gebracht werden müssen. Daher läßt sich selbst bei einem kurzen Gestrick der Abzugskamm vom unteren Ende des Gestricks lösen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.

Claims (6)

1. Verfahren zum Abziehen eines Gestricks einer Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden einer Anschlag- und Abzugsreihe auf einer Flachstrickmaschine mit einem vorderen und einem hinteren Nadelbett folgende Arbeitsschritte durchgeführt werden:
  • (a) aus einem Anschlaggarn wird eine Doppelhub-Anschlagmaschenreihe in Form einer Rippenware vorzugsweise in Form von 1/4 Rechts-Rechts-Reihen einer sog. "1×3-Abzugskonstruktion" derart ausgebildet, daß Anschlaggarn für eine Vorwärtshub-Rippenreihe und Anschlaggarn für eine Rückwärtshub-Rippenreihe zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett zickzackförmig eingeführt wird und sich oberhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten kreuzt;
  • (b) anschließend werden die Nadeln eines Abzugskamms veranlaßt, an den Kreuzungspunkten des Vorwärtshubgarns und des Rückwärtshubgarns oberhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten einzugreifen, um die Kreuzungsabschnitte des Garnes der Doppelhub-Rippenreihe in eine Ebene unterhalb des Spaltes abzusenken; und
  • (c) nach Beendigung der Rückwärtshub-Rippenreihe wird den Nadeln, auf denen die genannte eine Doppelhubreihe liegt, Garn für eine zweite Doppelhub-Anschlagreihe zugeführt und zu einer schlauchförmigen Reihe verstrickt, im Anschluß an welche ein Gestrick hergestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaggarne von dehnbarer Qualität sind.
3. Abzugsvorrichtung für Doppelbett-Flachstrickmaschine mit einem aufwärts und abwärts bewegbaren Abzugskamm unterhalb des Spaltes zwischen den Nadelbetten, wobei zu dem Abzugskamm ein Kammbett und mehrere in dem Kammbett angeordnete Abzugsnadeln sowie Antriebseinrichtungen gehören, welch letztere an dem Kammbett zum Auf- und Abbewegen der Abzugsnadeln angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
  • (a) daß die Abzugsnadeln (4) jeweils aus einem Nadelkörper (10) und einem damit kombinierten Schieber (11) bestehen, der in Längsrichtung des Nadelkörpers (10) gleitend bewegbar ist, wobei der Nadelkörper an dem Kammbett (5) befestigt ist und ein oberer Abschnitt des Nadelkörpers von dem Kammbett aus nach oben vorsteht;
  • (b) daß der Schieber (11) um eine vorbestimmte Strecke α sowohl gegenüber dem Nadelkörper (10) als auch gegenüber dem Kammbett (5) aufwärts und abwärts bewegbar ist und an seinem oberen Endabschnitt einen nach vorn ragenden Haken (12) trägt;
  • (c) daß der obere Abschnitt des Nadelkörpers, der von dem Kammbett (5) aus nach oben vorsteht, an seinem oberen Ende einen nach vorn weisenden Hakenaufnahmevorsprung (20) aufweist, so daß dann, wenn der Schieber (11) in seine angehobene Position gebracht wird, der Hakenabschnitt (12) des Schiebers (11) in den Hakenaufnahmevorsprung (20) eintritt und in einer gegenüber dem Strickgarn wirkungslosen Position gehalten wird, und daß dann, wenn der Schieber (11) aus seiner angehobenen Position abwärts bewegt wird, der Hakenabschnitt (12) des Schiebers (11) aus dem Hakenaufnahmevorsprung (20) heraustritt und in eine feste Arbeitsposition gegenüber dem Strickgarn gebracht wird, wobei die Oberseite (20 b) des Hakenaufnahmevorsprungs (20) nach vorn schräg abfällt, während seine Unterseite (20 a) nach vorn schräg ansteigt; und
  • (d) daß der Schieber (11) mit einer Schieberhebeeinrichtung (24) versehen ist, die den Schieber (11) aufwärts und abwärts sowohl gegenüber dem Nadelkörper (10) als auch gegenüber dem Kammbett (5) bewegt, um dadurch den Hakenabschnitt (12) des Schiebers (11) aus dem Hakenaufnahmevorsprung (20) heraus- bzw. in denselben hinzubewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammbett (5) auf seiner Rückseite eine Vielzahl parallel verlaufender Nadelnuten (21) aufweist, welche die Nadelkörper (10) der Abzugsnadeln (4) aufnehmen, wobei jede der Abzugsnadeln (4) von der Oberkante des Kammbetts (5) aus mit dem oberen Endabschnitt des Nadelkörpers (10) nach oben vorsteht und der übrige Teil des Nadelkörpers (10) in die zugehörige Nadelnut (21) eingepaßt ist, wobei das Kammbett (5) an seiner Rückseite eine Schwalbenschwanznut (22 a, 22 b) aufweist, die sich quer über die Nadelnuten (21) hinter den Abzugsnadeln (4) erstreckt und die Abzugsnadeln (4) mit ihren in den Nadelnuten (21) liegenden Nadelkörperabschnitten an dem Kammbett (5) mittels eines Gurtelements (23 a, 23 b) festgehalten werden, das lösbar in die Schwalbenschanznut (22 a, 22 b) eingeführt ist.
5. Abzugsnadel, zu der ein Nadelkörper und ein mit diesem kombinierter Schieber gehören, welch letzterer in Längsrichtung des Nadelkörpers verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • (a) daß der Schieber (11) an seinem oberen Ende einen nach vorn weisenden Haken (12) und an seinem unteren Ende einen Fußabschnitt (13) zum Zusammenwirken mit der Schieberhebeeinrichtung (24) aufweist;
  • (b) daß der Nadelkörper (10) auf seiner Rückseite eine nach hinten offene senkrechte Nut (14) zum Aufnehmen des in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schiebers (11) aufweist sowie einen Eingriffsabschnitt (Ansätze 15, 16) zur senkrecht unbeweglichen Befestigung des Nadelkörpers (10) an dem Kammbett (5), wobei der Schieber (11) in der genannten Nut (14) gegenüber dem Nadelkörper (10) mindestens über eine vorbestimmte Strecke (α) aufwärts und abwärts bewegbar ist; und
  • (c) daß der Nadelkörper (10) an seinem oberen, vorderen Ende einen nach vorn weisenden Hakenaufnahmevorsprung (20 aufweist, so daß dann, wenn der Schieber (11) in seine höchste Stellung innerhalb des Nadelkörpers (10) gebracht wird, der Hakenabschnitt (12) des Schiebers (11) in den Vorsprung (20) eintritt, und daß dann, wenn der Schieber (11) aus seiner höchsten Position etwas abgesenkt wird, der Hakenabschnitt (12) des Schiebers (11) in einer Position unmittelbar unterhalb des genannten Vorsprungs (20) von dem Nadelkörper (10) aus nach vorn ragt, wobei die Oberseite (20 b) des Hakenaufnahmevorsprungs (20) nach vorn schräg abfällt, während seine Unterseite (20 a) nach vorn schräg ansteigt.
6. Schieberhebeeinrichtung für eine Abzugsnadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich rechtwinklig zu den Abzugsnadeln (4) erstreckende Querleiste (25) mit einer Nut (26) zum Zusammenwirken mit dem Fußabschnitt (13) des Schiebers (11) auf- und abbewegbar an der Rückseite des Kammbetts (5) und unter der Reihe von Abzugsnadeln (4) unterstützt ist, wobei der Fußabschnitt (13) des Schiebers (11) in die genannte Nut (26) eingreift, wobei eine Antriebseinrichtung (24) zum senkrechten Verschieben der Querleiste (25) mit dieser verbunden ist, so daß dann, wenn die Querleiste (25) über einen vorbestimmten Hub (α) aufwärts und abwärts bewegt wird, der Haken (12) des Schiebers (11) aus dem Hakenaufnahmevorsprung (20) des Nadelkörpers (10) heraus in seine Arbeitsstellung gegenüber dem Anschlaggarn bewegt wird, und umgekehrt.
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