DE2847838A1 - Nadelzungenfuehrung sowie mit solchen fuehrungen bestueckte hochflor-rundstrickmaschine - Google Patents
Nadelzungenfuehrung sowie mit solchen fuehrungen bestueckte hochflor-rundstrickmaschineInfo
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- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
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- D04B15/08—Needle latch openers; Brushes
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE Λ. GRÜNECKER
£" 2347838
W. STOCKMAIR
Dfl-irJG.· AiE)CALTCCH
K. SCHUMANN
DR RERNAT-Dtfl--FHYS
P. M. JAKOB
OPU-INa
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
P 13 254-
Nadelzungenführung sowie mit solchen Führungen
bestückte Hochflor-Rundstrickmaschine
Bei Rundstrickmaschinen für die Herstellung von Hochflorstrickwaren
ist eine Anzahl von feststehenden Faser-Zu— bringerstationen in Umfangsabständen um einen drehbaren
Nadelzylinder herum angeordnet, welcher in Schlitzen entlang seinem Umfang auf und ab bewegliche !Tadeln trägt.
Jede Zubringerstation weist eine Abnehmerwalze für die Zufuhr von Fasern zu den Nadeln auf. Nahe den Abnehmerwalzen
jeder Zubringerstation angeordnete Nadel zungenführungen dienen dazu, die Zungen der einzelnen Nadeln offen
zu halten, solange diese sich bei der Drehung des Zylinders zum Abnehmen der Fasern von der jeweiligen Abnehmer-
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TBLBFON (OBB) 1199889 TELEX 00-30 380 TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERtR
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walze aufwärts und anschließend wieder abwärts von der Abnehmerwalze weg bewegen. Anschließend gelangen die umlaufenden
Nadeln dann an eine Garn-Zubringerstation, an welcher ein Garn eingelegt und von den Nadeln zu Maschen
geformt wird. Gewöhnlich sind mehrere Garn-Zubringerstationen um einen Nadelzylinder herum angeordnet.
Insbesondere bei Rundstrickmaschinen zum Herstellen von bunt gemusterter Ware können vor jeder Garn-Zubringerstation
mehrere Faser-Zubringerstationen angeordnet sein. Dabei kann es vorkommen, daß sich entlang dem Umfang des Nadelzylinders
lose Fasern ansammeln.
Die sich im Bereich des oberen äußeren Randes des Nadelzylinders ansammelden losen Fasern können an der Zulaufseite
der einzelnen NadelZungenführungen Faserballen oder -knäule bilden, welche sich dann schließlich von der jeweiligen
Führung lösen und vom Nadelzylinder in Umfangsrichtung mitgenommen werden können, so daß sie dann an einer
Faser- oder Garnzubringerstation von den Nadeln oder Platinen ergriffen werden. Dabei wird ein solcher Faserballen
dann in die Ware eingestrickt, so daß ein Fehler im Muster entsteht.
Beim Stricken von bunt gemusterter Ware beeinträchtigen solche sichtbaren Fehler im Muster die Qualität der Ware
•insgesamt in unzulässiger Weise.
Die Verwendung von Nadelzungenführungen im Bereich der Faser-Zubringerstation läßt sich jedoch praktisch kaum
umgehen, da sonst die Gefahr besteht, daß sich einzelne Nadelzungen beim Abnehmen der Fasern von der Abnehmerwalze
schließen, so daß eine unzulässig große Anzahl von Maschen fallengelassen würde. Es ist daher notwendig, die Ansammlung
und anschließende Freigabe von Faserballen an bzw. von den zulaufseitigen Enden der NadelZungenführungen
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auf irgendeine Weise zu vermeiden oder zu verhindern. Soweit bekannt ist dies jedoch bisher nicht gelungen.
In einer Ausführungsform schafft die Erfindung eine verbesserte Nadelzungenführung für eine Rundstrickmaschine.
Eine derartige Führung hat einen über das in der Umlaufrichtung des NadelZylinders vordere Ende hinaus vorwärts
hervorstehenden Abweiser. Dieser ist vorzugsweise so gestaltet, daß sich sein radialer Abstand von der Drehachse
des Nadelzylinders in Richtung auf sein vorderes Ende stetig vergrößert.
In einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung eine zum Herstellen von bunt gemusterter Hochflorware
geeignete Rundstrickmaschine mit einer Anzahl von entlang dem Umfang angeordneten NadelZungenführungen der vorstehend
beschriebenen Art. Bei einer solche Maschine sind die sich aus der Ansammlung loser !Faserballen ergebenden Schwierigkeiten
im wesentlichen beseitigt.
In noch einer anderen Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zum Vermindern oder Beseitigen der durch
Ansammlungen loser Fasern bei einer Hochflor-Rundstrickmaschine entstehenden Schwierigkeiten.
Ein wesentliches Ziel der Erfindung ist somit die Behebung der vorstehend genannten Schwierigkeiten an bekannten
Rundstrickmaschinen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Einrichtungen für die Vermeidung von Musterfehlern, wie
sie sich durch die Ansammlung und Freigabe von losen Faserballen bei der Herstellung von bunt gemusterter
Hochflorware mittels·einer Rundstrickmaschine ergeben.
Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen und wirtschaftlichen Verfahrens zur Vermeidung der
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Ansammlung von losen Faserballen beim Stricken von Hochflorware mittels einer Rundstrickmaschine.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rundstrickmaschine mit vier Strickstationen,
Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite einer Nadelzungenführung
der in Fig. 3 dargestellten Art,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Nadelzungenführung nach
Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Nadelzungenführung in
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Teil einer Nadelzungenführung
in noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 eine schematisierte Darstellung von Teilen der Rundstrickmaschine mit Blickrichtung radial auswärts.
Eine in Fig. 1 bis 3 und 8 dargestellte Rundstrickmaschine für die Herstellung von bunt gemusterter Hochflorware kann
einen im wesentlichen bekannten Aufbau haben, wie er etwa in der US-PS 3 413 823 oder der US-PS 3 973 414 beschrieben
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ist. Die Rundstrickmaschine 9 hat einen feststehenden Rahmen 10 und einen drehbar darin gelagerten Nadelzylinder
11, entlang dessen Umfang Stricknadeln 12 in Schützen
auf- und abwärts bewegbar geführt sind. Der Hadelzylinder
11 ist über ein (nicht gezeigtes) Ritzel und einen mit diesem kämmenden (nicht gezeigten) Zahnkranz an seiner
Unterseite antreibbar. Bei der Drehung des Zylinders 11 in Richtung des Pfeils 21 bewegen sich die Nadeln 12 nacheinander
an den Strickstationen 14, 15, 16 und 1? vorüber.
An den Stationen 14 bis 17 werden entsprechend einem
Erogramm ausgewählte Fädeln 12 aufwärts bewegt, um mit
ihren Haken 12a Florfasern von einer Zubrxngereinrichtung abzunehmen und ein über ein Führungsröhrchen 20 zugeführtes
Strickgarn 19 zu ergreifen. Die an den Stationen 14 bis 17 angeordneten Zubringereinrichtungen 18 haben
jeweils eine in einer Drehrichtung angetriebene Abnehmerwalze 22, deren Umfangsflache mit Fasern beschickt wird.
Die von einem Strickschloß auf- und abwärts bewegten Nadeln 12 nehmen jeweils eine gewisse Fasermenge vom Umfang
der jeweiligen Abnehmerv/alze 22 ab, wobei gewöhnlich
eine gewisse Menge Fasern auf dieser zurückbleibt. Im Bereich des Führungsröhrchens 20 werden die jeweils betätigten
Nadeln 12 dann abwärts bewegt, um eine Schlinge des Strickgarns 19 durch eine vorher geformte (nicht
gezeigte) Masche zu ziehen und diese abzuschlagen, wobei die vorher aufgenommenen Florfasern mit den Maschen
des Strickgarns verknüpft werden. Über Düsen 23 werden die Nadeln 12 in bekannter Veise mit Luftstrahlen angeblasen,
um lose Florfasern zu entfernen und die von den Nadeln aufgenommenen Fasern so auszurichten, daß sie
an der Innenseite der innerhalb des Zylinders 11 angeordneten schlauchförmigen Ware hervorstehen. Mittels
(nicht gezeigter) Absaugeinrichtungen wird fortlaufend Luft nach oben abgesaugt.
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Da die Fertigungsgeschwindigkeit von der Anzahl der Arbeitsstationen abhängig ist und für die Herstellung von konkurrenzfähiger
Hochflor-Strickware möglichst wirtschaftlich gearbeitet werden muß, ist die Anzahl der Paser-Zubringerstationen
14 bis 17 so groß wie es die räumlichen Gegebenheiten
erlauben. Die Anzahl der jeder Garn-Zubringerstation
voraufgehenden Faser-Zubringerstationen ist dabei bestimmt durch die Anzahl der bei einer gegebenen Einstellung der
Maschine 9 zu. verwendenden einzelnen Farben. In der
dargestellten Ausführungsform können vor jeder Garn-Zubringerstation drei Faser-Zubringerstationen 15a» 15b, 15c
angeordnet sein, von denen jedoch jeweils nur eine im einzelnen dargestellt ist. In der Anordnung nach Fig. 1 sind
also vier Faser-Zubringerstationen 14, I5, 16, 17 vorhanden,
denen jeweils eine Garn-Zubringerstation mit dem dazugehörigen
Führungsröhrchen 20 zugeordnet ist. Bei jeder vollen Umdrehung des Zylinders 11 werden somit vier Maschenreihen
gebildet. Bei einer größeren oder kleineren Anzahl von Garn-Zubringerstationen werden demensprechend größere
bzw.-kleinere Anzahlen von Maschenreihen bei jeder Umdrehung des Zylinders 11 gebildet.
In der dargestellten Ausführungsform wird über die einzelnen Faser-Zubringereinrichtungen 18 jeweils nur eine
Art von Fasern, beispielsweise Stapelfasern, lose Fasern oder ein Faserflor, zugeführt. Die Zubringereinrichtungen
können jedoch auch für die Zufuhr von verschiedenen Arten von Fasern eingerichtet sein. Die Fasern werden den Zubrin—
gereinrichtungen 18 jeweils über einen gestrichelt dargestellten Zufuhrweg a, b, c, d zugeführt. Jede Zubringereinrichtung
enthält eine üner einen Mechanismus 25
gesteuerte Speisewalze 24, welche die Fasern einer Kardierwalze 26 zuführt. Von dieser werden die Fasern
mittels einer Überführungswalze 27 abgenommen und auf die Abnehmerwalze 22 überführt.
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Die verschiedenen Walzen der einzelnen Zubringereinrichtungen 18 sind drehbar auf dem Rahmen 10 gelagert und
von einem (nicht gezeigten) Antrieb gemeinsam angetrieben, um die Fasern den Nadeln 12 zuzuführen. Die Umfangsflachen
der Walzen sind mit Halteeinrichtungen für die Fasern versehen, z. B. mit einer bürstenartigen Anordnung von radial
auswärts hervorstehenden feinen Drahtstücken od. dergl..
Die Kardierwalze 26 hat einen beträchtlich größeren Durchmesser als die Überführungswalze 27» deren Durchmesser
etwa gleich dem der Abnehmerwalze 22 sein kann. Die Walzen sind so angeordnet, daß die Überführungswalze 27 mit ihrem
Umfang die Fasern an einer Stelle von der Kardierwalze 26 abnimmt, welche der Stelle gegenüberliegt, an welcher die
Fasern der Kardierwalze 26 aufgegeben werden. Die Drehung der Kardierwalze 26 kann dabei im Gegenzeigersinn verlaufen
(Fig. 2). Die Übergabewalze dreht sich dabei ungefähr mit der doppelten Umfangsgeschwindigkeit der Kardierwalze
im Uhrzeigersinn. Die Abnehmerwalze 22 ist unterhalb der Überführungswalze 27 derart angeordnet, daß die Fasern
vom Umfang der letzteren auf die Abnehmerwalze 22 überführt werden, und dreht sich ungefähr mit der doppelten
Umfangsgeschwindigkeit der Überführungswalze 27 im Gegenzeigersinn.
Die Abnehmerwalze 22 ist oberhalb der Nadeln des Zylinders 11 angeordnet und dreht sich mit ihrem Umfang
auf die offene Seite der Haken 12a der Nadeln zu, so daß diese jeweils eine gewisse Fasermenge davon abnehmen
können, wenn sie mittels des Strickschlosses in die entsprechende Stellung bewegt werden.
Der Nadelzylinder 11 dreht sich in herkömmlicher Weise um eine senkrechte Achse 11a unter den Abnehmerwalzen 22
hindurch. Der Rahmen 10 trägt ferner ein mit den Füßen 12b der einzelnen Nadeln 12 zusammenwirkendes Strickschloß 28,
welches das Anheben der Nadeln zum Abnehmen der Fasern von den Abnehmerwalzen 22 an den einzelnen Zubringerstationen
selektiv steuert. Das Strickschloß 28 kann eine Kurven-
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führung 4-2 zum Heben und Senken der Nadeln und )niclrt
gezeigte) elektrische Betätigungseinrichtungen aufweisen. Beim Umlauf des NadelZylinders 11 sind die Füße 12b der
Nadeln 12 in der mit dem Rahmen 10 verbundenen, den Zylinder 11 in geringem Abstand umgebenden Kurvenführung 4-2
geführt.
Zum Herstellen einer gemusterten Ware können die Nadeln in verschiedener Weise gesteuert werden, um von den
Abnehmerwalzen 22 der Zubringereinrichtungen 18 selektiv Fasern abzunehmen und sie in die entlang dem Umfang des
Zylinders 11 gestrickte Ware einzuknüpfen. Ein Verfahren
für die programmierte Steuerung der Nadeln ist beispielsweise in der US-PS 3 709 002 beschrieben, es können jedoch
auch beliebige andere Steuerungsverfahren angewendet werden. Gemäß der vorstehend genannten US-PS sind Steuereinrichtungen
zum Steuern der den einzelnen Bereichen zugeführten Mengen von Florfasern sowie eine die Nadel-Wähleinrichtungen
und die vorstehend genannten Zufuhr-Steuereinrichtungen in bestimmten Beziehungen zueinander steuernde
Mustersteuerung vorgesehen.
Da sich die Nadeln 12 bei der Drehung des Zylinders 11 quer zur Umfangsflache der jeweiligen Abnehmerwalze 22
bewegen, während diese sich dabei dreht, beschreibt der Haken 12a der einzelnen Nadeln beim Abnehmen der Fasern
eine im wesentlichen entlang einer Schraubenlinie verlaufende Bahn entlang der Umfangsfläche der Abnehmerwalze
22. Zum Hervorbringen eines Musters im Flor der gestrickten Ware werden gewöhnlich mehrere ziemlich
nahe nebeneinander angeordnete Nadeln gleichzeitig betätigt, um Fasern von jeder Abnehmerwalze 22 abzunehmen.
Da bei der Herstellung von Strickwaren mit gemustertem Flor jeweils nur bestimmte Nadeln 12 gewählt werden, um
zu einem gegebenen Zeitpunkt Fasern von irgend einer von mehreren Zubringereinrichtungen abzunehmen, werden die
Fasern gewöhnlich nur von einem begrenzten Bereich einer
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Abnehmerwalze 22 abgenommen. Zuweilen werden auch während
einer längeren Zeitspanne im Betrieb der Maschine keine Nadeln betätigt, so daß dann auch keine Fasern von der
Abnehmerwalze abgenommen werden. Während dieser Zeitspanne wird die Abnehmerwalze 22 jedoch von der Überführungswalze
fortlaufend weiter mit Fasern beschickt. Zur Vermeidung der durch Ansammlung von übermäßig großen iasermengen auf
den Abnehmerwalzen hervorgerufenen Schwierigkeiten ist
ein in der US-PS 4- 006 609 offenbartes oder ein ähnliches Verfahren anwendbar.
Da es sich bei der im beschriebenen Beispiel gefertigten Ware um Schußwirkware mit Jerseymaschen handelt, werden
Zungennadeln 12 verwendet, welche ohne weitere Hilfseinrichtungen in der Lage sind, Schlingen zu bilden und sie
zur Herstellung von Maschen durch vorher gebildete Schlingen hindurchzuziehen. Damit sich die vorher gebildeten
Schlingen nicht entlang der Schäfte 12c der !Tadeln 12 aufwärts schieben und dadurch das Abschlagen der Maschen
behindern können, sind Niederhaltplatinen 29 vorgesehen, welche jedoch nicht zur' Schlingenbildung beitragen. Die
Platinen 29 sind in einem gemeinsam mit dem Nadelzylinder drehbaren Platinenring 38 geführt. Dieser hat Schlitze 30,
in denen die Platinen 29 jeweils zwischen zwei Nadeln 12 angeordnet sind. Während sich die Nadeln 12 parallel zur
Achse 11a des Zylinders 11 auf und ab bewegen, werden die Platinen 29 in radialer Richtung des Zylinders 11 hin und
her bewegt. Die inneren Enden der Platinen 29 sind etwa fingerförmig und dienen dazu, die Schlingen in einer
bestimmten Stellung niederzuhalten. Die Platinen 29 haben gewöhnlich die Form von dünnen, ebenen Teilen, welche aufrecht
stehend zwischen jeweils zwei einander benachbarten Nadeln 12 angeordnet sind.
In den radialen Schlitzen 30 des Platinenrings 38 sind die
Platinen derart geführt und angeordnet, daß ihre inneren
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Endstücke 31 in der radial äußeren Endstllung der Platinen
um ein Stück aus dem jeweiligen Schlitz 30 radial einwärts hervorstehen. Am oberen Eand hat jede Platine 29 ein
Paar Ausschnitte 32, 33 für die Aufnahme von den Zylinder 11 in einem gewissen Abstand umgebenden, feststehenden
Kurvenführungsstegen 3**· bzw. 35 (Fig. 2). Mittels der
Führungsstege 34, 35 sind die Platinen 29 derart geführt, daß sie sich in Abstimmung mit der Auf- und Abwärtsbewegung
der Nadeln 12 radial einwärts und auswärts bewegen. Die Führungsstege 34, 35 sind mittels Schrauben 37 an
einem Tragring 36 befestigt, welcher seinerseits am Rahmen
10 festgeschraubt ist. Der die Platinen 29 tragende Platinenring 38 wird gestützt durch eine Anzahl von Stützleisten
39, welche in gewissem Abstand um den Nadelzylinder
11 herum mittels Schrauben 40 od. dergl. am Rahmen 10 befestigt
sind.
Unter Steuerung durch die Kurvenführung 42 werden die
Nadeln 12 einzeln in eine obere Endstellung bewegt, um Fasern von der jeweiligen Abnehmerwalze 22 abzunehmen und
an dem zugeordneten Führungsröhrchen 20 ein Strickgarn aufzunehmen. Dabei hebt sich die jeweilige Nadel 12 so weit,
daß ihre offene Zunge 44 von der vorher gebildeten Schlinge
vollständig freikommt. Die zugeordnete Platine 29 bleibt dabei in ihrer in Fig. 2 gezeigten inneren Endstellung
und verhindert dadurch, daß die vorher gebildete Schlinge aufwärts mitgenommen wird.
Damit sich die Zungen 44 der Nadeln 12 nicht vorzeitig schließen, diese also mit ihren Haken 12a Fasern von einer
Abnehmerwalze 22 und/oder das Garn vom Führungsröhrchen aufnehmen können, weist die Maschine Nadelzungenführungen 45,
65 auf. Nachdem die einzelnen Nadeln die Fasern und/oder das Garn aufgenommen und sich dabei am jeweiligen Führungsröhrchen
20 vorüberbewegt haben, bewegen sie sich wieder abwärts in die Abschlagstellung. In diesem Bereich ist
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eine am hinteren Ende verkürzte Nadelzungenführung 45
angeordnet, welche in einem bestimmten Bereich des Umlaufs des Nadelzylinders 11 das Schließen der Zunge
ermöglicht. Bei der Abwärtsbewegung einer Nadel 12 wird die ihr in der Umlaufrichtung des Zylinders 11
nachlaufende Platine 29 zurückgezogen, so daß die neu gebildete Schlinge durch die vorher gebildete hindurchgezogen
werden kann. Die vorher gebildete Schlinge wird also nicht mehr von der Platine 29 niedergehalten, so
daß sie die Zunge 44 der Nadel 12 schließen kann und damit eine neue Masche geformt wird.
Nach dem Abschlagen der Masche erreicht die Nadel 12 ihre untere Endstellung, welche zur Bestimmung der Maschengröße
etwa mittels der Kurvenführung 42 einstellbar sein kann. Anschließend bewegt sich die Nadel 12 aufwärts in die
sogenannte Ruhestellung, nachdem sich die zugeordnete Platine 29 wieder vorwärts in die Niederhaltestellung
bewegt hat. Bei den meisten neueren Rundstrickmaschinen ist die Nadelführung so ausgebildet, daß die Nadeln
nach Fertigstellung jeweils einer Masche aus der unteren Endstellung, in welcher die Zugspannung des Garns am
größten ist, schnell wieder aufwärts bewegt wird, um das Garn zu entlasten. Dadurch ist auch gewährleistet, daß
leicht- und schwergängige Nadeln bis zur gleichen Höhe abwärtsbewegt werden, so daß sich gleichmäßige Maschen
ergeben.
Die Bewegungen der Platinen 29 und der zugeordneten Nadeln 12 müssen genau aufeinander abgestimmt sein,
damit auf das Garn keine übermäßigen Zugspannungen ausgeübt werden, was sonst zum Reißen des Garns und zu Löchern
und Verzerrungen in der Ware führen könnte. Zum richtigen Einstellen der Maschine wird eine Nadel in die obere Endstellung
kurz vor Beginn der Abwärtsbewegung gebracht. In dieser Stellung beginnt gewöhnlich die Rückwärtsbewegung
der zugeordneten Platine. Außerdem wird die Nadel dann
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in ihre untere Endstellung unmittelbar vor den Beginn ihrer
Aufwärtsbewegung gebracht- In dieser Stellung muß dann
die Einwärtsbewegung der zugeordneten Platine in ihre niederhaltestellung einsetzen.
Die !Tadel Zungenführungen 45, 65 der Rundstrickmaschine
sind jeweils als ein längliches, gekrümmtes, einstückiges Teil 46 bzw. 66 ausgeführt. Dieses hat eine Oberseite
bzw- 67, eine zu dieser parallele Unterseite 48 bzw. und eine senkrechte, in Längsrichtung gekrümmte Innenseite
50 bzw. 70· 1*01" Eadius der Krümmung ist um ein
vorbestimmtes kleines Stück größer als der Radius der Umlaufbahn 51 der im oberen Randbereich des Nadelzylinders
11 auf und abwärts beweglich geführten Nadeln 12. Das obere, der Umlaufbewegung des Zylinders 11 entgegengewandte
Endstück jeder Nadelzungenführung 45, 65 läuft
in einer Spitze 52 bzw. 72 aus.
An den gekrümmten Teilen 46, 66 steht jeweils eine damit einstückige, von zwei Löchern 55 durchsetzte Lasche 53
bzw. 73 radial auswärts hervor, welche dazu dient, die Nadelzungenführung 45 bzw. 65 mittels·die öffnungen
durchsetzender Flachkopfschrauben 5^ auf dem Tragring
zu befestigen. Die öffnungen 55 sind in Umfangsrichtung verlängert, so daß sich die NadelZungenführungen 45,
in Umfangsrichtung des Tragrings 36 verstellen lassen. Die Laschen 53 bzw. 73 können jedoch auch auf andere Weise
am Tragring 36 befestigt sein. Das gekrümmte Teil 46 bzw.
greift abwärts über den inneren Rand des Tragrings 36, so daß eine verbreiterte Fläche für die Führung der Zungen
der Nadeln 12 vorhanden ist. Zwischen den geöffneten Zungen 44 und den Innenflächen 50 bzw. 70 ist ein solcher
Abstand vorhanden, daß die Zungen normalerweise nicht an den Innenflächen in Anlage kommen, diese also nicht
nach Art von Nockenflächen wirksam sind. Die Nadelzungenführungen sind vorzugsweise aus Metall, z.B. Stahl od. dergl.
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Somit sind also mehrere Nadelzungenführungen 45, 65 feststehend
um den oberen Rand des Zylinders 11 herum angeordnet. Mit Ausnahme jeweils eines Bereichs nahe jeder
Garn-Zubringerstation sind die NadelZungenführungen 45,
65 in Umfangsrichtung nahe aneinander, dabei jedoch in Umfangsrichtung verstellbar angeordnet. Die einander zuge
wandten Endflächen der Führungen 45, 65 sind in der Umlaufrichtung des Zylinders 11 von oben nach unten abgeschrägt,
so daß die Nadelzungen 44 bei der Drehung des Zylinders 11 niedergehalten werden und ein möglichst klei
ner Freiraum vorhanden ist, in welchem sich lose Fasern sammeln können. Die Nadelzungenführungen 45, 65 bilden
also zusammen eine um den oberen Bereich des Zylinders herum verlaufende Fläche 75, welche dazu dient, die
Zungen 44 von ihr gegenüber umlaufenden Nadeln 12 offen zu halten.
Von einer rückwärts versetzten Stelle der Oberseite 47
bzw. 67 jeder Nadelzungenfuhrung 45 bzw. 65 aus steht
ein Abweiserteil 56 bzw. 76 vorwärts über die Spitze 52
bzw. 72 an deren vorderem Ende hinaus hervor. Der Abweiser 56 bzw. 76 kann an der Oberseite 47 bzw. 67 angeschweißt
oder einstückig damit geformt sein.
Von der Spitze 52 bzw. 72 oder einer um ein kleines Stück
vor dieser liegenden Stelle aus ist der innere Rand 57 bzw. 77 des Abweisers 56 bzw. 76 abgeschrägt, so daß sein
radialer Abstand zur Drehachse 11a des Zylinders von dieser Stelle aus zum vorderen Ende 58 bzw. 78 des Abweisers
stetig und vorzugsweise linear zunimmt. Das vordere Ende 58 bzw. 78 des Abweisers ist vorzugsweise
stumpf, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der innere Rand 57 bzw. 77 bildet eine Fläche, welche die Ansammlung von
losen Fasern und die Mitnahme von auf diese Weise entstehenden Faserballen durch die Nadeln 12 weitgehend
oder nahezu vollständig verhindert.
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Die Befestigungslasclieii 53 bzw. 73 der Nadelzungenführungen
45 bzw. 65 stehen vorzugsweise im Bereich der
Oberseite 47 bzw. 67 von der Innenseite 50 bzw. 70 aus
radial auswärts hervor. Die Abweiser 56 bzw. 76 sind
vorzugsweise aus einem ebenen Blechteil etwa aus Stahl od. dergl. geformt.
Fig. 7 zeigt eine Nadelzungenführung 60 in einer anderen
Ausführungsform der Erfindung. Diese hat eine ähnliche Form wie die Nadelzungenführung 45, und ihre einzelnen
Q?eile sind mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet. Die Nadelzungenführung 60 hat einen aus einem Drahtstück
geformten Abweiser 61, dessen Form im wesentlichen der
des abgeschrägten Innenränds 57 und des vorderen Endes des Abweisers 56 entspricht. Ein einem Teil 49 des
Abweisers 56 entsprechendes Teil' 62 des Abweisers 60
liegt auf der Oberseite 47' des gekrümmten Teils 46' und
ist vorzugsweise auf dieser angeschweißt oder sonstwie befestigt.
Bei den Nadelzungenführungen 45, 60 oder 65 ist der radiale Abstand des vorderen Endes 58, 58' bzw. 78
von der Umlaufbahn 5^ vorzugsweise etwa zehn- bis dreißigmal größer als der radiale Abstand 63 zwischen
der jeweiligen Innenfläche 50, 50' bzw. 70 und der Umlaufbahn
51, und der Längsabstand zwischen dem freien Ende
58, 58' bzw. 78 und der jeweiligen Spitze 52, 52' bzw.
ist etwa zehn- bis sechzigmal größer als der Radialabstand 63-
Die vorstehend beschriebene Rundstrickmaschine 9 für die Herstellung von gemusterter Hochflor-Strickware weist somit
mehrere Nadelzungenfuhrungen der vorstehend beschriebenen
Art auf. Jede Nadelzungenführung 45, 65 ist in bestimmter
räumlicher Beziehung zu den Abnehmerwalzen 22 und zu der Umlaufbahn 51 der im Bereich der Abnehmerwalzen auf- und
abwärts bewegbaren Nadeln 12 mit dem feststehenden Rahmen
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verbunden. Die NadelZungenführungen sind so ausgebildet
und angeordnet, daß sie die Zungen 44 der Nadeln 12 während deren Auf- und Abbewegung mit Ausnahme des Zeitpunkts der
Maschenbildung offen halten. Die Nadelzungenführungen sind
mittels Schrauben 54 od. dergl. in geringem Radialabstand
zum Nadelzylinder befestigt. Sie haben jeweils einen damit einstückigen Abweiser, welcher über die der Umlaufrichtung
des Zylinders 11 entgegen gewandte obere Spitze der Nadelzungenführung hinaus hervorsteht und dessen radialer Abstand
zur Drehachse 11a des Zylinders zum vorderen Ende hin stetig zunimmt. Die vorderen Enden der Nadelzungenführungen
sind in der Umlaufrichtung des Nadelzylinders von der Ober- zur Unterseite abgeschrägt. Mit Ausnahme der
an den Arbeitsstationen, an denen die Maschenbildung stattfindet, angeordneten Nadelzungenführungen, sind die
hinteren Enden der Nadelzungenführungen ebenfalls in der Umlaufrichtung des Zylinders abwärts abgeschrägt. Im
Bereich der Arbeitsstationen ist jeweils eine Nadelzungenführung 45 angeordnet, während in den übrigen Bereichen
di.e Nadel Zungenführungen 65 verwendet werden. Bei den ■Nadelzungenführungen 45 ist das in umlaufrichtung hintere
Ende eingekurvt und jeweils im Bereich einer Arbeitsstation angeordnet, so daß die Führungsfläche an dieser
Stelle eine Unterbrechung aufweist.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Verhindern der Bildung von Faserballen aus losen Fasern im Bereich der
Abnehmerwalze einer Zubringerstation an einer Rundstrickmaschine für Hochflor-Strickware. Gemäß diesem Verfahren
sind Nadelzungenführungen vorgesehen, über deren der Umlaufrichtung
des NadelZylinders entgegen gewandte, in einer Spitze auslaufencen Enden jeweils ein Abweiser entgegender
Umlaufrichtung des Zylinders hervorsteht, welcher bei
der Fertigung von gemusterter Hochflor-Strickware freikommende lose Fasern radial einwärts auf den Nadelzylinder
zu ablenkt.
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Sämtliche aus der Besclireibiing, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Yerfahrenssehritten, können sowohl für
sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (16)
1. Nadelzungenführungsanordnung für eine Rundstrickmaschine,
welche einen drehbaren, angetriebenen, eine öffnung umgebenden Zylinder, entlang dem Umfang angeordnete,
hin und her bewegbare Zungennadeln und den Zylinder umgebende, feststehende Eührungseinrichtungen für die
Bewegung der Nadeln aufweist, gekennzeichnet durch mittels Befestigungseinrichtungen (54-) lösbar befestigte,
feststehend um die öffnung des Zylinders herum angeordnete Nadel Zungenführungen (4-5, 65)» welche zusammen
eine sich in radialem Abstand zu dem Zylinder (11) im wesentlichen durchgehend in Umfangsrichtung erstreckende
Fläche (75) bilden, welche dazu dient die Zungen (44-) von ihr gegenüber befindlichen Nadeln (12), ausgenommen in
vorbestimmten, für die Zufuhr von Garn bestimmten Bereichen offen zu halten, wobei die NadelZungenführungen in Umfangsrichtung
einander benachbarte, relativ zur Umlaufrichtung des Zylinders radial und diagonal geneigte Übergänge aufweisen,
mit Ausnahme der vorstehenden bestimmten Bereiche, in denen das hintere Teil einer Nadelzungenführung über
eine dem betreffenden Bereich entsprechende Umfangslänge entfernt ist, und durch jeder Nadelzungenführung zugeordnete,
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einstückig damit verbundene und relativ zur Umlaufrichtung
des Zylinders vorwärts daran hervorstehende Abweiser (56) zur Beseitigung von an den NadelZungenführungen vorhandenen
Spitzen (52), an denen sich im Betrieb der Haschine Faserballen bilden können, und zum Ablenken von losen Fasern
in Richtung auf den Zylinder.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zylinder (11) zugekehrte
Rand (57) jedes Abweisers (56) so geformt ist, daß sich sein radialer Abstand zur Drehachse des Zylinders
vom vorderen oberen Ende der jeweiligen Fadelzungenführung (45) an stetig vergrößert.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel zungenf uhr ung (4-5» 65)
in gegenseitigem Parallelabstand verlaufende Ober- und Unterseiten (47, 48) hat
t.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelzungenführung (45, 65)
am vorderen oberen Ende in einer Spitze (52) ausläuft.
5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelzungenführung (45, 65)
eine in Längsrichtung gekrümmte, in Querrichtung ebene Innenfläche (50, 70) aufweist, deren Krümmungsradius um
ein kleines, vorbestimmtes Maß größer ist als der Radius,der von den mit dem Zylinder (11) umlaufenden und sich dabei unter
Zusammenwirkung mit den Führungseinrichtungen hin und her
bewegenden Nadeln (12) beschriebenen Umlaufbahn.
6. Anordnung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand des vorderen
Endes des Abweisers (56) zum vorderen Ende (52) der zugeordneten
Nadelzungenführung (4-5, 65) etwa zehn- bis
dreißicnal größer ist als der Eadialabstand zwischen der
Innenfläche (50, 70) und der Umlaufbann (51).
7· Anordnung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die über das vordere obere Ende der
Nadelzungenführung (45, 65) hervorstehende Länge des zugeordneten
Abweisers (56) etwa zehn- bis sechzigmal größer ist als der genannte Radialabstand.
8. Verfahren zum weitgehenden Verhindern der Ausbildung von Faserballen aus losen Fasern in der Nähe der Nadeln einer
einen drehbaren, angetriebenen Zylinder mit hin und her bewegbaren Nadeln aufweisenden Rundstrickmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Nadelzungenführungen entlang dem Umfang des Zylinders angeordnet
wird, daß jede Nadelzungenführung mit einem von ihrem vorderen Ende entgegen der Umlaufrichtung des Zylinders
hervorstehenden Abweiser versehen wird und daß lose Fasern von den Nadelzungenführungen weg in Radialrichtung
auf den Zylinder zu abgelenkt werden.
9· Nadelzungenführung für eine Rundstrickmaschine, gekennzeichnet durch ein längliches, gekrümmtes
Teil (46, 66) mit einer Innenseite (50, 70), deren Krümmungsradius um ein kleines, vorbestimmtes Maß größer
ist als der Außenradius der Umlaufbahn (51) von im
Bereich des oberen Randes eines Nadel zylinder S-CiI) _"der:,
Rundstrickmaschine auf und ab bewegbar geführten Zungennadeln (12), wobei das in bezug auf die Drehrichtung des
Zylinders vordere, obere Ende (52, 72) des Teils in Vorwärtsrichtung weiter hervorsteht als das vordere untere
Ende, durch einen einstückig mit dem Teil verbundenen, vorwärts über dessen vorderes oberes Ende hervorstehenden
Abweiser (56, 76) zum Entschärfen von an der Nadelzungenführung vorhandenen Spitzen, an denen sich Fasern ansammeln
können, und zum Ablenken der Fasern in Richtung auf den Umfang des Zylinders, und durch Befestigungseinrichtungen
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zum Befestigen der Nadelzungenführung an feststehenden Teilen der Maschine in vorherbestimmbarer räumlicher
Beziehung zu dem Zylinder.
10. Nadelzungenführung nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenfläche (50, 70) durch in gegenseitigem Parallelabstand verlaufende
Flächenteile (47, 48; 67, 68) begrenzt ist.
11. Nadelzungenführung nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine mit der Eührung einstückige, ebene Lasche &53) aufweist,
welche sich in bezug auf den Zylinder (11) in Radialrichtung weg von der Innenfläche (50, 70) erstreckt.
12. Nadelzungenführung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abweiser ein mit einem oberen Teil des gekrümraten Teils (46, 66) verbundenes,
ebenes Blechteil (56, 76) ist.
13. Nadelzungenführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser ein mit
einem oberen Teil des gekrümmten Teils verbundenes Drahtstück (61) ist.
14. Nadelzungenführung nach Anspruch 9» dadurch
gekennzeichnet, daß der Abweiser (56) einen dem Zylinder (11) zugeviandten Rand (57) hat, dessen
radialer Abstand zur Achse des Zylinders mit zunehmendem Abstand vom vorderen oberen Ende der Nadelzungenführung
stetig zunimmt.
15. Nadelzungenführung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der radiale Abstand vom vorderen oberen Ende der Nadelzungenführung zum vorderen
Ende des Abweisers (56) etwa 0,5 bis 2 cm beträgt.
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16. Badelzungenführung nach Anspruch 15j dadurch
gekennz e ichne t, daß der Längsabstand vom
Ende des Abweisers (56) zum Ende des länglichen, gekrümmten Teils (46, 66) etwa Λ bis 4- cm beträgt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/848,100 US4187700A (en) | 1977-11-03 | 1977-11-03 | Latch guard and deep pile fabric circular knitting machine fitted therewith |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19782847838 Withdrawn DE2847838A1 (de) | 1977-11-03 | 1978-11-03 | Nadelzungenfuehrung sowie mit solchen fuehrungen bestueckte hochflor-rundstrickmaschine |
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US (1) | US4187700A (de) |
JP (1) | JPS5477759A (de) |
CA (1) | CA1105278A (de) |
DE (1) | DE2847838A1 (de) |
GB (1) | GB2007267B (de) |
IT (1) | IT1100688B (de) |
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DE3136670A1 (de) * | 1981-09-16 | 1983-03-24 | Karl Eybl GmbH, 3500 Krems | Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung von eingelegte futterfaeden enthaltenden strickwaren |
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GB2007267A (en) | 1979-05-16 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
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