DE4001528A1 - Spender fuer pastoese materialien - Google Patents

Spender fuer pastoese materialien

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender für pastöse Materialien der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Beispiele für derartige pastöse Materialien sind beispielsweise Zahnpaste, viele Kosmetika und Cremes.
Derartige Materialien werden zumeist in tubenartigen Behältern aus verformbarem Material verpackt, die durch Zusammendrücken ein Herauspressen des Materials aus dem Behälter ermöglichen. Die vollständige Entleerung derartiger Behälter ist jedoch nur schwierig und wenn, dann nur mit erheblichem Aufwand zu erreichen, und weiterhin erfordert das Befüllen und nachfolgende Verschließen derartiger Behälter einen relativ hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und wirtschaftlich ausgebildetem Behälter eine bequeme Handhabung und vollständige Entleerung des Behälters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Spenders ergibt sich einerseits ein einfacher Aufbau des Behälters, da der zu dessen Entleerung dienende Preßkolben gleichzeitig zum Verschließen des Füllendes des Behälters dienen kann. Der Behälter selbst stellt ein einfaches aus Kunststoff herstellbares Spritzgußteil dar, das in üblicher Weise an seinem ersten Ende mit einem die Auslaßöffnung umschließenden Außengewindestutzen versehen ist, auf den eine Verschlußkappe aufschraubbar ist.
Der Spender ermöglicht eine bequeme Entleerung des Behälters mit Hilfe der Betätigungseinrichtungen, die den Druckstempel gegen den Preßkolben des Behälters bewegen und diesen entlang der Innenwand des Behälters bis zu seinem ersten Ende hin bewegen, um das in dem Behälter enthaltene Material durch die Auslaßöffnung herauszudrücken. Dieser Preßkolben kann auf seiner dem Inneren des Behälters zugewandten Seite ein der Stirnwand des ersten Endes des Behälters angepaßte Form und gegebenenfalls einen vorspringenden Zapfen aufweisen, der sich bei nahezu vollständiger Entleerung in die Auslaßöffnung hineinerstreckt, so daß bei der Endstellung des Preßkolbens kein Material in dem Behälter mehr verbleibt.
Die Verbindungseinrichtungen zwischen dem Behälter und dem Halter können vielfältige Formen aufweisen, beispielsweise eine Schraubverbindung zwischen dem Behälter und dem Halter, oder eine Bajonettverbindung zwischen diesen Teilen, so daß eine sehr schnelle Verbindung zwischen Behälter und Halter möglich ist.
Eine besonders einfache Form der Betätigungseinrichtungen ergibt sich dadurch, daß eine Betätigungsscheibe mit einer Bohrung vorgesehen wird, die den Schaft des Druckstempels mit geringem Spiel umgibt, so daß bei einem Verkanten der Druckscheibe eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Schaft hergestellt wird und durch Bewegen der Betätigungsscheibe eine Verschiebung des Druckstempels in Richtung auf den Preßkolben erreicht wird. Bei Aufheben der im Sinne der Verkantung der Betätigungsscheibe wirkenden Kraft wird diese Betätigungsscheibe durch Rückfüreinrichtungen, beispielsweise in Form einer Feder oder durch magnetische Mittel in ihre unverkantete Position zurückgeführt, so daß sie sich entlang des Schaftes in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen kann. Der Schaft kann bei dieser Rückführbewegung der Betätigungsscheibe durch mit dem Schaft in Reibeingriff stehende Einrichtungen stationär gehalten werden.
Ausführrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Spenders,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Teile des Spenders des Halters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine getrennte Darstellung des Behälters,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Halters des Spenders,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Halters des Spenders,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Halters des Spenders.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des Spenders dargestellt, der einen Halter 10 sowie einen auswechselbar mit diesem Halter verbundenen Behälter 61 umfaßt. Dieser Behälter 61, der in Fig. 3 getrennt dargestellt ist, weist eine langgestreckte rohrförmige Gestalt mit einem ersten mit einer Auslaßöffnung versehenen Ende und einem zweiten mit einer Füllöffnung versehenen Ende auf. Die Auslaßöffnung ist von einem Außengewindestutzen 63 umgeben, auf den eine Verschlußkappe 62 aufschraubbar ist. Das zweite Ende des Behälters 61 ist mit noch näher zu erläuternden Verbindungsteilen 64 versehen, die mit entsprechend angepaßten Verbindungsteilen in einer Verbindungseinrichtung 4 in Form einer Ausnehmung am ersten Ende des Halters 10 in Eingriff bringbar sind.
Der ausführlich in Fig. 2 dargestellte Halter 10 weist einen Hauptkörper 1 auf, der an seinem ersten Ende die bereits genannte Ausnehmung 4 zur Aufnahme des zweiten Endes des Behälters 61 aufweist. Ausgehend von dem Boden dieser Ausnehmung ersteckt sich eine langgestreckte Bohrung 2 in das Innere des Hauptkörpers 1. In dieser langgestreckten Bohrung ist der Schaft 3a eines Druckstempels 3 verschiebbar, der an seinem freien, in den Fig. 1 und 2 oberen Ende eine Druckplatte 3b trägt, die mit der Unterseite des das zweite Ende des Behälters 61 verschließenden Preßkolbens in Eingriff bringbar ist, um diesen bei einer Bewegung des Druckstempels 3 aus der Bohrung 2 des Hauptkörpers 1 heraus in das Innere des Behälters 61 und in Richtung auf dessen erstes Ende zu bewegen.
Um diese Bewegung des Druckstempels 3 zu erreichen, sind im Verbindungsbereich zwischen der Ausnehmung 4 und der Bohrung 2 Betätigungseinrichtungen angeordnet, die im wesentlichen eine Betätigungsscheibe 6 einschließen, die eine Bohrung 6a aufweist, die den Schaft 3a mit geringem Spiel umgibt und damit verschiebbar auf diesem Schaft 3a angeordnet ist.
Bei einem Verkanten der Druckscheibe 6 gelangt diese in kraftschlüssigen Eingriff mit dem Schaft 3a, so daß sich dieser Schaft 3a zusammen mit der Druckscheibe 6 bewegt. Dieses Verkanten und eine Aufwärtsbewegung der Druckscheibe und damit des Druckstempels wird mit Hilfe eines Betätigungshebels 7 erreicht, der um eine bei 5 dargestellte Schwenkachse verschwenkbar in dem Hauptkörper 1 gelagert ist und ein Ende 7a aufweist, das in einer Vertiefung am Boden der Ausnehmung 4 angeordnet ist. Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 7 wird dieses Ende 7a gegen die Unterseite eines Teils des Umfanges der Betätigungsscheibe 6 bewegt, wodurch diese nach oben hin unter Verkanten angehoben wird und den Schaft 3a mit nach oben bewegt.
Bei Loslassen des Betätigungshebels wird die Betätigungsscheibe mit Hilfe von Rückführeinrichtungen in Form einer Feder 8 in die ebene Lage am Boden der Ausnehmung 4 zurückbewegt, wobei gleichzeitig eine unterhalb der Betätigungsscheibe 6 in einem erweiterten Abschnitt der Bohrung 2 angeordnete Führungsscheibe 9 eine Rückwärtsbewegung des Schaftes 3a verhindert. Diese Führungsscheibe 9 kann beispielsweise aus Gummi oder ähnlichem Material bestehen und in Reibeingriff mit dem Schaft 3a stehen.
Auf diese Weise ist es durch mehrfaches Betätigen des Betätigungshebels 7 möglich, den Schaft 3a und damit den Druckstempel 3 aus der Bohrung 2 heraus in Richtung auf den Preßkolben 60 des Behälters 61 zu bewegen, wodurch dieser Preßkolben schließlich entlang der Innenwand des Behälters 61 in Richtung auf die Auslaßöffnung des Behälters in dem Gewindestutzen 63 bewegt wird.
Wie dies aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, weist der Preßkolben 60 an seiner Oberseite, das heißt der dem Inneren des Behälters 61 zugewandten Seite eine der Innenfläche der Stirnseite am ersten Ende des Behälters 61 angepaßte Form auf, wobei ein Zapfen 60a vorgesehen ist, der durch die Auslaßöffnung hindurchbewegt werden kann, so daß eine vollständige Entleerung des Behälters 61 mühelos möglich ist.
Nach vollständiger Entleerung des Behälters 61 kann dieser aus der Ausnehmung 4 des Hauptkörpers 1 des Halters entfernt werden worauf der Druckstempel 3 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird, in der die Druckplatte 3b im Inneren der Ausnehmung 4 liegt und gegebenenfalls an der Oberseite der Betätigungsscheibe anliegt. Daraufhin kann ein neuer gefüllter Behälter 61 eingesetzt werden, gegebenenfalls nach Entfernung zusätzlicher das zweite Ende des Behälters 61 und den Preßkolben umgebender Verschlußeinrichtungen. Diese Verschlußeinrichtungen können jedoch in den meisten Fällen entfallen, da der Preßkolben 60 einen hermetisch dichten Abschluß des zweiten Endes des Behälters 61 ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist die die Betätigungsscheibe 6 in die ebene Ruhestellung zurückführende Rückführeinrichtung durch eine Feder 8 gebildet, deren freie Enden beispielsweise gabelförmig sein können und an zwei diametralen Punkten des Umfanges der Betätigungsscheibe 6 angreifen, um diese auf den Boden der Ausnehmung 4 zu drücken. Das andere Ende der Feder kann mit Hilfe einer Schraube an dem Hauptkörper 1 befestigt sein.
In der Ausnehmung 4 sowie am Außenumfang des zweiten, den Preßkolben 60 in der Ausgangsstellung umgenbenden Ende des Behälters 61 können komplementäre Verbindungseinrichtungen beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses oder einer Schraubverbindung ausgebildet sein. Als Beispiel ist in Fig. 3 der Zapfen 64 eines Bajonettverschlusses dargestellt, der in eine entsprechende Bajonettnut in der Ausnehmung 4 des Hauptkörpers 1 des Halters eingreifen kann.
In Fig. 4 sowie in den Fig. 4a bis 4c sind weitere Einzelheiten einer weiteren Ausfürungsform des Halters dargestellt, wobei diese Ausführungsform des Halters im wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 entspricht. Dieser Halter weist einen Hauptkörper 11 mit einer langgestreckten Bohrung 12 zur Aufnahme des Schaftes 13a des Druckstempels 13 auf, der ebenfalls eine Druckplatte 13b aufweist, die für den Eingriff mit der Unterseite des Preßkolbens 60 des Behälters 61 bestimmt ist. Dieser Behälter 61 wird wiederum in eine Ausnehmung 14 am ersten Ende des Hauptkörpers 11 eingesetzt.
Die Ausnehmung 14 ist mit der Bohrung 12 über einen erweiterten Bohrungsabschnitt verbunden, in dem eine Führungsscheibe 19 liegt, die in Reibeingriff mit dem Schaft 13a des Druckstempels 13 steht, um dessen Herausbewegung aus der Bohrung 12 zu stabilisieren. Unterhalb der Ebene des Bodens der Ausnehmung 14 ist wiederum ein Betätigungshebel 17 um eine Schwenkachse 15 schwenkbar derart gelagert, daß ein Ende mit einem Teil des Umfanges der Betätigungsscheibe 16 in Eingriff kommen kann, um diese Betätigungsscheibe 16 bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 17 anzuheben und dabei gegenüber dem Schaft 13a zu verkanten. Die Betätigungsscheibe weist eine Bohrung 16a auf, die den Schaft 13a mit geringem Spiel umgibt und einen Krafteingriff mit dem Schaft 13a bei einem Verkanten der Betätigungsscheibe 16 ermöglicht.
Diese Betätigungsscheibe ist sehnenförmig abgeschnitten, um am Boden der Ausnehmung 14 Platz für die Befestigung der Feder 18 zu schaffen, die gemäß Fig. 4c gabelförmige Enden aufweist, die an diametralen Punkten auf der Oberseite der Betätigungsscheibe aufliegen. Durch den sehnenförmig abgeschnittenen Bereich und den Kraftangriff des Betätigungshebels an einer diesem Bereich gegenüberliegenden Stelle ergibt sich weiterhin ein größerer Verkantungswinkel und damit ein verbesserter Klemmeingriff mit dem Schaft. Wie dies weiterhin in Fig. 4b dargestellt ist, weist die Führungsscheibe 19 eine Bohrung 19a auf, die den Schaft 13a mit Reibeingriff umgibt und eine Zurückbewegung des Schaftes 13a nach einer Betätigung des Betätigungshebels und bei einer Rückwärtsbewegung der Betätigungsscheibe 16 in die Ruhelage verhindert.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen des Halters unterscheiden sich von den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 4 im wesentlichen durch eine andere Ausgestaltung der Einrichtungen zur Rückführung der Betätigungsscheibe in die Ruhestellung. Beide Halter weisen wiederum einen Hauptkörper 21 bzw. 31 mit einer langgestreckten Bohrung 22 bzw. 32 auf, in der der Schaft 23a bzw. 33a des Druckstempels 23 bzw. 33 gleitend geführt ist.
Die Druckplatte 23b bzw. 33b liegt wiederum im Ausgangszustand innerhalb einer Ausnehmung 24 bzw. 34, die zur Aufnahme des zweiten Endes des Behälters 61 dient. Am Übergangsbereich zwischen der Ausnehmung 24; 34 und der Bohrung 22; 32 ist wiederum ein erweiterter Bohrungsabschnitt vorgesehen, der die Führungsscheibe 29 bzw. 39 aufnimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist im Boden der Ausnehmung 24 eine Scheibe 28 aus weichmagnetischem Material eingebettet, und die Betätigungsscheibe 26 ist aus permanentmagnetischem Material hergestellt, so daß diese Betätigungsscheibe ohne Einwirkung des um die Schwenkachse 25 verschwenkbaren Betätigungshebels 27 aufgrund von Magnetkräften in die ebene Ruhelage am Boden der Ausnehmung 24 zurückgeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist andererseits eine Scheibe 38 aus permanentmagetischem Material in den Boden der Ausnehmung 34 eingebettet, und die Betätigungsscheibe 36 besteht aus weichmagnetischem Material, so daß sie von der Magnetscheibe 38 angezogen und in die Ruhestellung zurückgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist weiterhin eine andere Ausführungsform des Betätigungshebels 37 gezeigt, der in einer im wesentlichen parallel zur Bohrung 32 verlaufenden Bohrung in dem Hauptkörper 31 verschiebbar gelagert ist und durch Hineindrücken in diese Bohrung gegen die Unterseite eines Teils des Umfanges der Betätigungsscheibe 36 bewegbar ist, um diese verkanten und von dem Boden der Ausnehmung 34 abzuheben, wie dies auch bei den übrigen Ausführungsformen der Fall ist.

Claims (10)

1. Spender für pastöse Materialien mit einem auswechselbaren, das pastöse Material aufnehmenden, im wesentlichen rohrförmigen Behälter und mit einem diesen aufnehmenden Halter, wobei der Behälter an seinem ersten Ende eine bei Nichtgebrauch durch eine Verschlußkappe verschließbare Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Behälter (61) an seinem zweiten Ende durch einen unter Abdichtung in den Behälter (61) eingesetzten und in diesem unter Krafteinwirkung zur Entleerung des Behälters (61) verschiebbaren Preßkolben (60) verschlossen ist,
  • - daß der Halter einen Hauptkörper (1; 11; 21; 31) aufweist, der an einem ersten Ende mit Verbindungseinrichtungen (4; 14; 24; 34) zur lösbaren Halterung zweiten Endes des Behälters (61) versehen ist,
  • - daß in dem Hauptkörper (1; 11; 21; 31) eine sich von den Verbindungseinrichtungen (4; 14; 24; 34) aus in das Innere des Haupkörpers erstreckende langgestreckte Bohrung (2; 12; 22; 32) zur Führung eines Druckstempels (3; 13; 23; 33) ausgebildet ist, der einen sich mit einen Ende in die Bohrung erstreckenden und in dieser geführten Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) und eine an dem anderen Ende des Schaftes ausgebildete Druckplatte (3b; 13b; 23b; 33b) umfaßt, die bei in den Halter eingesetztem Behälter (61) mit dessen Preßkolben (60) in Eingriff bringbar ist, und
  • - daß Betätigungseinrichtungen (6, 7; 16, 17; 26, 27; 36, 37) zum Verschieben des Druckstempels und damit des Preßkolbens des in dem Halter angeordneten Behälters in Richtung auf das erste Ende des Behälters vorgesehen sind, um diesen zu entleeren.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung (4; 14; 24; 34) an dem ersten Ende des Hauptkörpers (1; 11; 21; 31) einschließen, daß der Innenumfang der Ausnehmung dem Außenumfang des zweiten Endes des Behälters (61) entspricht, daß das zweite Ende des Behälters (61) mit Eingriffsteilen (64) versehen ist, die mit Eingriffsteilen im Bereich der Ausnehmung verriegelbar sind, und daß sich die Ausnehmung im wesentlichen koaxial zur Bohrung (2; 12; 22; 32) erstreckt und diese verlängert.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen eine Betätigungsscheibe (6; 16; 26; 36) mit einer Bohrung (6a; 16a; 26a; 36a), die den Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) des Druckstempels (3; 13; 23; 33) mit geringem Spiel umgibt, so daß die Betätigungsscheibe durch Verkanten gegenüber dem Schaft mit diesem kuppelbar ist, und Betätigungsteile (7; 17; 27; 37) einschließen, die bei ihrer Betätigung ein Verkanten der Betätigungsscheibe und eine Bewegung dieser Betätigungsscheibe zusammen mit dem Schaft in Richtung auf das erste Ende des Behälters (61) ermöglichen.
4. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rückführeinrichtungen (8; 18; 28; 38) zur Rückführung der Betätigungsscheibe (6; 16; 26; 36) in ihre unverkantete Position relativ zu dem Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) und zur Rückführung des Betätigungsteils (7; 17; 27; 37) in seine Ruhestellung vorgesehen sind.
5. Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsscheibe (6; 16; 26; 36) im Ruhezustand am Boden der Ausnehmung (4; 14; 24; 34) angeordnet ist.
6. Spender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtungen durch eine Feder (8; 18) gebildet sind, die auf den Umfang der Betätigungsscheibe (6; 16) einwirkt und diese in Anlage am Boden der Ausnehmung (4; 14) hält.
7. Spender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtungen durch einen am Boden der Ausnehmung (34) angeordneten Magneten (38) gebildet sind und daß die Betätigungsscheibe (36) weichmagnetisch ist.
8. Spender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Ausnehmung (24) eine weichmagnetische Scheibe angeordnet ist und daß die Betätigungsscheibe (26) aus permanentmagnetischem Material besteht.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen einen Hebel (7; 17; 27) einschließen, der um eine zur Achse der Bohrung (2; 12; 22) im wesentlichen unter einen rechten Winkel und parallel zur Ebene der Betätigungsscheibe (6; 16; 26) verlaufende Schwenkachse (5; 15; 25) verschwenkbar ist und der unter einen Teil des Umfanges der Betätigungsscheibe (6; 16; 26) in Eingriff bringbar ist, um diese Betätigungsscheibe unter Verkanten vom Boden der Ausnehmung (4; 14; 24) abzuheben.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) des Druckstempels (3; 13; 23; 33) in der langgestreckten Bohrung (2; 12; 22; 32) durch den Reibeingriff mit einer Führungsscheibe (9; 29; 39) stabilisiert ist.
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