DE4001528A1 - Spender fuer pastoese materialien - Google Patents
Spender fuer pastoese materialienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spender für pastöse
Materialien der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art.
Beispiele für derartige pastöse Materialien sind beispielsweise
Zahnpaste, viele Kosmetika und Cremes.
Derartige Materialien werden zumeist in tubenartigen Behältern
aus verformbarem Material verpackt, die durch Zusammendrücken
ein Herauspressen des Materials aus dem Behälter ermöglichen.
Die vollständige Entleerung derartiger Behälter ist jedoch nur
schwierig und wenn, dann nur mit erheblichem Aufwand zu
erreichen, und weiterhin erfordert das Befüllen und nachfolgende
Verschließen derartiger Behälter einen relativ hohen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spender der
eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau
und wirtschaftlich ausgebildetem Behälter eine bequeme
Handhabung und vollständige Entleerung des Behälters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Spenders ergibt
sich einerseits ein einfacher Aufbau des Behälters, da der zu
dessen Entleerung dienende Preßkolben gleichzeitig zum
Verschließen des Füllendes des Behälters dienen kann. Der
Behälter selbst stellt ein einfaches aus Kunststoff
herstellbares Spritzgußteil dar, das in üblicher Weise an
seinem ersten Ende mit einem die Auslaßöffnung umschließenden
Außengewindestutzen versehen ist, auf den eine Verschlußkappe
aufschraubbar ist.
Der Spender ermöglicht eine bequeme Entleerung des Behälters
mit Hilfe der Betätigungseinrichtungen, die den Druckstempel
gegen den Preßkolben des Behälters bewegen und diesen entlang
der Innenwand des Behälters bis zu seinem ersten Ende hin
bewegen, um das in dem Behälter enthaltene Material durch die
Auslaßöffnung herauszudrücken. Dieser Preßkolben kann auf seiner
dem Inneren des Behälters zugewandten Seite ein der Stirnwand
des ersten Endes des Behälters angepaßte Form und gegebenenfalls
einen vorspringenden Zapfen aufweisen, der sich bei nahezu
vollständiger Entleerung in die Auslaßöffnung hineinerstreckt,
so daß bei der Endstellung des Preßkolbens kein Material in
dem Behälter mehr verbleibt.
Die Verbindungseinrichtungen zwischen dem Behälter und dem
Halter können vielfältige Formen aufweisen, beispielsweise
eine Schraubverbindung zwischen dem Behälter und dem Halter,
oder eine Bajonettverbindung zwischen diesen Teilen, so daß
eine sehr schnelle Verbindung zwischen Behälter und Halter
möglich ist.
Eine besonders einfache Form der Betätigungseinrichtungen
ergibt sich dadurch, daß eine Betätigungsscheibe mit einer
Bohrung vorgesehen wird, die den Schaft des Druckstempels mit
geringem Spiel umgibt, so daß bei einem Verkanten der
Druckscheibe eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Schaft
hergestellt wird und durch Bewegen der Betätigungsscheibe eine
Verschiebung des Druckstempels in Richtung auf den Preßkolben
erreicht wird. Bei Aufheben der im Sinne der Verkantung der
Betätigungsscheibe wirkenden Kraft wird diese Betätigungsscheibe
durch Rückfüreinrichtungen, beispielsweise in Form einer Feder
oder durch magnetische Mittel in ihre unverkantete Position
zurückgeführt, so daß sie sich entlang des Schaftes in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegen kann. Der Schaft kann bei dieser
Rückführbewegung der Betätigungsscheibe durch mit dem Schaft in
Reibeingriff stehende Einrichtungen stationär gehalten werden.
Ausführrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Spenders,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Teile des Spenders
des Halters nach Fig. 1,
Fig. 3 eine getrennte Darstellung des Behälters,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Halters des Spenders,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des Halters des Spenders,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform des Halters des Spenders.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform des Spenders
dargestellt, der einen Halter 10 sowie einen auswechselbar mit
diesem Halter verbundenen Behälter 61 umfaßt. Dieser Behälter
61, der in Fig. 3 getrennt dargestellt ist, weist eine
langgestreckte rohrförmige Gestalt mit einem ersten mit einer
Auslaßöffnung versehenen Ende und einem zweiten mit einer
Füllöffnung versehenen Ende auf. Die Auslaßöffnung ist von einem
Außengewindestutzen 63 umgeben, auf den eine Verschlußkappe 62
aufschraubbar ist. Das zweite Ende des Behälters 61 ist mit noch
näher zu erläuternden Verbindungsteilen 64 versehen, die mit
entsprechend angepaßten Verbindungsteilen in einer
Verbindungseinrichtung 4 in Form einer Ausnehmung am ersten Ende
des Halters 10 in Eingriff bringbar sind.
Der ausführlich in Fig. 2 dargestellte Halter 10 weist einen
Hauptkörper 1 auf, der an seinem ersten Ende die bereits
genannte Ausnehmung 4 zur Aufnahme des zweiten Endes des
Behälters 61 aufweist. Ausgehend von dem Boden dieser Ausnehmung
ersteckt sich eine langgestreckte Bohrung 2 in das Innere des
Hauptkörpers 1. In dieser langgestreckten Bohrung ist der Schaft
3a eines Druckstempels 3 verschiebbar, der an seinem freien, in
den Fig. 1 und 2 oberen Ende eine Druckplatte 3b trägt, die mit
der Unterseite des das zweite Ende des Behälters 61
verschließenden Preßkolbens in Eingriff bringbar ist, um diesen
bei einer Bewegung des Druckstempels 3 aus der Bohrung 2 des
Hauptkörpers 1 heraus in das Innere des Behälters 61 und in
Richtung auf dessen erstes Ende zu bewegen.
Um diese Bewegung des Druckstempels 3 zu erreichen, sind im
Verbindungsbereich zwischen der Ausnehmung 4 und der Bohrung 2
Betätigungseinrichtungen angeordnet, die im wesentlichen eine
Betätigungsscheibe 6 einschließen, die eine Bohrung 6a aufweist,
die den Schaft 3a mit geringem Spiel umgibt und damit
verschiebbar auf diesem Schaft 3a angeordnet ist.
Bei einem Verkanten der Druckscheibe 6 gelangt diese in
kraftschlüssigen Eingriff mit dem Schaft 3a, so daß sich dieser
Schaft 3a zusammen mit der Druckscheibe 6 bewegt. Dieses
Verkanten und eine Aufwärtsbewegung der Druckscheibe und damit
des Druckstempels wird mit Hilfe eines Betätigungshebels 7
erreicht, der um eine bei 5 dargestellte Schwenkachse
verschwenkbar in dem Hauptkörper 1 gelagert ist und ein Ende 7a
aufweist, das in einer Vertiefung am Boden der Ausnehmung 4
angeordnet ist. Bei einem Verschwenken des Betätigungshebels 7
wird dieses Ende 7a gegen die Unterseite eines Teils des
Umfanges der Betätigungsscheibe 6 bewegt, wodurch diese nach
oben hin unter Verkanten angehoben wird und den Schaft 3a mit
nach oben bewegt.
Bei Loslassen des Betätigungshebels wird die Betätigungsscheibe
mit Hilfe von Rückführeinrichtungen in Form einer Feder 8 in die
ebene Lage am Boden der Ausnehmung 4 zurückbewegt, wobei
gleichzeitig eine unterhalb der Betätigungsscheibe 6 in einem
erweiterten Abschnitt der Bohrung 2 angeordnete Führungsscheibe
9 eine Rückwärtsbewegung des Schaftes 3a verhindert. Diese
Führungsscheibe 9 kann beispielsweise aus Gummi oder ähnlichem
Material bestehen und in Reibeingriff mit dem Schaft 3a stehen.
Auf diese Weise ist es durch mehrfaches Betätigen des
Betätigungshebels 7 möglich, den Schaft 3a und damit den
Druckstempel 3 aus der Bohrung 2 heraus in Richtung auf den
Preßkolben 60 des Behälters 61 zu bewegen, wodurch dieser
Preßkolben schließlich entlang der Innenwand des Behälters 61
in Richtung auf die Auslaßöffnung des Behälters in dem
Gewindestutzen 63 bewegt wird.
Wie dies aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, weist der
Preßkolben 60 an seiner Oberseite, das heißt der dem Inneren
des Behälters 61 zugewandten Seite eine der Innenfläche der
Stirnseite am ersten Ende des Behälters 61 angepaßte Form auf,
wobei ein Zapfen 60a vorgesehen ist, der durch die Auslaßöffnung
hindurchbewegt werden kann, so daß eine vollständige Entleerung
des Behälters 61 mühelos möglich ist.
Nach vollständiger Entleerung des Behälters 61 kann dieser aus
der Ausnehmung 4 des Hauptkörpers 1 des Halters entfernt werden
worauf der Druckstempel 3 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt
wird, in der die Druckplatte 3b im Inneren der Ausnehmung 4
liegt und gegebenenfalls an der Oberseite der Betätigungsscheibe
anliegt. Daraufhin kann ein neuer gefüllter Behälter 61
eingesetzt werden, gegebenenfalls nach Entfernung zusätzlicher
das zweite Ende des Behälters 61 und den Preßkolben umgebender
Verschlußeinrichtungen. Diese Verschlußeinrichtungen können
jedoch in den meisten Fällen entfallen, da der Preßkolben 60
einen hermetisch dichten Abschluß des zweiten Endes des
Behälters 61 ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist die die
Betätigungsscheibe 6 in die ebene Ruhestellung zurückführende
Rückführeinrichtung durch eine Feder 8 gebildet, deren freie
Enden beispielsweise gabelförmig sein können und an zwei
diametralen Punkten des Umfanges der Betätigungsscheibe 6
angreifen, um diese auf den Boden der Ausnehmung 4 zu drücken.
Das andere Ende der Feder kann mit Hilfe einer Schraube an dem
Hauptkörper 1 befestigt sein.
In der Ausnehmung 4 sowie am Außenumfang des zweiten, den
Preßkolben 60 in der Ausgangsstellung umgenbenden Ende des
Behälters 61 können komplementäre Verbindungseinrichtungen
beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses oder einer
Schraubverbindung ausgebildet sein. Als Beispiel ist in Fig. 3
der Zapfen 64 eines Bajonettverschlusses dargestellt, der in
eine entsprechende Bajonettnut in der Ausnehmung 4 des
Hauptkörpers 1 des Halters eingreifen kann.
In Fig. 4 sowie in den Fig. 4a bis 4c sind weitere Einzelheiten
einer weiteren Ausfürungsform des Halters dargestellt, wobei
diese Ausführungsform des Halters im wesentlichen der
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 entspricht. Dieser Halter
weist einen Hauptkörper 11 mit einer langgestreckten Bohrung 12
zur Aufnahme des Schaftes 13a des Druckstempels 13 auf, der
ebenfalls eine Druckplatte 13b aufweist, die für den Eingriff
mit der Unterseite des Preßkolbens 60 des Behälters 61 bestimmt
ist. Dieser Behälter 61 wird wiederum in eine Ausnehmung 14 am
ersten Ende des Hauptkörpers 11 eingesetzt.
Die Ausnehmung 14 ist mit der Bohrung 12 über einen erweiterten
Bohrungsabschnitt verbunden, in dem eine Führungsscheibe 19
liegt, die in Reibeingriff mit dem Schaft 13a des Druckstempels
13 steht, um dessen Herausbewegung aus der Bohrung 12 zu
stabilisieren. Unterhalb der Ebene des Bodens der Ausnehmung 14
ist wiederum ein Betätigungshebel 17 um eine Schwenkachse 15
schwenkbar derart gelagert, daß ein Ende mit einem Teil des
Umfanges der Betätigungsscheibe 16 in Eingriff kommen kann, um
diese Betätigungsscheibe 16 bei einem Verschwenken des
Betätigungshebels 17 anzuheben und dabei gegenüber dem Schaft
13a zu verkanten. Die Betätigungsscheibe weist eine Bohrung 16a
auf, die den Schaft 13a mit geringem Spiel umgibt und einen
Krafteingriff mit dem Schaft 13a bei einem Verkanten der
Betätigungsscheibe 16 ermöglicht.
Diese Betätigungsscheibe ist sehnenförmig abgeschnitten, um am
Boden der Ausnehmung 14 Platz für die Befestigung der Feder 18
zu schaffen, die gemäß Fig. 4c gabelförmige Enden aufweist, die
an diametralen Punkten auf der Oberseite der Betätigungsscheibe
aufliegen. Durch den sehnenförmig abgeschnittenen Bereich und
den Kraftangriff des Betätigungshebels an einer diesem Bereich
gegenüberliegenden Stelle ergibt sich weiterhin ein größerer
Verkantungswinkel und damit ein verbesserter Klemmeingriff mit
dem Schaft. Wie dies weiterhin in Fig. 4b dargestellt ist, weist
die Führungsscheibe 19 eine Bohrung 19a auf, die den Schaft 13a
mit Reibeingriff umgibt und eine Zurückbewegung des Schaftes 13a
nach einer Betätigung des Betätigungshebels und bei einer
Rückwärtsbewegung der Betätigungsscheibe 16 in die Ruhelage
verhindert.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen des
Halters unterscheiden sich von den Ausführungsformen nach den
Fig. 1, 2 und 4 im wesentlichen durch eine andere Ausgestaltung
der Einrichtungen zur Rückführung der Betätigungsscheibe in die
Ruhestellung. Beide Halter weisen wiederum einen Hauptkörper 21
bzw. 31 mit einer langgestreckten Bohrung 22 bzw. 32 auf, in
der der Schaft 23a bzw. 33a des Druckstempels 23 bzw. 33
gleitend geführt ist.
Die Druckplatte 23b bzw. 33b liegt wiederum im Ausgangszustand
innerhalb einer Ausnehmung 24 bzw. 34, die zur Aufnahme des
zweiten Endes des Behälters 61 dient. Am Übergangsbereich
zwischen der Ausnehmung 24; 34 und der Bohrung 22; 32 ist wiederum
ein erweiterter Bohrungsabschnitt vorgesehen, der die
Führungsscheibe 29 bzw. 39 aufnimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist im Boden der Ausnehmung
24 eine Scheibe 28 aus weichmagnetischem Material eingebettet,
und die Betätigungsscheibe 26 ist aus permanentmagnetischem
Material hergestellt, so daß diese Betätigungsscheibe ohne
Einwirkung des um die Schwenkachse 25 verschwenkbaren
Betätigungshebels 27 aufgrund von Magnetkräften in die ebene
Ruhelage am Boden der Ausnehmung 24 zurückgeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist andererseits eine
Scheibe 38 aus permanentmagetischem Material in den Boden der
Ausnehmung 34 eingebettet, und die Betätigungsscheibe 36 besteht
aus weichmagnetischem Material, so daß sie von der Magnetscheibe
38 angezogen und in die Ruhestellung zurückgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist weiterhin eine andere
Ausführungsform des Betätigungshebels 37 gezeigt, der in einer
im wesentlichen parallel zur Bohrung 32 verlaufenden Bohrung in
dem Hauptkörper 31 verschiebbar gelagert ist und durch
Hineindrücken in diese Bohrung gegen die Unterseite eines Teils
des Umfanges der Betätigungsscheibe 36 bewegbar ist, um diese
verkanten und von dem Boden der Ausnehmung 34 abzuheben, wie
dies auch bei den übrigen Ausführungsformen der Fall ist.
Claims (10)
1. Spender für pastöse Materialien mit einem auswechselbaren,
das pastöse Material aufnehmenden, im wesentlichen rohrförmigen
Behälter und mit einem diesen aufnehmenden Halter, wobei der
Behälter an seinem ersten Ende eine bei Nichtgebrauch durch eine
Verschlußkappe verschließbare Auslaßöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Behälter (61) an seinem zweiten Ende durch einen unter Abdichtung in den Behälter (61) eingesetzten und in diesem unter Krafteinwirkung zur Entleerung des Behälters (61) verschiebbaren Preßkolben (60) verschlossen ist,
- - daß der Halter einen Hauptkörper (1; 11; 21; 31) aufweist, der an einem ersten Ende mit Verbindungseinrichtungen (4; 14; 24; 34) zur lösbaren Halterung zweiten Endes des Behälters (61) versehen ist,
- - daß in dem Hauptkörper (1; 11; 21; 31) eine sich von den Verbindungseinrichtungen (4; 14; 24; 34) aus in das Innere des Haupkörpers erstreckende langgestreckte Bohrung (2; 12; 22; 32) zur Führung eines Druckstempels (3; 13; 23; 33) ausgebildet ist, der einen sich mit einen Ende in die Bohrung erstreckenden und in dieser geführten Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) und eine an dem anderen Ende des Schaftes ausgebildete Druckplatte (3b; 13b; 23b; 33b) umfaßt, die bei in den Halter eingesetztem Behälter (61) mit dessen Preßkolben (60) in Eingriff bringbar ist, und
- - daß Betätigungseinrichtungen (6, 7; 16, 17; 26, 27; 36, 37) zum Verschieben des Druckstempels und damit des Preßkolbens des in dem Halter angeordneten Behälters in Richtung auf das erste Ende des Behälters vorgesehen sind, um diesen zu entleeren.
2. Spender nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtungen eine im wesentlichen
zylindrische Ausnehmung (4; 14; 24; 34) an dem ersten Ende des
Hauptkörpers (1; 11; 21; 31) einschließen, daß der Innenumfang
der Ausnehmung dem Außenumfang des zweiten Endes des Behälters
(61) entspricht, daß das zweite Ende des Behälters (61) mit
Eingriffsteilen (64) versehen ist, die mit Eingriffsteilen im
Bereich der Ausnehmung verriegelbar sind, und daß sich die
Ausnehmung im wesentlichen koaxial zur Bohrung (2; 12; 22; 32)
erstreckt und diese verlängert.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtungen eine Betätigungsscheibe (6; 16;
26; 36) mit einer Bohrung (6a; 16a; 26a; 36a), die den Schaft (3a;
13a; 23a; 33a) des Druckstempels (3; 13; 23; 33) mit geringem Spiel
umgibt, so daß die Betätigungsscheibe durch Verkanten gegenüber
dem Schaft mit diesem kuppelbar ist, und Betätigungsteile (7; 17;
27; 37) einschließen, die bei ihrer Betätigung ein Verkanten der
Betätigungsscheibe und eine Bewegung dieser Betätigungsscheibe
zusammen mit dem Schaft in Richtung auf das erste Ende des
Behälters (61) ermöglichen.
4. Spender nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rückführeinrichtungen (8; 18; 28; 38) zur Rückführung der
Betätigungsscheibe (6; 16; 26; 36) in ihre unverkantete Position
relativ zu dem Schaft (3a; 13a; 23a; 33a) und zur Rückführung des
Betätigungsteils (7; 17; 27; 37) in seine Ruhestellung vorgesehen
sind.
5. Spender nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsscheibe (6; 16; 26; 36) im Ruhezustand am Boden
der Ausnehmung (4; 14; 24; 34) angeordnet ist.
6. Spender nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführeinrichtungen durch eine Feder (8; 18) gebildet
sind, die auf den Umfang der Betätigungsscheibe (6; 16) einwirkt
und diese in Anlage am Boden der Ausnehmung (4; 14) hält.
7. Spender nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführeinrichtungen durch einen am Boden der
Ausnehmung (34) angeordneten Magneten (38) gebildet sind und
daß die Betätigungsscheibe (36) weichmagnetisch ist.
8. Spender nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden der Ausnehmung (24) eine weichmagnetische Scheibe
angeordnet ist und daß die Betätigungsscheibe (26) aus
permanentmagnetischem Material besteht.
9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtungen einen Hebel (7; 17; 27)
einschließen, der um eine zur Achse der Bohrung (2; 12; 22) im
wesentlichen unter einen rechten Winkel und parallel zur Ebene
der Betätigungsscheibe (6; 16; 26) verlaufende Schwenkachse (5; 15;
25) verschwenkbar ist und der unter einen Teil des Umfanges der
Betätigungsscheibe (6; 16; 26) in Eingriff bringbar ist, um diese
Betätigungsscheibe unter Verkanten vom Boden der Ausnehmung (4;
14; 24) abzuheben.
10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3a; 13a;
23a; 33a) des Druckstempels (3; 13; 23; 33) in der langgestreckten
Bohrung (2; 12; 22; 32) durch den Reibeingriff mit einer
Führungsscheibe (9; 29; 39) stabilisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001528 DE4001528C2 (de) | 1990-01-19 | 1990-01-19 | Spender für pastöse Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001528 DE4001528C2 (de) | 1990-01-19 | 1990-01-19 | Spender für pastöse Materialien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001528A1 true DE4001528A1 (de) | 1991-07-25 |
DE4001528C2 DE4001528C2 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6398413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001528 Expired - Fee Related DE4001528C2 (de) | 1990-01-19 | 1990-01-19 | Spender für pastöse Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001528C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7909070B2 (en) | 2005-09-21 | 2011-03-22 | Fillon Investissement, S.A. | Device for filling an aerosol container with a liquid, filling arrangement able to accommodate such a device, and an aerosol container equipped with such a filling device |
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- 1990-01-19 DE DE19904001528 patent/DE4001528C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4001528C2 (de) | 1994-02-10 |
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