DE4000813C2 - - Google Patents

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DE4000813C2
DE4000813C2 DE19904000813 DE4000813A DE4000813C2 DE 4000813 C2 DE4000813 C2 DE 4000813C2 DE 19904000813 DE19904000813 DE 19904000813 DE 4000813 A DE4000813 A DE 4000813A DE 4000813 C2 DE4000813 C2 DE 4000813C2
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Ernst 7328 Waeschenbeuren De Halder
Stefan 7320 Goeppingen De Lueghausen
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H17/00Hand tools
    • D01H17/02Arrangements for storing ring travellers; Devices for applying travellers to rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln von Ringläufern an Spinnstellen mindestens einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine mit einem entlang der Spinnstelle verfahr­ baren Ringläuferwechselaggregat.
Es sind bereits Ringläuferwechselaggregate zum selbsttätigen Auswechseln von Ringläufern an Spinnstellen von Ringspinn- oder -zwirnmaschinen bekannt (DE-OS 20 04 669), die Bestandteil von selbsttätigen Vorrichtungen zum Beheben von Fadenbrüchen sind. Derartige Vorrichtungen sind jeweils einer Ringspinnmaschine zugeordnet.
Wenn diese Ringläuferwechselaggregate nur zum turnusmäßigen Auswechseln der Ringläufer nach deren üblicher Betriebszeit von beispielsweise 200 Stunden an der betreffenden Ringspinnmaschi­ ne dienen und nicht auch zum Auswechseln von Ringläufern bei jedem Fadenbruch oder bei erhöhter Fadenbruchzahl an einzelnen Spindeln - was nicht immer erforderlich scheint und daher häu­ fig nicht erfolgt -, sind sie in der langen Zwischenzeit untä­ tig. Dies macht jedoch ihren Einsatz zu dem genannten Zweck infolge langer Amortisationszeit unwirtschaftlich. Nachteilig ist also, daß die turnusmäßig benötigten Ringläuferwechselag­ gregate nur zu einem Bruchteil der Gesamtbetriebszeit eines Fadenansetzgerätes in Funktion sind.
Zum Stand der Technik zählen weiterhin Fadenansetzgeräte, wel­ che gleichfalls integrierte Ringläuferwechselaggregate aufwei­ sen, die jedoch bei jedem Fadenansetzvorgang automatisch auch den Ringläufer wechseln (DE-OS 20 51 754). Ein derartiges auto­ matisches Wechseln des Ringläufers ist aufgrund der fehlenden Einlaufzeit des Läufers problembehaftet und kann zu Schäden führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher die Ringläuferwechsel­ aggregate rationeller einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ringläuferwechselaggregat zum Wechseln der Läufer vorübergehend an einem entlang der Ringspinn- oder -zwirnmaschine verfahrba­ ren, mit Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen versehenen Bedienläufer ankoppelbar bzw. von diesem entkoppelbar ist und daß das Ringläuferwechselaggregat in angekoppeltem Zustand über Schnittstellen mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch mit den Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen des Bedienläu­ fers verbunden ist.
Es genügt daher vorteilhafterweise die Anschaffung nur eines Ringläuferwechselaggregates für eine Spinnanlage aus einer Mehrzahl von Ringspinn- oder -zwirnmaschinen, welches dann wesentlich länger im Betrieb und im Einsatz wirtschaftlich ist. Da die Wirtschaftlichkeit eines derart eingesetzten Gerätes gesichert ist, kann es auch mit höherem konstruktivem und appa­ rativem Aufwand zuverlässiger und schneller ausgeführt werden.
Das Fahrwerk, an das das Ringläuferwechselaggregat ankoppelbar ist, braucht keine Vorrichtung zum selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen zu sein. Es kann ein Bedienläufer zu beliebig anderen Zwecken sein, wie beispielsweise ein Wanderreiniger, ein Spulenwechsler zum Auswechseln von Kopsen oder von Vorlage­ spulen und dergleichen.
Über das angedockte Ringläuferwechselaggregat kann ein entspre­ chendes Arbeitssignal auf den Bedienläufer übertragen werden, welcher anschließend nacheinander in die speziellen Läuferwech­ sel-Arbeitspositionen einfährt. Wenn alle Ringläufer gewechselt sind, wird über das Ringläuferwechselaggregat ein weiteres Signal erteilt, welches den Bedienläufer veranlaßt, seine nor­ male Arbeit wiederaufzunehmen.
Weiterhin kann das Auswechseln von Ringläufern durch das an den Bedienläufer angekoppelte Ringläuferwechselaggregat - zur Ver­ meidung von Fadenbrüchen während der Ringläuferwechsel - bei stillstehender Ringspinn- oder -zwirnmaschine durchgeführt werden.
Weiterhin können manuell bedienbare oder automatisch betätigba­ re Koppelelemente am Bedienläufer und am Ringläuferwechselag­ gregat vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Spinnmaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Bedienläufers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bedienläufers.
Nach Fig. 1 ist um eine Ringspinn- oder -zwirnmaschine 1 eine Führungsbahn 3, 3′ angeordnet, auf welcher ein an sich bekannter Bedienläufer 2 mittels Rollen verfahrbar ist. Über die Führungs­ bahn 3′ erfolgt auch in bekannter Weise die Energieversorgung des Bedienläufers 2. Dieser Bedienläufer 2 kann zur Ausführung der verschiedensten Bedienfälle an den entsprechenden Arbeits­ stellen der Spinnmaschine 1 ausgeführt sein.
An diesen Bedienläufer 2 ist ein Ringläuferwechselaggregat 4 zum Wechseln der Läufer vorübergehend ankoppelbar. In Fig. 1 ist im oberen Bereich der Zeichnung ein Bedienläufer 2 ohne ein und im unteren Bereich der Zeichnung ein Bedienläufer 2 mit einem ange­ dockten Ringläuferwechselaggregat 4 dargestellt. Nach Fig. 2 und 3 ist hierbei das Ringläuferwechselaggregat 4 über Schnittstel­ len 5, 6 mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch mit ent­ sprechenden Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen des Bedienläufers 2 verbunden. Über diese Verbindung erfolgt die En­ ergieversorgung des Ringläuferwechselaggregates 4. Weiterhin können über diese Verbindung zwischen dem Bedienläufer 2 und dem angekoppelten Ringläuferwechselaggregat 4 Steuer- und Arbeitssi­ gnale übertragen werden zum aufeinanderfolgenden Einfahren in spezielle Ringläuferwechsel-Arbeitspositionen I, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt. Nach Auswechseln der Ringläufer mittels des an den Bedienläufer 2 angekoppelten Ringläuferwechselaggre­ gates 4, kann ein entsprechendes Arbeitssignal auf den Bedien­ läufer 2 übertragen werden, durch das der Bedienläufer 2 das Ringläuferwechselaggregat 4 in einer Ruhestellung II fährt, in der es an eine entsprechende Halterung 10 angedockt wird. Von dort kann es bei Bedarf von Hand entnommen und an einen Bedien­ läufer 2 an einer anderen Maschine angedockt werden.
Das Ringläuferwechselaggregat 4 kann auch so handlich ausgeführt sein, daß es von Hand an den Bedienläufer 2 angesetzt und von diesem abgenommen werden kann.
Vorteilhafterweise wird das Auswechseln von Ringläufern durch das an den Bedienläufer 2 angekoppelte Ringläuferwechselaggregat 4 zur Vermeidung von Fadenbrüchen während der Ringläuferwechsel bei stillstehender Spinnmaschine 1 durchgeführt. Es dürfte auch in den meisten Fällen zweckmäßig sein, die normale Tätigkeit des Bedienläufers 2 beim Einsatz des Ringläuferwechselaggregates 4 zu unterbrechen.
Die Befestigung des Ringläuferwechselaggregates 4 an dem Bedien­ läufer 2 erfolgt beispielsweise nach Fig. 2 im oberen und unte­ ren Bereich an besonders gestalteten Befestigungsbereichen 7 und 8, beispielsweise über Schnapp- oder Bajonettverschluß, und zwar entweder manuell bedienbar oder automatisch betätigbar.
Durch die temporäre Verbindung zwischen Bedienläufer 2 und Ring­ läuferwechselaggregat 4 erfolgt vorteilhafterweise eine bessere Differenzierung des Einsatzes der einzelnen Arbeitsorgane.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Auswechseln von Ringläufern an Spinnstellen an mindestens einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine mit ei­ nem entlang der Spinnstellen verfahrbaren Ringläuferwech­ selaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringläuferwechselaggregat (4) zum Wechseln der Läu­ fer vorübergehend an einem entlang der Ringspinn- oder -zwirnmaschine (1) verfahrbaren, mit Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen versehenen Bedienläufer (2) ankop­ pelbar bzw. von diesem entkoppelbar ist und
daß das Ringläuferwechselaggregat (4) in angekoppeltem Zu­ stand über Schnittstellen (5, 5) mechanisch, elektrisch und/oder pneumatisch mit den Energieversorgungs- und steu­ ereinrichtungen des Bedienläufers (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienläufer (2) ein zum Beheben von Fadenbrüchen an der Ringspinn- oder -zwirnmaschine verwendeter Bedien­ läufer ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch manuell bedienbare oder automatisch betätigbare Koppelele­ mente (7, 8) am Bedienläufer (2) und am Ringläuferwechsel­ aggregat (4).
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