DE395848C - Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl. - Google Patents
Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl.Info
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- DE395848C DE395848C DEST36436D DEST036436D DE395848C DE 395848 C DE395848 C DE 395848C DE ST36436 D DEST36436 D DE ST36436D DE ST036436 D DEST036436 D DE ST036436D DE 395848 C DE395848 C DE 395848C
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- drums
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- gears
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Windwerk für mehrere Zugorgane, welches aus zwei durch
ein Planetengetriebe miteinander verbundenen Trommeln und zwei Motoren gebildet wird,
von denen der eine die beiden Trommeln antreibt, während der zweite Motor auf nur eine
Trommel zur Einwirkung gebracht werden kann. Derartige Windwerke sind bereits bekannt
und kommen dort in Anwendung, wo es
to sich darum handelt, zwischen den einzelnen
Zugorganen alle beliebigen Relativbewegungen herbeizuführen, wie es. beispielsweise die Bedienung
von Selbstgreifern, Kipppfannen oder von solchen Hebezeugen erfordert, bei denen
die Last außer der Hub- und Senkbewegiung noch eine dritte Bewegung auszuführen hat.
Bei bekannten Windwerken solcher Art sind die Planetenräder als Kegelräder in einem
zwischen beiden Trommeln Hegenden PIa-
ao netenradträger angeordnet. Dadurch, werden sie völlig unzugänglich, und außerdem ist es
für manche Verwendungszwecke unbequem, daß, falls gleiche Trpmmeldurchmesser benutzt
werden, für die Zugorgane keine andere als nur die völlig gleiche Bewegung zwangläufig,
d. h. unter der Einwirtkung nur eines einzigen Motors, erzeugt werden kann. Diese
Nachteile s'ucht die Erfindung zu beseitigen. Zu diesem Zweck enthält das Windwerk gemäß
der Erfindung zwei stirnseitig zusammengerückte lose Trommeln auf gemeinsamer Welle, auf welche zwei Zahnräder aufgekeilt
sind, die mit Hilfe beiderseitig vorgesehener Zwischenräder mit den Trommeln in Verbindung
stehen. "Die Achsen derjenigen Zwischenräder, die auf der Seite der von einem
Motor unmittelbar angetriebenen Trommel liegen, sind ortsfest angeordnet, die auf der
anderen Seite der Trommeln liegenden Zwischenräder sind jedoch nicht in einem Pianetenträger,
sondern in der zugehörigen Trommel selbst gelagert. Durch diese Maßnahme ist es möglich, für bestimmte Verwendungsfälle
den beiden Seiltrommeln von nur einem Motor aus verschiedene Umlaufsrichtung zu geben. Je nach Wunsch können dabei
die beiderseitigen Zentralräder und Zwischenräder paarweise unter sich gleich sein oder
nicht, wodurch es auch bei gleichen Trommeldurchmessern
möglich wird, die Bewegungen der Zugorgane beim Antrieb von nur einem Motor aus beliebig verschieden zu machen.
In der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Stirnrädern
gewählt. Mit ι und 2 sind die beiden Trommeln bezeichnet. Die erstgenannte ist
an der außen liegenden Seite mit einem doppelkränzigen Zahnrad versehen, von dem der
Außenkranz 3 mit dem Zahnrad 4 des Motors 5 in Eingriff steht, während der Innenzahnkranz
6 auf die festliegenden Zwischenräder 7 arbeitet, die ihrerseits mit dem! Zentralrad
9 auf der gemeinsamen Trommelwelle 8 kämmen. Die Trommel 2, welche ebenso wie die Trommel 1 lose auf der Welle 8 ruht, trägt
die Zwischenräder 10 als Planetenräder, welche ihrerseits mit dem auf der Welle 8 befestigten
Zentralrad 11 in Eingriff stehen. Diese Planetenräder
10 erhalten ihren Antrieb entweder mit Hilfe des doppelkränzigen losen Rades 12
vom Motor 13 oder mit Hilfe des Rades 11
so vom Motor 5, oder von beiden.
Die Wirkungsweise des Windwerkes gestaltet sich so, daß beim Antrieb des Motors 5
allein außer der Trommel 1 über die ortsfesten Zwischenräder 7, das Zahnrad 9, die Welle 8,
as das Zahnrad 11 und die mitrollenden Planetenräder
10 auch die Trommel 2 angetrieben wird, und zwar entsprechend den beiderseitigen
Größenverhältnissen der Zentral- und Zwischenräder mit gleicher oder verschiedener
Winkelgeschwindigkeit bei umgekehrtem Drehsinn. Der Motor 13 für sich allein
treibt nur die Trommel 2 im einen oder anderen Drehsinn; der gleichzeitige Antrieb der
" beiden Motore erlaubt in bekannter Weise beliebige Kombinationen für die Bewegung beider
Trommeln. Sollen im Sonderfall die Bewegungen der Trommeln bei gleichem Durchmesser
unter dem Einfluß von nur einem Motor gleich groß, aber verschieden gerichtet sein, so müssen die Räder 7 und 10 ebenso
wie die Räder 9 und 11 und die Außen- und Innenkränze der Doppelverzahnung an der
Trommel 1 einerseits und dem losen Rad 12
andrerseits gleiche Durchmesser haben. Dabei sind sämtliche Verzahnungen zugänglich
und. ohne Abbau der Trommeln auswechselbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Windwerk für Selbstgreifer, Kipppfannen o. dgl. mit zwei durch ein Stirnradplanetengetriebe verbundenen, auf gleicher Welle liegenden losen Trommeln und zwei Motoren, von denen der eine allein beide Trommeln antreibt, während der andere allein mit Hilfe des Planetengetriebes nur auf eine einzige Trommel wirkt, wobei auf der gemeinsamen Welle zwei Zentralräder befestigt sind, die mit Hilfe von beiderseitig vorgesehenen Zwischenrädern mit den Trommeln in Verbin- dung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräder (10) auf der Seite desjenigen Motors (13), der nur die eine Trommel (2) mit Hilfe eines zweikränzigen losen Rades (12) antreibt, in dieser Trommel selbst gelagert sind und in dem losen Rad (12) kämmen, während die Zwischenräder (7) auf der Seite der vom anderen Motor (5) unmittelbar angetriebenen Trommel (1) im Rahmen festgela- η α gert sind und in diese Trommel (1) kämmen.
- 2. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß S3wohl die beiderseitig angeordneten zweikränzigen Räder (6 und 12) wie die auf der Welle (8) befestigten Räder (9 und 11) und die Zwischenräder (7 und 10) sowie die beiden Trommeln (1 und 2) paarweise gleichen Durchmesser besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36436D DE395848C (de) | 1922-12-20 | 1922-12-20 | Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST36436D DE395848C (de) | 1922-12-20 | 1922-12-20 | Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395848C true DE395848C (de) | 1924-05-19 |
Family
ID=7462635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST36436D Expired DE395848C (de) | 1922-12-20 | 1922-12-20 | Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395848C (de) |
-
1922
- 1922-12-20 DE DEST36436D patent/DE395848C/de not_active Expired
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