DE3943842B4 - Diagnoseeinrichtung für die elektronische Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors - Google Patents
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Abstract
Diagnose-Handgerät (25) zur
Diagnose von Fehlern einer elektronischen Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors,
wobei die elektronische Steuerung (2) mit Erfassungselementen (9–17) verbunden
ist, die Eingangsdaten bereitstellen, die die Betriebszustände des
Kraftfahrzeugs darstellen und Steuermittel aufweist, die auf die
Eingangsdaten ansprechen und Steuerdaten bereitstellen
– mit Verbindungsmitteln (7, 26), um Signale zwischen der elektronischen Steuerung und dem Diagnose-Handgerät (25) zu übertragen,
– mit einem Tastenfeld (32) und
– mit Anzeigevorrichtungen (54, 55, 31) zur Anzeige von Informationen, die aus von der elektronischen Steuerung (2) empfangenen Signalen gewonnen werden, wobei die Anzeigevorrichtungen (54, 55, 31) zur Darstellung alphanumerischer Symbole lediglich ein Kleindisplay (31) haben,
dadurch gekennzeichnet, daß
– das Tastenfeld (32) für die Eingabe von Betriebsartencodes vorgesehen ist, um jeweils eines der Daten in der elektronischen Steuerung als Bestimmungsdatum auszuwählen,
– eine Betriebsartencode-Interpretiereinheit (50) vorgesehen ist, die den Betriebsartencode für das gewählte Bestimmungsdatum in ein entsprechendes Betriebsartensignal...
– mit Verbindungsmitteln (7, 26), um Signale zwischen der elektronischen Steuerung und dem Diagnose-Handgerät (25) zu übertragen,
– mit einem Tastenfeld (32) und
– mit Anzeigevorrichtungen (54, 55, 31) zur Anzeige von Informationen, die aus von der elektronischen Steuerung (2) empfangenen Signalen gewonnen werden, wobei die Anzeigevorrichtungen (54, 55, 31) zur Darstellung alphanumerischer Symbole lediglich ein Kleindisplay (31) haben,
dadurch gekennzeichnet, daß
– das Tastenfeld (32) für die Eingabe von Betriebsartencodes vorgesehen ist, um jeweils eines der Daten in der elektronischen Steuerung als Bestimmungsdatum auszuwählen,
– eine Betriebsartencode-Interpretiereinheit (50) vorgesehen ist, die den Betriebsartencode für das gewählte Bestimmungsdatum in ein entsprechendes Betriebsartensignal...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Diagnoseeinrichtung für ein Kraftfahrzeug.
- Heute sind Kraftfahrzeuge mit einer elektronischen Steuerung für die verschiedenen Komponenten der Maschine, z. B. die Einspritzdüsen, ausgerüstet, wodurch die Fahreigenschaften, die Abgasemission, der Kraftstoffverbrauch und die Maschinenleistung verbessert werden. Die elektronische Steuerung steuert diese Komponenten auf der Grundlage von Informationen, die durch Ausgangssignale verschiedener Fühler oder Sonden, die Betriebszustände der Maschine erfassen, gegeben sind. Wenn daher Fehlfunktionen von Komponenten und Fühlern bzw. Sonden auftreten, arbeitet die Maschine nicht optimal.
- Wegen der Komplexität der elektronischen Steuerung ist es schwierig, Störungen sofort festzustellen. Daher sollte eine Autowerkstatt mit einer Fehlerdiagnoseeinrichtung zum leichten Prüfen der elektronischen Steuerung ausgerüstet sein.
- Die JP-OS 59-61 740 zeigt ein Selbstdiagnosesystem, bei dem am Fahrzeug angebrachte Warnlampen aufleuchten oder blinken, wenn Störungen in Sonden und Stelleinheiten, z. B. Einspritzdüsen, auftreten. Den eigentlichen Zustand der fehlerhaften Sonden und Stelleinheiten können die Lampen aber nicht angeben.
- Die JP-OS 58-12 848 zeigt eine Diagnoseeinrichtung, bei der ein exklusives Prüfgerät vorgesehen ist, um die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer und die Motordrehzahl zu messen und zu prüfen, ob die Leerlaufdrehzahl normal ist. Das Prüfgerät dient nur der Prüfung bestimmter Fahrzeugtypen.
-
6 zeigt eine kürzlich vorgeschlagene Diagnoseeinrichtung mit einem Diagnosegerät102 und einer Speicherkassette103 , die abnehmbar an dem Gerät102 angebracht ist. Die Speicherkassette103 hat einen Speicher, z. B. einen ROM, in dem Diagnoseprogramme sowie Festinformationen für Fahrzeugtyp und Baujahr des Fahrzeugs100 gespeichert sind. Es sind verschiedene Kassetten103 für sämtliche Fahrzeugtypen vorgesehen, und es wird eine Kassette für das jeweils zu prüfende Fahrzeug ausgewählt und mit dem Diagnosegerät102 gekoppelt. Zur Prüfung der elektronischen Steuerung erfolgt eine wechselseitige Datenübertragung zwischen der Kassette103 und der elektronischen Steuerung101 des Fahrzeugs100 . Prüfergebnisse von Fühlern werden auf einer Anzeige104 durch Betätigung einer Tastatur105 am Diagnosegerät102 angezeigt. Auf der Anzeige104 wird aber nur der Zahlenwert des Prüfergebnisses angezeigt, während die Bezeichnung oder Abkürzung der geprüften Komponente nicht angezeigt wird. Der Prüfer muß sich also die gewählte Diagnosebe triebsart oder das zu prüfende Objekt merken, während er in einem Bedienungshandbuch nachschlägt, und kann sich daher nicht auf die Diagnose konzentrieren. - Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Diagnoseeinrichtung, bei der Diagnoseinformation, die auf einer Anzeige angezeigt wird, ohne weiteres ohne Nachschlagen in einem Handbuch erkannt werden kann.
- Die Diagnoseeinrichtung nach der Erfindung für die elektronische Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors, wobei die elektronische Steuerung Erfassungselemente zur Erfassung von Betriebszuständen des Motors sowie Steuermittel zur Speicherung der von den Erfassungselementen gelieferten Information und zur Lieferung von Ausgangsinformation für die Steuerung des Motors aufweist, ist gekennzeichnet durch Umsetzungsmittel, die die Ein- und Ausgangsinformation von der elektronischen Steuerung abrufen und diese Information in anzeigbare Ziffern umsetzen, durch eine Eingabeeinheit zur Eingabe einer Diagnosebetriebsart in die Umsetzungsmittel, durch einen Speicher zur Speicherung eines der Diagnosebetriebsart entsprechenden Codes, durch eine Abrufeinheit, die aufgrund der Diagnosebetriebsart den Code aus dem Speicher abruft, und durch eine Anzeige, die numerische Informationen und den Code gleichzeitig anzeigt.
- Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung der Diagnoseeinrichtung nach der Erfindung; -
2a und2b ein Blockdiagramm der Einrichtung; -
3 ein Blockdiagramm eines Hauptteils der Einrichtung; -
4 einen Funktionsablaufplan der Einrichtung; -
5a eine Tabelle, in der Abkürzungen und Einheiten gespeichert sind; -
5b eine Speicher-Map, in der Anzeigeinformation gespeichert ist; und -
6 eine schematische Darstellung einer konventionellen Diagnoseeinrichtung. - Gemäß
1 ist ein Kraftfahrzeug1 mit einer elektronischen Steuerung2 zur Steuerung verschiedener Komponenten eines Motors E ausgestattet. Die elektronische Steuerung2 ist an einen externen Steckverbinder24 angeschlossen. Ein tragbares Diagnosegerät25 mit einem Mikrorechner ist in einem Gehäuse25a untergebracht und hat einen Steckverbinder26 , an den der Steckverbinder24 der elektronischen Steuerung2 über ein Adapterkabel27 anschließbar ist. - Das Diagnosegerät
25 hat einen Hauptschalter43 , eine Flüssigkristallanzeige31 , einen Indikatorteil30 mit mehreren Leuchtdioden- bzw. LED-Indikatoren sowie eine Tastatur32 . Ein Steckverbinder ist zum Anschluß einer lösbaren Speicherkassette34 vorgesehen. - Nach den
2a und2b umfaßt die elektronische Steuerung2 eine CPU3 , einen RAM4 als flüchtigen Speicher, einen ROM5 als nichtflüchtigen Speicher, eine Eingabeschnittstelle6 und eine Ausgabeschnittstelle7 . Diese sind sämtlich untereinander über einen Bus8 verbunden. Im ROM5 sind Programme und Informationen zur Steuerung des Motors sowie Festinformationen wie etwa der Fahrzeugtyp gespeichert. Die CPU3 , die Ein- und Ausgabeschnittstellen6 und7 sowie eine Ansteuereinheit18 werden von einer Energieversorgung BV über einen Kontakt44a eines Leistungsrelais44 und einen Konstantspannungskreis45 gespeist. Eine Relaisspule44b des Relais44 ist mit der Versorgung BV über einen Zündanschluß IG eines Zündschalters46 verbunden. - Der Eingabeschnittstelle
6 werden zugeführt ein Kühlmitteltemperatursignal Tw von einem Kühlmitteltemperaturfühler9 , ein Mischungsverhältnis-Rückführsignal λ von einer O2-Sonde10 , ein Saugluftmengensignal Q von einem Saugluftmengenfühler11 , ein Klimaanlagenbetriebssignal SWa von einem Klimaanlagenschalter12 , ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal S von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler13 , ein Leerlaufsignal SWi von einem Leerlaufschalter14 , ein Drosselklappenlagesignal θ von einem Drosselklappenlagefühler15 , ein Neutralstellungssignal SWn von einem Neutralstellungsschalter16 im Getriebe und ein Motordrehzahlsignal N von einem Drehzahlfühler17 . Diese Signale werden nach Verarbeitung entsprechend dem im ROM5 gespeicherten Programm im RAM4 gespeichert. Die CPU3 erzeugt entsprechende Steuersignale, die an die Ansteuereinheit18 durch die Ausgabeschnittstelle7 angelegt werden. Die Ansteuereinheit18 erzeugt Signale zur Beeinflussung eines Kick-Down-Elektromagneten47 eines Kick-Down-Schalters, eines Kraftstoffpumpenrelais48 , eines Kanister-Reglers19 einer Kraftstoffdampfemissions-Regelung, einer Abgasrückführ-Stelleinheit20 , einer Leerlaufregelungs-Stelleinheit21 , von Zündspulen22 und Einspritzdüsen23 . - Die Ansteuereinheit
18 liefert ferner Signale an D-Prüflampen23a und U-Prüflampen23b . Die D-Prüflampen23a sind in der elektronischen Steuerung2 vorgesehen, um eine Störung in dieser anzuzeigen. Wenn in der Steuerung2 durch die Selbstdiagnosefunktion eine Störung erfaßt wird, wird aus dem ROM5 ein entsprechender Störungscode ausgelesen, so daß mehrere Lampen23a aktiviert werden bzw. blinken, wodurch der Störungscode angezeigt wird. Die U-Prüflampen23b sind am Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen und informieren den Fahrer über die durch die Selbstdiagnosefunktion erfaßte Störung. - Das Diagnosegerät
25 hat eine Steuereinheit28 und eine Energieversorgung29 . Die Steuereinheit28 umfaßt eine CPU36 , einen RAM37 , Ein-Ausgabebausteine39 und40 und einen Taktgeber38 . Diese Elemente sind miteinander über einen Bus35 verbunden. Ein Taktimpulsgeber42 ist zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen vorgesehen. Ein in der Speicherkassette34 vorgesehener ROM41 ist mit dem Bus35 über den Steckverbinder33 verbunden. Im ROM41 sind mehrere Programme zur Diagnose verschiedener Störungen der elektronischen Steuerung2 sowie Festdaten, die noch im einzelnen erläutert werden, gespeichert. Eingänge des Ein-Ausgabebausteins40 sind mit der Ausgabeschnittstelle7 der elektronischen Steuerung2 über die Steckverbinder24 und26 und das Adapterkabel27 verbunden zum Empfang von Ausgangssignalen der Fühler und Schalter9 –17 . Ausgänge des Bausteins40 sind mit dem Indikatorteil30 verbunden. Eingänge des Ein-Ausgabebausteins39 sind mit der Tastatur32 zur Zuführung eines Betriebsartwählsignals in Abhängigkeit von der Betätigung der Tastatur sowie mit der Ausgabeschnittstelle7 verbunden. Ausgänge des Bausteins39 sind mit der Eingabeschnittstelle6 und der Anzeige31 verbunden. Die Energieversorgung29 zur Speisung der CPU36 und der Ein-Ausgabebausteine39 und40 ist über den Hauptschalter43 mit der Versorgung BV verbunden. - Als Festinformationen sind im ROM
41 mehrere Informationen, die Abkürzungen von Prüfobjekten und von Einheiten darstellen, in Form einer Tabelle sowie Diagnoseprogramme für den jeweiligen Fahrzeugtyp gespeichert.5 zeigt Abkürzungen von Prüfobjekten. Z. B. sind Informationen zur Anzeige einer Abkürzung VB und einer Einheit V für eine Diagnosebetriebsart gespeichert, in der die Batteriespannung geprüft wird. - Die Steuereinheit
28 wird unter Bezugnahme auf3 im einzelnen erläutert. Sie umfaßt eine Diagnosebetriebsartcode-Interpretiereinheit50 , die ein Betriebsartsignal in Abhängigkeit von der Diagnosebetriebsart erzeugt, die über die Tastatur32 eingegeben wurde. Das Betriebsartsignal wird einer Tabelleninformations-Sucheinheit53 zugeführt, die einen Abkürzungsinformationsspeicher56 adressiert, um Abkürzungen zu gewinnen. Das Betriebsartsignal wird ferner einer Datenübertragungseinheit51 zugeführt, die der elektronischen Steuerung2 ein Informationsbedarfssignal TX entsprechend dem Objektsignal zuführt. Ein Informationssignal RX, das Informationen über Fühler und Schalter bezeichnet, wird von der elektronischen Steuerung2 an einen Datenrechner52 über die Datenübertragungseinheit51 entsprechend dem Informationsbedarfssignal TX geführt. Das Informationssignal in Binärzifferform wird von der Recheneinheit52 in eine Dezimalziffer umgesetzt. - Ausgangssignale der Sucheinheit
53 und des Datenrechners52 werden einer Anzeigeinformations-Speichereinheit54 zugeführt, die die Abkürzungsinformation und die Diagnoseinformation in einer im RAM37 vorhandenen Speicher-Map speichert (5b ). Ein Ausgangssignal der Anzeigeinformations-Speichereinheit54 wird einer Anzeigeansteuereinheit55 zugeführt, die die Anzeige31 mit Ansteuersignalen beaufschlagt, so daß die Diagnose- und Abkürzungsinformationen angezeigt werden. - Vor der Durchführung des Diagnoseprogramms wird die elektronische Steuerung
2 durch das Adapterkabel27 mit dem Diagnosegerät25 verbunden, und die Kassette34 wird an das Diagnosegerät25 gekoppelt. - Die Funktionsweise der Einrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von
4 erläutert. Der Motor wird angelassen, und das folgende Diagnoseprogramm wird bei laufendem Motor durchgeführt. - Der Hauptschalter
43 wird eingeschaltet, und in Schritt S101 wird die Initialisierung der Steuereinheit28 durchgeführt. Ein Prüfer betätigt die Tastatur32 , wählt eine Diagnosebetriebsart aus und gibt einen Betriebsartcode der Diagnosebetriebsart ein. Wenn z. B. die Batteriespannung geprüft werden soll, wird ein Betriebsartcode F01 für die Batteriespannungsprüfung (z. B. F → 0 → 1 → ENT) über die Tastatur32 eingegeben. Der Betriebsartcode wird in einer vorbestimmten Adresse in der Speicher-Map des RAM37 vorübergehend gespeichert. In den Schritten S102 und S103 wird der Betriebsartcode von der Betriebsartcode-Interpretiereinheit50 ausgelesen und interpretiert. In Schritt S104 wird die Information für eine Abkürzung des Prüfobjekts und eine Einheit aus dem ROM41 durch die Informationssucheinheit53 entsprechend der ausgewählten Betriebsart ausgelesen und im RAM37 gespeichert. In der Batteriespannungs-Prüfbetriebsart werden Informationen zur Anzeige der Abkürzung VB für die Batteriespannung und der Einheit V ausgelesen und gespeichert. - Das von der gewählten Betriebsart abhängige Informationsbedarfssignal TX wird in Schritt S105 der elektronischen Steuerung
2 zugeführt. In Schritt S106 wird der Steuereinheit28 ein Diagnoseinformationssignal RX, das die Batteriespannung bezeichnet, von der Steuerung2 zugeführt. In Schritt S107 wird die empfangene Binärziffer in eine die Batteriespannung bezeichnende Dezimalziffer umgesetzt und im RAM37 gespeichert. In Schritt S108 werden die Abkürzung für die Batteriespannung und die Einheit, die in den Schritten S102 uind S104 gespeichert wurden, sowie die in Dezimalzifferform in Schritt S107 gespeicherte Diagnoseinformation ausgelesen und der Anzeigeansteuereinheit55 zugeführt. Infolgedessen werden auf der Anzeige31 , wie1 zeigt, die Abkürzung VB, der Betriebsartcode F01, die Batteriespannung 11,76 und die Einheit V der Spannung angezeigt. Damit kann der Prüfer in einfacher Weise die Batteriespannung prüfen. Das Programm kehrt für die nächste Diagnose zu Schritt S102 zurück. - Ausgänge der verschiedenen Fühler können geprüft werden, indem in ähnlicher Weise andere Diagnosebetriebsarten gemäß
5a gewählt werden. Jeder Betriebsartcode bezeichnet eine Diagnosebetriebsart, wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich ist. - Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine Diagnoseeinrichtung angegeben wird, bei der auf der Anzeige angezeigte Diagnoseinformationen ohne weiteres erkennbar sind, ohne daß in einem Handbuch nachgeschlagen werden muß. Da die Informationen in einfacher Weise angezeigt werden, wird die Funktionsfähigkeit verbessert, was es einem Prüfer erlaubt, sich ausschließlich mit der Diagnose zu beschäftigen.
Claims (1)
- Diagnose-Handgerät (
25 ) zur Diagnose von Fehlern einer elektronischen Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors, wobei die elektronische Steuerung (2 ) mit Erfassungselementen (9 –17 ) verbunden ist, die Eingangsdaten bereitstellen, die die Betriebszustände des Kraftfahrzeugs darstellen und Steuermittel aufweist, die auf die Eingangsdaten ansprechen und Steuerdaten bereitstellen – mit Verbindungsmitteln (7 ,26 ), um Signale zwischen der elektronischen Steuerung und dem Diagnose-Handgerät (25 ) zu übertragen, – mit einem Tastenfeld (32 ) und – mit Anzeigevorrichtungen (54 ,55 ,31 ) zur Anzeige von Informationen, die aus von der elektronischen Steuerung (2 ) empfangenen Signalen gewonnen werden, wobei die Anzeigevorrichtungen (54 ,55 ,31 ) zur Darstellung alphanumerischer Symbole lediglich ein Kleindisplay (31 ) haben, dadurch gekennzeichnet, daß – das Tastenfeld (32 ) für die Eingabe von Betriebsartencodes vorgesehen ist, um jeweils eines der Daten in der elektronischen Steuerung als Bestimmungsdatum auszuwählen, – eine Betriebsartencode-Interpretiereinheit (50 ) vorgesehen ist, die den Betriebsartencode für das gewählte Bestimmungsdatum in ein entsprechendes Betriebsartensignal übersetzt, – eine Datenübertragungseinheit (51 ) vorgesehen ist, die das dem Betriebsartensignal entsprechende Bestimmungsdatum von der elektronischen Steuerung abfragt und übernimmt, – eine Tabelleninformations-Sucheinheit (53 ) vorgesehen ist, die auf das Betriebsartensignal hin eine Kurzbezeichnung und eine Maßeinheit entsprechend dem gewählten Bestimmungsdatum aus einem Speicher (56 ) aufruft, und – die Anzeigevorrichtungen (54 ,55 ,31 ) zur gleichzeitigen Darstellung des Bestimmungsdatums, seiner Kurzbezeichnung und seiner Maßeinheit vorgesehen sind, so daß eine einfache Identifizierung der erhaltenen Diagnosedaten möglich ist wobei – eine Anzeigeinformations-Speichereinheit (54 ) vorgesehen ist, die die Kurzbezeichnung und das Bestimmungsdatum in einer Speicher-Map in einem RAM (37 ) speichert/und wobei – ein Datenrechner (52 ) Informationen über Fühler und Schalter von der elektronischen Steuerung (2 ) erhält und diese der Anzeigeinformations-Speichereinheit (54 ) zuführt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63036423A JPH0776725B2 (ja) | 1988-02-18 | 1988-02-18 | 車輌診断装置 |
JP63-036423 | 1988-02-18 | ||
DE3904915A DE3904915A1 (de) | 1988-02-18 | 1989-02-17 | Diagnoseeinrichtung fuer die elektronische steuerung eines kraftfahrzeugmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943842B4 true DE3943842B4 (de) | 2007-02-01 |
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ID=37650621
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE3943842A Expired - Fee Related DE3943842B4 (de) | 1988-02-18 | 1989-02-17 | Diagnoseeinrichtung für die elektronische Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943842B4 (de) |
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EP0231607A1 (de) * | 1986-01-15 | 1987-08-12 | James V. Zaleski | Gerät und Verfahren zur Prüfung elektronischer Vorrichtungen in Kraftfahrzeugen |
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1989
- 1989-02-17 DE DE3943842A patent/DE3943842B4/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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