DE3935334A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von altglas, insbesondere flaschen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sortieren von altglas, insbesondere flaschen

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DE3935334A1
DE3935334A1 DE19893935334 DE3935334A DE3935334A1 DE 3935334 A1 DE3935334 A1 DE 3935334A1 DE 19893935334 DE19893935334 DE 19893935334 DE 3935334 A DE3935334 A DE 3935334A DE 3935334 A1 DE3935334 A1 DE 3935334A1
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Helmut Koppelberg
Horst Migl
Hans-Michael Dipl Ing Schwarz
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SCHWARZ HANS MICHAEL DIPL ING
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SCHWARZ HANS MICHAEL DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5104Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for articles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Altglas, insbesondere in Form von Flaschen und/oder von aus Mischgut separierter Großfraktion, wobei die Altglasteile einreihig hinter­ einanderliegend vereinzelt und dann verschiedenen Farb­ erkennungsstationen mit jeweils zugeordneten Auswerfern zugeführt werden.
Ein derartiges System zum Sortieren von Altglas ist durch die DE-OS 31 19 329 bekannt. Dabei durchläuft das Material zunächst einen Vorseparierer, der die Kleinfraktion aus dem Altglas abscheidet. Über meh­ rere Rutschen wird die Großfraktion dann auf mehre­ re parallele Förderbänder verteilt, auf denen das Altglas mit Farberkennungsgeräten und zugehörigen Abschiebern sortiert wird.
Damit die Altglasteile auf den Sortierbändern genü­ gend voneinander distanziert werden, um von den Farb­ erkennungsgeräten zuverlässig identifiziert zu werden, muß die Geschwindigkeit der Förderbänder deutlich hö­ her sein als die Geschwindigkeit des von den Rutschen angelieferten Materials. Dadurch kommen die einzelnen Altglasartikel auf dem Förderband mit einem gewissen Abstand hintereinander an den Farberkennungsgeräten vorbei und können einzeln erfaßt werden.
Allerdings verlangt die abgestufte Materialgeschwin­ digkeit eine relativ langsame Materialzuführung im Eingangsbereich, wodurch die Gesamtkapazität der An­ lage beeinträchtigt wird. Hinzu kommt, daß zwangs­ läufig mitunter Glasbestandteile unterschiedlicher Farbe nebeneinander und übereinander liegen, so daß sich Fehlsortierungen ergeben, die insbesondere in der Station für farbloses Glas äußerst nachteilig sind.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das bekannte System dahingehend zu verbessern, daß einerseits mit hoher Durchsatzleistung, andererseits mit besserer Sortiergenauigkeit als bis­ her gearbeitet werden kann. Diese Ziele sollen ins­ besondere auch dann verwirklicht werden, wenn das Alt­ glas ungleichmäßig ankommt, woraus bisher in besonde­ rem Maße Verstopfungen und Fehlauslösungen resultier­ ten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der Verfahrensmerkmale dadurch gelöst, daß das Vereinzeln der Altglasteile durch eine Überlaufabscheidung unter­ stützt wird derart, daß bei übereinanderliegenden Alt­ glasteilen jeweils das obere Teil abgestreift und seit­ lich abgelenkt wird, daß dieses abgelenkte Teil sodann mittels einer weiteren Förderbahn zu dem zu sortieren­ den Altglas vor dem Vereinzeln zurückgeführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Überlaufabscheidung kann mit wesentlich höheren Durchlaufgeschwindigkeiten ge­ arbeitet werden, weil überschüssiges Material vor den Erkennungszonen ausgeschieden und so lange im Kreislauf umgewälzt wird, bis in der Materialeingabe etwas weni­ ger Altglas ankommt. Außerdem wird durch diese Maß­ nahme sichergestellt, daß in der Erkennungszone das zu sortierende Material vollständig vereinzelt durch­ läuft und somit genau identifiziert werden kann. Die Sortiergenauigkeit wird dadurch wesentlich verbessert.
In Weiterbildung der Erfindung hat es sich als zweck­ mäßig erwiesen, daß das Altglas über eine Verteilstation auf mehrere parallele Förderbahnen verteilt wird und die Überlaufabscheidung zu Beginn der Förderbahnen erfolgt. Dadurch ist gewährleistet, daß der Haupt­ gefahrenbereich der Anlage frei von Verstopfungen und übereinanderliegenden Glasteilen bleibt. Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Ver­ teilstation einer Rüttelbewegung unterzogen wird, et­ wa indem sie als Schwingfördereinrichtung ausgebildet ist.
Da die Menge des ankommenden Glasmaterials starken Schwankungen unterworfen ist, empfiehlt es sich, die Zugabe der rückgeführten Altglasteile in den unsortier­ ten Altglasstrom mengenabhängig vom Altglasstrom zu steuern. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die Rückführung mit einer Zwischenspeicherung zu kombi­ nieren, damit man mit der Zugabe der abgestreiften Teile warten kann, bis die Menge des ankommenden, un­ sortierten Altglasstromes zurückgeht.
Als Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß hinter der Verteilstation, also zu Beginn der Förder­ bänder, Abweisschikanen angeordnet sind, die einen solchen Abstand zum Förderband aufweisen, daß über­ einanderliegende Flaschen erfaßt und seitlich abge­ streift werden, so daß sie auf unterhalb verlaufende Rückführbahnen fallen, die vor oder in der Verteil­ station münden. Diese Schikanen können in ihrer Form an die Außenkontur der auf den Förderbahnen liegenden Flaschen angenähert und außerdem höhenverstellbar sein.
Als weitere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens empfiehlt es sich, daß die Förder­ bahnen ein die Flaschen in Querrichtung lose haltendes Oberflächenprofil aufweisen mit einer wirksamen Auf­ lagebreite, die höchstens etwa dem Durchmesser einer 0,7 Liter Normalflasche entspricht und daß die Förder­ bahnen zumindest zur einen Seite hin offen sind und darunter eine Rückführbahn für heruntergefallenes Ma­ terial zum Rücktransport vor oder in die Verteilsta­ tion angeordnet ist. Zweckmäßig beträgt dabei die wirksame Auflagebreite der Förderbahn nur etwa ein Drittel bis zwei Drittel des Durchmessers einer 0,7 Liter Normflasche.
Durch diese Gestaltung der Förderbahn ergibt sich eine drastische Reduzierung der Sortierfehler. Denn die schmale Bahnbreite sorgt zum einen dafür, daß sich ne­ beneinanderliegende Flaschen nicht auf der Förderbahn halten können, sondern seitlich herunterfallen und so­ mit automatisch zur Materialeingabe zurückgeführt wer­ den. Wesentlich unterstützt wird dieser Vorgang zum anderen durch den wannenähnlichen Querschnitt der För­ derbahn, durch den die Flaschen in einer definierten Position, nämlich in Förderrichtung liegend, gehalten werden. Dadurch kann beispielsweise eine zweite Fla­ sche, die sich mit dem Hals einer nachfolgenden Fla­ sche überlappt, keine stabile Position mehr auf der Förderbahn einnehmen und fällt mangels seitlichem Halt herunter.
Um den Flaschen die gewünschte Führung auf den Förder­ bahnen zu geben, können sie V- oder U-förmig gewölbt oder auch plan mit seitlichen Stützen ausgebildet sein.
Wesentlich ist dabei, daß eine einzelne Flasche zuver­ lässig zentriert wird, daß aber der Platz in der Brei­ te nicht für zwei nebeneinanderliegende oder auch nur sich teilweise überlappende Flaschen ausreicht.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Förderbahnen als Schwingförder­ einrichtungen ausgebildet sind, denn durch die ständi­ gen Vibrationen wird das Abfallen von übereinander- oder nebeneinanderliegendem Material erheblich begün­ stigt.
Schließlich empfiehlt es sich, die Förderbahnen mit Belägen aus nach oben ragenden Borsten zu versehen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß eine derartige Aufla­ ge für das Altglas besonders zuverlässig und unempfind­ lich ist. Es empfiehlt sich daher, auch die Verteil­ station als Schwingfördereinrichtung mit einer Borsten­ auflage auszubilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sortieranlage;
Fig. 2 einen vergrößerten Teil­ querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2.
Das zu sortierende Altglas, im vorliegenden Fall die sogenannte Großfraktion in Form von Flaschen und ähn­ lichem Hohlglas, wird über ein Zuführband 1 und eine Rutsche 2 einer Verteilstation 3 zugeführt, in der das regellos ankommende Material nach und nach ver­ einzelt wird. Dies erfolgt im wesentlichen durch eine Spreizung der Förderbahn in zahlreiche nebeneinander­ liegende Bahnen und wird unterstützt durch einen Schwingförderantrieb.
An die Verteilstation 3 schließen sich insgesamt 6 parallele Förderbahnen 4a bis 4f an, auf denen die Sortierung der Flaschen entsprechend der Glas­ farbe erfolgt. Dazu sind entlang den Förderbahnen mehrere Farberkennungseinrichtungen, insbesondere optoelektronische Sensoren mit zugeordneten Auswer­ fern angeordnet, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 5 markiert sind. Sie werfen das Glasmaterial der ent­ sprechenden Farbe quer zur Transportrichtung aus den Förderbahnen 4a bis 4f heraus in mehrere Schächte 6, die beispielsweise den Farben grün, braun und weiß zugeordnet sind.
Weitere Einzelheiten zu der Selektion finden sich in der älteren, noch nicht veröffentlichten Patentanmel­ dung P 38 17 026.4, auf die vollinhaltlich Bezug ge­ nommen wird.
Wesentlich ist nun, daß am Übergang zwischen der Ver­ teilstation 3 und den einzelnen Förderbahnen 4 eine Verengung der Förderbreite erfolgt, und daß daran an­ schließend Abweisschikanen über den Förderbändern vor­ gesehen sind, die überschüssiges Material abstreifen und seitlich in Überlaufschächte 7 befördern.
Die Einzelheiten der Abweisschikanen sind in den Fig. 2 und 3 erkennbar.
Wie man sieht, ragen die Abweisschikanen 8 in den Raum oberhalb der Förderbahnen hinein, und zwar un­ ter Freilassung eines Abstandes, der zum Durchlassen einer normal großen Glasflasche ausreicht. In Förder­ richtung gesehen, kann ihre vordere Unterkante 8a an­ nähernd an die Kontur einer liegenden Flasche angepaßt sein. Ihre in der Draufsicht gesehene Vorderkante 8b läuft vorzugsweise schräg in den Transportbereich hin­ ein, damit überschüssiges Material - meist kleinere Flaschen oder Bruchstücke - allmählich zur Seite hin abgelenkt wird und schließlich in einen der Überlauf­ schächte 7 fällt. Begünstigt wird dies durch die schma­ le Bauweise der Förderbahnen und ihre Seitenfreiheit. Wesentlich ist außerdem, daß die Förderbahnen ein etwa V-förmiges Profil aufweisen, und daß ihr Belag durch Bürsten gebildet ist. Dadurch wird zum einen die Längs­ ausrichtung der Flaschen unterstützt, zum anderen hat sich der Bürstenbelag in der Praxis als besonders ge­ eignet für Altglas erwiesen.
Schließlich ist wesentlich, daß die bereits vorher an­ gesprochene Verengung der Materialströme beim Einlauf in die Förderbahnen 4 durch schrägverlaufende Einweis­ stege 10 herbeigeführt wird, deren Höhe so bemessen ist, daß übereinanderliegende Flaschen über den Einweis­ steg hinwegrollen und somit schon vor den Abweisschikanen im Überlaufschacht 7 landen.
Die Einweisstege können, wie die Fig. 2 und 3 zei­ gen, beidseits oder nur an einer Seite des Förderbahn­ einlaufes angeordnet sein. Zur Höhenregulierung des Materialstromes sind sie zweckmäßig höhenverstellbar.
Die Befestigung der Abweisschikanen 8 und der Einweis­ stege 10 erfolgt vorzugsweise an den schwingenden Tei­ len der Förderbahnen 4. Der Vereinzelungsvorgang der ankommenden Flaschen wird dadurch wesentlich begünstigt.
Zurück zu Fig. 1: Man sieht dort, daß die von den Ein­ weisstegen 10 ebenso wie die von den Abweisschikanen 8 separierten Glasteile in gemeinsame Überlaufschächte 7 gelangen. Sie fallen von dort auf ein gemeinsames Rück­ führband 11, das quer unter den Förderbahnen 4 hindurch­ läuft. Von dort wird das ausgeschiedene Material über weitere Rückführbänder 12 und 13 in den ankommenden, noch zu sortierenden Altglasstrom eingeleitet, und zwar zweckmäßig vor der Verteilstation 3.
Die Rückführung des ausgeschiedenen Materials kann per­ manent erfolgen oder in Abhängigkeit von der auf dem Zuführband 1 ankommenden Materialmenge.

Claims (19)

1. Verfahren zum Sortieren von Altglas, insbesondere in Form von Flaschen und/oder von aus Mischgut sepa­ rierter Großfraktion, wobei die Altglasteile möglichst einreihig hintereinanderliegend vereinzelt und danach verschiedenen Farberkennungsstationen mit jeweils zu­ geordneten Auswerfern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzeln durch eine Überlaufabscheidung un­ terstützt wird, derart, daß bei übereinander- oder ne­ beneinanderliegenden Altglasteilen jeweils das obere oder benachbarte Teil vom Materialstrom separiert und seitlich abgeführt wird, und daß die separierten Teile mittels eines weiteren Fördersystems zu dem unsortier­ ten Altglasstrom zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Altglas über eine Verteilstation auf mehre­ re parallele Förderbahnen verteilt wird und die Über­ laufabscheidung zu Beginn der Förderbahnen durchge­ führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufabscheidung durch eine Rüttelbewegung unterstützt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabe der rückgeführten Altglasteile in den ankommenden, unsortierten Altglasstrom mengenabhängig vom Altglasstrom gesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der abgeschiedenen Altglasteile mit einer wahlweisen Zwischenspeicherung kombiniert ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Ver­ teilstation (3) und mehreren anschließenden Förder­ bahnen (4), auf denen die einreihig hintereinander­ liegenden Altglasteile den Farberkennungsstationen (5) mit ihren Auswerfern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufabscheidung durch im Abstand zu den Förderbahnen (4) nach oben versetzte Abweisschikanen (8) erfolgt, daß die Förderbahnen (4) im Bereich der Ab­ weisschikanen (8) zumindest einseitig einen freien Ab­ wurfquerschnitt für die abgestreiften Altglasteile auf­ weisen, und daß unterhalb der Abwurfquerschnitte Rück­ führbahnen (11 bis 13) verlaufen, die vor oder in der Verteilstation (3) münden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Ver­ teilstation (3) und mehreren anschließenden Förder­ bahnen (4) , auf denen die einreihig hintereinander­ liegenden Altglasteile den Farberkennungsstationen (5) mit ihren Auswerfern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufabscheidung durch den Materialstrom verengende Einweisstege (10) erfolgt, deren Höhe so bemessen ist, daß sie von überschüssigem Material über­ quert werden, und daß dieses überschüssige Material auf Rückführbahnen (11 bis 13) gelangt, die vor oder in der Verteilstation (3) münden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer Ver­ teilstation (3) und mehreren anschließenden Förder­ bahnen (4), auf denen die einreihig hintereinander­ liegenden und in Förderrichtung etwa axial ausgerich­ teten Flaschen Farberkennungsstationen (5) zugeführt werden, wo sie entsprechend ihrer Farbe aussortiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbahnen (4) ein die Flaschen in Quer­ richtung haltendes Oberflächenprofil aufweisen mit einer wirksamen Auflagebreite, die höchstens etwa dem Durchmesser einer 0,7 Liter Normflasche entspricht, und
daß die Förderbahnen (4) zumindest zur einen Seite hin offen sind und darunter eine Rückführbahn für her­ unterfallendes Material zum Rücktransport vor oder in die Verteilstation (3) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (4) zumindest teilweise zu beiden Seiten hin für überschüssiges Material offen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite der Förderbahnen (4) vor den Abweisschikanen (8) jeweils durch Einweisstege (10) eine Verengung erfährt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die von den Einweisstegen (10), den Abstreif­ schikanen (8) und die aufgrund der Schmalheit der Förderbahnen (4) separierten Teile jeweils gemeinsame Überlaufschächte (7) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisschikanen (8) grob an die Außenkontur liegender Flaschen angenähert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisschikanen (8) höhenverstellbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweisstege (10) jeweils zu Beginn der För­ derbahnen (4) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweisstege (10) höhenverstellbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (4) einen wannenähnlichen, ins­ besondere einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen (4) - gegebenenfalls mit den Abweisschikanen (8) und den Einweisstegen (10) - als Schwingfördereinrichtungen ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Föderbahnen (4) Beläge mit nach oben ragen­ den Borsten als Auflage für das Altglas aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufschächte (7) benachbarter Förderbah­ nen (4) quer zur Förderrichtung annähernd miteinander fluchten und über einem gemeinsamen Rückführband (11) liegen.
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